DE2620388A1 - vorrichtung zum hereingewinnen und foerdern von kohlen - Google Patents

vorrichtung zum hereingewinnen und foerdern von kohlen

Info

Publication number
DE2620388A1
DE2620388A1 DE19762620388 DE2620388A DE2620388A1 DE 2620388 A1 DE2620388 A1 DE 2620388A1 DE 19762620388 DE19762620388 DE 19762620388 DE 2620388 A DE2620388 A DE 2620388A DE 2620388 A1 DE2620388 A1 DE 2620388A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sections
snail
shots
conveyor
trough
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762620388
Other languages
English (en)
Other versions
DE2620388B2 (de
DE2620388C3 (de
Inventor
Friedrich Wilhelm Paurat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762620388 priority Critical patent/DE2620388C3/de
Publication of DE2620388A1 publication Critical patent/DE2620388A1/de
Publication of DE2620388B2 publication Critical patent/DE2620388B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2620388C3 publication Critical patent/DE2620388C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/68Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/24Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hereingewinnen
  • und Fördern von Kohlen Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 25 33 518.6) Das Hauptpatent beschäftigt sich mit einem neuen Verfahren zum Hereingewinnen von Kohlen mit Hilfe einer längs einer Kohlen front angeordneten Schneckenschräm- und Fördervorrichtung, die gelenkig aneinander angeschlossene, mit Rinnenschüssen vereinigte Schnekkenschüsse aufweist und mit an Stützen und/oder Ausbau abgestützten Rückvorrichtungen gegen die Kohlenfront vordrückbar ist. Dabei wird so gearbeitet, daß aufeinanderfolgend längs der Kohlenfront und wieder zurück die Schneckenschüsse mit ihrem Rinnenschuß in einem Winkel von 5 bis 500, vorzugsweise von 10 bis 0 25 , schräg zur Kohlenfront gedrückt werden, wobei die Gewinnungsarbeit geleistet wird, und wobei ferner die übrigen Schnekkenschüsse mit ihrem Rinnenschuß nur in ihrer Position gegenüber der Kohlenfront gehalten und dadurch als Förderer betrieben werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens offenbart das Hauptpatent eine Vorrichtung mit aus Rinnenschüssen zusammengesetzter, an Rückvorrichtungen angeschlossener Förderrinne, in der Förderrinne arbeitender Fördereinrichtung und längs der Kohlen front arbeitenden Gewinnungswerkzeugen, wobei die Fördereinrichtung mit einer Förderschnecke mit Schnekkensteg oder Schneckenstegen besteht, die aus an der Förderrinne gelagerten, in der Länge der Länge der Rinnenschüsse entsprechenden Schneckenschüssen, mit den Rinnenschüssen vorrückbar, zusammengesetzt ist, wobei die Rinnenschüsse ein Bodenblech und ein die Förderschnecke zum Strebausbau hin abschirmendes Segmentblech aufweisen, wobei ferner die Gewinnungswerkzeuge am Rand der Schneckenstege als Schneckenschrämwerkzeuge angeordnet sind und wobei außerdem ein vorzugsweise im Streb und/oder in der Strecke angeordneter Antrieb ein Drehmoment in die Schneckenwelle einleitet und die Gewinnungswerkzeuge an der Kohlen front einen Segmentquerschnitt freischneiden, der sich mit dem Bodenblech und dem Segmentblech zu einem Förderkanal ergänzt. Bei der beschriebenen Vorrichtung funktionieren die Rinnenschüsse zugleich als Maschinengestell, wobei Bodenblech und das Segmentblech der Rinnenschüsse zusammen mit aussteifenden Elementen ein Kastentragwerk bilden. Im Hauptpatent ist vorrichtungsmäßig geschützt, daß die Schneckenschüsse im Bereich der Rinnenschußkupplungen mit Kardangelenken oder Kardangelenkkupplungen, die einen Schrägstellungswinkel im Bereich von 5 bis 500 gegenüber der Kohlenfront aufweisen, aneinander angeschlossen sind, und daß die Rinnenschüsse entsprechend über Rinnenschußkupplungen miteinander vereinigt sind. Das bringt zusammen beachtliche Vorteile, die hauptsächlich darin zu sehen sind, daß die Gewinnungsarbeit ohne Schwierigkeiten dosierbar und unterschiedlichen Verhältnissen anpaßbar ist. Die spezifische Gewinnungsarbeit (d. h. die Gewinnungsarbeit pro Gewichtseinheit hereingewonnener Kohle) und damit die Gewinnungskosten sind gegenüber bekannten Maßnahmen beachtlich reduziert. Bei Flözen, deren Mächtigkeit mehr oder weniger dem Durchmesser der Schrämschneckenschüsse entspricht (wenn die Mächtigkeit auch stets etwas größer ist) können jedoch Probleme auftreten, und zwar insbesondere dann, wenn die Flöze Störungen und Verwerfungen aufweisen. Dann kann es zu Zwängen der Schneckenschüsse im Gewinnungsbereich sowie im Förderbereich kommen, welche die beschriebene Arbeitsweise erschweren.
  • Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so zu gestalten, daß sie auch in Flözen mit Störungen und Verwerfungen ohne Zwänge arbeiten kann. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Schneckenschüsse einen Durchmesser aufweisen, der nur einen Bruchteil der Mächtigkeit des Flözes aufmacht, und daß die Schneckenschüsse außerdem gegenüber den Rinnenschüssen höhenverstellbar sind. Letzteres ist z. B. dadurch erreichbar, daß die Schneckenschüsse an den Rinnenschüssen, insbesondere an den Segmentblechen der Rinnenschüsse, mit Hilfe von zweiarmigen Hebelelementen gelagert sind, an deren freiem Hebelarm ein Stelltrieb angreift. - Mit der Höhenverstellung wird erreicht, daß über die gesamte Mächtigkeit des Flözes die Kohle hereingewonnen wird, wobei auch mit der Höhenverstellung die Gewinnungsarbeit gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Schneckenschüsse der Schrämschnecke sich in einem Flöz so weit freischneiden müssen, daß gleichsam ein vertikaler Einstellfreiheitsgrad zusätzlich gegeben ist. Das Spiel, welches dieser Freiheitsgrad schafft, muß den geologischen Verhältnissen angepaßt werden und so groß sein, daß Störungen und Verwerfungen im Flöz nicht mehr zu Zwängen führen, was sich durch Auswahl der Durchmesser der Schneckenschüsse in bezug auf die Flözmächtigkeit stets erreichen läßt. Im allgemeinen soll der Durchmesser der Schneckenschüsse etwa zwei Drittel der Flözöffnung ausmachen. Aber auch weitere Reduzierung bis zu etwa der Hälfte der Flözöffnung kann zweckmäßig sein. Im Ergebnis arbeitet bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schräm- und Förderschnecke in einem Schlitz, der beachtlich größer ist als dem Durchmesser der Schräm- und Förderschnecke entspricht und der folglich hinreichend Spiel läßt, um Zwänge zu vermeiden. Dabei wird, wie bereits erwähnt, beim Freischneiden zusätzliche Gewinnungsarbeit geleistet, und zwar steuerbar und integriert mit dem Verfahren nach dem Haptpatent, wenn die Schneckenschüsse in dem Bereich, in dem sie zur Einstellung der Gewinnungsarbeit schräg zur Kohlenfront gedrückt werden, auch gegenüber den Rinnenschüssen höhenverstellt werden. Alle Verstellbewegungen, die die Schneckenschüsse der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfahren, erfolgen zweckmäßigerweise so, daß nach Zustellung eine Rücknahme um etwa 10 oder sogar 20 mm erfolgt, wobei durch diese Pilgerschrittmaßnahme die Leistung der Vorrichtung nicht beeinträchtigt, ihr schwingungs- und vibrationsfreies Arbeiten jedoch gewährleistet wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 in einem Horizontalschnitt durch einen Streb eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das Hereingewinnen und Fördern von Kohlen, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktionsstellung.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient für das Hereingewinnen und gleichzeitig für das Fördern von Kohlen im Strebbau von Steinkohlenbergwerken und ist für ein neues Verfahren eingerichtet. Sie ist ausgerüstet mit einer aus Rinnenschüssen 1 zusammengesetzten Förderrinne 2, die an die Rückvorrichtungen 3 angeschlossen ist, besitzt eine in der Förderrinne 2 arbeitende Fördereinrichtung 4 und längs der Kohlenfront K arbeitende Gewinnungswerkzeuge. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
