DE19904383C2 - Verfahren zum Reizen einer einem Pathologiegebiet zugeordneten Reflexzone sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reizen einer einem Pathologiegebiet zugeordneten Reflexzone sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reizen einer einem Pathologiegebiet zugeordneten Reflexzone mit elektrischen Impulsen. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Elektri­ sche Impulse, insbesondere neuro-ähnliche Impulse werden an bestimmten Stellen biologischer Objekte, wie Tieren oder Menschen angelegt, um bei Entwicklungs- oder Gesundheitsstörungen helfend einzugreifen oder gegenüber dem Auftreten solcher Störungen vorzubeugen.
Aus dem Stand der Technik (US 4,505,275) ist ein Verfahren zum Stimulieren biologischer Objekte mit elektri­ schen Impulsen vorbestimmter Frequenz und Dauer bekannt, wobei zunächst während einer "Indikatorstimulierung" die Reaktion des Objekts auf die Stimulierung ermittelt wird. Entsprechend den Ergebnissen der Indikatorstimulierung wird das biologische Objekt anschließend über eine längere Zeitdauer wiederholt stimuliert ("Heilstimulierung"), bis sich eine gewünschte Reaktion, beispielsweise eine Heilung, einstellt. Da während der gesamten Dauer der Behandlung mit Im­ pulsen in gleicher Frequenz und Dauer stimuliert wird, besteht die Gefahr einer Überdosierung.
Aus dem Stand der Technik ist weiter ein Verfahren zum Stimulieren biologischer Objekte mit elektrischen Impulsen bekannt, das zur Stärkung neuromuskulärer Strukturen des Stütz- und Bewegungsapparates und bestimmter innerer Organe ange­ wendet wird und darin besteht, Impulse gegebener Frequenz zu erzeugen und eine Impulsfolge, ggf. unter Einlegung von Pausen, an bestimmte, an sich bekannte Stellen des biologischen Objekts anzulegen. Die Parameter der Impulse, wie Fre­ quenz, Dauer und Stärke, werden unter dem Gesichtspunkt maximaler Effizienz der Reizung bestimmt. Eine Adaptie­ rung der Impulse an sich ändernde Gesundheitsverhältnisse des biologischen Objektes erfolgt nicht.
Aus dem Stand der Technik ist weiter ein Verfahren zur Impulsstimulation neuromuskulärer Strukturen des Stütz- und Bewe­ gungsapparates bekannt, bei dem die Dauer der Reizimpulse aufgrund persönlicher Einschätzung der elektrophysiologi­ schen Parameter des biologischen Objekts durch den Behandelnden verändert wird. Dabei spielt der Abstand zwischen den Elektroden eine wesentliche Rolle, insbesondere im Hinblick auf die Impedanz der Hautoberfläche, die von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, die bezüglich der Behandlung nicht einflußbar sind und sich teilweise auch mit dem Ge­ sundheitszustand von inneren Organen, auf die eingewirkt werden soll, ändert.
Eine Variante des Verfahrens besteht darin, daß Impulse nied­ riger Frequenz und kurzer Dauer im Wege der transkutanen Neurostimulierung von reflektorischen Zonen und auf der Haut befindlichen Projektionen innerer Organe des biologischen Objekts einwirken. Auch hierbei entstehen Schmerzen und Einwirkungen auf den Kreislauf und den Stoffwechsel.
Es sind auch Verfahren zur Elektroimpulstherapie bekannt, in denen auf den Körper des biologischen Objekts durch transkutane Neurostimulierung eingewirkt wird. Impulse niedriger Frequenz und kurzer Dauer werden mit bipo­ laren Elektroden auf bestimmte zu heilende Körperpartien aufgebracht. Dabei ist eine Langzeitstimulation erforderlich, die mit Schmerzen verbunden ist und den Blutkreislauf und den Stoffwechsel beeinflußt. Der Anwendungsbereich ist da­ durch reduziert; die Heilergebnisse sind wegen der Nebenwirkungen fraglich.
