DE2623850A1 - Lichtempfindliches mehrschichtmaterial und verfahren zur bildreproduktion - Google Patents

Lichtempfindliches mehrschichtmaterial und verfahren zur bildreproduktion

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Description

VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
5 KÖLN 1 , d. 24.5.I976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Fu/Ax
E_. I. DuPont de Nemours & Company
Wilmington, Delaware, U. S. A.
Lichtempfindliches Mehrschichtmaterial und Verfahren zur Bildreproduktion
Die US-PSen 5 060 024, 3 ΟβΟ 025, 3 6O7 264 und 3 2^6 647 beschreiben photopolymere Materialien und Verfahren zu ihrer Verwendung. Ungefärbte photopolymerisierbare Schichten werden durch Aufbringen von Farbstoffen auf bildmäßig belichtete, klare photopolymerisierbare Schichten selektiv so gefärbt, daß das Pigment selektiv an den unbelichteten Bereichen haftet.
Die US-PS 3 649 268 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein lichtempfindliches Material mit einem entfernbaren Träger und einer photohärtbaren Schicht 1) auf ein Bildempfangsmaterial laminiert und 2) durch den Träger mit aktinischer Strahlung bildmäßig belichtet wird, wodurch die Klebetemperatur der Bereiche, die die Strahlung erhalten haben, selektiv erhöht wird. Als dritte Maßnahme wird der Träger von den Schichten abgezogen und als vierte Maßnahme die Außenseite der Schicht mit einem Material, im allgemeinen einem farbigen Pigment, das nur an den unbelichteten Bereichen der Schicht
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Telefon: (02 21) 23 45 41-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompolent Köln
haftet, behandelt (z.B. bestäubt), wodurch-eJLn Positivbild erzeugt wird. Durch Wiederholen des Laminierens, Aufnehmen von Farbauszügen, Abziehen und Behandeln in dieser Reihenfolge kann ein Mehrfarbenbild erhalten werden. Das Verfahren unterliegt jedoch der Begrenzung, daß mit ihm nur ein Duplikatbild erhalten wird (d.h. das Pigmentbild ist ein Duplikat des Bildes auf dem für die Belichtung verwendeten Transparent) und ist daher in der Anwendung begrenzt, besonders wenn ein Umkehrbild (d.h. ein Bild, das das Komplementärbild des zur Belichtung verwendeten Transparents ist) gewünscht wird.
Da mit den bekannten lichtempfindlichen Materialien im allgemeinen getonte Bilder durch Haftung eines Toners an den unbelichteten Bereichen einer photopolymerisierbaren Schicht erhalten werden, ergeben sie Duplikatbilder. Es besteht ein Bedürfnis für ein lichtempfindliches Material, mit dem getonte Umkehrbilder nach einem Trockenverfahren für Farbkorrekturen, Photomasken und für andere Gebiete erzeugt werden, wo Photopolymer sy sterne vorteilhaft sind, z.B. für die Farbdesignarbeit unter Verwendung von Gebrauchsfarben.
Die bekannten lichtempfindlichen Materialien sind auch hinsichtlich der Materialien begrenzt, die verwendet werden können, um eine geeignete Haftbeziehung zu erzielen. Demzufolge können beim Auseinanderziehen der Materialien durch ungeeignete Haftung Löcher in den Bildern entstehen.
Gegenstand der Erfindung sind lichtempfindliche Materialien, die übereinanderliegend in dieser Reihenfolge
1) eine abziehbare Deckfolie oder Schutzschicht,
2) eine photohaftende bzw. photoadhärente Schicht und 5) eine tonbare Schicht aufweisen und dadurch gekennzeichnet sind, daß entweder die belichteten oder 609850/0979
unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht nach bildmäßiger Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit aktinischer Strahlung stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht haften und die anderen Bereiche der photohaftenden Schicht nicht tonbar sind und stärker an der tonbaren Schicht als an der Deckfolie haften.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Bildreproduktionsverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1) das vorstehend beschriebene lichtempfindliche Material mit aktinischer Strahlung bildweise belichtet, 2) die Deckfolie, an der entweder die belichteten oder die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht haften, abzieht, während die anderen Bereiche der photohaftenden Schicht auf der tonbaren Schicht haften, und 3) die Bereiche der tonbaren Schicht, von denen Bereiche der photohaftenden Schicht entfernt worden sind, tont.
Das lichtempfindliche Material und das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglichen die Herstellung von Duplikatbildern und Umkehrbildern nach einem Trockenverfahren. Ein lichtempfindliches Material gemäß der Erfindung ermöglicht somit die Erzeugung eines gewünschten Bildes einfach durch Belichten, Abziehen der Deckfolie und Tonen. Die Zusammensetzung der tonbaren Schicht kann so gewählt werden, daß die richtige Abstimmung in der Haftung zwischen der Deckfolie, der photoadhärenten Schicht und der tonbaren Schicht erzielt wird. Bei bevorzugten AusfUhrungsformen ist die tonbare Schicht klebrig, wodurch gute Haftung an der photoadhärenten Schicht erzielt und die Verwendung von Materialien ermöglicht wird, die durch Lichteinwirkung stark an der Deckfolie haften, so daß Poren und Löcher in den belichteten Bereichen vermieden werden. Die tonbare Schicht kann so getont werden, daß ein Umkehrbild
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erhalten oder ein Hintergrund für ein Duplikatbild ausgebildet wird.
In der Abbildung ist eine bevorzugte AusfUhrungsform dargestellt. Dieses lichtempfindliche Material besteht aus einer abziehbaren Deckfolie bzw. Schutzschicht (1), einer photοhaftenden Schicht (2), einer tonbaren Schicht (3) und einem Träger (4). Gewisse Bereiche (5) der photoadhärenten Schicht haften nach bildmäßiger Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit aktinischer Strahlung an der abstreifbaren Deckfolie und werden mit dieser entfernt, während die anderen Bereiche (6) der photoadhärenten Schicht auf der tonbaren Schicht bleiben. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die haftenbleibenden Bereiche (5) die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht und die nicht haftenbleibenden Bereiche (6) die unbelichteten Bereiche. Die Bereiche der tonbaren Schicht, die freigelegt werden, wenn die photohaftende Schicht mit der Deckfolie (7) entfernt wird, und die sich zwischen den nicht tonbaren übrigen Bereichen (6) der photohaftenden Schicht befinden, werden dann getont. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden zum Tonen Pigmentteilchen auf diese Bereiche (7) aufgebracht, wodurch ein getontes Umkehrbild erzeugt wird.
Das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung ist vielseitig und ermöglicht die Erzeugung der verschiedensten Bilder, insbesondere von Umkehrbildern nach einem Trockenverfahren. Unter einem "Trockenverfahren" ist ein Verfahren zu verstehen, bei dem keine Flüssigkeiten gebraucht werden müssen. Die photohaftende Schicht, die vorzugsweise die einzige lichtempfindliche Schicht des Materials ist, ist eine Schicht, deren Haftbeziehung zwischen der Deckfolie und der tonbaren Schicht durch Belichtung mit aktinischer Strahlung
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verändert wird, so daß nach der Belichtung .entweder die belichteten oder unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht haften und mit der Deckfolie entfernt werden, wobei die anderen Bereiche auf der benachbarten Schicht zurückbleiben. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform haften die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht nach der Belichtung stärker an der Deckfolie und werden mit dieser entfernt, wobei die unbelichteten Bereiche der photoadhärenten Schicht auf der tonbaren Schicht zurückbleiben. Die nach dem Abziehen der Deckfolie auf der tonbaren Schicht zurückbleibenden Bereiche der photoadhärenten Schicht dürfen unter Bedingungen, unter denen die tonbare Schicht tonungsfähig ist, nicht tonbar sein, so daß der Toner nur von der tonbaren Schicht angenommen wird. Bei dieser Bedingung kann es sich einfach um Raumtemperatur bei sonstigen normalen Umgebungsbedingungen handeln. Es ist jedoch möglich, für die photohaftende Schicht und die tonbare Schicht Materialien zu wählen, die sich in der Tonungsfähigkeit nur bei erhöhter Temperatur oder nach Erhitzen und Abkühlen oder in Gegenwart gewisser Reagenzien oder nach Behandlung mit diesen Reagenzien unterscheiden. Die einzige Voraussetzung ist, daß unter gewissen Bedingungen die auf der tonbaren Schicht zurückbleibenden Bereiche der photohaftenden Schicht nicht tonungsfähig sind, wenn die tonbare Schicht tonbar ist. Unter "Tonung" ist die Aufbringung eines Materials zu verstehen, das die Oberfläche, die getont wird, verändert. Besonders bevorzugt zur Tonung wird die Aufbringung eines Farbstoffs oder eines anderen feinteiligen Materials. Das als "Toner" bezeichnete Material kann ein farbgebendes Material, z.B. ein feinteiliges Pigment oder ein Farbstoff enthaltendes Material, ein strahlungsabsorbierendes Material, ein feinteiliges
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Material, das die Klebrigkeit beseitigt, usjw. sein. Zwar wird die Verwendung eines trockenen feinteiligen Materials bevorzugt, so daß die Bilderzeugung nach einem Trockenprozess erfolgt, jedoch können zum Tonen auch Farbstofflösungen und andere Flüssigkeiten verwendet werden. Die Belichtung und das Abziehen der Deckfolie, wodurch ein bildmäßig tonbares Element gebildet wird, ist jedoch immer ein Trockenprozess gemäß der Erfindung. Die Tonungsfähigkeit der zurückbleibenden Bereiche der photohaftenden Schicht und die Tonbarkeit der tonungsfähigen Schicht können auf ihre jeweiligen Grade der Klebrigkeit oder Weichheit zurückzuführen sein, von denen es abhängt, ob feinteiliges Material bei der Aufbringung daran haftet oder darin eingebettet wird, oder diese Eigenschaften können darauf zurückzuführen sein, in welchem Grade sie absorptionsfähig, hydrophil oder reaktionsfähig im Bezug auf den Toner sind. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die tonbare Schicht mehr klebriges Material als die photoadhärente Schicht und behält daher bei Raumtemperatur aufgebrachtes feinteiliges Material zurück, während.die übrigen Bereiche der photoadhärenten Schicht kein feinteiliges Material zurückhalten.
Die abziehbare Schutzschicht des Materials gemäß der Erfindung muß vom übrigen Material abziehbar (d.h. durch Auseinanderziehen entfernbar) sein, wobei sie nur belichtete oder unbelichtete Bereiche der photoadhärenten Schicht mitnimmt. Die Deckschicht ist vorzugsweise undurchlässig für Sauerstoff und durchlässig für aktinische Strahlung, so daß das Material durch die Schutzschicht belichtet werden kann. Bevorzugt als Materialien für die Schutzschicht werden Polymerfolien, insbesondere Polyesterfolien, z.B. Polyäthylenterephthalat. Folien aus Polyamiden, Polyimiden,
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Polystyrol oder Polyolefinen, z.B. Polyäthylen- oder Polypropylenfolien, können ebenfalls verwendet werden. Damit die belichteten Bereiche der photoadhärenten Schicht besser an der Schutzschicht haften, kann die Oberfläche der Schutzschicht modifiziert werden. Beispielsweise kann durch eine Oberflächenbehandlung, z.B. eine Behandlung mit elektrostatischen Entladungen oder eine Flairanenbehandlung, die Oberflächengestalt verändert und die Polarität gesteigert werden. Im Falle einer Polyäthylenterephthalatfolie einer Dicke von 13 U ist eine elektrostatische Entladungsbehandlung von
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wenigstens 0,27 Coul./m , vorzugsweise von etwa 0,75 Coul./m , geeignet. Es sind jedoch auch stärkere Behandlungen möglich. Durch eine Beflammung der Folie wird ebenfalls gute Photoadhäsion erzielt. Hierzu kann eine Luft-Propan-Flamme verwendet werden.
