DE2624845C3 - Einrichtung in einem Magnetbandgerät zur Kupplung eines Antriebsrades mit den Wickeltellern - Google Patents

Einrichtung in einem Magnetbandgerät zur Kupplung eines Antriebsrades mit den Wickeltellern

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DE2624845C3
DE2624845C3 DE19762624845 DE2624845A DE2624845C3 DE 2624845 C3 DE2624845 C3 DE 2624845C3 DE 19762624845 DE19762624845 DE 19762624845 DE 2624845 A DE2624845 A DE 2624845A DE 2624845 C3 DE2624845 C3 DE 2624845C3
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Karl 3001 Berenbostel Behrens
Richard Ing.(Grad.) 3050 Wunstorf Berger
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • G11B15/442Control thereof

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Description

Es ist bei Magnetbandgeräten bekannt, für die w Kupplung eines Antriebsrades mit den Wickeltellern des Gerätes, ein verstellbares Kupplungsrad zu benutzen, das an einem Kupplungsradträger gelagert ist. Der Kupplungsradträger ist gegenüber dem Chassis des Gerätes geführt und kann durch Betätigungsmittel bo z. B. Hebel, die auf den Kupplungsradträger einwirken, zur wahlweisen Kupplung des Antriebsrades mit den Wickeltellern in zwei verschiedene Arbeitsstellungen für den Vor- und den Rücklauf des Magnetbandes gebracht werden. Als Antriebsrad kann z. B. die äußere Lauffläche einer mit der Tonwelle verbundene-1 Schwungmasse des Gerätes verwendet werden.
Durch die DE-AS 21 35 121 ist eine solche Antriebseinrichtung bekannt. Ein länglicher Kupplungsradträger ist an seinem einen Ende in einem Langloch an einem feststehenden, chassisseitigen Lagerstift geführt. An seinem anderen Ende ist dac als Reibrad ausgebildete Kupplungsrad drehbar gelagert Durch eine auf das Kupplungsrad gerichtete Kraft, die nur eine Verdrehung des Kupplungsradträgers um den Lagerstift bewirkt, ohne den Kupplungsträger dabei in dem Langloch wesentlich zu verschieben, kann das Kupplungsrad in die eine Arbeitsstellung (schneller Vorlauf) gedrückt werden, in der das Antriebsrad mit dem einen Wickelteller gekuppelt ist Durch eine anders gerichtete Kraft, die im wesentlichen eine Verschiebung des Kupplungsradträgers in dem Langloch bewirkt, kann das Kupplungsrad in die andere Arbeitsstellung (schneller Rücklauf) zwischen das Antriebsrad und ein Zwischenrad gedrückt werden. Das Zwischenrad, das zur Umkehr der Drehrichtung notwendig ist, wird dabei gegen den anderen Wickelteller gedrückt Auf diese Weise kann der Antrieb der Wickelteller für den schnellen Vor- und Rücklauf des Magnetbandes durch je eine bestimmte Betätigungskraft mittels des Kupplungsrades eingeschaltet werden. Das Kupplungsrad ist aus zwei fest miteinander verbundenen Reibrädern zusammengesetzt, von denen das eine in der Ebene der Wickelteller und das andere mit dem Antriebsrad in einer anderen dazu parallelen Ebene liegt. Die erforderlichen Betätigungskräfte werden von dem Bedienenden durch Betätigen der Bedienungstasten des Gerätes aufgebracht.
Bei einem durch die DE-OS 25 15 082 bekannten Magnetbandgerät wird ein in der beschriebenen Weise verschiebbar und verschwenkbar gelagerter Kupplungsradträger durch ein für beide Schnellaufrichtungen gemeinsames Bedienungsorgan betätigt Durch eine Zugfeder wird der Kupplungsradträger in einer Ruhestellung gehalten, in der der chassisseitige Lagerstift an einem Ende des Langloches des Kupplungsradträgers anliegt. Mit dem Bedienungsorgan, das je nach gewünschter Wickelrichtung in zwei verschiedene Richtungen verschoben werden kann, ist ein schwenkbarer Hebel gekuppelt. Dieser wird je nach Betätigungsrichtung des Bedienungsorgans in die eine oder andere Richtung verschwenkt. An dem verschwenkbaren Ende des Hebels befindet sich ein Zapfen, der in einen Schlitz des Kupplungsradträgers ragt. Der Zapfen des schwenkbaren Hebels liegt in der Ruhestellung des Hebels an einem Ende des Schlitzes an und die Lage des Schlitzes ist so gewählt, daß eine Verschwenkung des Hebels in Richtung dieses Endes des Schlitzes eine Verschiebung des Kupplungsradträgers entlang seinem Lagerstift bewirkt. Durch diese Verschiebung wird der eine Wickelteller mit einem ersten Antriebsrad gekuppelt. Der Schlitz des Kupplungsradträgers, in den der Zapfen des schwenkbaren Hebels ragt, ist zu der Bahn, auf der sich der Zapfen bei einer Verschwenkung in der zum oben beschriebenen Fall entgegengesetzten Richtung bewegt, derart in einem Winkel angeordnet, daß bei der Verschwenkung in dieser Richtung der Kupplungsradträger um seinen Lagerzapfen verschwenkt wird. Durch diese Verschwenkung wird der zweite Wickelteller mit einem zweiten Antriebsrad, der Schwungmasse des Gerätes, die eine zu dem ersten Antriebsrad entgegengesetzte Drehrichtung aufweist, gekuppelt.
