DE2519471A1 - Verfahren zum abdichten von tunnelrohrstuecken - Google Patents

Verfahren zum abdichten von tunnelrohrstuecken

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DE2519471A1
DE2519471A1 DE19752519471 DE2519471A DE2519471A1 DE 2519471 A1 DE2519471 A1 DE 2519471A1 DE 19752519471 DE19752519471 DE 19752519471 DE 2519471 A DE2519471 A DE 2519471A DE 2519471 A1 DE2519471 A1 DE 2519471A1
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Pending
Application number
DE19752519471
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English (en)
Inventor
Siegfried Glang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abdichten von Tunnelrohrstücken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gegenseitigen Abdichten von aneinander liegenden Stirnseiten von ringförmigen Tunnelstücken, die vor Ort nacheinander durch betonieren hergestellt werden.
  • Der Bau von Tunneln für Straßen, Kanalisation und ähnliche Zwecke kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Neben der Verwendung von Tübbings ist es auch gebräuchlich, vor Ort ringförmige Tunnelrohrstücke voreinander zu setzen, nachdem eine entsprechende Menge Erdreich beseitigt worden ist. Jedes einzelne Tunnelstück wird dabei in einer Schalung hergestellt. Das Rohrstück kann dabei eine Länge von 2 bis 3 Meter und einen Durchmesser von ca. 10 Meter haben. Die Herstellung von Tunneln durch diese Methode ist besonders dort angezeigt, wo Verschiebungen im Erdreich möglich sind, die zu Schäden am Tunnel führen könnten. Das einzelne Tunnelrohrstück hält bei entsprechender Wandstärke allen erforderlichen Beanspruchungen stand. Bei Erdverschiebungen können sich die Rohrstücke mit ihren aneinander liegenden Stirnseiten notfalls geringfügig gegeneinander verschieben. Dadurch ist ein Ausgleich bei Verschiebungen im Erdreich ohne Schäden am Tunnel möglich.
  • Die Verschiebung der einzelnen Tunnelrohrstücke gegeneinander macht es aber erforderlich, daß zwischen den Stirnseiten der aneinander liegenden Tunnelrohrstücke abdichtende Gu siliprofile angeordnet sind, die das Eindringen von Wasser in den Tunnel verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, in Verbindung mit dem stückweisen Aneinandersetzen von Tunnelrohrstücken eine sichere an ihren Stirnseiten angeordnete Dichtung zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs umrissenen Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stirnwandverschalung für das Rohrstück auf der Innenseite mit einem ringförmigen axial vorspringenden metallischen TragtfL versehen ist, auf das Tragteil ein Profil aus Gummi oder gummiähnlichem Material gesteckt wird, mit Beton ummantelt, nach dem Entfernen der Schalung einschließlich Tragteil wird ein zweites Dichtungsprofil eingesetzt und in das nächste Rohrteil eingegossen.
  • Auf diese Weise wird jeweils in ein herzustellendes Rohrteil an der Stirnseite ein Gummiprofil eingebracht, das mit einem zweiten Gummiprofil beim nächsten Herstellungsvorgang verbunden werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Tunnelrohrstück und schafft dadurch eine Ringabdichtung zwischen jeweils zwei Rohrstücken.
  • Im einfachen Fall reicht es aus, wenn die Gummiprofile bei gleicher Gestaltung auf dem Metallteil auf der Schalung befestigt werden können und in die zur Befestigung vorgesehenen Aussparungen später ein gleiches Profil mit einem entsprechenden Vorsprung eingesetzt werden kann. Bei einer besonderen Gestaltung des Gummiprofils nach dem Erfindungsgedanken ist vorgesehen, daß beide Profile im Querschnitt gesehen gleich gestaltet sind, an den beiden stirnseitigen Radialflächen mit Nut bzw. Feder versehen sind und an den beiden zylindrischen Flächen mit Rillen und Rippen versehen sind. Ein derartiges Profil erleichtert den Einbau und eine feste Verbindung. Zu dem nächsten Profil sowohl in dem Rohrteil als auch zwischen den beiden Gummiprofilen besteht eine sidereund dauerhaft jedoch nicht starre Befestigung und Abdichtung.
  • Weiterhin kann bei dem Profil vorgesehen sein, daß die Feder an der Radialfläche mit Rippen versehen ist. Dadurch wird ein fester Eingriff in das andere Profil ermöglicht. Dies ist besonders bei der Betonierung von Bedeutung, weil dies gegebenenfalls zu Verschiebungen des Profils führen könnte.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Radialfläche an der Zapfenseite mit vorspringenden Rippen auszurüsten.
