DE2622250A1 - Zwischenabspannung fuer einen strebfoerderer - Google Patents

Zwischenabspannung fuer einen strebfoerderer

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DE2622250A1
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pressure
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DE19762622250
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Friedel Amling
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BEUKENBERG MASCHF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/10Anchorings for conveyors

Description

  • Zwischenabspannung für einen Strebförderer
  • Die Erfindung betrifft eine Zwischenabspannung für einen Streb förderer, die über einen Spannbalken an einen Ausbaurahmen und über ein Widerlager an den Strebförderer angeschlagen ist, und welche eine in ein Zugmittel eingegliederte, hydraulisch beaufschlagbare Spanneinrichtung aufweist, deren Aktivierung nach der Herstellung des notwendigen Mindestdrucks und deren Inaktivierung bei Druckahfall unter den Mindestdruck in den hydraulisch beaufschlagbaren Stempeln des Ausbaurahmens erfolgen.
  • Bei Zwischenabspannungen der vorstehenden Gattung hat man bereits eine automatische Folgesteuerung vorgeschlagen, bei weleher der Druck des Arbeitsfluids in den Stempeln als Kriterium für die Aktivierung und Inaktivierung der Spanneinrichtung herangegen wird. Die bekannte Steuerung ist danach einerseits so ausgelegt, daß die Spanneinrichtung erst dann aktiviert wird, wenn in den Stempeln der notwendige Mindestdruck aufgebaut ist. Auf der anderen Seite erzeugt der bei Entlastung der Stempel eintretende Druckabfall einen Impuls, der die Steuerung der Spanneinrichtung im Sinne einer Inaktivierung beeinflußt. Diese Folgeabläufe sind dabei in eine unmittelbare Abhängigkeit voneinander gestellt.
  • Die bekannte Folgesteuerung kann jedoch nicht verhindern, daß sich hydraulische Bauteile beispielsweise aufgrund von Verschmutzungen des Arbeitsfluids festsetzen können und dadurch den folgerichtigen Ablauf der Schaltvorgänge unterbinden. Das kann zur Folge haben, daß zwar die Stempel entlastet sind, die Spanneinrichtung jedoch noch mit Druckfluid beaufschlagt ist. Mithin entsteht eine negative Überschneidung in den Druckverhältnissen, die dann dazu führt, daß die nach wie vor aktivierte Zwischenabspannung den jetzt nicht mehr zwischen Hangendem und Liegendem verspannten Ausbaurahmen aus der vorgegebenen Schreitrichtung herausbewegt. Der Ausbaurahmen muß also erst wieder mühevoll in die vorgesehene Schreitrichtung zurückgebracht werden, was insbesondere in steileren Streben mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Die negative Überschneidung der Druckverhältnisse beim Raub- bzw. Entspannungsvorgang der Stempel bzw. der Spanneinrichtung kann ferner zu Brüchen von Verbindungselementen zwischen zwei relativ zueinander schreitenden Ausbaurahmen eines Ausbaugestells führen.
  • Um die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, die automatische Folgesteuerung zwischen dem Setzen bzw. Rauben der Stempel eines Ausbaurahmens und dem Spannen bzw. Entlasten einer an den Ausbaurahmen angeschlagenen Zwischenabspannung durch ein gezielt von Hand zu betätigendes besonderes Schaltorgan zu ersetzen. Hierdurch soll der Rahmenfahrer in der Lage sein, die Beaufschlagung bzw. Entlastung der Spanneinrichtung erst dann manuell durchzuführen, wenn er voraufgehend die zur Funktionssicherheit der Zwischenabspannung notwendigen Setz- bzw. Raubvorgänge am Ausbaurahmen kontrolliert abgeschlossen hat.
  • Dieser in der Theorie an sich brauchbare Vorschlag berücksichtigt jedoch in keiner Weise die untertägigen Verhältnisse.
  • Er erleichtert nämlich nicht dem Rahmenfahrer seine T§tigkeit, sondern fordert vielmehr dessen verstärkte Konzentration heraus.
  • Der Rahmenfahrer muß jetzt beim Rücken der Rahmen genau darauf achten, an welche Rahmen eine Zwischenabspannung angeschlagen ist und an welche keine. Hat er dies festgestellt, so muß er sich anschließend darauf konzentrieren, auch die richtigen Bedienungshandgriffe nacheinander durchzuführen. Da die in Rede stehenden Zwischenabspannungen sich in der Regel im Bereich des Liegenden befinden, können sie in Abhängigkeit von den jeweiligen Strebverhältnissen verhältnismäßig leicht von dem Rahmenfahrer übersehen werden. Er rückt folglich gegebenenfalls einen Rahmen, wo er vermeintlich der Auffassung ist, daß an diesem keine Zwisc «bspannung angeschlagen ist, wobei die Zwischenabspannung indessen beispielseweise durch Geröll Uberdeckt ist. Die Zwischenabspannung kann dann den Rahmen in der vorstehend schon geschilderten Weise aus der vorgegebenen Schreitrichtung herausbewegen und muß anschließend wieder mühevoll in die alte Lage zurUckgebracht werden. Der Rahmenfaher ist also bei der getrennnten manuellen Betätigung der Ausbaurahmen einerseits und der Zwischenabspannungen andererseits gezwungen, sich sehr genau darüber Klarheit zu verschaffen, ob er nun lediglich einen Ausbaurahmen weiterschreiten lassen soll oder ob an den zu rückenden Ausbaurahmen auch noch eine Zwischenabspannung angeschlagen ist.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenabspannung der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, welche die Mängel vermeidet, die einerseits bei den bekannten automatischen Folgesteuerungen zwischen dem Setzen bzw. Rauben der Rahmenstempel und dem Aktivieren bzw. tlasten der Spanneinrichtungen und welche andererseits bei der besonderen manuellen Druchführung der Raub-, Rück- und Setzvorgänge der Ausbaurahmen und der Zwischenabspannungen vorhanden sind.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß in die an den Spannraum der Spanneinrichtung angeschlossene und das hinsichtlich der Druckhöhe vorbestimmbare Spannfluid führende Leitung ein auf den notwendigen Mindestdruck des Arbeitsfluids in den Setzräumen der Stempel des Ausbaurahmens einstellbares sowie in Abhängp)ceit von dem vorhandenen Druck des Arbeitsluids in den Setzräumen umschaltbares Sicherheits-Schaltorgan eingegliedert ist.
