DE2622702A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer rohrverbindung zu verschuetteten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer rohrverbindung zu verschuettetenInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauenland · Dn.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte ■ 4ooo Düsseldorf 3D · Cecilienallee ve - Telefon XÄ23SSX
452008
20. Mai 1976 30 758 K
Tracto-Technik Paul Schmidt, 5940 Lennestadt/Saalhausen
"Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Rohrverbindung zu Verschütteten"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Rohrverbindung zu verschütteten,
insbesondere zu in Bergwerken eingeschlossenen Bergleuten.
Eingeschlossene bzw. Verschüttete müssen nicht nur möglichst schnell mit Licht, Nahrung, Medikamenten und Frischluft
versorgt werden, sondern es muß zu Ihnen auch sehr rasch eine Sprechverbindung hergestellt werden, da sich herausgestellt
hat, daß bei Eingeschlossenen nach etwa 24 Stunden die nervliche Belastung so groß wird, daß sie praktisch
am Ende ihrer psychischen Widerstandskraft sind.
Zur Rettung eingeschlossener Bergleute kommt häufig eine sogenannte Rettungsbombe zur Verwendung. Es handelt sich
hierbei um einen raketenähnlichen Hohlkörper, mit dem jeweils ein Bergmann durch in eine Bohrung eingebrachte
Rohre geborgen werden kann. Zum Einbringen der Rohre muß mit Hilfe eines großen Tieflochbohrgerats eine Bohrung
von ca. 50 cm Durchmesser in das Erdreich eingebracht und diese dann verrohrt werden. Dieses bekannte Verfahren zum
Bergen eingeschlossener bzw. verschütteter Bergleute ist insofern nachteilig, als bei großen Bohrweiten erst eine
im wesentlichen vertikale Tieflochbohrung hergestellt
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werden muß, was nicht nur sehr umständlich und zeitraubend ist, sondern auch die Gefahr in sich birgt, daß der
eingeschlossene Raum mit den Bergleuten nicht gefunden wird und überdies wegen der großen Tiefe die Kontrolle
über das Bohrgerät bzw. den Vorschub auch nur ungenau ist.
Wegen der Nachsturzgefahr kann die Bohrung auch nicht direkt horizontal durch Bruchhaufwerk geführt werden,
sondern es wird zunächst unter der eingestürzten Sohle ein Kriechschacht gegraben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, durch das sich innerhalb kurzer
Zeit auf einfache Weise eine sichere Rohrverbindung zu eingeschlossenen Bergleuten herstellen läßt. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Einbringen eines Kanals für eine Rohrverbindung das Erdreich
seitlich verdrängt und in dem dabei entstehenden Kanal gleichzeitig zum Abstützen der verdichteten Kanalwandungen
dienende Rohre eingezogen werden. Für die Erfindung ist es somit wesentlich, daß das zu durchdringende Erdreich
nicht aufgebohrt, sondern seitlich verdrängt wird, so daß sich eine Verdichtung und damit eine Verfestigung
der Kanalwand ergibt und in den Kanal die zum Abstützen der Kanalwandung dienenden Rohre eingezogen werden können.
Auf diese Weise ergibt sich sehr schnell eine sichere Rohrverbindung zu eingeschlossenen Bergleuten. Der Kanal
kann aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens in beliebiger Richtung vorgetrieben werden, d. h. vertikal, horizontal
oder auch schräg.
Für die Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kanal unmittelbar durch Bruchhaufwerk zu den eingeschlossenen
Bergleuten gelihrt wird. Es hat sich nämlich heraus-
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gestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Bruchhaufwerk, das üblicher-weise außer Gestein auch Stahlplatten,
Holzbretter und Balken umfaßt, beim Einbringen des Kanals nicht weiter zusammenstürzt, sondern in sich erhalten
bleibt, so daß nachfolgend ohne weiteres Rohre in den Verdrängungskanal eingezogen und/oder eingeschoben werden
können.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht aus einem selbstgetriebenen pneumatischen Verdrängungshammer mit einer an seinem
rückwärtigen Ende angeordneten Verbindung für die in den Kanal einzubringenden Rohre. Der mit einem pneumatischen
Antrieb versehene Verdrängungshammer treibt sich selbst durch das Bruchhaufwerk, das dabei seitlich verdrängt
wird.
