DE2627935A1 - 2-aminotetramethylenthiophen-derivate - Google Patents
2-aminotetramethylenthiophen-derivateInfo
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- C07D333/68—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
Description
betreffend:
2-Aminotetramethylenthiophen-Derivate Λ
2-Aminotetramethylenthiophen-Derivate Λ
Die Erfindung betrifft Derivate von 2-Aminotetramethylenthiophen, die als Chemikalien für die Landwirtschaft
geeignet sind. Sie betrifft besonders Verbindungen der Formel
N-C-R9 ' » 2
in der X eine Cyano- oder Carboalkoxygruppe, R.. ein Wasserstoff
atom oder eine Methylgruppe, Z ein Sauerstoffoder Schwefelatom und Rp eine niedere Alkyl-, Chloralkyl-,
Furyl-oder eine substituierte Phenylaminogruppe bedeuten.
Diese Verbindungen können hergestellt werden, ausgehend von 2-Amino-3-cyano-4,5-tetramethylen, das in der
Literatur beschrieben ist.
609883/ 1 348
Es sind verschiedene kondensierte Ringthiophenderivate
bekannt, die geeignet sind als Farbstoffe oder Farbstoffzwischenprodiakte (US-PSi1 3 555 016), Herbicide (US-PS
2 634 200, 3 705 910 und 3 823 161) oder als Pharmazeutika
(US-PS 3 758 476).
In diesen Patentschriften sowie an anderen Stellen in der Literatur sind verschiedene Verfahren der chemischen
Synthese beschrieben, die zur Herstellung derartiger Verbindungen angewandt werden. Zum Beispiel ist die Herstellung
von 2-Amino-3-cyano-tetramethylenthiophen, das erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial angewandt werden kann, beschrieben
von K. Gewald in Z. Chem. 2, 305 (1962); Angew. Chemie 22,
114 (1961). Andere Literaturstellen, in denen die ,,Herstellung und Umsetzung von verschiedenen kondensierten Ringthiophenderivaten
beschrieben ist, sind K. Gewald, Ber. £8, 357-]
(1965); E.C. Taylor et al, Angew. Chemie 28, 144 (1966);
Int.Bd. (English) 5., 131 (1966); K. Gewald et al, Ber. 22»
94 (1966); A.M. Chacko, Ph. Dissert., Univ. of North Carolina 1965, Microfilm 65-14320 Ann Arbor, Michigan; V.P.
Arya, Indian Journal of Chem. ;10, 1141 (1972); und F. Sauter,
Monatshefte für Chemie, Λ0±, 535-543 (1970).
Die Erfindung betrifft eine neue Gruppe von Derivaten von 2-Amino-3-cyano-4,5-tetramethylenthiophen, die sich
überraschend wirksam erwiesen haben, als Mittel zur Förderung der Reifung von Zuckerrohr und die für andere Zwecke in
der Landwirtschaft und im Gartenbau"oder als chemische Zwischenprodukte
geeignet sind.
Die erfindungsgemäßen kondensierten Thiophenderivate
besitzen die allgemeine Formel
609883/1346 ##/3
in der X eine Cyanogruppe oder eine C,,-bis C^-Carboalkoxygruppe,
z.B. eine Carbomethoxy-, Carboäthoxy- oder Carbobutoxygruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Rp eine CL- bis Cr-Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch Chlor,
Brom oder Fluor substituiert ist, z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Chlormethyl-, 2-Chloräthyl- oder 3-Chlorpropylgruppe
oder eine 2-Furylgruppe_jll| oder eine durch eine C^- bis C^-Alkylgruppe, eine C^- bis C^-Alkoxygruppe,
eine C1- bis C/-Halogenalkylgruppe oder Halogen substituierte
Phenylaminogruppe, zoB. eine Gruppe der Formel
-NH -ι
-m-fl V
f ,
oder
bedeutet.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen sind:
3/1346
2-Acetamido-3-cyano-4,5-tetramethylen-thiophen,
2- Irichloracetamido -3-cyano-4,5-tetramethylene thiophen,
1I
2-Propionamido-3-cyano-4,5-tetramethylen-thiophen , 2- (3-Chlor-propionamido) -S-cyano^jS-tetramethylen-thiophen »
2-Butyramido-3-cyano-4,5-tetramethylen-thiophen ,
2 - Benzamido -3 -cyano -4,5 - te tramethylen-thiophen,
2- CFLiran-2-carbamido) -3-cyano-4,5-tetramethylene thiophen·,
2-Acetamido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen-.thiophen,
2- (2-dhloK- acetamido) -S-carboätboxy^jS-tetramethylen—thiophen ,
2-Propionamido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen -thiophen,
2- (3-Chlor-p ropionamido) -3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen thiophen.
