DE2620422C3 - Ringspaltabdichtung für Schildvortriebsmaschinen - Google Patents

Ringspaltabdichtung für Schildvortriebsmaschinen

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DE2620422C3
DE2620422C3 DE19762620422 DE2620422A DE2620422C3 DE 2620422 C3 DE2620422 C3 DE 2620422C3 DE 19762620422 DE19762620422 DE 19762620422 DE 2620422 A DE2620422 A DE 2620422A DE 2620422 C3 DE2620422 C3 DE 2620422C3
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Germany
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sealing
tail plate
sealing element
shield
carrier
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Application number
DE19762620422
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DE2620422A1 (de
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Wayss and Freytag AG
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Wayss and Freytag AG
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Publication date
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Publication of DE2620422C3 publication Critical patent/DE2620422C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0635Tail sealing means, e.g. used as end shuttering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten des Ringspaltes zwischen dem Schildschwanzblech einer Schildvortriebsmaschine und der Tunnelauskleidung, bestehend aus mindestens zwei im Abstand hintereinander angeordneten, an die jeweilige Dichtfläche anpreßbaren Dichtungselementen, von denen das in Vortriebsrichtung hintere Dichtungselement fest mit dem Schildschwanzblech verbunden und gegen die Außenseite der Tunnelauskleidung anpreßbar ist, während das in Vorti iebsrichtung vordere Dichtungselement unabhängig vom Vortrieb des Schildes relativ zum Schildschwanzblech bewegbar, gegen die Innenfläche des Schildschwanzbleches abgedichtet und gegen die Außenfläche der Tunnelauskleidung dichtend anpreßbar ist, nach Patent 25 55 780.
Die in dem Patent 25 55 780 beschriebene Schiidschwanzdichtung bewirkt die Abdichtung des Ringspaltes durch mindestens zwei Dichtungselementc, die beide durch geeignete Mittel — beispielswei-
se aufblasbare Schläuche — anpreßbar und wieder lösbar sind. Von diesen ist das in Vortriebsrichtung hintere Dichtungselement dicht und fest mit dem Schildschwanzblech verbunden und wird dann gegen die Außenseite der Tunnelauskleidung angepreßt, wenn der Vortrieb ruht und im Schild die Auskleidung vorgebaut wird Das in Vortriebsrichtung vordere unabhängig vom Vortrieb des Schildes relativ zum Schildschwanzblech längs des Ringspaltes bewegbare Dichtungselement übernimmt die Abdichtung während des Vortriebs. Die anpreßbare Dichtung dichtet den Spalt zwischen Auskleidung und Dichtungselement und stützt sich dabei über eine gleitende Dichtung, die die Vorwärtsbewegung des Schildes gegenüber der Auskleidung ausgleicht, gegen das Schwanzblech ab. Da das Schildschwanzblech gegenüber der Außenfläche der Tunnelauskleidung glatt ist, läßt sich mit dieser Lösung bereits eine verbesserte Abdichtung erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, auch die gegen die Innenfläche des Schildschwanzbleches gleitend abdichtende Dichtung noch durch ein Dichtungsteil zu ersetzen, das nicht dem Verschleiß durch Reibung ausgesetzt ist
Die Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Träger des vorderen Dichtungselementes mit einem flexiblen und elastischen, sich ganz oder teilweise an die Innenwandung des Schildschwanzbleches anlegenden Dichtungsstreifen verbunden ist, der mit seinem anderen Ende im Bereich des Trägers des hinteren Dichtungselementes mit dem Schildschwanzblech fest verbunden ist
In Ausgestaltung der Erfindung werden für den Dichtungsstreifen verschiedene Ausführungsformen vorgeschlagen, die den Unteransprüchen 2 und 3 zu entnehmen sind.
Der erfindungsgemäße Dichtungsstreifen dichtet den Spalt zwischen dem vorderen gegenüber dem Schild relativ bewegbaren Dichtungselement und dem Schildschwanzblech, indem er an beiden Spaltufern dicht befestigt ist. Die relative Bewegung des Schildschwanzbleches gegenüber der Auskleidung während des Vortriebs wird durch den Dichtungsstreifen aufgenommen, für den verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten bestehen. Bei der Ausführung nach Anspruch 2 geschieht dies durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung der vor dem vorderen Element angeordneten Schleife 8 des in seiner Länge konstant bleibenden, durch einen ausreichend breiten Spalt zwischen Dichtungselement und Schwanzblech geführten Dichtungsstreifen 1, bei der Ausführung nach Anspruch 3 durch elastische Längenänderung oder Faltenschlag 16 des Dichtungsstreifens U in dem Raum zwischen den beiden Dichtungselementen 14 und 15 — also jeweils ohne daß eine Beanspruchung durch Reibung eines Dichtungsteils an Schwanzblech oder Auskleidung auftritt.