Die Dicke der Schutzschicht kann in einem weiten Bereich liegen. Besonders bevorzugt werden Folien einer Dicke von 25 η oder weniger. Dünne Schutzschichten ergeben Rasterpunkte mit guter Rundung und scharfen Rändern. Außerdem sind ein Tonbereich von 2 bis 98 % Punktauflösung (unter Verwendung eines Rasters mit etwa 59 Linien/cm) und schnelle Abziehbarkeit des Deckblatts mit dünnen Deckfolien erzielbar. Unter "Tonbereich" ist der Bereich der Größen von auflösbaren Rasterpunkten als Prozentsatz einer maximalen Punktgröße zu verstehen. Im allgemeinen wird durch schnelles Abziehen der Deckfolie eine bessere Bildqualität erzielt. Die Deckfolie muß dick genug sein, daß eine elektrostatische Entladungsbehandlung oder Beflammung sie nicht verletzt, so daß sie abgezogen werden kann, ohne zu reißen. Die Deckfolie kann zusätzlichen
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Behandlungen unterworfen oder mit Schichten.versehen werden,, die die Haftung, Festigkeit und andere Eigenschaften verbessern.
Nach der Belichtung kann die photoadhärente Schicht entweder in den belichteten oder unbelichteten Bereichen stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht haften. Im letztgenannten Fall kann die photoadhärente Schicht aus einem photohärtbaren Material, wie es beispielsweise in der US-PS ~5 770 4^8 beschrieben wird, oder aus einer anderen Masse bestehen, die in den unbelichteten Bereichen stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht und in den belichteten Bereichen stärker an der tonbaren Schicht als an der Deckfoiie haftet.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen haftet die photoadhärente Schicht in den belichteten Bereichen stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht und in den unbelichteten Bereichen stärker an der tonbaren Schicht als an der Deckfolie. Bei solchen Ausführungsformen werden photohärtbare Materialien für die photoadhärente Schicht bevorzugt. Diese Materialien enthalten gewöhnlich äthylenisch ungesättigte Gruppen oder Gruppen vom Benzophenontyp, wobei ein Anstieg des Molekular- . gewichts und demzufolge die Steigerung der Haftung an der Deckfolie durch Belichtung mit aktinischer Strahlung verursacht werden. Die bekannten photohärtbaren Materialien, die aus einem äthylenisch ungesättigten Material bestehen, das photopolymerisierbar, photovernetzbar oder photodimerisierbar ist, werden bevorzugt. ' Materialien dieser Art werden beispielsweise in der ι US-PS 3 649 268 beschrieben. Besonders bevorzugt werden photopolymerisierbare Massen, die aus einem makromole-
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kularen organischen polymeren Bindemittel und einem additionspolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren bestehen. Das Bindemittel ist vorzugsweise ein polares Material, z.B. ein saures Polymerisat, das wenigstens 1,5 Mol-# freie Säuregruppen enthält, die dem Polymerisat Polarität verleihen.
Nicht polare Bindemittel, wie sie beispielsweise in den US-PSen 3 6^9 268 und 3 O6o 023 beschrieben werden, können jedoch ebenfalls verwendet werden. Das Monomere enthält wenigstens eine und vorzugsweise zwei oder mehr endständige äthylenisch ungesättigte Gruppen, die zu einer durch freie Radikale initiierten, durch Kettenfortpflanzung verlaufenden Additionspolymerisation fähig sind. Das Monomere hat vorzugsweise einen gewissen Grad von Polarität und ist mit dem Bindemittel und mit der polaren Oberfläche der Schutzschicht verträglich, aber in der tonbaren Schicht im wesentlichen nicht diffundierbar. Die photopolymerisierbare Masse enthält außerdem ein freie Radikale bildendes, die Additionspolymerisation auslösendes Photoinitiatorsystem (d.h. wenigstens eine organische Photoinitiatorverbindung), das durch aktinische Strahlung, z.B. UV-Strahlung und sichtbare Strahlung, aktivierbar ist. Von den sauren Bindemitteln, die sich als brauchbar erwiesen, sind Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymerisate und Monoäthylester von Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisaten, die jeweils in verschiedenen Mengenverhältnissen copolymerisiert sein können, zu nennen. Zahlreiche andere bekannte polare Polymerisate und Copolymerisate sind ebenfalls als Bindemittel in der photopolymerisierbaren Schicht geeignet. Zu den äthylenisch ungesättigten Monomeren, die sich als geeignet erweisen, gehören die
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in den US-PSen 2 7βθ 863, 3 ^8θ 83I und 3 573 918 beschriebenen. Als Beispiele seien genannt: Dipentaerythritacrylat (50 % Tetra und 50 % Penta), Pentaerythrittriacrylat und -tetraacrylat, Polypropylenglykol(50)äther von Pentaerythrittetraacrylat, PoIyäthylenglyko1(200)dimethacrylat, Dipentaerythritmonohydroxypentaacrylat, Pentaerythrittriacrylat-ßhydroxyäthyläther, Polypropylenglykol(550)äther von Pentaerythrittetramethacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat, Polypropylenglykol(425)dimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat und Polypropylenglykol-(34o)äther von Trimethylolpropantriacrylat. Das Verhältnis des Bindemittels zum Monomeren kann in weiten Grenzen liegen, sollte jedoch im allgemeinen im Bereich von 3:1 bis 1:3 liegen. Das Monomere muß mit dem Bindemittel verträglich sein und kann ein Lösungsmittel für das Bindemittel sein und/oder eine weichmachende Wirkung auf das Bindemittel haben. Art und Mengenverhältnis von Monomerem und Bindemittel werden in Abhängigkeit von den Erfordernissen der selektiven Photoadhäsion und der Eigenschaft der Nicht-Tonbarkeit gewählt. Um eine nicht tonbare Masse zu erhalten, wird die Monomerenkonzentration normalerweise so niedriggehalten, daß die mit der Masse aufgebrachte Schicht genügend hart und nicht klebrig ist, so daß sie während des Tonens des Materials keine Tonerteilchen festhält. Die photoadhärente Schicht ist klar, jedoch kann für gewisse Zwecke auch eine farbige Schicht erwünscht sein.
Als freie Radikale bildende Additionspolymerisationsinitiatorsysteme, die durch aktinische Strahlung aktivierbar sind, eignen sich beispielsweise die in den US-PSen 2 951 752, 3 549 367, 3 558 322 und 3 926 643 beschriebenen Initiatorsysteme. Weitere besonders
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vorteilhafte Initiatorsysteme werden in den US-PSen 3 615 454, 3 647 467, 3 652 275,3 661 558-und 3 697 beschrieben. Die photopolymerisierbare Schicht kann ferner weitere Bestandteile, z.B. Weichmacher, Lichthofschutzmittel und optische Aufheller enthalten. Durch Einarbeitung von optischen Aufhellern in die photoadhärente Schicht erfolgt die Bildaufzeichnung frei von Verzerrung als Folge von Lichthofbildungseffekten und frei von Verfärbung durch Komponenten des Materials. Geeignete optische Aufheller werden in den US-PSen 2 784 183 und 3 644 394 beschrieben. Als spezielle Verbindungen, die besonders gut geeignet in den photopolymerisierbaren Schichten gemäß der Erfindung sind, sind 2-(Stilbyl-4")-(naphtho-l',2':4,5)-1,2,3-triazol-2"-sulfonsäurephenylester, nachstehend als Aufheller I bezeichnet, und 7-(4t-Chlor-6'-diäthylamino-1',3**5'-triazin-4f-yl)amino-3-phenylcumarin, nachstehend als Aufheller II bezeichnet, zu nennen. Diese Verbindungen sind vorteilhaft für die Herstellung scharfer, klarer Mehrfarbenbilder mit reinweißem Hintergrund nach dem Tonen mit Farbstoffen wie in der US-PS 3 854 950 beschrieben.
Das Schichtgewicht der photoadhärenten Masse kann variiert werden, jedoch wurde gefunden, daß in einem
ρ bevorzugten Bereich von 20 bis 100 mg/dm (entsprechend einer Dicke der trockenen Schicht von etwa 1,5 8*4 μ) gute Bildqualität und ein guter Tonbereich erzielt werden.
Die tonbare Schicht kann aus einer großen Zahl von Materialien gewählt werden, die einen Toner annehmen, wenn sie durch Entfernung von Bereichen der photoadhärenten Schicht nach bildmäßiger Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit Strahlung, die für die photoadhärente Schicht aktinisch ist, freigelegt worden
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sind. Vorzugsweise besteht die tonbare Schicht aus einem nicht lichtempfindlichen, klebrigen oder etwas weichen, deformierbaren organischen Material, in das ein feinteiliger Toner eingebettet werden kann oder an dem er haftenbleibt. Die tonbare Schicht kann nach Belieben farblos oder farbig sein. Für ein lichtempfindliches Material mit guter Alterungsbeständigkeit müssen geeignete Materialien für die tonbare Schicht die Diffusion von Monomeren aus der photoadhärenten Schicht in die tonbare Schicht hemmen. Diese Materialien können aus Harzen, Polymerisaten, in denen das Monomere der photoadhärenten Schicht nicht diffundierbar ist, und Klebstoffen ausgewählt werden. Besonders bevorzugt werden elastomere Polymerisate und ihre Gemische mit einer Einfriertemperatur von -1O°C oder niedriger, die von Natur aus klebrig sind oder Klebrigmacher annehmen, und die nicht in die photoadhärente Schicht wandern und der Schicht Klebrigkeit verleihen. Kautschukartige Polymerisate, und zwar sowohl Naturkautschuk als auch Synthesekautschuk können verwendet werden, z.B. Isobutylen, Thiokol A, Nitrilkautschuke, Butylkautschuk, Chlorkautschuke, Polymerisate von Butadien, Vinylisobutylätherpolymerisate, Polyisopren und regellose Teleblock- und Blockmischpolymerisate von Butadien mit Styrol, Isopren und Chloropren sowie Siliconelastomere in verschiedenen Mengenverhältnissen. Mit diesen Materialien kann ein stabiles Haftgleichgewicht zwischen der photoadhärenten Schicht und einem Träger für die tonbare Schicht bei einem bevorzugten Material für Elemente erreicht werden, die für die Anfertigung von Farbauszügen für die Farbkorrektur nach dem Overlayverfahren oder nach dem Surprintverfahren geeignet sind. Diese elastomeren Materialien werden auch wegen ihrer guten Tonbarkeit, d.h. der leichten Annahme und hartnäckigen Zurückhaltung von Tonern, z.B. farb-
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gebenden Stoffen vom Pigmenttyp, und wegen .ihres weiten Tonungstemperaturspielraums bevorzugt. Die Farbdichte kann auch durch Zusatz von Klebrigmachern, wie sie von Skeist in "Handbook of Adhesives", Kapitel 4, Reinhold Publishing Corp., 1962, beschrieben werden, weiter verbessert werden. Als Klebrigmacher eignen sich Polyterpenharze, Cumaron-Indenharze, stabilisierte Glycerinester von Abietinsäureharz, stabilisiertes saures Kolophonium, ß-Pinenpolymerisate und cycloaliphatische Harze. Besonders vorteilhaft sind die weitgehend stabilisierten Glycerinester von Abientinsäureharz und niedrigmolekulare cycloaliphatische Kohlenwasserstoffharze. Diese beiden Typen haben einen Erweichungspunkt von etwa 850C. Der Klebrigmacher assoziiert offensichtlich mit dem Kautschuknetzwerk des Elastomeren und dehnt die Volumenfraktion der Kautschukphase aus, wodurch die Steifigkeit verringert und aggressive Klebrigkeit erzielt wird. Beliebige geeignete Lösungsmittel können verwendet werden, um die tonbare Schicht zu überziehen, solange sie keine Wanderung von Komponenten der Schicht in die photoadhärente Schicht verursachen, wenn die beiden Schichten gleichzeitig überzogen werden. Das Überzugsgewicht der angrenzenden Schicht kann in einem weiten Bereich variiert werden, jedoch ist im allgemeinen ein Überzugsgewicht von etwa 40 mg/dm (entsprechend im allgemeinen einer Dicke im trockenen Zustand von etwa 3,8 u) ausreichend. Die tonungsfähige Schicht kann auch als Dispersion, z.B. als wässrige Dispersion, mit guten Ergebnissen aufgetragen werden. Bei einer bevorzugten Ausflihrungsform, die in der Abbildung dargestellt ist, ist das Material mit einem Träger 4 für die tonbare Schicht 3 versehen. Als Träger 4 können beliebige geeignete Folien mit den für gute Haftung an der Schicht 3 notwendigen Eigenschaften verwendet
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werden. Dies hängt davon ab, wie das Material verwendet werden soll, d.h. für die Farbkorrektur nach dem Surprintverfahren oder dem 0verlayverfahren oder für die Herstellung von Photomasken, Lithonegativen usw. für photomechanische Verfahren. Für die Farbkorrektur beispielsweise nach dem Overlayverfahren (overlay method) können photographische Polyäthylenterephthalatfolien, die gegebenenfalls eine Verankerungsschicht oder Substrierschicht enthalten, wie sie in der US-PS 2 779 684 beschrieben werden, verwendet werden. Ähnliche Filme, die gegebenenfalls einen Trennüberzug, z.B. einen Siliconüberzug enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Geeignet sind auch thermoplastische Schichten, die leichtes Abziehen des Trägers 4 von der Schicht 3 zulassen, jedoch die Schichten 3 und 4 zusammenhalten, wenn unter Hitzeeinwirkung laminiert oder delaminiert wird.
