DE2622619A1 - Nabenhaube - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenhaube, insbesondere für ein Gebläsetriebwerk.

Die Nabenhaube hat üblicherweise eine glatte Oberfläche und sie dient nicht nur zur Abschirmung der Nabe und der Welle des Triebwerkes, sondern auch zur Luftführung in das Triebwerk. Die Nabenhaube in bekannten Triebwerken wurde niemals als tragender Bauteil ausgeführt. Dementsprechend war auch die Nabenhaube vor dieser Erfindung immer aus einen nichttragenden Werkstoff hergestellt, wie z.B. Metallblech, gegossenen Glasfasern oder einem anderen Verbundwerkstoff.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der äussere Teil der Nabenhaube aus einem Werkstoff mit hoher Elastizität und Festigkeit hergestellt und er ist vorbelastet, um die Nabenfelge ebenfalls vorzubelasten. Eine solche Nabenhaube erfüllt die gleichen Aufgaben wie bei den bekannten Ausführungen und es lassen sich zusätzlich noch folgende Vorteile erreichen:

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1. Man erhält ein optimales Gewicht der Gebläsestufe, da die erforderlichen konstruktiven Voraussetzungen durchführbar sind, um die Schwingungen und das Flattern der Gebläsestufe auf dem gewünschten Wert zu halten.

2. Die Beschädigungsgefahr durch Fremdkörper in dem Bereich der Nabenhaube ist herabgesetzt.

3. Die Nabenhaube kann als sicherer Bauteil herangezogen werden zum Festhalten der Gebläseschaufeln gegen Herausfallen im Falle eines Bruches der Schaufelsicherung.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine verbesserte Nabenhaube zu schaffen.

Entsprechend der Erfindung besteht der äussere Teil oder die äussere Wand der Nabenhaube aus einem tragenden Werkstoff und dieser Teil oder diese Wand ist durch eine Druckkraft mit einer vorbestimmten Federkonstante vorbelastet, um die Steifheit der Gebläsescheibe zu verbessern. Die Nabenhaube entsprechend der Erfindung ist ein tragender Bauteil des Triebwerkes, sie ist einfach herzustellen und einzubauen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden ausführlicher beschrieben, es zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung eines Gebläsetriebwerkes mit der Nabenhaube entsprechend der Erfindung.

Fig. 2 Eine teilweise Schnittdarsteilung der Gebläsestufe mit der daran befestigten Nabenhaube.

In Fig. 1 ist ein übliches Gebläsetriebwerk Io dargestellt und ein Teil des Triebwerkes ist aufgeschnitten zur Darstellung der Nabenhaube 12 in Zusammenhang mit dem Gebläse 14. Die Nabenhaube 12 besteht aus einem kegelstumpfförmigen Teil 16, der aus Metall mit

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mit hoher Elastizität hergestellt ist.Der Teil 16 hat einen Flansch 18 an seinem vorderen Ende.Ein Befestigungsbauteil 2o, welcher ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet ist und aus einem ähnlichen Werkstoff besteht hat auch einen Flansch 22 an seinem vorderen Ende, der an der Innenseite des Flansches 18 anliegt.Mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Schrauben mit Muttern(nur eine dargestellt), insgesamt mit 24 bezeichnet, sind vorgesehen zur Befestigung der Bauteile 16 und 2o.Das andere oder hintere Ende des Bauteiles 2o ist an der Triebwerkswelle 26 mittels einer Mutter 28 festgeschraubt und liegt an der Rotorscheibe 3o an.

Vor dem Festschrauben der Nabenhaube am Bauteil 2o ist ein vorbestimmter Spalt zwischen dem Flansch 22 und dem Flansch 18 vorhanden, so dass bei Festziehen der Schrauben mit einem vorbestimmten Drehmoment die Schulter 32 der Haube 16 sich mit vorbestimmter Federkraft gegen die Felge 3o der Gebläsescheibe 3o anliegt. Es ist ersichtlich, dass der Bauteil 3o auf Zug und der Bauteil auf Druck beansprucht ist, wobei die Angriffslinie der Kraft im wesentlichen längs der Plattform 36 verläuft. Auf diese Weise wird die Gebläsescheibe andauernd belastet.

Eine Verschlusskappe 4o ist vorgesehen, welche nach Befestigung der Haube 16 angebracht wird. Die Kappe 4o ist ein nichttragender Bauteil und kann aus Verbundwerkstoff hergestellt sein. Die Verschlusskappe kann am Flansch 18 festgeschraubt :werden, z.B. mittels Schrauben (nicht dargestellt), die durch den Flansch 18 verlaufen. Eine Abdichtung 42 zwischen der Gebläseplattform 36 verhindert den Eintritt von Luft in das Innere der Nabenhaube.

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Claims (6)

1. Patentansprüche

   / l.yNabenhaube für ein Gebläse eines Gebläsetriebwerkes, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabenhaube (16,2o) als tragender Bauteil ausgebildet ist, der an der Welle (26) des Triebwerkes (lo) befestigt und mit derselben drehbar ist und dass die Nabenhaube einen tragenden äusseren Teil (16) aufweist, welcher die Gebläsescheibe (3o) in einer vorbestimmten Richtung vorbelastet.
2. 2. Nabenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Nabenhaube (16,2o) einen Bauteil (2o) aufweist, der sich von der Welle zu dem vorderen Ende der Nabenhaube erstreckt und auf Zug vorbelastet ist, um eine Druckkraft in dem tragenden Teil (16) zu erzeugen.
3. 3.Nabenhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schulter(32) am inneren Durchmesser des tragenden Teiles (16) an seinem äusseren Ende vorgesehen ist, welche an der Gebläsescheibe (3o)anliegt.
4. 4. Nabenhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteil(2o) kegelstumpfförmig ist.
5. 5. Nabenhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlusskappe (4o) am vorderen Ende des tragenden Teiles (16) befestigt ist.
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