Die erfindungsgemäße Ringspaltdichtung wird durch die Ausführungsbeispiele in den F i g. 1 bis 4 erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsart, bei der die relative Bewegung zwischen dem vorderen und dem hinteren Dichtungselement durch eine vor dem beweglichen Dichtungselement angeordnete Schleife des Dichtungsstreifens ausgeglichen wird. Dabei gibt Fig. 1 die Stellung der Elemente in dem Augenblick wieder, in dem der Vortrieb des Schildes nach dem Versetzen eines neuen Ringes wieder beginnt, wobei die vordere Dichtung angepreßt und die hintere gelöst ist.
F i g. 2 zeigt die Stellung der Elemente nach Beendigung des Vortriebs bevor das vordere Dichtungselement in eine um eine Ringbreite nach vorn
verlegte Position gezogen wird. Der Dichtungsstreifen 1 ist an seinem vorderen Ende 2 an einem Flansch des Dichtungsträgers 3 des vorderen Dichtungselementes und mit seinem hinteren Ende 4 am Schildmantel 5 dicht befestigt. Beim Vorwärtsbewegen des vorderen Elementes durch die Schubstange 6 verkürzt sich die durch den Spalt 7 frei bewegliche Schleife 8 des Dichtungsstreifens 1 und gleicht so eine relative Bewegung des Schildmantels 5 gegenüber dem vorderen Dichtungselement aus. Die Abdichtung zwischen dem vorderen Dichtungselement und der Auskleidung 9 bewirkt die anpreßbare Dichtung 10.
Die F i g. 3 und 4 zeigen Varianten der Abdichtung durch einen Dichtungsstreifen 11, der zwischen dem vorderen und dem hinteren Dichtungselement angeordnet ist und die relative Bewegung zwischen Schildman-
tel und vorderem Dichtungselement durch Längenänderung (F i g. 3) oder Faltenschlag (F i g. 4) des Dichtungsstreifens zwischen den beiden Dichtungselementen ausgleicht Der Dichtungsstreifen 11 ist an seinen Rändern 12, 13 direkt am vorderen beweglichen Dichtungsträger 14 bzw. hinteren mit dem Schildschwanz direkt verbundenen 15 befestigt Abstandsänderungen der beiden Dichtungselemente voneinander (Fig.3 und 4) werden durch elastische Längung oder Verkürzung des Dichtungsstreifens 11 oder durch Ausbildung einer Falte 16 ausgeglichen. Gleitschienen 17 führen das vordere Dichtungselement beim Vorschub durch das Schubglied 18. Eine am Schildmantel gleitende federnde Schürze 19 schützt den Dichtungsstreifen 11 im Bereich des Spaltes für die Gleitschiene 17.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdichten des Ringspaltes zwischen dem Schildschwanzblech einer Schildvortriebsmaschine und der Tunnelauskleidung, bestehend aus mindestens zwei im Abstand hintereinander angeordneten, an die jeweilige Dichtfläche anpreßbaren Dichtungselementen, von denen das in Vortriebsrichtung hintere Dichtungselement fest nut dem Schildschwanzblech verbunden und gegen die Außenseite der Tunnelauskleidung anpreßbar ist, während das in Vortriebsrichtung vordere Dichtungselement unabhängig vom Vortrieb des Schildes relativ zum Schildschwanzblech bewegbar, gegen die Innenfläche des Schildschwanzbleches abgedichtet und gegen die Außenfläche der Tunnelauskleidung dichtend anpreßbar ist, nach Patent 2555780, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3 bzw. 14) des vorderen Dichtungselementes mit einem flexiblen und elastischen, sich ganz oder teilweise an die Innenwandung des Schildschwanzbleches (5) anlegenden Dichtungsstreifen (1 bzw. 11) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende (z. B. 4) im Bereich des Trägers des hinteren Dichtungselementes (z. B. 15) mit dem Schildschwanzblech (5) fest verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (3) des vorderen Dichtungselementes und der Innenwandung des Schildschwanzbleches (5) ein ausreichend großer Zwischenraum (7) vorgesehen ist, durch den sich der ortsbrustseitig an dem Dichtungsträger (3) befestigte Dichtungsstreifen (1) in Richtung auf das hintere Dichtungselement erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) des vorderen Dichtungselementes, durch an dem Schildschwanzblech (5) befestigte Gleitschienen (17) geführt, und daß der Dichtungsstreifen (11) an der der Ortsbrust abgewandten Seite des Trägers (14) des vorderen Dichtungselementes befestigt ist, sich über den größten Abstand zwischen beiden Dichtungselementen erstreckt und bei Verkleinerung deren gegenseitigen Abstandes faltbar oder elastisch verkürzbar ist.
DE19762620422 1976-05-08 1976-05-08 Ringspaltabdichtung für Schildvortriebsmaschinen Expired DE2620422C3 (de)

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DE2620422A1 DE2620422A1 (de) 1977-11-24
DE2620422B2 DE2620422B2 (de) 1978-11-30
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140575A1 (de) * 1981-10-13 1983-04-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Schildschwanzdichtung fuer vortriebsschilde u.dgl.
DE3521888A1 (de) * 1985-06-19 1987-01-02 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum herstellen eines roehrenfoermigen unterirdischen hohlraums, z.b. eines tunnels, stollens oder dergleichen im schildvortrieb sowie vortriebsschild zum durchfuehren des verfahrens
DE3642893A1 (de) * 1986-12-16 1988-07-07 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Fugenabdichtungsring

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DE2620422A1 (de) 1977-11-24
DE2620422B2 (de) 1978-11-30

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