  • Dadurch wird eine leichte Vorspannung zwischen den beiden miteinander verbundenen Profilen erreicht, die ebenfalls eine Verbesserung der Abdichtung bewirken.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit 4 Abbildungen beispielsweise beschrieben.
  • Die Abbildungen 1 und 2 stellen drei aneinander liegende Tunnelrohrsibke dar. Während die Tunnelröhre nach Abbildung 1 einen kreisrunden Querschnitt hat, weist die Tunnelröhre nach Abbildung 2 einen bogenförmigen Oberteil und einen flachen Boden auf.
  • Die Abbildung 3 ist ein vergrößerter Schnitt zu den Abbildungen 1 und 2. Daraus ist die Gestaltung und Anordung der ringförmigen Gummiprofile in den Stirnwänden der Rohre erkennbar.
  • In Abbildung 1 und 2 werden die Tunnelrohrstücke 1, 2, 3 und 4, 5 und 6 nacheinander hergestellt. Zur Herstellung des Rohrstückes 1 wird eine Verschalung verwendet, die die beiden Mantelflächen und Stirnflächen umfaßt.
  • Einen Ausschnitt hieraus läßt die Figur 4 erkennen. Sie zeigt die Stirnseite, an die das nächste Rohr angesetzt wird. Während die übrigen Verschalungsteile glatt sind, ist auf der Verschalung 7 eine ringförmige Halterung 8 aufgesetzt, die etwas in den Raum hineinragt. Auf dieses Eisenteil 8 wird ein Gummiprofil 9 gesteckt, das ebenfalls ringförmig umläuft. Anschließend wird der durch die Verschalung gebildete Raum mit Beton ausgegossen. Nach dem Erhärten kann die Verschalung einschließlich des Eisenringes 8 abgenommen werden. Das Profilteil 9 bleibt dagegen in der Betonwandung hängen, nun wird ein weiteres Gummiprofilteil 10 mit dem Profilteil 9 verbunden. Dies ist aus Figur 3 ersichtlich. Anschließend wird nun das nächste Rohrstück 11 her-estellt. Dazu kann die bisherige Verschalung verwendet werden. Gleichzeitig wird wiederum ein Eisenring 8 mit in die Verschalung eingebracht. Vor dem Ausgießen mit Beton wird das Gummiprofil 10 mit dem Gummiprofil 9 verbunden. Nach dem Ausgiessen ist zwischen den Profilen 9 und 10 eine feste Verbindung entstanden, die eine absolute Abdichtung gewährleistet zwischen zwei benachbarten Rohrteilen. Dieser Vorgang wird für jedes einzelne Tunnelrohrstück wiederholt.
  • Die Profilteile 9 und 10 sind aus alterungsbeständigen hochwertigen Kautschukmischungen hergestellt. Sie besitzen an den Stirnseiten Nut und Feder 12 und 13. Ferner sind Rippen und Rillen 14, 15, 16, 17, 18 und 19 vorhanden, sie ermöglichen eine feste Verklammerung im Beton Die Rippen sind teilweise etwas geneigt angeordnet. Ferner weist die Feder 13 Vorsprünge auf, die eine verbesserte Verklammerung ermöglichen.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    i.) Verfahren zum gegenseitigen Abdichten von aneinander liegenden Stirnseiten von Tunnelrohrstücken, die vor Ort nacheinander durch Betonguß hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandverschalung für das Rohrstück auf der Innenseite mit einem ringförmigen axial vorspringenden metallischen Tragteil versehen wird, auf das Tragteil ein Profil aus Gummi oder gummiähnlichem Material mit Nut und Feder gesteckt wird, die Form mit Beton ausgegossen wird, nach dem Entferneren der Schalung as Tragteil mit einem zweiten ringförmigen Dichtungsprofil vt anden wird und unter Verwendung der Verschalung das nächste Rohrteil angegossen wird.
  2. 2.) Profil zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ringprofile im Querschnitt gesehen gleich gestaltet sind, an den beiden Radialflächen mit Nut bzw. Feder versehen sind und an den beiden zylindrischen Flächen Rillen und Rippen aufweisen.
  3. 3.) Profil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an der Radialfläche mit Rippen versehen ist.
  4. 4.) Profil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialfläche an der Zapfenseite mit vorspringenden Rippen versehen ist.
    L e e r s e i t e
DE19752519471 1975-05-02 1975-05-02 Verfahren zum abdichten von tunnelrohrstuecken Pending DE2519471A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022248A1 (de) * 1979-07-04 1981-01-14 Rudolf Schaefer Aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Hohlkörper
US4946309A (en) * 1985-01-26 1990-08-07 Phoenix Aktiegesellschaft Sealing profile
WO2002023012A1 (de) * 2000-09-15 2002-03-21 Cmv Ag, Consulting-Montage - Verfahrenstechnik Verfahren zur abdichtung von tagbautunnelbauwerken und sohlgewölbe für einen tagbautunnel

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