DE262547C - - Google Patents

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DE262547C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F11/00Stocking or sock suspenders
    • A41F11/02Devices for attaching the stocking or sock to the suspender
    • A41F11/04Devices for attaching the stocking or sock to the suspender of the stud-and-loop type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Μ 262547-KLASSE 3 a. GRUPPE
PUGNIET & CO. in PARIS.
Strumpfbandknopf aus Vollkautschuk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 31. Januar 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen aus Vollkautschuk hergestellten Strumpfbandknopf.
Diese Knöpfe, die bisher aus einem Stück hergestellt wurden, haben aber zwei bedeutende Ubelstände, indem, wenn sie aus hartem Kautschuk gefertigt sind, der harte Schaft ein leichtes Zerreißen, d. h. Abscheren des Strumpfgewebes verursacht, während, wenn sie aus weichem Kautschuk gemacht sind, sich der Kopf schnell durch die Reibung des Strumpfes abnutzt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, nun diesen Übelständen durch Herstellung eines Knopfes abzuhelfen, dessen Kopf hart ist, während der Schaft aus weichem, elastischem Material besteht, und zwar wird dieser Knopf nach einem neuen Verfahren hergestellt, das bedeutend einfacher und zuverlässiger ist als die bisher bekannten Verfahren.
Nach der ursprünglichen Herstellungsweise wurden die Knöpfe, sobald sie ganz aus Vollkautschuk hergestellt waren, den folgenden, . sehr umständlichen Arbeitsvorgängen unterzogen:
i. Aus einer unvulkanisierten Kautschukröhre werden Ideine Röhrenteile herausgeschnitten, aus welchen der gesamte Knopf hergestellt werden muß.
2. Diese Röhrchen werden auf Stifte, welche in der Form befestigt sind, aufgeschoben zwecks Erhaltung der Bohrung im Schaft des Knopfes.
3. Die Form wird alsdann geschlossen und unter einer gewöhnlich mit Gas geheizten Presse zwecks Vulkanisierung angebracht. Dabei war es aber notwendig, die erforderliche Zeitdauer für das Vulkanisieren genau zu berechnen, da hiervon das Gelingen oder Mißgelingen der Herstellung vollständig abhängt, indem nur äußerst geringe Temperatur- oder Zeitunterschiede in der Vulkanisierung das Enderzeugnis vollständig unbrauchbar machten. Dabei hing das Gelingen des ganzen Prozesses noch von dem mehr oder weniger starken Druck des Gases, das die Form, nebenbei gesagt, ungleichmäßig erwärmt, ab, so daß die Dauer des Vulkanisieren sehr schwierig zu bestimmen war.
4. Nach dem Vulkanisieren werden alsdann die Strumpfbandknöpfe aus der Form' herausgenommen, was sehr schwierig ist, da öfters mehrere Knöpfe in der Form haften bleiben.
5. Endlich müssen die Mehrzahl der Knöpfe verputzt werden, um die Unregelmäßigkeiten des Kautschuks zu beseitigen.
Wie aus dem oben Gesagten ersichtlich, ist also die Herstellung der Strumpfbandknöpfe nach dem alten Verfahren erstens sehr umständlich, unzuverlässig und zeitraubend, und zweitens ist es unmöglich, in dieser Weise
einen Knopf mit weichem Schaft und hartem Kopf herstellen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden dagegen die Strumpfbandknöpfe in folgender, sehr einfacher Weise hergestellt:
Aus einer zweckentsprechend zubereiteten Kautschukplatte, deren Herstellung zwei bis drei Tage vor ihrer Verwendung erfolgt ist, damit sie an der Luft zwecks besserer Bearbeitungsfähigkeit erhärtet, werden die Knopfköpfe gleichzeitig gestanzt, durchlocht und abgeschnitten. Es hat danach nur noch das Vulkanisieren der erhaltenen Knopfköpfe ohne Form stattzufinden, und zwar kann dieser Vorgang mit einer beliebigen Anzahl derselben in irgendeinem Dampfbade vorgenommen werden, wo sie durcheinander liegen und in einem bestimmten, immer demselben Zeitraum durch den Dampf vulkanisiert werden, ohne die geringste Gefahr, daß der Vorgang mißlingen könnte. Der so erhaltene Knopfkopf wird alsdann in' irgendeiner Weise mit dem entsprechenden Schaft aus elastischem Kautschuk verbunden.
Die gestanzten Stücke erleiden durch das Vulkanisieren keine Formveränderung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Strumpfbandknopf aus Vollkautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem harten Kopf und einem elastischen Schaft besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Strumpf . bandknopfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus einer Kautschukplatte in bekannter Weise durch Stanzen, Lochen und Abschneiden geformt und nachher ohne Form vulkanisiert wird und endlich mit dem elastischen Schaft in irgendeiner Weise verbunden wird.
    Berlin. Gedruckt der rEicMsdrüCkerEI.
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DE (1) DE262547C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931522C (de) * 1949-08-17 1955-08-11 Otto Heinrich Zimmermann Vorrichtung zum Festklemmen der Struempfe am Strumpfhalteguertel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931522C (de) * 1949-08-17 1955-08-11 Otto Heinrich Zimmermann Vorrichtung zum Festklemmen der Struempfe am Strumpfhalteguertel

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