2-Butyraraido-3 -carbo äthoxy-4,5 -tetramethylenethiophen ,
2-Benzamido-3-carboäthoxy--4,5-tetramethylen-thiophen,
2-(Furan-2-carbamido)-3-carboäthoxy-4,5-tetraraethylen —■
thiophen
../5 609883/me
2-Butylureido-3-cyano-4,5-tetramethylen-thiophen ,
2 - Phenylureido-3 -cyano -4,5 - tetramethylene- thiophen,
Il
2- (5- Chlor -2,4-dimethoxyphenyl) -thioureido-S-cyano^^-
tetramethylen-thiophen·, 2-(3—Chlor-phenyl)-thioureido-3-cyano-4,5-tetramethylen thiophen,
2-(4- Fluor ,-phenyl)-ureido-3-cyano-4,5-tetramethylen-thiophen,
2-Butylureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen'-thiophen,
2-Ehenylureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenr; thiophen ,
2-(3-Chlor-phenyl)-ureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen thiophen
,
2- (4-Eluor-phenyl) -ureido-S-carboäthoxy^jS-tetramethylen ■-thiophen
, 2-(2-Methoxy-5-methylpheny1)-ureido-3-carboä thoxy-4,5-tetramethylenu.thiophen>
2-(2-Chlor -5-trifluor-^methylphenyl) -ureido-3-carbo-thoxy-4,5-tetramethylen-thiophen-Un^
2 - (3 -Trif luori*methylphenyl) -ureido -3 -carbo äthoxy-4,5 tetramethylen-
thiophen*.
../6 609883/1348
Die Thioureidoderivate, d.h. Derivate von einigen der
Isothiocyanate, die bisher in Vorversuchen untersucht wor-
1I
den sind, scheinen etwas weniger wirksam zu sein als analoge Verbindungen der anderen angegebenen Arten, Trotzdem haben
sich einige der Thioureidoderivate als ausgezeichnete Mittel zur Förderung der Reifung von Zuckerrohr erwiesen und besitzen
auch andere wertvolle Eigenschaften für landwirtschaftliche Zwecke.
2-Amino-3-cyano-4,5-tetramethylenthiophen, Fp. 147 bis
148°C, das das wichtigste Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren ist und das im folgenden als Verbindung
I bezeichnet wird, wird, wie in der Literatur beschrie-
,ι .
ben, hergestellt unter Verwendung von Cyclohexanon, Malonsäurenitril,
einem Amin wie Triäthylamin und Schwefel, entsprechend dem folgenden Reaktionsschema:
CN
+ CH.
R3N
(D
Nach an sich bekannten Verfahren kann die Cyanogruppe der Verbindung I leicht in eine Carboalkoxygruppe, vorzugsweise
eine solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen umgewandelt werden durch Umsetzung mit einem geeigneten Alkohol wie
Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol unter Veresterungsbedingungen, z.B. durch Erhitzen unter Rückfluß in absolutem
Äthanol mit HCl als Katalysator, auf diese Weise erhält man
809883/1346
2-Amino-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen. Diese Verbindung
"besitzt einen Schmelzpunkt von 99 bis 1010C' und ist ein
weiteres wichtiges Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren. '>
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
A Herstellung von Z-Propionamido-^-cyano-^^-tetramethylenthiophen:
Verbindung XX
17,8 g der Verbindung I wurden in 100 ml Aceton, enthaltend 8 g Pyridin, gelöst. Zu dieser Lösung wurden 13 g
Propionsäureanhydrid zugegeben. Das Gemisch wurde leicht erwärmt, um eine Lösung zu erhalten, und über Nacht stehengelassen.
Es wurde dann in einen Überschuß von Eiswasser gegossen und der entstehende kristalline Feststoff wurde abfiltriert,
getrocknet und gewogen. Man erhielt 17 g eines kristallinen,weißen Produktes (Verbindung XX). Fp. 138 bis
1400C.
Bei der Verbindung XX ist in der allgemeinen Formel X eine Cyanogruppe, R,. ein Wasserstoff atom, Z ein Sauerstoffatom
und Rp eine Äthylgruppe.
B Anwendung der Verbindung XX als Mittel zur Förderung der Reifung
Um die Wirksamkeit der Verbindung XX als Mittel zur Förderung der Reifung von Zuckerrohr zu bestimmen, wurde ein
Mittel hergestellt durch Abwiegen von 1 g dieser Verbindung und Dispergieren dieser Menge in ungefähr 6 ml Wasser. Dieses
Gemisch wurde mit Wasser auf genau 8 ml verdünnt, 1 Tropfen von handelsüblichem Tergitol NPX (flüssig) als oberflächenaktives
Mittel zu dem verdünnten Gemisch zugesetzt und das entstehende Gemisch vor dem Aufbringen geschüttelt.
