DE2621587C2 - Verfahren zur Herstellung von mit einem Titanoxidfilm überzogenem Glas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit einem Titanoxidfilm überzogenem GlasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit einem Titanoxidfilm überzogenem Glas
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt mit einem Metalloxidfilm überzogenes Flachglas herzustellen, indem das auf hohe Temperatur
erhitzte Flachglas mit einer Metallacetylacetonatlösung überzogen wird, um auf der Glasoberfläche einen warm
gefärbten Metalloxidfilm aus einem Mischoxid aus der Gruppe Kobaltoxid, Chromoxid od. dgl. zu bilden.
Andererseits wurde ein Titanoxidfilm bereits ais ein kait gefärbter Metailoxidüberzugsfilm verwendet und das
mit dem kalt gefärbten Film überzogene Flachglas hergestellt, indem eine Titanacetylacetonatlösung auf das auf
hohe Temperatur erhitzte Flachglas zur Bildung eines Titanoxidfilmes auf Jiesem Flachglas aufgesprüht wurde.
Der durch Aufsprühen der Titanacetylacetonatlösung auf das auf hohe Temperatur erhitzte Flachglas gebildete
Titanoxidfilm weist insofern Mängel auf, als der Titanoxidfilm unabhängig davon, ob er dünn oder dick ist,
ungleichmäßig ist, wobei insbesondere bei dicken Filmen die Ungleichmäßigkeit der Dicke mit dem bloßen Auge
wahrnehmbar ist oder der Film fleckig aussieht und die mechanische Eigenschaften und die chemische Stabilität
des entstandenen Films nicht befriedigen.
Schließlich ist ein Verfahren zur Herstellung von Titanoxidüberzügen auf Glas bekannt (US-PS 33 87 094), bei
dem eine Lösung auf das Glas gesprüht wird, die nur eine thermisch zersetzbare Titanchelatverbindung enthält
Die isolierte Verwendung solcher Verbindungen führt allerdings zu einem Überzug, der nicht gleichmäßig ist
und der auch nur mittelmäßige mechanische Eigenschaften sowie chemische Beständigkeit aufweist Diese
Mängel wirken sich bei der Verwendung des Überzugsfilms für ein Wärmereflexionsfensterglas sehr negativ aus.
Die der Erfindung zugrunde liegenden Arbeiten haben ergeben, daß die thermischen Zersetzungseigenschaften
einer Titanchelatverbindung vom spezifischem Hydrolysewiderstand der Verbindung abhängen, wobei
Titanacetylacetonat mit hoher Hydrolysegeschwindigkeit bei einer relativ niedrigen Temperatur im Vergleich
zu anderen Titanverbindungen mit geringen Hydrolysegeschwindigkeiten zersetzt wird und die thermische
Zersetzungsgeschwindigkeit von Titanacetylacetonat kaum durch die Temperatur des Glases beeinflußt wird,
auf das die Lösung aufgetragen wird, sowie der Abscheidungsgrad der Titanverbindung auf das Glas als
Titanoxidfilm sehr hoch ist. Der entstandene Film ist jedoch nicht gleichmäßig und weist eine schwache mechanische
und chemische Widerstandsfähigkeit auf. Weitere Versuche zeigen, daß Titantetraoctylenglycol und Triäthanolamin,
welche der Hydrolyse bei niedrigeren Geschwindigkeiten als eine andere Titanchelatverbindung
ausgesetzt werden, Nachteile insofern aufweisen, als diese Verbindungen und ihr Abscheidungsgrad auf dem
Glas als Titanoxidfilm beträchtlich durch die Glastemperatur beeinträchtigt werden, aber einen außerordentlich
gleichmäßigen Überzugsfilm auf dem Glas bilden. Weitere Versuche zeigen außerdem, daß Titanmethylacetoacetat
und Titanäthylacetoacetat, deren Hydrolysegeschwindigkeit zwischen der von Titanacetylacetonat und
Titantetraoctylenglycol und Titantriäthanolamin liegt, Zwischenwerte für den Abscheidungsgrad auf der Glasoberfläche
und die Gleichmäßigkeit des sich bildenden Filmes aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches die Herstellung eines gleichmäßigen Titanoso
xidfilmes auf Glas mit guten mechanischen Eigenschaften und guter chemischer Beständigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen
Merkmale gelöst.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird bei diesem Verfahren zur Herstellung eines mit einem
Titanoxidfilm überzogenen Glases als Lösungsmittel für die Überzugslösung ein organisches Lösungsmittel
verwendet, das einen Siedepunkt über 100° C aufweist und die Titanchelatverbindung zu lösen in der Lage ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung von Kristallglas, Flachglas, Flaschenglas oder anderen
Glasgegenständen verwendet werden. Das Verfahren kann auch wirkungsvoll in einem Herstellungszwischenverfahren