  • 1 bis 3 entnimmt man, daß die Fördereinrichtung 4 aus einer Förderschnecke mit Schneckenwelle 5 und Schneckensteg 6 oder (bei mehrgängiger Ausführung mehreren) Schneckenstegen besteht. Die Förderschnecke 4 ist aus an der Förderrinne 2 gelagerten, in der Länge der Länge der Rinnenschüsse 1 entsprechenden Schneckenschüssen 7 zusammengesetzt. Diese Schneckenschüsse 7 sind mit den Rinnenschüssen 1 vorrückbar, wie weiter unten erläutert wird. Die Rinnenschüsse 1 besitzen ein Bodenblech 8 und ein die Förderschnecke 4 zum Strebausbau A hin abschirmendes Segmentblech 9. Das Bodenblech 8 und das Segmentblech 9 sind durch aussteifende Elemente 10 vereinigt, an denen die schon erwähnten Rückvorrichtungen 3 angreifen. Die Gewinnungswerkzeuge 11 sind an den Rand des Schneckensteges 6 bzw. der Schneckenstege angeschlossen. Der Antrieb 12 befindet sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zweckmäßigerweise im Streb I. Grundsätzlich könnte der Antrieb 12 aber auch in der Strecke II untergebracht sein. Jedenfalls übt der Antrieb 12 ein für das Hereingewinnen der Kohle und für das Fördern der hereingewonnenen Kohle ausreichendes Drehmoment auf die Scheckenwelle 5 auf, wobei das Drehmoment, welches die Gewinnungsarbeit leistet, in einer weiter unten erläuterten Art und Weise dosierbar ist. Im übrigen schneiden die Gewinnungswerkzeuge 11 in der Kohlenfront einen Ausschnitt S frei, der sich mit dem Segmentblech 9 und dem Bodenblech 8 zu einem Förderkanal ergänzt. Jedenfalls bilden im Ausführungsbeispiel das Bodenblech 8 und das Segmentblech 9 der Rinnenschüsse 1 zusammen mit den aussteifenden Elementen 10 ein Kastentragwerk, an dem die Rückvorrichtungen 3 angreifen.
  • Das Kastenwerk trägt in mittlerer Höhe zweiarmige Hebelelemente 15 als Lager, in denen die Schneckenwellen 5 der Schneckenschüsse 7 gelagert sind. Der Schneckensteg 6 bzw. die Schneckenstege sind in diesem Bereich selbstverständlich unterbrochen. Die Rinnenschüsse 1 sind mittels im Detail nicht gezeichneter, üblicher Rinnenschußkupplungen 16 aneinander angeschlossen. Die Schneckenschüsse 7 sind im Bereich der Rinnenschußkupplungen 16 mit Kardangelenken oder Kardangelenkkupplungen 17 mit Keilnuten od. dgl. gelenkig und längsverschiebbar miteinander verbunden, so daß Sättel oder Mulden durchfahren werden können und auch der in der Fig. 1 erkennbare Versatz bei 18 möglich ist. Die Gewinnungswerkzeuge 11 sind übliche Schneidpicken.
  • Ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, der Antrieb 12 im Streb I angeordnet, dann bleibt vor dem Antrieb 12 ein Kohlenbein B stehen. Die Anordnung läßt sich obne Schwierigkeiten so treffen, daß dieses Kohlenbein B beim Rückvorgang weggebrochen wird, wenn dazu der Antrieb 12 mit pflugscharähnlichen Brechelementen oder auch mit anderen Gewinnungswerkzeugen versehen wird. Jedenfalls wird dabei die Kohle aus dem Kohlenbein B in den Bereich der Förderschnecke 4 geschoben und folglich von der Förderschnekke zu der an der anderen Seite angeordneten Strecke II hin weggefördert. Zweckmäßigerweise wird hier die hereingewonnene Kohle in die angeschlossene Strecke abgeworfen, ohne daß dort der Streckenausbau entfernt wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist der verwi rk lichte Gewinnungsvorgang, der gleichzeitig eine Leistungssteuerung für die Gewinnungsarbeit ermöglicht.