  • Demzufolge wird ein die Zufuhr von Spannfluid zu der Spanneinrichtung automatisch unterbrechendes bzw. aufrechterhaltendes und damit die Inaktivierung bzw. Aktivierung der Spanneinrichtung herbeirührendes Schaltorgan als Sicherheitsglied in die AbhEngigkeit des i den Setzräumen der Stempel des Ausbaurahmens jeweilig vorhandenen Fluiddrucks gestellt. Das Schaltorgan läßt also nur dann eine Aktivierung der Spanneinrichtung zu, wenn es die Information bekommen hat, daß der Druck des Arbeitsfluids in den Setzräumen der Stempel mindestens so hoch ist, daß der zwischen dem Hangenden und dem Liegenden verspannte Ausbaurahmen auch mit Sicherheit als Halteelement für eine aktivierte Spanneinrichtung wirksam sein kann. Sinkt der Druck des Arbeitsfluids in den Setzräumen der Stempel unter den notwendignflindestdruck, bei welchem der Ausbaurahmen als Halteelement wirken kann, so hat dieser Sachverhalt wiederum eine Information an das Sicherheitsschaltorgan zur Folge, daß dieses sofort die weitere Zufuhr von Spannfluid zur Spanneinrichtung unterbricht und damit die Spanneinrichtung inaktiviert. Die Automatik im Ablauf der Steuer- und Regelvorgänge wird also nicht direkt zwischen den Stempeln und der Spanneinrichtung durchgeführt. Nach der Erfindung kontrolliert ein Schaltorgan als zwischengeschaltetes Sicherheitsglied den tatsächlichen Druckzustand des Arbeitdiuids in den Setzräumen der Stempel und entscheidet selbsttätig ohne äußeren Eingriff durch den Begann, ob die Spanneinrichtung aktiviert werden kann oder noch inaktiviert bleiben muß, weil z.B. der notwendige Mindestdruck in den Setzräumen nicht aufgebaut ist.
  • Die Eingliederung des erfindungsgemäßen Sicherheits-Schaltorgans in den Folgeablauf der Regel und Steuervorgänge erlaubt es jetzt erstmals, daß der die Ausbaurahmen reckende Rahmenfahrer nur noch die Handgriffe durchzuführen hat, die zum Rücken der Ausbaurahmen notwendig sind. Ob eine Zwischenabspannung an einen Ausbaurahmen angeschlagen ist oder nicht, ist völlig unerheblich, da die Aktivierung bzw. Inaktivierung der zugeordneten Spanneinrichtung nunmehr von dem durch das Sicherheits-Schaltorgan überwachten Druckzustand des Arbeitsfluids in den Setzräumen der Stempel abhängig gemacht wird. Die Betätigung der Zwischenabspannung ist damit dem unmittelbaren Zugriff des Rahmenfahrers entzogen, so daß Fehlbetätigungen auch unter extrem schlechten Strebverhältnissen ausgeschlosen sind.
  • Das Sicherheits-Schaltorgan ist hinsichtlich des von den jeweiligen Strebverhältnissen abhängigen notwendigen Mindestdrucks in den Setzräumen der Stempel einstellbar, so daß auch unterschiedlichen Voraussetzungen im Verlauf eines Strebs ohne Schwierigkeiten Rechnungen getragen werden können, Die Druckhöhe des Spannfluids ist in der Weise vorbestimmbar, daß zwischen der Hauptdruckleitung bzw. der Rückflußleitung und dem Sicherheits-Schaltorgan ein Druckreduzierventil eingegliedert ist, durch das der Druck des in der Hauptdruckleitung anstehenden Fluids auf die jeweils geforderte Höhe herabgesetzt und damit auf den in Abhängigkeit von den Strebverhältnissen benötigten Wert eingestellt werden kann.
  • Eine bevorzugte Aus führungs form der Erfindung besteht darin, daß das Sicherheits-Schaltorgan aus einem Nachsetzventil sowie einem dem Nachsetzventil vorgeschalteten Rückschlagventil in der das Spannfluid führenden Leitung und aus einem mit dem Nachsetzventil mechanisch gekoppelten Kurzschlußventil in der das zur Rückflußleitung strömende Fluid führenden Leitung gebildet ist. Die mechanische Koppelung des Nachsetzventils mit dem Kurzschlußventil erzeugt in der Weise, daß die Schaltvorgänge der beiden Ventile zeitlich nacheinander ablaufen. Ermittelt beispielsweise das Sicherheits-SchalWorgan durch Vergleich des am Kurzschlußventil einstelltaren Reaktionsdrucks mit dem Druckimpuls aus den Setzräumen der Stempel, daß dort der notwendige Mindestdruck aufgebaut ist, so versperrt das bis zu diesem Zeitpunkt offene Kurzschluß-Ventil zEnEehst die Leitung zwischen dem Spannrauril der Spanneinrichtung und der Rückflußleitung und erst danach gibt das Nachsetzventil dem Spannfluid den Weg zur Spanneinrichtung frei.
  • Wird von dem Sichefleits-Schaltorgan hingegen beim Vergleich des am Kurzschußventil einstellbaren Drucks mit dem in den Setzräumen der Stempel vorhandenen Druck festgestellt, daß entweder durch gezielte Entlastung der Stempel oder durch plötzlichen Druckabfall der notwendige Nindestdruck nicht mehr vorhanden ist, so wird zunächst durch das Nachsetzventil jede weitere Zufuhr von Spannfluid zur Spanneinrichtung unterbrochen und erst danach aufgrund der mechanischen Koppelung durch das Kurzschlußventil der Weg zur Rückflußleitung freigegeben.
