DE2624087A1

DE2624087A1 - Vorrichtung zum abstuetzen eines fahrzeugrades

Info

Publication number: DE2624087A1
Application number: DE19762624087
Authority: DE
Inventors: Lawrence George Nicholls
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1975-05-28
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1976-12-09
Also published as: JPS5510406B2; US4079922A; CS202045B2; FR2312386B1; GB1535771A; FR2312386A1; IT1069258B; SE7605963L; JPS5281824A; ATA386776A; SE418944B; AT348354B

Description

Vorrichtung zum Abstützen eines Fahrzeugrades

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Abstützen eines Fahrzeugrades mit einem teleskopierenden hydraulischen Schwingungsdämpfer und einer auf dessen Hauptteil aufgeschobenen Sehraubendruckfeder, die sich an einem Ende an einem Anschlag an der Schwingungsdämpfer-Kolbenstange und an ihrem anderen Ende an einer Nockenhülse abstützt, die in der Weise das Hauptteil des Schwingungsdämpfers drehbar umschließt und sich an einer mit dem Hauptteil fest verbundenen Abstützung abstützt, daß sie sich gegenüber dem Hauptteil in ihre axiale Abstandsstellung von der Abstützung drehen und dadurch die Länge der Feder einstellen kann.

Vorrichtungen dieser Gattung werden beispielsweise paarweise als einstellbare Vorrichtungen zum Abstützen der Hinterräder von Motorrädern verwendet und sind in den Britischen Patentschriften 1 267 513 und 713214 beschrieben. In jeder Vorrichtung wirkt die Nockenhülse mit feststehenden Ansätzen zusammen, die an das Außenrohr eines Zweirohr-Schwingungsdämpfers angeschweißt sind. Die auf diese Weise erzielte Einstellmöglichkeit ist für beliebige Motorräder, für die

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die Vorrichtung konstruktiv ausgelegt wurde, angemessen, jedoch ist die Erfindung darauf gerichtet, die Anpassungsfähige t von Vorrichtungen dieser allgemeinen Gattung zu erhöhen, um sie für verschiedene Betriebsanforderungen verwendbar zu machen.

Gleichzeitig schützt die Erfindung vor der Gefahr örtlicher Verformung des Schwingungsdämpfer-Hauptteils der Art, die infolge der Verwendung der oben erwähnten feststehenden Ansätze das ordnungsgemäße Arbeiten des Schwingungsdämpfers stören könnte. Die in den erwähnten Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen weisen Zweirohr-Schwingungsdämpfer auf, und leichte Verformung des Außenrohres ist nicht kritisch; jedoch könnten angeschweißte Ansätze des dort beschriebenen Typs an Einrohr-Schwingungsdämpfern nicht verwendet werden, ohne daß eine ernste Gefahr entsteht, daß örtliche Verformung freie Bewegung der Schwingungsdämpfer-Kolbenstange durch das Hauptfceil hindurch verhindert.

Erfindungsgemäß ist die genannte Abstützung von einer feststehenden Hülse' gebildet, die das Hauptteil des Schwingungsdämpfers an dessen der Kolbenstange abgewandtem, geschlossenen Ende umschließt und dort befestigt ist, und zwischen der Nockenhülse und der feststehenden Hülse ist am Hauptteil eine Zwischennockenhülse drehbar angeordnet, die in jeder von wenigstens zwei verschiedenen axialen Stellungen relativ zur feststehenden Hülse gegenüber dieser drehfest angeordnet ist.

Zusätzlich zu der durch Drehen der Nockenhülse gebotenen Einstellmöglichkeit kann somit die Zwischenhülse in verschiedenen Stellungen angeordnet werden, um eine weitere Einstellmöglichkeit zu schaffen, die normalerweise beim werkseitigen Zusammenbauen der Einstellvorrichtung ausgenutzt wird.

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Da die feststehende Hülse am Ende des Hauptteils des Schwingungsdämpfers befestigt ist, kann sie angeschweißt oder in anderer Weise befestigt werden, ohne daß der Arbeitshub des Kolbens, auch bei einem Einrohrschwingungsdämpfer, beeinträchtigt wird. Die notwendige drehfeste Verbindung und Einstellung der Zwischenhülse mit bzw. zur feststehenden Hülse wird zweckmäßigerweise und bevorzugt mit zugehörigen axialgerichteten Vorsprüngen und Ausnehmungen an den einander benachbarten Enden der genannten Hülsen erreicht, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen so bemessen sind, daß sie die verschiedenen, den verschiedenen Winkelstellungen entsprechenden axialen Stellungen der Bauteile definieren.

