DE2625314C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2625314C2
DE2625314C2 DE2625314A DE2625314A DE2625314C2 DE 2625314 C2 DE2625314 C2 DE 2625314C2 DE 2625314 A DE2625314 A DE 2625314A DE 2625314 A DE2625314 A DE 2625314A DE 2625314 C2 DE2625314 C2 DE 2625314C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
raw material
pressure member
melting furnace
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2625314A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2625314A1 (de
Inventor
Lloyd William Pemberville Ohio Us Daman
Earl August Elmore Ohio Us Hille
Donald Ellsworth Millbury Ohio Us Shamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L O F GLASS INC., TOLEDO, OHIO, US
Original Assignee
L O F GLASS Inc TOLEDO OHIO US
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L O F GLASS Inc TOLEDO OHIO US filed Critical L O F GLASS Inc TOLEDO OHIO US
Publication of DE2625314A1 publication Critical patent/DE2625314A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2625314C2 publication Critical patent/DE2625314C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ver­ dichten und Zuführen von Glas-Rohmaterialien zu einem Glasschmelzwannenofen und auf einen der Durch­ führung des Verfahrens dienenden Glasschmelzofen.
Die bekannten Glasschmelzwannenöfen werden in der Regel kontinuierlich betrieben und dienen der Her­ stellung von Scheibenglas. Aus der Glasschmelze wird am Ausgangsende des Ofens das Glas in Form eines Bandes abgezogen, während an dem entgegenge­ setzten Eingabeende des Ofens entsprechendes Glas- Rohmaterial zugeführt werden muß. Dieses Glas-Rohmaterial besteht aus in der Regel aus Scherbenglas und Frittenmaterial bestehenden Mischungen, die in freiem Fall in das Eingabeende des Ofens einge­ geben und in die Schmelzzone des Ofens befördert werden, wo das Rohmaterial auf seinem Wege zum Austragsende des Ofens geschmolzen und einer Läuterung unterzogen wird, um am Auftragsende in ausreichender Menge und befriedigender Qualität zur Verfügung zu stehen.
Die Zuführung von Glasrohmaterial bietet Schwierig­ keiten, die vornehmlich bedingt sind durch den in dem losen Material befindlichen Luftanteil, der aufgrund seiner isolierenden Wirkung die Schmelzung behindert und verzögert. Im Interesse einer einwandfreien Schmelzung bei optimalen Temperaturen ist man daher bestrebt, aus dem Rohmaterial vor Eingabe in die Schmelzzone die Lufteinschlüsse durch mechanische Verdichtung möglichst zu entfernen zwecks Ausbildung einer aus Rohmaterial bestehenden Deckschicht auf dem in dem Wannenofen befindlichen geschmolzenen Glasbad.
Aus der GB-PS 7 15 573 ist eine Methode zur Beschickung des Eingabeendes des Ofens bekannt, bei der aus einem Vorratsbehälter die Rohmaterialien einem Trichter zugeführt werden, aus dem es auf die Oberfläche des Beschickungsendes des Ofens gelangt. In dem Trichter ist ein stößelartiger Schieber geführt, der schräg hin und her bewegbar ist, und bei jedem Betätigungsschritt aus dem Trichter einem Materialanteil in die Schmelzzone des Ofens unter einer Scheidewand einzugeben, wobei eine gewisse, jedoch nicht befriedigende Verdichtung gewährleistet ist. Eine gleichmäßige Beschickung des Ofens mit Rohmaterial ist nicht in befriedigen­ der Weise erreichbar schon deshalb nicht, weil die Rohmaterialien durch den Schieber portionsweise nur im Bereich der Ofenmitte in die Schmelzzone eingeführt werden.
Die US-PS 25 33 826 zeigt eine weitere Methode der Zuführung von Glasmaterialien in das Beschickungs­ ende eines Wannenofens, bei dem die Rohmaterialien aus einem Trichter in freiem Fall auf die Ober­ fläche des im Beschickungsende befindlichen geschmolzenen Glases gelangen. Vor dem Trichter ist ein Verdichtungselement angeordnet, das in Form eines Kreises in Längsrichtung des Ofens bewegbar ist und im unteren Bereich des Kreisbogens in die Glasschmelze eingetaucht wird und in Richtung des Ausgangsendes bewegt wird, wobei das vor dem Verdichtungselement befindliche Rohmaterial taschen­ förmig unter Verdichtung zusammengeschoben wird, so daß in Querrichtung des Ofens liegende durch ge­ schmolzenes Glas voneinander getrennte aufeinander­ folgende Taschen gebildet werden, die mit dem Roh­ material gefüllt sind. Das Verdichtungselement wird angehoben und im oberen Kreisbogen oberhalb der Oberfläche des geschmolzenen Glases zurückgeführt, um erneut in das Bad eingetaucht zu werden. Auch diese bekannte Methode kann aus den vorstehend angegebenen Gründen nicht zur kontinuierlichen Ausbildung eines Glasbades am Ausgangsende des Ofens führen.