verwendet werden, bei dem ein Glasband fortlaufend aus schmelzflüssigem Glas geformt wird. Zum
Auftragen der Lösung wird die Titanverbindungslösung vorzugsweise auf ein auf hohe Temperatur erhitztes
Glas mit einer Spritzpistole aufgesprüht. Nach der Erfindung ist es weiterhin vorzuziehen, das Flachglas auf
hohe Temperaturen zu bringen und dann einen geringeren Temperaturabfall aufrechtzuerhalten, bis sich ein
Film von gewünschter Dicke gebildet hat. Unter Berücksichtigung des Erweichungspunktes von Glas ist es
vorteilhaft, mit Temperaturen von 500 bis 7000C zu arbeiten. Erfindungsgemäß kann der die Titanchelatverbindung
enthaltenden Lösung eine Metallverbindung zugesetzt werden, die in ein farbiges Metalloxid thermisch
zersetzbar ist, wie Kobaltoxid. Eisenoxid, Nickeloxid, Chromoxid od. dgl., jedoch ist es besonders vorteilhaft, eine
nur eine Titanchelatverbindung enthaltende Lösung zu verwenden, um einen nur aus Titanoxid allein bestehenden
Film zu bilden. In der Praxis wird die die Titanchelatverbindung enthaltende Lösung erfindungsgemäß
hergestellt, indem wenigstens zwei Arten von Verbindungen aus den oben angegebenen fünf Titanchelatverbin-
düngen einem Lösungsmittel zugegeben werden, wobei die optimale Zusammensetzung der Lösung von den
filmbildenden Bedingungen abhängt Die vorteilhaftere Zusammensetzung der Titanverbindungslösung kann in
Abhängigkeit von der Glastemperatur, der Wärmekapazität des Glases und der gewünschten Dicke des Oberzugsfilms
gewählt werden. Wenn z. B. die Glastemperatur relativ hoch und die Wärmekapazität des Glases
relativ groß ist, dann ergibt die Verwendung einer relativ großen Menge an Titantetraoctylenglycol und/oder
Titantriäthanolamin, die eine relativ hohe thermische Zersetzungstemperatur aufweisen, einen hochwiderstandsfähigen
Überzugsfilm mit einer außerordentlich guten Gleichmäßigkeit Wenn die Glastemperatur relativ
niedrig und die Wärmekapazität des Glases relativ gering ist ist es vorteilhaft eine relativ große Menge an
Titanacetylacetonat zu verwenden, das eine relativ niedrige thermische Zersetzungstemperatur aufweis«, um
einen Überzugsfilm von relativ großer Dicke (zur Erzielung eines Reflexionsanteils von über 30% im sichtbaren
Licht) auf der Glasscheibe niederzuschlagen; es ist vorteilhaft eine relativ große Menge an Titanacetylacetonat
zu verwenden, das einen hohen Abscheidungsgrad aufweist Nach der Erfindung ist es vorteilhaft wenn die
Lösung mindestens 20% enthält basierend auf dem Lösungsvolumen (in VoI.-%) irgendeiner Titanchelatverbindung
außer Titanancetylacetonat in der Lösung von Titanchelatverbindungen zur Erzielung eines hochwiderstandsfähigen
Überzugsfilms von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit Erfindungsgemäß ist es ferner vorteilhaft
die Titanchelatverbindung in einer Konzentration von 5 ins 80 VoL-% in einem organischen Lösungsmittel zu
lösen. Als organische Lösungsmittel können erfindungsgemäß sämtliche Arten von Lösungsmitteln, polar, nicht
polar und mit beliebigen Werten von Dichte, Viskosität und Verdampfungswärme verwendet werden, jedoch
muß das Lösungsmittel einen Kochpunkt von über 1000C aufweisen. Diese organischen Lösungsmittel umfassen
Alkohol, wie n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, η-Amylalkohol u. dgl. Ketone, wie Methylpropylketon, Methyl-nbutylketon,
M«sthyl-n-amylketon u. dgL, Säureester, wie n-Butylacetat Isoamylacetat u. dgL, Äther, wie Äthylengiycoimonoäthyiäther,
Äthyiengiycoidiäthyiäther, Äthyiengiycoimonobutyiäther u. dgi, aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol, Xylol u. dgL, wobei die Verbindungen einen hohen Siedepunkt wie Äthyiengiycoidiäthyiäther,
Diäthylenglycolmonobutyläther u. dgl. aufweisen. Es können erfindungsgemäß als Lösungsmittel
auch Liganden eingesetzt werden, die aus einer Titanchelatverbindung bestanden, wie Acetylaceton, Methylacetoacetat
Äthylacetoacetat Gctylenglycol, Triäthanolamin u. dgL Bei einer praktischen Ausführungsform nach
der Erfindung wird die Lösung, 4;e wenigstens zwei Arten einer Titanchelatverbindung aus der Gruppe von fünf
Chelatverbindungen, Titanacetylacetonat Titanmethylacetoacetat Titanäthylacetoacetat Titantetraoctylenglycol
und Titantriäthanolamin enthält, auf die Oberfläche einer auf hohe Temperatur erhitzten Glasscheibe od. dgl.