Aus der AT 404 228 B ist eine Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen zur Stimulierung biologischer Objekte mit einem Impulsgenerator bekannt, dessen Ausgang an einen Impulsdauermodulator gelegt ist, weiters mit einer Steuerschaltung, einem Transformator und mit Elektroden, durch welche die vom Impulsgenerator erzeugten Impulsen auf ein biologisches Objekt, insbesondere auf einen Patienten, übertragbar sind. Die Impulse sind bipolare Impulse, deren negative Amplitude größer als deren positive Amplitude ist. Weiter weisen die Impulse eine steigende Anstiegsflanke auf, an die sich ein langsam abfallendes Plateau anschließt, dem eine steile Abfallflanke folgt, die nach Nulldurchgang in eine steile Anstiegsflanke eines Impulsteils mit umgekehrter Polarität übergeht, der nach Durchlauf eines Scheitelwertes auf Null abfällt. In die Länge der Impulse des Impulsdauermodulators verändert werden. Die Amplituden können durch Verändern der Einstellungen einer Spannungsquelle verändert werden. Eine Eigenart der bekannten Einrichtung liegt darin, daß die Einstellung der elektrischen Impulsen aufgrund empirischer Vorgaben erfolgen muß, wodurch nicht sichergestellt ist, daß das jeweilige biologische Objekte optimal stimuliert wird. Eine ähnliche Einrichtung, bei der ebenfalls die Impulseinstellung rein empirisch erfolgt, ist aus der EP 0 645 162 A1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beaufschlagen biologischer Objekte, wie Tieren oder Menschen, mit elektrischen Impulsen anzugeben, bei dem sich ein pathologischer Befund verbessert oder das Entstehen eines pathologischen Befundes verhindert werden kann. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens anzugeben.
Der auf das Verfahren gerichtete Teil der Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß im Prinzip die elektrischen Impulse, mit denen das biologische Objekt beaufschlagt wird, in geregelter bzw. rückgekoppelter Weise derart verändert wird, daß sich das während der Reizung an dem biologisch aktiven Punkt erfaßte elektrische Signal einem vorbestimmten Signal annähert, ist eine optimale Stimulation sichergestellt, die einen pathologischen Zustand rückbildet oder erst gar nicht entstehen läßt.
Erfindungsgemäß wird das vorbestimmte elektrische Signal an einem gesunden bzw. intakten biologischen Objekt ermittelt.
Die Merkmale der Unteransprüche 3 und 4 sind an sich bekannt und bilden das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise weiter.
Der Anspruch 5 kennzeichnet die Lösung für den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Die Reizelektroden-Einrichtung kann wahrend der Stimulation des biologischen Objekts stationär sein oder ähnlich wie bei einer Massage mit mehr oder weniger großer Druckausübung bewegt werden.
Die Ansprüche 6 und 7 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelhei­ ten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Bipolar-Elektrode,
Fig. 3 ein Beispiel einer Impulsfolge und
Fig. 4 ein Ohr mit biologisch aktiven Punkten.
Gemäß Fig. 1 ist ein Impulsgenerator 2 über einen Impulsmodulator 4 mit einer Reizelektroden-Einrichtung 6 verbun­ den, deren Elektroden 8 und 10 an einem biologischen Objekt 12 anliegen.
Ebenfalls an dem biologischen Objekt 12 liegen Elektroden 14 und 16 einer Meßelektroden-Einrichtung 18, die mit einem Eingang eines Komparators 20 verbunden ist. Mit einem weiteren Eingang des Komparators 20 ist ein Sollwertge­ ber 22 verbunden. Der Ausgang des Komparators 20 ist mit einem weiteren Eingang des Impulsmodulators 4 verbunden.
Es versteht sich, daß die Reizelektroden-Einrichtung 6 von dem Impulsmodulator 4 und/oder dem Impulsgenerator 2 galvanisch entkoppelt sein kann. Ebenso versteht sich, daß die Meßelektroden-Einrichtung 18 über eine eigene Strom­ versorgung verfügen kann und von dem Komparator 20 galvanisch entkoppelt sein kann. Desweiteren können nicht dar­ gestellte Anzeigeneinheiten vorgesehen sein, mit denen die vom Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse und das Aus­ gangssignal des Komparators 20 bzw. die an seinen Eingängen liegende Differenz sichtbar gemacht werden können.
Die Elektroden 8 und 10 der Reizelektroden-Einrichtung 6 sind vorteilhafterweise ausgebildet, wie in Fig. 2 darge­ stellt. Eine innere scheibenförmige Elektrode 8 ist von der als Ringscheibe ausgebildeten Elektrode 10 umgeben. Die durch die Elektrode 8 und 10 ausgebildete Bipolarelektrode ist eine einzige, handhabbare Einheit mit definiertem Elek­ trodenabstand, wobei die innere Elektrode vorteilhafterweise die Signalelektrode ist und die äußere Elektrode auf Masse liegt.