Die Anmelderin hat erkannt, daß übliche Glasrohstoffe, die aus Frittenmaterial und aus Glasscherben bestehen, schneller und wirkungsvoller geschmolzen werden können, wenn sie in Form eines langen quergerichteten Streifens auf die gesamte Breite des Glasbades vor der Schmelzzone bei kontinuierlich arbeitendem Wannenofen aufgegeben werden, und der Streifen zur Entfernung der in ihm eingeschlossenen Luft ver­ dichtet und anschließend jeder einzelne Streifen gegen einen vorher aufgegebenen verdichteten Streifen in die Schmelzzone bewegt wird zur Ausbildung einer geschlossenen Materialdecke aus fein verteiltem verdichteten Glasrohstoff. Eine solche Methode ergibt sich aus der DE-AS 14 71 887 der Anmelderin. Hierbei wird über eine sich über die gesamte Ofenbreite erstreckende Rutsche zunächst das Scherbenmaterial dem Beschickungsende des Ofens zugeführt, während das Frittenmaterial über eine unmittelbar vor der Rutsche liegende mit radialen Kammern versehene Walze, die aus einem Trichter in freiem Fall beschickt wird, auf das Scherben­ material aufgegeben wird. Dieser Fördervorrichtung für das Rohmaterial ist ein oberhalb der Oberfläche des Glasbades waagerecht hin und her beweglicher Schieber zugeordnet, der in bestimmten aufeinander­ folgenden Schritten das auf die Schmelze aufgegebene Rohmaterial in Längsrichtung des Ofens verschiebt zu einem quergerichteten haufenförmigen, sich über die Ofenbreite erstreckenden Streifen. Auf diese Weise wird in den Schmelzofen eine auf ihrer Oberfläche rippenförmig ausgebildete Rohmaterialschicht aufge­ geben, die allerdings in Längsrichtung des Ofens in ihrer Stärke und ihrer Materialdichte schwankt, wodurch eine gleichmäßige Schmelzung des Rohmaterials bei geeigneten Temperaturen nachteilig beeinträchtigt wird.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, das Verfahren der Zuführung von Glas- Rohmaterialien so zu verbessern, daß in der Schmelz­ zone eine in Querrichtung und Längsrichtung des Ofens geschlossene Rohmaterialschicht ausgebildet wird, die sowohl in ihrer Stärke als auch in ihrer Material­ dichte absolut gleichmäßig ist, so daß die Voraus­ setzungen gegeben sind für die Schaffung einer absolut gleichmäßigen Glasschmelze am Austragsende des Ofens und damit zur Erzielung eines absolut gleichmäßigen Scheibenglases.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Ober­ begriff des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Der der Durchführung des Verfahrens dienende Glasschmelz­ ofen ist nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 ge­ kennzeichnet durch die anschließenden Merkmale. Die Unteransprüche dienen der vorteilhaften Weiterbildung des Glasschmelzofens.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der der Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung, und es bedeutet
Fig. 1 Aufsicht auf das Eingabeende und die Schmelzzone eines Glasschmelzwannenofens;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 mit der Fördervorrichtung und Druckvor­ richtung nach der Erfindung;
Fig. 3 horizontaler Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 vergrößerter Schnitt gemäß Linie 4-4 gemäß Fig. 3, bei dem sich die Druck- und Bewegungsvorrichtung in zurück­ gezogener und angehobener Stellung befindet;
Fig. 5 Darstellung entsprechend Fig. 4, bei der sich die Druck- und Bewegungsvor­ richtung in teilweise ausgefahrener und abgesenkter Stellung befindet;
Fig. 6 vergrößerter Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 Aufsicht gemäß Linie 7-7 der Fig. 5 in vergrößerter Darstellung; und
Fig. 8 ein die Aufheizgeschwindigkeit des verdichteten und des nicht verdichteten Glasrohmaterials in Abhängigkeit von der Zeit zeigendes Diagramm.
In Fig. 1 ist das Eingabeende eines Glasschmelzwannenofens 20 gezeigt mit einer unteren Endwand 21, einer oberen Endwand 22 und unteren und oberen Seitenwänden 23 und 24. An die untere Endwand 21 schließen sich nach außen gerichtete, im Abstand voneinander angeordnete Eingabe- oder Beschickungszonen 25 und 26 an, wobei jede Zone durch die Seitenwände 27 und eine Endwand 28 begrenzt ist.
Wie es bei dieser Art von Glasschmelzöfen üblich ist, werden die Glas-Rohmaterialien bei C in die Be­ schickungszonen befördert, und vorwärts in die Schmelzzone M des Ofens 20 bewegt, von wo sie nach Überführung in eine geschmolzene homogene Konsistenz in eine Läuterungszone R fließen, aus der das ent­ sprechend konditionierte Glas durch eine am nicht dargestellten Austragsende des Ofens befindliche Öffnung abgezogen wird.
Die oberen Seitenwände 24 des Ofens sind mit Brenner­ öffnungen 29 ausgestattet, die mit einer Regenerator­ kammer 30 in Verbindung stehen. Die hocherhitzte Atmosphäre der Schmelzzone M des Ofens wird durch Gasflammen aus den Brennern 31 auf einer bestimmten regulierten Temperatur gehalten, die in jeder Öffnung 29 der Ofenseiten angeordnet sind, wobei abwechselnd die Brenner der einen Ofenlängsseite betätigt werden, während die jeweils gegenüberliegenden Öffnungen 29 der Abführung der Verbrennungsgase dienen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Beheizung des Ofens abwechselnd von beiden Ofenseiten gewährleistet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die aus bestimmten Anteilen eines pulver- oder granulatartigen Frittenmaterials und Scherbenglas bestehenden Glas- Rohmaterialien der Beschickungszone C derart zuge­ führt, daß periodisch ein einzelner längsgerichteter Streifen auf der Oberfläche L des geschmolzenen Glasbades G in jeder Beschickungszone aufgebaut wird, und zwar quer zwischen den Seitenwänden 27. Unter Einhaltung regelmäßiger Pausen wird diese streifen­ förmige Materialanhäufung zunächst verdichtet gegen die Tragfähigkeit des geschmolzenen Glasbades und dann vorwärts geschoben oder gestoßen gegen einen vorher auf das Glasbad niedergelegten verdichteten Streifen des Glas-Rohmaterials. Hierdurch entsteht eine praktisch kontinuierliche verdichtete Decke aus aufeinanderfolgenden einzelnen Streifen, die eine mehr oder weniger gerippte Oberfläche aufweist. Die Geschwindigkeit, mit der das Frittenmaterial und das Scherbenglas aus den beiden Beschickungs­ zonen dem Ofen zugeführt werden, ist abgestimmt auf den Ofenbedarf, und die Streifen aus Glas- Rohstoff werden zuerst verdichtet und dann mit einer gesteuerten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts bewegt, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit den Abstand der Rippen und die Geschwindigkeit be­ stimmt, mit der das Glas-Rohmaterial in die eigent­ liche Schmelzzone des Ofens eintritt.
