DE7313570U - Fahreimer fur Reinigungszwecke - Google Patents
Fahreimer fur ReinigungszweckeInfo
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Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
München 71,
Melehloretr. 42
Unser Zeichen: A 12 624
Kurt SCHMID KG 7066 Waldhausen Lorcherstr. 155
Fahreimer für Reinigungszwecke
Die Erfindung betrifft einen Fahreimer für Reinigungszwecke, bestehend
aus einem mit Rädern und einer Deichsel versehenen Rahmen, auf dem ein Eimer angeordnet ist, wobei an dem Rahmen oberhalb
des Eimers eine Presse zum Auspressen von nassen Mops oder dergleichen angeordnet ist.
Fahreimer der genannten Art sind bekannt. Sie werden beim Naßwischen
von Böden benutzt, wobei dei Mop in den mit Wasser gefüllten Eimer eingetaucht und nach dem Aufwischen des Bodens in
die Presse eingebracht und ausgepreßt wird, wodurch das Schmutzwasser in den Eimer abläuft.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartig Fahreimer
bezüglich dem Auspressen des Mops zu verbessern, d.h. eine Presseneinrichtung
zu schaffön, die es ermöglicht, den Mop schnell und
Lh/fi - 2 -
A 12 624
zuverlässig ohne Anwendung großer Kräfte auszupressen.
Erfindungsgemäß wird dies ausgehend von dem eingangs genannten Fahreimer dadurch erreicht, daß die Presse aus zwei im wesentlichen
parallel zueinander angeordneten drehbaren Walzen gebildet ist, die aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar sind
und zwischen denen der Mop einklemmbar und hindurchziehbar ist.
Zweckmäßigerweise ist hierbei eine der Walzen ortsfest an der Deichsel des Fahreimers angebracht, während die andere Walze
auf einem schwenkbar am Rahmen befestigten Bügel gelagert ist. Durch Verschwenkung des Bügels kann hierbei die eine Walze auf
die andere, ortsfeste Walze zu bewegt und gegen diese angedrückt werden, wodurch das Wasser aus dem Mop ausgepreßt wird, wenn
dieser zwischen den beiden Walzen hindurchgezogen wird.
Der Mop ist mit einem Stiel versehen und vorzugsweise ist an dem Stiel eine Nase angeordnet, mittels der der Mop in einen
im wesentlichen horizontal vergütenden Griff der Deichsel einhängbar
und um diesen Griff schwenkbar ist, wodurch der Mop zwischen den beiden zusammengepreßten Walzen hindurchziehbar
ist. Die Nase kann hierbei zweckmäßigerweise in Form einer, den Stiel wenigstens teilweise umfassenden Lasche ausgebildet sein,
die z.B. durch eine Schraube auf dem Stiel an geeigneter Stelle festklemmbar ist.
Durch die Schwenkung des Mops um einen Teil der Deichsel unter Verwendung des Stieles als Hebelarm, läßt sich der Mop ohne
besonderen Kraftaufwand schnell und sicher auspressen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der einsigen Figur der Zeichnung erläutert, die einen bevorzugten
erfindungsgemäßen Fahreimer in Schrägansicht zeigt.
Der erfindungsgemäße Fahreimer 10 hat einen Rahmen 12, z.B. einen
Rohrrahmen an dem vier Räder 14 angebracht sind. Der Rahmen 12 hat zwei Seitenteile 66, die an ihren vorderen Enden 62 umgebogen
sind und in schräg nach oben und rückwärts verlaufende Arme 20 übergehen. An den Seitenteilen 66 des Rahmens 12 ist eine Deichsel
16 befestigt, die z.B. in Form eines U-förmigen Bügels mit Schenkel
46 und einem die beiden Schenkel verbindenden etwa horizontal verlaufenden Griff 18 ausgebildet ist. Die Deichsel 16 verläuft etwa
senkrecht und sie ist bei 22 und 24 mit den Enden der Arme 20 bzw. mit den Seitenteilen 66 des Rahmens 12 verbunden, z.B. verschweißt.