  • Die Ausbaugestelle des Strebausbaus A, die mit den Rückvorrichtungen 3 kombiniert sind, haben den in der Fig. 1 oben dargestellten Schneckenschuß 7, einschließlich des entsprechenden Rinnenschusses 1, bereits ganz vorgedrückt. Es mag sich dabei im Ausführungsbepiel um hydraulische Rückzylinder als Rückvorrichtungen 3 handeln. Bei dem anschließenden Schneckenschuß it die Einrückvorrichtung 3 fast ganz ausgefahren, die nächste jedoch noch nicht. Damit ergibt sich zwischen dem ersten Schnekkenschuß 7 und dem zweiten Schneckenschuß 7a der in der Fig. 1 erkennbare Winkel. Er liegt erfindungsgemäß stets im Bereich von 0 5 bis 50 . Der Schneckenschuß 7a beendet also gerade seinen Rückvorgang. Der nächste Schneckenschuß 7b befindet sich gerade voll im Rückvorgang. Der danach nach unten angeschlossene Schneckenschuß 7c beginnt gerade mit dem Rückvorgang. Der nach unten weiterhin folgende Schneckenschuß 7 ist noch in der alten Position.
  • Die Rückvorgänge sind gleichzeitig die Gewinnungsvorgänge. Aus dieser Darstellung erkennt man, daß in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 etwa drei Schneckenschüsse 7a, 7b und 7c am Rückvorgang und damit am Gewinnungsvorgang beteiligt sind. Bei einem solchen Rückvorgang muß im Bereich 19 die dort besonders schraffierte Kohle K verschwinden, sie wird durch die Gewinnungswerkzeuge 11 der schrägstehenden Schneckenschüsse 7a, 7b und 7c hereingewonnen und durch die in Förderrichtung anschließenden Schneckenschüsse 7 abgefördert. Es läßt sich so durch die Steuerung des Rückvorganges gleichzeitig die von einem Antrieb 12 aufgebrachte Energie steuern und in Gewinnungsenergie und Förderenergie aufteilen. Das erlaubt eine vorteilhafte Anpassung an unterschiedliche Gewinnungsverhältnisse, beispielsweise an unterschiedlich harte Kohlen. Die Erfindung verwirklicht so ein Gewinnungsverfahren, welches mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung durchgeführt wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß aufeinanderfolgend längs der Kohlenfront und wieder zurück Schneckenschüsse 7a, 7b und 7c mit ihrem Rinnenschuß 1 mit einem Winkel von 5 bis 500 (in einer Projektion auf das Liegende) schräg zur Kohlenfront K gedrückt werden, wobei die Gewinnungsarbeit geleistet wird.
  • Die übrigen Schneckenschüsse 7 werden mit ihrem Rinnenschuß 1 in ihrer Position gegenüber der Kohlenfront K, d. h. praktisch parallel zur Kohlenfront K gehalten und funktionieren folglich lediglich als Förderer. Im Ausführungsbeispiel ist dargestellt worden, daß gleichzeitig zwei oder mehr als zwei Schneckenschüsse, nämlich die Schneckenschüsse 7a, 7b, 7c, schräggedrückt werden. Man kann aber auch jeweils nur einen einzigen Schneckenschuß schrägdrücken, wenn die Gelenke 17 zwischen den Schneckenschüssen und die zwischen den Rinnenschüssen 1 entsprechend eingerichtet sind. Jedenfalls läßt sich der Winkel der Schrägstellung im Bereich von 5 bis 500 nach Maßgabe der aufzubringenden Gewinnungsarbeit variieren, wozu es nur einer entsprechenden Steuerung der Rückvorrichtungen 3 bedarf. -Aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die Schneckenschüsse 7 einen Durchmesser D aufweisen, der nur einen Bruchteil der Mächtigkeit des Flözes F ausmacht, z. B. etwa zwei Drittel der Flözöffnung beträgt, und daß die Schneckenschüsse 7 außerdem gegenüber den Rinnenschüsen 1 höhenverstellbar sind. Dazu sind die Schneckenschüsse 7 an den Rinnenschüssen 1, insbesondere an den Segmentblechen 9 der Rinnenschüsse 1, mit Hilfe von zweiarmigen Hebelelementen 15 gelagert, die die im Hauptpatent vorgesehenen Lagerwangen ersetzen. An den freien Hebelarm 20 dieser Hebelelemente 15 greift ein Stelltrieb 21 an, so daß die Höhenverstellung möglich ist, die sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 ergibt. Dabei kann verfahrensmäßig so vorgegangen werden, daß die Schneckenschüsse 7 in dem in Fig. 1 gekennzeichneten Bereich, in dem sie schräg zur Kohlenfront K gedrückt werden, auch gegenüber den Rinnenschüssen 1 höhenverstellt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die zweiarmigen Hebelelemente als Winkelhebel ausgebildet.