Jede Beschickungszone 25 und 26 besitzt eine in ihr angeordnete Vorrichtung 32 zur Lieferung des pulver- oder granulatförmigen Materials, eine Vorrichtung 33 zur Lieferung des Glasscherbenmaterials und eine der Verdichtung und der Bewegung dienende Vorrichtung 34. Wie die Fig. 2 zeigt, sind in jedem Falle die Vorrichtungen 32 und 33 wesentlich oberhalb des offenen Bereiches der Beschickungs­ zone angeordnet, während jede der Verdichtung und Bewegung dienende Vorrichtung auf dem Raum­ boden 35 außerhalb der Endwand 28 der Beschickungs­ zone derart angeordnet ist, daß sie unterhalb der Vorrichtungen 32, 33 für die Lieferung des Glas- Rohmaterials arbeiten kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die Fördervor­ richtung 32 des feinkörnigen Glas-Rohmaterials einen nicht gezeigten Rahmen, auf dem ein Trichter 36 angeordnet ist, der mit seinem offenen unteren Ende auf eine kontinuierlich rotierende, mit Kammern 39 ausgestattete Förderrolle 37 gerichtet ist, die in dem Rahmen drehbar gelagert ist. Das fein­ körnige Rohmaterial tritt aus dem Trichter 36 aus und füllt kontinuierlich aus seinem offenen unteren Ende 38 die Fächer 39 der rotierenden Förderrolle 37. Eine schwenkbare und einstellbare Regelplatte 40 ist an dem Rahmen durch Stangen 41 und 42 angeordnet und steuert die Menge des in jedem Fach 39 aufge­ nommenen Rohmaterials.
Das Scherbenglas wird auf einer im Querschnitt ge­ bogenen Rutsche 43 der Vorrichtung 33 in bekannter Weise in die Beschickungszonen 25 und 26 geliefert. Die Rutsche 43 ist oberhalb des offenen Bereiches jeder Beschickungszone angeordnet und fördert, wie Fig. 2 zeigt, in jedem Falle das Scherbenmaterial auf die Oberfläche L des geschmolzenen Glasbades auf eine Stelle, die benachbart ist zu derjenigen Stelle, an der das feinkörnige Rohmaterial abgelegt wird, so daß zuerst eine Schicht aus Scherbenglas gebildet wird, die quer zu den Seitenwandungen 27 der Beschickungszone liegt. Wie vorstehend gesagt wurde, wird periodisch eine Reihe des Rohmaterials, die aus einer Schicht von Scherbenglas und einer Schicht von Frittenmaterial besteht, durch die der Verdichtung und Bewegung dienende Vorrichtung 34 vorwärts bewegt.
Die Vorrichtung 34, die am besten aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist, besitzt ein horizontal angeordnetes hin und her bewegbares hohles Preßglied 44, das in dem Rahmen 45 nach vorwärts und rückwärts bewegt wird während der Betätigung einer Antriebsvorrichtung 46. Ein Ende des Rahmens 45 und damit das Druckglied 44 kann senkrecht auf und ab bewegt werden durch einen Kurbelmechanismus 47. Das Druckglied 44 besitzt einen relativ breiten quergerichteten rohrförmigen Teil 48, der mit einem Paar rohrförmiger Tragarme 49, 50 einen Teil bildet, die im Abstand parallel zueinander und senkrecht zum Teil 48 gerichtet sind. An ihren freien Enden sind die Arme 49, 50 durch eine quer zu ihnen angeordnete Traverse 51 verbunden. Der Teil 48 des Druckgliedes 44 ist durch eine mittige vertikal angeordnete Querwand 53 in Kammern 52 unterteilt, die wiederum in aneinanderliegende, durch senkrecht angeordnete längsgerichtete Trennwände 54 gemäß Fig. 4 in Kammern unterteilt sind, um einen kontinuierlichen Fluß eines Kühlmittels, beispielsweise Wasser, durch die Kammern zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist jeder Tragarm 49, 50 aus zwei im Querschnitt rechteckigen Rohren gebildet, um Kanäle 55 und 56 zu schaffen, die aus Rohren 57 und 58 gespeist werden. Das Druckglied 44 und die Arme 49 und 50, die oberhalb der Oberfläche des Glasbades in der Beschickungszone liegen, werden auf diese Weise auf einer ausreichend niedrigen Temperatur gehalten, um die Tendenz des feinkörnigen Rohmaterials zum Anhaften oder Ankleben zu verringern.
Der Rahmen 45, der das Druck- oder Preßglied 44 trägt, besitzt eine feststehende Plattform 59, die auf dem Boden 35 angeordnet ist und einander parallele längs­ gerichtete kanalförmige Glieder 60 besitzt, die sich zur Wand 28 der Beschickungszone erstrecken. Jede Schiene 60 besitzt ein einstellbares Tragglied 61, das schwenkbar Rollenbahnen 62 aufnimmt, auf denen die Arme 49, 50 beweglich getragen sind. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, besitzen die Tragglieder 61 eine Gewindestange 63, die mittels Muttern 64 an dem Mittelsteg der U-förmigen Schiene 60 befestigt ist und an ihrem oberen Ende eine Gabel 65 trägt, in die ein abwärts gerichteter Steg 66 der Rollenbahn 62 schwenkbar mittels eines Bolzens 67 eingreift. Jede Schiene 60 ist außerdem mit einem einstellbaren Träger 68 versehen, der in seiner Form ähnlich dem Träger 61 ist mit Ausnahme der Gabel. Die Seiten der Gabel 69 arbeiten mit dem Steg 66 jeder Rollenbahn 62 derart zusammen, daß eine Bewegung der Rollenbahnen in vertikaler Ebene verhindert wird, wenn sie sich um die Bolzen 67 bewegt.
Die Rollenbahnen 62 besitzen einen U-förmigen Querschnitt mit senkrecht angeordneten Wandungen 70, in denen die Achsen 71 von horizontal ange­ ordneten Rollen 72 aufgenommen sind. Die Rollen 72 tragen die Arme 49 und 50, die sich in praktisch horizontaler Ebene bewegen können und durch die senkrecht angeordneten, von den Auskragungen 74 getragenen Rollen 73 geführt werden während ihrer nach vorwärts und rückwärts gerichteten Bewegung, die periodisch von der Antriebsvorrichtung 46 erfolgt. Das Ende der der Verdichtung und der Bewegung dienenden Vorrichtung 34 mit dem Druck­ element 48 ragt über den offenen Bereich der Beschickungszonen vor, und zu diesem Zweck halten die horizontal angeordneten Rollen 75 einen Rollen­ kontakt mit der oben liegenden Oberfläche der Trag­ arme 49 und 50. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Rollen 75 drehbar in Platten 76 aufgenommen, die an einer Seitenwand 70 der Rollenbahn 62 befestigt sind. Wenn das Druckglied 44 bewegt wird und sein Schwerpunkt und der Schwerpunkt des Trag­ rahmens nach vorwärts geschoben wird, verhindern die Rollen 75 eine Aufwärtsbewegung der Arme 49 und 50 und damit eine Abwärtsbewegung des Druck­ gliedes 44. Gegebenenfalls können als Gegengewicht dienende Metallblöcke an der Traverse 51 befestigt sein.
