DE2622977A1 - P-chlorphenoxy-isobuttersaeurederivat von glycinamid - Google Patents

P-chlorphenoxy-isobuttersaeurederivat von glycinamid

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DE2622977A1 DE19762622977 DE2622977A DE2622977A1 DE 2622977 A1 DE2622977 A1 DE 2622977A1 DE 19762622977 DE19762622977 DE 19762622977 DE 2622977 A DE2622977 A DE 2622977A DE 2622977 A1 DE2622977 A1 DE 2622977A1
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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • p-Chlorphenoxy-isobuttersäurederivat von Glycinamid Die Erfindung betrifft ein p-Chlorphenoxy-isobuttersäurederivat von Glycinamid, ein Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung als den Fettstoffwechsel förderndes Mittel (lipid metabolizer).
  • p-Chlorphenoxy-isobuttersäureäthylester wurde bisher als den Fettstoffwechsel förderndes Mittel angewandt, aber nur in Form von weichen Kapseln, die verhältnismäßig schwielig herzustellen sind aufgrund ihres Geruchs und der flüssigen Form des Wirkstoffs verglichen mit Tabletten oder harten kapseln.
  • Um die pharmazeutische Herstellung mehr als bisher zu erleichtern, wird zur Zeit ein Aluminiumsalz von p-Chlorphenoxy-isobettersäure augewandt. In diesem Falle kann jedoch durch die Wirkung der Magensäure eine Absorption des Aluminiums in den menschlichen Körper eintreten, sodaß von zahlreichen Nabenwirkungen das Aluminiums berichtet wird.
  • Es ist bekannt, daß Glycin, eine Aminoesäure, einerseits eine Substanz ist, die, ohne daß sie sich im menschlichen körper ansammelt, metabolisiert werden kann sowie eine Vorstufe von Bestandteilen verschiedener tierischer Körper und daß andererseits Peptidhormone, z.B. Oxytocin und verschiedene Hormone des Hypothalmus eine Säureamidgruppe am Enac der Kohlenstoffkette besitzen und daß dieses Amid eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Entwichlung körperlicher Aktivitäten spielt.
  • Es konnge nun eine wertvolle neue Verbingung als den Fettstoffwechsel förderndes Mittel entwickelt werden durch Kombination von Glycinamid und p-Chlorphenoxy-isobuttersäure.
  • Die Erfindung betrifft ein p-Chlorphenoxy-isobuttersäurederivat von Glycinamid der Formel Diese Verbindung kann erhalten werden durch Umsetzung von (1) p-Chlorphenoxy-isobuttersäure oder einer Verbindung mit einem reaktionsfähigen Rest anstelle der OH-Gruppe dieser Säure und (2) Glycinamid, Glycinalkylester oder einer Verbindung mit einer reaktionsfähigen Gruppe anstelle des vlasserstoffatoms in der Aminogruppe des Glycinalkylesters.
  • Die Verbindungen (1) sind. p-Chlorphenoxy-isobuttersäure, das gemischte Anhydrid mit dieser Säure und Säurehalogenid, Schwefelsäureanhydrid (z.B. Anhydrid von p-Toluolsulfonat). Als Verbindungen( 2) kommen Glycinamid, Glycinniederalkylester, N-Carboxyglycin, dessen niederer Alkylester und Phosphorazoverbindung (RNHP=NR)2 infrage.
  • In Fällen, in denen keine reaktionsfähige Gruppe vorhanden ist und bei der Reaktion von Glycinamid oder Glycinalkylester mit p-Chlorphenoxy-isobuttersäure kommen solche Verfahren infrage wie die Anwendung von Cyclohexylcarbodiimid, Diäthylphosphorylcyanid oder Dimethylformamid oder die Anwendung von Vilsmeier-Reagens, das erhalten worden ist aus Dimethylformamid und Phosphoroxychlorid.