609883/134 6
0,3 ml des wäßrigen Gemisches, enthaltend 38 mg der Verbindung
XX, das wie oben hergestellt worden war, wurden auf den Spindelbereich am oberen Ende des letzten, sichtbaren Ansatzes
(dewlap) von 20 einzelnen Rohren von Zuckerrohr in einem Versuchsbereich in einem üblichen Zuckerrohrfeld in
Hawaii mit Hilfe einer Spritze mit einer feinen Nadel als Mikroapplikator aufgebracht.
Andere Gruppenvon 20 einzelnen Rohren, jeweils in dem gleichen Versuchsbereich, wurde auf die gleiche Weise für
Vergleichszwecke mit dem Dirnethylaminsalz von 2,3,6-Trichlorbenzoesäure
(Trysben) behandelt, das aufgrund seiner bekannten und gleichmäßig guten Wirksamkeit als Standard herangezogen
wurde.
,ι
Das Alter des Zuckerrohrs zur Zeit des Aufbringens betrug 18,5 Monate.
Eine Gruppe von 10 der so behandelten Rohre von jeder Gruppe wurde 5 Wochen nach der Behandlung geerntet und eine
Gruppe von 10 nicht behandelten Rohren aus dem gleichen Bereich wurde ebenfalls als Vergleich zu der gleichen Zeit geerntet.
Die oberen 15 Abschnitte (joints) von jedem der 10 Rohre der behandelten und nicht behandelten Rohre aus dem
gleichen Bereich wurden entfernt und jede Gruppe zusammengegeben und auf die Reinheit des Saftes und Pol-% Zuckerrohr
untersucht, nach dem sogenannten "Preßverfahren11, das entwickelt worden ist von T. Tanimoto, Hawaiian Planters1
Record, 5jü, 133 (1964). Unter »Pol-% Zuckerrohr» ist die
polarimetrische Bestimmung zu verstehen und der Ausdruck entspricht dem Prozentsatz an Saccharose, wenn Saccharose die
einzig aktive Substanz in der Lösung ist. Auf jeden Fall ist die Bestimmung von Pol-% Zuckerrohr ein Standard und ein
wirksames Verfahren zur Bestimmung des Saccharosegehalts von Zuckerrohr. Die Versuchsdaten sind in Tabelle I A angegeben.
609883/1346 "/9
Die Daten zeigen, daß die Behandlung mit 2-Propionamido-3-cyano-4,5-tetramethylenthiophen
zu einer stärkeren Zunahme der Saccharoseausbeute führt gegenüber nicht behandeltem Zukkerrohr
und daß diese Verbindung sogar ein wirksameres Mittel zur Förderung der Reifung ist als das Standardmittel Trysben
unter den Versuchsbedingungen.
Zuckerrohrart: 59-3775, Feld 19
Alter: 18,5 Monate
Alter: 18,5 Monate
Datum der Behandlung: 19. Dezember, Jahr Y
Erntezeit
5 Wochen nach der Behandlung
Reifungsmittel Reinheit des Pol-% Zucker-Saftes
rohr
Verbindung XX* (38 mg/Rohr) 77,42 9,83 Trysben (Standard) 75,45 9,17
Vergleich (nicht behandelt) 69,86 7,18
* 2-Propionamido-3-cyano-4,p-tetramethylenthiophen
Beispiel 2 Herstellung von 2-(3-Chlorpropionamido)-3~
cyano-4,5-tetramethylenthiophen: Verbindung IV
12 g der Verbindung I wurden in 100 ml Aceton, enthaltend 6 ml Pyridin,gelöst. Zu dieser Lösung wurden 9,4 g
3-Chlorpropionylchlorid gegeben. Das Gemisch wurde leicht erwärmt,
um eine Lösung zu erhalten und über Nacht stehengelassen und dann in überschüssiges Eiswasser gegossen. Der ent-
../10 609883/1346
stehende kristalline Feststoff wurde abfiltriert, getrocknet und gewogen. Man erhielt 17 g der Verbindung IV als lohfarbenen
Feststoff. Fp. 162 bis 165°C.
In der allgemeinen Formel ist für diese Verbindung IV X eine Cyanogruppe, R. ein Wasserstoffatom, Z ein Sauerstoffatom
und Rp eine 2-Chloräthylgruppe.
Die Verbindung IV kann als Reifungsmittel für Zuckerrohr auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise angewandt werden.
