DE1253746B - Auskleidung fuer Tunnel od. dgl. aus aneinandergereihten Tuebbingringen - Google Patents

Auskleidung fuer Tunnel od. dgl. aus aneinandergereihten Tuebbingringen

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DE1253746B
DE1253746B DEK53597A DEK0053597A DE1253746B DE 1253746 B DE1253746 B DE 1253746B DE K53597 A DEK53597 A DE K53597A DE K0053597 A DEK0053597 A DE K0053597A DE 1253746 B DE1253746 B DE 1253746B
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DE
Germany
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tunnel
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Application number
DEK53597A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Schuett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR KUEPPERS BAUGESELLSCHA
Original Assignee
THEODOR KUEPPERS BAUGESELLSCHA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
EOIg
Deutsche Kl.: 19 f-5/04
Nummer: 1 253 746
Aktenzeichen: K 53597 V/19 f
Anmeldetag: 29. Juli 1964
Auslegetag: 9. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung für Tunnel od. dgl. aus aneinandergereihten Tübbingringen, die jeweils aus mehreren Stahlbetontiibbings mit in Radialebenen verlaufenden Stoßflächen und einem Schlußstein zusammengesetzt sind, dessen Stoßflächen zueinander und zur Tunnellängsachse verlaufen.
Bei einer bekannten Tunnelauskleidung dieser Art bleiben die zwischen dem Schlußstein und den beiden benachbarten Tübbings entstehenden keilförmigen Hohlräume zunächst frei. Die Abdichtung des Tunnels wird bei dieser bekannten Auskleidung so vorgenommen, daß durch einen rohrförmigen Stutzen Zementmörtel in den Hohlraum hinter den Tübbingringen eingedrückt wird, der nach dem Erstarren den Tunnel nach außen abdichten soll. Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise lästig, zeitraubend und unkontrollierbar ist, besteht außerdem keine Gewähr dafür, daß die Keilhohlräume zwischen dem Schlußstein und beiden Nachbartübbings sicher mit ausgefüllt werden.
Von dieser bekannten Auskleidung für Tunnel od. dgl. unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß Tübbings und Schlußsteine zur Verwendung kommen, die an ihren Außenseiten und Stirn- und Stoßflächen durch elastische Dichtungshäute umkleidet sind, und daß jeweils zwischen den Stoßflächen des Schlußsteines und den in Umfangsrichtung benachbarten Stoßflächen der anschließenden Tübbings keilförmige, druckfeste Ausgleichseinlagen angeordnet sind.
Diese keilförmigen, druckfesten Ausgleichseinlagen füllen die Keilhohlräume zwischen dem Schlußstein und den Nachbartübbings zuverlässig aus. Weil überdies die Einzeltübbings durch elastische Dichtungshäute umkleidet sind, ist der Tunnel nach dem Verlegen selbst im Grundwasser absolut dicht. Es bedarf keiner nachträglichen Abdichtung mittels einer erhärtenden Zementschlempe oder ähnlicher Mittel. Selbst die Ausgleichskeileinlagen werden zwischen den Abdichtungshäuten der Tübbings und Schlußsteine abgedichtet.
Die keilförmigen Ausgleichseinlagen können ein- und mehrstückig leicht und mühelos von der Stirnseite des Tübbingringes her eingeschoben werden. Da sie klemmend zwischen den Dichtungshäuten gehalten sind, die sowohl die Tübbings als auch den Schlußstein ringsherum — unter Freilassung der Innenfläche — einbetten, wird auch eine Abdichtung in diesem Bereiche bewirkt. Absolute Dichtigkeit wird dadurch erreicht, daß die Dichtungshäute an ihren freien Rändern dicht miteinander verbunden werden.
Auskleidung für Tunnel od. dgl.
aus aneinandergereihten Tübbingringen
Anmelder:
Theodor Küppers Baugesellschaft,
Oberhausen-Osterfeld, Hasenstr. 15
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Heinrich Schutt, Oberhausen-Sterkrade
Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, Tübbings an ihren Außenseiten und an den Stirn- und Stoßflächen durch elastische Dichtungshäute zu umkleiden. Bei diesen bekannten Auskleidungen werden aber untereinander gleichgestaltete Einzeltübbinge mit im allgemeinen radialen Stoßflächen ohne Schlußstein verwendet. Die der Erfindung zugrunde liegenden Probleme treten daher bei diesen bekannten Auskleidungen nicht auf.
Der Tendenz der Erfindung folgend — nämlich zur Bildung eines Tübbingringes untereinander einheitliche Tübbings zu verwenden — indem man einen Ausgleich durch keilförmige, druckfeste Einlagen erwirkt, kann man im Rahmen der Erfindung auch noch einen entscheidenden Schritt weitergehen, indem man zwischen den Stirnflächen benachbarter Tübbingringe druckfeste, über den Ringumfang unterschiedlich dicke Ausgleichseinlagen anordnet.
Dieses bietet für die Praxis den entscheidenden Vorteil, daß man nicht nur Kursabweichungen in der Tunnellängsachse, sondern auch regelrechte Krümmungen und Tunnelkurven durch Zwischenlegen dieser Einlagen in die Querfugen erwirken kann, ohne die bisher für solche Zwecke erforderlichen Sondertübbings mit im wesentlichen trapezförmiger Umrißgestalt verwenden oder die Tübbingringe so verlegen zu müssen, daß zwischen ihnen unterschiedlich weite, aber nicht zuverlässig ausgefüllte Fugen entstehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Tübbingauskleidung,
F i g. 2 die Einzelheit »A« aus der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine aus Tübbingringen Tunnelauskleidung und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches einer Querfuge zwischen zwei Tübbingringen.
709 687/121

