DE3623127A1 - Vorrichtung zum entfernen beschaedigter stahlguertellagen von reifen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen beschaedigter stahlguertellagen von reifen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stahlgürtellagen von für eine Runderneue­ rung vorzubereitenden Reifen mit einer Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb eines Reifens und mit minde­ stens einem auf einem zugeordneten Halter aufgenommenen, mit dem Reifenumfang in Eingriff bringbaren Werkzeug.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art besteht das Werkzeug aus einem Messer, mit dem der Reifen radial innerhalb der beschädigten Stahlgürtellage durchstochen wird und das dann die außerhalb des Einstichs liegende Lage bzw. liegenden Lagen in Form einer ringförmigen Schwarte abschält. Nachteilig hierbei ist, daß die Ein­ stechtiefe praktisch nur geschätzt werden kann. Dies kann dazu führen, daß das Messer beim Einstechen bzw. beim Abschälvorgang infolge mangelnder Sicht zu tief geführt wird, so daß auch eine noch intakte Stahlgürtel­ lage beschädigt wird. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich eine beschädigte Stahlgürtellage in der Regel nicht in Form einer ringförmigen Schwarte ab­ lösen läßt, sondern häufig abbricht, was einen erneuten Messereinstich erforderlich machen kann. Um dies zu ver­ hintern, muß praktisch stets eine noch vollkommen in­ takte Lage mit abgenommen werden, was jedoch den Rund­ erneuerungsaufwand erhöht. Zudem können die hier anfal­ lenden ringförmigen Schwarten einen hohen Endsorgungs­ aufwand erforderlich machen. Bei einer anderen bekannten Anordnung eingangs erwähnter Art erfolgt eine feine Zer­ spanung der beschädigten Stahlgürtellage bzw. -lagen. Diese bekannte Anordnung ist hierzu mit einer hochtourig angetriebenen Messerwalze versehen, mit der der Reifen­ umfang praktisch abgefräst wird. Nachteilig hierbei ist, daß sich die Stahleinlagen infolge der bei ihrer Zerspanung entstehenden Wärme so weit erhitzen können, daß sie glü­ hen. Infolgedessen ergibt sich hierbei eine hohe Brand­ gefahr. Außerdem ist davon auszugehen, daß die starke Wärmeentwicklung auch zu einer Alterung des nicht abge­ nommenen Gummis etc. führen kann, was sich ungünstig auf die bei der anschließenden Runderneuerung erzielbare End­ qualität auswirken kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekann­ ten Anordnungen eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die eine exakte und gleichzeitig schonende Entfernung beschädigter Stahlgürtellagen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeug als mit umfangsseitig angeordneten Reißzäh­ nen versehene, in Umfangsrichtung mit unterhalb der Zer­ spanungsgeschwindigkeit antreibbare Reißscheibe ausgebil­ det ist, die mit gegenüber einer Reifenradialen durch den Eingriffbereich einen stumpfen Winkel einschließen­ der Achse auf einem einen parallel zur Reifenachse be­ wegbaren Arbeitsschlitten und einen lotrecht hierzu be­ wegbaren Zustellschlitten enthaltenden Kreuzsupport auf­ genommen ist.
