DE2623095A1 - Reifenbearbeitungsvorrichtung fuer rundzuerneuernde kraftfahrzeugreifen, insbesondere reifenschaelvorrichtung - Google Patents

Reifenbearbeitungsvorrichtung fuer rundzuerneuernde kraftfahrzeugreifen, insbesondere reifenschaelvorrichtung

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DE2623095A1
DE2623095A1 DE19762623095 DE2623095A DE2623095A1 DE 2623095 A1 DE2623095 A1 DE 2623095A1 DE 19762623095 DE19762623095 DE 19762623095 DE 2623095 A DE2623095 A DE 2623095A DE 2623095 A1 DE2623095 A1 DE 2623095A1
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Wilhelm Collmann
Klaus Gilweit
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Reifenbearbeitungsvorrichtung für rundzuerneuernde
  • Kraftfahrzeugreifen, insbesondere Reifenschälvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Reifenbearbeitungsvorrichtung für rundzuerneuernde Kraftfahrzeugreifen, insbesondere Reifenschälvorrichtung, bei der eine auswechselbare, das Reifenschälprofil aufweisende Steuerkurve und ein die Steuerkurve nachfahrendes Folgeglied vorgesehen sind, wobei die Bewegung des Folgegliedes mechanisch auf eine Abschäleinrichtung übertragen wird.
  • Bei einer bekannten Reifenschälvorrichtung der vorstehend genannten Art ist die am Rand einer Schablonenplatte ausgebildete Steuerkurve der vollständigen Länge des jeweils am Reifenumfang herzustellenden Reifenschälprofils im gleichen Maßstab nachgebildet. Die Bewegung eines an der Steuerkurve entlanggeführten Folgegliedes wird mechanisch auf ein Schälwerkzeug übertragen, welches dann am Umfang des drehbar eingespannten und angetriebenen, rundzuerneuernden Reifens nach einem vorbestimmten Schälprofil das noch verbliebene Restgummi vom abgefahrenen Reifen abtrennt. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Die Abschälung des Restgummis vom Reifen wird nach Ausrichtung der Steuerkurve auf den eingespannten Reifen so vorgenommen, daß das Folgeglied von Schulterbereich zu Schulterbereich der Steuerkurve an dieser entlanggeführt wird, so daß das Schälwerkzeug den Reifen ebenfalls von Schulterbereich zu Schulterbereich beschält. Dabei kann es vorkommen, daß bei richtiger Einstellung der Steuerkurve in bezug auf die Reifenschulterbereiche das Reifengewebe im Bereich der Reifenmittelebene angeschält wird, wodurch der Altreifen in der Regel für die Runderneuerung unbrauchbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine relativ große Menge an Steuerkurven bzw.
  • Schablonen für jedes infrage kommende Reifenprofil hergestellt und vorrätig gehalten werden muß, da die Reifenbreiten für jedes ansonsten gleiche Schälprofil in einem relativ großen Bereich unterschiedlich sind. Ferner ist die Schälzeit zum Abtrennen des Restmaterials mit dieser bekannten Vorrichtung relativ lang.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Reifenbearbeitungsvorrlchtung zur Behandlung der Reifenlauffläche der eingangs genannten Art, insbesondere in der Schaffung einer Reifenschälvorrichtung, mit der eine Beschädigung des Gewebes des rundzuerneuernden Kfz-Reifens vermieden und eine wesentliche Verkürzung der Bearbeitungszeit des Reifens erzielt wird und bei der nur wenige und relativ billig herstellbare, die Steuerkurve enthaltende Schablonen erforderlich sind.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Steuerkurve aus einer der symmetrischen Hälften eines sich jeweils nach der größten zu bearbeitenden Reifenbreite bestimmenden Reifenschälprofils besteht und parallel zur Reifendrehachse verstellbar ist und daß die Abschäleinrichtung zwei quer zur Schälrichtung gegenläufig und senkrecht zur Reifendrehachse gleichsinnig verstellbare Schälwerkzeuge umfaßt.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung ist die das halbe Schälprofil enthaltende Steuerkurve an einer an sich bekannten plattenförmigen Schablone ausgebildet, die derart horizontal angeordnet ist, daß die Steuerkurve den parallel zur Plattenebene verstellbaren Schälwerkzeugen abgekehrt ist und sich mit ihrer größten Höhe im Bereich der zwischen den beiden gegenläufigen Schälwerkzeugen hindurch verlaufenden Mittelebene befindet. Zur gegenläufigen Verfahrbarkeit der beiden Schälwerkzeuge ist eine Gewindespindel mit einem Rechtsgewindeabschnitt und einem Linksgewindeabschnitt vorgesehen. Die Schälwerkzeuge sind so zusammenfahrbar, daß ihre am Reifen in dessen Umfangsrichtung angreifenden Schälstellen übereinander liegend in die erwähnte Mittelebene bringbar sind.