  • Um zu gewährleisten, daß das automatisch arbeitende Sicherheite-Schaltorgan auch stets den richtigen Druckvergleich vornimmt> sieht die Erfindung vor, daß in die zum Steueranschluß des Schalt Organs führende Steuerleitung ein Drucküberwachungsglled eingeschaltet ist, welches sämtliche Stempel des Ausbaurahmens kontrolliert,an den die Zwischenabspannung angeschlagen ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei Druckabfall schon in nur einem Stempel das Schaltorgan im Sinne einer Inaktivierung der Spanneinrichtung reagieren kann. Im anderen Fall stellt das Überwachungsglied sicher, daß erst bei Aufbau del notwendigen Mindestdrucks in allen Stempeln das Schaltorgan im Sinne einer Aktivierung der Spanneinrichtung reagiert.
  • Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es dann bei einem Ausbaurahmen mit zwei Stempeln vorteilhaft, daß dem Steueranschluß des Sicherheits-Schaltorgans ein Impulszweigventil vorgelagert ist, das durch Steuerleitungen mit den zu den Setzräumen der Stempel führenden Leitungen verbunden ist. Ein solches Impulszweigventil ist demnach eine bei Ausbaurahmen mit zwei Stempeln zweckmäßige Maßnahme, die sicherstellt, daß der Steueranschluß des Sicherheits"S'chaltorgans erst dann den Hinweis über den notwendigen Mindestdruck erhält, wenn die Setzräume beider Stempel ordnungsgemäß unter Druck stehen. Ist dies nicht der Fall, bleibt das Schaltorgan in der Stellung, in der der Spannraum der Spanneinrichtung mit der Rückflußleitung verbunden ist, d.h. die Zwischenabspannung ist inaktiviert.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens kennzeichnet sich ein vorteilhaftes Merkmal dadurch, daß in die zu den Setzräumen der Stempel führenden Leitungen von dem Druck des Fluids in dem Spannraum der Spanneinrichtung beeinflußbare Schaltverzögerungsventile sowie in Parallelschaltung dazu Rückschlagventile eingegliedert sind, wobei die den Druckimpuls aus den Stempeln an das Sicherheits-Schaltorgan weitergebenden Steuerleitungen zwischen der Hauptdruckeitung und den Schaltverzögerungsventilen an die zu den Setzräumen führenden Leitungen angeschlossen sind.
  • Bei Beaufschlagung der Stempel kann das Arbeitsfluid zwar ungehindert durch die Rückschlagventile strmen, ein Durchfluß durch die Schaltverzögerungsventile ist aber unterbunden. Ist der notwendige Mindestdruck in den Stempeln erreicht, bewirkt dann das Sicherheits-Schaltorgan, daß auch die Spanneinrichtung aktiviert wird. Werden hingegen die Stempel gezielt entlastet, so steht zwar daß Arbeitsfluid nunmehr in den Kolbenstangenräumen der Stempel an, jedoch kann das Arbeitsfluid aus den Kolbenräumen noch nicht in die Rückflußleitung abströmen, da die Schaltverzögerungsventile den Durchfluß noch versperren und ein Rückfluß durch die Rückschlagventile ohnehin nicht möglich ist. Die Stempel bleiben deshalb zunächst noch gesetzt und der Ausbaurahmen bildet weiterhin ein eindeutiges Halteelement für die Zwischenabspannung. Erst, wenn aus dem Spannraum der Spanneinrichtung das Signal kommt, daß ein vorbestimmbarer niedriger Druckwert erreicht ist, bewirkt dieser Impuls an den Schaltverzögerungsventilen die Information, daß nunmehr auch die Kolbenräume der Stempel entlastet werden können. Dieser Impuls setzt innerhalb der Schaltverzögerungsventile ein einstellbares Zeitglied in Tätigkeit, unter dessen Einfluß die Schaltverzögerungsventile nach Ablauf der eingestellten Zeit öffnen und dem Arbeitsfluid in den Kolbenräumen der Stempel den Weg zur Rückflußleitung freigeben.
  • Die Anordnung der Schaltverzögerungsventile hat folglich den Effekt, daß eine Entlastung der gesetzten Stempel des als Halteelement wirkenden Ausbaurahmens erst dann und mit Verzögerung erfolgt, wenn durch Signalgebung aus der Spanneinrichtung und Vergleich mit dem an den Schaltverzögerungsventilen einstellbaren Wert überprüft worden ist, ob die Spanneinrichtung auch tatsächlich soweit druckentlastet ist, daß beim Rauben der Stempel keine schädlichen Auswirkungen durch ein Verschwenken des Ausbaurahmens oder durch Zerstörung bzw. Beschädigung der Verbindungen zwischen zwei benachbarten und im Schreitsinne miteinander verbundenen Ausbaurahmen eintreten können.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spanneinrichtung bei Kontroll- oder Reparaturarbeiten zeitlich begrenzt gezielt von Hand gefahren werden kann. In diesem Zusammenhang kennzeichnet sich ein vorteilhaftes Merkmal dadurch, daß parallel zum Sicherheits-Schaltorgan ein 4/3-Wegesitzventil zwischen der Hauptdruck-bzw. der Rückflußleitung und dem Spann- bzw. dem Entlastungsraum der Spanneinrichtung vorgesehen ist, welches in der mittleren Betriebsposition den Entlastungsraum ständig mit der Rückflußleitung verbindet. Dabei ist durch geeignete Maßnahmen sichergestellt, daß der Rahmenfahrer das 4/3-Wegesitzventil nicht unbeabsichtigt betätigen oder daß durch andere Einflüsse im Streb eine Verstellung des 4/3-Wegesitzventils aus der normalen mittleren Betriebsposition heraus erfolgen kann. Zweckmäßigerweise ist das 4/3-Wegesitzventil in den drei möglichen Betriebspositionen arretierbar.