Beispiel 3 Herstellung von 2-(5-Chlor-2,4-dimethoxyphenyl )-thi oureido-J-cyano-A-^-tetraraethylenthiophen:
Verbindung V
8,9 g der Verbindung I wurden in 150 ml Aceton gelöst.
Zu dieser Lösung wurden 11,45 g 5-Chlor-2,4-dimethoxyphenylisothiocyanat gegeben, die Lösung auf Rückflußtemperatür erhitzt
und abgekühlt, wobei eine weiße kristalline Verbindung entstand. 19 g dieser kristallinen Verbindung (Verbindung
V) wurden abfiltriert und getrocknet. Fp. 92 bis 95°C.
In der allgemeinen Formel bedeutet für die Verbindung VX eine Cyanogruppe, R^ ein Wasserstoffatom, Z ein Schwefelatom
und R2 eine (5-Chlor-2,4-dimethoxyphenyl)aminogruppe.
Die Verbindung V zeigt, wenn sie entsprechend Beispiel 1 untersucht wird, eine ausgezeichnete Wirksamkeit als Reifungsmittel
für Zuckerrohr. Sie ist etwas weniger wirksamer als Trysben, wenn das Rohr vier Wochen nach der Anwendung
geerntet wird und etwas wirksamer als Trysben, wenn das Zuckerrohr fünf Wochen nach der Anwendung geerntet wird. Die
Ergebnisse sind in Tabelle I B angegeben.
609883/1346
Art des Zuckerrohrs:
Alter:
Datum der Behandlung:
Datum der Ernte:
59-3775, Feld 48 23 Monate
7. August, Jahr Y
3. September bzw. 10. September Jahr Y
vier Wochen | Pol-96 | fünf | Wochen | Zuckerrohr | |
Re ifungsmitte1 | Reinheit des | Zuckerröhr | Reinheit des Pol-% | 9,52 | |
Saftes | 11,09 | Saftes | |||
Verbindung V | 64,48 | 74,45 | 9,14 | ||
(38 mg/Rohr) | 11,93 | ||||
Trysben | 72,73 | 74,01 | |||
(Standard) | |||||
Vergleich
(nicht behandelt)63,98
9,57
68,25
7,85
Herstellung von 2-(2-Chloracetamido)-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen:
Verbindung VI
Die Verbindung der Formel
C-OC2H5
/NNH-C-CH0Cl ^ ii 2
wurde hergestellt in einer Menge von 0,1 Mol, ausgehend von der Verbindung II und Chloracetylchlorid in Aceton unter
Anwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen.
../12
609883/1348
In der allgemeinen Formel bedeutet für die Verbindung
VI X eine Carboäthoxygruppe, IL ein Wasserstoffatom, Z ein
Sauerstoffatom und Rp e'ine ChJLormethylgruppe.
Die erhaltene Ausbeute an der Verbindung VI betrug 23 g. Fp. 102 bis 1050C
Die Verbindung VI kann als Reifungsmittel für Zuckerrohr auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise angewandt werden.
Entsprechende Daten von Vorversuchen sind in Tabelle I C angegeben.
Beispiel 5 Herstellung von 2-(3-Chlorphenyl)-ureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen:
Verbindung VII
Diese Verbindung wurde hergestellt,ausgehend von der
Verbindung II und m-Chlorphenylisocyanat in Aceton unter Anwendung
der in Zusammenhang mit der Verbindung V in Beispiel 3 angegebenen Bedingungen. Bei Anwendung der Reaktionsteilnehmer
in einer Menge von 0,067 Mol wurde die Verbindung VII in einer Ausbeute von 15 g erhalten. Fp. 162 bis 1640C.
In der allgemeinen Formel bedeutet für die Verbindung
VII X eine Carboäthoxy, R1 ein Wasserstoffatom, Z ein Sauerstoffatom
und Rp eine 3-Chlorphenylaminogruppe.
Beispiel 6 Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-ureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen:
Verbindung VIII
Diese Verbindung wurde hergestellt, ausgehend von der Verbindung II und o-Fluorphenylisocyanat in Aceton in einer
Menge von 0,05 Mol unter Anwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens. Fp. 186 bis 1880C.
../13 609883/1346
Bei der allgemeinen Formel ist für die Verbindung VIII X eine Carboäthoxygruppe, R. ein Wasserstoffatom, Z ein
Sauerstoffatom und Rp eine 4-Fluorphenylaminogruppe.
Entsprechende Vorversuche, die die Eignung dieser Verbindung als Reifungsmittel für Zuckerrohr zeigen, sind in
Tabelle I C angegeben.
Beispiel 7 Herstellung von 2-(2-Methoxy-5-methylpheny])-
ureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen:
Verbindung IX
Diese Verbindung wurde hergestellt, ausgehend von der Verbindung II und 2-Methoxy-5-methylphenylisocyanat in
Aceton unter Anwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens. Die Verbindung besitzt einen Schmelzpunkt von
138 bis 141°C.