Claims (2)

Die aus Stahlbeton hergestellten Einzeltübbings 10 sind mit einer elastischen Dichtungshaut 11 umkleidet. Diese Einzeltübbings 10 werden mit ihren Stirnflächen 12 — in Umfangsrichtung eines Tübbingringes betrachtet — aufeinandergesetzt. Die letzte Lücke eines jeden Tübbingringes wird durch einen Schlußstein 13 ausgefüllt, der durch parallel zueinander und zur Tunnellängsachse verlaufende Stirnflächen 14 begrenzt ist. Auch dieser Schlußstein 13 ist mit einer elastischen Dichtungshaut 11 umkleidet. Zwischen den Stirnflächen 14 des Schlußsteines 13 einerseits und den Stirnflächen 12 der Nachbartübbings 10 andererseits werden keilförmige Ausgleichseinlagen 15 aus druckfestem Werkstoff eingesetzt. Die Dichtungshäute 11 werden durch eine Schweißeinlage 16 auf der Innenseite des Tunnels dicht miteinander verbunden. Ähnliche druckfeste Ausgleichseinlagen können auch zwecks Richtungsänderung der Tunnellängsachse in den in Tunneiumfangsrichtung, d. h. zwisehen den Stirnflächen 17 benachbarter Tübbingringe verlaufenden Querfugen vorgesehen sein, wobei diese Ausgleichseinlagen 18 über den Ringumfang unterschiedlich dick sind. Auch in diesem Falle wird die Ausgleichseinlage 18 zwischen den Dichtungshäuien 11 dicht eingeklemmt. Patentansprüche:
1. Auskleidung für Tunnel od. dgl. aus aneinandergereihten Tübbingringen, die jeweils aus mehreren Stahlbetontübbings mit in Radialebenen verlaufenden Stoßflächen und einem Schlußstein zusammengesetzt sind, dessen Stoßflächen parallel zueinander und zur Tunnellängsachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß Tübbings (10) und Schlußsteine (13) zur Verwendung kommen, die an ihren Außenseiten und Stirn- und Stoßflächen durch elastische Dichtungshäute (11) umkleidet sind, und daß jeweils zwischen den Stoßflächen (14) des Schlußsteines (13) und den in Umfangsrichtung benachbarten Stoßflächen (12) der anschließenden Tübbings (10) keilförmige, druckfeste Ausgleichseinlagen (15) angeordnet sind.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen (17) benachbarter Tübbingringe druckfeste, über den Ringumfang unterschiedlich dicke Ausgleichseinlagen (18) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 043 348, 1 350 556;
»Beton- und Stahlbetonbau«. 1964, S. 37.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 687/121 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEK53597A 1964-07-29 1964-07-29 Auskleidung fuer Tunnel od. dgl. aus aneinandergereihten Tuebbingringen Pending DE1253746B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1658739B1 (de) * 1967-12-12 1970-10-22 Bochumer Eisen Heintzmann Ring- oder Bogenausbau fuer die vorzugsweise wasserdichte Auskleidung von unterirdischen Strecken,wie Tunneln,Stollen,Schaechten od.dgl.
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RU2575945C1 (ru) * 2014-11-21 2016-02-27 Ибрагим Магомедович Паланкоев Крепь для подземных сооружений

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