DE435107C - Suppositorium - Google Patents

Suppositorium

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DE435107C
DE435107C DEG64548D DEG0064548D DE435107C DE 435107 C DE435107 C DE 435107C DE G64548 D DEG64548 D DE G64548D DE G0064548 D DEG0064548 D DE G0064548D DE 435107 C DE435107 C DE 435107C
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suppository
cylinder
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suppositories
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Suppositorium. Bekanntlich werden Stuhlzäpfchen oder Suppositorien als Träger für geeignete Arzneistoffe (Chinin, Tannin, Aloe usw.) dazu verwendet, um Stuhlverstopfungen zu beheben. Diese Suppositorien-bestehen in der Hauptsache aus Kakaobutter, festem Glycerin und anderen in der Arzneikunde bekannten Stoffen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Einführung dieser Suppositorien in den Darm einen Apparat zu benutzen, der einen hohlen Zylinder aufweist, in welchem ein Kolben verschiebbar ist. Derartige Apparate besitzen jedoch den Übelstand, daß das Ende des Zylinders eine Reibung auf die Schleimhaut des Darms ausübt, woraus deren Verletzung und sehr gefährliche Infektionen entstehen können. Die bei diesem Apparat verwendeten Suppositorien haben eine konische oder zylindrische Gestalt, die das Zurückgleiten nach dem Anus zu infolge des von der Schleimhaut ausgeübten Druckes erleichtert und das Schmelzen des Suppositoriums an der gewünschten Stelle verhindert; praktisch wird daher auch der größte Teil des Medikamentes ausgestoßen, ohne zur Wirkung zu gelangen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, erhält gemäß der Erfindung das Suppositorium eine solche Gestalt, daß während seiner Einführung in den Darm das Zylinderende des Apparates durch den Kopf des Suppositoriums geschützt ist; dieser Kopf weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der des in dem Zylinder befindlichen Teiles. Man erreicht hierdurch, daß eine Reibung des Endes des Zylinders an den Schleimhäuten mit Sicherheit vermieden wird.
  • Infolge der verdickten Form des Kopfes des Suppositoriums kann letzteres nicht vorzeitig aus dem Darm ausgestoßen werden; der Kopf verbleibt infolge der elastischen Wirkung der Schleimhäute, die ihn fest umschließen, an seinem Platz, so daß das Ausstoßen des Suppositoriums verhindert wird. Gegenüber den bekannten Apparaten wird somit eine bessere Wirkung erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Längsschnitt einer Ausführungsform des Suppositoriums nach der Erfindung mit der Einführungsvorrichtung dargestellt. Letztere besteht aus dem Zylinder a aus Metall, Ebonit oder einem passenden Material, welcher auf einer Platte b aufsitzt, gegen die beim Einführen die Finger des Operateurs sich auflegen. Die Enden dieser Platte können senkrecht umgebogen sein. Die Platte b ist in der Mitte durchbohrt, und durch diese Bohrung c geht eine Stange d, die außen einen Handgriff e_ und am andern Ende einen Kolben f besitzt, welcher zum Ausstoßen des Suppositoriums dient.
  • Das Suppositorium erhält die in der Zeichnung dargestellte Forhn. Es hat in seiner größeren Länge zylindrische Gestalt ungefähr gleichen Durchmessers wie der Zylinder a. An seinem aus dem Zylinder herausragenden Ende aber ist das Suppositorium bei g kopfförmig verdickt, und zwar ist sein Durchmesser hier mindestens gleich dem äußeren Durchmesser des Zylinders a. Die Spitze des freien Suppositoriumkopfes ist konisch verjüngt.
  • Die Art und Weise .des Gebrauches ergibt sich aus dem Nachstehenden.
  • In den Apparat wird das stangenförmige Suppositorium bis auf den verdickten Kopf eingesetzt, worauf der herausstehende, spitz zulaufende Kopf in den Anus eingeschoben wird. Hierauf wird mittels des Handgriffs e der Kolben vorgedruckt, und das Suppositorium vollständig aus dem Zylinder a heraus- und in den Darm hineingepreßt. Damit dies ohne Gefahr geschehen kann, muß der Abstand zwischen den Punkten i und 2 dem Abstand zwischen den Punkten 3 und q. entsprechen oder höchstens etwas, z. B. um i oder a mm, geringer sein. Das stangenförmige Ende des Suppositoriums wird bis auf den Grund des Zylinders a eingesetzt, so daß sich slie Ansatzstelle seines Kopfes g auf das Ende des Rohres a aufsetzt. Infolgedessen ist das Ende des Rohres beim Einführen durch den Rand des Suppositoriumkopfes g überdeckt, und das Einschieben des Zvlinders in den Darm erfolgt so, daß der Mastdarm durch den umlaufenden Metallrand des Zylinders nicht beschädigt werden kann. Wenn dann dir Stößer oder Kolben f ganz vorgedruckt und das Suppositorium an Ort und Stelle eingeschoben ist, so schneidet das Ende des Kolbens genau mit dem Ende des Zylinders ab, bleibt höchstens um nur ein geringes zurück, und der Kolben kann somit eine Verletzung nicht veranlassen.
  • Die Form des Suppositoriums hat große Vorteile in bezug auf den medikamentösen Effekt. Sein Kopf bietet eine sehr große Oberfläche; auch wird der Drang -des Ausstoßeros mit Erfolg bekämpft, da die Schleimhaut, welche den Kopf des Suppositoriums umschließt, dieses festhält, so dag die Suppositorienmasse (festes Glycerin, Kakaobutter tt..dgl.) weit tiefer im Darm als sonst abschmilzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcFI: In Körperhöhlen mittels eines zylindrischen Hohlkörpers durch Kolben oder Stößer einzuführendes Suppositorium, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende einen verstärkten Kopf (g) besitzt.
DEG64548D 1925-05-22 1925-06-06 Suppositorium Expired DE435107C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR435107X 1925-05-22

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DE435107C true DE435107C (de) 1926-10-07

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ID=8899644

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DEG64548D Expired DE435107C (de) 1925-05-22 1925-06-06 Suppositorium

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