DE262595C - - Google Patents

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DE262595C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • F26B17/286Arrangements for application of materials to be dried onto the drums or rollers; Arrangements for removing dried materials from the drums or rollers, e.g. doctor blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262595 KLASSE 82 a. GRUPPE
THEODOR DRZYMALLA in MAGDEBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweiwalzentrockner zur Erzeugung von Kartoffelflocken mit Nachpreßwalzen auf den sich nach außen drehenden Trockenzylindern.
Bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen waren die Trockenzylinder so eingestellt, daß sie sich unmittelbar berührten, so daß die Kartoffelmasse beim Durchgang so stark gequetscht und gleichzeitig erwärmt wurde, daß
ίο sich auf den Zylindern eine Schicht absetzte, die beim Weiterdrehen der Zylinder allmählich trocknete und dabei aber noch mit Schalen durchsetzt war.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Trennung der Schalen von der eigentlichen Kartoffelmasse während des Preßvorganges herbeigeführt werden, und zwar derart, daß sich auf die Trockenzylinder selbst nur die Kartoffelmasse in Form eines an sich bekannten Schleiers auflegt, während die Schalen sich auf den Nachpreßwalzen ansammeln und von dort in irgendeiner Weise, z. B. durch Abkratzen, entfernt werden. Um dieses zu erreichen, ist es erforderlich, die Trockenzylinder so einzustellen, daß sie nur die Kartoffelmasse vorquetschen und ein Brei entsteht, der in ,einen durch die Zylinder selbst gebildeten, keilförmigen Kochraum gelangt, von wo aus er den Nachpreßwalzen zugeführt
Zu diesem Zwecke werden die Trockenzylinder mit einem kleinen Spielraum eingestellt, so daß an ihrer Berührungsstelle keine vollständige Quetschung, sondern nur gewissermaßen eine Vorquetschung stattfindet. In 40
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dem Kochraum geht dann schon eine teilweise Trennung der Schalen von der Kartoffelmasse vor sich, weil die Schalen durch die in der Masse sich entwickelnden, häufig stoßartig austretenden Dämpfe an die Oberfläche gebracht werden; die eigentliche Kartoffelmasse wird dagegen von den sich drehenden Zylindern mitgenommen.
Die auf diese Weise herbeigeführte Trennung hat zur Folge, daß sich die Schalen an den kalten Nachpreßwalzen während der Einwirkung dieser Walzen auf das Gut ansetzen und aus der Nachpreßvorrichtung nunmehr nur der von Schalen befreite zusammenhängende Schleier heraustritt.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel dar.
Zwischen den mit einem geringen Spielraum eingestellten, sich nach außen drehenden Trockenzylindern sind die Nachpreßwalzen 6, 8 angeordnet. Durch diese Einstellung der Trockenzylinder bildet sich ein keilförmiger Kochraum, welcher mit Kartoffelbrei angefüllt ist. Dieser Brei kann durch ein Rührwerk 7 in Bewegung gehalten werden. Der Kochraum ist bis etwa zu den Walzen 6 oder bei weiterer Zuführung der Masse bis an die Walzen 8 mit Kartoffelbrei gefüllt.
Die Zuführung erfolgt durch die in dem Trog 5 angeordnete Schnecke 4, welche unterhalb des Kochraumes liegt. Die Walze 6 als auch diejenige 8 sind unbeheizt.
Die in dem Kochraum ausgeschiedenen, an die Oberfläche kommenden Schalenteilchen setzen sich an diesen Walzen an und rollen
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sich allmählich bei größerer Menge auf der Walze 6 bzw. 8 auf, während die von Schalen befreite Kartoffelmasse auf die Trockenzylinder aufgepreßt wird und sich als zusammenhängender Schleier ausbreitet, der beim Weitergang der Zylinder trocknet.
In die Schnecke 9, welche die Kartoffeln dem unteren Trog 5 zuführt, kann auch noch eine Abzweigung 10 (Fig. 2) eingeschaltet sein, durch welche die Kartoffeln unmittelbar in den Kochraum gelangen können. Diese Zuführung kann aushilfsweise benutzt werden, wenn die untere Zuführung aus irgendeinem , Grunde einmal versagen sollte, so daß man also dann nicht gezwungen ist, den Apparat stillzusetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweiwalzentrockner mit Nachpreßwalzen auf den sich nach außen drehenden Trockenzylindern zur Erzeugung von Kartoffelfiocken, gekennzeichnet durch eine derartige Einstellung der Trockenzylinder, daß Kartoffelbrei zwischen ihnen nach oben in den keilförmigen, als Kochraum wirkenden Raum geführt wird, in welchem unbeheizte Nachpreßwalzen so angeordnet sind, daß sie einerseits aus dem Brei die an der Oberfläche sich festsetzenden Schalen absondern, andererseits den von den Schalen befreiten Brei auf die Trockenzylinder aufwalzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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