  • Mit dieser Lösung ist eine Beschädigung des Reifengewebes im Bereich der Reifenmittelebene des rundzuerneuernden Kfz-Reifens beim Abtrennen des Restgummis ausgeschlossen, denn die beiden übereinander gleichzeitig am Reifenumfang angreifenden Schälwerkzeuge werden nunmehr in der Reifenmittelebene an der Reifenlauffläche angesetzt und dann entsprechend dem angewendeten Reifenschälprofil gegenläufig nach außen und in Richtung zur Reifendrehachse bewegt.
  • Da das Reifengewebe in den Reifenschulterbereichen tiefer im Reifen liegt als in der Reifenmitte, ist nun eine Gewebebeschädigung nicht zu befürchten. Durch die beiden gleichzeitig arbeitenden Schälwerkzeuge wird ferner die bisherige reine Schälzeit um die Hälfte reduziert.
  • Da die Steuerkurve nach der größten zu bearbeitenden Reifenbreite für das jeweils infrage kommende Reifenschälprofil bemessen ist, ist nunmehr nur noch eine Schablone für das jeweilige,außer der Reifenbreite unveränderte Schälprofil erforderlich. Soll ein Reifen mit kleinerer Reifenbreite nach demselben Schälprofil abgeschält werden, so wird die Schablone in bezug auf die Mittelebene des eingespannten Reifens um einen entsprechenden Wert senkrecht in Richtung dieser Mittelebene verstellt, so daß die Schablone die Mittelebene um den entsprechenden Wert überragt. Das Folgeglied greift jedoch innerhalb der Mittelebene an der Steuerkurve der Schablone an, so daß es einen kürzeren Weg bis zum Schulterbereich der Steuerkurve zurücklegt, wobei die spiegelbildlich auseinander fahrenden Schälwerkzeuge gleichzeitig das vollständige Schälprofil am Reifen herstellen.
  • Ein weiterer Vorteil einer solchen Schablone besteht darin, daß sie billiger hergestellt werden kann, da sie gegenüber der bekannten Schablone praktisch nur noch aus einer halben Schablone besteht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorgeschlagenen Reifenschälvorrichtung, bei der die Schälwerkzeuge die Form eines frei drehbar angeordneten Schälzylinders mit einer kreisförmigen Stirnschneidkante aufweisen, sind die beiden Schälzylinder in ihrem Schneidbereich auf dem Außenumfang mit einer zu ihrer Drehachse parallelen oder geneigten Riffelung versehen. Der Neigungswinkel der Riffelung liegt in einem Bereich von 5 - 150. Diese-Ausbildung der Schälwerkzeuge hat den Vorteil, daß die Werkzeuge eine höhere Schneidleistung erbringen, bevor sie nachgeschärft werden müssen. Weiterhin werden sie bei geneigter Riffelung in eine Zwangsrotation versetzt, wodurch sich eine gleichmäßige Abnutzung der Werkzeuge ergibt, so daß zum Nachschärfen der Werkzeuge relativ wenig Werkzeugmaterial abgeschliffen zu werden braucht. Daraus ergibt sich eine insgesamt höhere Schälleistung der Werkzeuge Die Erfindung ist nachstehend an einem in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1, jedoch mit zusammengefahrenen Bearbeitungswerkzeugen, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2, Figur 4 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil A in Figur 2, Figur 5 eine vereinfachte Vorderansicht auf die zusammengefahrenen Bearbeitungswerkzeuge, Figur 6 ein Schälwerkzeug in größerem Maßstab, in Ansicht, im Schnitt und in Aufsicht.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Bearbeitung eines rundzuerneuernden Kfz-Reifens ist insbesondere zum Abschälen der nicht mehr verwendbaren Restgummischicht eines abgefahrenen Reifens bestimmt.
  • Sie kann jedoch auch für andere Reifenbearbeitungsvorgänge benutzt werden, z.B. für das Anrollen des auf die vorbereitete Reifenkarkasse aufzubringenden Rohlaufstreifens, indem die weiter unten erläuterten Reifenschälwerkzeuge gegen Andruckrollen ausgetauscht werden.
