DE2643630A1

DE2643630A1 - Platte aus betonmaterial und verfahren zur massenherstellung derselben

Info

Publication number: DE2643630A1
Application number: DE19762643630
Authority: DE
Inventors: Vittorio Norzi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-30
Filing date: 1976-09-28
Publication date: 1977-04-07
Also published as: IT1043002B; BE846661A; FR2326550A1; FR2326550B3

Description

DIETRICH LEWINSKY H-iNZ-JOACHIM HUBER <£INER PRIETSCH M ö N C H E N 2 1 GOTTHAROSTR.81 9153.

28. September 1976

Vittorio NORZl Via S. Carlo

RHO (Mailand) Italien

Platte aus Betonmaterial und Verfahren zur Massenherstellung derselben

Priorität aus der italienischen Patentanmeldung Nr. 27 808 A/75 vom 30. September 1975

Die Erfindung betrifft eine Platte aus Betonmaterial, vorzugsweise Expansivbeton, die sich sowohl zur Herstellung von Möbelstücken und allgemein zur Anwendung auf dem Gebiet der Innendekoration eignet sowie zur Herstellung von Türen und Fenstern u. dgl., und anderen Anwendungsformen auf dem Gebiet der Bauindustrie, wie vorgefertigter Baueinheiten .

Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren gerichtet, das

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sich zur Massenherstellung einer solchen Platte eignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte anzugeben, die sich durch mechanische Robustheit auszeichnet, die zumindest derjenigen einer Platte von der gleichen Größe gleichwertig ist, jedoch nach den herkömmlichen Verfahren und Bauformen hergestellt ist, wobei jedoch die erfindungsgemäße Platte aus Materialien ist, welche die Kosten niedrig halten und sich ausserdem zur Massenherstellung eignen.

Die erfindungsgemäße Platte unterscheidet sich dadurch, daß sie aus mindestens einer Tafel aus einem Füllungsmaterial besteht, welche hohle Kammern aufweist, die mit einem Betonmaterial, wie Expansivbeton, gefüllt sind, welche Tafel mit einer Aussenschicht beschichtet ist. Die erwähnten Hohlräume können die Form von Bohrungen, entweder Grundlöcher oder Durchgangslöcher, haben, die sich voneinander in Abstand befinden und zueinander parallel sind. Nach einer möglichen anderen Ausfuhrungsform der Erfindung kann die Platte durch zwei Tafeln aus einem Füllungsmaterial gebildet werden, deren grössere Seiten einander gegenüberliegen und mit Vorsprüngen und Hohlräumen geformt sind, die Räume zur Aufnahme des Füllungsmaterials zwischen sich bilden, wobei das Ganze mit einem Oberflächenmaterial beschichtet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Füllmaterial ein Schaumstoff, wie Schaum- bzw. Zeil-Polystyrol .

Auf diese Weise wird eine Platte erhalten, die geringe Kosten verursacht und sich für die verschiedensten Anwendungsfälle eignet, da sie Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Festigkeit hat, die mehr als zufriedenstellend sowohl für den Hersteller von Möbelstücken als

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auch von Türen und Fenstern sowie zum Zusammensetzen von Trennwänden ist. Das Betonmaterial, das Expansivbetonmaterial beispielsweise, formt dabei im Inneren der Platte ein Gitterwerk, welches die Platte besonders stabil macht.

Ferner eignet sich ein solcher Plattenaufbau zur Massenherstellung mit einem Verfahren, das besonders vorteilhaft ist, bei welchem mehrere Tafeln aus einem Füllungsmaterial, die mit Hohlräumen geformt.sind, nebeneinander angeordnet werden und bei welchem ein Betonmaterial zur Füllung dieser Hohlräume eingeleitet wird, welches Betonmaterial getrocknet wird, worauf die Tafeln einzeln mit einem gewünschten Beschichtungsmaterial versehen wird, beispielsweise mit Holz, Kunststoffmaterialien oder Metalle.

Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene schaubildliche Darstellung, welche eine Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt;

Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht, welche eine weitere Stufe des Verfahrens zeigt;

Fig. 3 eine Teilansicht, die einen Teil der erfindungsgemäßen Platte zeigt und

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch einer Abänderungs form.

Die erfindungsgemäße Platte wird vorzugsweise ausgehend von Füllungstafeln 10 hergestellt, die vorzugsweise aus Schaum- bzw. Zeil-Polystyrol bestehen und Hohlräume oder

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Löcher 11 aufweisen, welche bei dem dargestellten Beispiel Durchgangslöcher sind, jedoch auch Grundlöcher sein könnten.

