DE2623010A1 - Mehrschichtenski - Google Patents

Description

Pcfarianv/eit-"' ^{KEiL 6} Frankfurt/M, den 21.5.1976

-oi-istr. J4 K 83 P 55

Fischer Gesellschaft mbH. in Ried i. I. (Österreich)

Mehrschichtenski

Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtenski mit einem oberen und einem unteren, den Y.evn abdeckenden Gurt, entlang dessen L,; ing sr and er Profi!kanten vorgesehen sind, die in Abstand vom Murt e i nr» Deckschicht e bzw. Lauf flächenschichte tragen.

Die Herstellung von okinrn erfolgt vorwiegend durch Verbundlaminate, wobei vor allem KunststoTP-Kerne und Metallaminate unter Zuhilfenahme elastischer Kleber verleimt werden. Skier dieser Art sind vielfach bekannt uii werden vor allem unter Einwirkung von Wärme bei Verwendung duroplastischer Klebstoffe zusammengesetzt. Obwohl dieses Verfahren der Verbindung der einzelnen Skiteile an sich einfach ist, gab es Probleme bei der Auswahl der Kleber und der Beschaffenheit der damit zu verbindenden Bestandteile, berücksichtigt man, daß der Ski häufig extremen Belastungen, bedingt durch die zu vollbringende Leistung des Skiläufers, seine Fahrweise und nicht zuletzt auch durch hohe Temperaturs c hwankungen au s ge s e t ζ t ist.

Es ist weiters bekannt, Ski Konstruktionen mit einem skelettartigen Grundaufbau zu versehen, der mit einer Kunststoffmasse zu einem Skikörper ausgegossen bzw. ausgeschäumt wird. Ein solcher skelettartiger Grundbau besteht, wie die DT-OS 2 014 025 zeigt, aus Seitenwandungen und einem sie verbindenden, allenfalls mit Durchbrechungen versehenen, sich über die Skibreite erstreckenden Steg, welcher bodenseitig oder in einer Kittelzone verläuft. Nachteilig bei diesen Skiern ist vor allem die aufwendige Herstellung des Xskelettartigen Grundbaues.

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Schließlich ist durch die DT-OS 2 054 952 ein geschichteter Ski mit" einem Kimr.t schaumstoff kern sowie oberen und unteren Deckplatten bekanntgeworden, wobei der Kern in L <ingen abstand en voneinander im Querschnitt H—fürmige Ver— star kungr. profile mit durchbrochenen Wunden aufweist. Bei diesen Profilen verlaufen die Schenkel parallel zu den Seitenlangen und der Steg parallel zur Laufsohle in der Mittelzone des Ski'-.. Abgesehen von den nicht befriedigenden Laufeigenschaft on der. Skis bestehen ebenso wie bei dem Ski der vorangehend beschriebenen Konstruktion Probleme mit der Anbringung der Stahl kanten.

oie vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Schaffung von Maßnahmen zur einfachen Losung aller dieser Probleme und schlägt zur Erreichung des gesteckten Zieles bei einem Ski der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vor, daß beide Gurte mit über ihre gesainte Länge verteilten Durchbrechungen verseilen sind und daß der Kern aus eine::; '-.chäunibaren Kunststoff besteht, welcher die Löcher beider Gurte durchsetzend die üäume zwischen den Ourton und dr-r ihnen gegenüber! icgendon ^;>eck- bzw. Lauffl üchoa'Hrhiohl e ausfüllt un-¹ d i ο iJurlr- ,nit den Schichten sowie den Kanten verbindet.

Bei diesem Ski werden die vorzüglichen Laufeigenschaften des iiehrschjchtenskis ausgenützt, von welchem die erfindungsgemäße Konstruktion aiisgeht, verbunden mit dem Vorteil einer besonders einfachen Herstellung, bei welcher durch das Ausschäumen, v/ie sich überraschender v/eise herausstellte, alle Bestandteile einschließlich der Stahlkanten miteinander zufriedenstellend verbunden v/erden.

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In vorteilhafter v/eise sind die Ausnehmungen als Durchbrechungen ausgebi 1 det.

Zur Herstellung solcher Skier wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, wonach in einer Form die seitlichen Stahlkanten, die Laufflächenschicht, die obere Peckschichte und mindesten? ein mit I,.ichern versehener Curl in e:inem Abstand von einer der beiilori Schichten f osl gei <ⁱ<j ι v/f^'dfn, u/on.icii der innerhalb des ("■■uric·, -/.uv Her¹'I fi ι min i\r>·: ,11 ii-rfiiP': \>("\ i inm1 e R.ium mit einem •■rihh.iiub.iri'n Kurr'.l ·■( öl Γ .ι;-i··.<joi U I I I "ird, *·.ο daß dieser die LürJier de··, ihn-lf¹·; <¹urriuir i ncj I im-! Ί(·;ι Kauiri zwischen dem (luri. und der ihin (jegenül^erlieg^nden Schichte unter Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zväsclien Gfurt und Lern ausfüllt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung verden an Hand der Zeichnung näher erlrluiert, in welcher zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäuen Skis dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer erfindung':joi!iü;3en Ausführungsf orin (\es ok i s und

Fig. 2 einen Querschnitt, einer zweiten Ausführungsform des Skis innerhalb einer Form, in welcher der Skikern ausgeschäumt wird.

Der Ski nach Fig. 1 besteht aus einem Skikern 1, einem oberen und einem unteren Gurt 2 bzw. 3, Stahlkanten 4A, 4B, einer Laufflächenschichte 5, einer Deckschichte 6 und Oberkanten 7A, 73.