Quer zu den Seitenteilen 66 ist an diesen eine flache Leiste 26 angebracht. Im Abstand von der Leiste 26 und parallel zu ihr verlaufend
ist nahe bei den vorderen Enden 62 des Rahmens 12 eine Winkelleiste 28 an den Seitenteilen 66 befestigt. Auf den beiden
Leisten 26, 28 steht ein Eimer 30, der von der Winkelleiste 28 so gehalten ist, daß er nicht nach vorne rutschen kann. An den.
beiden Schenkeln 46 der Deichsel 16 ist etwa im oberen Drittel der Höhe des Eimers 30 eine parallel zu den Leisten 26, 28 verlaufende
Strebe 32 angebracht, die den Eimer 30 an seiner Rückseite abstützt. Ferner ist ein Bügel 34 vorgesehen, unter, den
der Eimer in Gebrauchslage geschoben ist. Der Bügel ist in geeigneter Weise an der Deichsel 16 angeordnet.
An den beiden Armen 20 des Rahmens 12 ist ein Bügel 38 schwenkbar an Gelenken 36 gelagert, wobei die Schwenkachse des Bügels 38
quer zu den Seitenteilen 66 des Rahmens verläuft.
Der Bügel 38 hat zwei seitliche Arme 68 (von denen nur einer gezeigt
ist), die durch einen Querarm 42 verbunden sind, 3owie zwei an den Enden der seitlichen Arme 68 sich anschließende und
einen im wesentlichen spitzen Winkel zu den Seitenarmen 6 3 bildende aufwärts gerichtete Anus 40.
An den Enden der Arme 40 1st eine Walze 48 drehbar gehalten und
gelagert, während eine weitere, der Walze 4 8 entsprechende Walze 4
an den Schenkeln 46 der Deichsel 16 drehbar gehalten und gelagert ist. Die beiden Walzen verlaufen im wesentlichen parallel zueinander
und sie sind etwas oberhalb des Randes 60 des Eimers 30 angeordnet. Sie können aus irgendeinem geeigneten Material z.B.
Gummi oder dergleichen bestehen.
j Wie die Figur zeigt, ist die Walze 44 ortsfest angeordnet und
befindet sich in der Nähe des hinteren Randes des Eimers, während die Walze 48 sich in Ruhelage in der Nähe des vorderen Randes
( des Eimers 30 befindet, jedoch auf die hintere Wälze 44 zu bewegt
|; werden kann, wie strichpunktiert durch die Stellung 64 angezeigt
ist. Um die Walze 48 auf die Walze 44 zu zubewegen und gegen die letztere anzupressen, ist es erforderlich, den Bügel 38 in Rich-
; tung des Pfeiles A nach unten um die Gelenke 36 zu schwenken, j wodurch die Walze 48 in Richtung zur Walze 44 bewegt bzw. ge-
: schwenkt wird.
f
f
j Wie die Figur weiter zeigt, gehört zu dem Fahreimer ein Mop 50,
j der mit einem Stiel 54 versehen ist und der, wie bei 52 gezeigt - ist, in das Innere des Eimers 30 eingeführt werden kann,. Wenn
nun der nasse Mop, der mit Wasser vollgesaugt ist, nach dem Reinigen j eines Stückes eines Bodens oder dergleichen ausgewrungen werden
soll, so wird, v/ie in der Figur dargestellt, der Mop in das Innere des Eimers 30 eingeführt, worauf der Bügel 3 8 in Richtung des
Pfeiles A, z.B. mit dem Fuß geschwenkt wird, wodurch die Walze 48 auf die Walze 44 zu bewegt und gegen diese gedrückt wird,
wobei sich jedoch das obere Ende des Mops zwischen beiden Walzen befindet und zwischen diese eingeklemmt wird. Wird nun der Hop
nach oben weggezogen, so wird das Schmutzwasser durch die Walzen ausgepresst und fließt in den Eimer, wobei ständig der Druck auf
den Querarm 42 des Bügels 38 aufrecht erhalten wird.