Entsprechende Vorversuche, die die Eignung dieser Verbindung als Reifungsmittel für Zuckerrohr zeigen, sind in
Tabelle I C angegeben. Wie daraus hervorgeht, zeigt die Verbindung IX eine deutliche Verbesserung an Zuckerausbeute,
wenn das behandelte Zuckerrohr vier Wochen nach der Behandlung geerntet wird. Wenn es fünf Wochen nach der Behandlung
geerntet wird, ist die Verbesserung der Ausbeute, bezogen auf nicht behandeltes Zuckerrohr des gleichen Alters geringer.
Das zeigt, daß einige Reifungsmittel geeignet sind zur Erhöhung der Ausbeute an Saccharose, wenn ein verhältnismäßig
frühes Erntedatum in Betracht kommt, obwohl die gleichen Reifungsmittel keinen deutlichen Vorteil gegenüber
nicht behandeltem Zuckerrohr ergeben, wenn das Rohr einer längeren natürlichen Reifung überlassen bleiben kann.
../14 609883/1346
Beispiel 8 Herstellung von 2-(2-ChIOr-!?-trif luormethyl-
phenyl)-ureido—3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen-
I,
thiophen;' Verbindung X
Diese Verbindung wurde hergestellt aus der Verbindung II und 2-Chlor-5-trifluoraethylphenylisocyanat in Aceton
nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren. Die Verbindung X besaß einen Schmelzpunkt von 187 bis 189°C.
Entsprechende Vorversuche, die die Eignung dieser Verbindung als Reifungsmittel für Zuckerrohr zeigen, sind ebenfalls
in Tabelle I C angegeben. Wie im Falle der Verbindung IX zeigt die Verbindung X eine sehr deutliche Wirksamkeit zur
Förderung der Reifung, wenn die Zuckerrohrprobe vier Wochen nach der Behandlung geerntet wird, während kein deutlicher
Vorteil gegenüber unbehandelten Zuckerrohrs des gleichen Alters erzielt werden kann, wenn die Zuckerrohrprobe fünf
Wochen nach der Behandlung geerntet wird.
Der Fachmann weiß, daß die optimale Reifungsaktivität von Verbindung zu Verbindung variiert und 3 bis 13 Wochen
nach der Anwendung auftreten kann. Daneben besitzen einige Verbindungen einen weiten Bereich an maximaler Aktivität,
eine höchst erwünschte Eigenschaft, während andere Verbindungen eine deutliche Spitze zeigen. Außerdem kann selbstverständlich
die spezielle Dosierung eine deutliche Wirkung auf die Stärke der maximalen Wirksamkeit sowie auf die Beziehung
zwischen Aktivität und Zeit nach dem Aufbringen ausüben.
Die Wirksamkeit eines speziellen Reifungsmittels variiert auch in gewissem Ausmaß mit der Zuckerrohrart, dessen
Alter zur Zeit des Aufbringens sowie der speziellen aufgebrachten Dosis. Wenn wesentlich mehr als die optimale
../15 609883/1346
Dosis aufgebracht wird, kann das zu einem zu schnellen Trocknen des Rohres führen und eine nachteilige Wirkung auf die
Saccharosebildung ausüben. Aus all diesen Gründen ist es im allgemeinen günstig, durch empirische Vorversuche die optimalen
Bedingungen für die Anwendung jeder speziellen Verbindung unter den speziellen Bedingungen zu bestimmen.
Art des Zuckerrohrs:
Alter:
Datum der Behandlung:
Datum der Ernte:
Menge des Reifungsmittels :
59-3775, Feld 19 20,75 Monate 28.Februar, Jahr Y + 1
27. März u. 4. April, Jahr Y + 1 39 mg/Rohr
Reinheit Saftes |
vier Wochen | fünf Wochen | 12,18 | |
Verbindung | 81,75 | 10,85 | ||
77,07 | des Pol-% Zuckerrohr |
Reinheit des Pol-% Saftes Zuckerrohr |
11,69 | |
VI | 80,91 | 10,35 | 84,72 | 9,60 |
VII | 81,33 | 9,68 | 81,29 | 10,65 |
VIII | 82,33 | 10,87 | 83,60 | 11,75 |
IX | 78,77 | 10,38 | 77,17 | 10,27 |
X | 78,47 | 10,71 | 81,30 | |
Trysben (Standard) |
10,32 | 83,76 | ||
Vergleich (nicht behandelt) |
9,42 | 81,48 | ||
Weitere Verbindungen, die nach dem allgemeinen, oben angegebenen Verfahren hergestellt worden sind und die geeignet
sind als Reifungsmittel für Zuckerrohr sind in den folgenden Beispielen 9 bis 12 beschrieben.