  • Wenn als Verbindung(2)ein niederer Alkylester angewandt wird, wird die Reaktionsverbindung am besten mit Ammonium in ein Amid übergeführt, sodaß als entstehende Verbindung die erfindungsgemäße Verbindung (target product) erhalten worden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines niederen Alkylesters von Glycin der Glycinmethylester oder Glycinäthylester besonders geeignet ist.
  • Allgemein wird nach der Reaktion von einem niederen Alkylester das Reaktionsprodukt am besten mit Ammonium (Ammoniak) aufgearbeitet und die so erhaltene Verbindung erweist sich als besser als wenn Glycinamid angewandt wird.
  • Das nach dem erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Glycinamidderivat liegt in Form eines geschmacklosen, geruchlosen und kristallinen Pulvers vor und besitzt die Formel und einen Schmelzpunkt von ca. 1680C Die erfindungsgemäße Verbindung kann in großem Umfang als den Fettstoffwechsel förderndes Mittel angewandt werden.
  • während p-Chlorphenoxy-isobuttersäureäthylester als Flüssigkeit vorliegt und einen starken Geruch besitzt, sodaß zur Zeit keile anderen Formen als weiche Kapseln zur Verfügung steneri tii dadurch einen spezielle Ausrüstung und Verfahren erforderlich sind bei der Herstellung von Arzneimitteln, ist die erfindungsgemäße Verbindung ein geschmackloses und geruchloses Pulver. Das heißt, es können alle üblichen pharmazeutischen Formen wie Pulver, Granulate, Tabletten und hartschalige Kapseln hergestellt werden. Außerdem ist kein Uberzug oder Zuckermantel erforderlich und dadurch ist die pharmazeutische Anwendung bzw. Herstellung des Arzneimittels wesentlich erleichtert und die Herstellungskosten werden stark verringert und die Anwendbarkeit und Verabreichbarkeit als Arzneimittel sind ausgezeichnet.
  • Außerdem sammelt sich, wie oben gesagt, Glycinamid nich-t im menschlichen Körper an.
  • Was die Erniedrigung des Cholesterinspiegels mit Hilfe dieser chemischen Verbindung anbelangt, sind einige nach dem Verfahren von Akira Tensho et al, wie es in Japanese pharmaceu-tical Journal, Seiten 879 bis 885, Band 92, 1972, angegeben ist, erhaltene Ergebnisse in Tabelle I angegeben.
  • 10 männlichen Wistar-Ratten in Gruppen, jeweils mit einem Gewicht von 100 g, wurde die neue Verbindung verabreicht. Die Tiere wurden aufgeteilt in Gruppen, von denen eine ein Vergleichsrnittel erhielt, eine andere gar kein Arzneimittel und die dritte Gruppe die erfindungsgemäße VerbindungO Als Vergleichsmittel wurde p-Chlorphenoxy-isobuttersäureäthylester (im folgenden als CPIB bezeichnet) angewandt.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung und CPIB wurden jeweils in 1 SYo Carboxymethylcellulose suspendiert und die entstehende Lösung wurde den Ratten in einer Dosis von 25 mg/kg oral verabreicht.
  • ../Tabelle 1 Tabelle I
    n Dosis Körper- Serum- Ernied-
    (mg/kg) gewicht (g) Cholesterin rigung
    # SE # SE (mg/dl) %
    Vergleichs-
    gruppe 10 97,7 # 1,28 286,5 # 44,3
    CPIB 10 25 117,1 # 2,17 155,2 # 18,7 55,4
    erfindungsgemäße
    Verbindung 10 25 105,6 # 2,56 141,8 # 13,8 61,1
    slie aus dieser Tabelle hervorgeht, ist die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindung erreichte Erniedrigung des Cholesterinspiegels entsprechend oder etwas stärker als die mit Hilfe von CPIB erreichte.
  • Die Toxizität der neuen Verbindung und der bekannten Verbindung CPIB wurden an Mäusen nach dem Verfahren von Litchfield & Wilcoxon untersucht. Die ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II
    Akute Toxizität (orale Verabreichung an Mäuse)
    CPIB emäße 1585 mg/kg
    erfindungsgemäße
    Verbindung 1640 mg/kg
    Daraus geht hervor, daß die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindung geringer ist als die der bekannten Verbindung CPIB.