Bei Verwendung einer thermoplastischen Schicht bleibt beim Vorgang des Abziehens die thermoplastische Schicht an der angrenzenden Schicht 3 haften. Ein Trennfilm, der keine Spezialbehandlung erfordert, ist offensichtlicht das Zweckmäßigste.
Die vorstehend beschriebenen Materialien können nach mehreren verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann die photoadhärente Schicht 2 auf die Deckfolie 1 aufgetragen werden, worauf nach dem Trocknen die tonbare Schicht 3 aus einer Lösung in einem Lösungsmittel aufgebracht wird und dann nach dem Trocknen ein Träger 4 auf die Oberfläche der Schicht 3 laminiert werden kann. Das Lösungsmittel für die tonbare Schicht 3 darf keine lösende oder nachteilige Wirkung auf die photoadhärente Schicht 2 haben.
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Bei einem anderen Verfahren wird die photoadhärente Schicht 2 auf die Deckfolie 1 und die Schicht 3 auf einen Träger 4 aufgebracht, worauf nach dem Trocknen der aufgetragenen Schichten die Oberflächen der Schichten 2 und 3 unter Druck bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur laminiert werden. Die Schichten 2 und 3 können auch gleichzeitig in der richtigen Reihenfolge auf den Träger 1 aufgebracht werden, worauf ein Träger 4 auf die Außenseite der Schicht 3 laminiert werden kann. Alle diese Verfahren sind auf dem Gebiet der Herstellung von mehrschichtigen Filmen bekannt.
Bei der Verwendung der neuen Filme gemäß der Erfindung für die Herstellung von Farbkorrekturbildern vom Overlay-Typ werden auf ihnen übliche gerasterte Farbauszugsnegative mit Hilfe aktinischer Strahlung aufgenommen, für die die photoadhärente Schicht am empfindlichsten ist,z.B. mit Hilfe eines Kohlelichtbogens, der reich an UV-Strahlung ist. Als weitere Strahlungsquellen können Quecksilberdampflampen oder pulsierende Xenonlampen und Laser verwendet werden. Die belichteten Materialien werden dann bei Raumtemperatur delaminiert, indem die Deckfolie 1 mit mäßiger bis schneller ununterbrochener Bewegung vom Material in einem Winkel, der im allgemeinen wenigstens 135° beträgt, abgezogen wird, wobei ein gehärtetes Positivbild auf der Deckfolie und ein Bild aus freigelegter tonbarer Schicht auf dem Material zurückbleiben. Die unbelichteten und nicht tonbaren Bildbereiche der photoadhärenten Schicht 2 bleiben auf der tonbaren Schicht 3 zuriick. Das tonbare Bild wird mit einem geeigneten Farbstoff, z.B. gelb, magenta oder BlaugrUn-Tonungsfarbstoffen getont, wobei ein Farbbild erhalten wird. Der Prozess wird wiederholt, um getrennte Farbbilder zu erzeugen, die paßgerecht in beliebiger gewünschter Reihenfolge
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zusammenmontiert werden können, wobei ein Dreifarben-Korrekturbild erhalten wird, bei dem jeder Farbauszug ein in sich geschlossenes Element ist. Ein schwarz getonter Auszug (black toned key image) kann und wird gewöhnlich einbezogen. Als Toner wird vorzugsweise ein feinteiliges farbgebendes Material, z.B. ein trockenes Pulver, verwendet. Geeignete Toner werden in den US-PSen 3 620 726 und 3 909 282 beschrieben. Bei der Farbkorrektur nach der Overlay-Methode muß die Adhäsion der Schicht 3 am Träger 4 größer sein als die Adhäsionskräfte zwischen der Schicht 3 und den belichteten Bereichen der Schicht 2.
Bei der Farbkorrektur nach der Surprint-Methode muß die Adhäsion zwischen der Schicht 3 und dem Träger 4 geringer sein als die Adhäsionskräfte zwischen den Schichten 2 und 3 sowie 2 und 1. Bei der Surprint-Methode wird der Träger 4 von der Oberfläche der tonbaren Schicht 3 abgezogen, und die Oberfläche der Schicht 3 wird vorzugsweise unter Einwirkung von Wärme und Druck von einer undurchsichtigen Oberfläche verklebt. Geeignete undurchsichtige Materialien sind beispielsweise Papier, Kunststoffolien oder metallische Träger, die einer Spezialbehandlung unterworfen worden sind, wodurch ihre Adhäsion für die Schicht 3 größer ist als die Adhäsionskräfte zwischen der Schicht 2 und 3 und zwischen der Deckfolie 1 und der Schicht 2. Das lichtempfindliche Material wird dann durch ein Farbauszugnegativ, z.B. durch einen Minus-blau- bzw. einen Gelbauszug, und durch die Deckfolie 1 belichtet. Die Deckfolie 1 wird dann schnell in einem Winkel von wenigstens 135° abgezogen, wobei ein gehärtetes Bild, das an der Deckfolie 1 haftet, und freigelegte Bereiche der tonbaren Schicht 3, die dem gehärteten Bild entsprechen, erhalten wird. Der erhaltene klebrige Bildbereich
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wird mit dem gewünschten Toner, z.B. gelb, -getont, worauf der Prozess wiederholt wird, indem die Oberfläche der Schicht 3 eines zweiten Materials laminiert und erneut in paßgerechter Übereinanderlage die Belichtung, das Abziehen und das Tonen durchgeführt werden, wobei ein zweites getontes Bild, z.B. das Magentabild, erhalten wird. Ein drittes Blaugrünbild und ein Schwarzauszug können ebenfalls in der gleichen Weise zugefügt werden.
Das lichtempfindliche Material mit der bevorzugten Kombination von Komponenten besteht in dieser Reihenfolge aus 1) einer abziehbaren Schutzschicht, die aus einer mit elektrostatischen Entladungen oder durch Beflammen behandelten, für aktinische Strahlung durchlässigen Polymerfolie besteht, 2) einer nicht tonungsfähigen photohärtbaren Schicht, die bei bildmäßiger Belichtung mit aktinischer Strahlung nur in den belichteten Bereichen an der Schutzschicht haftet und mit dieser entfernbar ist, 3) einer klebrigen, nicht lichtempfindlichen tonbaren Schicht, die durch Aufbringen eines feinteiligen Materials tonungsfähig ist, und 4) einem flächigen Träger.
Das feinteilige Material kann in beliebiger bekannter Weise aufgebracht werden, z.B. durch Bestäuben, Reiben mit einem Wattebausch oder mit dem Pinsel, Aufsprühen mit Druckluft usw. Bevorzugt wird ein photopolymerisierbares photohärtbares Material, und als Schutzschicht wird Polyäthylenterephthalatfolie bevorzugt. Als Material für die tonbare Schicht wird vorzugsweise ein klebriges Elastomeres verwendet.
Diese lichtempfindlichen Materialien nutzen die Kombination einer tonungsfähigen klebrigen Schicht, die gute Haftung an der photoadhärenten Schicht sicherstellt,
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und eine sehr hohe, die Haftung der tonbaren, klebrigen Schicht nur in den belichteten Bereichen überwindenden Photoadhäsion der mit elektrostatischen Entladungen oder durch Beflammen behandelten Folie am belichteten Photopolymeren aus. Die tonbare klebrige Schicht kann so gewählt werden, daß die richtige Abstimmung der Klebeigenschaften für das lichtempfindliche Material erzielt wird, und eignet sich äußerst gut zur Tonung mit feinteiligem Material und gewährleistet gute Haftfestigkeit der Teilchen und einen weiten Temperaturspielraum.
Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen Materialien wird eine Anzahl weiterer Vorteile gegenüber den bekannten lichtempfindlichen Materialien erzielt. Ein negativ arbeitendes Verfahren wird ermöglicht, während die bekannten, in den vorstehend genannten Patentschriften beschriebenen lichtempfindlichen Materialien in ihrer Verwendung allgemein auf positiv arbeitende Methoden beschränkt sind, d.h. ein Positivtransparent erzeugt ein Positivbild. Die lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung können auch bei einem positiv arbeitenden Prozess verwendet werden. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß aufgrund der Tatsache, daß sowohl die nicht tonungsfähige photoadhärente Schicht als auch die tonungsfähige Schicht klar sein können, die Belichtung mit aktinischer Strahlung wirksamer sein kann und bei der Delaminierung und Tonung der freigelegten Bildbereiche der angrenzenden Schicht gute, scharfe Bilder, die vollständig frei von Hintergrundflecken sind, erhalten werden. Die mit dem lichtempfindlichen Material ein Ganzes bildende tonbare Schicht gemäß der Erfindung macht die schwierigen Arbeitsgänge, bei denen ein gesondertes Bildempfangsmaterial nach der
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Belichtung mit klebrigen Schichten in Berührung gebracht wirdj wie es bei den bekannten thermischen Übertragungsverfahren und DruckUbertragungsverfahren erforderlich ist, überflüssig. Da die tonbare Schicht mit der photoadhärenten Schicht während der Belichtung fest zusammenhängt, werden hierdurch außerdem Bildverzerrungen ausgeschaltet, die auftreten können, wenn dieser Kontakt nach der Belichtung hergestellt wird. Ferner bilden die tonbare Schicht und ein gut haftender flächiger Träger eine genügend undurchlässige Sperre für Sauerstoff und verhindern die Hemmung der Polymerisationsreaktion in der photoadhärenten Schicht durch Sauerstoff. Die lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung ermöglichen ein Verfahren, bei dem sehr gleichmäßige Farbdichten erzielt werden. Wenn sie entwickelt werden, bringen die lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung eine neuartige Struktur hervor, die ein Polymerbild und ein getontes Komplementärbild aufweist, bestehend aus einer tonbaren Schicht, die auf ihrer Oberfläche Bildbereiche aus Polymermaterial und getonte Komplementärbildbereiche trägt. Vorzugsweise sind diese getonten Bildbereiche Bereiche der tonbaren Schicht, auf die feinteiliges Material aufgebracht worden ist.