Die in den Gummi eingebetteten, litzenförmigen Stahlein­ lagen laufen hierbei praktisch in die Zahnlücken zwischen den Reißzähnen ein, die somit an den seitlichen Längs­ flanken der litzenförmigen Stahleinlagen angreifen und diese seitlich wegdrücken, wobei infolge der Biegung der litzenförmigen Stahleinlagen mehr oder weniger lange Stücke abbrechen. Infolge der geringen Umfangsgeschwin­ digkeit der Reißscheibe unterbleibt jedoch eine Zerspa­ nung der Stahleinlagen. Diese werden zusammen mit dem zwischen ihnen sich befindenden Gummi in Form größerer Fetzen von der jeweiligen Unterlage abgestreift. Die Ein­ griffstiefe der Reißzähne läßt sich dabei auf einfache Weise so einstellen, daß eine nicht mehr beschädigte, untere Stahlgürtellage ohne Beschädigung freigelegt werden kann. Infolge der stumpfwinkligen Anstellung der Reiß­ scheibe ist sichergestellt, daß ihre untere Kante am wei­ testen und ihre obere Kante am wenigstens weit eingreifen, was den Einlauf der Stahlgürtellagen in die Zahnlücken begünstigt. Da infolge des langsamen Laufs der Reißschei­ be keine Zerspanung stattfindet, unterbleibt in vorteil­ hafter Weise auch eine nennenswerte Erwärmung des Stahls des Gummis, womit auch eine Brandgefahr und eine Alterung des Gummis entfallen. Die hier anfallenden Abreißfetzen lassen sich zudem vergleichsweise leicht entsorgen, bei­ spielsweise durch Ablage auf einer Deponie, da derarti­ ge Fetzen wesentlich leichter und schneller verrotten als etwa ringförmige Schwarten. Zudem ermöglichen die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen eine zuverlässige Sichtkontrolle des Eingriffs der Reißzähne, was eine exakte Einstellung und Korrektur auch noch während des laufenden Betriebs ermöglicht. Der mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen er­ zielbare technische Fortschritt ist somit insbesondere in der Vermeidung sämtlicher Nachteile der bekannten An­ ordnungen zu sehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordne­ ten Maßnahmen kann die Achse der Reißscheibe gegenüber der zugeordneten Reifenradialen um etwa 120° geneigt und vorzugsweise rechtwinklig zur Achse der Reifenaufnahme­ einrichtung ausgerichtet sein. Diese Maßnahmen ermögli­ chen einen besonders leichten Einlauf der litzenförmigen Stahleinlagen in die Zahnlücken und gewährleisten eine einfache Bedienung.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reißscheibe nur etwa 3-mal so hoch wie die Umfangsgeschwindigkeit des Reifens ist. Die Umfangsgeschwindigkeit der Reißscheibe kann da­ bei im Bereich zwischen 0,25 bis 0,45m/sec. liegen, vor­ zugsweise etwa 0,35m/sec. betragen. Hierbei findet einer­ seits in vorteilhafter Weise noch keine Zerspanung statt,
ergibt sich andererseits aber dennoch eine zügige Ar­ beitsweise mit einer brauchbaren Stundenleistung.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeord­ neten Maßnahmen können die Reißzähne der Reißscheibe als Sägezähne mit vorzugsweise stumpfer Schneide ausgebildet sein. Diese Maßnahmen gewährleisten eine besonders hohe Lebensdauer der Reißscheibe.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Höhe der Reißzähne zumindest der Dicke einer Stahlgürtellage entspricht. Hierdurch ist sicherge­ stellt, daß die Reißscheibe mit dem Zahngrund nicht zum Eingriff mit einer zu entfernenden Stahlgürtellage kommt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Reißscheibe lösbar auf der Abtriebswelle eines einen Getriebekasten und einen hieran angesetzten Motor enthaltenden, auf dem Kreuzsupport aufgenommenen An­ triebsaggregats aufnehmbar ist. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders kompakte Ausführung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Eingriffs­ bereichs der Reißscheibe.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Vorrichtung be­ steht, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist, aus einem Gestell 1 mit zwei seitlichen Säulen 2, die eine Ein­ richtung 3 zum Aufnehmen und Spannen eines Gummireifens 4, von dem beschädigte Stahlgürtellagen abgenommen wer­ den sollen, sowie eine Einrichtung 5 zum Antrieb des Reifens 4 in Form einer an den Reifen anstellbaren An­ triebsrolle tragen. Die Säulen 2 sind mit lotrecht zur Reifenachse auskragenden, horizontalen Führungsstangen 6 versehen, auf denen eine Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb einer mit dem Umfang des Reifens 4 in Ein­ griff bringbaren Reißscheibe 7 aufgenommen ist. Hierzu ist ein auf den Schienen 6 verschiebbar aufgenommener und in der gewünschten Stellung festlegbarer Schiebe­ schlitten 8 vorgesehen, auf dem sich ein Kreuzsupport 9 befindet, der einen parallel zur Reifenachse a beweg­ baren Arbeitsschlitten 10 und einen lotrecht hierzu be­ wegbaren Zustellschlitten 11 aufweist.