  • Nach Figur 1 ist auf zwei waagerechten Führungsträgern 1, die an Beinen 2 abgestütztsind, ein auf diesen Trägern verfahrbarer und zu seiner Grobeinstellung daran arretierbarer Werkzeugwagen 3 angeordnet. Der Wagen 3 besteht aus den auf den Trägern 1 verfahrbaren Seitenführungen 4 und damit verbundenen Führungsstangen 5, auf denen zwei Werkzeugschlitten 6 und 7 angetrieben gleiten. Beide Schlitten werden von einer gemeinsamen Gewindespindel 8 mit einem Rechtsgewindeabschnitt 8 a und einem Linksgewindeabschnitt 8 b gegenläufig angetrieben, wobei die Spindel wiederum von einem an der einen Seitenführung 4 montierten Motor 9 angetrieben wird.
  • Jeder Werkzeugschlitten hat einen Querteil 6 a bzw. 7 a, und in jedem Querteil gleitet axial eine Trägerstange 10 bzw. 11. Die Trägerstangen 11 tragen an einem Ende die Fassungen 12, 13 mit den darin frei drehbar gelagerten Schälwerkzeugen 14, 15 und sind an ihrem anderen Ende mit einer Traverse 16 verbunden. An der Traverse greifen außerdem die Kolbenstangen 18 und 19 von vorzugsweise druckluftbeaufschlagten und an den Werkzeugschlitten 6 und 7 befestigten Zylindern 20 bzw. 21 an, so daß die Schälwerkzeuge durch axiale Verstellung der Traverse ebenfalls axial verstellt werden.
  • Figur 4 gibt eine genauere Vorstellung von der Traverse 16. Da die Trägerstangen 10, 11 der Werkzeuge 14, 15 zueinander gegenläufig verfahrbar sind, besteht die Traverse aus einem Oberteil 16 a für die obere Trägerstange 10 und einem Unterteil 16 b für die untere Trägerstange 11. Das Oberteil 16 a weist eine Welle 22 auf, auf der ein Führungskörper 23 des Unterteils 16 b parallel zur gegenläufigen Bewegungsrichtung der Werkzeuge 14, 15 gleitet.
  • In Figur 1 sind die Schälwerkzeuge in einer auseinandergefahrenen Stellung gezeigt, d.h. sie greifen an den Schulterbereichen eines Kfz-Reifens 17 an, der in einer nicht gezeigten Einrichtung vertikal eingespannt und in Umdrehung versetzbar ist.
  • Eine plattenförmige Schablone 24 ist auwechselbar und horizontal in einer Fassung 25 gelagert, die auf einer Stange 26 des Wagens 3 gleitet und über eine Mutter 27 mit einer Verstellspindel 28 in Verbindung steht, welche z.B. mittels eines Handrades 29 gedreht wird. Der um seine Drehachse antreibbare Reifen 17 wird so eingespannt, daß seine Drehachse parallel zur Stange 26 verläuft, so daß die Schablone 24 parallel zur Reifendrehachse verstellbar ist.
  • Die Schablone weist ferner eine dem anzuwendenden Reifenschälprofil im gleichen Maßstab entsprechende Steuerkurve 30 auf. Nach einem Merkmal der Erfindung besteht die Steuerkurve 30 nur aus einer der symmetrischen Hälften des breitesten, jeweils zur Anwendung kommenden Reifenschälprofils. Soll ein Reifen von geringerer Breite nach demselben Schälprofil bearbeitet werden, so wird die Schablone 24 in Richtung zur strichpunktiert angedeuteten Mittelebene 31 verstellt, welche Ebene die durch die Rechts-Links-Gewindespindel 8 gebildete Bezugsebene ist, so daß die Schablone einen in diesem Anwendungsfall nicht benötigten Überstand x aufweist. Die Schablone ist ferner so in ihrer Fassung 25 eingeklemmt gehalten, daß die Steuerkurve den Schälwerkzeugen 14, 15 abgekehrt ist und sich mit ihrer größten Höhe im Bereich der erwähnten Mittel- bzw. Bezugsebene 31 befindet.
  • An der Steuerkurve 30 der Schablone 24 wird in bekannter Weise ein Folgeglied 32, vorzugsweise eine Rolle, entlanggeführt, welche frei drehbar in einer Halterung 33 gelagert ist. Über eine Verstellspindel 34, die in einer Gewindebuchse 35 der Traverse 16 läuft, ist das Folgeglied 32 axial verstellbar (Figur 3). Zur Sicherung gegen Verdrehung ist die Halterung 33 ebenfalls an der oberen Trägerstange 10 geführt. Zur Einstellung der Schältiefe erfolgt im dargestellten Fall die Axialverstellung des Folgegliedes beispielsweise mittels eines Motors 36 über einen Kettentrieb 37.