aufgesprüht oder als Überzug aufgebracht so daß ein Titanoxidfilm von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit auf
der Glasoberfläche entsteht
Der Grund, -* arum ein Film von so ausgezeichneter Gleichmäßigkeit gebildet wird, ist noch ungeklärt, es kann
jedoch folgende Vermutung aufgestellt werden. Beim Aufprall eines Titanchelatverbindungsmolekül auf die auf
hohe Temperatur erhitzte Glasoberfläche wird eine chemische Bindung zwischen dem Liganden und dem Titan
gespalten und es läuft eine Polyr*erisationsreaktion des TiO mit sehr hoher Geschwindigkeit ab. Für eine
Titanverbindung mit einer niedrigen thermischen Zersetzungstemperatur findet der Großteil der thermischen
Zcrsctzungsrcaktion in einem sehr kurzen Zeitintervall nach dem Auftreffen des Tröpfchens auf der Glasoberfläche
statt was zu einer örtlichen Überzugsfilmbildung führt. Wogegen die thermische Zersetzungsreaktion bei
einer Titanverbindung mit hoher thermischer Zersetzungstemperatur gleich nach dem Auftreffen des Tröpfchens
auf die Glasoberfläche beginnt und in einer ausreichenden Zeitspanne weiterläuft, in der sich das aufgesprühte
Tröpfchen über die Glasoberfläche ausdehnt was zu einem gleichmäßigen Überzugsfilni führt. Darüber
hinaus ist bei Titanverbindungen mit hoher thermischer Zersetzungstemperatur anzunehmen, daß eine Gasphasenreaktion
auf der auf eine hohe Temperatur erhitzten Glasoberfläche stattfindet so daß der Überzugsfilm
dichter wird, weil eine solche Chelatverbindung sich niemals auf der auf hohe Temperatur erhitzten Glasoberfläche
zersetzt, sondern in der Gasphase vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei dem Prozeß angewendet werden, bei dem ein fortlaufendes
Glasband aus schmelzflüssigem Glas gebildet wird und bei dem Zwischenprozeß der Glasbehandlung die
Titanverbindungslösung mit einer Spritzpistole aufgesprüht wird, die quer über die ganze Breite des auf hoher
Temperatur erhitzten Glasbandes bewegt wird. In diesem Fall kann die auf das Bewegen der Spritzpistole
zurückgehende Ungleichmäßigkeit des uberzugsfilms beseitigt werden und der Anteil des Überzugsfilms mit
einheitlicher Dicke auf der gesamten Breite des Glasbandes nimmt zu, so daß die tatsächliche Breite des
Überzugsfilms zunimmt. Da beim erfindungsgemäßen Verfahren wenigstens zwei Arten von Titanverbindungen
mit voneinander verschiedenen thermischen Zersetzungseigenschaften verwendet werden, ergibt die Auswahl
der Zusammensetzung der die Titanverbindung enthaltenden Lösung eine konstante stabile Bedingung für die
Überzugsfilmbildung unabhängig von der thermischen Bedingung von Flachglas unterschiedlicher Stärke. Weiterhin
wird erfindungsgemäß die Titanchelatverbindung in einem organischen Lösungsmittel in einer Konzentration
von 5 bis 80 Vol.-% gelöst, was zur leichten Bildung eines Überzugsfilms mit hoher mechanischer und
chemischer Widerstandsfähigkeit und einheitlicher Dicke führt. Wenn eine Titanchelatverbindung zu mehr als 80
Vol.-% in der Lösung gelöst vorliegt, steigt die Viskosität der sich bildenden Lösung soweit an, daß das
Aufsprühen der Lösung schwierig wird und die Anzahl und Größe der Tiianteilchen im Überzugsfilm zunehmen,
was zu einem schlechten Aussehen des Filmes führt. Wenn andererseits eine Titanchelatverbindung zu weniger
als 5 Vol.-% in der Lösung gelöst vorliegt, kühlt eine große Menge des in der Lösung enthaltenen Lösungsmittels
die auf eine geeignet hohe Temperatur erhitzte Glasoberfläche ab und bildet sich ein Film bei relativ niedriger
Temperatur, der eine geringe mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit aufweist. Darüber hinaus wird
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt über 1000C
verwendet, wodurch die Größe der gebildeten Titanteilchen so gering wird, daß sie mit dem bloßen Auge nicht
mehr wahrgenommen werden können und die Gleichmäßigkeit des Films dadurch beträchtlich verbessert wird.
