DE2638347C2 - Kunststoff-Federleiste für Matratzenauflagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrnft eine Kunststoff-Federleiste für Matratzcnauflagen. die in ihrer Längs; ichtung gewölbt ist.

Bei den bekannten Federleisten wird . sesc Wölbung gewählt, um eine Verbesserung der Federeigenschaft /u bekommen. Dabei werden aus mehreren Hol/schichten zusammengesetzte Fedcrleisten bevorzugt, da sie mit ausreichender Stabilität billig hergestellt werden können.

Die Matratzenauflagen werden unter Verwendung mehrerer parallel und im Abstand zueinander angeordneter Fcderlcisten aufgebaut. Dabei werden die verschiedensten Befestigungsarten zur Verbindung der Enden der Federleisten mit dem Holz- oder Metallrahmen der Matratzcnauflage verwendet.

Die gewölbten Oberseiten der so festgelegten Fcderleisten bilden die Auflagefläche für die Matratze.

Die bekannten Federleisten haben Breiten von 50 bis mm und sind in ihrer Länge auf die üblichen Beltbreiten von 90 und 100 cm abgestellt.

Daraus folgt, daß die auf die Matratzenauflagc aufgelegte Matratze mit dem größten Teil ihrer Auflagefläche durch die Federleisten abgedeckt ist. Dies führt gerade bei Schaumstoffmatratzen zu einer unzureichenden Belüftung der Matratze im Bereich der Auflagefläche, d. h. in den durch die Fedcrleisten abgedeckten Teilen. Diese unzureichende Belüftung der Matratze ist der Grund dafür, daß die von den Federleisten abgedeckten Teile der Matratze bei auftretendem Schwitz- oder Kondenswasser durch .Schimmelbildung, Fäulnisbildung u.dgl. beeinträchtigt oder sogar beschädigt werden.

Zur Vermeidung dieses Mangels ist vorgeschlagen worden, daß die Federleiste über ihre gesamte Oberfläche verteilt mit Belüftungs-Durchbrochen versehen ist. Über die auf der gesamten Oberseite der Federleiste verteilten Belüftungs-Durchbrüche läßt sich die aufgelegte Matratze ausgezeichnet belüften. Dabei werden durch die Wahl der Anzahl und der Größe der Belüftungs-Durchbrüche die Federeigenschaften der Federleiste und deren Stabilität dann stark beeinträchtigt, wenn diese aus Kunststoff hergestellt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Kunststoff-Federleiste der eingangs erwähnten Art unter Beibehaltung der ausgezeichneten Belüftung der aufgelegten Matratze die ausreichende Federeigenschaft sicherzustellen.

Di"S läßt sich nach der Erfindung einmal dadurch lösen, daß die Federleiste durch zwei äußere Längsträger mit einer Federeinlage begrenzt ist und daß diese Längsträger durch ein Gitterwerk aus Quersägen, welche die Belüftungs-Durchbrüche begrenzen, verbunden sind. Als Federeinlagen werden dabei Rundstäbc aus Federstahl verwendet.

Eine Verbesserung der Stabilität wird bei einer so ausgebildeten Federleiste dadurch erreicht, daß die Qiierstege im Winkel von 45^ zur Längsachse der Federleiste gerichtet sind.

In äquivalenter Weise läßt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch dadurch lösen, daß die Federleiste aus mehreren parallelen und mit Federeinlagen versehenen Längsträgern gebildet ist. die über durchgehende Querstege. in welchen die Belüftungs-Durchbrüche angeordnet sind, miteinander verbunden sind.

Die Erfindung wird anhand verschiedener, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispielc näher erläutert. Es zeigt

Fig. I in Draufsicht und im Schnitt eine Federleiste, die aus zwei durch Fe.lereinlagen \ersiärkten Liingsträgern gebildet ist. -velche über ein Giiternct/wcrk win Qiierstegen initciiunder verbunden sind ν .mi

F ι g. 2 in Draufsicht und im Schnitt eine Federleiste, die ihnen mehrere, durch I edereinl.igen verstärkte Längsträger gebildet ist. welche mittels durchgehenden Querstegen mit darin eingebrachten liclültiings-Durchbrochen miteinander verbunden sind.

F i g. I /eigt den Aufbau einer FVik-rleisie 10 mit Beliiltungs Durchbrochen 21 nach der Erfindung. Die l.ängskanten der Federleiste 10 werden durch die stabilen Längsträger 16 und 17 gebildet, die durch eingebettete Rundstäbe 18 und 19 aus Federstahl verstärkt sind. Diese beidei, Längsträger werden durch die Querstege 20 des Gitternetzes miteinander verbunden. Die Querstege 20 bilden rautenförmige Maschen, die die Durchbrüche 20 begrenzen. Selbstverständlich können auf diese Art auch mehr als zwei Längsträger miteinander verbunden werden. D'es zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Es ist neben den l.iingsträgern 16 und 17 mit den Rundstäben 18 und 19 ein Mittellängsträger 24 mit einem Rundstab 25 vorgesehen. Die in diesem Ausführungsbeispiel durchgehenden < Quersiege 22 und 23 verbinden die drei Längsträger untereinander und sind in ihrer Stärke kleiner als der Durchmesser der Längsträger. In die Querstege 22 und 23 sind l.ängsschlilze Il I als Heluftiings-DurihbrOchc eingebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Kunststoff-Federleiste für Matratzenauflagen, die in ihrer Längsrichtung gewölbt und mit Belüftungs-Durchbrüchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch zwei äußere Längsträger (16, 17) mit einer Federeinlage (18, 19) begrenzt ist und daß diese Längsträger (16,17) durch ein Gitterwerk aus Querstegen (20), welche die Belüftungs-Durchbrüche (21) begrenzen, miteinander verbunden sind.

2. Kunststoff-Federleiste für Matratzenauflagen, die in ihrer Längsrichtung gewölbt und mit Belüflungs-Durchbrüchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren parallelen und mit Federeinlagen versehenen Längsträgern (16, 17, 24) gebildet ist, die über durchgehende Querstege (22, 23), in welchen die Belüftungs Durchbrüche (11) angeordnet sind, miteinander verbunden sind.

3. Kunststoff-federleiste nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinlagen Rundstäbe(l8,19) aus Federstahl sind.

4. Kunststoff-Federleiste nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (20) im Winkel von 45" zur Längsachse der Federleiste (10) gerichtet sind.