  • Im Rahmen der we-sentlichen Grundgedanken der Erfindung ist die konstruktive Ausbildung der Zwischenabspannung nebensächlich.
  • Es können also beispielsweise die bekannten Bauarten von Zwischenabspannungen Verwendung finden, bei denen ein Spannbalken rechtwinklig zum Strebförderer an einem Ausbaurahmen starr, jedoch lösbar angeschlagen und zwischen dem Spannbalken und einem auf der Versatzseite des Strebförderers verstellbar festlegbaren Widerlager ein Zugmittel mit eingegliederter Spanneinrichtung vorgesehen ist. Die aus einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit bestehende Spanneinrichtung kann dabei so in das Zugmittel eingegliedert sein, daß Längenabschnitte des Zugmittels sowohl am Spannbalken als auch am Widerlager angeschlagen sind.
  • Denkbar ist auch eine Lösung, bei welcher das Zugmittel und die Schubkolbenheit hintereinander angeordnet sind.
  • Im Rahmen der Erfindung kennzeichnet sich jedoch eine besondere Ausführungsform einer Zwischenabspannung, bei welcher der Spannbalken durch eine aus einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit gebildete Nachsetzeinrichtung an einem am Ausbaurahmen festlegbaren Führungskdper entlang rechtwinklig zum Strebförderer verlagerbar ist, dadurch, daß zwischen der Hauptdruck- bzw. der Rückflußleitung und dem Druck- bzw. dem Entlastungsraum der Nachsetzeinrichtung ein sowohl von Hand als auch durch einen hydraulischen Fernsteuerblock verstellbares, inden drei Betriebspositionen arretierbares 4/3-Wegesitzventil vorgesehen ist, wobei der Fernsteuerblock unter den Einfluß sowohl des Fluiddrucks im Spannraum der Spanneinrichtung als auch des Fluiddrucks in der Zuführleitung zu der den Ausbaurahmen verlagernden Rückeinrichtung gestellt ist.
  • Der Sinn dieses Erfindungsmerkmals besteht einerseits darin, zu gewährleisten, daß der Spannbalken stets dem Streb förderer automatisch nachfolgt, welcher entsprechend dem Abbaufortschritt Zug um Zug vorverlagert wird. Hierdurch wird das Zugmittel immer parallel zum Streb förderer gehalten und die nächstuntere Ausbaueinheit kann hinsichtlich iher Einzelrahmen ohne Schwierigkeiten gerückt werden. Andererseits soll hiermit erreicht werden, daß bei entlasteter Spanneinrichtung auch die Nachsetzeinrichtung außer Betrieb gelangt, damit durch gleich welche Kräfte kein Zurückdrücken bzw. Verschwenken des Ausbaurahmens aus seiner vorgegebenen Schreitrichtung erfolgt.
  • Die Erfindung sieht hier vor, daß der niedrige Druck des Fluids im Spannraum der Spanneinrichtung einen hydraulischen Fernsteuerblock dahingehend beeinflußt, das 4/3-Wegesitzventil in die Betriebsposition zu überführen, in welcher der Zufluß von Druckfluid aus der Hauptdruckleitung zur Nachsetzeinrichtung unterbrochen ist. Ferner soll bei Aktivierung der Spanneinrichtung erreicht werden, daß der Fernsteuerblock das 4/3-Wegesitzventil wieder in die Betriebsposition übedUhrt, in der das Nachsetzen der den Spannbalken ausfahrenden Schubkolbeneinheit gewährleistet ist. Auch ist mit der Ausbildung sichergestellt, daß bei Einleitung des Rückvorgangs des Ausbaurahmens der Spannbalken zunächst wieder um das Schrittmaß eingefahren wird. Dies erfolgt dadurch, daß von der Zuführleitung zu der den Ausbaurahmen bewegenden Rückeinrichtung, die insbesondere aus einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit besteht, eine Steuerleitung angeschlossen ist, die ebenfalls zum Fernsteuerblock führt. Steht in der Zuführleitung Druck an, wird über den Fernsteuerblock veranlaßt, daß das 4/3-Wegesitzventil in die Beixiebsposition verstellt wird, in welcher die Nachsetzeinrichtung den Spannbalken einfährt.
  • Um in diesem Zusammenhang sicherzustellen, daß der Rückvorgang des Ausbaurahmens erst dann abläuft, wenn der Spannbalken auch tatsächlich eingefahren ist, sieht die Erfindung ferner vor, daß in die Zuführleitung ein Druckfolgeventil eingegliedert ist.
  • Dieses Druckfolgeventil hat einen bestimmten, jedoch frei wählderen Einstellwert unterhalb des zur Verlagerung des Ausbaurahmens notwendigen Rückdrucks. Hierdurch wird ein voreilender Steuerdruck erzeugt, der über den Fernsteuerblock und das 4/3-Wegesitzventil das Einfahren des Spannbalkens veranlaßt, ehe das Arbeitsfluid das Druckfolgeventil überströmen kann und die Rückeinrichtung beaufschlagt. Ist mehr als eine Rückeinrichtung vorgesehen, beispielsweise bei einem aus drei Ausbaurahmen bestehenden Ausbaugestell, bei welchem der Mittelrahmen als Halteelement für die Zwischenabspannung dient und die beiden Außenrahmen gleichzeitig gerückt werden, sind in die Zuführleitungen zu beiden Rückeinrichtungen Druckfolgeventile eingegliedert. In der zum Fernsteuerblock führenden Steuerleitung ist ein Impulszweigventil vorgesehen, welches erst dann den SteuerdruchWeiterleitet, wenn in den Zuführleitungen zu beiden Rückeinrichtungen Druckfluid ansteht.
  • Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung noch darin, daß in die Leitung zwischen dem 4/3-Wegesitzventil und dem Druckraum der Nachsetzeinrichtung ein Sperrventil eingegliedert ist, das in die Abhängigkeit der Schwenklage eines dem Spannbalken stirnseitig zugeordneten, am Strebförderer elastisch andrückbaren Tastarms gestellt ist. Mit Hilfe deses Tastarms kann der Spannbalken automatisch dem Streb förderer nachfolgen.
  • Wird beispielsweise der Streb förderer dem Abbaufortschritt entsprechend weiter vorverlagert, schwenkt auch der Tastarm in Richtung auf den Abbaustoß. Nach Erreichen eines vorbestimmten Schwenkwinkels wird das Sperrventil verlagert und gibt das anstehende Arbeitsfluid zum Druckraum der Nachsetzeinrichtung frei, welche nunmehr den Spannbalken in Richtung auf den Abbaustoß vorschiebt.
  • Hierdurch schwenkt der Tastarm wieder in Richtung auf den Versatz zurück und überführt nach Erreichen des vorgegebenen Schwenkmaßes das Sperrventil zurück in die Schließstellung, in der die Zufuhr von Arbeitsfluid zur Nachsetzeinrichtung unterbrochen ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch einen Streb im Bereich einer zwischen einem Ausbaugestell und einem Strebförderer vorgesehenen Förderer-Zwischenabspannung und Fig. 2 ein Funktionsschema der der Zwischenabspannung und der dem Mittelrahmen des Ausbaugestells zugeordneten hydraulischen Bauteile.
  • In der Fig. 1 sind mit 1 schematisch die miteinander horizontal und vertikal gelenkig verbundenen Rinnenschüsse eines an einem nicht näher dargestellten Abbaustoß entlang verlegten Strebförderers 2 bezeichnet. Der Strebförderer besteht beispielsweise aus einem Kratzerkettenförderer mit einem in Ubereinanderliegenden Trumen umlaufenden Kratzerkettenband. Am Strebförderer ist z.B. ein Kohlenhobel geRhrt. Auf der Versatzseite des Strebförderers sind Druck- bzw. Befestigungsleisten 3 angeordnet, die annähernd gleich lang wie die Rinnenschüsse 1 bemessen sind.
  • Der Strebraum wird durch Ausbaugestelle offengehalten, welche aus drei Rahmen bestehen. Von den in Längsrichtung des Strebs nebeneinander angeordneten Ausbaugestellen ist lediglich ein Ausbaugestell 4 hinsichtlich des Liegendkufen-Bereichs vollständig und das mit Bezug auf das Strebeinfallen nächsthöhere Ausbaugestell 5 nur teilweise dargestellt. Die Ausbaugestelle sind selbstschreitend ausgebildet. Dabei sind der Mittelrahmen 6 mit den Kolbenstangen 7 und die beiden Außenrahmen 8 mit den Zylindern 9 von zwei zwischen dem Mittel- und den Außenrahmen symmetrisch angeordneten, hydraulisch beaufschlagbaren, durch Schubkolbeneinheiten gebildeten Rückeinrichungen 10 verbunden. Jeder Rahmen weist zwei hydraulisch beaufschlagbare Stempel 11 auf. Die hydraulischen Leitungen zur Zu- und Abführung des Arbeitsfluids zu den Rückeinrichtungen lOuid zu den Stempeln 11 sind aus Gründen der veminfachten Darstellung nicht eingezeichnet.
  • An den Stempeln 11 des Mittelrahmens 6 ist ein gehäuseartiger Führungskörper 12 mit Hilfe von Klemmschellen 13 festgelegt.
  • Die Längsachse des Führungskörpers verläuft annähernd rechtwinklig zur Längsrichtung des Strebförderers 2. Im Führungskörper ist ein ebenfalls gehäuseartiger Spannbalken 14 längsverschieblich gelagert. Wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar ist -hier sind der Führungskörper und der Spannbalken horizontal längsgeschnitten dargestellt -, ist in dem Spannbalken eine aus einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit bestehende Spanneinrichtung 15 angeordnet. Der Zylinder 16 der Schubkolbeneinheit 15 ist an dem Spannbalken befestigt, während an die Kolbenstange 17 ein Ende einer Gallschen Kette 18 angeschlagen ist, deren anderes Ende über eine Kettenklaue 19 mit einem parallel zum Strebförderer 2 verlaufenden Rundgliederkettenstrang 20 verbunden ist (siehe Fig. 1), der wiederum über eine Kettenklaue 21 an ein am Streb förderer festlegbares Widerlager 22 angeschlagen ist. Die Gallsche Kette ist in einem L-förmigen Führungsrohr 23 mit geringem Spiel geführt, so daß sie durch die Schubkolbeneinheit 15 drückend bewegt werden kann. Der längere Schenkel 24 des Führungsrohrs befindet sich im Spannbalken 14 in Verlängerung der Längsachse der Schubkolbeneinheit 15, während der kurze Schenkel 25 des Führungsrohrs stirnseitig des Spannbalkens angeordnet ist und in Streblängsrichtung weist.
  • Ferner ist aus der Fig. 2 erkennbar, daß parallel zu der Spanneinrichtung 15 eine ebenfallsayeiner hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit bestehende Nachsetzeinrichtung 26 in den Spannbalken 14 eingegliedert ist. Von dieser sind der Zylinder 27 mit dem Führungskörper 12 und die Kolbenstange 28 über einen rohrartigen Aufnahmekörper 29 mit der abnehmbaren Stirnplatte 30 des Spannbalkens 14 verbunden. In dem Aufnahmekörper ist eine Taststange 31 verschieblich gelagert, welche durch eine vorgespannte Schraubendruckfeder 32 an einen Tastarm 33 angedrückt wird, der dadurch an der Druckleiste 3 mit etwa 300 Kp Andruck zur Anlage gelangt. Der Tastarm ist auf der Stirnplatte des Spannbalkens schwenkbar gelagert.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist ferner noch erkennbar, daß am nächsthöheren Ausbaugestell 5 die Steuerung 34 für das Ausbaugestell 4 sowie die Zwischenabspannung 35 befestigt ist.