Darüber hinaus wird in der Praxis der Erfindung eine der thermischen Zersetzung unter Bildung farbiger
Metalloxide unterliegende Metallverbindung der Titanchelatverbindungslösung zugesetzt und dadurch bildet
sich aus der Lösung auf der Glasoberfläche ein farbiger, Titanoxid und farbige Metalloxide enthaltener
Überzugsfilm.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert werden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert werden.
Am Auslaß des schmelzflüssigen Metallbades einer Floatglasanlage wird die Titanchelatlösung auf das auf
5800C erhitzte Glasband (Größe des Glases: ca. 3 m Breite und 6 mm Dicke) das mit einer Geschwindigkeit von
3,2 m/min vorrückt, bei einem Druck von ca. 40 N/cm2 mit einer sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Glases vor und zurück bewegenden Spritzpistole aufgesprüht Das Glasband wird mit der Lösung unter Bildung
eines Titanoxidfilms überzogen, durch einen Kühlofen geführt und nach dem Abkühlen in Stücke geschnitten.
Die Titanchelatverbindungslösung, die auf die Glasoberfläche aufgesprüht wurde, bestand aus
30 cm3 Titanacetylacetonat
20 cm3 Titantetraoctylenglycol
50Cm3XyIoI.
20 cm3 Titantetraoctylenglycol
50Cm3XyIoI.
Aus dieser Lösung wurde die Probe 1 hergestellt Die Probe wies folgende optische Eigenschaften auf:
Reflexions&ntei! in» sichtbaren Bereich:
Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren Bereich: 64%
direkter Reflexionsanteil bei Sonnenbestrahlung: 25%
direkte Lichtdurchlässigkeit bei Sonnenbestrahlung: 62%.
Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren Bereich: 64%
direkter Reflexionsanteil bei Sonnenbestrahlung: 25%
direkte Lichtdurchlässigkeit bei Sonnenbestrahlung: 62%.
In Tabelle 1 sind die Ergebnisse der durch Abrieb und Beständigkeitstests gegenüber Basen und Säuren
erhaltenen mechanischen und chemischen Widerstandsfestigkeitswerte zusammengestellt Außerdem ist die
Gleichmäßigkeit des Überzugsfilms aufgezeigt Die Abriebtests wurden in einer Abriebprüfmaschine durchgeführt,
Belastung 6 N/cm2, Drehzahl 300 U/min; Radius der belasteten Stelle: 70 mm; Querschnitt der Angriffsfläche:
1 cm2; Abriebzeug: sechsfach übereinandergelegte Gaze, mit einem Glaspoliermittel imprägniert
Die Abnützung des Films wurde jeweils nach 100 Umdrehungen der Probe geprüft; der Grad der Abriebwiderstandsfähigkeit
wurde durch die Zahl der Umdrehungen ausgedrückt bei der der Film einer sehr kleinen
Entfärbung ausgesetzt war. Der Basenbeständigkeitstest wurde durchgeführt durch Eintauchen der Probe für 10
Tage bei 25°C in eine wäßrige In NaOH-Lösung und tägliche Beobachtung des Aussehens des Films der
eingetauchten Probe.
Der Säurebeständigkeitstest wurde durchgeführt durch Eintauchen der Probe für 10 Tage bei 25° C in eine
wäßrige 1 nHCl-Lösung und tägliches Beobachten des Aussehens des Filmes der eingetauchten Probe.