Wie nachstehend beschrieben werden wird, ergeben die entwickelten lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung eine neuartige bildtragende Struktur, die aus einer tonbaren Schicht besteht, die auf ihrer Oberfläche Bildbereiche aus Polymermaterial und getonte Komplementärbildbereiche aufweist. Es ist besonders vorteilhaft, ein mehrschichtiges lichtempfindliches Material herzustellen, das mehrere bildtragende Komponenten gemäß der Erfindung enthält und ein Bild aufweist, das eine Zusammensetzung oder ein Gesamtbild der Bilder der Einzelkomponenten ist. Bei einem solchen
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mehrschichtigen Material werden die einzelnen Elemente mit der tonbaren Schicht eines lichtempfindlichen Materials angrenzend an die bildtragende Oberfläche eines anderen lichtempfindlichen Materials und vorzugsweise mit sich berührenden Oberflächen dieser Materialien nacheinander laminiert oder paßgerecht damit zusammenmontiert. Ein Mehrfarbenmaterial kann hierdurch hergestellt werden, wenn die Bilder von wenigstens zwei Elementen verschiedene Farben haben. Vorzugsweise werden vier Materialien, die jeweils in einer anderen Farbe getont sind, unter Bildung eines mehrfarbigen Gesamtbildes laminiert.
Anstatt mit farbigen Tonern können die belichteten und delaminierten Schichten gemäß der Erfindung mit Pulvern getont werden, die magnetisch, katalytisch für verschiedene chemische und elektrochemische Prozesse sind, usw. getont werden. Beispielsweise wird durch Tonung mit Metallpulver, z.B. Kupfer, ein Bild erhalten, das zur Bildung eines Schaltelements oder einer Schaltung stromlos plattiert werden kann, und durch wiederholtes Laminieren, Aufnehmen eines Bildes, Abziehen, Tonen mit Kupferpulver und stromloses Plattieren kann eine mehrschichtige gedruckte Schaltung hergestellt werden.
Die Oberfläche der in den Beispielen beschriebenen Farbabzüge kann durch Auflaminieren der tonbaren klebrigen Schicht eines frischen lichtempfindlichen Materials auf den Abzug, Gesamtbelichtung der gesamten Oberfläche mit aktinischer Strahlung entweder durch die Deckfolie oder durch einen auf die Deckfolie gelegten Einkopierraster (tint), Abziehen der photoadhärenten Schicht und Bestäuben der tonbaren Schicht mit einem feinteiligen Material, z.B. Talkum, mattiert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter 609850/0979
erläutert.
Beispiel 1
Ein negativ arbeitendes Farbkorrekturbild vom Overlay-Typ wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende Schicht: Photopolymerisierbare BeSchichtungsmasse
Für die photohaftende Schicht wurde eine Beschichtungslösung einer photopolymerisierbaren Masse durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymerisat (90:lQ (Molekulargewicht 30.000 bis 50.000) 150,0 g
Dipentaerythritacrylat (50 % Tetra, 50 %
Penta) 130,0 g
2-Chlorphenyi-4,5-diphenylimidazolyldimeres 8,0 g
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) 5*0 g
Optischer Aufheller II (oben beschrieben) 2,25 g
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon 2,0 g
2-Mercaptobenzothiazol 4,0 g
Methylenchlorid 178l,O g
Methylalkohol 155,0 g
Vier Proben einer Polyäthylenterephthalatfolie, die eine Dicke von 0,13 mm hatte und einer Oberflächenbehandlung mit elektrostatischen Entladungen bei
0,54 Coul./m behandelt worden war, wurden mit der vorstehend genannten Lösung mit einem Überzugsgewicht
von etwa 35 mg/dm beschichtet und getrocknet.
II. Tonbare klebrige elastomere Beschichtungsmasse
Eine Beschichtungslösung wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
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Styrol-Butadien-Blockmischpolymerisat (^0:70) (Brookfield-Viskosität Minimum ^OOO Maximum 5000 cPs, gemessen an einer 25$igen Lösung in Toluol bei 25 C mit dem Brookfield-Viskosimeter Modell LVP, Spindel Nr. 3, 6 UpM) 600 g
Hochstabilisiertes Glycerinesterharz von
Abietinsäure (Erweichungspunkt 82 C,
Säurezahl 9) (Foral 85, Hercules) 450 g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 6380 g
Die Lösung wurde auf Proben einer Polyäthylenterephthalatfolie einer Dicke von 64 u in einer solchen Menge
2 aufgetragen, daß das Schichtgewicht etwa 100 mg/dm betrug, und getrocknet.
III. Laminierverfahren
Die mit der photopolymerisierbaren Schicht versehenen Materialien (I) und die mit der tonbaren klebrigen Schicht versehenen Materialien (il) wurden mit den einander zugewandten Oberflächen bei Raumtemperatur unter einem Druck von 2,8 kg/cm zusammenlaminiert.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Tonung
Die laminierten Materialien aus der Stufe III wurden durch gerasterte Farbauszugnegative einschließlich eines Sehwarzauszugnegativs mit einem Kohlelichtbogen (B-IC Cons tantarc-I2K) A, Nr. 1112-Ld6l2 MacBeth Are Lamp Co., Philadelphia, Pa.) 15 Sekunden aus einem Abstand von 142 cm von der Lampe belichtet. 5 Minuten nach der Belichtung wurden die Materialien delaminiert, indem die mit elektrostatischen Entladungen behandelte Polyäthylenterephthalat-Deckfolie in einem Winkel von etwa l8o° mit einer Geschwindigkeit von etwa 1830 cm/ Min. abgezogen wurde. Die erhaltenen belichteten Bereiche der photopolymerisierbaren Schicht hafteten an der mit elektrostatischen Entladungen behandelten Deckfolie und wurden mit dieser als Positivbild auf der
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Folie entfernt. Die unbelichteten ergänzenden Bildbereiche blieben auf der tonbaren Schicht und nahmen keinen Toner an. Wiedergaben (read-outs) der jeweiligen Farbauszüge für den endgültigen mehrfarbigen Prüfauszug wurden durch Färben der Materialien mit den geeigneten farbigen Tonern in der in der US-PS 5 620 726 beschriebenen Weise erhalten, wobei das Blauauszugpositiv (blue printer positive) mit einem gelben Toner, das Grünauszugpositiv mit einem Magentatoner oder roten Toner, das Rotauszugspositiv blau und das Sehwarzauszugspositiv mit einem Rußpigment getont wurde. Der Toner wurde durch leichtes Reiben des Materials mit einem Faserbausch, der die Tonerteilchen enthielt, aufgebracht. Die Teilchen haften nicht an den Bereichen, auf denen sich das nicht tonbare unbelichtete photopolymerisierbare Material befindet, haften aber an den Bereichen der tonbaren Schicht, von denen das belichtete, nicht tonungsfähige photopolymerisierbare Material entfernt worden ist, wodurch ein getontes Umkehrbild erzeugt wird. Die Materialien wurden dann paßgerecht übereinanderg^legt, wobei ein Umkehrfarbprüfbild vom Overlay-Typ von ausgezeichneter Qualität erhalten wurde. Versuche haben ergeben, daß die Materialien in der Lage sind, Einzellinien in einem Abstand von 25 ^u wiederzugeben und einen Tonbereich von 2 bis 98 % (Raster mit 59 Linien/cm) aufweisen. Unbelichtete Materialien zeigten gute Alterungsbeständigkeit im Wärmeschrank bei 500C.
Beispiel 2
Ein negativ arbeitendes Farbprüfbild vom Surprint-Typ wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonbare photohaftende Schicht; Photopolymerisierbare BeSchichtungsmasse
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Für die photo haftende Schicht wurde eine Be"st;hichtungslösung einer photopolymerisierbaren Masse durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymerisat (90:10) (Molekulargewicht 30.000 bis 50.000) 75,0 g
Polyäthylenglykoldimethacrylat 57,5 g
2-Chlorphenyl-4,5-diphenylimidazolyldimeres 6,0 g
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) 0,79 g
Optischer Aufheller II (oben beschrieben) 3*55 g
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon 0,32 g
2-Mercaptobenzothiazol 2,0 g
Methylalkohol 77,5 g
Methylenchlorid 870,0 g
Vier Stücke einer Polyäthylenterephthalatfolie, die eine Dicke von 13 μ hatte und einer Oberflächenbehandlung mit elektrostatischen Entladungen bei 0,52^ Coul./
2
m unterworfen worden war, wurden mit dieser Lösung bei einem Schichtgewicht von etwa 35 mg/dm beschichtet und getrocknet.
II. Tonbare klebrige elastomere Beschichtungsmasse
Eine Beschichtungslösung wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Styrol/Butadien-Blockmischpolymerisat
(25:75) (Typische Mooney-Viskosität MlA
bei 100°C =47) 15 g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 100 g
Die Lösung wurde auf Proben einer Polyäthylenterephthalatfolie, die mit einer Trennschicht aus Polydimethylsiloxan versehen war, bei einem Schichtgewicht
von etwa 100 mg/dm aufgetragen und getrocknet. 609850/0979
III. Laminierverfahren
Die mit der photopolymerisierbaren Schicht versehenen Materialien (I) und die mit der tonbaren klebrigen Schicht versehenen Materialien (il) wurden mit den einander zugewandten Oberflächen bei Raumtemperatur unter einem Druck von 2,8 kg/cm zusammenlaminiert.
IV. Arbeitsgänge für die Herstellung eines Farbkorrekturmaterials vom Surprint-Typ
Die in der Stufe III erhaltenen Laminate wurde wie folgt verarbeitet:
Die Polyäthylenterephthalat-Deckfolie mit der Trennschicht wurde von der tonbaren klebrigen Schicht eines lichtempfindlichen Materials abgezogen, das dann bei 10O0C auf einen Papierträger ("Kromkcte", Hersteller Champion Paper Corp.) laminiert wurde. Das Material wurde dann mittels eines gerasterten negativen Minus-blau-Farbauszugs durch die mit elektrostatischen Entladungen behandelte klare Deckfolie, die mit der nicht tonbaren photopolymerisierbaren Schicht in Berührung war, für 15 Sekunden auf einer Belichtungsvorrichtung "nuArc Plate Maker "flip-top)" (Hersteller nuArc Comp., Chicago, Illinois) belichtet. Das Material wurde 5 Minuten liegengelassen, worauf die klare Deckfolie von der klebrigen Schicht in einem Winkel von 155 bis l80° mit einer Geschwindigkeit von mehr als l8j5O cm/min abgezogen wurde. Das belichtete Positivbild haftete durch die Lichteinwirkung an der mit elektrostatischen Entladungen behandelten Folie, wodurch äquivalente Bereiche der angrenzenden klebrigen elastomeren Schicht freigelegt wurden. Die freigelegten Bereiche der tonbaren Schicht wurden mit einem gelben Toner auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise getont.
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Von einem zweiten Stück des lichtempfindlichen Materials wurde der Trennfilm abgezogen, und das lichtempfindliche Material auf die Oberfläche des gelben Bildes laminiert. Dann wurde durch einen gerasterten Minus-grün-Rasternegativfarbauszug, der paßgerecht darübergelegt worden war, belichtet. Die oberflächenbehandelte Deckfolie wurde von der tonbaren Schicht abgezogen, wobei ein Positivbild freigelegt wurde, das mit einem Magenta-Toner (rot) getont wurde. Der Prozess wurde für die Minus-rot und Schwarzauszugsnegative wiederholt, wobei ein hochwertiges, für den Flachdruck geeignetes Farbkorrekturbild vom Surprint-Typ erhalten wurde. Die Materialien zeigten während der Alterung im Wärmeschrank bei 50° C während einer Zeit von 2 Wochen gute Beständigkeit.