Die Traverse 51 der Vorrichtung 34 besitzt eine mittige nach unten gerichtete U-förmige Gabel 77, die in Längsrichtung der Arme 49 und 50 angeordnet ist. Wie am besten aus Fig. 3, 4 und 6 ersichtlich ist, ist jede nach abwärts gerichtete Wandung 78 und 79 der Gabel 77 mit einem Paar nach innen vorstehenden Rollen 80 versehen, die auf den horizontalen Ober­ flächen 81 a in Kontakt gehalten sind, die durch die Seitenwände zweier im Abstand liegender, längsge­ richteter kanalartiger Schienen 81 gebildet sind. Das eine Ende jeder Schiene 81 ruht auf einer Platt­ form 82 während sein anderes Ende auf einer Stütze 83 angeordnet ist. Jedes Rad eines jeden Paares 80 ist auf einer Welle 84 aufgenommen, die mittels Bolzen 85 an der abwärts gerichteten Wand 78 oder 79 der Gabel 77 befestigt sind.
Die Antriebsvorrichtung 46 ist am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Sie besitzt ein durch einen Motor antreibbares umkehrbares Untersetzungs­ getriebe 86 und eine Kupplung 87, die den Ausgang des Untersetzungsgetriebes mit einer Antriebs­ welle 88 kuppelt. Die Antriebswelle 88 ist in Lagern 89 aufgenommen, die auf der Plattform 82 angeordnet sind; sie kann mit einer nicht dargestellten magnetischen Bremse versehen sein, die alternativ mit der Kupplung 87 betätigbar ist. Die Welle 88 trägt ein Kettenrad 90, das über eine Kette 91, deren beide freien Enden durch Bolzen 92 mit der Gabel 77 verbunden sind, die vorwärts und rückwärts gerichteten Bewegungen des Druckgliedes 44 veranlaßt. Zu diesem Zwecke ist die Kette 91 über ein Umlenk­ zahnrad 93 geführt, das drehbar in der Stütze 83 aufgenommen ist. Auf diese Weise treibt das Unter­ setzungsgetriebe 86 über die Kupplung 87 die Kette 91 an und verursacht eine Vorwärtsbewegung der Vor­ richtung 34, und anschließend eine umgekehrte Rückwärtsbewegung.
Die hin- und hergehenden Bewegungen des Druckgliedes 44 werden gesteuert durch im Abstand voneinander angeordnete Endschalter 94, 95, die längs einer Schiene 81 angeordnet sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Endschalter 94, 95 so angeordnet, daß sie durch eine Betätigungsstange 96 der Gabel 77 betätigt werden können. Die Endschalter 94 und 95 besitzen Arme 97, 98, die bei Eingriff mit der Stange 96 ihre nicht darge­ stellten elektrischen Kontakte schließen. Wenn das Druckglied 44 den beabsichtigten Endpunkt seiner Bewegung in einer Richtung, beispielsweise in Richtung nach rechts gemäß Fig. 5 erreicht, wird der Schalter 95 betätigt, um den Motor des Untersetzungsgetriebes 86 in die andere Richtung umzupolen, um das Druckglied 44 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, liegen die Schalter 94, 95 außerhalb und längs der Schiene 81 auf einer Stange 99, die von einer Platte 100 getragen ist, die am Boden der Schiene 81 befestigt ist.
Wie vorstehend gesagt wurde, ist das Druckglied 44 auch nach unten und oben bewegbar, und, wie vorstehend beschrieben wurde, ist das eine Ende der Rollbahnen 82, die die Druckarme 49, 50 tragen, schwenkbar angeordnet, so daß die freien Enden der Rollbahnen, die den Beschickungszonen 25 und 26 benachbart sind, in vertikaler Ebene bewegbar sind. Wie am besten aus Fig. 4, 5 und 7 hervorgeht, ist das freie Ende jeder Rollenbahn 62 mit einem abwärts gerichteten Steg 101 versehen, der mit der Hebevorrichtung 47 verbunden ist. Die Hebevorrichtung 47 besitzt eine drehbare Welle 102, die in Lagern 103 aufgenommen ist, die an Trag­ gliedern 104 des Rahmens 59 befestigt sind. Auf der Welle 102 sind Arme 105 befestigt, die sich mit der Welle 102 bewegen, und mit den Stegen 101 durch Bolzen 106 verbunden sind. Die Welle 102 kann zwischen zwei Stellungen durch ein Antriebs­ glied 107 hin und her bewegt werden, das aus einer einzeln oder doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinderanordnung besteht.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist, besitzt das Antriebselement 107 einen schwenkbar an eine Stütze 108 befestigten Zylinder, dessen Kolben­ stange 109 schwenkbar mittels eines Bolzens 110 an dem einen Ende eines Armes 111 befestigt ist, dessen anderes Ende auf der Welle 102 befestigt ist, um diese zwischen zwei Stellungen hin und her zu bewegen. Die Fig. 2 und 4 zeigen die Rollbahnen 62 in ihrer angehobenen Stellung, während die Fig. 5 die Rollbahnen 62 in ihrer abgesenkten Stellung zeigt, wobei sich das Druck­ glied 44 entweder in angehobener oder in abge­ senkter Stellung befindet.