Bei der Erfindung soll, abweichend von dem in der DE-OS 25 15 082 beschriebenen Magnetbandgerät, das Magnetbandgerät Bedienungstasten für die einzelnen
Lauffunktionen aufweisen, die parallel zueinander angeordnet sind.
Der Erfindung üegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art eine möglichst einfache Betätigung des Kupplungsradträgers von den parallel zueinander angeordneten Bedienungstasten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß die von den Bedienungstasten &* Gerätes abgeleiteten, parallel verlaufenden Kräfte auf einfache Weise, nämlich ebenfalls parallel verlaufend, auf den Kupplungsradträger übertragen werden können. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung sind verschiedene Betriebsstellungen einer Einrichtung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Einrichtung mit dem Kupplungsradträger in ihrer Ruhestellung und
F i g. 2 und 3 die Einrichtung nach F i g. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen des Kupplungsträgers.
In den F i g. 1 bis 3 ist der Antrieb der Wickelteller für den schnellen Vor- und Rücklauf des Magnetbandes eines Magnettonband-Kassettengerätes dargestellt Die Wickelteller sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie werden mittels eines Kupplungsreibrades 3, das mit einem Gummiring 4 zur Erhöhung der Reibung belegt ist, mit einem Antriebsrad 6 gekuppelt. Als Antriebsrad 6 dient die mit der Tonwelle 5 verbundene Schwungmasse. Das Reibrad 3 ist aus zwei fest miteinander gekuppelten, übereinander angeordneten Einzelrädern zusammengesetzt Das eine Rad liegt in der Ebene des Antriebsrades 6 und das andere in der Ebene der Wickelteller 1 und 2. Das Reibrad 3 ist an einem Kupplungsradträger auf einem Schenkel 7, zwischen den Einzelrädern gelagert. Der Kupplungsradträger hat im Bereich der Bedienungstasten einen seitlichen Schenkel 8, der parallel zu den Bedienungstasten des Gerätes liegt. In der Nähe der Abzweigung des Schenkels 8 von dem Schenkel 7 hat der Schenkel 7 ein Langloch 9, das sich in Längsrichtung des Schenkels erstreckt. In das Langloch 9 ragt ein feststehender Stift 10, der mit dem Chassis verbunden ist. Eine Feder 11, die einseitig im Chassis verankert ist, zieht den Schenkel 7 in eine in F i g. 1 gezeigte Ruhestellung. Der Stift 10 stößt in dieser Stellung gegen ein Ende 12 des Langloches 9. Der Schenkel 7 ist in Aussparungen 17 und 18 des Chassis 19 geführt. Die Zugrichtung der Feder 11 ist so gewählt, daß der Schenkel 7 in seiner Ruhestellung, in der das Reibrad 3 die Wickelteller nicht mit dem Antriebsrad 6 kuppelt, gegen eine Kante 20 der Aussparung 17 lehnt Ein von der Rücklauftaste des Gerätes betätigtes Teil, das nicht dargestellt ist z. B. ein Zwischenhebel, liegt ;n der Nähe der Lagerung des Kupplungsträgers am Schenkel 8 an.
Der Schenkel 7 wird bei einer Betätigung der Rücklauftaste durch eine durch einen Pfeil 14 in F i g. 2 angedeutete Kraft in dem Langloch 9 verschoben. Dabei schiebt sich das Reibrad 3 zwischen das Antriebsrad 6 und ein Zwischenrau 15", das an einem
ιυ Hebel 16 schwenkbar gelagert ist Das Zwischenrad 15 wird dabei gegen den Wickelteller 2 gedrückt In der Endstellung des Schenkels 7, die der einen, in F i g. 2 dargestellten Arbeitsstellung entspricht ist eine Kupplungsverbindung des Antriebsrades 6 mit dem Wickelteller 2 hergestellt Der Schenkel 7 wird bei der Betätigung von selbst in die richtige Stellung gezogen, so daß das Zwischenrad 15 und das Antriebsrad 6 an dem Reibrad 3 gleichmäßig zur Anlage kommen. Der Antrieb wird unterbrochen, sobald die Kraft in Richtung des Pfeils 14 nicht mehr anliegt Dann kehrt nämlich der Schenkel 7in seine Ruhelage(Fig. 1)zurück.