Beispiel 3
Ein Farbprüfbild vom Overlay-Typ wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photoadhärente Schicht: Photo polymerisierbar Beschichtungsmasse
Für die photohaftende Schicht wurde eine Besehichtungslösung oder photopolymerisierbare Masse durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methaerylsäure-Copolymerisat
(90:10) (Molekulargewicht 30.000 bis 50.000) 150,0 g
Pentaerythrittriacrylat 124,6 g
2-Chlorphenyl-4,5-diphenylimidazolyldimeres 8,0 g
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) 5>0 g
Optischer Aufheller II (oben besehrieben) 2,25 g
2,2!-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon 2,0 g
2-Mercaptobenzothiazol 4,0 g
Methylenchlorid 178l,O g
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Vier Proben einer mit elektrostatischen Entladungen behandelten Polyäthylenterephthalatfolie wurden mit der Lösung der genannten Zusammensetzung mit einem Schichtgewicht von 38 mg/dm beschichtet und getrocknet.
II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Eine Beschichtungsmasse wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Styrol-Butadien-Blockmischpolymerisat
(30:70) von Beispiel 1 600,0 g
Hochstabilisierter Ester von Glycerin
mit Abietinsäure ^50,0 g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 6380,0 g
Die Lösung wurde auf Proben einer 64 μ dicken Polyäthylenterephthalatfolie mit einem Schichtgewicht von
2
etwa 100 mg/dm aufgetragen und getrocknet.
III. Laminierverfahren:
Die Laminierung wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Tonung
Diese Maßnahmen wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt, wobei ausgezeichnete Farbkorrekturbilder vom Overlay-Typ ähnlich dem gemäß
Beispiel 1 hergestellten erhalten wurden.
Beispiel
Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das als Monomeres in der photopolymerisierbaren Schicht verwendete Pentaerythrit-
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triacrylat durch 124,0 g Polypropylenglykol(450)äther von Pentaerythrittetraacrylat ersetzt wurde. Das erhaltene Overlay-Parbkorrekturmaterial war von guter Qualität. Das Material ermöglichte die Auflösung von um 25 ^u getrennten Linien und ergab einen Tonbereich von 5 bis 95 % bei einem Raster mit 59 Linien/cm. Die Punktqualität der getonten Rasterbilder war ausgezeichnet. Beim Alterungstabilitätstest im Wärmeschrank bei 50°C ergab sich kein Empfindlichkeitsverlust während einer Zeit von mehr als einer Woche. Ähnlich hochwertige Farbmaterialien wurden bei Verwendung von Polyathylenglykoldimethacrylat und Trimethylolpropantriacrylat als polymerisierbare monomere Verbindungen in den photopolymerisierbaren Schichten erhalten.
Beispiel 5
Farbkorrekturmaterialien vom Surprint-Typ wurden wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonbare photohaftende Schicht; Photopolymerisierbare Masse
Eine Beschichtungslösung wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt und auf eine I^ ji dicke Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen, die .einer Oberflächenbehandlung mit elektrostatischen Entladungen
;n 2
bei 0,75 Coul./m unterworfen worden war. Das Schichtgewicht betrug etwa 4^ bis 47 mg/dm*
II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Eine 15#ige Lösung eines Blockmischpolymerisats von Styrol und Butadien (25:75) von Beispiel 2 in Methylenchlorid wurde auf eine unbehandelte Polypropylenfolie mit einem Schichtgewicht von etwa 120 mg/dm aufgetragen.
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III. Laminierverfahren
Proben des photopolymerisierbaren Materials wurden, während die Oberfläche der klebrigen Elastomerschicht auf dem Polypropylen zugewandt war, bei Raumtemperatur unter einem Druck von 2,8 kg/cm laminiert.
IV. Herstellung von Surprint-Farbkorrekturbildem
Die in der Stufe III erhaltenen Proben wurden auf die in Teil IV von Beispiel 2 beschriebene Weise behandelt, wobei jedoch die Polypropylenfolie durch Abziehen in einem Winkel von l8o° entfernt wurde und die Liegezeit nach der Belichtung 2 Minuten betrug. Hochwertige Surprint-Farbkorrekturbilder wurden in allen Fällen erhalten. Ferner wurde Polyfluoräthylen anstelle von Polypropylen verwendet, wobei gute Schichtentrennung erzielt wurde.
Beispiel 6
Der in Beispiel 2 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Schicht des tonbaren klebrigen Elastomeren auf eine 25 p. dicke Polyäthylenfolie aufgetragen wurde. Alle Übrigen Arbeitsgänge und die Verwendung erfolgten auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise. Hierbei wurden hochwertige Surprint-Farbkorrekturbilder erhalten, die sich für die graphische Technik eigneten.
Beispiel 7
Der in Beispiel 2 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die tortoare -, Schicht aus einer 12$igen Lösung eines regellosen Copolymerisate von Styrol und Butadien (43:57) (rohe typische Mooney-Viskosität 46) in Methylenchlorid auf eine 25 ρ dicke
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Polyalkylenterephthalatfolie aufgetragen wurde, die mit einer Trennschicht aus Polydimethylsiloxan versehen war. Das Flächengewicht der klebrigen tonungsfähigen Elastomerschicht betrug 120 mg/dm . Alle übrigen Arbeitsgänge wurden auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise durchgeführt, wobei ein hochwertiges Farbkorrekturbild erhalten wurde.
Beispiel 8
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß im Teil I anstelle des als Bindemittel dienenden Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymerisats (90:10) ein Bindemittel, in dem die obengenannten Bestandteile im Verhältnis von 98,5:1*5 copolymerisiert waren, und anstelle von Dipentaerythritaerylat Pentaerythrittetraacrylat in einem Verhältnis von Bindemittel zu Monomeren! von 1,3:1 verwendet wurde. Alle übrigen Schichten und Arbeitsgänge waren die gleichen wie in Beispiel 1. Hierbei wurde ein hochwertiges Overlay-Farbprüfbild erhalten.
Beispiel 9
Der in Beispiel 8 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß das Bindemittel in der photopolymerisierbaren Schicht aus 86,5 % Methylmethacrylat und 13,5 % Methacrylsäure bestand (relative Viskosität einer lO^igen Lösung = K bei 25°C, ermittelt mit einem geeichten Ubbelohde-Viskosimeter (IB), und als Monomeres Polyäthylenglykol(600)dimethacrylat verwendet wurde und das Verhältnis von Bindemittel zu Monomerem 1,7:1 betrug. Ein hochwertiges Overlay-Farbkorrekturbild wurde erhalten.
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' Beispiel 10
Ein Farbkorrekturbild vom Overlay-Typ wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende Schicht: Photopolymerisierbare Beschichtunqsmasse
Eine Beschichtungslösung wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-
Copolymerisat (90:10) von Beispiel 1 15,0 g
Polyathylenglykoldimethacrylat 7,5 g
2-Chlorphenyl-4,5-diphenylimidazolyldimeres 1,2 g
2-Mercaptobenzothiazol 0,4 g
Methylenchlorid 260,0 g
Methylalkohol 16,4 g
Die erhaltene Lösung wurde auf die mit elektrostatischen Entladungen behandelte ^olypropylenfolie anstelle der Folie, die bei dem in Beispiel 1 beschriebenen Versuch verwendet wurde, geschichtet.
II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Die gleiche Masse wie bei dem in Beispiel 2 beschriebenen Versuch wurde verwendet, jedoch wurde die Lösung auf eine unbehandelte Polyäthylenfolie aufgetragen. Im übrigen wurde der Versuch auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, daß nach der Belichtung gute Photoadhäsion zwischen den belichteten Bereichen der photopolymerisierbaren Schicht und der mit elektrostatischen Entladungen behandelten Polypropylenfolie stattfand, wobei gute Trennung zwischen dem belichteten Photopolymeren und der tonungsfähigen klebri-
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gen Schicht stattfand, die sich gut betonern ließ, wobei ein hochwertiges Farbbild erhalten wurde.
Beispiel 11
Der in Beispiel 10 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die photopolymerisierbare Schicht auf eine 25 u dicke Polyäthylenterephthalatfolie, die mit einer Propanflamme auf die in der US-PS 3 145 242 beschriebene Weise behandelt worden war, aufgetragen wurde. Ebenso wie im Falle von Beispiel 10 wurde gute Photohaftung zwischen der Folie und dem belichteten Photopolymeren erzielt, wobei gute tonungsfähige Schichten bei der Trennung des belichteten Materials erhalten wurden.
Beispiel 12
Der in Beispiel 10 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch der Masse für die photopolymerisierbare Schicht außer den bereits vorhandenen Bestandteilen 0,73 g 2,21-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon zugesetzt wurden. Alle sonstigen Maßnahmen wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, durchgeführt, wobei ein Surprint-Farbkorrekturbild von guter Qualität erhalten wurde.
Beispiel 13
Der in Beispiel 10 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch der Masse für die nicht tonungsfähigen polymerisierbaren Schichten außer den übrigen Bestandteilen 15,0 g 4:4·-Bisdimethylaminobenzophenon zugesetzt wurden. Alle übrigen Maßnahmen wurden auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise durchgeführt, wobei ein Surprint-Farbkorrekturbild von guter Qualität erhalten wurde.
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Beispiel 14
Ein Overlay-Farbkorrekturbild wurde wie folgt* hergestellt:
I. Nicht tonbare photohaftende Schicht; Photopolymer isierbare Beschichtungsmasse
Eine Beschichtungslösung wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymerisat (9O:1O> wie in Beispiel 1
Pentaerythrittetraacrylat
2-Chlorphenyl-4t5-diphenylimidazolyl— dimeres
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) Optischer Aufheller II (oben beschrieben)
2,2·-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
2-Mercaptobenzothiazol
Methylalkohol
Methylenchlorid
Die erhaltene Masse wurde auf eine 13 ,u dicke PoIyäthylenterephthalatfolie geschichtet, die vorher mit
2 elektrostatischen Entladungen bei O,75 Coulombs/m
behandelt worden war.
II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Eine Beschichtungslösung wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile gemischt wurden:
Styrol/Butadien—Blockmischpolymerisat
(30:70) von Beispiel 1 100,0 g
Modifiziertes cycloaliphatisches Kohlenwasserstoffharz (Klebrigmacher) (Erweichungspunkt 105°C (Ring und Kugel),
"Permalyn XAR", Hersteller Hercules) 74,0 g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 1160,0 g
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75, .0 g
57, 5 g
4, 0 g
2, 5 g
1, 12 g
1, 0 g
2, 0 g
77, 5 g
890, 5 g
Die erhaltene Lösung wurde auf eine 64 u dicke Polyäthy-
2 lenterephthalatfolie in einer Menge von 113 mg/dm geschichtet.
III. Laminierverfahren
Die Oberflächen der photopolymerisierbaren Schicht und der klebrigen betonerungsfähigen Elastomerschicht wurden
2 bei Raumtemperatur unter einem Druck- von 2,8 kg/cm zusammenlaminiert.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Betonerung
Diese Arbeitsgänge wurden in der gleichen Weise, wie in Teil IV von Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, wobei ein Overlay—Farbkorrekturbild von guter Qualität erhalten wurde.
Beispiel 15
Der in Beispiel 14 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch als Klebrigmacher in der tonungsfähigen Schicht ein Polyterpenharz (Erweichungspunkt 115°C) (Ring und Kugel), "Terpalin XC 11S11, Hercules) an Stelle des modifizierten cycloaliphatischen Harzes verwendet wurde. Alle übrigen Massen und Arbeitsgänge waren die gleichen wie in Beispiel 14. Hierbei wurde ein Overlay-Farbkorrekturbild von guter Qualität erhalten.
