DE1187257B - Verfahren zum Einbau eines Schlusssteines in die Tuebbingauskleidung eines Stollens - Google Patents

Verfahren zum Einbau eines Schlusssteines in die Tuebbingauskleidung eines Stollens

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DE1187257B
DE1187257B DEW32861A DEW0032861A DE1187257B DE 1187257 B DE1187257 B DE 1187257B DE W32861 A DEW32861 A DE W32861A DE W0032861 A DEW0032861 A DE W0032861A DE 1187257 B DE1187257 B DE 1187257B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/06Lining with building materials with bricks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbau eines Schlußsteines in die Tübbingauskleidung eines Stollens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau eines Schlußsteines in die Tübbingauskleidung eines im Schildvortriebsverfahren ausgeführten Stollens, bei dem der radiale Begrenzungsflächen aufweisende Schlußstein vom Schildraum her längs einer Mantellinie bewegt und in die Schlußsteinlücke eingesetzt wird, nachdem der Schildschwanz beim Vorrücken den zugehörigen Tübbingring zum größten Teil oder ganz freigegeben hat.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird so vorgegangen, daß in die Schlußsteinlücke zunächst ein provisorischer Schlußstein eingesetzt wird, der den Schildvortrieb erlaubt und der nach dem Vorrücken des Schildes wieder herausgenommen und durch einen endgültigen Schlußstein in der vorbeschiiebenen Weise ersetzt wird. Dabei wird in Kauf genommen, daß während der Auswechslung des provisorischen gegen den endgültigen Schlußstein die Firste vorübergehend offen liegt und daß praktisch ein zweimaliger Schlußsteineinbau vorgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl den offenen Tübbingring vor dem Einsetzen des Schlußsteines wie auch das Gebirge über der Schlußsteinlücke ständig einwandfrei zu stützen und die Schlußsteinlücke von jedem Provisorium frei zu halten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schlußsteinlücke durch untere, innerhalb des Stollenlichtraumes liegende, die Schlußsteinlücke frei lassende und in die anschließenden Tübbings eingreifende Abstandhalter offengehalten wird, während sie außen von einem plattenartigen Bauteil gegen das Gebirge hin abgedeckt wird. Diese Abdeckung der Schlußsteinlücke gegen das Gebirge kann einmal durch ein am Schildschwanz befestigtes Schleppblech bewerkstelligt werden oder auch durch Deckplatten, die jeweils in Falze der benachbarten Tübbings eingelegt werden, bündig mit deren Rückenflächen liegen und im Bauwerk verbleiben.
  • In die durch Abstandhalter und Schleppblech oder Deckblech offengehaltene Lücke wird nun in bekannter Weise der Schlußstein von vom her - nach dem Vorrücken des Schildes und dem Freiwerden des nächsten Tübbingringraumes - eingesetzt. Vorzugsweise wird ein Schlußstein verwendet, der in Stollenlängsrichtung zur Stollenbrust hin leicht divergierende Seitenflächen aufweist, also leicht keilförmig ausgebildet ist und in die Schlußsteinlücke eingepreßt wird, wobei dann der Tübbingring leicht expandiert wird. Bei diesem Vorgang werden die Abstandhalter spannungslos und können leicht ausgebaut werden. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt nach der Linie A-B in der F ig.. 2 durch einen in der Firste liegenden Schlußstern, F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D in den F ig.'l und 2 mit Schleppblechabdeckung und F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt, jedoch mit einer in Falze der Nachbartübbings gelagerten Deckplatte.
  • In F i g. 1 ist der Schildschwanz mit 1 bezeichnet und mit 2 das an diesen Schildschwanz angehängte Schleppblech, das gegebenenfalls auch zweimal vorhanden sein kann, wenn nämlich der Schlußstein von Ring zu Ring versetzt angeordnet wird. Der Schlußstein 3 des vorhergehenden Tübbingringes ist als bereits eingesetzt gezeichnet, während im vorderen Tübbingring die Lücke 4 durch die Abstandhalter 5 offengehalten wird. Im Ausführungsbeispiel ist der Schlußstein 3 mit den benachbarten Tübbings durch eine Nut- und Federverbindung verbunden.