Die Tafeln 10 werden, wie in Fig. 1 gezeigt, nebeneinander angeordnet und die Durchgangslöcher 11 werden mit einem Betonmaterial, wie Expansivbeton 15, gefüllt, das nach dem Trocknen ein versteifendes Gitterwerk für die Tafel ergibt. Bei dem dargestellten Beispiel befinden sich die Löcher 11 in Abstand voneinander und parallel zueinander und zu den kürzeren Zeiten der Tafel 10, die rechteckig ist. Sie könnten jedoch auch verschieden angeordnet sein und eine andere Querschnittsform wie die gezeigte rechteckige haben, beispielsweise kreisförmig oder oval.

Die auf diese Weise erhaltenen Tafeln werden mit einer Aussenschicht 18 versehen, die von beliebiger gewünschter Art sein kann und durch Verfahren aufgebracht werden kann, welche als am geeignetsten betrachtet werden.

Auf diese Weise wird eine Platte 19 erhalten, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.

Ferner ist zu erwähnen, daß die Löcher 11 sowohl dadurch gefüllt werden können, daß die nebeneinander angeordneten Schichten 10 in ein Bad aus Expansivbeton getaucht werden, als auch dadurch, daß der Expansivbeton in diese eingegossen oder eingespritzt wird.

Die erfindungsgemäße Platte kann auch ausgehend von Paaren von Füllungstafeln 20 hergestellt werden, deren einander gegenüberliegende Flächen Vorsprünge 21 und Hohlräume 22, beispielsweise einen verzahnten Umriß, aufweisen, oder die Form von Halbkreisen, welche Flächen miteinander verklebt werden, so daß Räume erhalten werden, die nachfolgend mit Expansivbeton nach dem vorstehend angegebenen Verfahren

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(Fig. 4) gefüllt werden.

Obwohl die Erfindung vorangehend in Verbindung mit einer möglichen Ausführungsform beschrieben wurde, können innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Abänderungen vorgesehen werden. Beispielsweise kann zwischen der Tafel und der Aussenschicht eine Schutzschicht vorgesehen werden. Ferner kann die Tafel mit Hilfe von Leisten und Hohlräumen zur Aufnahme von Scharnieren, Schlössern, Zapfen, Profileisen und Einlegearbeiten sowie andere Beschlag- oder Kleinteile mit den entsprechenden Tragausbildungen gebildet werden.

Ansprüche;

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Leerseite

Claims

Ansprüche ;

l.jPlatte, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch mindestens eine Tafel (10) aus einem Füllungsmaterial mit Hohlräumen (11) gebildet wird, die mit einem Betonmaterial (15) gefüllt sind.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonmaterial Expansivbeton ist.
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (10) mit mindestens einer Aussenschicht (18) versehen ist.
4. Platte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Tafeln (20) aus einem Füllungsmaterial, deren einander gegenüberliegend angeordneten breiteren Seiten mit Vorsprüngen (21) und Hohlräumen (22) geformt sind, die zwischen sich Räume begrenzen, in denen das Betonmaterial gehalten wird, wobei das Ganze mit mindestens einer Aussenschicht (18) versehen ist.
5. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Tafeln (20) verzahnt, mit einem Halbkreis od. dgl. geformt sind und mit einander gegenüberliegenden

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Vorsprüngen ausgebildet sind.
6. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Täeln aus einem geschäumten Material hergestellt sind.
7. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln aus einem geschäumten Material hergestellt sind.
8. Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Material Schaum- bzw. Zeil-Polystyrol ist.
9. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Material Schaum- bzw. Zeil-Polystyrol ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tafeln aus einem Füllungsmaterial, die mit Hohlräumen geformt sind, Seite an Seite angeordnet werden und ein Betonmaterial eingeleitet wird, um die Hohlräume zu füllen, worauf das Betonmaterial getrocknet wicd und anschliessend die Tafeln einzeln mit einem gewünschten Beschichtungsmaterial, wie Holz, Kunststoff oder Metalle, versehen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß

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das Betonmaterial Expansivbeton ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach den vorangehenden Äisprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Tafeln aus einem Füllungsmaterial, die mit Vorsprüngen und Hohlräumen geformt sind, Seite an Seite so angeordnet werden, daß sie Hohlräume zwischen sich begrenzen, und ein Betonmaterial eingeleitet wird, um die erwähnten Hohlräume zu füllen, die durch die einander gegenüberliegend angeordneten Tafelflächen begrenzt werden, worauf man das Betonmaterial trocknen läßt und anschließend die Tafelpaare einzeln mit einem gewünschten Beschichtungsmaterial versehen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonmaterial Expansivbeton ist.

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