  • Wie aus den Figuren 1 - 4 in Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung zu erkennen ist, werden die Werkzeuge 14, 15 jeweils in einer eigenen, parallel zur plattenförmigen Schablone 24 liegenden Ebene verfahren, wenn das Folgeglied an der Steuerkurve entlang fährt. Aus Figur 3 ist weiter zu ersehen, daß sich die beiden Ebenen unterhalb der Schablone 24 befinden. Die Werkzeugschlitten 6 und 7 sind ferner so ausgebildet, daß ihre Querteile 6 a bzw. 7 a übereinander gefahren werden können. Dadurch sind auch die in den Fassungen 12, 13 gelagerten Werkzeuge 14 bzw. 15 in eine Lage übereinander bringbar, in welcher sie mit ihren jeweils am Reifenumfçng angreifenden Schälstellen in der Mittelebene 31 liegen, wie es aus den Figuren 2 und 3 klar hervorgeht.
  • Die in den Figuren 1, 2, 3, 5 und 6 gezeigten Schälwerkzeuge 14 und 15 weisen die Form eines Schälzylinders 38 mit kreisförmiger Stirnschneidkante 39 auf (Figur 6) und sind so in ihren Fassungen 12 bzw. 13 gelagert, daß sie mit einem Freiwinkel an der Reifenlauffläche angreifen. Ferner sind sie in bezug auf die gemeinsame Mittelebene 31 mit einem zusätzlichen Neigungswinkel Alpha in den Fassungen gelagert, wobei das eine Werkzeug 14 nach der einen und das andere Werkzeug 15 nach der anderen Seite der Mittelebene 31 geneigt ist. Dadurch ist ein zusätzlicher Freiwinkel beim Schälen an den Schulterbereichen und den daran angrenzenden Seitenbereichen des Reifens gegeben.
  • Die zylindrischen Schälwerkzeuge 14, 15 weisen auf ihrem Außenumfang in ihrem Schneid- bzw. Abnutzungsbereich eine im Querschnitt keilförmige Riffelung 40 auf, die zur Drehachse 41 der Werkzeuge parallel oder geneigt verläuft. Der Neigungswinkel der Riffelung 40 beträgt vorzugsweise 5 - 150, wobei die Riffelung vorzugsweise derart angeordnet ist, daß sie an dem einen Werkzeug 14 linksläufig und an dem anderen Werkzeug 15 rechtsläufig ist (Figur 5).
  • Die Riffelung bewirkt u.a. eine selbsttätige Drehung der Werkzeuge beim Schälen, wenn diese in bezug auf die Mittelebene senkrecht, d.h. seitwärts bewegt werden, was eine gleichmäßige Abnutzung ihrer Schneidkante 39 ergibt. Durch die geneigte Anordnung der Riffelung wird die selbsttätige Drehung der Werkzeuge so verbessert, daß ein Stillstand der Werkzeuge sicher vennieden wird.
  • Die Riffelung 40 selbst kann so ausgebildet sein, daß zwischen den einzelnen, keilförmigen Riffelnuten kein oder ein gewisser Abstand gegeben ist. In Verbindung mit der an sich bekannten innenliegenden konischen Schärffläche ergeben sich somit dreieckige bzw. trapezförmige Schneidzähne. Bei Anwendung trapezförmiger Zähne ergibt sich eine glattere Schneidfläche am Reifenumfang.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt: Es sei angenommen, daß die Schälwerkzeuge 14, 15 zusammengefahren sind, sich also in der Mittelebene 31 übereinander liegend befinden (Figur 2). Der Reifen 17 wird dann so eingespannt, daß seine Mittelebene 45 mit der erstgenannten Mittelebene 31 zusammenfällt, wonach der Wagen 3 in Arbeitsstellung arretiert wird. Die jeweils infrage kommende Schablone 24 wird nun mittels des Handrades 29 beispielsweise gemäß Figur 2 eingestellt, d.h. der über der Mittelebene 31 befindliche Teil der Steuerkurve 30 entspricht der oberen Hälfte des symmetrischen, sich am Reifen 17 ergebenden Gesamtschälprofils.