./16
609883/1346
Beispiel 9 2-(Furan-2-carbamido)-3-cyano-4,5-tetramethylen-
thiophen: Verbindung XI
Diese Verbindung wurde hergestellt aus der Verbindung I und 2-Furoylchlorid in Aceton nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren. Die Verbindung XI besitzt einen Schmelzpunkt von 137 bis 14O°C.
Die in Tabelle IIAangegebenen Daten zeigen, daß diese
Verbindung besonders gut geeignet ist als Reifungsmittel für Zuckerrohr und imstande ist, die Saccharoseausbeute (Pol-%
Zuckerrohr) um mehr als 20 % gegenüber der mit Trysben unter den gleichen Bedingungen erzielbaren Ausbeute zu erhöhen.
Beispiel 10 2-(Furan-2-carbamido)-3-carboäthoxy-4,5-
tetramethylenthiophen: Verbindung XII
Ausgangssubstanzen: Verbindung II und 2-Furoylchlorid
Es wurde wie in Beispiel 1 angegeben gearbeitet. Das Produkt besitzt einen Schmelzpunkt von 161 bis 1630C.
Die Versuchsdaten, die die Wirksamkeit dieser Verbindung als Reifungsmittel für Zuckerrohr zeigen, sind in
Tabelle II B angegeben. Es wurden ebenfalls ausgezeichnete Ergebnisse erhalten, wie aus der Tatsache hervorgeht, daß
die Saccharoseausbeute (Pol-% Zuckerrohr) bei dem mit der
Verbindung XII behandelten Zuckerrohr um mehr als 30 % besser ist als diejenige, die unter den gleichen Bedingungen mit
Trysben erhalten wurde.
Beispiel 11 2-Propionamido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylen-
thiophen: Verbindung XIII
Ausgangssubstanzen: Verbindung II und Propionsäureanhydrid
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet. Das Produkt besitzt einen Schmelzpunkt von 61 bis 64°C.
609883/1346 "hl
H.
2-(3-Trifluormethylphenyl)-ureido-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen:
Verbindung XIV
Ausgangssubstanzen: Verbindung II und m-Trifluormethylphenylisocyanat
.
Es wurde entsprechend Beispiel 3 gearbeitet. Das Produkt besitzt einen Schmelzpunkt von 176 bis 1780C.
Art des Zuckerrohrs:
Alter:
Datum der Behandlung:
Datum der Ernte:
59-3775, Feld 19 18,25 Monate
10. Dezember, Jahr Y 7. Januar, Jahr Y + 1 ,
10. Dezember, Jahr Y 7. Januar, Jahr Y + 1 ,
Erntezeit
Vier Wochen nach der Behandlung Reinheit des Pol-%
Saftes | Zuckerrohr | |
Verbindung XI (Beispiel 9) 38 mg/Rohr |
82,42 | 10,87 |
Trysben (Standard) |
73,54 | 8,77 |
Vergleich (nicht be handelt) |
69,40 | 7,23 |
Art des Zuckerrohrs:
Alter:
Datum der Behandlung; Datum der Ernte:
59-3775, Feld 19 18,25 Monate 13. Dezember, Jahr Y 17. Januar, Jahr Y +
../18
609883/1346
262793S
Erntezeit
1I
Fünf Wochen nach der Behandlung
Reifungsmittel Reinheit des Pol-% Zuckerrohr
Saftes
Verbindung XII 81,90 11,05
(Beispiel 10)
38 mg/Rohr
38 mg/Rohr
Trysben 73,42 8,31
(Standard)
Vergleich
(nicht behandelt) 75,79 8,47
Die erfindungsgemäßen, kondensierten Thiopheinverbindungen
können angewandt werden zur Erhöhung der Saccharoseausbeute bei Zuckerrohr, indem man ein Sprühmittel oder ein
Stäubemittel aufbringt, das eine oder mehrere dieser Verbindungen enthält, um die Zuckerrohrrohre gegen Ende des normalen
Reifungszyklus zu reifen und das Zuckerrohr einige Wochen danach zu ernten. Die Mittel werden direkt durch Aufsprühen,.
