DE2620957C2 - Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke - Google Patents
Doppelfahrwagen für ReinigungszweckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/10—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape
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- B62B2202/50—Cleaning or gardening articles
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Description
Die Erfindung betrifft einer. Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke nach dem Gati ngsbegriff des
Anspruchs 1.
Ein ähnlicher Doppelfahrwagen ist in einem Prospekt von Engels unter der Nr. 9931 aus dem Jahre 1975
beschrieben und dargestellt. Der dortige Eimerwagen hat zwar einen mit Lenkrollen und mit einer Deichsel
ausgestatteten Rahmen, auf welchem zwei Eimer anordenbar sind. Auf dem Rahmen oberhalb der Eimer
ist jedoch an einem sogenannten Führungsholm eine Presse längsverschiebbar. Dadurch liegt der Schwerpunkt
der Kombination Eimerwagen-Presse relativ hoch und die bei der Betätigung der Presse eingeleiteten
Kräfte führen zu einer starken Beanspruchung des Rahmengestells oder gar zu einem Kippen des Wagens.
Die Festlegung der Presse an dem Führungsholm als auch die seitliche Verschiebung, um die Presse über dem
einen oder anderen Eimer anordnen zu können, ist problematisch und aufwendig.
Ein Doppelfahreimer nach dem DE-GM 72 13 239 weist einen mit Lenkrollen und Deichsel ausgestatteten
Rahmen auf, auf welchem zwei Eimer anordenbar sind, ferner «ine auf dem Rahmen, oberhalb der Eimer
schwenkbar angeordnete Presse, welche in einen mit Hilfe eines an dem Rahmen fest angeordneten
senkrechten Zapfens rundum schwenkbaren Bügel anhängbar ist. Dabei ist der Rahmen aus zwei
gleichschenkligen schräg nach oben laufenden Rohren gebildet, die an ihren Scheitelpunkten durch Rohrabschnitte
bzw. Winkeleisen miteinander verbunden sind. Auch hier greifen die bei Betätigung der Presse von dem
Wagenrahmen aufzunehmenden Kräfte an einem weit oben liegenden Bereich des Rahmens an, was eine hohe
Verwindungssteifigkeit und entsprechend kräftige Rohr- und Profilteile erfordert. Die Presse kann ferner
nur in bestimmter Höhe angehängt werden, was die
Benutzung verschiedener Pressenfabrikate ausschließt.
Aus dem DE-GM 72 13 268 ist ein Reinigungswagen
bekannt, der im wesentlichen aus einem von Rohren gebildeten rahmenartigen Gestell besteht, wobei in den
öffnungen der senkrecht nach unten abgebogenen Endteile der schräg nach unten verlaufenden Rohre des
Rahmens Lenkrollen eingesetzt sind. Hier ist aber weder ein Eimer noch eine zugehörige Tresse
ίο vorgesehen.
Aus der US-PS 37 59 538 ist es an einem Gartengerätewagen zum Halten langstieliger Gartengeräte, wie
Rechen, Hacken u.dgl. an sich bekannt, in zwei längs verlaufenden mit großem Abstand übereinander angeordneten
Längstraversen mit Reihen von mit eingesetzten ringförmigen bzw. tassenförmigen Elementen
ausgestattete Öffnungen vorzusehen. Im Gegensatz zu einer Presse bei einem Doppelfahrwag^n der
erfindungsgemäßen Art, dienen die Öffnungen lediglich der Aufbewahrung der Gerätschaften, während ihre
eigentliche Benutzung, die eine Druck- und Kraftbeanspruchung mit sich bringt, getrennt von dem Gartengerätewagen
stattfindet, der Gartengerätewagen dabei also keiner Beanspruchung ausgesetzt ist
Ein Reinigungswagen nach dem DE-GM 19 95 604 weist zwei Eimer auf und eine Presse, die in einem
Ausleger einhängbar iss der um einen auf dem Rahmen
des Wagens fest angeordneten Zapfen schwenkbar ist Hierbei handelt es sich lediglich um eine Art
Pritschenwagen, auf dem die Eimer keinen seitlichen Halt finden. Nachteilig hinsichtlich der Pressenlagerung
ist der relativ kurze feststehende Zapfen für die Aufnahme des Schwenkarmträgers und der freistehende
Bandeisenbogen, wodurch keine sichere Pressenhalterung erreicht werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Doppelfahrwagens der gattungsgemäßen Art, der
bei einfacher Fertigungsweise eine sichere und austauschbare Anlenkung verschiedener Pressen bei
objektgerechter Einsatzmöglichkeit, d. h. geringer Beanspruchung der Rahmenkonstruktion bei der Betätigung
der Presse, zuläßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit dem im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs wiedergegebenen
Merkmalen gelöst.