Die Tiockenhülse und die Zwischenhülse sind vorzugsweise von im wesentlichen gleicher Gestalt, damit sie gegeneinander austauschbar sind. Auf diese Weise wird eine Rationalisierung in der Herstellung der Bauteile und bei der Montage der Vorrichtungen erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:

Pig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht und

Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, bei der die Nockenhülse und die Zwischenhülse mit dem Hauptteil des Schwingungsdämpfers lose zusammengefügt sind.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat einen Einrohr-Schwangungsdämpfer mit einem Hauptteil 1, oder Schwingungsdämpferrohr, das an einem Ende eine feststehende■ Hülse 2 und eine Verschlußkappe mit einer Anschlußöse 3 aufweist, die untereinander und ,mit dem Hauptteil 1 durch Schweißen an den aneinanderstoßenden Stirnflächen der Hülse 2 und der Verschlußkappe fest verbunden sind. Eine

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Kolbenstange 4 trägt eine Anschlußöse 5 und einen Bund 6, der einen 'Anschlag für ein Ende einer Sehraubendruckfeder bildet, leren anderes Ende sich an einer drehbaren Nockenhülse 8 abstützt, welche an einem Ende einen Plansch 9 und an ihrem entgegengesetzten Ende ein Nockenprofil 10 aufweist, das mit einem im wesentlichen komplementären Nockenprofil 11 einer gleich ausgeführten Zwischenhülse 12 zusammenwirkt. Die Zwischenhülse 12 hat einen Plansch 13 und in gleichem Abstand voneinander axial vorspringende, fingerförmige Vorsprünge 14 und 14', die in entsprechenden Ausnehmungen im Stützrohr bzw. in der feststehenden Hülse 2 angeordnet sind, wodurch die Zwischenhülse 12 gegenüber dem Hauptteil 1 und der feststehenden Hülse 2 drehfest angeordnet ist. Die entsprechenden fingerförmigen Vorsprünge 14 und 14' an der Nockenhülse 8 tragen zur Aufnahme und Zentrierung des benachbarten Endes der Schraubendruckfeder 7 bei.

Die Nockenprofile 10 und 11 sind so gestaltet, daß sie drei verschiedene axiale Abstände der beiden Einstellerhülsen durch gegenseitiges Verdrehen der Hülsen verschaffen. Diese Einstellung wird mit einem G-Schlüssel vorgenommen, der in Ausnehmungen 15 im Plansch 9 der Nockenhülse 8 eingreift.

Eine weitere Einstellmöglichkeit ergibt sich daraus, daß zwei Vorsprünge 14' eine größere axiale Länge haben als die beiden anderen Vorsprünge 14, so daß die zweite oder Zwischenhülse 12 relativ zur feststehenden Hülse 2 zwei mögliche Einstellpositionen hat, die in Umfangsrichtung um 90° auseinanderliegen und in Achsenrichtung um den Längenunterschied zwischen den Vorsprüngen 14 und 14' voneinander entfernt sind. Diese Einstellmöglichkeit steht mehr für die werkseitige Montage als'für Nachstellungen im Betrieb zur Verfügung, obgleich es selbstverständlich möglich ist, während der Lebensdauer der Vorrichtung diese Art der Einstellung bei Bedarf vorzunehmen.

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Durch Ausführen der Nockenhülse 8 und der Zwischenhülse als miteinander gleiche Bauteile wird die Herstellung dieser Bauteile wirtschaftlicher und ihre Montage einfacher.

Ein weiterer Vorteil der dargestellten Vorrichtung besteht darin, daß die feststehende Hülse 2, die als einfaches maschinell "bearbeitetes Teil oder Preßteil gestaltet ist, eine glatte und gleichmäßige zylindrische Fläche bietet, an die zum Aufladen der Vorrichtung mit Gas über eine nicht gezeichnete Einfüllöffnung in der Verschlußkappe der Vorrichtung der Dichtungskragen einer Druckgasfüllvorrichtung einwandfrei angesetzt werden kann.

/Patentansprüche

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Claims

1A-48 012 PATENTANSPRÜCHE

1.) Vorrichtung zum Abstützen eines Fahrzeugrades mit Sinem teleskopierenden Schwingungsdämpfer und einer auf dessen Hauptteil aufgeschobenen Schraubendruckfeder, an deren einem Ende ein Anschlag an der Schwingungsdämpfer-Kolbenstange und anderen anderem Ende eine am Hauptteil des Schwingungsdämpfers drehbar aufgenommene Noekenhülse zum Verändern der axialen Länge der leder angreift, wobei die Nockenhülse sich an einer festen Abstützung am Hauptteil des Schwingungsdämpfers abstützt, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die feste Abstützung von einer feststehenden Hülse (2) gebildet ist, die an dem der Kolbenstange (4) abgewandten Ende des Hauptteils (1) beispielsweise durch Schweißen befestigt ist, und daß eine Zwischenhülse (12) am Hauptteil (1) zwischen der Nockenhülse (8) und der feststehenden Hülse (2) in jeder von wenigstens zwei verschiedenen axialen Stellungen relativ zur feststehenden Hülse (2) gegenüber dieser drehfest angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n η -zeichnet, daß die einander benachbarten Stirnflächen der Zwischenhülse (12) und der feststehenden Hülse (2) mit miteinander zusammenwirkenden, axialgerichteten VorSprüngen (14,14«) und Ausnehmungen versehen sind, die so bemessen sind, daß sie die genannten verschiedenen axialen Stellungen definieren.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenhülse (12) und die Nockenhülse (8) im wesentlichen miteinander gleich sind, damit sie gegeneinander austauschbar sind.

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