Vorzugsweise besteht der Verdrängungshammer aus einem zylindrischen
Gehäuse mit einer an dessen vorderem Ende angeordneten, konischen Schlagspitze und einer am hinteren Ende
des Gehäuses angeordneten Hülse als Steckverbindung für die Versorgungsrohre. Die Rohre besitzen vorzugsweise den
gleichen Außendurchmesser wie das Gehäuse, so daß sie den Kanal voll ausfüllen. Die dünnwandigen und vorzugsweise
aus Stahl bestehenden Rohre sind in Teilschüsse unterteilt und mit Innenmuffen versehen, um jeden unnötigen Reibungswiderstand
zu vermeiden.
Die Schlagspitze kann fest am Gehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise
besteht sie jedoch aus einer im Gehäuse axial verschiebbaren Meißelspitze mit stufenförmigen Ringschneiden,
die süi in weichem Material füllen, in hartem Material
hingegen ihre volle Schneidwirkung entfalten.
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Mit zunehmender Zertrümmerungsarbeit, die vom ■Verdrängungshammer zu erbringen ist, und zunehmendem Vortrieb ergibt
sich aufgrund der in das Haufwerk einzubringenden Rohre ein größerer Reibungswiderstand. Diese beispielsweise bei
einem Vortrieb von 25 m Länge 6 bis 10 Mp betragende Reibung muß statisch aufgenommen werden. Dies geschieht erfindungsgemäß
mit einer fest verankerten Presse mit einer Zylinder-Kolben-Einheit, deren Zylinder eine Innenbohrung
aufweist, die im Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Versorgungsrohre ist.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Bfindung besitzt
die Presse an ihrer dem zu durchdringenden Material bzw. dem Bruchhaufwerk zugewandten Seite eine Klemmzange
mit auf die Rohre einwirkenden, vorzugsweise verzahnten Klemmbacken. Auf diese Weise können die Rohre sicher erfaßt
und in den Kanal nachgeschoben werden.
Der Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit ist gegenüber einer fest auf dem Erdboden zu verankernden Bodenplatte
in der Höhe und zur Seite hin verstellbar. Auf diese Weise läßt sich die Richtung der zu erstellenden Erdbohrung genau
einstellen. Diesem Zweck dienen ferner noch ein auf den Verdrängungshammer aufzusetzender Meßrahmen sowie
ein Fluchtstab.
Zur Druckmittelversorgung der Zylinder-Kolben-Einheit der Presse dient eine Hydraulikpumpe, deren Antrieb vorzugsweise
aus einem Druckluftmotor besteht.
Zweckmäjßigerweise befindet sich in der Verbindung zwischen
der Hydraulikpumpe und dem Druckluftmotor ein Druckregulierventil. Mit Hilfe dieses Druckregulierventils läßt
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sich der Luftdruck stufenlos regeln, so daß entsprechend auch der Hydraulikdruck an der Pumpe steigt und fällt,
d. h. der Druck des Zylinders der Zylinder-Kolben-Einheit ist stufenlos regelbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung in um 90 versetzter
Ansicht.
In dieses Bruchhaufwerk 1 eines im einzelnen nicht näher dargestellten Stollens innerhalb eines Bergwerks soll ein
Kanal eingebracht werden, um zu eingeschlossenen Bergleuten eine Versorgungsleitung in Gestalt einer Rohrverbin-
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dung zu legen. Dies geschieht mit einer Vorrichtung aus einem Verdrängungshammer 2, der seinerseits aus einem zylindrischen Gehäuse 3 mit einer am vorderen Ende angeordneten Schlagspitze 4 besteht. Die Schlagspitze 4 ist als längsbeweglicher Verdrängungs- und Meißelkopf mit stufenförmig konkaven Ringschneiden ausgebildet und wird mit großer Schlagenergie in das Bruchhaufwerk 1 eingetrieben. Vom hinteren Ende des Gehäuses 3 des Verdrängungshammers 2 führt ein Druckluftschlauch 5 zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle. Ferner befindet sich am hinteren Ende des Gehäuses 3 eine Steckverbindung 6 in Gestalt einer Hülse 7, an der sich ein in Fig. 2 gestrichelt dargestelltes Rohr 8 befestigen läßt. An das Rohr 8 lassen sich entsprechend ausgebildete weitere Rohre anschließen. Die Rohre 8 besitzen einen Außendurchmesser, der etwa dem Durchmesser des zylindrischen Gehäuses 3 des Verdrängungshammers 2 entspricht.
