DE2621992A1 - Geraet zur punktweisen druck-uebertragung auf einen finger, nach dem prinzip der akupressur - Google Patents

Description

rr\. zn i.",r:WALT - iNQ. DES IS." I ?A"D RI CF ITTR

C3 ,NOR;NIi V: η Q j 7 ?"·λ| ic

Peethovtnstr.iGc Ί0 - ΤΛ-fon (09 -I)^pis ' ' · '

Ing. KNETSCH GESELLSCHAFT m.b.H. 1090 Wien,'Höfergasse 7 2621992

"Gerät zur punktweisen Druck-Übertragung auf einen Finger, nach dem Prinzip der Akupressur"

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur punktweieen Drucke-Übertragung auf einen Finger, nach dem Prinzip der Akupressur * bzw der Akupunktur ~, mit einer etiftförmigen Sonde bzw eine« Dorn zur Auflage auf einem definierten Druckpunkt de· fingert.

In der medizinieohen Wissenschaft wird al· 'Akupunktur' eine Behandlungt-Hiethode bezeichnet, bei welcher an menschlichen Körper an bestimmten Hautabschnitten - den Bogen Organ-Segmenten - bzw an genau definierten Punkten mittels metallener Nadeln sing·«· stoehen ('punktiert·) und dadurch an erkrankten Organen oder Körpereteilen, welche bestimmten Hautabechnitten bzw den betreffenden Punkten zugeordnet eind, vorübergehend Befreiung von Schmerzen bzw »indaatene Linderung derselben erzielt wird - · dh sogen 'Analgesia*, Bsi einer ale Akupressur bekannten Variante dieser Behandlunge-ffldthode wird mittele einer stiftförmigen, möglichst schlanken Sonde bzw mit einem geeignet ausgebildeten Dorn auf die betreffenden Punkte der Haut ein, ellenfalla verhältniemSGig starker, Druck ausgeübt - sei es durch massage oder auch durch stationäre Auflage) im Buch von 3« BORSARELLO ι 'Die Massage in de» chinesischen medizin', Edition Blaieonneuve, Pari« 1971, ist auf S 111 angegeben, daß mittel· eines Stabchene von etwa S bis 6 mm Stärke mit kugeligem Ende ein· leiehte Massage des sogen Kardinalpunktee durchgeführt werden soll·

<x> Nach der chinesischen Akupunktur-Lehre - wie beispielsweise cn

von HUANC Π NCI CHXNG in 'Lehrbuch der Akupunktur'» Verlag· Guozi Shudian, Peking beschrieben - ist nun dar an beiden ^

Zeigefingern vorhandene, sogenannte 'TING'-Punkt bzw Punkt DiI

definiert, welcher an endglied des Zeigefingers dauaanssitlg

ORIGINAL INSPECTED

etwa 1 bia 2 Mn neben dem Nagelbett (äußerer Nagelfalz-B/inkal) liegt, und durch deren gleichzeitige Behandlung mittel· Akupunktur bzw Akupressur der» dieeen beiden TING-Punkten nervenmäQig zugeordnete Kieferbereich bzw die mundhöhle zeitweise echaerzfrei gehalten werden kann.

Zur Anwendung bei zahnärztlichen Behandlungen ist auch bereite^. eine Vorrichtung zur Ausübung der Akupunktur am ,:.am Endglied des Zeigefingere befindlichen Punkt Oil entwickelt worden, welche in wesentlichen aus einem, auf dem Daumen aufschiabbaren, ringförmigen - gegebenenfalls geschlitzten - Halter mit einer, auf der Außenseite desselben quer zur Halter-Ebene angeordnete Druckplatte becteht, auf welcher etwa mittig ein kurzer, kugelförmiger Dorn etwaa vorstehend angeordnet iet* Bei Benützung dieser Akupunktur- -Vorrichtung wird nun dem Patienten an jedem Daumen ein derartiger ringförmiger Halter aufgesteckt und darnach vom Patienten salbet der gegen den benachbarten Zeigefinger gerichtete Dorn von außen her möglichst genau auf dem besagten Di1-Punkt angeeetzt und mittel· de· Daumen« fest angedrückt! bei dieser Methode let jedoch einerseits da· unbedingt erforderliche, exakt· Aufsetzen des wirksamen Dornss auf dem Di1-Punkt keineswegs gewährleistet und anderseits kann vor allem während der gsaamtan - im allgemeinen lungeren ·* Behindlunge-Dauer der auegeübte Druck praktisch nicht einwendfrei konstant gehalten werden«

