DE1658768C3 - Tübbingauskleidung für Tunnel oder Stollen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Tübbingauskleidung für Tunnel oder Stollen, bei derdie Querfugen zwischen benachbarten Tüb- S bings auf senkrecht zur Stollenachse stehenden Ebenen liegen und die Tübbings in Bauwerkslängs-

- richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, gemäß Patent 1221663, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Tübbingauskleidung, bei der in bekannter Weise sechs oder mehr Tübbings auf einen Auskleidungsumfang entfallen, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tübbings jeweils um das Mehrfache des Bruchteiles der Tübbingbreite in Richtung des Vortriebs gegeneinander versetzt sind, welcher der Anzahl von Tübbings auf den Auskleidungsumfang entspricht

2. Tübbingauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfugen zwischen den Tübbings parallel zur Bauwerkslängsachse verlaufen, so daß die abgewickelte Ansichtsfläche jedes Tübbings im wesentlichen ein Rechteck darstellt

3. Tübbingauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfugen zwischen den Tübbings in Zickzacklinie verlaufen, und zwar derart, daß die abgewickelte Ansichtsfläche jedes Tübbings ein Sechseck darstellt, dessen gegenüberliegende Seiten im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

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Das Hauptpatent betrifft eine Tübbingauskleidung Hör Tunnel oder Stollen, bei der die Querfugen zwischen benachbarten Tübbings auf senkrecht zur Stollenachse stehenden Ebenen liegen und die Tübbings in Bauwerkslängsrichtung derart gegeneinander versetzt »ngeordnet sind, daß die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tübbings jeweils um den Bruchteil der Tübbingbreite in Richtung des Vortriebs gegeneinander versetzt sind, welcher der Anzahl von Tübbings auf den Auskleidungsumfang entspricht Diese Tübbingauskleidung wird dann mit besonderem Vorteil verwendet, wenn über den Auskleidungsumfang 4 Tübbings angeordnet sind. Dies ist meistens dann der Fall, wenn eine biegesteife Tübbingauskleidung angestrebt wird. Erscheint es dagegen wünschenswert, die Tübbingauskleidung biegeweich in Form einer Gelenkkette auszubilden, so ist die Anordnung von 6, 8 oder mehr Tübbings über den Auskleidungsumfang vorteilhafter. Werden diese entsprechend dem Hauptpatent ausgebildet, so werden die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tübbings jeweils um Ve, Ve oder um eine noch geringere Tübbingbreite gegeneinander versetzt Dies hat zur Folge, daß die kurze Stoßfläche der Tübbings in Umfangsrichtung sehr klein wird und die auf sie entfallenden Kräfte nicht mehr einwandfrei aufnehmen kann.

Die Aufgabenstellung der vorliegenden Anmeldung besteht darin, die kurzen Tübbingstoßflächen gegenüber dem Hauptpatent bei 6 oder mehr Tübbings pro Ring so zu vergrößern, daß die Kraftübertragung an diesen Stellen gewährleistet ist

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tübbings jeweils um das Doppelte oder Mehrfache des Bruchteiles der Tübbingbreite in Richtung des Vortriebs gegeneinander versetzt werden, welcher der Anzahl von Tübbings auf den Auskleidungsumfang entspricht Die Ganghöhe der Wendelung wird dadurch das Zwei- oder Mehrfache der Tübbingbreite.

Wie beim Hauptpatent, so können auch hier die Längsfugen zwischen den Tübbings parallel zur Bauwerkslängsachse oder in Zickzacklinie verlaufen.

Zur Erläuterung ist in der Zeichnung als Beispiel eine Tübbingauskleidung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Abwicklung eines Abschnitts des halben Umfangs einer Auskleidung, wobei die Ganghöhe einer Wendelung das Zweifache der Tübbingbreite beträgt, 8 Tübbings auf den Auskleidungsumfang verteilt und die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tübbings jeweils um Tübbingbreite gegeneinander versetzt sind.