  • Das Folgeglied 32 greift mit seinem Angriffspunkt fluchtend in der Ebene 31 liegend an der Steuerkurve 30 an, indem die Kolbenstangen 18 und 19 der Zylinder 20 bzw. 21 die Traverse 16 anziehen. Durch entsprechendes Einziehen der Verstellspindel 34 durch Betätigung des Motors 35 wird die Traverse weiter in Richtung des inzwischen in Umdrehung versetzten Reifens 17 gezogen, so daß die Werkzeuge 14, 15 schälend bis zur gewünschten Schältiefe in die Reifenlauffläche eindringen. Durch Einschalten des Motors 9 wird nun die Spindel 8 mit Rechts- und Linksgewinde in Umdrehung versetzt, wodurch die Werkzeuge von der Reifenmitte aus schälend auseinanderfahren. Dabei wird das Folgeglied 32 mittels der Kolbenstangen 18 und 19 über die Traverse 16 ständig gegen die Steuerkurve 30 gedrückt und fährt die Steuerkurve nach oben ab, da der Oberteil 16 a der Traverse 16 an der das obere Werkzeug 14 tragenden Stange 10 befestigt ist. Da ferner beide Tragstangen 10. 11 an der Traverse angreifen, wird somit die Bewegung des Folgegliedes 32 entlang der Steuerkurve 30 derart auf beide Schälwerkzeuge 14, 15 übertragen, daß diese sich beim Auseinanderfahren mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, d.h.
  • u.a. auch gleichsinnig senkrecht und-in Richtung zur Reifendrehachse, so daß das an der Steuerkurve abgefahrene halbe Reifenbearbeitungs- bzw. Reifenschälprofil spiegelbildlich ergänzt im Maßstab 1 : 1 am Reifen nachgebildet ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche r2 S ) Reifenbearbeitungsvorrichtung für rundzuerneuernde Kraftfahrzeugreifen, insbesondere Reifenschälvorrichtung, bei der eine auswechselbare, das Reifenschälprofil aufweisende Steuerkurve und ein die Steuerkurve nachfahrendes Folgeglied vorgesehen sind, wobei die Bewegung des Folgegliedes mechanisch auf eine Abschäleinrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve -(30) aus einer der symmetrischen Hälften eines sich jeweils nach der größten zu bearbeitenden Reifenbreite bestimmenden Reifenschälprofils besteht und parallel zur Reifendrehachse verstellbar ist und daß die Abschäleinrichtung zwei quer zur Schälrichtung gegenläufig und senkrecht zur Reifendrehachse gleichsinnig bewegbare Schälwerkzeuge (14, 15) umfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das halbe Schälprofil enthaltende Steuerkurve (30) an einer an sich bekannten plattenförmigen Schablone (24) ausgebildet ist, die derart horizontal angeordnet ist, daß die Steuerkurve den parallel zur Plattenebene bewegbaren Schälwerkzeugen abgekehrt ist und sich mit ihrer größten Höhe im Bereich der zwischen den gegenläufigen Schälwerkzeugen hindurch verlaufenden Mittelebene (31) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindespindel (8) mit einem Rechtsgewindeabschnitt (8 a ) und einem Linksgewindeabschnitt (8 b) zur gegenläufigen Verfahrbarkeit der beiden Schälwerkzeuge (14, 15) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch oekennzeichnet, daß die gegenläufig verfahrbaren Schälwerkzeuge (14, 15) so zusammenfahrbar sind, daß ihre am Reifen (17) in dessen Umfangsrichtung angreifenden Schälstellen übereinander liegend in die durch die Gewindespindel (8) mit Rechts-Links-Gewinde gebildete, gemeinsame Mittelebene (31) bringbar sind.
  5. 5. Reifenschälvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 unter Verwendung von Schälwerkzeugen in Form eines frei drehbar angeordneten Schälzylinders mit einer kreisförmigen Stirnschneidkante, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schälzylinder (38) in ihrem Schneidbereich auf dem Außenumfang mit einer zu ihrer Drehachse (41) parallelen oder geneigten Riffelung (40) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Riffelung (40) einen Bereich von 5 - 150 umfaßt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung (40) des einen Schälzylinders linksläufig und die Riffelung des anderen Schälzylinders rechtsläufig geneigt ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, vorzugsweise keilförmigen Riffelnuten der Riffelung (40) einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß bei Anwendung der an sich bekannten konischen Schärffläche (42) am Schälzylinder (38) dreieckige oder trapezförmige Schneidzähne (43 bzw. 44) ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schälzylinder (38) zur Bildung eines zusätzlichen Freiwinkels (Alpha) relativ zur erwähnten Mittelebene (31) geneigt angeordnet ist, wobei der eine Schälzylinder nach der einen und der andere Schälzylinder nach der anderen Seite der Mittelebene geneigt ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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