  • Außerdem wurden zur Feststellung des Gehaltes im Blut die beiden Arzneimittel männlichen Ratten oral verabreicht.
  • Dabei wurde die Vergleichsverbindung CPIB und die erfindungsgemäße Verbindung jeweils in 1 S6 Carboxymethylcellulose suspendiert. Jede Lösung (300 mg/kg Körpergewicht) wurde mit der Magensonde verabreicht. Nach einer vorher bestimmten Zeit wurde aus der Aurikularvene Blut entnommen.
  • Bei der Vergleichsverbindung war der maximale Blutspiegel nach ungefähr 3 Stunden erreicht, aber bei der erfindungsgemäßen Verbindung nach ungefähr 2 Stunden. Aus diesen Ergebnissen geht deutlich hervor, daß die Absorptionsrate der erfindungsgemäßen Verbindung wesentlich gtlnstiger ist, als die bekannter Arzneimittel.
  • Wie oben gesagt, besitzt die neu synthetisierte erfindungsgemäße Verbindung' das Glycinamidderivat, verschiedene Eigenschaften, die es gegenüber anderen bekannten den Fettstoffwechsel fördernden Mittel, die zur Zeit auf dem Markt sind, überlegen machen und zwar auf allen Gebieten der pharmazeutischen Herstellungsform, den Nebenwirkungen, der Wirksamkeit, der Absorption und der Toxizität. Es kann daher auf dem Gebiet der entsprechenden Therapie als ausgezeichnet bezeichnet werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele näher erläutert.
  • BeisPiel 1 1,07 g (0,005 Mol) p-Chlorphenoxy-isobuttersäure wurden in 4 ml Tetrahydrofuran gelöst und 0,505 g Triäthylamin zugegeben und das Gemisch in Eiswasser gekühlt. Dann wurde eine Lösung aus 0,54 g (0,005 Mol) Äthylchlorformiat in 21 ml Tetraliydrofuran zu dem obn angegebenen Gemisch zugegeben und nach 30 Minuten langem Rühren des entstehenden Gemisches in Eiswasser und 1-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel abdestilliert und das so erhaltene Destillat (Rückstand) in 25 ml Äthylacetat gelöst, 10 ml Wasser zu der Lösung gegeben und anschließend die Äthylacetatschicht mit gesättigter Salzlösung gewaschen und nach dem Trocknen mit Magnesiumsulfat das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand mit konzentriertem wäßrigem Ammoniak behandelt und die entstehende Lösung gerührt und einige Stunden bei Raumtemperatur eingeengt. Der Niederschlag wurde abfiltriert; man erhielt 0,81 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäureglycinamid.
  • Die Verbindung besaß nach dem Umkristallisieren aus Methanol einen Schmelzpunkt von 167 bis 1680C.
  • In den Tabellen III bis VI sind die für die Elementaranalyse von C12H1503 Cl N2, das W-Spektrum, das IR-Spektrum und das N.X.R.-Spektrum erhaltenen Werte angegeben.
  • Tabelle III
    C H N
    berechnet 56,14 5,84 10,91
    gefunden ,03 5,68 10,76
    Tabelle IV
    # max (m µ) # min (m µ)
    UV-Spektrum 225, 272, 278 248
    (Methanol)
    Tabelle V
    (cm1) Struktur
    IR-Spektrum 1690, 1650 -C-NH
    (KBrS
    1155 -O-
    Tabelle VI
    (ppm) Art des Chemische Struktur
    Signals
    N M R - 1,46 s 6H,2x(H3)
    Spektrum 3,60
    (DMS- d6)
    7,23 m 4H, Phenyl
    8,14 t IH,-CONH
    Beispiel 2 1,07 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure wurden in 4 ml Tetrahydrofuran gelöst. Dann wurden 0,54 (0,005 Mol) Athylchlorformiat in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst und die Lösung zu dem oben angegebenen Gemisch auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise zugegeben. Dann wurde eine Lösung aus 0,3 g (0,005 Mol) Glycinamid in 2 ml Tetrahydrofuran zu dem oben angegebenen Gemisch zugegeben und nach der Umsetzung das Lösungsmittel abdestilliert und 10 ml Wasser zu dem Destillat zugegeben. Der Niederschlag wurde abfiltriert. Man erhielt 0,75 g des Produktes. Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei man 0,53 g leFp. 168-170°C.