  • Aus F i g. 2 geht hervor, daß der Schlußstein 3 keilig ausgebildet sein kann und dann auch die entsprechenden Berührungsflächen der Nachbartübbings zur Aufnahme des Schlußsteines schräg verlaufen müssen. Es ist natürlich als Normalfall anzusehen, daß der Schlußstein mit parallelen, radial gerichteten Begrenzungsflächen versehen ist, so daß die benachbarten Tübbings ebenfalls zur Stollenachse parallele radiale Begrenzungsflächen aufweisen, womit die Anzahl der verschiedenen Tübbings verringert wird.
  • Aus der F i g. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Tübbings in der Rückenfläche für das Schildschwanzende und das Schleppblech entsprechend deren Dicke eingetiefte Flächen 6 aufweisen, damit bei der Expansion der Tübbingringe durch den keiligen Schlußstein oder der beim Verpressen der Fugen auftretenden Aufweitung des Tübbingringes der Schildschwanz bzw. das oder die Schleppbleche nicht festgeklemmt werden können. In den beiden F i g. 1 und 2 ist der beim Schildvertrieb übliche Druckring 7 angedeutet, der die Kraft der Vorschubpressen auf den schon fertigen Stellenmantel überträgt. Es ergibt sich die Notwendigkeit, beim Vorschub zwischen diesen Druckring 7 und den eingesetzten Schlußstein 3 ein nicht gezeichnetes Druckstück eüwischalten, das eine Länge gleich der Tübbingbreite 8 aufweist und den auf den Druckring vor der Schlußsteinlücke entfallenden Vortriebsdruck auf den schon eingesetzten Schlußstein des vorhergehenden Ringes überträgt, womit dieser gleichzeitig beim Schildvorschub in seiner endgültigen Lage fixiert ist.
  • Die F i g. 3 läßt die Abstandhalter 5 besonders deutlich erkennen.
  • Die F i g. 4 zeigt ein Beispiel für eine Ausführung, bei der eine Deckplatte 9 die Schlußsteinlücke abdeckt und in Falze der Nachbartilbbings eingelegt ist, deren Rücken bündig mit den Rückenflächen der Nachbartübbings liegt und die im Gebirge verbleibt, nachdem der Schlußstein eingesetzt ist. Diese eingelassene Deckplatte 9 bring« den weiteren Vorteil, daß sie in Verbindung mit den unteren Abstandhaltem 5 den Tübbingring aussteift, d. h. also, daß die Schlußsteinlücke krafftnäßig einwandfrei überbrückt und offengehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Verfahren zum Einbau eines Schlußsteines in die Tübbingauskleidung eines im Schildvortriebsverfahren ausgeführten Stollens, bei dem der radiale Begrenzunpflächen aiKeisende Schlußstein vom Schildraum her längs einer Mantellinie bewegt und in die Schluß « steinlücke eingesetzt wird, nachdem der Schildschwanz beim. Vorrücken den zugehörigen Tübbingring zum größten Teil oder ganz freigegeben hat, d a - durch gekennzeichnet, daß die Schlußsteinlücke durch untere, innerhalb des Stollenlichtraumes liegende, die Schlußsteinlücke frei lassende und in die anschließenden Tübbings eingreifende Abstandhalter offengehalten wird, während sie außen von einem plattenartigenBauteil gegen das Gebirge hin abgedeckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als plattenartiger Bauteil zur Abdeckung der Schlußsteinlücke ein am Schildschwanzende befestigtes Schleppblech verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß als plattenartiger Bauteil zur Abdeckung der Schlußsteinlücke eine im Bauwerk verbleibende Deckplatte verwendet wird, die in Falze der benachbarten Tübbings so eingelassen ist, daß ihre Rückenfläche mit den Rückenflächen der benachbarten Tübbings bündig liegt. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlußstein verwendet wird, der, in Stollenlängsrichtung gesehen, keflförmig ausgebildet ist, und daß dieser Schlußstein beim Einsetzen in Stollenlängsrichtung eingepreßt wird und dabei den Tübbingring expandiert. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1889 563; britische Patentschrift Nr. 387 488; Zeitschrift »Brücke und Straße«, 1961, S. 400 und 401.
DEW32861A 1962-08-29 1962-08-29 Verfahren zum Einbau eines Schlusssteines in die Tuebbingauskleidung eines Stollens Pending DE1187257B (de)

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