  • Zur Erläuterung der Steuerungsvorgänge sind in der Fig. 2 lediglich schematisch die beiden Stempel 11 des Mittelrahmens 6 sowie die beiden Rückeinrichtungen 10 zwischen dem Mittel- und den Außenrahmen 6 bzw. 8 eingezeichnet.
  • Unter der Annahme, daß der Spannbalken 14 ganz ausgefahren ist, was beispielsweise dem maximalen Schrittmaß der Rückeinrichtungen 10 entspricht, ist nachstehend der Rückvorgang des Mittelrahmens 6 erläutert.
  • Durch gleichzeitige Betätigung der gegebenenfalls miteinander gekoppelten Bedienungshebel 36 bis 39 der Steuerung 34 werden die zugeordneten, beispielsweise aus 4/3-Wegeventilen gebildeten Schaltorgane so verstellt, daß Druckfluid aus der Leitung P über die Leitungen 40 den Kolbenstangenräumen 41 der Stempel 11 zugeführt und das in den Kolbenräumen)tefindliche Fluid über die Leitungen 43 in die Rückflußleitung T überführt werden soll. Der daraufhin einsetzende Druckabfall in den Leitungen 43 bewirkt auch einen Druckabfall in den an diese angeschlossenen Steuerleitungen 44, die zu einem Impulszweigventil 45 führen. Hierdurch wird über eine Steuerleitung 46 einem Sicherheits-Schaltorgan 47 ein Kommando erteilt, welches zunächst durch ein in das Schaltorgan integriertes Nachsetzventil die Zufuhr von Spannfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitung 48 zum Spannraum 49 der Spanneinrichtung 15 unterbindet und daran anschließend in zeitlicher Versetzung durch ein mit dem Nachsetzvendl mechanisch gekoppeltes Kurzschlußventil als Bestandteil des Schaltorgans dem Fluid im Spannraum 49 die Möglichkeit gibt, über die Leitung 48 in die Rückflußleitung T abzuströmen.
  • Durch die Betätigung der Bedienungshebel 36 bis 39 und der Verstellung der zugeordneten Schaltorgane steht jedoch nach wie vor Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitungen 40 an den Kolbenstangenräumen 41 der Stempel 11 an. Das Fluid in den Kolbenräumen 42 kann jedoch noch nicht über die Leitungen 43 in die Rückflußleitung T abströmen, da in die Leitungen 43 eingegliederte Schaltverzögerungsventile 50den Abfluß des Arbeitsfluids sperren. Sie geben erst dann den Weg frei, wenn sie über eine Steuerleitung 51, welche an die zum Spannraum 49 der Spanneinrichtung 15 führende Leitung 48 angeschlossen ist, ein Signal erhalten, daß ein vorbestimmbarer Druckwert von beispielsweise 5 bar im Spannraum 49 erreicht ist. Dieser niedrige Druckwert erteilt folglich den Schaltverzögerungsventilen 50 eine Information mit dem Zweck, daß jetzt die Kolbenräume 42 der Stempel 11 entlastet werden können. Durch ein in die Schaltverzögerungsventile eingegliedertes einstellbares Zei8¢ied ist festgelegt, nach welchem Zeitraum die Schaltverzögerungsventile öffnen und dem Fluid in den Kolbenräumen der Stempel den Weg über die Leitungen 43 zur Rückflußleitung T freigeben. Im Zuge der Entlastung der Stempel wird dann auch die Spanneinrichtung 15 bis auf null bar entlastet.
  • Anschließend wird der Rückvorgang des Mittelrahmens 6 eingeleitet. Da jedoch der Spannbalken 14 immer noch ausgefahren ist, muß zunächst dafür Sorge getragen werden, daß vor dem Rücken des Mittelrahmens der Spannbalken wieder voll in den Führungskörper 12 einfährt. Zu diesem Zweck betätigt der Rahmenfahrer die gegebenenfalls miteinander gekoppelten Bedienungshebel 52 bis 55 der Steuerung 34, wodurch die zugeordneten Schaltorgane, z.B. 4/3-Wegeventile, die Zufuhr von Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitungen 57 zu den Kolbenstangenräumen 56 der Rückeinrichtungen 10 ermöglichen und das in den Kolbenräumen 58 der Rückeinrichtungen befindliche Fluid über die Leitungen 59 in die Rückflußleitung T abströmt. Dadurch, daß der Druck des Arbeitsfluids in den Leitungen 57 auch an den in diese eingegliederten Druckfolgeventilen 60 ansteht, erzeugt der Einstellwert dieser Druckfolgeventile von beispielsweise 100 bar einen voreilenden Steuerdruck in den Steuerleitungen 61, der nach Auswertung in dem Impulszweigventil 62 über die Steuerleitung 63 an einen hydraulischen Fernsteuerblock 64 gelangt, welcher diesen derart beeinflußt, daß er das 4/3-Wegesitzventil 65,das das zwischen der Hauptdruckleitung P bzw. der Rückflußleitung T und der Nachsetzeinrichtung 26 des Spannbalkens 14 angeordnet ist, in eine Betriebsposition überführt, in welcher das Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitung 66 in den Kolbenstangenraum 67 der Nachsetzeinrichtung 26 gelangt. Der Spannbalken fährt ein.
  • Durch die Einstellbarkeit der Druckfolgeventile 60 öffnen diese erst nach dem Einfahren des Spannbalkens soweit, daß das Arbeitsfluid mit dem vollen Druck in die Kolbenstangenräume 56 der Rückeinrichtungen 10 gelangen kann und den Mittelrahmen 6 um das Schreitmaß vorrückt.