  • Beispiel 3 Zu 4,3 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure wurden 48 ml Thionylchlorid und 40 ml Benzol zugegeben und das entstehende Gemisch 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend 10 ml Benzol abdestilliert und erneut 10 ml Benzol zu dem RUckstand (Destillat) zugegeben und wieder unter vermindertem Druck abdestilliert, um überschüssiges Thionylchlorid zu entfernen. Das Reaktionsprodukt wurde in 6 ml Tetrahydrofuran gelöst. 2,51 g eines Methylestersalzes wurden zu 30 ml Tetrahydrofuran gegeben und die entstehende Lösung in Eiswasser gekühlt. Dann wurden 4,04 g Triäthylamid zu der oben angegebenen Lösung zugegeben und die entstehende Lösung 30 Iiinuten gerührt und anschließend weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur.
  • Der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert und mit einer kleinen Menge Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen wurden unter vermindertem Druck eingedampft. Nach dem Lösen des Niederschlags in Äthylacetat wurde er mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abfiltrieren des Lösungsmittels wurde konzentrierter Ammoniak (Ammonium) zu dem Niederschlag zugegeben und das Gemisch einige Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt Beim Filtrieren erhielt man 2,96 g Kristalle des Produktes, das aus Methanol umkristallisiert wurde, Ep. 16M-1690C.
  • Beispiel 4 1,07 g (0,005 Mol) p-Phenoxy-isobuttersäure wurden in 8 ml Dimethylformamid gelöst. Zu diesem Gemisch wurden 1,01 g Triäthylamin unter Kühlen in Eiswasser zugegeben und ferner 1,53 g Phosphoroxychlorid zu dem entstehenden Gemisch zugetropft. Nach 1-stündier Rühren wurde eine weitere Stunde bei ungefähr 500C gerührt und anschließend in 100 ml Wasser gegossen. Die Lösung wurde mit 50 bzw. 25 ml Äthylacetat extrahiert und der Auszug mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend ein Teil des Äthylacetats abdestilliert, wobei sich Kristalle bildeten. Zu den so erhaltenen Kristallen wurde konzentrierter Ammoniak (Ammonium) zugegeben unter Bildung eines Niederschlags, der abfiltriert wurde. ICan erhielt 0,52 g, Fp.
  • 167-1690C.
  • Beispiel 5 1,07 g (0,005 Mol) p-Chlorphenoxy-isobuttersäure und 0,76 g eines Salzes von Glycinmethylester-hydrochlorid wurden zu 6 ml Chloroform gegeben. Dann wurden 1,22 g Triäthylamin unter Rühren und Kühlen in Eiswasser zugegeben.
  • Eine Lösung aus 1,14 g p-Toluolsulfonylchloria in 4 ml Chloroform wurde zu dem oben angegebenen Gemisch zugesetzt. Nach 30 Minuten langem Rühren des entstehenden Gemisches wurde es weitere 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch mit Wasser gewaschen,mit Magnesiumsulfat getrocknet und nach Abfiltrieren des Lösungsmittels durch Zugabe von konzentriertem Ammoniak (Ammonium) in ein Amid umgewandelt. Man erhielt 0,80 g des Produktes, das aus Methanol umkristallisiert wurde und bei 168-1700C schmolz.