dung zu legen. Dies geschieht mit einer Vorrichtung aus einem Verdrängungshammer 2, der seinerseits aus einem zylindrischen Gehäuse 3 mit einer am vorderen Ende angeordneten Schlagspitze 4 besteht. Die Schlagspitze 4 ist als längsbeweglicher Verdrängungs- und Meißelkopf mit stufenförmig konkaven Ringschneiden ausgebildet und wird mit großer Schlagenergie in das Bruchhaufwerk 1 eingetrieben. Vom hinteren Ende des Gehäuses 3 des Verdrängungshammers 2 führt ein Druckluftschlauch 5 zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle. Ferner befindet sich am hinteren Ende des Gehäuses 3 eine Steckverbindung 6 in Gestalt einer Hülse 7, an der sich ein in Fig. 2 gestrichelt dargestelltes Rohr 8 befestigen läßt. An das Rohr 8 lassen sich entsprechend ausgebildete weitere Rohre anschließen. Die Rohre 8 besitzen einen Außendurchmesser, der etwa dem Durchmesser des zylindrischen Gehäuses 3 des Verdrängungshammers 2 entspricht.
Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört ferner eine Presse 9, die auf einer Bodenplatte 11 ruht, die ihrerseits
fest im Erdboden verankert ist. Die Presse 9 besitzt eine Zylinder-Kolben-Einheit 12, deren Zylinder 13
auf der Bodenplatte 11 höhen- und seitenverstellbar ist. Diesem Zweck dienen Einstellelemente 14 und 15. An der
dem Haufwerk 1 zugewandten Seite besitzt die Presse 9 eine Klemmzange 16 mit vorzugsweise verzahnten Klemmbacken 17»
die die Rohre 8 erfassen und in den im Bruchhaufwerkientstehenden Kanal einschieben. Die Presse 9 dient zum statischen
Aufnehmen des aus der Reibung der Rohre in dem Bruchhaufwerk 1 resultierenden Reibungswiderstandes, der
beispielsweise bei einem Außendurchmesser von 95 mm und einem Innendurchmesser von 85 mm der Rohre 8 auf einer
Länge von 25 m etwa 6 bis 10 Mp beträgt. Der Zylinder 13 der Zylinder-Kolben-Einheit 12 steht über eine Leitung
18 mit einer Hydraulikpumpe 19 in Verbindung, die ihrerseits von der Antriebwelle eines Druckluftmotors 22 angetrieben
wird. Mit Hilfe eines in der Leitung 21 befindlichen Druckregulierventils 23 läßt sich der Luftdruck vom
Druckluftmotor 22 stufenlos regeln, wodurch auf der Hydraulikdruck im Zylinder 13 der Zylinder-Kolben-Einheit 12 entsprechend
gesteuert werden kann, d. h. ebenfalls stufenlos regelbar ist. Ferner gehören zum Antrieb ein Öltank mit
Filter, eine Druckluftwartungseinheit aus Wasserabscheider, Druckregulierer, Ventil und Nebelöler sowie ein Umschalter
für die Beaufschlagung des Zylinders 13 auf Vorlauf und Rücklauf.
Ferner wird die Vorrichtung ergänzt durch einen Meßrahmen mit am Fuß angeordnetem Prisma, mit dem der Meßrahmen auf
den Verdrängungshammer 2 aufgesetzt werden kann. In Verbindung mit dem Meßrahmen wird zum Ausrichten des Verdrängungshammers
2 ein Fluchtstab benutzt, der auf der dem Bruchhaufwerk 1 abgewandten Seite in einer bestimmten Höhe
genau in Achsrichtung aufgestellt wird. Da der Meßrahmen
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in einer ganz bestimmten Höhe ein Zielfernrohr mit Vergrößerung und Fadenkreuz besitzt, läßt sich durch Parallelverschieben
das Einrichten des Meßrahmens und damit das Ausrichten des Verdrängungshammers 2 sehr extakt
durchführen.