  • Nach Beendigung des Rückvorganges des Mittelrahmens betätigt der Rahmenfahrer die Bedienungshebel 36 bis 39 derart, daß Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitungen 43 in die Kolbenräume 42 der Stempel 11 und das in den Kolbenstangenräumen 41 der Stempel befindliche Fluid über die Leitungen 40 in die Rückflußleitung T abströmen kann. Dabei bleiben die in die Leitungen 4> eingegliederten Schaltverzögerungsventile 50 geschlossen, ein diesen jeweils zugeordnetes Rückschlagventil 68 ermöglicht jedoch den ungehinderten Durchfluß des Arbeitsfluids.
  • Gleichzeitig steht auch in den Steuerleitungen 44; woche an die Leitungen 43 angeschlossen sind, der Druck des Arbeitsfluids an.
  • Dieser wird im Impulszweigventil 45 ausgewertet und gibt über die Steuerleitung 46 ein Signal an das Sicherheits-Schaltorgan 47, daß Arbeitsfluid in den Leitungen 43 ansteht. Erreicht der Druck in den Leitungen 43 den notwendigen Mindestdruck zum Setzen der Stempel 11, d.h. daß die Stempel nunmehr ausreichend als Halteelement wirken können, so schließt das dem Schaltorgan 47 zugeordnete Kurzschlußventil zunächst die Leitung 48 zum Spannraum 49 der Spanneinrichtung 15 gegen die Rückflußleitung T ab und das mit dem Kurzschlußventil mechanisch gekoppelte Nachsetzventil öffnet in zeitlicher Versetzung danach, so daß nunmehr Spannfluid aus der Hauptdruckleitung P über die Leitung 48 in den Spannraum 49 der Spanneinrichtung 15 strömen kann und die Spanneinrichtung damit aktiviert.
  • Der Spanndruck in der Spanneinrichtung bewirkt dann anschließend über die Steuerleitung 69 eine Information an den hydraulischen FernsteuerEbek 64 in dem Sinne, daß dieser das 4/3-Wegesitzventil 65 für die Nachsetzeinrichtung 26 in eine Betriebsposition überführt, in welcher die zum Druckraum 70 der Nachsetzeinrichtung führende Leitung 71 mit der Hauptdruckleitung P und die an den Kolbenstangenraum 67 der Nachsetzeinrichtung angeschlossene Leitung 66 mit der Rückflußleitung T verbunden sind. Damit ist der Spannbalken auf automatisches Ausfahren ausgerichtet.
  • Das Ausfahren im Sinne einer ständigen Anlage des Tastarms 33 an der Fördererseitenwand bzw. an den am Strebförderer befestigten Anbauteilen, wie z.B. den Druckleiten 3 und damit der Parallelhaltung des Zugmittels 18, 20 zum Strebförderer 2 erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise.
  • Der Tastarm 33 liegt aufgrund der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 32 mit definierter Vorlast an der Fördererseitenwand und bewirkt, daß das in die zum Druckraum 70 der Nachsetzeinrichtung 26 führende Leitung 71 eingegliederte Sperrventil 72 geschlossen ist. Wird nunmehr der Strebförderer 2 dem Abbaufortschritt folgend gerückt, schwenkt auch der Tastarm 33 in Richtung auf den Abbaustoß, wobei nach einem Einstellwert von etwa 10 bis 20 mm das Sperrventil 72 öffnet und das anstehende Arbeitsfluid in den Druckraum 70 der Nachsetzeinrichtung 26 strömen läßt.
  • Hierdurch wird der Spannbalken 14 in Richtung auf den Abbaustoß geschoben und der Tastarm schwenkt aufgrund seiner Anlage am Streb förderer wieder zurück. Das Zurückschwenken bewirkt dann in Abhängigkeit von dem Einstellwert, daß das Sperrventil wieder geschlossen und der Zustrom von Arbeitsfluid zum Druckraum der Nachsetzeinrichtung unterbrochen wird.
  • Ferner muß noch erwähnt werden, daß der Tastarm 33 in Richtung auf den Versatz zu eine Ausweichmöglichkeit von beispielsweise 150 mm hat. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Strebförderer 2 beim Durchgang des Kohlenhobels in Richtung auf den Versatz um das nötige Maß ausweichen kann, ohne daß mechanische oder hydraulische Bauteile der Ausbaugestelle bzw. der Zwischenabspannungen beschädigt werden.
  • Aus der Fig. 2 ist noch erkennbar, daß auf der Anschlußplatte 73 für die Hauptdruckleitung P bzw. die Rückflußleitung T ein Druckreduzierventil 74 befestigt ist, welches ermöglicht, die Spannkraft der Spanneinrichtung 15 jeweils auf den Wert einzurichten, der unter den gegebenen Strebverhältnissen erforderlich und zweckmäßig ist. Mit 75 ist ferner ein Überwachungsmanometer und mit 76 das für das in Rede stehende Hydrauliksystem notwendige Druckbegrenzungsventil bezeichnet.
  • Erfolgt ein plötzlicher Druckabfall in beiden Stempeln 11 oder in einem der Stempel unter den notwendigen Mindestdruck, so baut sich zwangsweise der Druck in den Leitungen 43 zwischen den Kolbenräumen 42 der Stempel und den Schaltverzögerungsventilen 50 ab. Über die die Schaltverzögerungsventile überbrückenden Rückschlagtentile 68 wirkt sich dieser Druckabbau auch auf die zu dem Impulszweigventil 45 führenden Steuerleitungen 44 aus.
  • Dieser Druckimpuls führt dann am Sicherheits-Schaltorgan 47 dazu, daß die Zufuhr von Spannfluid zum Spannraum 49 der Spanneinrichtung 15 unterbrochen und dafür der Spannraum mit der RückfluA-leitung T in Verbindung gebracht wird. Die Entlastung des Spannraums bewirkt dann wer einen Impuls, der über die Steuerleitung 69 den hydraulischen Fernsteuerblock 64 dahingehend beeinflußt, das 4/3-Wegesitzventil 65 in die mittlere Betriebsposition zu überführen, in welcher die Zufuhr von Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P zu der Nachsetzeinrichtung 26 unterbrochen ist.