Die zur Meßelektroden-Einrichtung 18 gehörigen Elektroden können beispielsweise derart ausgebildet sein, daß die Elektrode 14 eine Elektrodenspitze ist, wohingegen die Elektrode 16 als eine gestrichelt angedeutete Elektrodenman­ schette, d. h. großflächig, ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Funktion der beschriebenen Anordnung erläutert:
Wenn beispielsweise eine Niese behandelt werden soll, da Nierenschmerzen, Funktionsstörungen usw. diagnostiziert werden, wird die als Bipolar-Elektrode ausgebildete Reizelektroden-Einrichtung 6 über den Nieren am Rücken der je­ weiligen Person angelegt. Die Meßelektroden-Einrichtung 18 wird derart angebracht, daß die als Manschette ausgebil­ dete Elektrode 16 um das Handgelenk gewickelt wird und die als Spitze ausgebildete Elektrode 14 an die Zeigefinger­ spitze angesetzt wird.
Bei einem gesunden Menschen wird mit einer entsprechend angebrachten Meßelektroden-Einrichtung ein als Sollwert dienender Strom gemessen, der am Sollwertgeber 22 eingestellt wird. Außerdem kann in dem Bereich, an den die Reiz­ elektroden-Einrichtung angelegt wird, die elektrophysiologische Aktivität in Form von Impulsen erfaßt werden. Der Im­ pulsgenerator 2 erzeugt solche neuroähnlichen Impulse, die beispielweise eine Form wie in Fig. 3 aufweisen.
Solche Impulse haben typischerweise eine sehr steile Anstiegsflanke bzw. beginnen mit einer Spannung U1, von der aus sie während einer Zeitdauer t1 etwa linear langsam abfallen, um dann in einer steilen Abstiegsflanke nach Nulldurch­ gang der Spannung steil auf eine Spannung mit entgegengesetztes Polarität auf einen Scheitelwert U2 zuzunehmen und nach einer Zeitdauer t2 auf Null abzunehmen. Der dargestellte Überschwinger ist nicht zwangsläufig. Nach einer Zeit­ dauer t3 beginnt der nächste Impuls der Impulsfolge. Schaltungen zur Erzeugung derartiger Impulse sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen erläutert.
Mit einer solchen Folge bipolarer Reizimpulse wird die zu behandelnde Person mit den Elektroden 8 und 10 im dar­ gestellten Beispiel in der Nierengegend gereizt. Infolge der Reizung ändert sich in dem den Nieren zugeordneten biolo­ gisch aktiven Punkt, im dargestellten Beispiel der Zeigefingerspitze, die Stromstärke, die mit der Meßelektroden-Ein­ richtung 18 erfaßt wird. Die von der Meßelektroden-Einrichtung 18 erfaßte Stromstärke wird im Komparator 20 mit der am Sollwertgeber 22 eingestellten, beispielsweise vorher an einem gesunden Menschen gemessenen Stromstärke vergli­ chen und in ein beispielsweise differenzproportionales Ausgangssignal umgewandelt, das dem Impulsmodulator 4 als Steuersignal zugeführt wird. Aufgrund dieses Steuersignals wird im Impulsmodulator 4 die vom Impulsgenerator 2 er­ zeugte Impulsfolge derart verändert, daß die vom Komparator 20 erfaßte Differenz abnimmt. Damit wird sichergestellt, daß keine Überreizung erfolgen kann. Wenn an den Eingängen des Komparators 20 etwa gleichgroße Signale liegen, kann dies mittels einer Anzeige angezeigt werden. Die Beaufschlagung der Person mit Reizimpulsen wird dann vorteil­ hafterweise ohne Änderung der Reizimpulse während einer vorbestimmten Zeitdauer fortgesetzt.
Es sind die unterschiedlichsten Modifizierungen möglich. Beispielsweise können von der Meßelektroden-Einrichtung 18 als Signale Stromstärken in unterschiedliche Richtungen oder ein bipolarer Spannungsverlauf erfaßt werden und es können an dem Sollwertgeber 22 entsprechend jeweils ein positiver und ein negativer Grenzwert eingestellt werden. Mit­ tels des Impulsmodulators 4 können unterschiedliche Parameter der Impulsfolge beeinflußt werden, beispielsweise die Amplituden U1 und/oder U2, die Zeitdauer t1, t2 und/oder t3 usw.