Nach der Erfindung werden nun bei Akupreseur-Geriten der eingang· beschriebenen Bauart zur punktweisen Druck-Übertragung •uf «inen finger diese Nachteile in einfacher und befriedigender Itfeis* dadurch behoben, daß da· Gerät aua einem offenen Klamm-Ring au· federnde» Material beateht - welcher vorzugsweiee an beiden Enden «it einander kreuzenden» im wesentlichen radial auawtfrt·

609851/0298

ORJGfNAL INSPECTED

abatahandan Griff-Laschen versehen ist - und daß um Klemm-Ring in seinem Scheitelbereich innen der Druckstift eingesetzt und radial einwärts gerichtet iet» wobei dieser federnde Klemm-Ring auf den tu behandelnden Finger - beispielsweise auf den Zeigefinger - aufeteckbar und von außen her der am Klamm-Ring innen angeordnete Druckstift gegen den Druckpunkt diesesFingere anpraObat iet»

Bai einer vorteilhaften Ausgestaltung des Akupreesur-Gar&tee ist im Scheitelbereich dee federnden Kleram-Ringes innen ein flacher» konkaver Zentrierteller angebracht und an demselben der Druckstift vorstehend angesetzt. Ulöitere kann am federnden Klsmm- -Ring innen der Druckstift bzw der denselben tragende» konkave Zentrierteller außermittig angeordnet eein»

Eine bevorzugte Aueführungeform dieses Akupreseur-Gerätee ergibt sich echließlich dadurch, daQ an der Außenseite dee federnden Klamm-Ringes koaxial zum Druckstift ein Im wesentlichen zylindrischer Nocken - vorzugsweise mit gegenüber dem Drucketift größere« Durchmesser - angebracht iet, welcher ala Auflage für den, dae Gerät betätigenden Finger» beispielewelee für den Daumen» dient·

In der Zeichnung sind drei AusfUhrungabeispiele des srfindungsgemöG aufgebauten Akuproeeur-Gerätee in Form eines offenen Klemm« Ringee veranschaulicht, te zeigen t Fig 1 und 1a einen solchen Klemm-Ring in Ansicht bzw im vertikalen fflitteleohnitti Fig 2 und Fig 3 eine vorteilhafte AusfUhrungsform dieses Klemm-Ringea in zwei Varianten» an welchem innen der in einem konkaven Zentrierteller eingesetzte Druckstift außermittig angeordnet ist ι und echließlich Fig 4 «Ina Hand» an deren Zeigefinger der sogen TING-Punkt markiert ist·

609851/0298

ORKSlNAL INSPECTEO

ät besteht

Da· in fig 1 und 1a dargestellte Akupressur-Ger aui einen offenen Klemm-Ring 1 aus federndem metallband» mit zwei einander kreuzenden« auswärt· abatehenden Griff-Leechen 1a» iiobei am Scheitel dieeee Klemm-Ringee 1 innen ein radial einwärts geriehteter Druckstift 2 und außen koaxial zu diesen Druckstift ■in, gegenüber denselben stärkeren BetHtigunge-Nooken 4 angeordnet sind«

Fig 2 und fig 3 zeigen beeondere vorteilhafte Aueführungen formen dee Akupressur-Gerätes ι am federnden Klemm-Ring 1 ist innen ein flacher_f konkaver Zentrierteller 3 angebracht eowie an demeelban der Drucketift 2a bzw 2b etwae vorstehend angesetzt und außerdem let dieser Zentrierteller 3 mit dem äußeren, dazu koaxial angeordneten - hier zylindrischen - Betitigunge- -Nocken 4a auOermittig versetzt» im übrigen let bei dem in fig dargestellten Klemra-Ring 1 der Orucketift 2a am Ende halbkugelig bombiert und bei der Veriants gemäß fig 3 echlenk kegeletumpf- -färmig profiliert.