In einem gewissen Abstand von dem Langloch 9 greift ein von der Vorlauftaste des Gerätes betätigtes Teil, das nicht dargestellt ist, an dem Schenkel 8 an und
2r> übt bei einer Betätigung der Vorlauftaste auf den Schenkel 7 eine durch einen Pfeil 13 in Fig. 3 angedeutete Kraft aus. Die Feder 11 ist so stark bemessen, daß sie eine in Verschiebungsrichtung des Schenkels 7 wirkende Kraftkomponente der Kraft in
κι Richtung des Pfeils 13 auffängt so daß der Schenkel 7 sich gegenüber dem Stift 10 in dem Langloch 9 nicht verschiebt, sondern mit dem Ende 12 des Langloches 9 am Stift verharrt Ein von der Kraft in Richtung des Pfeils 13 auf den Schenkel 7 ausgeübtes Drehmoment
Γι wird von der Feder 11 nicht beeinträchtigt Dieses Drehmoment ist wegen des großen Abstandes des Angriffspunktes der Kraft in Richtung des Pfeils 13 von dem Stift 10 groß genug, um den Schenkel in eine in Fig.3 dargestellte Lage zu kippen, in der der
4(1 Wickelteller 1 mit dem Antriebsrad 6 gekuppelt ist
Bei der Belastung des Schenkels 7 und des Schenkels 8 durch die Kraft in Richtung des Pfeils 13 biegt sich dieser geringfügig durch. Diese Durchbiegung muß bei der Bemessung einer nicht dargestellten Feder, die die
4i Kraft speichert, bzw. bei der Konstrukticn des Schenkels 7 und des Schenkels 8 mit berücksichtigt werden. Die Durchbiegung trägt in vorteilhafter Weise mit dazu bei, daß das Reibrad 3 mit einer gleichbleibenden Kraft gegen das Antriebsrad 6 und den Wickelteller
V) 1 gedrückt wird, weil sie in Zusammenwirkung mit der erwähnten Feder zur Speicherung der erforderlichen Andruckkraft dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung in einem Magnetbandgerät zur Kupplung eines Antriebsrades mit den Wickeltellern mit einem zwischen den Wickeltellern angeordneten Kupplungsradträger, der schwenkbar gelagert und im wesentlichen auf der Linie der Lagerung und des Kupplungsrades in einem durch einen Anschlag begrenzten Bereich verschiebbar geführt ist, und mit einer Feder, die den Kupplungsradträger an den ι ο Anschlag bewegt, und mit Mitteln zum Schwenken des Kupplungsradträgers zwecks Kupplung des Antriebsrades mit dem einen Wickelteller und mit Mitteln zum Verschieben des Kupplungsradträgers zwecks Kupplung des Antriebsrades mit dem anderen Wickelteller, wobei die das Verschieben des Kupplungsradträgers bewirkenden Mittel an diesem in der Nähe der Längsführung und entgegen der Kraft der Feder angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch die zueinander parallele Anordnung der Bedienungstasten bedingter gleicher Wirkungsrichtung (Pfeil 13,14) der das Verschieben und Schwenken des Kupplungsträgers (7) bewirkenden Mittel die das Schwenken des Kupplungsradträgers (7) bewirkenden Mittel (Pfeil 13) an diesem an einem so weit von der Lagerung entfernten Punkt angreifen, daß der Kupplungsradträger (7, 8) nach Art eines Hebels schwenkbar ist, und daß die Zugkraft und die Zugrichtung der Feder (11) so gewählt sind, daß sie eine bei der Schwenkung des m Kupplungsradträgers (7,8) auftretende, in Verschiebungsrichtung wirkende Kraftkomponente kompensiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsradträger einen ersten sr> das Kupplungsrad (4) tragenden Schenkel (7) und einen seitlich davon abragenden zweiten Schenkel (8) besitzt, an dem die das Schwenken bewirkenden und die das Verschieben des Kupplungsradträgers bewirkenden Mittel angreifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, die als Lagerung des Kupplungsradträgers eine Stift/Langlochverbindung aufweist, wobei ferner die Feder so vorgespannt ist, daß sie den Kupplungsradträger entsprechend des vom Rand des Langloches gebildeten Anschlags (7) in eine Stellung zieht, in der das Kupplungsrad (3) keinen der Wickelteller (1, 2) mit dem Antriebsrad (6) kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerung im Bereich des zweiten Schenkels (8) befindet. w
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DE2624845B2 DE2624845B2 (de) 1979-06-28
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