Für die Bestimmung der Sollstromstärke bzw. des Sollsignals in den dem jeweiligen zu behandelnden Pathologiege­ biet zugeordneten biologisch aktiven Punkt können bekannte Verfahren benutzt werden, beispielsweise das sogenannte Foll-Verfah­ ren oder das Aurikola-Diagnostik-Verfahren. Diese Verfahren ergeben je nach Grad der Pathogenität des Zustandes des biologischen Objekts unterschiedliche Werte körpereigener, elektrophysiologischer Ströme an für den Pathologieort im Körper typischen Stellen auf der Haut, beispielsweise an Projektionen auf der Haut oder an reflektorischen Zonen.
Der Impulsverlauf eines Impulses der Impulsfolge gemäß Fig. 3 innerhalb des Zeitraums zwischen t2 und t3 kann ins­ gesamt einen scharf abklingenden sinusförmigen Verlauf mit zwei oder drei Halbperioden haben. Die Polarität des Im­ pulses ist bevorzugt derart, daß bei der Ringelektrode 10 als Massenelektrode an der inneren Elektrode 8 die Polarität während der Zeitdauer t1 positiv und anschließend negativ ist. Die bevorzugte Führung der Bipolar-Elektrode in Form leicht massierender Bewegung ermöglicht eine Vergrößerung der Zahl der Kontaktpunkte mit Hautrezeptoren, und zwar sowohl bei der Ermittlung körpereigener elektrophysiologischer Ströme des biologischen Objekts als auch bei der Ver­ stärkung der Impulse zur Weiterleitung an den pathologischen Wirkort. Die Anfangsform der im Impulsgenerator zu er­ zeugenden Impulse kann beispielsweise durch Messung der körpereigenen elektrophysiologischen Ströme bzw. Impulse ermittelt werden. Die Behandlungszeit kann minimiert werden.
Es versteht sich, daß auch mit anders geformten bipolaren Impulsen gearbeitet werden kann. Wichtig ist, daß die Am­ plitude negativer Spannung größer ist als die positive Spannung.
Typischerweise werden an einem biologischen Objekt die Impulse zunächst mit einer gegebenen Frequenz (f = 1/t3) erzeugt. In dem Impulsmodulator 4 werden die Impulse hinsichtlich t2 moduliert und über die Reizelektroden-Einrich­ tung 6 bzw. das Bioplar-Elektrodenpaar auf die Hautprojektionen oder reflektorische Zonen des zu behandelnden Gebie­ tes abgegeben. Am Sollwertgeber 22 werden als elektrophysiologische Parameter die Werte (Stromstärke, Stromstärke- Amplituden, Spannungswerte usw.) eingestellt, die mit gesonderten Meßelektroden an den zu behandelnden Gebieten gehörenden biologisch aktiven Punkten ermittelt wurden. Bei der nachfolgenden Behandlung wird insbesondere darauf geachtet, daß dabei gemessene obere und untere Grenzwerte nicht überschritten werden. Mit zunehmender Behandlung nähern sich die von der Meßelektroden-Einrichtung 18 erfaßten Werte den am Sollwertgeber 22 eingestellten, vorher er­ mittelten Werten an.
Die Schaltung gemäß Fig. 1, bei der die Impulsregelung automatisch erfolgt, kann dahingehend variiert werden, daß am Komparator 20 der jeweilige Unterschiedswert zwischen den Ausgangssignalen der Meßelektroden-Einrichtung 18 und des Sollwertgebers 22 angezeigt wird, und der Impulsmodulator 4 manuell derart verstellt wird, daß die Abweichung abnimmt.
In einer vereinfachten Ausführungsform enthält ein Gerät nur die Komponenten 2, 3 und 6 mit 8 und 10, wobei der Im­ pulsmodulator 4 manuell aufgrund von Erfahrungswerten eingestellt wird. Dabei kann ein Display zum Anzeigen der je­ weiligen Impulse vorgesehen sein.
Die Hautprojektionen und die reflektorische Zonen eines biologischen Objekts wurden beispielsweise mit einer Im­ pulsfolge mit einer Frequenz zwischen 1 und 2000 Hz beaufschlagt. Die Höhe der positiven Komponente U1 betrug 30 bis 60 V bei einer Dauer t1 von 25 bis 600 µsek; die Dauer der Vorderflanke vor dem flach abfallenden Impulsdach betrug 0,1 bis 6 msek; der Scheitelwert der negativen Impulskomponente U2 betrug 30 bis 450 V bei einer Dauer der negativen Impulskomponente von 3 bis 60 msek.