Im Ernstfall wird unmittelbar vor dem Bruchhaufwerk 1 die Bodenplatte 11 auf dem Erdboden verankert und zwar entweder
mittels im Bergbau üblicher Hydraulikstempel, die auf die Sohle gepreßt werden oder aber mittels eingeschlagener
Spannschrauben. Die Bodenplatte 11 wird grob auf die Bohrachse ausgerichtet. Danach wird der Verdrängungshammer
2 durch den Zylinder der Presse 9 bis zum Bruchhaufwerk vorgeschoben. Anschließend wird die Kraftstation mit der
Druckluftversorgungsquelle verbunden und die Leitung 18 an den Zylinder 13 der Zylinder-Kolben-Einheit 12 angeschlossen.
Danach werden die Rohrsch-üsse 8 in der erforderlichen Anzahl über den Druckluftschlauch 5 des Verdrängungshammers
2 geschoben und der Druckluft schlauch mit dem Verdrängungshammer 2 gekuppelt. Danach wird die Bohrachse festgelegt
und der Fluchtstab auf der vom Bruchhaufwerk 1 abgewandten Seite gesetzt. Mit Hilfe des Meßrahmens wird dann die Presse
9 auf den Fluchtstab ausgerichtet, was mit Hilfe der Einstellelemente 14, 15 geschieht.
Danach wird je ein Lufthahn am Verdrängungshammer 2 und
an der Presse 9 bzw. der Kraftstation geöffnet. Dabei wird zunächst der Luftdruck für die Kraftstation gedrosselt, um
den Anpreßdruck nicht unnötig hochgehen zu lassen. Nach dem Einlaufen des Verdrängungshammers 2 werden die Rohre
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8, die dünne Innenmuffen besitzen, in die Klemmzange 16 der hydraulischen Presse 9 geschoben und von dieser selbsttätig
erfaßt und in den im Bruchhaufwerk 1 entstehenden Kanal nachgeschoben.
Zur zusätzlichen Sicherheit kann am Verdrängungshammer ein nichtdargestelltes Stahlseil befestigt werden, das durch
die Rohre 8 geführt wird. Mit Hilfe einer Seilklemme, die hinter dem nachgeschobenen Rohr 8 auf dem Seil aufgeklemmt
wird, kann somit eine kraftschlüssige Verbindung zu dem gesamten Rohrstrang hergestellt werden.
* ■
Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung zu Verschütteten,
dadurch gekennzeichnet, daß Erdreich seitlich verdrängt und in den dabei entstehenden
Kanal zum Abstützen der verdichteten Kanalwandung dienende Rohre eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal unmittelbar durch Bruchhaufwerk
geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in den Kanal eingezogen
und/oder -geschoben werden.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen selbstgetriebenen Verdrängungshammer (2) mit an seinem hinteren Ende angeordneter
Steckverbindung (6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungshammer (2) aus einem
zylindrischen Gehäuse (3) mit einer an dessen vorderem Ende angeordneten konischen Schlagspitze (4) und einer am hinteren
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Ende des Gehäuses angeordneten Steckhülse (7) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagspitze (4) aus einer im Gehäuse (3) axial verschiebbaren Meißelspitze mit
stufenförmig konkaven Ringschneiden besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungshammer (2) einen pneumatischen Antrieb besitzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine fest verankerte
Presse (9) mit einer Zylinder-Kolben-Einheit (12),_ deren Zylinder (13) eine Innenbohrung aufweist, die im Durchmesser
geringfügig größer als der Außendurchmesser der Rohre (8) ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8,'
dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (9) an ihrer in Arbeitsrichtung weisenden Seite eine
steuerbare Klemmzange (16) mit verzahnten Rohrklemmbacken
(17) besitzt.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) der Zylinder-Kolben-Einheit (12)
gegenüber einer fest auf dem Erdboden verankerten Bodenplatte (11) in der Höhe und zur Seite verstellbar ist,
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch eine Hydraulikpumpe
(19) mit einem Druckluftmotor (22) als Antrieb.
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12o Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 4 Ms 11,
gekennzeichnet durch ein in der Verbindung zwischen der Hydraulikpumpe (19) und dem Druckluftmotor
(22) angeordnetes Druckregulierventil (23).
3 co
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