Die Gurte 2, 3 erstrecken sich über die gesamte Breite des Kernes 1 zwischen diesem und den Kanten 7A, 7B bzw. 4A, 4B und besitzen Löcher 8, die über die gesamte Länge der Gurte beliebig verteilt sein können.

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Sowohl die überkanten 7A, "/ö als auch die Stahlkanten 4A, 4B sind im Querschnitt L-fürmig und sitzen mit ihrem längeren Schenkel, der in bekannter V/eise, z. B. aufeinanderfolgende, randseitig offene runde Aussparungen aufweist, am Gurt 2 bzw. 3 auP, während der Raum zwischen den kürzeren Schenkeln durch die» I,au ff Iac hen.se hi cht ^r> b-/,w. die obere Deckschicht" 6 .lusgoi'ül 1 ι i'-i, so dnij sowohl zwischen Gurt 2 und Doclcschiohl ο ,ils nurh vr'\ se-hon Gurt 3 und Deckschicht ^r5 ein Raum 9 entsteht, welcher, wie später näher beschrieben, beim Ausschäumen dos Kornes 1 einschließlich der Löcher 8 von der schäumenden Kasse ausgefüllt wird, wodurch eine formsohl üssige Verankerung zwischen Skikern 1 und den Gurten 2, 3 hergestellt wird und die außerhalb der Gurte liegenden Bauteile durch den Schaumkunststoff fest mit dem Grundkörper verbunden werden.

Eine einfache Lösung zur Befestigung der Oberkante zeigt Fig. 2, an Hand welcher auch das Herstellungsverfahren näher erläutert wird. Bei dieser Ausführungsform des Skis ist eine Profil-Oberkante 7A¹, 7Q¹ gewählt, die im wesentlichen L—förroigen Querschnitt mit längsgeschlitzten, am Skikern 1 zur Auflage gelangendem Schenkel 10 aufweist.

Die Herstellung dieses Skis kann in folgender Weise vor sich gehen: Durch eine randseitige Aussparung 13, einer zum Ausschäumen des Skikernes bestimmten Form 12 werden aufeinanderliegend die Laufflächenschicht 5, die Stahlkanten 4Ä, 4B und der untere tragende Gurt /in\J3/ ihren Gebrauchslagen festgehalten.

Am anderen, der Aussparung 13 abgekehrten Rand der Form 12 ist ein Absatz 14 vorgesehen, auf welchen der obere tragende Gurt 2, nachdem die Profil-Oberkanten 7A¹, 7B¹ auf

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dessen Längsränder mit ihren Schlitzen 11 aufgesteckt wurden, aufgesetzt wird. Schließlich wir rl die obere Deckschichte 6, welche den von den nach oben abstehenden Schenkeln der Oberkanten 7A¹ , 7ß' begrenzenden Rau:.i ausfüllt, aufgesetzt, die Form geschlossen und der Tnnenraum ausgeschäumt. Wie bereits früher ervülmt, dringt der -¹On Kern 1 bildende Schaum durch !-Vif Lücaer 8 in die- i'.'iurne ') und all ο Poren zwischen den AuflagoFl iich^ii .lor pj.n'/.oliifii '■'.('·:.{ ,;mdt ei Lc, so daß diese auch ohne ein V«'^v or kl ebon iii ί«einander fe^c;i verbunden werden, so daß der Zusauimenbau der Ski Lei "Je in einem äußerst einfachen und wenig aufwendigen Verfahren zufriedenstellend durchgeführt werden kann.

Selbstverständlich können in "Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So können die laufzeitigen 3tahlkanten 4A, 40 nach der Art der Oberkanten 7A¹, 73' mit einem geschlitzten, auf den unteren Gurt 3 aufgesteckten Schenkel versehen sein. Schließlich besteht die I-Möglichkeit, die obere Schicht 6 durch einen Lacküberzug, eine Lricksctncl't, eine Vergußmasse od. dgl. zu ersetzen.

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Claims (3)

1. -ς.

   Patentansprüche:

   1J Mehrschichtenski mit einem Kern, einem oberen und einem unteren, rl on Kern abdeckenden Gurt, entlang dessen Längsr"n ler Profil kanten vorgesehen sind, die in Abstand ν<ΧΛ Gurt eine Deckschichte bzw. LauPH ürhenschichte tragen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gurte (2,3) mit über ihre gesamte Länge verteilten Durchbrechungen (8) versehen sind und daß der Kern (1) aus einem schäumbaren Kunststoff besteht, welcher die Lücher beider Gurte (2,3) durchsetzend die Räume (9) zwischen den Gurten (2,3) und der ihnen gegenüberliegenden Deck- bzw. Laufflächenschichte (6 bzw. 5) ausfüllt und die Gurte (2,3) mit den Schichten (5,6) sowie den Kanten (7A₁ 7Λ¹ , 73, 7B¹ bzw. 4Λ, 4B) verbindet.
2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (7A¹, 7B¹) und bzw. oder die laufseitigen Stahlkanten (4B, 4A) L-förmigen Querschnitt mit geschlitztem Schenkel aufweisen,nit dem die Kanten auf den Gurt (2,3) aufgesteckt sind.
3. 3. Verfahren zur Herstellung von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Form die seitlichen Stahlkanten die Laufflächenschichte, die obere Deckschichte und je ein mit Löchern versehener Gurt in einem Abstand von jeder der beiden Schichten festgelegt werden, wonach der zwischen den Gurten zur Herstellung des Skikernes bestimmte Raum mit einem schäumbaren Kunststoff ausgefüllt wird, so daß dieser die Löcher der Gurte durchdringt und die Räume zwischen den Gurten und den Ihnen gegenüberliegenden Schichten unter Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen Gurt und Kern ausfüllt.

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