Mit Hilfe der Reizimpulse wurden die Reizleitungen von der Hautoberfläche in das Innere des Körpers aktiviert und die Reize gelangten verstärkt über die natürlichen Leitungen des Körpers an den Wirkort. Es wird vermutet, daß sich bei der Einwirkung der Reizimpulse eine Parablose an dem peripheren Nervenenden entwickelt, die auch den Schmerz bloc­ kiert.
Typische bisher behandelte pathologische Zustände waren Wirbelsäulenerkrankungen (411 Patienten), Gelenkerkran­ kungen (74 Patienten), Erkrankungen der Organe der Bauchhöhle (701 Patienten), Erkrankungen der Atemwege bzw. der Lunge (252 Patienten), Herzerkrankungen (220 Patienten), Erkrankungen des Nervensystems (183 Patienten), Erkran­ kungen des Urogenitaltrakts (526 Patienten) und andere Erkrankungen (1073 Patienten). Die mit der vorstehend geschil­ derten Vorrichtung erzielten Behandlungserfolge wurden mit allgemeinklinischen und speziellen Untersuchungsmetho­ den bestätigt, z. B. durch Laborwerte, Endoskop-, Ultraschall-, Röntgen-Untersuchungen.
Bei der Beobachtung der Patienten, die sowohl allgemeinklinische als auch spezielle Untersuchungsmethoden (Labor­ werte, Endoskop, Ultraschall, Röntgen) beinhaltete, wurden einige Aspekte der heilenden Wirkungsweise des geschil­ derten Verfahrens der Elektrotherapie festgestellt. So wurden während der klinischen Untersuchungen eine ausgeprägte analgesierende Wirkung, eine Aktivierung des gesamten Kreislaufs und Anregung des Kollateralkreislaufs, Verstärkung des Lymphabflusses, Verbesserung der Funktion des Retikuloendothelialsystems, sowie eine entzündungshemmende und trophikstimulierende Wirkung festgestellt. Somit gewährleistet das geschilderte Verfahren eine Verringerung der Heilungszeit, eine Verlängerung der Remission und Senkung der zu verabreichenden Medikamentenmenge.
Alle Patienten haben die elektrischen Einwirkungen gut vertragen, es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Eine komplexe Analyse der erzielten Behandlungserfolge weist auf, daß bei fast allen Patienten positive Ergebnisse festge­ stellt werden konnten.
Zwei Fälle seien beispielhaft etwas detaillierter geschildert:
Patientin B, 55 Jahre alt; Diagnose "Prellung der Lendenwirbelsäule", Patientin klagt über starke Schmerzen im Kreuz, kann den Körper weder links noch rechts drehen, Schwellung im Bereich D12-L5-S1 links. Klinisch: Schmerz­ empfindung bei der Palpation des unteren Bereichs der Brustwirbelsäule und der lumbosakralis, ein Hämatom links; der Patientin wurde eine stationäre Behandlung vorgeschlagen, die sie wegen der Dauer von 3 bis 4 Wochen abgelehnt hat. Es wurde ambulante Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Verletzungsbereich durchgeführt, paraver­ tebral auf den unteren Bereich der Brustwirbelsäule und der lumbosakralis. Nach zwei 10minütigen Anwendungen konnte die Patientin sich im Bett drehen, mit großer Mühe hinsetzen; nach 8 Anwendungen konnte sie sich selbständig fortbewegen und die Wendigkeit der Wirbelsäule wurde wiederhergestellt. Bei einer Kontrolluntersuchung nach 5 Mo­ naten wurden bei der Patientin keinerlei Beschwerden festgestellt.