Beispiel 16
Der in Beispiel 14 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch als Klebrigmacher in der betonerungsfähigen Schicht ein nicht modifiziertes cycloaliphatisches Harz mit einem Erweichungspunkt von 85°C (Ring und Kugel) "Permalyn XA 85",(Hersteller Hercules) an Stelle des modifizierten cycloaliphatischen Harzes verwendet wurde. Die Zusammensetzung aller übrigen Massen und alle übrigen Arbeitsgänge waren die gleichen wie in Beispiel 14. Ein Overlay-Farbkorrekturbild von guter Qualität wurde erhalten.
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Beispiel 17
Ein Farbkorrekturbild vom Surprint-Typ wurde" Wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende Schicht: Photo— polymerisierbare Beschichtungsmasse '
Eine Beschichtungslösung wurde auf die in Teil I von Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt.
II« Beschichtungsmasse für die tonungsfähige klebrige
Elastomerschicht
Eine Beschichtungsmasse wurde durch Mischen der in Teil II von Beispiel 14 genannten Bestandteile hergestellt.
III. Thermische Klebschicht
Eine Beschichtungsmasse wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Polymethylmethacrylat 75,0 g
Polyäthylenglykoldimethacrylat 35,O g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 1000,0 g
Die erhaltene Lösung wurde auf eine 25 u dicke Poly— propylenfolie geschichtet und getrocknet, wobei eine
trockene Schicht mit einem Gewicht von 35 mg/dm erhalten wurde. Die tonungsfähige Schichtmasse von Abschnitt (II) wurde auf die Oberfläche der aufgetragenen Schicht in einer solchen Menge aufgebracht, daß das
2
Schichtgewicht etwa 100 mg/dm betrug.
IV. Laminierverfahren
Die Oberfläche der photopolymerisierbaren Schicht der in Teil (I) genannten Zusammensetzung wurde auf die Oberfläche der tonungsfähigen Schicht des Materials von
2 Abschnitt (III) bei 300C unter einem Druck von 2,8 kg/cm laminiert.
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V) Arbeitsgänge zur Herstellung eines Surprint-Farb-
korrekturbildes
Materialien mit dem oben beschriebenen Aufbau werden auf die in Teil IV von Beispiel 2 beschriebene Weise übertragen, nachdem Polypropylenträger jedes Materials mit dem in Teil III beschriebenen Aufbau delaminiert worden sind. Die Oberfläche der thermischen Klebschicht, die auf der tonbaren Schicht bleibt, wird auf den Papierträger bei einer Temperatur von 10O0C unter einem Druck
2
von 2,8 kg/cm laminiert. Alle anderen Arbeitsgänge werden durchgeführt, wie in Teil IV von Beispiel 2 beschrieben, wobei ein Surprint—Farbkorrekturbild von guter Qualität erhalten wird.
Beispiel 18 Ein Overlay-Farbprüfbild wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende Schicht:
Photopolymerisierbare Besenichtungsmasse
Eine Beschichtungs lösung wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Methylmethacrylat/Methacrylsäure—Copoly— nßrisat (90:10) von Beispiel 1
Polyäthylefiglykoldimethacrylat
2—o-Chlorphenyl-4,5-diphenylimidazolyl— dimeres
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) Optischer Aufheller II (oben beschrieben)
2,2'-Dihydroxy—4-methoxybenzophenon 2-Mercaptobenzothiazol Methylalkohol
Methylenchlorid zur Auffüllung auf
Die erhaltene Lösung wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise auf eine mit elektrostatischen Entladungen behandelte Polyäthylenterephthalatfolie mit
2 einem Schichtgewicht von 40 mg/dm aufgetragen.
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75,0 g
42,5 g
6,0 g
0,79 g
3,55 g
0,315 g
2,0 g
77,5 g
1000,0 g
II. Tonbare klebrige Elastomermasse
Eine Beschichtungslösung wurde durch Mischen-cfer folgenden Bestandteile hergestellt:
Blockmischpolymerisat von Styrol und Isopren
(15:85) (Brookfield Viskosität einer 25%igen
Lösung in Toluol 1200-2000 cPs, gemessen bei
25°C mit dem Brookfield-Viskosimeter Modell
LVF, Spindel Nr. 3, bei 6 UpM) 12,00 g
Methylenchlorid zur Auffüllung auf 100,0 g
Die erhaltene Lösung wurde mit einem Schichtgewicht von
2
84,0 mg/dm auf eine 64 u dicke Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen.
III. Laminierung
Folien für jeden Farbauszug(vier) aus den Teilen I und II wurden auf die in Eeispiel 1 beschriebene Weise laminiert.
IV. Arbeitsgänge zur Herstellung eines Overlay-Farbkorrekturbildes
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde ein Overlay- Farbkorrekturbild von guter Qualität hergestellt.
Beispiel 19
Der in Beispiel 18 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Blockmischpolymerisats von Styrol und Isopren (15:85) ein Teleblockmischpolymerisat von Styrol und Butadien (30:70) mit einer Inherent Viscosity in Tetrahydrofuran von 1,50 verwendet wurde. Das erhaltene Farbkorrekturbild war von hoher Qualität und dem gemäß Beispiel 1 hergestellten vergleichbar.
Beispiel 20
Ein Farbkorrekturbild vom Surprint-Typ wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende Schicht:Photopolymerisierbare BeSchichtungsmasse
Die Herstellung und Beschichtung erfolgten auf die in
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Teil I von Beispiel 2 beschriebene Weise, wobei jedoch die Polyäthylenterephthalatfolie durch elektrostatische
2
Entladung bei 0,75 Coulombs/m behandelt wurcle.
II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Eine Beschichtungsmasse wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
eis—Polybutadien (Raw Mooney Typical
Viscosity 40) . 360,0 g
Regelloses Copolymerisat von Styrol und
Butadien (40/60)(Raw Mooney Typical
Viscosity 34) 240,0 g
Tetra-bis/methylen-3-(3f,5·-di-tert.-
butyl-41 -hydroxyphenyl) propionajb/methan 3,0 g
Methylenchlorid 5400,0 g
Die erhaltene Lösung wurde auf Proben einer Polyäthylenterephthalatfolie, auf die eine Polydimethylsiloxan-Trennschicht aufgebracht war, mit einem Schichtgewicht
2
von 10® mg/dm aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht eines cis-Polyisobutadien/Polystyrol—Copolymerisats im Verhältnis von 60:40 erhalten wurde.
III. Laminierung
Durchgeführt wie in Beispiel 2, Teil III, jedoch bei einer Laminierungstemperatur von 500C.
IV. Arbeitsgänge zur Herstellung eines Surprint—Farbkorrekturbildes
Diese Arbeitsgänge wurden auf die in Teil IV von Beispiel 2 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch die klebrigen Schichten nach Entfernung der Polyäthylenterephthalatfolien mit den Trennschichten auf dem Papierträger bei Raumtemperatur laminiert wurden. Ein Surprint-Farbkorrekturbild wurde erhalten, das in Qualität und Alterungsbeständigkeit mit dem gemäß Beispiel 2 hergestellten vergleichbar war.
Beispiel 21
Der in Beispiel 20 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das cis-Polybutadien und das Polystyrol/ Butadien—Copolymerisat im klebrigen Elastomeren von
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Teil II im Verhältnis von 70:30 gemischt wurden. Ein Surprint-Farbkorrekturbild von guter Qualität wurde erhalten.
Beispiel 22
Der in Beispiel 20 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Polystyrol aus der Überzugsmasse für die klebrige tonungsfähige Schicht weggelassen und nur das. cis-Polybutadien in einer solchen Menge verwendet wurde, daß eine 9%ige Lösung in Methylenchlorid erhalten wurde. Ein Surprint-Farbkorrekturbild von guter Qualität wurde erhalten.
Beispiel 23
Ein lichtempfindliches Material wurde wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige ; photohaftende Schicht:Photopolymerisierbare Beschichtungsmasse
Methylmethacrylat/Methacrylsäure—Copoly—
merisat (90:10) 15,00 g
Pentaerythrittriacrylat-ß-hydroxyäthyläther 13,50 g
2—o-Chlorphenyl-4,5—diphenylimidazolyldimeres 0,80 g
Optischer Aufheller I (oben beschrieben) 0,45 g
Optischer Aufheller II )oben beschrieben) 0,23 g
2,21—Dihydroxy—4—methoxybenzophenon 0,20 g
2-Mercaptobenzothiazol 0,40 g
C.I.S. Rot 109 0,36 g
Methylenchlorid 235,00 g
Methylalkohol 30,00 g
Das erhaltene Gemisch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene, mit elektrostatischer Entladung behandelte Polyäthylenterephthalatfolie mit einem Schichtgewicht von
2
40 mg/dm aufgetragen und getrocknet.
II.Tonungsfähiqe klebrige Elastomerbeschichtunqsmasse Eine gemäß Teil II von Beispiel 1 hergestellte Beschichtungslösung wurde auf eine 64 μ dicke Polyäthylentereph-
thalatfolie mit einem Schichtgewicht von 120 mg/dm aufgetragen und getrocknet.
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III. Laminierunq
Das rot gefärbte photopolymerisierbare Material und die klaren klebrigen Schichtmaterialien wurden mit den einander zugewandten Oberflächen bei Raumtemperatur unter
2
einem Druck von 2,8 kg/cm zusammenlaminiert.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Betonerung
Eine Probe des Materials wurde auf die in Teil IV von Beispiel 1 beschriebene Weise durch ein Bildtransparent belichtet und delaminiert, wobei auf der klebrigen Schicht ein tonungsfähiges Umkehrbild erhalten wurde, das mit jeder gewünschten Farbe, z.B. weiß, mit Ausnahme des in der photopolymerisierbaren Masse von Teil I verwendeten C.I.S. Rot 109 getont werden konnte, wobei ein Zweifarbenbild erhalten wurde, das als Projektionsdia für Zwecke der optischen Hilfe geeignet war. Ferner wurde .auf der Deckfolie ein rotes Umkehrbild erhalten, das ebenfalls für den gleichen Zweck geeignet ist. Durch Wiederholung des Verfahrens mit den entsprechend gefärbten Photopolymerschichten konnte ein Overlay-Farbkorrekturbild unter Verwendung der vorstehend genannten Elemente erhalten werden. Durch Betonerung der klebrigen tonbaren Schichten, von denen die belichtete photohaftende Schicht entfernt worden war, mit einem weißen Toner wurde ein positives Photopolymer-Overlay-Farbkorrekturbild erhalten.
Beispiel 24
Overlay-Farbkorrekturbilder wurden wie folgt hergestellt:
I. Nicht tonungsfähige photohaftende SchichtzPhotopolymerisierbare Beschichtungsmasse
Eine Beschichtungsmasse wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt und auf eine 13 η dicke Polyäthylenterephthalatfolie geschichtet, die einer Oberflächenbehandlung durch elektrostatische Entladungen bei
2
C,75 Coulombs/m unterworfen worden war. Das Schichtge-
2
wicht betrug etwa 43 bis 47 mg/dm .
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II. Beschichtungsmasse für das tonungsfähige klebrige Elastomere
Eine 7*7 folge Lösung eines stereospezifischen PoIybutadienkautschuks, der 36 % cis-Polymerisat, Rest trans-Polymerisat, enthielt, in Methylenchlorid wurdehergestellt. Die Polymerlösung hatte eine Viskosität von 32OO, gemessen mit dem Brookfield-Viskosimeter, Spindel Nr. 4, bei 60 UpM. Das Polymerisat hatte eine enge Molekulargewichtsverteilung und war vollständig amorph. Die erhaltene Lösung wurde in einer Menge von etwa 80 mg/dm auf eine 64 u dicke Polyäthylenterephthalatfolie geschichtet und getrocknet.