Die abwärts und aufwärts gerichteten Bewegungen des Druckgliedes 44 werden durch einen Endschalter 112 gesteuert, der sich auf der Stange 99 zwischen den Endschaltern 94 und 95 befindet. Der End­ schalter 112 ist so angeordnet, daß er mit dem Betätigungselement 96 in Eingriff treten kann; er besitzt einen Arm 113, der bei Beaufschlagung durch das Betätigungselement 96 seinen nicht dargestellten elektrischen Kontakt schließt. Wenn das Druckglied eine in Fig. 2 und 4 gezeigte Zwischenstellung erreicht, wird der Schalter 112 betätigt und erregt den Antriebszylinder 107, der das Druckglied 44 absenkt, um die auf der Oberfläche des geschmolzenen Glasbades abgelegte Reihe von Glas-Rohmaterialien zu verdichten. Das Druckglied 44 bewegt sich während der Absenkung vorwärts, und wenn es das Rohmaterial verdichtet, bewegt es gleichzeitig dieses Material vorwärts in den Anfang der Schmelzzone M des Ofens.
Wenn das Druckglied 44 seine beabsichtigte End­ stellung erreicht, wie vorher beschrieben wurde, wird das Antriebselement 107 wiederum erregt, um das Druckglied 44 anzuheben, so daß es nicht mehr das verdichtete Rohmaterial während seiner Rückwärtsbewegung berührt. Wenn auch das Druck­ glied 44 von sich aus das verdichtete Rohmaterial in den Ofen hineinschiebt, ist aus Sicherheits­ gründen eine Abstreichklinge 114 gemäß Fig. 5 an der Rückseite des Druckgliedes 44 befestigt, um die Vorbewegung des verdichteten Rohmaterials zu unterstützen.
Obgleich die Vorwärtsbewegung des Druckgliedes 44 kontinuierlich ist, ist das Druckglied 44 in zwei Stellungen in den Figuren zum Zwecke der Erläuterung gezeigt. In den Fig. 2 und 4 ist das Druckglied in ausgezogenen Linien in einer untätigen angehobenen Stellung und in gestrichelten Linien in einer vor­ geschobenen Zwischenstellung gezeigt, während in Fig. 5 das Druckglied 44 in abgesenkter Zwischen­ stellung in vollen Linien und in abgebrochenen Linien in vorgeschobener Stellung gezeigt ist. Dieser Be­ wegungsabstand oder Hub ist sehr wichtig für die vorbestimmten Intervalle der periodischen Vorwärts­ bewegung des verdichteten Rohmaterials auf der Ober­ fläche des geschmolzenen Glasbades und dient durch die Geschwindigkeit der Bewegung der Bestimmung des Grades, mit dem die aufeinanderfolgend aufge­ brachten Streifen aus Rohmaterial vorwärts geschoben und zusätzlich weiter verdichtet werden beim Gegen­ einanderauftreffen bei der Verschiebung in den Ofen.
Wenn die gewünschten Anteile des feinkörnigen Fritten­ materials einerseits und des Scherbenglases andererseits festgelegt sind, die von den Vorrichtungen 32 und 33 geliefert werden, können die Zeitintervalle so einge­ stellt werden, daß entweder in Ofenlängsrichtung mit Abstand angeordnete quer liegende leistenförmige Streifen aus verdichtetem Rohmaterial oder geringere Abstände aufweisende Streifen aus diesem Material gebildet werden. Wenn die Zeitabstände der Betätigung des Druckgliedes 44 so erfolgen, daß sehr geringe Abstände sich ergeben, wird jede aufeinanderfolgende Reihe des verdichteten Rohmaterials bei seiner Vor­ wärtsbewegung gegen die vorhergehende Reihe bewegt, so daß eine gerippte Decke aus dem Rohmaterial entsteht. Die Geschwindigkeit, mit der das Druckglied 44 das verdichtete Material bewegt, führt zu einer weiteren Verdichtung der Streifen aus dem Rohmaterial, wenn die aufeinanderfolgenden Streifen gegeneinander in Anlage geschoben werden, was zu einer Vorwärts­ bewegung der Decke in ihrer Gesamtheit führt.
Beim Betrieb beliefern die mit dem feinkörnigen Fritten­ material beschickten Trichter 36 die ihnen zuge­ ordneten kontinuierlich sich drehenden mit Fächern ausgerüsteten Förderrollen 37, die gleichbleibende Materialmengen aus den Fächern 39 über die Regel­ platte 40 abgeben. Dieses Material bildet eine Schicht auf der Oberfläche des vorher geförderten Scherben­ glases, das quer zwischen den Seitenwänden 27 der Beschickungszonen 25, 26 verläuft. Gleichzeitig wird Scherbenglas auf jeder winklig angeordneten Rutsche 43 auf die Oberfläche des geschmolzenen Glasbades gefördert, das auf der Oberfläche der Glasschmelze schwimmend eine quer gerichtete Materialreihe bildet, die unmittelbar vor der Stelle liegt, an der das feinkörnige Frittenmaterial abgelegt wird, so daß das Scherbenmaterial eine Schicht bildet, auf der eine Schicht des Frittenmaterials aufgebracht wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fallen sowohl das granulierte Frittenmaterial als auch das Scherben­ material aus ihren Lieferquellen in einem solchen senkrechten Weg, daß das nach unten und oben be­ wegliche Druckglied 44 frei beweglich unterhalb dieser Förderquellen liegt. Diese Anordnung ermöglicht es bei der vorliegenden Erfindung, daß das Aufbringen des Scherbenmaterials auf die Oberfläche der Glasschmelze in einem inneren Bereich der Beschickungs­ zone erfolgt, wobei sich diese Schicht an einer solchen Stelle befindet, daß das feinkörnige Fritten­ material auf ihr abgelegt und gegenüber dem Scherben­ material verdichtet wird, wodurch das Scherbenmaterial und das Frittenmaterial wirkungsvoll zusammen zur Schmelzzone des Ofens bewegt werden.
