DE2623664B2 - Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher - Google Patents

Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher, bestehend aus einem am Brecherrotor mittels Bolzen angelenkten, verhältnismäßig schweren Halteelement und einem auf seiner Frontseite befestigten, aus verschleißfestem Material bestehenden Brechelement, wobei zur Erzielung einer festen Verbindung beider Elemente an deren einander zugekehrten Seiten einerseits eine Vertiefung und andererseits eine in diese eingreifende, deren Vorderkante hintergreifende Nase vorgesehen sind.
Bei einem bekannten derartigen Hammer (US-PS 05 972) zeigen sich Schwierigkeiten bei der Trennung beider Elemente beim Auswechseln des abgenutzten Brechelementes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher gemäß der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß zur festen Verbindung beider Hammerelemente gesonderte Befestigungsmittel vermieden sind und die Trennung beider Elemente beim Auswechseln des abgenutzten Brechelementes verhältnismäßig leicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Brechelement ebenfalls einen zur Anlenkung am Rotorbolzen dienenden Anlenkteil aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Hammers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Vermeidung von gesonderten Befestigungsmitteln zur festen Verbindung beider Hammerelemente ist es in vorteilhafter Weise möglich, die beiden Elemente auf billige Weise gießen zu lassen und letztere vor ihrem Zusammenbau und Einsatz nicht bearbeiten zu brauchen. Weiterhin wird die Bewegung des Brecherrotors unmittelbar auf das Halteelement und auf das Brechelement übertragen. Auch ist es möglich, einen verhältnismäßig großen Teil des Gewichtes des s Brechelementes auf die Reiß- bzw. Arbeitsfläche und einen verhältnismäßig kleinen Gewichtsanteil auf den am Rotorbolzen angelenkten Anlenkteil des Brechelementes zu konzentrieren. Schließlich ist die Trennung beider Elemente beim Auswechseln des abgenutzten
to Brechelementes auf verhältnismäßig einfache Weise möglich.
Der Aufbau des erfindungsgeinäßen Hammers bietet erhebliche Einsparungen an wegzuwerfendem Material. Normalerweise muß ein einteiliger Hammer weggewor fen werden, wenn der Hammer auf eine dem Halteelement ähnelnde Gestalt abgenutzt ist Der übrige Teil eines einteiligen Hammers muß dann entweder verschrottet oder alternativ aufgearbeitet werden, indem man nach einem zeitraubenden Verfah ren neues Material auf die abgenutzten Oberflächen aufstäubt. Der Einsatz des zweiteiligen Hammers gemäß der Erfindung bringt daher erhebliche Einsparungen an Zeit und Material. Weitere Vorteile des erfindungsgeinäßen Hammers ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen. In letzteren sind
F i g. 1 ein Vertikalschnitt durch einen Schlag- und Reiß-Hammerbrecher mit Hämmern gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Hammers, wobei die aneinander angreifenden Flächen gestrichelt dargestellt sind;
Fig.3 eine perspektivische Seitenansicht der getrennt dargestellten beiden Elemente des Hammers;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Halteelemenles und der Rückseite des Brechelementes;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Haiteelementes und der Vorderseite des Brechelemen tesund
F i g. 6 eine Unteransicht des Hammers gemäß F i g. 2.
F i g. 1 zeigt einen geschnittenen Aufriß der Kammer
eines Schlag- und Reiß-Hammerbrechers 1 mit einem Brecherrotor 2. Der Brecherrotor 2 weist eine Reihe von vierarmigen Spinnen 3 auf, von denen hier nur eine dargestellt ist und die auf einer Welle 4 verkeilt sind, die in (nicht gezeigten) Lagern läuft, die in den Seitenwänden des Reiß-Hammerbrechers 1 gelagert sind.
Der Brecherrotor 2 weist Hammer 5 auf, die
so schwenkbar mittels Rotorbolzen 6 auf den Spinnenarmen 3 gelagert sind. Die Hammer 5 wirken mit den Zähnen eines Reißkamms 7 und mit Roststangen 8 zusammen, die um einen Teil der Kreisbahn der Hämmer 5 des Brecherrotors 2 herum angeordnet sind, um Kfz-Schrott oder anderes Material in dem Schlag- und Reiß-Hammerbrecher zu Teilen zu zerkleinern, die zwischen die Roststangen 8 hindurchpassen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, besteht der Hammer 5 aus einem mehrfach einsetzbaren, verhältnismäßig schweren Halteelement 9 und einem auswechselbaren Brechelement 10, die komplementär zueinander gestaltet sind und unter Bildung des Hammerlcörpers ineinanderpaßbar sind.