Aufstäuben oder ähnliches auf die Zuckerrohre aufgebracht, damit sie sich auf den Rohren einschließlich den jüngeren wachsenden
Teilen davon abscheiden. Der natürliche Reifungszyklus
von Zuckerrohr unter solchen Bedingungen wie sie beispielsweise in Hawaii herrschen, beträgt ungefähr 18 bis ungefähr
36 Monate, obwohl in einigen Bereichen Zuckerrohr bereits nach 9 bis 12 Monaten reif und zur Ernte geeignet ist.
Die bevorzugte Anwendungsform der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht in einem Gemisch, bestehend aus einer oder
mehreren der erfindungsgemäßen kondensierten Thiophenverbindungen
in wäßriger Lösung oder Suspension unter Anwendung eines oder einer Kombination von oberflächenaktiven Mitteln wie sie
üblicherweise verschiedentlich .angewandt werden als Netzmittel, Detergentien oder Emulsionsmittel. Trockene Stäubemittel, die
die erfindungsgemäße kondensierte Thiophenverbindung oder Verbindungen
zusammen mit einem festen Verdünnungsmittel,wie Ton enthalten, sind ebenfalls geeignet. Es ist günstig, die er-
609883/1346
findungsgemäßen Gemische ungefähr 2 bis 10 Wochen vor der
Ernte auf das Zuckerrohr aufzubringen, vorzugsweise ungefähr 4 bis 10 Wochen vor der Ernte.
Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn das Zuckerrohr auf dem Feld mit einer Menge von ungefähr 1 bis 4 kg/ha an
aktiver, kondensierter Thiophenverbindung behandelt wird. Größere Mengen, z.B. bis zu ungefähr 30 kg/ha oder geringere
Mengen als ungefähr 1 kg/ha der Reifungsmittel, können jedoch ebenfalls angewandt werden. Die optimale Menge
variiert etwas, je nach der speziellen angewandten Verbindung, der Art ihres Aufbringens, den Umgebungsbedingungen,
der Jahreszeit, dem Alter und der Art des zu behandelnden Zuckerrohrs. Die spezielle Menge kann jedoch für jeden einzelnen
Fall leicht durch einfache Vorversuche bestimmt werden.
Wenn der Wirkstoff auf das Feld in Form einer wäßrigen Lösung, Emulsion oder Suspension, d.h. in Form eines flüssigen
Mittels aufgebracht wird, kann er günstigerweise auf die reifenden Zuckerrohrpflanzen mit Hilfe einer Sprühvorrichtung
(boom-spray) aufgebracht werden, oder wenn er in Form eines Stäubemittels aufgebracht wird, das den Wirkstoff
mit einem inerten Feststoff wie Ton verdünnt enthält, kann es aus einem Flugzeug oder ähnlichem aufgestäubt werden.
Bei der Herstellung geeigneter flüssiger Mittel können günstigerweise oberflächenaktive Mittel, wie sie z.B. in
der US-PS 3 224 865, Spalte 2, Zeilen 61 bis 66 oder in der US-PS 3 245 775, Spalte 2, Zeilen 57 bis 64, angegeben sind,
angewandt werden. Die bevorzugten oberflächenaktiven Mittel für erfindungsgemäße flüssige Zubereitungen sind nichtionische Mittel, z.B. Alkylphenoxy-polyäthenoxyäthanole wie
Addukte von Nonylphenol und Äthylenoxid, Trimethylnonylpolyäthylenglykoläther, Polyäthylenoxidaddukte von Fett- und
Harzsäuren und langkettige Alkylmereaptanaddukte mit Äthylenoxid.
../20
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Bei Anwendung der in den Beispielen angewandten Sprühvorrichtung (boom-spray) hat es sich als günstig erwiesen,
das Reifungsmittel auf das Zuckerrohrfeld in Form einer wäßrigen Lösung, Suspension oder Emulsion aufzubringen mit
einer Konzentration an Wirkstoff, sodaß die Aufbringmenge ungefähr 50 bis 200 l/ha Flüssigkeit beträgt, wobei die erforderliche
Dosis an Wirkstoff erzielt wird. Die Anwendung geringerer oder höherer Flüssigkeitsmengen kann jedoch
günstig sein, wenn eine andere Sprühvorrichtung angewandt wird.
Der bevorzugte Träger für den Wirkstoff ist Wasser,zu
dem ungefähr 0,1 bis 2 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels zugesetzt sind. Anstelle von Wasser können als Träger
jedoch auch nicht-phytotoxische Mineralöle, entweder als
solche oder in Form einer Wasser-in-Öl- oder einer Öl-inWasser-Emulsion angewandt werden, entsprechend üblichen Verfahren
zur Behandlung von Pflanzen auf dem Feld mit Mitteln zur Steuerung des Wachstums.Ausgezeichnete Ergebnisse werden
erhalten, wenn die erfindungsgemäßen Reifungsmittel im wesentlichen den einzigen Bestandteil in einem Mittel darstellen.
