DE2628338B2

DE2628338B2 - Vorrichtung für das Abziehen einzelner Briefe o.a. blattförmigen Gutes von einem hochkant geordneten Stapel

Info

Publication number: DE2628338B2
Application number: DE19762628338
Authority: DE
Inventors: Cornelis Katwijk Aan Zee Kuijt (Niederlande)
Original assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) DEN HAAG (NIEDERLANDE)
Current assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) DEN HAAG (NIEDERLANDE)
Priority date: 1975-07-02
Filing date: 1976-06-24
Publication date: 1980-07-17
Also published as: BE843703A; NL167868C; GB1506111A; FR2324380A1; DE2628338C3; DE2628338A1; FR2324380B1; NL7507870A; NL167868B

Description

iO

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Abziehen einzelner Briefe oder ähnlich blattförmigen Gutes von einem hochkant geordneten Stapel, bei κ welcher der Stapel über Leitflächen mittels Förderschnecken oder sonstiger formschlüssiger Fördermittel mit seiner Stirnseite auf ein umlaufendes perforiertes Förderband vorgeschoben wird, auf dessen Rückseite eine Saugkammer angeordnet ist ♦·>

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 11 80 322 bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Förderband nicht verschwenkbar, so daß die Stirnseite des Briefstapels einen mehr oder weniger starken Druck auf das Förderband ausüben kann, *"> wodurch in der Praxis oft Schwierigkeiten auftreten.

Dieselben Schwierigkeiten ergeben sich auch bei einer Anordnung gemäß der US-PS 32 19 339.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine merkliche Druckeinwirkung des Stapels auf das ^w Förderband zu verhindern und lokale Briefkonzentrationen auszubalancieren.

Dies wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Förderschnecken und dem Förderband weitere Förderschnecken mit großer Ganghöhe vorge- " sehen sjind, daß das Förderband auf einem Arm montiert und dieses um die Achse seiner in Förderrichtung gesehen hinteren Umlenkrolle schwenkbar ist, und daß die Achse in einer zur Stapeloberfläche parallelen Ebene in einem Winkel zur Horizontalen angeordnet ist. *°

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein erster Detektor zur Feststellung der Verschwenkung des Armes vorgesehen ist, welcher die Förderschnecken steuert, sowie ein zweiter Detektor zur Feststellung des Stapelumfanges, welcher das Förderband steuert. ^Μ

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert:

F i g. 1 zeigt, schräg von oben gesehen, die Ansicht eines Ausführungsbeispiels,

Fig,2 einen Schnitt durch die Zufuhrvorrichtung nach der Linie II-II in F i g, 1,

Fig,3 eine Seitenansicht ohne Förderband nach der LinieHI-niroFig,l,

F ί g. 4 eine Draufsicht dieses Förderbands und F i g, 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g, 3,

In Fig. 1 und 2 sind 1 und 2 lotrecht zueinander stehende Platten, auf denen die Briefe hochkant, mit Hilfe der Schnecken 4,5 und 6, zugeführt werden. t> i g. 1 ist eine Ansicht, bei der der Blick lotrecht, d.h. in Richtung der Pfeile I in F i g. 2, auf die Fläche der Platte 1 fällt Die Briefe auf den Platten 1 und 2 sind hochkant von dazu parallel stehenden Platten 7 und 8 herabgefallen, auf denen sie mit Hilfe der Schnecken 9, 10 and 11, die eine kleinere Ganghöhe als die Schnecken 4, 5 und 6 haben, transportiert wurden. Dank dieser Konstruktion sind die Briefe sehr lose gestapelt, wenn sie die Schnecken 4, 5 und 6 verlassen. Hier bilden sie einen kleinen, lockeren Stapel, dem sie nacheinander von einem Arm 12 entnommen werden, der parallel zu der Ebene 1 am die Achse 13 schwenken kann. Der Arm 12 besteht aus einem Förderband 15 auf Rollen 16 und 17 und einem Balken 14, der die Rollen trägt und auf den eine Saugkammer 18 und ein Saugtrichter 19 montiert sind, sowie aus einem Saugluftschlauch 20.