Wie aus den F i g. 3, 4 und 5 hervorgeht, weist das Brechelement 10 einen verhältnismäßig dünnen, oberen Anlenkteil 11 auf, der teilweise kreisförmig gestaltet und mit einer exzentrisch liegenden öffnung 12 versehen ist, die den Rotorbolzen 6 aufnimmt. Der untere Teil 13 des
Brechelementes 10 ist verhältnismäßig dick und glockenförmig und mit einer gekrümmten Bodenfläche
14 versehen, die in eine frontale Reiß- bzw. Schlagfläche
15 übergeht, die eine verhältnismäßig scharfe Reißkante
16 aufweist. Wie am besten gestrichelt in F i g. 2 und durchgezogen in Fig.3 und 4 dargestell; ist, ist die Rückseite des Brechelementes 10 unter Bildung einer Zunge 17 teilweise weggeschnitten, und mit einer radial vorstehenden Nase 18 versehen.
Die F i g. 2 zeigt, daß die Übergangsfläche 18/j der Nase 18 in den Hauptkörper des Brechelementes 10 radial näher an der Achse des Rotorbolzens 6 als der Scheitel 18a der Nase 18 liegt, so daß die Nase 18 radial auswärts spitz zuläuft.
Aus den F i g. 3,4 und 5 geht weiter hervor, daß das Halteelement 9 einen Anlenkteil 19 aufweist, der teilweise kreisförmig ausgeführt ist Wie insbesondere in Fig.4 und 5 ersichtlich, ist der Anlenkteil 19 gegabelt, und die beiden Schenkel 20, 21 der Gabel bilden zwischen sich einen Einschnitt 22. Der Einschnitt 22 ist so gestaltet und bemessen, daß er den oberer Anlenkteil 11 des Brechelementes 10 aufnimmt, und jeder der beiden Schenkel 20, 21 der Gabel enthält eine den Rotorbolzen 6 aufnehmende öffnung 23 der gleichen Größe wie die öffnung 12 im Brechelement 10. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, fluchten die öffnungen 12 und 23, wenn die Elemente 9,10 zu einem einheitliche Hammer 5 zusammengefügt sind, und lassen sich am Brecherrotor 2 mittels eines der Rotorbolzen 6 festlegen.
Wie aus den F i g. 4, 5 und 6 ersichtlich ist, weist der untere Teil 24 des Halteelementes 9 die gleiche Dicke wie der untere, glockenförmige Teil 13 des Brechelernentes 10, eine die Zunge 17 aufnehmende Aussparung 25 sowie eine die Nase 18 aufnehmende Vertiefung 26 auf, wobei die Aussparung 25 und die Vertiefung 26 jeweils komplementär zur Zunge 17 bzw. der Nase 18 gestaltet sind. Die Innenfläche des Halteelementes 9 weist ferner eine Vertiefung 27 zur Aufnahme eines gekrümmten Teils 28 des Anlenkteils 11 des Brechelementes 10 auf. Wenn das Brechelement 10 und das Halteelement 9 zu einem einheitlichen Hammer 5 zusammengefügt sind, wie in F i g. 2 gezeigt ist, fluchten die den Bolzen aufnehmenden öffnungen 12,23 und die Zunge 17 und die Aussparung 25 bzw. die Nase 18 und die Vertiefung 26 stehen miteinander in Eingriff. Der untere Teil 24 des Halteelementes 9 erstreckt sich radial nicht so weit nach auswärts wie der glockenförmige untere Teil 13 des Brechelementes 10. Aus diesem Grund sind das Halteelement 9 und die aneinanderliegenden Flächen gegen Beschädigung geschützt, die bspw. auftreten könnte, wenn auf das Halteelement 9 eine Kraft einwirkt, die die beiden Hammerelemente zu trennen sucht.