Die Gleichmäßigkeit der Filmoberfläche der Probe wurde folgendermaßen geprüft: die überzogene Flachglasprobe
mit einer Größe von 90 cm χ 60 cm wurde eng auf ein schwarzes Tuch als Unterlage gelegt und das
Ausseht.i der Probe wurde mit dem bloßen Auge von einer 10 cm von der Probe entfernten Stelle geprüft Zum
Vergleich wurde die eine eine Titanchelatverbindung enthaltende Bezugslösung mit einer Titanacetylacetonatmenge
von 50 cm3 und einer Xylolmenge von 50 cm3 hergestellt. Diese Bezugsprobe von 1 wurde nach dem
gleichen Verfahren wie die Probe 1 hergestellt, außer daß eben die obige Bezugslösung verwendet wurde. Die
Bezugsprobe wies die gleichen optischen Eigenschaften auf wie die Probe 1, jedoch zeigte die Bezugsprobe
schlechtere Resultate in bezug auf die Abrieb-, Laugen- und Säure-Widerstandsfähigkeit des Filmes sowie die
Gleichmäßigkeit des Filmes gegenüber der Probe 1, wie es in Tabelle 1 zusammengestellt ist
50 Eigenschaften | Widerstandstests am Film | nach einem Ta«? | Säuretest | Gleichmäßigkeit des |
Probe | Abriebtest (U/min) Basentest | abgeblättert | nach einem Tag | Filmes |
Bezugsprobe 1 | 100-200 | desgl. | entfärbt | Auftreten starker |
nach 10 Tagen | desgl. | Interferenzfarben | ||
55 Bezugsprobe 2 | 50-150 | unverändert | nach 10 Tagen | desgl. |
Probe 1 | 500-800 | desgl. | unverändert | gleichmäßiger Film |
desgl. | desgl. | |||
Probe 2 | 300-400 | desgl. | desgl. | desgl. |
60 Probe 3 | 300-400 | desgl. | desgl. | desgl. |
Probe 4 | 400-500 | desgl. | desgl. | desgl. |
Probe 5 | 600-800 | desgl. | desgl. | desgl. |
Probe 6 | 400-500 | desgl. | desgl. | desgl. |
Probe 7 | 400-500 | desgl. | desgl. | |
55 Probe 8 | 400-500 | desgl. |
15 cm3 Titantriäthanolamin, 25 cm3 Xylol und 25 cm3 Isoamylacetat und unter den gleichen Versprühungsbedingungen wie im Beispiel 1 hergestellt. Probe 2 wies in etwa die gleichen optischen Eigenschaften wie Probe 1 auf
und besaß im Vergleich zur Bezugsprobe 1 eine größere mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit
sowie eine größere Gleichmäßigkeit des Filmes, wie sich aus Tabelle 1 ergibt.
Probe 3 wurde unter Verwendung einer Lösung einer Titanchelatverbindung aus 30 cm3 Xylol und unter den
gleichen VersprOhungsbedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Probe 3 wies in etwa die gleichen optischen
Eigenschaften wie Probe 1 auf, besaß aber gegenüber der Bezugsprobe 1 eine größere mechanische und
chemische Widerstandsfähigkeit und eine größere Gleichmäßigkeit des Films, wie Tabelle 1 zeigt. ι
Probe 4 wurde unter Verwendung einer Lösung einer Titanchelatverbindung aus 35 cm3 Titanäthylacetoacetat, 15 cm3 Titantetraoctylenglycol und 50 cm3 Xylol und unter den gleichen Versprühungsbedingungen wie im
Beispiel i hergestellt. Probe 4 wies in etwa die gleichen optischen Eigenschaften wie Probe 1 auf und besaß
gegenüber der Bezugsprobe 1 eine größere mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit, wie Tabelle 1
zeigt.
Probe 5 wurde unter Verwendung einer Lösung einer Titanchelatverbindung aus 15 cm3 Titanacetyiacetonat,
15 cm3 Titanäthylacetoacetat, 20 cm3 Titantetraoctylenglycol und einer Mischung aus 25 cm3 Xylol und 25 cm3
Butanol aus Lösungsmittel und unter den gleichen Versprühungsbedingungen wie im Beispiel 1 hergestellt.
Probe 5 wies in etwa die gleichen optischen Eigenschaften wie Probe · auf und besaß gegenüber der Bezugsprobe 1 eine größere mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit und eine größere Gleichmäßigkeit des
Films, wie Tabelle 1 zeigt f
Probe 6 wurde unter Verwendung einer Lösung einer Titanchelatverbindung aus 25 cm3 Titanacetylacetonat,
25 cm3 Titanäthylacetoacetat und 50 cm3 Xylol und unter den gleichen Versprühungsbedingungen wie im
Beispiel 1 hergestellt Probe 6 wies in etwa die gleichen optischen Eigenschaften wie Probe 1 auf und besaß
gegenüber Bezugsprcbe 1 eine größere mechanische and chemische Widerstandsfähigkeit und eine größere
Gleichmäßigkeit des Films, wie Tabelle 1 zeigt.
