DE2620946A1

DE2620946A1 - Kraftfahrzeug mit einem antennenverstaerker

Info

Publication number: DE2620946A1
Application number: DE19762620946
Authority: DE
Inventors: Konrad Buchleitner
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1976-05-12
Filing date: 1976-05-12
Publication date: 1977-12-01

Description

Kraftfahrzeug mit einem Antennenverstärker
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem ausklinkbaren Innenspiegel, einer auf oder in der Windschutzscheibe angeordneten Rundfunkantenne und einem Antennenverstärker. Der Antennenverstärker ist, um Verluste zu vermeiden, in der Nähe der Rundfunkantenne am oberen Rand der Windschutzscheibe befestigt - Prospekt, Hans holme & Co.:" 32 TA 5, Hinweise für den Dinbau"-.
Dies birgt jedoch eine erhöhte Verletzungsgefahr ür die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall in sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antennenverstän1-er bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art in dem für geringe Verluste günstigen Bereich so anzubringen, daß die Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen klein ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Antennenverstärker gemeinsam mit dem Innenspiegel befestigt ist. ei einem Unfall klinkt ggf. der Antennenverstän1er zusammen mit dem innenspiegel aus.
Die Erfindung eröffnet mehrere Möglichkeiten, den Antennenverstärker anzuordnen. So kann der Antennenverstärker außen am Innenpsiegel, z.B. an dessen dem Fahrer abgewandber Seite, befestigt sein.
Bei einem aus mehrere Teilen, z.B. aus Spiegelkörper und Spiegeltragarm, zusammengesetzten innenspiegel kann der Antennenverstarker zwischen zwei dieser Teile gehalten sein. Ferner kann der Antennenverstärker selbst ein auskilnkbares Unterteil sein, auf das der Innenspiegel gesetzt ist. Illit Vorteil ist der Antennenverstär-I;er in den Innenspiegel eingebaut. Er tritt damit optisch nicht in Erscheinung. Dabei kann der Antennenverstärker in den Spiegelfuß eingelegt und darin durch die Befestigungsmittel des Imenspiegels gehalten sein, wodurch ein nachträglicher Einbau sowie ein Austausch auf einfache Weise möglich ist.
Bei einem Innenspigel, der aus Spiegelkörper, Spiegeltragern und Spiegelfluß besteht, ist der Antennenverstärker in vorteilhafter Weise in den Spiegelfuß eingebaut. In diesem Fall sind die v½rbindungsleitungen zwischen Antenne, Antennenverstärker und Rundfun1empfänger besonders kurz.
Es ist. bekannt - DT-OS 2 332 885 - anstelle eines Innenspiegels ein ausklinkbares Gehäuse anzubringen, das einen Innenspiegel, eine Rundfunkantenne, einen Rundfunkempfänger, zwei Lautsprecher und mehrere Leuchten aufweist. Dies fahrt aber zu einem besonders voluminösen Gehäuse, das die Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen trotz seiner Ausklinkbarkeit erhöht. Außerdem ist bei dieser Anordnung durch die begrenzte Größe die Wirkung der Antenne erheblich beeinträchtigt. Eine Anregung, bei einem Fahrzeug mit Windschutzscheiben-Antenne und Antennenverstärker letzteren zusammen mit einem ausklinkbaren Innenrückspiegel zu befestigen, ist der genannten Druckschrift nicht zu entnehmen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anordnung eines ausklinkbaren Innenspiegels mit Antennenverstärker in einem Kraftfahrzeug im Schnitt.
Das Dach 1 des Kraftfahrzeugs trägt in einer Ausnehniung 2 einen ausklinkbaren Innenspiegel 3. Dieser besteht aus einem Spiegelfuß 4, einem Spiegeltragarm 5 sowie einem Spiegelkörper 6, der am kugelförmigen Ende 7 des Arms 5 schwenkbar gelagert ist. Der Spiegelfuß 5 ist im Dach 1 mit Klinken 8 gehalten. Die Klinken 8 bestehen jeweils aus einem kegelförmigen, federbelasteten Bolzen 9, der den Rand der Ausnehmung 2 hintergreift.
Der Spiegelfuß 5 enthält einen Antennenverstärker 10, der einerseits mit einer in der doppelschichtigen Windschutzscheibe 11 des Fahrzeugs eingelegten Antenne 12 und andererseits mit dem Rundfufl1empfänger- elektrisch leitend verbunden ist. Die Antenne 12 erstreckt sich als Dipol im Abstand vom Gummirahmen 13 der Windschutzscheibe 11 nahezu über deren gesamte Breite.
Bei einem Unfall klinken ggf. der Innenspiegel 3 und der Antennenverstärker 10 gemeinsam aus dem Dach 1 aus. Die Gefahr 2% die Fahrzeuginsassen, sich am Innenspiegel 3 oder Antenneverstärker 10 zu verletzen, ist gering. Die Befestigung des Antennenverstärkers zusammen mit dem Innenspiegel lierfert damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der inneren Sicherheit eines Fahrzeugs, ohne die wirkung der antenne durch wesentlich verlängerte Verbindungsleitungen zu beeinträchtigen.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 1;' Kraftlahrzeug mit einem ausklinkbaren Innenspiegel, einer an der Windschutzscheibe angebrachten Antenne und einem Antennenverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenverstärker (10) gemeinsam mit dem Innenspiegel (O) befestigt ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenverstärker (10) in den Innenspiegel (3) eingebaut ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, mit einem aus Spiegelkörper, Spiegeltragara und Spiegelfuß bestehenden Innenspiegel, ciadurch gekennzeichnet, daß der Antennenverstärker (10) im Spiegelfuß (4) angeordnet ist.