Sind die beiden Elemente auf die in Fig.4 und 5 gestrichelt gezeigte Weise zusammengebaut, so greifen die einander zugekehrten Flächen der Vertiefung 26 des Halteelementes 9 und der Nase 18 des Brechelementes 10 verriegelnd ineinander. Diese Verriegelung wird
ίο durch die Maßnahme verstärkt, daß der Scheitel 18a der Nase weiter von der Achse des Rotorbolzens 6 entfernt liegt als die Übergangsfläche iSb. Die Verriegelung wirkt einer Trennung der beiden Elemente durch die Schlagkraft entgegen, die auftritt, wenn der Hammer 5 auf in den Hammerbrecher eingeführtes Material auftritt, und überträgt das Gewicht des Halteelementes
9 auf wirkungsvolle Weise auf das Brechelement 10, um die Bewegungsgröße und Zentrifugalkraft des Brechelementes 10 zu verstärken und damit das Aufreißen des Materials durch die Reißkante 16 des Brechelementes zu erleichtern. Zusätzlich unterstützt die von der Drehung des Brechrotors erzeugte Bewegungsgröße den Zusammenhalt der beiden Hammerelemente im Zeitpunkt des Schlags.
Der zweiteilige Hammer 5 ist gegen Schäden infolge seitlich auftreffender Schläge durch die Wechselwirkung der Nase 18 mit der Vertiefung 26 und der Zunge 17 mit der Aussparung 25 geschützt. Zusätzlich wird der am Rotorbolzen 6 anliegende Anlenkteil 11 des Brechelementes 10 durch die aus den Schenkeln 20, 21 und dem Einschnitt 22 des Halteelementes 9 gebildete Gabel verstärkt und geschützt.
Obgleich das Halteelement 9 und das Brechelement
10 sich ohne Werkzeuge zusammenbauen lassen, können im zusammengebauten Zustand und bei durch die öffnungen 12, 23 eingeführtem Rotorbolzen 6 — vergl. F i g. 2 — die beiden Elemente infolge des Zusammenwirkens der Nase 18, der Vertiefung 26 und des Rotorbolzens 6 nicht mehr getrennt werden.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zusetzens oder anderweitigen gegenseitigen Festsetzens der beiden Elemente ist sehr gering geworden, da keine Riegel oder Bolzen mehr erforderlich sind, um das Brechelement 10 mit dem Halteelement 9 zu verbinden. Nachdem der Rotorbolzen 6 zwecks Auswechseln des abgenutzten Brechelementes 10 entfernt worden ist, lassen die beiden Elemente sich ohne Werkzeuge leicht voneinander trennen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher, bestehend aus einem am Brecherrotor mittels Bolzen angelenkten, verhältnismäßig schweren Halteelement und einem auf seiner Frontseite befestigten, aus verschleißfestem Material bestehenden Brechelement, wobei zur Erzielung einer festen Verbindung beider Elemente an deren einander zugekehrten Seiten einerseits eine Vertiefung und andererseits eine in diese eingreifende, deren Vorderkante hintergreifende Nase vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Brechelement (10) ebenfalls einen zur Anlenkung am Rotorbolzen (6) dienenden Anlenkteil (11) aufweist.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) in seinem Anlenkteil (19) einen Einschnitt (22) zur Aufnahme des Anlenkteils (11) des Brechelementes (10) sowie beide Anlenkteile (11 und 19) des Halte- bzw. Brechelementes (9 bzw. 10) jeweils eine zueinander ausgerichtete öffnung (23 bzw. 12) zur Aufnahme des Rotorbolzens (6) aufweisen.
3. Hammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (22) eine Gabel (20, 21) im Halteelement (10) bildet, in der der Anlenkteil (11) des Brechelementes (10) aufnehmbar ist.
4. Hammer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Seiten der beiden Elemente (9 und 10) zusätzlich einerseits eine nach außen vorragende Zunge (17) sowie andererseits eine komplementär ausgebildete, letztere aufnehmende Aussparung (25) aufweisen.
DE2623664A 1976-02-09 1976-05-24 Hammer für Schlag- und Reiß-Hammerbrecher Expired DE2623664C3 (de)

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