Der Arm 12 wirkt mit zwei Ermittlungsvorrichtungen 22 und 21 für das Ein- özw. Ausschalten der Schnecken 4,5,6,9,10 und 11 zusammen. Die zugeführten Briefe 3 passieren eine Ermittlungsvorrichtung 23, 24 für das Ein- und Ausschalten des Bands 15 und der Saugluft

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Angenommen, das Band 15 und die Schnecken 4—6 und 9—11 stehen still. Auf die Schnecken 4—6 wird ein kleiner Stapel Briefe gestellt und auf die Schnecken 9—11 wird normal gestapelt Die Ermittlungsvorrichtung 23, 24 sorgt dann dafür, daß das Band 15 und die Saugluft im Schlauch 20 eingeschaltet werden. Durch den Antrieb des Bands 15 entsteht ein Drehmoment das auf den Arm 12 einwirkt. Dadurch besegt sich der Arm in Richtung des vordersten Briefs. Diesem erstgenannten Drehmoment wirkt ein mit dem Ausweichen des Arms steigendes Drehmoment entgegen, das durch die Schwerkraft entsteht Der vorderste Brief wird durch den Saugtrichter 19 angesaugt. Das Band 15 ist mit Löchern 25 (Fig.4) und die Saugkammer 18 mit Löchern 26,27 (F i g. 3) versehen. Passieren die Löcher 25 die Löcher 26, so wird der Brief an das Band angesaugt und mitgenommen. Dabei wird der Brief von dem Saugtrichter 19 abgestreift Sowie die Löcher den Saugtrichter 19 passiert haben, saugt der Saugtrichter den nächsten Brief an. Der erste Brief wird dadurch weitertransportiert, daß die Löcher 25 danach die kleineren Locher 27 passieren.

Die Anlagefläche des Saugtrichters 19 ist gebogen — vergl. Fig.5. Dadurch bleibt oder entsteht Raum zwischen dem vordersten und dem nächsten Brief, so daß die Chance, daß zwei Briefe gleichzeitig mitgeführt werden, minimal ist

Die Schnecken 4—6 und 9—11 werden mit Hilfe der Ermittlungsvorrichtung 22 beim Schwenken des Arms in Richtung des zu klein gewordenen Stapels Briefe eingeschaltet.

Ist die Zufuhr von Briefen zu groß, so weicht der Arm nach der anderen Seite aus. Daraufhin stoppt der Ermittler 21 die Zufuhr vorübergehend dadurch, daß er die Schnecken stillegt. Werden keine Briefe mehr zugeführt, dann werden durch den Ermittler 23, 24 das Band 15 und die Saugluft ausgeschaltet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

U Vorrichtung für das Abziehen einzelner Briefe oder ähnlich blattförmigen Gutes von einem hochkant geordneten Stapel, bei welcher der Stapel über Leitflächen mittels Förderschnecken oder sonstiger formschlüssiger Fördermittel mit seiner Stirnseite auf ein umlaufendes perforiertes Förderband vorgeschoben wird, auf dessen Rückseite eine Saugkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderschnecken (9, 10, 11) und dem Förderband (15) weitere Förderschnecken (4, 5, 6) mit größerer Ganghöhe vorgesehen sind, daß das Förderband auf einem Arm (12) montiert und mit diesem um die Achse (13) seiner in Förderrichtung gesehen hinteren Umlenkrolle (17) schwenkbar ist, und daß die Achse (13) in einer zur Stapeloberfläche parallelen Ebene in einem Winke-¹ zur Horizontalen angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Detektor (21, 22) zur Feststellung der Verschwenkung des Armes (12) vorgesehen ist, welcher die Förderschnecken (4—6, 9—11) steuert sowie ein zweiter Detektor (23, 24) zur Feststellung des Stapelumfanges, welcher das Förderband (15) steuert.