Probe 7 wurde unter Verwendung einer Lösung einer Titanchelatverbindung aus 15 cm3 Titanmethylacetoacetat, 20 cm3 Titanäthylacetoacetat und als Lösungsmittel 65 cm3 Xylol unter den gleichen Versprühungsbedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt Probe 7 wies in etwa die gleichen optischen Eigenschaften wie Probe 1 auf
und besaß gegenüber Bezugsprobe 1 eine größere mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit und eine
größere Gleichmäßigkeit des Films, wie Tabelle 1 zeigt
Am Auslaß des schmelzflüssigen Metallbades einer Floatglasanlage wurde die Titanchelatlösung auf das au'
5800C erhitzte Glasband (Größe des Glases: ca. 3 m Breite und 10 mm Dicke), das mit einer Geschwindigkeit
von 3,2 m/min vorrückt bei einem Druck von 40 N/cm2 mit einer sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Glasbandes vor- und zurückbewegenden Spritzpistole aufgesprüht Das Glasband wird mit der Lösung unter
Bildung eines Titanoxidfilmes überzogen, durch einen Kühlofen geführt und nach dem Abkühlen in Stücke
geschnitten.
30 cm3 Titanacetylacetonat
15 cm3 Titantetraoctylenglycol und
55 cm3 Xylol als Lösungsmittel;
aus dieser Lösung wurde die Probe 8 hergestellt Die optischen Eigenschaften der Probe 8 waren in etwa
dieselben, wie die von Probe 1. Die mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit und die Gleichmäßigkeit
des Rims sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Zum Vergleich wurde eine Bezugsprobe 2 mit den gleichen Versprühungsbedingungen wie in Beispiel 8
hergestellt, bis auf die Verwendung einer Titanchelatverbindungslösung aus 50 cm3 Titanacetylacetonat und
50 cm3 Xylol als Lösungsmittel. Die Bezugsprobe 2 wies die gleichen optischen Eigenschaften wie die Probe 8.
auf und ergab schlechtere Ergebnisse in bezug auf die mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit des
Films und dessen Gleichmäßigkeit gegenüber der Probe 8, wie Tabelle 1 zeigt.
Aus den obigen Beispielen ist eindeutig zu entnehmen, daß mit einem Titanoxidfilm nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren überzogenes Glas eine bessere mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit und eine
größere Gleichmäßigkeit des Filmes gegenüber den nach einem üblichen Verfahren hergestellten Gläsern
aufweist.
Eine Floatglasscheibe (30 cm χ 30 cm χ 5 m) wurde in einen elektrischen auf 670"C erhitzten Ofen eingesetzt,
vier Minuten lang erhitzt und danach an die frische Luft gebracht. Auf die erhitzte Glasscheibe wurde die
Titanchelatverbindungslösung mit einem Sprühvolumen von 25cm3/min 8 bis 10 Sekunden lang mit einer
Spritzpistole bei einem Druck von 30 N/cm2 besprüht, um eine mit einem Überzugsfilm überzogene Glasscheibe
mit einem Reflexionsanteil von 33% im sichtbaren Bereich herzustellen. Jede Sprühlösung bestand aus:
30 cm3 Titanacetylacetonat 20 cm3 Titantetraoctylenglycol und
50 cm3 eines organischen Lösungsmittels,
wie Tabelle 2 zeigt.
Das Aussehen der im Film enthaltenen Titanoxidpartikel wurde für das hergestellte, mit dem Film überzogene
Glas mit dem bloßen Auge geprüft und die Anzahl der Teilchen wurde mit einem optischen Mikroskop gezählt.
Die Eigenschaften des Films sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, erhielt man
einen Film von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit und Glätte, wenn ein organisches Lösungsmittel mit einem
Siedepunkt von über 1000C verwendet wurde.
Organisches
3Q Lösungsmittel
Siedepunkt in 0C
Aussehen des Films Anzahl der Teilchen auf 1 cm2
Partikelprüfung mit bloßem Auge
Methylenchlorid 40
Methanol 65
Äthanol 78
Benzol 80
Isopropylalkohol 82
n-Heptan 98
Toluol 111
Butanol 118
n-Butylacetat 126
Äthylenglycolmonomethyläther 135
Xylol 144
Isoamylacetat 145
Diäthylenglycoldiäthyläther 188
XyIoI(I :1 Mischung) -
Xylol-Isoamylacetat (1 :1 Mischung) —
480 350 330 360 170 126 40 17 16 14 40 12 26 36 30
Beispiel 10
in großer Anzahl sichtbar
desgl.
desgl.
desgl.
sichtbar
sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
Auf die erhitzte Glasscheibe wurde die Titanchelatverbindungslösung mit dem gleichen Sprühverfahren wie
in Beispiel 9 aufgetragen, um eine mit einem Titanoxidfilm überzogene Glasscheibe herzustellen. Jede verwendete
Sprühlösung bestand aus:
40 cm3 Titanmethylacetoacetat 10 cm3 Titantetraoctylenglycol
50 cm3 eines in Tabelle 3 angegebenen Lösungsmittels.