Um nun das Durchziehen des Mops durch die gegeneinander gepreßten
Walzen zu erleichtern, ist am Stiel 54 eine Lasche 56 angeordnet,
die mit einer Nase 58 versehen ist. Mit Hilfe der Nase 58,die einen Abstand vom Stiel 54 hat, kann der letztere in den etwa
horizontal verlaufenden Griff 18 der Deichsel 16 lose eingehängt v/erden. Die Lasche 56, die den Stiel 54, wie dargestellt, umscnließt,
ist,vas in der Figur nicht dargestellt ist, zweckmäßigerweise auf einer Seite geschlitzt, so daß sie durch eine Schraube zusammengespannt
und durch Klemmwirkung an dem Stiel gehalten werden kann. Sie wird am Stiel 5 4 so angebracht, daß wenn sie in den Griff 18
eingehängt wird, das obere Ende des Mops gerade etwa zwischen dia beiden Walzen 44 und 48 zu liegen kommt» Wenn dann, wie oben beschrieben,
die beiden Walzen gegeneinander gedrückt werden, ist es nur erforderlich den Stiel 54 in Richtung des Pfeiles B um
den Griff 18 zu schwenken, wodurch der Mop etwa eine Kreisbewegung uiM den Griff 18 ausführt und dabei zwischen den beiden Walzen
hindurchgezogen wird, wobei das Schmutzwasser wie oben erläutert aus dem Mop ausgepreßt wird und in den Eimer fließt.
Der Bügel 3 8 ist in der Zeichnung in seiner Ruhelage dargestellt,
die beispielsweise dadurch erhalten wird, daß die Lage der Gelenke
36 so gewählt wird, daß der Bügel durch sein Eigengewicht bzw. durch das Gewicht der Walze in die dargestellte Lage gebracht
wird. Es kann aber auch an geeigneter Stelle eine Feder vorgesehen werden, die den Bügel in die dargestellte Ausgangslage
zieht, so daß bei Betätigung des Bügels in Richtung des Pfeiles A die Kraft dieser Feder überwunden werden muß.
Die Erfindung ermöglicht es, in einfacher und schneller Weise einen Mop auszupressen und vom Schmutzwasser zu reinigen, ohne
daß die Bedienungsperson eine merkliche Kraft ausüben muß, was zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen führen könnte. Durch die
Benutzung des Stiels 54 bzw. eines Teils des Stiels 54 als Hebelarm
bei der Schwenkung des Mops um den Griff 18 wird die zum Auspressen
des Mops notwendige Kraft sehr klein gehalten.
Claims (5)
1. Fahreimer für Reinigungszwecke, bestehend aus einem mit Rädern und einer Deichsel versehenen Rahmen, auf dem ein
Eimer angeordnet ist, wobei an dem Rahmen oberhalb des Eimers eine Presse zum Auspressen von nassen Mops oder
dergleichen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse aus zwei im wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden, drehbaren Walzen (44, 48) gebildet ist, die aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar
sind und zwischen denen der Mop (50) einklemmbar und hindurchziehbar ist.
2. Fahreimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Walzen ortsfest an der Deichsel (16) angebracht ist, während die andere Walze auf einem schwenkbar
am Rahmen (12, 20) befestigten Bügel (38) gelagert ist.
3. Fahreimer nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Mop mit einem
Stiel versehen 1st, dadurch gekennzeichnet , daß der Stiel (54) eine Nase (56, 58) aufweist, mittels der
er in einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Griff (18) der Deichsel (16) einhängbar und um diesen schwenkbar
ist, wodurch der Mop (50) zwischen den zusammengepreßten Walzen (44, 48) hindurchziehbar ist.
4. Fahreimer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase in Form einer an dem Stiel (54) festklemmbaren Lasche (56) ausgebildet ist.
A 12 624
5. Fahreimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß der Eimer (30) an seiner rückwärtigen Seite durch eine an der Deichsel (16) angebrachte
Strebe (32) abgestützt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7313570U true DE7313570U (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=1292056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7313570U Expired DE7313570U (de) | Fahreimer fur Reinigungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7313570U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246161A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Vereinigte Mop-Werke Salmon-Ostermann Gmbh & Co Kg, 6980 Wertheim | Mopbezug |
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0
- DE DE7313570U patent/DE7313570U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246161A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Vereinigte Mop-Werke Salmon-Ostermann Gmbh & Co Kg, 6980 Wertheim | Mopbezug |
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