Wie bei Beschreibung der Endschalter gemäß Fig. 3 gesagt wurde, können die Schalter in wahlweisen Stellungen angeordnet werden, um die Vorrichtung in Aufeinanderfolge so zu bewegen, daß zuerst eine vertikale Verdichtung des aus Frittenmaterial und Glasscherben aufgebauten Streifens und anschließend die Bewegung des verdichteten Materialstreifens nach vorwärts über einen bestimmten Abstand durch das Druckglied 44 erfolgt. In der Praxis kann dieser Abstand 22,5 cm betragen, wobei der Vorwärtshub des Druckgliedes mit einer schnellen durch das Unter­ setzungsgetriebe 86 bewirkten Bewegungsgeschwindigkeit erfolgt. Die Länge der Bewegung des Druckgliedes bestimmt auch den Stoß eines jeden verdichteten Streifens des Rohmaterials auf die Seitenfläche eines vorhergehenden verdichteten Streifens, wie auch das Maß, mit dem die Decke aus verdichtetem Rohmaterial in die Schmelzzone eingetragen wird. Die Endschalter finden daher Anwendung, um die Intervalle der Bewegung des verdichteten Roh­ materials in dem Ofen und ebenso die Material­ menge eines jeden Streifens zu bestimmen. So führt beispielsweise ein zeitlicher Zwischenraum von 25 Sekunden zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen der der Verdichtung und Bewegung dienenden Vorrichtung zur Ablage einer relativ geringen Rohmaterialmenge in jedem Streifen und daher zur Bildung einer dünnen verdichteten Decke. Die Praxis hat gezeigt, daß eine solche verdichtete Decke komplett geschmolzen ist bei Erreichung der dritten Heizkammer 29 des Ofens. Wenn die Material­ streifen nicht verdichtet sind, sondern lediglich in gleichem Zyklus in den Ofen eingeschoben werden, ist diese nicht komprimierte Decke noch nicht voll­ ständig geschmolzen bei Erreichung der fünften Heizkammer 29 des Ofens.
Die in Fig. 8 niedergelegten Versuchsergebnisse zeigen, daß während der ersten fünf Minuten der Erwärmung die Aufheizgeschwindigkeit für nicht­ verdichtetes und verdichtetes Glas-Rohmaterial praktisch identisch ist. Anschließend ist jedoch aus der Darstellung gemäß Fig. 8 ersichtlich, daß die verdichteten Glas-Rohmaterialien schneller aufheizen als die nichtverdichteten Materialien, so daß die Zeit der Erreichung des Schmelzpunktes bei den verdichteten Glas-Rohmaterialien redu­ ziert wird. Wie früher gesagt, hat die Praxis gezeigt, daß dann, wenn granuliertes Fritten­ material verdichtet und in den Ofen eingeschoben wird nach der erfindungsgemäßen Methode, eine Decke aus verdichtetem Material vollständig in der Nachbarschaft der dritten Heizöffnung 29 des Ofens erfolgt. Andererseits wird ein nicht­ verdichtetes Glas-Rohmaterial, das in üblicher Weise ausgebildet und in gleichem Zyklus in den Ofen eingeführt wird, noch nicht vollständig geschmolzen, wenn es in die Nachbarschaft der fünften Heizöffnung 29 des Ofens gelangt.

Claims (9)

1. Verfahren zum Verdichten und Zuführen von Glas-Roh­ materialien zu einem Glasschmelzwannenofen mit einem Verdichtungsglied und einem Bad aus ge­ schmolzenem Glas, bei dem die Glas-Rohmaterialien lose kontinuierlich auf die Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas unter Streifenbildung aufgebracht werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verdichtungsglied periodisch von einer angehobenen Stellung über das lose unter Streifenbildung abgelegte Glas- Rohmaterial gebracht wird, daß das Verdichtungs­ glied gegen das abgelegte Rohmaterial abgesenkt wird, daß das Rohmaterial zwischen Verdichtungs­ glied und Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas verdichtet wird und daß das Verdichtungsglied in seiner abgesenkten Stellung vorgeschoben wird, um das verdichtete Rohmaterial in die Schmelzzone des Ofens zu befördern.
2. Glasschmelzofen mit einer ein Bad aus ge­ schmolzenem Glas enthaltenden Schmelzkammer und einer Fördervorrichtung zur losen Ablage der Glas-Rohmaterialien in quergerichteten Streifen auf der Oberfläche des geschmolzenen Glases, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druck- und Vorschubeinrichtung (34, 45, 46) vor­ gesehen ist, die ein mittels einer Hubvor­ richtung (47) periodisch heb- und senkbares Druckglied (44) zur Verdichtung der Glasroh­ materialstreifen gegenüber der Glasbadoberfläche aufweist und eine Einrichtung (86, 88, 90, 91) zum Hin- und Herbewegen des Druckgliedes (44) parallel zur Oberfläche des Glasbades zum Vorschub der verdichteten Gemengestreifen in Richtung der Schmelzkammer.
3. Glasschmelzofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Vorschub­ einrichtung einen schwenkbaren Rahmen (45, 49, 50) aufweist, wobei das Druckglied (44) auf einem Ende des Rahmens (45, 49, 50) befestigt ist, wobei die Hubvorrichtung (47) das Ende des schwenkbaren Rahmens hochhebt und absenkt.
4. Glasschmelzofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselemente (96, 113, 112) zur Einleitung der Bewegung des Druckgliedes (44), wenn es in eine Stellung unterhalb der Auftragsvorrichtung (32, 33) des Glas-Rohmaterials bewegt ist, vorgesehen sind.
5. Glasschmelzofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen Endschalter (112) aufweisen.
6. Glasschmelzofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (47) mindestens eine Kolben-Zylinderanordnung (107) aufweist.
7. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Be­ tätigungselemente (94, 95, 96) zum periodischen Betätigen der Druck- und Vorschubeinrichtung und zum Anheben des Druckgliedes (44) aus einer Ruheposition in eine Zwischenstellung unterhalb der Aufgabevorrichtung (32, 33) des Glas-Rohmaterials, zum Absenken des Druck­ gliedes (44) aus der Zwischenstellung in eine Endstellung und aus der Endstellung in die angehobene Ruhestellung vorgesehen sind.
8. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (44) eine die Vorwärtsbewegung der Glas- Rohmaterialien unterstützende Abstreifklinge (114) trägt.
9. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Vorschubeinrichtung einen mit dem Druckglied (44) in Wirkverbindung stehenden Kettentrieb (90, 91), einen Umkehrmotor und ein mit dem Kettentrieb kuppelbares, das Druckglied vorschiebendes und zurückführendes Untersetzungsgetriebe (86, 87, 88) aufweist.