  • Das 4/3-Wegesitzventil 77 hat in der mittleren Betriebsposition eine Schaltstellung, in der das Arbeitsfluid aus der Hauptdruckleitung P nur über das Sicherheits-Schaltorgan 47 und der Leitung 48 zu der Spanneinrichtung 15 geführt wird, während der Kolbenraum 78 der Spanneinrichtung über die Leitung 79 und das 4/3-Wegesitzventil 77 direkt mit der Rückflußleitung T verbunden ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Zwischenabspannung für einen Strebförderer, die über einen Spannbalken an einem Ausbaurahmen und über ein Widerlager an den Streb förderer angeschlagen ist und welche eine in ein Zugmittel eingegliederte hydraulisch beaufschlagbare Spanneinrichtung aufweist, deren Aktivierung nach der Herstellung des notwendigen Mindestdrucks und deren Inalstivierung bei Druckabfall unter den .ndindestdruck in den hydraulisch beaufschlat%bare Stempeln des Ausbaurahmens erfolgen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 5 daß in die an den Spannraum (4Q) der Spanneinrichtung (15) angeschlossene und da5 hinsichtlich der Druckhöhe vorbestimmbare sDannfluidifbihrende Leitung (48) ein auf den notwendigen Mindestdruck des Arbeitsfluids in den Setzräumen (42) der Stempel (11) des Ausbaurahmens (6) einstellbares sowie in Abhängigkeit von den vorhandenen Druck des Arbeitsfluids in den Setzräumen (42) umschaltbares Sicherheits-Schaltorgan (47) eingegliedert ist.
  2. 2. Zwischenabspannung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sicherheits-Schaltorgan (47) aus einem Nachsetzventil sowie einem dem Nach setzventil vorgeschalteten Rückschlagventil in der das Spannfluid führenden Leitung (48) und aus einem mit dem Nachsetzventil mechanisch gekoppelten Kurzschlußventil in der das zur Rückflußleitung T strömende Fluid führenden Leitung gebildet ist.
  3. 3. Zwischenabspannung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die zum Steueranschluß des Sicherheits-Schaltorgans (47) führende Steuherleitung (46) ein Drucküberwachungsglied (45) eingeschaltet ist.
  4. 4. Zwischenabspannung nach Anspruch 1 oder einem der folrnenden, wobei der Ausbaurahmen zwei Stempel aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t n daß dem Steueranschuß des Sicherheits-Schaltorgans (47) ein Impulszweigventil (45) vorgelagert ist, das durch Steuerleitungen (44) mit den zu den Setzräumen (42) der Stempel ( führenden Leitungen (43) verbunden ist.
  5. 5. Zwischenabspannung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 5 daß in die zu den Setzräumen (42) der Stempel (11) führenden Leitungen (4v3 von dem Druck des Fluids in dem Spannraum (49) der Spanneinrichtung (15) beeinflußbare Schaltverzögerungsventile (50) sowie in Parallelschaltung dazu Rückschlagventile (68) eingegliedert sind, wobei die den Druckimpuls aus den Stempeln (11) an das Sicherheits-Schaltorgan (47) weitergebenden Steuerleitungen (44) zwischen der Hauptdruckleitung P und den Schaltverzögerungsventilen (50) an die zu den Setzräumen (42) führenden Leitungen (43) angeschlossen sind.
  6. 6. Zwischenabspannung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d 2 d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zum Sicherheits-Schaltorgan (47) ein 4/3-Wegesitzventil (77) zwischen der Hauptdruck- bzw, der Rück-flußleitungQP bzw. T) und dem Spann- bzw. dem Entlastungsraum (49 bzw. 78) der Spanneinrichtung (15) vorgesehen ist, welches in der mittleren Betriebsposition den Entlastungsraum (78) ständig mit der Rückflußleitung (T) verbindet.
  7. 7. Zwischenabspannung nach Anspruch 6, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , daß das 4/3-Wegesitzventil (77) von Hand betätigbar und in den drei Betriebspositionen arretierbar ist.
  8. 8. Zwischenabspannung nach Anspruch 1, bei welcher der Spannbalken durch eine aus einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit gebildete Nachsetzeinrichtung an einem am Ausbaurahmen festlegbaren Führungskörper entlang rechtwinklig zum Strebförderer verlagerbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Hauptdruck- bzw.
    der Rückflußleitung P bzw. T und dem Druck- bzw. dem Entlastungsraum (70 bzw. 67) der Nachsetzeinrichtung (26) ein sowohl von Hand als auch durch einen hydraulischen Fernsteuerblock (64) verstellbares, in den drei Betriebspositionen arretierbares 4/3-W,egesitzventil (65) vorgesehen ist, wobei der Fernsteuerblock (64) unter den Einfluß sowohl des Fluiddrucks im Spannraum (49) der Spanneinrichtung (15) als auch des Fluiddrucks in der Zuführleitung (57) zu der den Ausbaurahmen (6) verlagernden Rückeinrichtung (10) gestellt ist.
  9. 9. Zwischenabspannung nach Anspruch 8, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , daß in die Zuführleitung (57) ein Druekfolgeventil (60) eingegliedert ist.
  10. 10. Zwischenabspannung nach Anspruch 8, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , daß in die Leitung (71) zwischen dem 4/3-Wegesitzventil (65) und dem Druckraum (70) der Nachsetzeinrichtung (26) ein Sperrventil (72) eingegliedert ist, das in die.Abhängigkeit der Schwenklage eines den Spannbalken (14) stirnseitig zugeordneten, am Strebförderer (2) elastisch andrückbaren Tastarms (33) gestellt ist.
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