Ein mit solchem Rahmen ausgestatteter Doppelfahrwagen ist verwindungssteif und den Anforderungen in
der Praxis in jeder Weise gewachsen. Die Fertigung ist äußerst wirtschaftlich, da die beiden Rahmenteile und
Verbindungsflach- bzw. Winkeleisen einfach herstellbar und miteinander verbindbar sind. Der Rahmen braucht
nicht aus einem einstückigen Rohr auf relativ komplizierte Weise gebogen zu werden. Aufgrund der nach
unten weisenden Öffnungen der Endteile der Rohre sind die Lenkrollen auf einfache Weise einsetzbar und
notfalls auch austauschbar. Die Verbindungsflach- und Winkeleisen bilden, neben ihrer Verbindungsfunktion,
auf praktische Weise gleichzeitig die Auflagefläche für die in den Rahmen einzustellenden Eimer. Insoweit
nutzt die Erfindung also sämtliche Vorteile des Doppeleimers weiter, der aus dem Ehgels-Prospekt
bekannt ist. Auf dem mittleren Flacheisen ist nun in einfacher Weise eine Metallbuchse mit eingelagerter
Kunststoffbuchse und an der Traverse eine Metallbuchse mit eingelagerter Kunststoffbuchse befestigt, wobei
in den Buchsen der senkrechte Zapfen drehbar und herausnehmbar gelagert ist, an welchem Zapfen der
Bügel zum Einhängen der Presse befestigt ist. Die
Traverse bildet dabei die Gegenlagerung für die Presse, Die bei Betätigung der Presse auftretenden Kräfte
werden bis in den unteren Bereich des Rahmengestells geleitet, woraus eine geringe Beanspruchung des
Rahmengestells folgt Der senkrechte Zapfen hat zwei 5 selbstschmierende, geräuscharme und wartungsfreie
Lagerstellen, die eine sehr hohe Belastbarkeit beim Preßvorgang zulassen. Der das leichte Verschwenken
der Presse von einem über den anderen Eimer zulassende Zapfen kann ohne Werkzeug durch einfaches
Herausziehen aus den Buchsen gegen einen kürzeren oder längeren Zapfen ausgetauscht werden.
Auf diese Weise können alle bekannten Pressenfabrikate verwendet werden. Dadurch kann immer ein
möglichst tiefer Pressensitz gewährleistet werden, wodurch ein spritzen von Wasser auf den Beden beim
Auspressen des nassen Lappens oder Mops vermieden ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Ansicht des erfindungegemäßen
Doppelfahrwagens mit eingesetzten Eimern,
Fig.2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Doppelfahrwagens ohne Eimer und
Fig.3 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Doppelfahrwagens aus Richtung III von Fig.2.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelfahrwagens zweigt einen
Rahmen 1 aus zwei je einstückigen gleichschenklig (15') schräg nach unten verlaufenden Rohren 15 mit
senkrecht nach unten gebogenen Endteilen 15". Die beiden Stahlrohre 15 sind durch Flacheisen 21 zur
Rahmenversteifung und die Schenkel 15' der Rohre 15 durch Winkeleisen 20 fest verbunden. Auf den Flach-
und Winkeleisen 20/21 ruhen die beiden Eimer 8. In die nach unten weisenden Öffnungen der Endteile 15" der
Rohre 15 sind Lenkrollen 23 eingesetzt
An den Winkeleisen 20 befinden sich etwa in der Mitte Haltezapfen 16 für eine ebenfalls aus Stahlrohr
gefertigte Deichsel 9, die zwischen den an den Schenkel 15' der Rohre 15 befestigten Anschlagzapfen 17 nach
beiden Seiten schwenkbar ist Die beiden Winkeleisen 20 sind in ihrer Mitte durch ein Flacheisen 22 fest
miteinander verbunden, ebenso die beiden Rohre 15 an ihren Scheitelpunkten 15'" mittels einer U-Traverse 10.