DE19762625314 1975-06-05 1976-06-03 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von glas-rohmaterialien in einen kontinuierlich arbeitenden, der glasherstellung dienenden wannen-schmelzofen Granted DE2625314A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/584,104 US4004903A (en) 1975-06-05 1975-06-05 Method of and apparatus for increasing the melting rate of glass making materials

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2625314A1 DE2625314A1 (de) 1976-12-23
DE2625314C2 true DE2625314C2 (de) 1987-06-19

Family

ID=24335950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762625314 Granted DE2625314A1 (de) 1975-06-05 1976-06-03 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von glas-rohmaterialien in einen kontinuierlich arbeitenden, der glasherstellung dienenden wannen-schmelzofen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4004903A (de)
BE (1) BE842448A (de)
CA (1) CA1087858A (de)
DE (1) DE2625314A1 (de)
FR (1) FR2313326A1 (de)
GB (1) GB1506536A (de)
IT (1) IT1061986B (de)
LU (1) LU75066A1 (de)

Families Citing this family (53)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4197109A (en) * 1978-11-20 1980-04-08 Frazier-Simplex, Inc. Doghouse and feeder enclosure for glass furnace
US4298374A (en) * 1980-06-16 1981-11-03 Ppg Industries, Inc. Apparatus for improving glass melting by perforating batch layer
US4298370A (en) * 1980-06-02 1981-11-03 Ppg Industries, Inc. Method of improving glass melting by ablation enhancement
US4329165A (en) * 1981-02-26 1982-05-11 Ppg Industries, Inc. Method for enhanced melting of glass batch and apparatus therefor
US4282023A (en) * 1980-08-01 1981-08-04 Ppg Industries, Inc. Glass melting enhancement by toroidal batch shaping
US4380463A (en) * 1981-10-05 1983-04-19 Ppg Industries, Inc. Method of melting glass making ingredients
DE3709178A1 (de) * 1987-03-20 1988-09-29 Sorg Gmbh & Co Kg Einlegevorrichtung fuer glasschmelzoefen
US4983206A (en) * 1990-03-16 1991-01-08 Frazier-Simplex, Inc. Batch charger for glass furnace
US5073183A (en) * 1990-10-05 1991-12-17 Frazier-Simplex, Inc. Hydraulically operated blanket batch charger
US5158412A (en) * 1991-05-20 1992-10-27 Merkle Engineers, Inc. Solids charger
AU1862300A (en) * 1998-12-16 2000-07-03 Nienburger Glas Gmbh Glass which absorbs ultraviolet light, method for producing said glass and use of the same
US9776903B2 (en) 2010-06-17 2017-10-03 Johns Manville Apparatus, systems and methods for processing molten glass
US8875544B2 (en) 2011-10-07 2014-11-04 Johns Manville Burner apparatus, submerged combustion melters including the burner, and methods of use
US9021838B2 (en) 2010-06-17 2015-05-05 Johns Manville Systems and methods for glass manufacturing
US8973400B2 (en) 2010-06-17 2015-03-10 Johns Manville Methods of using a submerged combustion melter to produce glass products
US8707740B2 (en) 2011-10-07 2014-04-29 Johns Manville Submerged combustion glass manufacturing systems and methods
US9096452B2 (en) 2010-06-17 2015-08-04 Johns Manville Methods and systems for destabilizing foam in equipment downstream of a submerged combustion melter
US8707739B2 (en) 2012-06-11 2014-04-29 Johns Manville Apparatus, systems and methods for conditioning molten glass
US9115017B2 (en) 2013-01-29 2015-08-25 Johns Manville Methods and systems for monitoring glass and/or foam density as a function of vertical position within a vessel
US8997525B2 (en) 2010-06-17 2015-04-07 Johns Manville Systems and methods for making foamed glass using submerged combustion
US10322960B2 (en) 2010-06-17 2019-06-18 Johns Manville Controlling foam in apparatus downstream of a melter by adjustment of alkali oxide content in the melter
US9032760B2 (en) 2012-07-03 2015-05-19 Johns Manville Process of using a submerged combustion melter to produce hollow glass fiber or solid glass fiber having entrained bubbles, and burners and systems to make such fibers
US8973405B2 (en) 2010-06-17 2015-03-10 Johns Manville Apparatus, systems and methods for reducing foaming downstream of a submerged combustion melter producing molten glass
US8769992B2 (en) 2010-06-17 2014-07-08 Johns Manville Panel-cooled submerged combustion melter geometry and methods of making molten glass
US8650914B2 (en) 2010-09-23 2014-02-18 Johns Manville Methods and apparatus for recycling glass products using submerged combustion
US8991215B2 (en) 2010-06-17 2015-03-31 Johns Manville Methods and systems for controlling bubble size and bubble decay rate in foamed glass produced by a submerged combustion melter
US8573006B2 (en) * 2012-01-09 2013-11-05 Owens-Brockway Glass Container Inc. Batch charger cooling
US9533905B2 (en) 2012-10-03 2017-01-03 Johns Manville Submerged combustion melters having an extended treatment zone and methods of producing molten glass
US9643869B2 (en) 2012-07-03 2017-05-09 Johns Manville System for producing molten glasses from glass batches using turbulent submerged combustion melting
WO2014055199A1 (en) 2012-10-03 2014-04-10 Johns Manville Methods and systems for destabilizing foam in equipment downstream of a submerged combustion melter
US9227865B2 (en) 2012-11-29 2016-01-05 Johns Manville Methods and systems for making well-fined glass using submerged combustion
US10654740B2 (en) 2013-05-22 2020-05-19 Johns Manville Submerged combustion burners, melters, and methods of use
WO2014189506A1 (en) 2013-05-22 2014-11-27 Johns Manville Submerged combustion burners and melters, and methods of use
US9777922B2 (en) 2013-05-22 2017-10-03 Johns Mansville Submerged combustion burners and melters, and methods of use
US10131563B2 (en) 2013-05-22 2018-11-20 Johns Manville Submerged combustion burners
WO2014189502A1 (en) 2013-05-22 2014-11-27 Johns Manville Improved burner for submerged combustion melting
PL3003996T3 (pl) 2013-05-30 2020-12-28 Johns Manville Układy do topienia szkła ze spalaniem zanurzeniowym i sposoby ich zastosowania
SI3003997T1 (sl) 2013-05-30 2021-08-31 Johns Manville Potopni zgorevalni gorilniki s sredstvi za izboljšanje mešanja za talilne peči za steklo in uporaba
US10858278B2 (en) 2013-07-18 2020-12-08 Johns Manville Combustion burner