Der Schiebeschlitten 8 besteht aus zwei auf den beiden Führungsstangen 6 aufgenommenen Büchsen 12, die durch zwei quer hierzu verlaufende, zur Reifenachse a parallele Traversen 13 überbrückt sind, auf denen der Kreuzsupport 9 mit seinem Arbeitsschlitten 10 parallel zur Reifenachse a verschiebbar gelagert ist. Die Bewegung des Arbeits­ schlittens 10 wird durch eine am Schiebeschlitten 8 abgestützte, in eine Gewindebüchse des Arbeitsschlit­ tens 10 eingreifende Gewindespindel 14 bewerkstelligt, die mit einer Handkurbel 15 versehen ist. Der Arbeits­ schlitten 10 ist mit einer lotrecht zur Reifenachse a ausgerichteten Längsführung 16 für den Zustellschlitten 11 versehen. Die Bewegung des Zustellschlittens 11 wird mittels einer in eine zustellschlittenseitige Gewinde­ büchse eingreifenden, auf dem Arbeitsschlitten 10 ab­ gestützte Gewindespindel 17 bewerkstelligt, die mit einer Handkurbel 18 versehen ist. Der Schiebeschlitten 8 ermöglicht eine grobe Schnellanstellung bzw. Schnell­ abstellung der Reißscheibe 7. Die Bewegung des Schiebe­ schlittens 8 wird daher einfach durch Einleitung einer entsprechenden Schubkraft bewerkstelligt. Zur Sicherung der gewünschten Position des Schiebeschlittens 8 kann eine Spanneinrichtung 19 vorgesehen sein. Mit Hilfe des Zustellschlittens 11 wird die gewünschte Eingriffstiefe der Reißscheibe 7 fein eingestellt. Mit Hilfe des Arbeits­ schlittens 10 läßt sich die Position der Reißscheibe 7 parallel zur Reifenachse a verändern.
Auf dem Zustellschlitten 11 ist über einen durch eine L-förmige Winkelschiene gebildeten Stützfuß 20 ein aus einem Elektromotor 21 mit angeflanschtem Getriebe 22 bestehendes Antriebsaggregat für die Reißscheibe 7 auf­ genommen. Diese ist lösbar auf der Abtriebswelle 23 des Antriebsaggregats aufgenommen, die lotrecht zur Reifen­ achse a ausgerichtet ist. Die Achse b der Reißscheibe 7 ist dementsprechend ebenfalls lotrecht zur Reifenachse a ausgerichtet. Die Reißscheibe 7 ist an ihrem Umfang mit Reißzähnen 23 versehen, die sägezahnartig ausgebildet sein können.
Die Reißzähne 23 greifen, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, seitlich an den in die Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Reißzähnen 23 einlaufenden Litzen 24 einer jeweils zu entfernenden Stahlgürtellage an. In Fig. 3 sind zwei übereinanderliegende Stahlgürtel­ lagen angedeutet. Lediglich die äußerste Lage soll be­ schädigt sein und muß daher vor der Runderneuerung des Reifens entfernt und ersetzt werden. Die Reißscheibe wird mit vergleichsweise kleiner, unterhalb der für eine Zerspanung der litzenförmigen Stahleinlagen 24 notwen­ digen Geschwindigkeit angetrieben, so daß keine Zerspa­ nung der Stahleinlagen 24 stattfindet. Diese werden vielmehr durch die in den Gummi 25 eindringenden Reiß­ zähne 23 zur Seite gedrückt, wobei der sie umgebende Gummi so weit weggerissen wird, daß die darunter sich befindende Stahlgürtellage freigelegt wird. Die Ein­ dringtiefe der Reißzähne 23 wird dabei so eingestellt, daß sie mit leichtem Spiel an der Außenkante der nicht zu entfernenden Stahlgürtellage vorbeilaufen können. Die durch die Reißzähne 23 seitlich weggedrückten, schräg zur Reifenachse a verlegten, litzenförmigen Stahleinlagen 24 erfahren praktisch eine Biegung bzw. Knickung, die zum Abbrechen mehr oder weniger langer Stücke führt. Da keine Zerspanung stattfindet, benöti­ gen die Reißzähne keine geschärfte Schneide, sondern können stumpf sein, was sich vorteilhaft auf die Lebens­ dauer der Reißscheibe 7 auswirkt. Die Antriebsgeschwin­ digkeit der Reißscheibe 7 wird so gewählt, daß ihre Um­ fangsgeschwindigkeit nur etwa 3-mal so hoch ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit des mittels der Antriebsein­ richtung 5 angetriebenen Reifen 4. Dieser kann mit einer Umfangsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 0,08 bis 0,15m/sec. laufen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Reiß­ scheibe 7 kann daher etwa 0,25 bis 0,45 m/sec.,vorzugs­ weise 0,35m/sec. betragen. Das Getriebe 22 ist dement­ sprechend als Untersetzungsgetriebe zur Untersetzung der Drehzahl des Elektromotors 21 ausgebildet.