Das Aussehen der Titanoxidpartikel in dem Film auf der mit ihm überzogenen Glasscheibe wurde auf die
gleiche Art wie in Beispiel 9 geprüft Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, erhielt man einen Film von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit und Glätte, wenn
ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von über 100° C verwendet wurde.
26 21 | 587 | Prüfung der Partikel | |
Tabelle 3 | mit bloßem Auge | ||
Organisches | Siedepunkt | Aussehen des Filmes | in großer Anzahl sichtbar |
Lösungsmittel | in 0C | Anzahl der Teilchen | desgl. |
auf 1 cm2 | desgl. | ||
Methylenchloric! | 40 | 710 | desgl. |
Methanol | 65 | 640 | desgl. |
Äthanol | 78 | 620 | sichtbar |
Benzol | 80 | 570 | kaum sichtbar |
Isopropylalkohol | 82 | 420 | nicht sichtbar |
n-Heptan | 98 | 150 | nicht sichtbar |
Toluol | 111 | 102 | nicht sichtbar |
Butanol | 118 | 30 | nicht sichtbar |
n-Butylacetat | 126 | 15 | nicht sichtbar |
Äthylenglycolmonoäthyläther | 135 | 18 | nicht sichtbar |
Xylol | 144 | 16 | nichi sichtbar |
Isoamylacetat | 145 | 21 | nicht sichtbar |
Diäthylenglycoldiäthyläther | 188 | 16 | |
v..i_ ι γ*.-* i/ii:..i 4 «\
/vyiui-uuiaiiui (iviiuuiung ι : i) |
— | 20 | |
Xylol-Isoamylacetat (Mischung 1 :1) | — | 20 | |
Beispiel 11 | |||
Auf die erhitzte Glasscheibe wurde die Titanchelatverbindungslösung nach dem gleichen Sprühverfahren wie
in Beispiel 9 aufgetragen, um eine mit einem Titanoxidfilm überzogene Glasscheibe herzustellen. Jede verwendete
Sprühiösung bestand aus:
30 cmJTitanäthylacetoacetat
20 cm3 Titantetraoctylenglycol
50 cm3 eines in Tabelle 4 angegebenen organischen Lösungsmittels.
Das Aussehen der Titanoxidpartikel in dem Film auf der mit ihm überzogenen Glasscheibe wurde auf die
gleiche Art wie in Beispiel 9 geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt. Wie aus Tabelle 4
ersichtlich, erhielt man einen Film von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit und Glätte, wenn man ein organisches
Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von über 1000C verwendete.
Tabelle 4 | Siedepunkt | Aussehen des Filmes | Prüfung der Partikel |
Organisches | in 0C | Anzahl der Teilchen | mit bloßem Auge |
Lösungsmittel | auf 1 cm2 | in großer Anzahl sichtbar | |
40 | 470 | desgl. | |
Methylenchlorid | 65 | 450 | desgl. |
Methanol | 78 | 470 | desgl. |
Äthanol | 80 | 420 | desgl. |
Benzol | 82 | 320 | sichtbar |
Isopropylalkohol | 98 | 130 | kaum sichtbar |
n-Heptan | 111 | 90 | nicht sichtbar |
Toiuol | 118 | 46 | nicht sichtbar |
Butanol | 126 | 26 | nicht sichtbar |
n-Butylacetat | 135 | 8 | nicht sichtbar |
Äthylenglycolmonomethyläther | 144 | 29 | nicht sichtbar |
Xylol | 145 | 32 | nicht sichtbar |
Isoamylacetat | 188 | 12 | nicht sichtbar |
Diäthylenglycoldiäthyläther | — | 19 | nicht sichtbar |
Xylol-Butanol (Mischung 1 :1) | — | 18 | |
Xylol-Isoamylacetat (Mischung 1 :1) | |||
J5 40 45
55 60
Auf die erhitzte Glasscheibe wurde die Titanchelatverbindungslösung nach dem gleichen Sprühverfahren wie
in Beispiel 9 aufgetragen, um eine mit einem Titanoxidfilm überzogene Glasscheibe herzustellen. Jede verwendete
Sprühlösung bestand aus:
20 cm3 Titanacetylacetonat 10 cm3 Titanäthylacetoacetat
20 cm3 Titantetraoctylenglycol und
einem organischen, in Tabelle 5 angegebenen Lösungsmittel.