US9751792B2 (en) 2015-08-12 2017-09-05 Johns Manville Post-manufacturing processes for submerged combustion burner
US10041666B2 (en) 2015-08-27 2018-08-07 Johns Manville Burner panels including dry-tip burners, submerged combustion melters, and methods
US10670261B2 (en) 2015-08-27 2020-06-02 Johns Manville Burner panels, submerged combustion melters, and methods
US9815726B2 (en) 2015-09-03 2017-11-14 Johns Manville Apparatus, systems, and methods for pre-heating feedstock to a melter using melter exhaust
US9982884B2 (en) 2015-09-15 2018-05-29 Johns Manville Methods of melting feedstock using a submerged combustion melter
US10837705B2 (en) 2015-09-16 2020-11-17 Johns Manville Change-out system for submerged combustion melting burner
US10081563B2 (en) 2015-09-23 2018-09-25 Johns Manville Systems and methods for mechanically binding loose scrap
US10144666B2 (en) 2015-10-20 2018-12-04 Johns Manville Processing organics and inorganics in a submerged combustion melter
CN106017108A (zh) * 2016-05-30 2016-10-12 合肥雄川机械销售有限公司 一种铝锭进炉结构
US10246362B2 (en) 2016-06-22 2019-04-02 Johns Manville Effective discharge of exhaust from submerged combustion melters and methods
US10337732B2 (en) 2016-08-25 2019-07-02 Johns Manville Consumable tip burners, submerged combustion melters including same, and methods
US10301208B2 (en) 2016-08-25 2019-05-28 Johns Manville Continuous flow submerged combustion melter cooling wall panels, submerged combustion melters, and methods of using same
US10196294B2 (en) 2016-09-07 2019-02-05 Johns Manville Submerged combustion melters, wall structures or panels of same, and methods of using same
US10233105B2 (en) 2016-10-14 2019-03-19 Johns Manville Submerged combustion melters and methods of feeding particulate material into such melters

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1623057A (en) * 1925-05-14 1927-04-05 Mississippi Glass Co Batch feeding to glass tanks
US2533826A (en) * 1947-06-10 1950-12-12 Hartford Empire Co Apparatus for and method of charging batch to glass furnaces
BE484466A (de) * 1948-08-20
DE833995C (de) * 1951-03-29 1952-04-15 Glashuette Budenheim G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen des Gemenges in Glasschmelzoefen
GB715573A (en) * 1952-07-24 1954-09-15 Canning Town Glass Works Ltd An improved method of and apparatus for charging batch material to glass furnaces
US3167191A (en) * 1962-11-13 1965-01-26 Libbey Owens Ford Glass Co Glass batch feeding apparatus and method
GB1067240A (en) * 1964-12-21 1967-05-03 Libbey Owens Ford Glass Co Method and apparatus for feeding glass making materials to a glass melting tank furnace
US3587881A (en) * 1968-10-28 1971-06-28 Armstrong Cork Co Glass furnace charger
BE791151A (fr) * 1971-11-09 1973-05-09 Frazier Simplex Dispositif d'alimentation d'un four a verre

Also Published As

Publication number Publication date
DE2625314A1 (de) 1976-12-23
US4004903A (en) 1977-01-25
IT1061986B (it) 1983-04-30
LU75066A1 (de) 1977-01-21
GB1506536A (en) 1978-04-05
CA1087858A (en) 1980-10-21
FR2313326A1 (fr) 1976-12-31
FR2313326B1 (de) 1980-09-05
BE842448A (fr) 1976-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2625314C2 (de)
DE2530831C2 (de) Vorrichtung zum Einblasen von Gas, wie insbesondere Luft, in ein elektrolytisches Aluminiumschmelzbad sowie zum Brechen der Kruste des Schmelzbades
DE1235528B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen, Eintragen und Schmelzen eines Gemenges in einem Glasschmelzofen
DE1596447A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen,Chargieren und Schmelzen von festen Stoffen
DE102010053520A1 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Formen zum Herstellen von Betonplatten oder Betonsteinen
DE2233909A1 (de) Schwingbalkenofen
EP0007464B1 (de) Hubplattenofen
DE2938403C2 (de) Einrichtung zum Bilden einer Setzlage oder Teilsetzlage aus Ziegelformlingen
DE69903184T2 (de) Vorrichtung und förderband zur herstellung von granulaten
DE2409725C3 (de) Gefrieranlage
DE2311253A1 (de) Anlage zum transport von aus gleichen formenteilen zusammengesetzten giessformen
CH646243A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen und entnehmen eines durch brennen und pyroplastische bindung des brenngutes gebildeten formkoerpers aus der form.
DE102007012593B4 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Formen zum Herstellen von Betonplatten oder Betonsteinen
DE2017888A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Schmelzelektrolysewannen für die Aluminiumherstellung mit Tonerde
DE1471888C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung eines Glasschmelzofens mit Glasgemenge
DE2804460C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Dachziegeln aus Leichtbeton o.dgl.
DE941426C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung stueckiger Produkte aus nichtmetallischen Schmelzen
DE3103836A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von schragen mit stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie
DE1471866B2 (de) Verfahren zur zufuhr von glasbildenden materialien zu der beschickungszone eines der glasherstellung dienenden wannen ofens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1759555A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Gittertraegern bewehrten Betonplatten oder -traegern
DE868270C (de) Verfahren und Einrichtung zur mechanischen Herstellung von Zementdachziegeln
DE633400C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gehaerteter Glasplatten aus durch Ziehen oder Walzen erzeugtem Flachglas
DE1584833C (de) Presse zum Herstellen von doppel schichtigen Fußbodenplatten, Fliesen od dgl
DE2239684B2 (de) Beschickungseinrichtung für einen Schachtofen zur Herstellung von keramischen Platten
DE3231321C2 (de) Abdichtung zwischen einer Gießdüse und einer diese umschließenden Stranggießkokille für Stahl mit einem rechteckförmigen Gießquerschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS.,

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL., 8000 MUENCHEN PFENNING, J.,

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: L O F GLASS INC., TOLEDO, OHIO, US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING., 1000 BERLIN MEINIG, K.,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee