DE2621089C2

DE2621089C2 - Auspuffanlage für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2621089C2
Application number: DE2621089A
Authority: DE
Inventors: Robert le Chanteloup-les-Vignes Salver
Original assignee: Automobiles Peugeot SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA
Priority date: 1975-07-04
Filing date: 1976-05-12
Publication date: 1983-01-13
Also published as: US4074525A; FR2316435A1; FR2316435B1; DE2621089A1

Description

Kl

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auspuffanlage für Brennkraftmaschinen mit einem am Motorblock befestigten Auspuffsammler, einem über eine Halterung aufgehängten Auspuffrohr und t.nem zwischen Aus- ji puffsammler und Auspuffrohr geschalteten flexiblen Rohrabschnitt.

Eine derartige Auspuffanlage zeigt die US-PS 24 44 008. Der flexible Rohrabschnitt in Gestalt eines Metallfaltenbalgs ist einerseits mit einem Flansch an einem Krümmer des Auspuffsammlers und andererseits mit einem Flansch am Auspuffrohr befestigt. Eine Zugentlastung für den flexiblen Rohrabschnitt ist nicht vorgesehen. Eine Dämpfung der entstehenden Vibrationen findet nicht statt. Durch diese Vibrationen sowie die Zug- und Druckbeanspruchungen wird der flexible Rohrabschnitt stark beansprucht und keine hohe Lebensdauer aufweisen.

Die DF-PS 7 27 761 betrifft einen Wellrohr-Dehnungsausgleicher mit einen-, äußeren, über die ganze Länge des Wellrohrs reichenden Führungsrohr. Das Wellrohr trägt dabei beiderseits kugelförmig ausgebildete Körper, wobei die Enden des Führungsrohrs mit hohlkugeligen Widerlagerflächen versehen sind, welche die Rohrlängsbewegungen begrenzen. Durch das Führungsrohr wird zwar ein gewisser Schutz des Wellrohrs erreicht, innerhalb des Spiels treten aber ebenfalls Vibrationen sowie Druck- und Zugbeanspruchungen auf, die zwar begrenzt sind, auf die Dauer aber ebenfalls zur Zerstörung des elastischen Rohrabschnitts führen wurden, wenn man diese Vorrichtung in einer Auspuffanlage für Brennkraftmaschinen einbauen würde.

Die US-PS 22 27 306 zeigt eine flexible Aufhängung mittels eines Drehgelenks, die für ein am Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs aufgehängtes Auspuffrohr vorgesehen ist Ein flexibler Rohrabschnitt ist nicht vorhanden.

Diese bekannten Anlagen haben durchweg den Nachteil, daß wegen der unmittelbaren Verbindung der Auspuffanlage mit der Brennkraftmaschine Vibrationen und Geräusche sehr stark auf die Karosserie übergreifen und so in das Innere des Fahrgastraums gelangen, was sich besonders dann auswirkt wenn de- Motor vorn eingebaut ist und die Auspuffleitung sich über die ganze Länge des Fahrzeugs erstreckt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von Auspuffanlagen der eingangs bezeichneten bekannten Art die Dämpfung der Vibrationen und der durch die Auspuffleitungen übertragenen Geräusche zu verbessern und den Wellrohrabschnitt vor* Zug- und Druckbeanspruchungen zu entlastea

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Die Unteranspriiche betreffen zweckmäßige weitere Ausbildungen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; es zeigt

F i g. I eine Seitenansicht der Verbindung und den Zusammenbau eh .er Auspuffanlage mit einer Brennkraftmaschine und der Karosserie-

F i g. 2 eine entsprechende Draufsicht; und F i g. 3 eine vergrößerte Einzelheit der F i g. 2.

Eine Brennkraftmaschine 1 ist über elastische Abstützungen auf einem Rahmen 3 eines Kraftfahrzeuges befestigt Die Auspuffgase strömen durch einen Auspuffsammler 4 und durch ein Auspuffrohr S zum Fahrzeugheck. Unter dem Fahrzeugboden 6 ist das Auspuffrohr 5 durch eine elastische Aufhängung 7 festgelegt.

Zwischen dem Auspuffsammler 4 und den Auspuffrohr 5 ist z. B. ein als Mrtallfal: inbalg ausgebildeter Rohrabschnitt 8 eingebaut.

Eine Halterung 9 verbindet die Brennkraftmaschine 1 und das Auspuffrohr 5 unmittelbar hinter dem flexiblen Rohrabschnitt 8. Diese Halterung 9 umfaßt einen ungefähr parallel zum flexiblen Rohrabschnitt 8 verlaufenden Arm. der durch eine Schelle 10 starr an dem benachbarten Ende des Auspuffrohrs 5 befestigt und mit dem Motor über ein elastisches Drehgelenk 11 verbunden ist.

Dieses elastische Drehgelenk U. das als Beispiel gewählt wurde, umfaßt eine Buchse 12 aus elastomerem Material, die mit äußeren starr an der Halterung 9 befestigten rohrförmigen Teilen 13, 14 verbunden ist. Ein zentraler Bolzen 15 ist durch eine Gabelhalterung 16 fest mit der Brennkraftmaschine 1 verbunden. Durch die Halterung 9 braucht der flexible Rohrabschnitt 8 das Gewicht des Auspuffrohrs 5 nicht zu tragen und er erfährt nur Deformationen geringer Amplitude. Daher kann der Rohrabschnitt 8 auf einfache Weise kostengünstig und haltbar hergestellt werden.

Vor allem aber werden durch den flexiblen Rohrabschnitt 8 und das elastische Drehgelenk 11 Vibrationen und Geräusche zwischen dem Motor und dem Fahrzeugrahmen wirksam gedämpft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Auspuffanlage für Brennkraftmaschinen mit einem am Motorblock befestigten Auspuffsammler, einem über eine Halterung aufgehängten Auspuffrohr und einem zwischen Auspuffsammler und Auspuffrohr geschalteten flexiblen Rohrabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (9) ungefähr parallel zu dem flexiblen Rohrabschnitt (8) verläuft und an ihrem einen Ende über eine Schelle (10) fest mit dem Auspuffrohr (5) verbunden ist während sie an ihrem anderen Ende mittels eines elastischen Drehgelenkes (11) am Motorblock (1) derart befestigt ist, daß ein Pendeln der Halterung (9) nur in der durch die elastische η Aufhängung (7) und das Auspuffrohr (S) definierten Ebene möglich is L

2. Auspuffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Rohrabschnitt (8) aus einem Vletall-Faltenbalg besteht.

3. Auspuffanlage nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Drehgelenk (11) eine Buchse (12) aus elastomerem Material zwischen zwei rohrförmigen Teilen (13, 14) auf.veist von denen der eine (13) mit der Halterung (9) und der andere (14) mit dem Motorhlock (1) verbunden ist (Fig. 3).