III. Laminierung
Proben des photopolymerisierbaren Materials wurden mit der Schichtseite auf die klebrigen Elastomerschichten bei einer Temperatur von etwa 25°C unter einem Druck von 2,8 kg/cm geschichtet.
IV. Herstellung von Overlay-Farbkorrekturbildern
Die in der Stufe III. hergestellten Materialien wurden durch die entsprechenden gerasteten Farbauszugsnegative einschliesslich eines Schwarzauszugsnegativs belichtet. Die Materialien wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise delaminiert und getont und in der dort beschriebenen Weise zusammenmontiert, wobei ein Overlay-Farbkorrekturbild von hoher Qualität erhalten wurde.
Beispiel 25
Eine Landkarte von hoher Qualität wurde nach dem Surprint-Verfahren wie folgt hergestellt:
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I. Nicht tonbare photohaftende Schicht
Eine BeSchichtungsmasse wurde auf die in Teil I von Beispiel 24 beschriebene Weise hergestellt und aufgetragen.
II. Angrenzende Schicht
Eine Beschichtungsmasse wurde auf die in Teil II von Beispiel 20 beschriebene Weise hergestellt und auf die in Teil II von Beispiel 20 beschriebene Weise auf die mit einer Trennschicht versehene Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen.
III. Laminierung.
Die Elemente I und II wurden auf die in Teil III von Beispiel 24 beschriebene Weise laminiert. Es wurden soviele lichtempfindliche Materialien hergestellt, wie sie die für die Landkarte notwendige Zahl der Farben erforderte.
IV. Arbeitsgänge für die Herstellung einer Landkarte nach dem Surprint-Verfahren
Die Trennschicht auf der Oberfläche der tonungsfähigeη Schicht eines lichthärtbaren Elements wurde abgezogen und das Materia.1 auf die Oberfläche eines Papierträgers laminiert, wie in Teil IV von Beispiel 2 beschrieben. Das Material wurde dann durch ein Negativtransparent des Strassennetzes der Karte belichtet. Die klare Deckfolie wurde abgezogen, wobei ein freigelegtes klebriges tonungsfähiges Bild des Strassennetzes zurückblieb, das mit Magenta getont_wurde. Ein zweites Materials
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wurde von seiner Trennschicht befreit und auf das Papierelement laminiert, das das getonte rote. Bild des Strassennetzes enthielt. Das erhaltene Material wurde dann durch ein negativ transparentes Farbauszugsbild der gelb zu färbenden erhöhten geographischen Bereiche belichtet. Die vorstehend beschriebenen Sehritte wurden wiederholt und gelber Toner aufgebracht.
Ein weiteres Material wurde aufgebracht und durch ein als Negativtransparent verwendetes Farbauszugsbild der Wasserflächen, d.h. Seen, Flüsse und Strome usw., beliebtet. Das freigelegte klebrige Bild dieser Aufzeichnung wurde mit einer blauben Farbe getont.
Der Prozess wurde erneut wiederholt, wobei als Negativtransparent ein Farbauszugsbild der Schienentiege und Überlandleitungen, das schwarz getont war, verwendet wurde. Der Prozess wurde für die niedrigeren Erhebungen, die grün getont wurden, wiederholt. Alle Negativ-Farbauszüge wurden natürlich in genau passgerechter Übereinanderlage belichtet. Über die hierbei erhaltene farbige Bildschichtkombination wurde unter Druck eine klare Schicht des vorstehend unter I beschriebenen Materials laminiert. Hierbei wurde eine hochwertige Landkarte erhalten, die die genauen Einzelheiten der Vorlage wiedergab.
Beispiel 26
Ein lichtempfindliches Material, deren photopolymerisierbare Schicht einen Farbstoff enthält^ wurde wie folgt hergestellt:
I. Ni chttonungsfähige photohaftende Schicht
Eine Polyäthylenterephthalatfolie für photographische Zwecke, die eine Dicke von 25 M hatte, jedoch keiner
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Oberflächenbehandlung unterworfen worden war, wurde mit einer photopolymerisierbaren Masse der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
Polymethylmethacrylat (Inherent
Viscosity 0,26 bis 0,22 für eine Lösung von 0,25 g in 50 ml Cloroform bei 200C, gemessen mit einem Cannon-Fenske-Viskosimeter Nr. 50) 17,75 g
Polymethylmethacrylat (Inherent
Viscosity 1,25 bis 1,50 für eine
Lösung von 0,25 g in 50 ml Chloroform bei 20 C, gemessen mit einem Cannon-
Fenske-Viskosimeter Nr. 50) 12,50 g
Polyoxyäthyliertes Trimethylolpropantriacrylat (20 Mol Äthylenoxyd) (Molekulargewicht 1162) 32,25 g
Phenanthrenchinon . ■ 1,25 g
Ruß 36,25 g
Trichloräthylen/Methylenchlorid (6O:4o) als Lösung mit 12 % Feststoffen.
Das Schichtgewicht betrug 37*9 mg/dm (trocken)
II. Tonbare klebrige Schicht
Eine Beschichtungslösung wurde unter Verwendung eines stereospezifischen Polybutadienkautschuks (98 eis, 2 % trans) hergestellt. Die Lösung enthielt 9 % des Kautschuks in Methylenchlorid. Sie wurde in einer Menge von 80 mg/dm auf eine 64 u dicke Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen.
III. Laminierung
Die Materialien aus den Stufen I und II wurden mit den einander zugewandten Oberflächen bei Raumtemperatur
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unter einem Druck von etwa 2,8 kg/cm laminiert.
IV. Belichtung und Delaminierung
Das lichtempfindliche Material wurde durch ein Bildtransparent mit einer Belichtungsvorricbtung(Hersteller "nuArc Company, Chicago, Illinois") belichtet. Die Bild" erzeugung mit Hilfe der Photohaftung an der 25 V- dicken Polyäthylenterephthalatfolie wurde nachgewiesen. Die untere Schicht konnte mit einem weissen Toner getont werden, wobei ein positiv arbeitendes System erhalten wurde. Die Deckfolie enthielt ein negativ arbeitendes Bild.
Beispiel 27
Der in Beispiel 26 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass die Polyäthylenterephthalat-Deckfolie einer Oberflächenbehandlung mit elektro-
statischen Entladungen (0,75 coul/m ) unterworfen worden war. Gute Haftfähigkeit wurde erzielt und auf der behandelten Deckfolie wurden gute Bilder erzeugt, die als negativ arbeitendes Photowerkzeug, d.h. als Anschauungsmaterial in Form,von Dias, Belichtungstransparente und Farbkorrekturbilder usw. verwendet werden konnten.
Die freigelegte klebrige Schicht konnte in einer beliebigen gewünschten Farbe und/oder mit einem weissen Toner getont werden, um das gewünschte Photowerkzeug oder Endprodukt nach einem positiv arbeitenden System zu erhalten.
Die vorstehenden Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar, bei denen die be-
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lichteten Bereiche der photohaftenden Schicht an der Deckfolie haften und von dieser abgezogen werden, die an der tonungsfähigen Schicht bleibenden Bereiche der photohaftenden Schicht aufgrund ihrer nicht-klebrigen Natur keine Tonerteilchen annehmen und die freigelegten Bereiche der tonungsfähigen Schicht aufgrund ihrer klebrigen Beschaffenheit Tonerteilchen annehmen. Der Unterschied in der Aufnahmefähigkeit für einen Toner kann jedoch bei anderen Ausführungsformen durch eine Zwischenbehandlung, 2.B. durch Belichtung mit aktinischer Strahlung, eingestellt werden. Der hier gebrauchte Ausdruck "tonbar" oder "tonungsfähig" bedeutet somit aufnahmefähig für Toner und die Fähigkeit, aufnahmefähig für Toner gemacht zu werden, und"nichttonbar" oder "nicht-tonungsfähig" _ bedeutet, dass das Material für einen Toner nicht aufnahmefähig ist oder nicht aufnahmefähig gemacht werden kann. Die Ausdrücke beziehen sich natürlich auf den gleichen Toner. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist keine Zwischenbehandlung erforderlich. Der Unterschied in der Tonungsfähigkeit
ist zumindest unmittelbar nach dem Abziehen der Deckfolie vorhanden.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen umfassen lichtempfindliche Materialien, bei denen die tonungsfähige Schicht gefärbt und/oder undurchlässig für aktinische Strahlung ist.
Beispiel 28
Ein lichtempfindliches Material wurde wie folgt hergestellt:
I. Nichttonbare photohaftende Schicht - alternativer Typ
Ein alternativer Typ einer photohaftenden Schicht, die
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an der Deckfolie nur in den unbelichteten Bereichen haftet, wurde aus einer lichtempfindlichen IMasse hergestellt, die aus den folgenden Bestandteilen hergestellt wurde:
Polyrriethylmethacrylat (Inherent
Viscosity 0,20 bis 0,22 für eine
Lösung von 0,25 g in 50 ml Chloroform bei 200C, gemessen mit einem Cannon-Fenske-Viskosimeter Nr. 50) 1*55 g
Chlorkautschuk (Parlon S-5*(Hersteller
Hercules Powder Company), zu 67 $
chloriert; eine 20 Joige Lösung in Toluol
hat bei 25 C eine Viskosität von 4 bis
7 cPs) 21,0 g
Pentaerythrittriaerylat 20,0 g
2-tert.-Butylanthrachinon 2,1 g
Triäthylenglykolacetat 2,35 g
2,2'-Methylen-bis-(4-äthyl-6-tert.-Butyl-
phenol) 2,35 g
Farbstoff Victoria Pure Blue (CI 44045) 0,50 g Methylenchlorid 200,0 g.
Die Bestandteile wurden gut gemischt und mit einer auf 51 V- eingestellten Rakel auf eine 25 yx dicke transparente Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen und der Trocknung überlassen.
II. Beschichtungsmasse für eine tonungsfähige klebrige Elastomerschicht .
Die gemäss Teil II von Beispiel 20 hergestellte Beschichtungsmasse für die tonbare klebrige Elastomerschicht wurde auf eine 64 u dicke transparente PoIyäthylenterephthalat-Trägerfolie in einer Menge von
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100 mg/dm aufgetragen.
III. Laminierung
Die photohaftende Schicht (I) und die tonungsfähige Schicht (II) wurden mit den einander zugewandten Ober-
flächen unter einem Druck von 2,8 kg/cm bei Raumtemperatur zusammenlaminiert.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Tonung
Das in der Stufe III erhaltene Laminat wurde durch gerasterte Farbauszugstransparente (angrenzend an die Deckfolie) mit einer pulsierenden Xenonlampe (nuArc Flip-Top Model 17 A) 2 Minuten belichtet. 5 Minuten nach der Belichtung wurden die Materialien durch Abziehen der 25 u dicken Polyäthylenterephtbalat-Deckfolie in einem Winkel von wenigstens 135° wit einer Geschwindigkeit von 229 m/Minute delaminiert. Die unbelichteten Bereiche der blauen photopolymerisierbaren Schicht hafteten an der 25 u dicken Polyäthylenterephthalat-Deckfolie und wurden mit der Deckfolie als positiv arbeitendes Bild entfernt. Die komplementären belichteten Blaubildbereiche blieben auf der tonungsfähigen Schicht und ergaben ein negativ arbeitendes Bild, wenn sie mit einem weissen Toner getont wurden. Durch Wiederholung des Prozesses mit entsprechend gefärbten Photopolymerschichten konnte ein Overlay-Farbkorrekturbild unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Elemente erhalten werden.
Beispiel 29
Ein lichtempfindliches Material wurde wie folgt hergestellt :
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I. Nichttonungsfähige photohaftende Schicht: Alternativer Typ *_J
Ein alternativer Typ einer photohaftenden Schicht, die an der Deckfolie nur in den unbelichteten Bereichen haftet, wurde aus einer photopolymerisierbaren Beschichtungsmasse, die aus den folgenden Bestandteilen bestand, hergestellt:
Chlorkautschuk ("Parlon S-5", Hersteller Hercules Company) 67 % chloriert; eine 20 $ige Lösung in Toluol bei 25 C hat eine Viskosität von 4 bis 7 cPs)
Pentaerythrittriacrylat 2-tert.-Butylanthrachinon
2,2'-Methylen-bis-(9-äthyl-6-tert.-butylphenol)
Methylchloroform
Die Bestandteile wurden gut gemischt und mit einer auf 0,1 mm eingestellten Rakel auf eine 25 H dicke Polyäthyleriterephthalat-Trägerfolie aufgebracht und der Trocknung überlassen.
II. BescMchtungsmasse für die tonbare klebrige Elastomerschicht __
Die in Teil II von Beispiel 20 beschriebene Masse für die tonbare klebrige Elastomerschicht wurde auf eine 64 u dicke transparente Polyäthylenterephthalat-Trägerfolie in einer solchen Menge aufgetragen, dass das Gewicht der trockenen Schicht loo mg/dm betrug.
22,0 g
15,0 S
2,0 S
2,0 S
330,0 g.
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III. Laminierung
Die Laminierung erfolgte in der gleichen Weise, wie in Abschnitt III von Beispiel 28 beschrieben.
IV. Belichtung, Bilderzeugung und Tonung
Das in der Stufe III erhaltene Laminat wurde durch gerastete Farbauszugspositive (angrenzend an die 25 w. dicke Polyäthylenterephthalat-Deckfolie ) mit einer pulsierenden Xenon-Lampe (nuArc Flip-Top Model 7 A) 4 Minuten belichtet.5 Minuten nach der Belichtung wurde die Polyäthylenterephthalat-Deckfolie in einem Winkel von wenigstens 135 mit einer Geschwindigkeit von 1524 cm/Minute (niedrige Geschwindigkeit) abgezogen. Die unbelichteten Bereiche der klaren photopolytnerisierbaren Schicht hafteten an der 25yU dicken Polyäthylenterephthalat-Deckfolie und wurden mit dieser Deckfolie entfernt, wobei freigelegte Bereiche der tonbaren Schicht auf der 64 u dicken Polyäthylenterephthalat-Trägerfolie zurückblieben.Belichtete Komplementärbildbereiche blieben auf der tonbaren Schicht zurück und nahmen keinen Toner an. Abzüge von den jeweiligen Farbbildern für ein endgültiges Mehrfarben-Korrekturbild wurden hergestellt, indem die Materialien mit den entsprechenden feinteiligen farbigen Tonern (QeIb, Magenta, Blau-Grün und Schwarz) getont wurden. Die Tonerteilchen hafteten nicht an den Bereichen, auf denen das nicht-tonungsfähige belichtete photopolymerisierbare Material vorhanden war, hafteten jedoch an den Bereichen der tonungsfähigen Schicht, von denen das unbelichtete, photopolymerisierbare Material entfernt worden war, wodurch ein positiv arbeitendes getontes Bild erzeugt wurde. Die Materialien wurden dann passgerecht zusammenmontiert, wobei ein positives Farbprüfbild vom Overlay-Typ von guter Qualität erhalten wurde.
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Wenn die tonungsfähige klebrige Schicht auf eine Trägerfolie mit einer Trennschicht wie in Beispiel 2 aufgebracht würde, könnte das Material zur Herstellung eines positiv arbeitenden Surprint-Farbkorrekturbildes verwendet werden.
Beispiel 30
Ein lichtempfindliches Material wurde wie folgt hergestellt :
I. Nicht-tonungsfähige photohaftende Schicht: photopolymerisierbare BeSchichtungsmasse
Teilweise verestertes Copolymerisat von Styrol und Maleinsäureanhydrid (Verhältnis 1 : 1, Molekulargewicht 1700) (SMA-Harz , Hersteller Arco) (zu 25 % mit Isopropanol und Methanol verestert) 3^5,0 g
Terpolymeres von Methylmethacrylat, Äthylacrylat und Acrylsäure (37 : 56 : 7)(Molekulargewicht 260 000) 214,0 g
Triathylenglykolmethacrylat 166,0 g
2,2f-Dihydroxy-4-methoxybenzophennon 50,0 g
Farbstoff Orasol blau 2GLN 50,0 g
2-o-Chlorphenyl-4,5-diphenylimidazolyl-
dimeres 50,0 g
4,4-Bisdimethylaminobenzophenon 5*0 g
Methylenchlorid 3710,0 g
Methanol . 415,0 g
Die erhaltene Masse wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene 25 u dicke, mit elektrostatischen Entladungen
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behandelte Polyäthylenterephthalatfolie in einer solchen Menge geschichtet, dass das Gewicht ""d*er trockenen Schicht 28 mg/dm betrug.
II. Tonbare Schicht
Eine tonbare Schicht wurde auf die in Beispiel l6 beschriebene Weise hergestellt.
III. Verfahrensweise
Die photohaftende Schicht (I) und die tonbare Schicht (II) wurden auf die in Teil III von Beispiel 23 beschriebene Weise laminiert und auf die in Teil IV von Beispiel 23 beschriebene V/eise verarbeitet, wobei ein Overlay-Farbkorrekturbild erhalten wurde.
Beispiel 3I
Ein lichtempfindliches Material wurde wie folgt hergestellt :
I. Nicht-tonbare photohaftende Schicht
Diese Schicht wurde auf die in Teil I von Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt.
II. Toribare Schicht
Eine Beschichtungslösung wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Styrol/Butadien-Blockmischpolymerisat (25:75)
typische Mooney-Viskosität ML-4 bei 10O0C:47 300,0 g
Farbstoff C.I.S. rot 109 (IJoige Lösung in
Methanol) 60,0 g
Methylenchlorid 1700,0 g
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Die erhaltene Lösung wurde auf eine 64 u dicke
Polyäthylenterephthalat-Trägerfolie in einer solchen
Menge geschichtet, dass das Gewicht der trockenen Schicht 90 mg/dm2 betrug.
III. Verfahrensweise
Die photohaftende Schicht (I) und die tonbare Schicht (II) wurden auf die in Teil III von Beispiel 23 beschriebene Weise zusammen laminiert. Nach bildmässiger Belichtung haftete das belichtete photopolymerisierbare Material an der 13 V dicken, mit elektrostatischen Entladungen behandelten Polyäthylenterephthalat-Deckfolie, wenn das Material in normaler Weise delaminiert wurde. Die freigelegten Bereiche der tonbaren Schicht wurden mit Blaugrün-Toner getont, wobei ein Zweifarbenbild erhalten wurde, das sich als Projektion:-dia für Anschauungszwecke eignete.
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Claims (22)

_ 54 -Patentansprüche
1. Lichtempfindliche Materialien, die übereinanderliegend und in dieser Reihenfolge 1) eine abziehbare Deckfolie bzw. Schutzschicht, 2.) eine photohaftende bzw. photoadhärente Schicht und 3·) eine tonungsfähige Schicht aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die belichteten oder die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht nach bildmässiger Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit aktinischer Strahlung stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht haften und die anderen Bereiche der photohaftenden Schicht nicht tonungsfähig sind und stärker an der tonungsfähigen Schicht als an der Deckfolie haften.
2. Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tonungsfähige Schicht farblos ist.
J. Lichtempfindliche Materialien nac^. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die photohaftende Schicht aus einem photopolymerisierbaren, photovernetzbaren oder photodimerisierbaren äthylenisch-ungesättigten photohärtbaren Material besteht.
4. Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die tonungsfähige Schicht aus einem nicht-lichtempfindlichen elastomeren Material besteht.
5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material eine Einfriertemperatur von -1O°C oder niedriger hat.
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6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tonbare Schicht aus einem Butadien- oder Isoprenpolymerisat, insbeaa ndere einem Butadienhomo- oder copolymerisat besteht.
7. Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abziehbare Schutzschicht aus einer Polymerfolie besteht, die für aktinische Strahlung durchlässig ist und einer Oberflächenbehandlung mit elektrostatischen Entladungen oder durch Beflammen unterworfen worden ist.
8. Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photohaftende Schicht farblos ist.
9· Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die tonbare Schicht eine flächiger Träger (4) angrenzt.
10.Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass nach bildmässiger Belichtung des Materials mit aktinischer Strahlung die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht stärker an der Deckfolie als an der tonbaren Schicht haften und mit der Deckfolie entfernbar sind und die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht stärker an der tonbaren Schicht als an der Deckfolie haften und mit der Deckfolie nicht entfernbar sind.
11.Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass nach bildmässiger Belichtung des Materials mit aktinischer Strahlung die ■unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht stärker an der Deckfolie als an der tonungsfähigen Schicht haften und mit der Deckfolie entfernbar sind
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und die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht stärker an der tonungsfähigen Schicht als an der Deckfolie haften und mit der Deckfolie nicht entfernbar sind.
12. Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die photohaftende Schicht eine nicht-klebrige photopolymerisierbare Schicht aus einem makromolekularen organischen polymeren Bindemittel,einer organischen Verbindung,die wenigstens eine endständige äthylenische Gruppe enthält, die zu einer durch freie Radikale initiierten, durch Kettenfortpflanzung ablaufenden Additionspolymerisation fähig ist, und einen freie Radikale bildenden, durch aktinische Strahlung aktivierbaren Photoinitiatorsystem für die Additionspolymerisation ist.
13· Lichtempfindliche Materialien nach Anspruch 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie eine Polyäthylenterephthalatfolie ist.
14. Bildreproduktionsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) ein lichtempfindliches Material gemäss Anspruch 1 bis Γ3 bildmässig mit aktinischer Strahlung belichtet,
b) die Deckfolie, an der entweder die belichteten oder die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht haften, abzieht, während die anderen Bereiche der photohaftenden Schicht auf der tonungsfähigen Schicht zurückbleiben, und
c) die Bereiche der tonungsfähigen Schicht, von der Bereiche der photohaftenden Schicht entfernt worden sind, tont.
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15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht an der Deckfolie haften und, wenn diese abgezogen wird, mit ihr entfernt werden, während die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht auf der tonungsfähigen Schicht zurückbleiben.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die unbelichteten Bereiche der photohaftenden Schicht an der Deckfolie haften und, wenn diese abgezogen wird, mit ihr entfernt werden, während die belichteten Bereiche der photohaftenden Schicht auf der tonungsfähigen Schicht zurückbleiben.
17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tonung mit Metallpulver vornimmt und die getonten Bereiche plattiert.
18. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Belichtung durch die Deckfolie vornimmt.
19· Verfahren nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die photohaftende Schicht farblos ist.
20. Verfahren nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die photohaftende Schicht farbig ist und die Tonung mit einem Toner vorgenommen wird, der farblos ist oder eine andere Farbe als die photohaftende Schicht hat.
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21. Verfahren nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die tonungsfähige Schicht'vor der Belichtung auf eine Oberfläche laminiert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufen des Larninierens, der Belichtung, des Abziehens und der Tonung einmal oder mehrmals xviederholt, wobei die tonungsfähige Schicht jedes aufeinanderfolgenden lichtempfindlichen I Tterials in Oberflachenkoritakt mit der bildtragenden Oberfläche des Laminats ist.
23>. Verfahren nach Anspruch l-'l bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Tonen, dem Laninieren der tonungsfähigen Schicht des lichtempfindlichen Materials auf die bildtragende Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials, das getont worden ist, das gesamte lichtempfindliche Material einer nichtbildmässigen Gesamtbelichtung mit aktinischer Strahlung unterwirft, die Deckfolie des Laminats mit der daran haftenden photohaftenden Schicht abzieht und die tonungsfähige Schicht mit einem feinteiligen Material tont.
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