In der Mitte auf dem Flacheisen 22 ist eine Metallbuchse 19 aufgeschweißt, in welcher eine Kunststoffbuchse 12
zur drehbaren Aufnahme eines Zapfens 13 eingefügt ist. In der MiUt: der U-Traverse 10 ist ebenfalls eine
Metallbuchse 18 eingeschweißt, in die -eine Kunststoffbuchse 11 zur weiteren drehbaren Lagerung des
Zapfens 13 eingefügt ist. An dem oberen Ende des Zapfens 13 ist ein Bügel 14 zum Einhängen einer Presse
7 fest aufgeschweißt. Die Presse 7 dient dem Auspressen nasser Lappen oder Mops nach dem Aufwischen, wobei
das schmutzige Wasser in den einen Eimer 8 läuft Das Wiederanfeuchten des Lappens oder Mops erfolgt dann
mittels Frischwasser des anderen Eimers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke mit einem mit Lenkrollen und Deichsel ausgestatteten Rahmen, auf welchem zwei Eimer anordenbar sind, und mit einer auf dem Rahmen, oberhalb der Eimer schwenkbar angeordneten Presse, weiche in einen an dem Rahmen angeordneten Bügel einhängbar ist, wobei der Rahmen aus zwei gleichschenklig schräg nach unten verlaufenden Rohren mit senkrecht nach unten gebogenen Endteilen gebildet ist, wobei die Rohre durch Flacheisen und die Schenkel jedes Rohres durch Winkeleisen fest verbunden sind, wobei in die nach unten weisenden Öffnungen der Endteile der Rohre Lenkrollen eingesetzt sind und wobei die Winkeleisen in ihrer Mitte durch ein Flacheisen und die Rohre an ihren Scheitelpunkten durch eine Traverse fest miteinander verbunden sind, dadurrh gekennzeichnet,daß auf dem Flacheisea (22) eine Metallbuchse (19) mit eingelagerter Kunststoffbuchse (12) und an der Traverse (10) eine Metallbuchse (18) mit eingelagerter Kunststoffhülse (11) befestigt ist, wobei in den Buchsen (11,18; 12,19) ein senkrechter Zapfen (13) drehbar und herausnehmbar gelagert ist, an welchem Zapfen (13) der Bügel (i-l) zum Einhängen der Presse (7) befestigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620957 DE2620957C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620957 DE2620957C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620957A1 DE2620957A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2620957C2 true DE2620957C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=5977735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620957 Expired DE2620957C2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Doppelfahrwagen für Reinigungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620957C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8306405U1 (de) * | 1983-03-05 | 1983-08-04 | Vereinigte Mop-Werke Salmon-Ostermann Gmbh & Co Kg, 6980 Wertheim | Reinigungswagen |
GB0209527D0 (en) * | 2002-04-25 | 2002-06-05 | Numatic Int Ltd | Improvements in and relating to janitorial trolleys |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7213268U (de) * | 1972-07-13 | Schmid K Kg | Reinigungswagen | |
DE7213239U (de) * | 1972-07-13 | Schmid K Kg | Doppelfahreimer | |
DE1995604U (de) * | 1968-07-09 | 1968-10-31 | Paul Andra Vdi Maschb | Fahrbares geraet fuer die fussboden-nassreinigung |
US3759538A (en) * | 1971-12-10 | 1973-09-18 | A Fabiano | Garden kaddy |
-
1976
- 1976-05-12 DE DE19762620957 patent/DE2620957C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620957A1 (de) | 1977-11-24 |
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