  • Beispiel 6 1,36 g eines Salzes von Glycinmethylesterhydrochlorid wurden in 20 ml Pyridin gelöst und das Gemisch auf 0 bis 50C gekühlt. Eine Lösung aus 1,53 g Phosphoroxychlorid in 8 ml Pyridin wurde innerhalb von 30 Minuten zu dem oben angegebenen Gemisch zugetropft und das entstehende Gemisch 30 Minuten kontinuierlich gerührt und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur. Dann wurden 2,14 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure zugesetzt. Nach 3-stündiger Umsetzung des entstehenden Gemisches bei Raumtemperatur wurde es in die ungefähr 10-fach Menge, bezogen auf das entstehende Gemisch Eiswasser gegossen. Die entstehende Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert und das extrahierte Produkt mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt und anschließend mit konzentriertem wäßrigen Ammoniak in das Amid übergeführt. Man erhielt 1,02 g des Produktes, das aus Methanol umkristallisiert wurde und bei 167-1690C schmolz.
  • BeisPiel 7 1,15 g N-Carbonylglycinmethylester, der erhalten worden war aus Glycinmethylester und Phosgen, wurde zu einer B Lösung von 2,14 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure in 10 nl Pyridin unter Rühren zugegeben. Nach Beendigung der CO2-Entwicklung wurde das oben angegebene Gemisch eine Stunde auf 60°C erhitzt ulA anschließend das Pyridin er vermindertem Druck abdestilliert und das Destillat in Äthylacetat gelöst. Man erhielt 1,32 g eines Produktes aul die in Beispiel 1 beschriebene Weise. Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert und zeigte einen Schmelzpunkt von 168-170°C.
  • Beispiel 8 3,53 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure wurden in 15 1 Dimethylformamid gelöst und anschließend 1,47 g Glycinmethylesterhydrochloridsalz zu dem oben angegeben Gemisch zugegeben. Nach Zugabe von 5 ml Dimethylformamid zu dem Gemisch wurden 3,70 g Dicyclohexylcarbodiimid in 3 ml Formamid gelöst und das entstehende Gemisch unter Wasserkühlung zugegeben. Nach 20 Minuten wurde das entstehende Gemisch abfiltriert und das Filtrat in Wasser gegossen. Die entstehende Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert. Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhielt man 2,3 g des Produktes, das aus Methanol umkristallisiert wurde und bei 168-1700C schmolz.
  • Beispiel 9 2,14 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäure und 1,12 g Glycinmethylesterhydrochloridsalz wurden in 15 ml Dimethylformamid gelöst. Zu der entstehenden Lösung wurde eine Lösung aus 1,71 g Diäthylphosphorylcyanamid in 5 ml Dimethylformamid gegeben und anschließend 2,07 g Triäthylamin.
  • Nach 3-stündigem Rühren der entstehenden Lösung bei OOC wurde iJ Stunden bei Raumtempearatur gerührt und das Gemisch anschließend in die ungefähr 10-fache Idenge, bezogen auf die entstehende Lösung, Wasser gegossen. Nach dem Extrahieren mit Äthylacetat erhielt man 1,35 g des Produktes auf die in Beispiel 1 beschriebens Weise. Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert und schmolz bei 168-170°C.
  • ../Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. p-Chlorphenoxy-isobuttersäurederivat von Glycinamid der Formel 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e 1. e n n z e i c h ii e t , das man eine Verbindung der Formel R1NH2CH2COR2, in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen reaktionsfühigen Rest und R2 NH2 oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, umsetzt mit einer Verbindung der Formel in der R3 OH oder eine reaktionsfähige Gruppe bedeutet und wenn R2 eine niedere Alkylgruppe ist, die Verbindung mit Hilfe von Ammoniak in das Amid umwandelt.
    3. Den Fettstoffwechsel förderndes Mittel, enthaltend die Verbindung nach Anspruch 1, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Trägern und/oder Zusützen.
DE19762622977 1976-05-21 1976-05-21 p-Chlorphenoxyisobutyryl-glycinamid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltendes, den Fettstoffwechsel förderndes Mittel Expired DE2622977C2 (de)

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