Sie können jedoch auch in Kombination mit anderen Mitteln angewandt werden. ι
ο ο/Patentansprüche 6231
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Claims (2)
1. 2-Amino-tetramethylenthiophen-Derivate der allgemeinen
Formel
in der X eine Cyano- oder C-- bis C^-Carboalkoxygruppe, R1 ein
V/asserstoffatom oder eine Methylgruppe, Z ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom und R2 eine C1- bis C^-Alkylgruppe, die gegebenenfalls
durch Chlor, Brom oder Fluor substituiert ist, eine 2-Furyl- oder eine Phenylaminogruppe, die durch 1 bis 3
Substituenten aus der Gruppe von C1-bis C^-Alkylgruppen,
C1- bis C^-Alkoxygruppen, Halogenatomen oder C- bis
C^-Alkoxygruppen, Halogenatomen oder C1- bis C^-Halogen-
alkylgruppen substituiert ist, bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzei durch die Formel
c h η e t
in der X eine Cyanogruppe oder eine gruppe bedeutet.
- bis C^-Carboalkoxy-
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch die Formel
COOC2H5
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k. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e η η
zeichnet durch die Formel
5. Verbindung nach Anspruch 1, g e k e" η η
zeichnet durch die Formel
in der Y eine Propionamido-, 3-Chlorpropionamido-, oder
5-Chlor-2,4-dimethoxyphenylthioureidogruppe bedeutet.
6. Verbindung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Formel
NH. CO. C2H5
7. Verbindung nach Anspruch 1, g e k e η η
zeichnet durch die Formel
-X
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wobei X eine C^- bis Cr-Carboalkoxygruppe und Y eine Propionamido-,
2-Chloracetainido-, Furan-2-carbamido-, (Fluorphenyl)-ureido-,
(Chlorphenyl)-ureido-, (Tri fluorine thylphenyl )-ureido-, (Chlortrifluormethylphenyl)-ureido- oder (Methoxymethylphenyl)-ureidogruppe
bedeutet.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine 4-Fluorphenyluradogruppe bedeutet.
9. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß Y eine 3-Chlorphenylureidogruppe bedeutet.
il
10. Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß. Y eine 3-Trifluormethylphenylureidogruppe
bedeutet.
11. Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß Y eine 2-Chlor-5-trifluormethylphenylurddogruppe
bedeutet.
12. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine 2-Methoxy-5-methylphenylureidogruppe
bedeutet.
13. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Propionamidogruppe bedeutet.
14. Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Chlormethylureidogruppe bedeutet.
15. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1 der Formel
■S
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-14 -
2627S35
wobei X eine Cyano- oder CL- bis C,-Carboalkoxygruppe und Y
eine substituierte Aminogruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet1', daß man in im wesentlichen äquimolaren
Verhältnissen eine erste Verbindung der Formel
in der X die für X angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt
mit einer zweiten Verbindung aus der Gruppe, bestehend aus 1. Anhydriden oder Chloriden von Cp- bis C,-Alkansäuren,
Cp- bis C^-Monochloralkansäuren oder 2-Furansäure und 2.
Phenylisocyanaten oder Phenylisothiocyanaten, enthaltend
mindestens einen Substituenten an der Phenylgruppe.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als erste Verbindung 2-Amino-3-cyano-4,5-tetramethylenthiophen
verwendet.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß man als zweite Verbindung
Propionsäureanhydrid verwendet.
18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß man als zweite Verbindung
2-Furoylchlorid verwendet.
19. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß man als zweite Verbindung
5-Chlor-2,4-dimethoxyphenylisothiocyanat verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η ζ
e i c h ne t , daß man als erste Verbindung 2-Amino-3-carboäthoxy-4,5-tetramethylenthiophen
verwendet.
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21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweite Verbindung Furoylchlorid
verwendet. ''
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweite Verbindung Acetylchlorid
verwendet.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweite Verbindung 2-Chlor-5-trifluormethylphenylisocyanat
verwendet.
24. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 14, gegebenenfalls in Gemischen mit einem inerten Träger und/
oder einem oberflächenaktiven Mittel als Mittel zur Förderung der Reifung von Zuckerrohr.
25. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß man als Träger Wasser verwendet.
26. Verwendung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet , daß man einen inerten Träger
verwendet, der zwischen 0,1 und 2 Gew.-% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, bezogen auf das Gewicht
des Trägers, enthält.
27. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß man als inerten Träger Ton oder Wasser
verwendet.
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- 1976-06-22 DE DE19762627935 patent/DE2627935A1/de not_active Withdrawn
- 1976-06-23 FR FR7619133A patent/FR2317300A1/fr not_active Withdrawn
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GB1519362A (en) | 1978-07-26 |
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JPS523054A (en) | 1977-01-11 |
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