Die Achse b der rotierenden Reißscheibe 7 ist so geneigt, daß sie mit einer Reifenradialen r durch den Eingriffs­ bereich der Reißscheibe 7 einen von 90° abweichenden Winkel α einschließt. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel beträgt der Winkel α zwischen der Radialen r und der hiervon weggeschwenkten Achse b 120°. Die umfangs­ seitige Kante der Reißzähne 23 ist somit um 30° gegenüber einer entsprechenden Tangente an den Umfang des Reifens 4 geneigt. Hierbei greift die untere Kante der Reißzähne 23, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, weiter in den Reifenumfang ein als die obere Kante. Dies begünstigt den Einlauf der litzenförmigen Stahleinlagen 24 in die Lücken-zwischen den aufeinanderfolgenden Reißzähnen 23. Der die Antriebseinheit aufnehmende Bug 20 ist mit einer entsprechend der gewünschten Neigung der Achse b geneig­ ten Lasche 20 a versehen, an der die Antriebseinheit ange­ flanscht ist. Die Höhe der Reißzähne 23 entspricht zumin­ dest der Dicke einer Stahlgürtellage, so daß die Reiß­ scheibe 7 nicht mit dem Zahngrund am Reifen 4 anläuft.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stahlgürtel­ lagen von für eine Runderneuerung vorzubereitenden Reifen mit einer Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb eines Reifens und mit mindestens einem auf einem zugeordneten Halter aufgenommenen, mit dem Reifenumfang in Eingriff bringbaren Werkzeug, da­ durch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als mit um­ fangsseitig angeordneten Reißzähnen (23) versehene, in Umfangsrichtung mit unterhalb der Zerspanungs­ geschwindigkeit antreibbare Reißscheibe (7) ausge­ bildet ist, die mit gegenüber einer Reifenradialen (r) durch den Eingriffsbereich einen stumpfen Winkel einschließender Achse (b) auf einem einen parallel zur Reifenachse (a) bewegbaren Arbeitsschlitten (10) und einen lotrecht hierzu bewegbaren Zustellschlitten (11) enthaltenden Kreuzsupport (9) aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (b) der Reißscheibe (7) gegenüber der zugeordneten Reifenradialen (r) um etwa 120° geneigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (b) der Reiß­ scheibe (7) rechtwinklig zur Achse (a) der Reifenauf­ nahmeeinrichtung (3) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reißscheibe (7) nur etwa 3-mal so hoch wie die Umfangsgeschwindigkeit des Reifens (4) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reißscheibe (7) im Bereich zwischen 0,25 bis 0,45m/sec. liegt, vorzugs­ weise etwa 0,35m/sec. beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (23) der Reißscheibe (7) als Sägezähne mit vorzugsweise stumpfer Schneide ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Reißzähne (23) zumindest der Dicke einer Stahlgürtellage (24) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißscheibe (7) lös­ bar auf der Abtriebswelle (25) eines ein Getriebe (22) und einen hieran angesetzten Motor (21) ent­ haltenden Antriebsaggregats aufnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat auf einem eine entsprechend der Neigung der Achse (b) der Reißscheibe (7) abge­ winkelte Aufnahmelasche (20 a) aufweisenden Stützfuß (20) aufgenommen ist, der auf den Zustellschlitten (11) aufgesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustellschlitten (11) und der Arbeitsschlitten (10) mittels einer jeweils zugeordneten Gewindespindel (17 bzw. 14) betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzsupport (9) mit seinem Arbeitsschlitten (10) auf einem auf zur Füh­ rung des Zustellschlittens (11) parallelen, gestell­ festen Führungen aufgenommenen Schiebeschlitten (8) aufgenommen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeschlitten (8) mittels einer Spanneinrichtung (19) auf den zugeord­ neten Führungen (6) festlegbar ist.
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