Patient A., 14 Jahre, Diagnose: "Chronische Bronchitis mit Asthma-Syndrom". Patient klagt über Asphyxie-Anfälle und Dyspnoe, die nach starker Unterkühlung erneut aufgetreten sind. Der Patient ist seit 4 Jahren krank, wurde mehrmals über längere Zeit stationär behandelt, bekam eine Impulstherapie mit Geräten des Typs ens. Klinisch: seltener Husten ohne Sputum, besonders in den Morgenstunden. Vereinzelte trockene und feuchte Rasselgeräusche. Nach erfolgloser Be­ handlung wurde die Inhalation eines bronchospasmolytischen Mittels und die erfindungsgemäße Behandlung verordnet, die mit einem leichten Druck auf die vordere Oberfläche des Brustkorbs, auf den Hals-Nacken-Bereich, den oberen Rand des Brustbeins, auf die Oberfläche von Handrücken zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger erfolgte. Bereits nach der ersten Anwendung konnte der Patient ruhig schlafen, wachte in der Nacht nicht auf und hatte am Tag zwei Asphyxie- Anfälle. Nach 4 Anwendungen traten diese Anfälle nicht mehr auf. Nach 8 Anwendungen konnte der Patient in der Turn­ halle wieder trainieren. Bei der Kontrolluntersuchung für Katamnese nach 4 Monaten war der Patient beschwerdefrei.
Die Behandlung bestand aus 5 bis 10 täglichen Anwendungen, die 3 bis 15 Minuten andauerten. Der Strom wurde bis zur Wahrnehmung einer schmerzlosen Vibration, eines leichten Stechens zugeführt.
Die Erfindung ist auf alle Arten von biologischen Objekten, wie Tiere und insbesondere Menschen an­ wendbar. Die Anwendung kann in Kliniken, Altersheimen oder auch Sportanstalten erfolgen. Die An­ wendung kann ohne begleitende Behandlung mit anderen Methoden oder bevorzugt begleitet von anderen Methoden erfolgen.
Typische Anwendungsfälle mit den zugehörigen Reflexzonen und den zugehörigen biologisch aktiven Punkten sind dann folgende:

Claims (7)

1. Verfahren zum Beaufschlagen einer einem Pathologiegebiet zugeordneten Reflexzone mit veränderbaren bipolaren elektrischen Impulsen, deren negative Amplitude größer ist als deren positive Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beaufschlagen der dem Pathologiegebiet zugeordneten Reflexzone mit den elektrischen Impulsen ein an einem dem Pathologiegebiet zugeordneten biologisch aktiven Punkt auftretendes elektrisches Signal erfaßt wird und die bipolaren elektrischen Impulse derart verändert werden, daß sich die Differenz zwischen dem erfaßten Signal und einem vorbestimmten Signal vermindert, wobei das vorbestimmte Signal dem Signal eines gesunden Menschen entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Signal ermittelt wird, indem die dem Pathologiegebiet zugeordnete Reflexzone eines gesunden biologischen Objekts mit bipolaren elektrischen Impulsen beaufschlagt wird und das dabei an dem dem Pathologiegebiet zugeordneten biologisch aktiven Punkt erfaßte elektrische Signal das vorbestimmte Signal bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse eine steile Anstiegsflanke aufweisen, an die sich ein langsam abfallendes Plateau anschließt, dem eine steile Abfallflanke folgt, die nach Nulldurchgang in eine steile Anstiegsflanke eines Impulsteils mit umgekehrter Polarität übergeht, der nach Durchlauf eines Scheitelwertes auf Null abfällt.
4. Verfahren nach einem in der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer, die Höhe und/oder die Frequenz der Impulse verändert wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, enthaltend
einen Impulsgenerator (2) zum Erzeugen einer Impulsfolge aus bipolaren Impulsen, deren negative Amplitude größer ist als deren positive Amplitude,
einen Impulsmodulator (4) zum Verändern der Impulsfolge und
eine dem Impulsmodulator nachgeschaltete Reizelektroden-Einrichtung (6),
gekennzeichnet durch
eine Meßelektroden-Einrichtung (18),
einen Komparator (20), an dessen einen Eingang die Meßelektroden-Einrichtung (18) und an dessen anderen Eingang ein Sollwertgeber (22) angeschlossen sind und dessen Ausgang mit dem Impulsmodulator (4) verbunden ist,
wobei der Impulsmodulator (4) die Impulsfolge derart verändert, daß sich die Abweichung zwischen dem dem Komparator zugeführten Ausgangssignal der Meßelektrode und dem Ausgangssignal des Sollwertgebers vermindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reizelektroden-Einrichtung (6) eine Bipolarelektrode mit einer eine innere Elektrode (8) umschließenden Ringelektrode (10) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektroden-Einrichtung (18) eine Elektrodenspitze (14) und eine Elektrodenmanschette (16) enthält.
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