Das erflndungegemäO auegebildete Akupreaeur-Gerät wird beispieleweiee bei zahnärztlichen Behandlungen in folgender U/eise verwendet ι dem Patienten wird - schon kurz vor Beginn der Behandlung *· am Endglied beider Zeigefinger je ein federnder Klemm-Ring 1 enge« steckt und mit dem Drucketift 2 bzw 2a bzw 2b genau am - in fig 4 markierten - TING-Punkt P angesetzt, welcher eich an der Außenseite des Zeigefingers befindet} darnach wird während der gesamten Behandlung Mit dem Daumen von außen hsr feet auf den Betätigunge-Nocken 4 bzw 4a des Klemm-Ringee 1 gedruckt und daduren mittels des Druckstiftes 2 bzw 2a bzw 2b auf den TING-Punkt ein spürbarer, intensiver Druck ausgeübt | durch den, auf dem zu behandelnden Zeigefinger direkt aufgesteckten Klemm-Ring 1 ist die Anlage des Druckstiftes 2 bzw 2a bzw 2b auf dem TING-Punkt P unverrückbar festgelegt und somit die kontinuierliche Aufrecht* erhaltung der erforderlichen Druckwirkung gewährleistet« Bsi vorschriftsmäßiger Anwendung dieses Gerätes bleibt der Bereich des Kiefers bzw die ganze Mundhöhle nindestans weitgehend oder allenfelle auch völlig echaerzfrei.

609851/0298

.-·,... ORIGINAL INSPECTED

Claims (4)

1--2621392

\J Gerät 2ur punktweiten Druck-Übertragung auf «inen finger, nach dem Prinzip der Akupreeaur - bzw der Akupunktur -» mit einer atiftförmigen Sonde bzw einem Oorn zur Auflage auf einem definierten Druckpunkt dee fingere, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem offenen Klemm-Ring (1) aus federndem Material besteht - welcher vorzugeweiee an beiden Enden mit einander kreuzenden, im wesentlichen radial auewärta abetehenden Griff-Laechen (1a) versahen iet - und daß am Klamm-Ring (1) in seinem Scheitelbereich innen der Druckstift (2 bzw 2a bzw 2b) eingesetzt und radial einwärts gerichtet ist» wobei dieser federnde Klemm-Ring (1) auf den au behandelnden finger - beispielsweise auf den Zeigefinger - eufeteckbar und von außen her der am Klemm-Ring (1) innen angeordnete Druckstift (2| 2a| 2b) gegen den Druckpunkt (P) dee Fingere anpreßbar iet«

2. Akupressur-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO im Scheitelbereich dee federnden Klemm« -Ringee (1) innen ein flacher« konkaver Zentrierteller (3) engebracht und auf demselben der Drucketift (2aι 2b) vorstehend engeeetzt iet (fig 2 und fig 3)·

3» Akupreeeur-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η * zeichnet, daß am federnden Klemm-Ring (1) innen der Drucketift (2) bzw der denselben (2aj 2b) tragende» konkave Zentrierteller (3) außermittig angeordnet iet (fig 2 und fig 3)·

4. Akupressur-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bie 3» dadurch gekennzeichnet, daß an der Außeneelte dee federnden Klemm-Ringee (1) koaxial zum Druckstift (2| 2af 2b) ein im wesentlichen zylindrischer Nocken (4 bzw 4a) - vorzugeweiee mit gegenüber dem Drucketift größerem Durchmesser - angebracht let» welcher ale Auflage für den, dae Gerät betätigenden finger» beispielsweise für den Daumen» dient»

6 098 6 17 0 298

ÖiWsfNAL.

Leerseite