Das Aussehen der Titanoxidpartikel im Film auf der mit ihm überzogenen Glasscheibe wurde auf die gleiche
Art wie in Beispiel 9 geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt. Wie aus Tabelle 5 ersichtlich ist,
erhielt man einen Film von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit und Glätte, wenn man ein organisches Lösungsmittel
mit einiiTi Siedepunkt von über 1000C verwendete.
Organisches | Siedepunkt | Aussehen des Filmes | Prüfung der Partikel |
Lösungsmittel | in 0C | Anzahl der Teilchen | mit dem bloßen Auge |
auf 1 cm2 | in großer Anzahl sichtbar | ||
Methylenchlorid | 40 | 400 | desgl. |
Methanol | 65 | 420 | desgl. |
Äthanol | 78 | 310 | desgl. |
Benzol | 80 | 320 | sichtbar |
Isopropylalkohol | 82 | 110 | sichtbar |
n-Heptan | 98 | 95 | kaum sichtbar |
Toluol | 111 | 70 | nicht sichtbar |
Butanoi | 118 | 40 | nicht sichtbar |
n-Butylacetat | 126 | 40 | nicht sichtbar |
Äthylenglycolmonomethyläther | 135 | 36 | nicht sichtbar |
Xylol | 144 | 26 | nicht sichtbar |
Isoamylacetat | 145 | 35 | nicht sichtbar |
Diäthylenglycoldiäthyläther | 188 | 28 | nicht sichtbar |
Xylol-Butanol (Mischung 1:1) | — | 36 | nicht sichtbar |
Xylol-Isoamylacetat (Mischung 1 :1) | — | 17 | |
Auf die erhitzte Glasscheibe wurde die Titanchelatverbindung nach dem gleichen Sprühverfahren wie in
Beispiel 9 aufgetragen, um eine mit einem Titanoxidfilm überzogene Glasscheibe herzustellen. Jede verwendete
Sprühlösung bestand aus:
30 cm3 Titanacetylacetonat 20 cm3 Titantetraoctylenglycol
3 g Eisenacetylacetonat 3 g Chromacetylacetonat und
einem in Tabelle 6 angegebenen organischen Lösungsmittel. Das Aussehen der Titanoxidpartikel in dem Film
auf der mit ihm überzogenen Glasscheibe wurde auf die gleiche Art in Beispiel 9 geprüft Die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 zusammengestellt. Wie aus Tabelle 6 ersichtlich, erhielt man einen Film von ausgezeichneter Gleichmäßigkeit
und Glätte, wenn man ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von über 100° C verwendete.
Organisches
Lösungsmittel
Siedepunkt
in 0C
Aussehen des Filmes Anzahl der Teilchen auf 1 cm2
Prüfung der Partikel
mit dem bloßen Auge
Methanol 65
Äthanol 78
Benzol 80
n-Heptan 98
Toluol 111
Butanol 118
n-Butylacetat 126
Xylol 144
520
450
430
410
220
120
in großer Anzahl sichtbar
desgl.
desgl.
desgL
desgL
sichtbar
kaum sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
nicht sichtbar
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung des Verfahrens, bei dem die Lösung, die wenigstens zwei Arten
einer Titanchelatverbindung enthält, die aus der Gruppe von fünf Titancheiatverbindungen: Titanacetylacetonat, Titanmethylacetoacetat, Titanäthylacetoacetat, Titantetraoctylenglycol und Titantriäthanolamin ausgewählt sind, auf das erhitzte Glas zur Bildung eines Titanoxidüberzugsfilmes aufgesprüht wird, und wobei in der
Lösung wenigstens ein oder zwei Arten eines organischen Lösungsmitteis mit einem Siedepunkt von über 100° C
vorliegen, klar hervorgeht, kann die Adhäsion der Titanoxidpartikel auf dem Oberzugsfilm unterdrückt werden
und es können auch Schäden am guten Aussehen des Titanoxid enthaltenden Filmes beseitigt werden.
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von mit einem Titanoxidfilm überzogenem Glas, bei dem das Glas in auf hohe
Temperatur erhitztem Zustand mit einer eine thermisch zersetzbare Titanverbindung enthaltende Lösung
zur Bildung des Titanoxidfilmes auf dem Glas überzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Oberzugslösung eine solche verwendet wird, die wenigstens zwei Arten einer Titanchelatverbindung aus
einer Gruppe bestehend aus Titanacetylacetonat, Titanmethylacetoacetonat, Titanäthylacetoacetat, Titantetraoctylenglycol
und Titantriäthanolamin, enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für die Überzugslösung ein
ίο organisches Lösungsmittel verwendet wird, das einen Siedepunkt über 1000C aufweist und die Titanchelatverbindung
zu lösen in der Lage ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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