  • Sie sind über Lager strebausbauseitig an die Segmentbleche 9 angeschlossen. Für die Hebelelemente 15 sind Schlitze 23 in den Segmentblechen 9 vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Hereingewinnen und zum Fördern von Kohlen mit Hilfe einer längs der Kohlenfront eines Flözes der Mächtigkeit M angeordneten Schräm- und Fördervorrichtung, - mit aus Rinnenschüssen zusammengesetzter, an Rückvorrichtungen angeschlossener Förderrinne, in der Förderrinne arbeitender Fördereinrichtung und längs der Kohlenfront arbeitenden Gewinnungswerkzeugen, wobei die Fördereinrichtung aus einer Förderschnecke mit Schneckensteg oder Schneckenstegen besteht, die aus an der Förderrinne gelagerten, in der Länge der Länge der Rhnenschüsse entsprechenden Schneckenschüssen, mit den Rinnenschüssen vorrückbar, zusammengesetzt ist, wobei die Rinnenschüsse ein Bodenblech und ein die Förderschnecke zum Strebausbau hin abschirmendes Segmentblech aufweisen, wobei ferner die Gewinnungswerkzeuge am Rand der Schneckenstege als Schneckenschrämwerkzeuge angeordnet sind, wobei außerdem ein vorzugsweise im Streb und/ oder in der Strecke angeordneter Antrieb ein Drehmoment in die Schneckenwelle einleitet und die Gewinnungswerkzeuge an der Kohlenfront einen Segmentquerschnitt freischneiden, der sich mit dem Bodenblech und dem Segmentblech zu einem Förderkanal ergänzt, wobei endlich die Schneckenschüsse im Bereich der Rinnenschußkupplungen mit Kardangelenken oder Kardangelenkkupplungen, die einen Schrägstellungswinkel im Bereich von 0 5 bis SO gegenüber der Kohlenfront aufweisen, aneinander angeschlossen sind, und die Rinnenschüsse entsprechend über Rinnenschußkupplungen miteinander vereinigt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneckenschüsse (7) einen Durchmesser (D) aufweisen, der nur einen Bruchteil der Mächtigkeit (M) des Flözes (F) ausmacht, und daß die Schneckenschüsse (7) außerdem gegenüber den Rinnenschüssen (1) höhenverstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenschüsse (7) an den Rinnenschüssen (1), insbesondere an den Segmentblechen (9) der Rinnenschüsse (1), mit Hilfe von zweiarmigen Hebelelementen (15) gelagert sind, an deren freiem Hebelarm (20) ein Stelltrieb (21) angreift.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei (nach dem Hauptpatent) aufeinanderfolgend längs der Kohlenfront und wieder zurück die Schneckenschüsse mit ihrem Rinnenschuß in einem Winkel von 5 bis 500, vorzugsweise von 10 bis 250, schräg zur Kohlenfront gedrückt werden, wodurch die Gewinnungsarbeit geleistet wird, und wobei die übrigen Schneckenschüsse mit ihrem Rinnenschuß lediglich in ihrer Position gegenüber der Kohlenfront gehalten und dadurch als Förderer betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenschüsse (7) in dem Bereich, in dem sie schräg zur Kohlenfront (F) gedrückt werden, auch gegenüber den Rinnenschüssen (1) höhenverstellt werden.
DE19762620388 1976-05-08 1976-05-08 Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen Expired DE2620388C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762620388 DE2620388C3 (de) 1976-05-08 1976-05-08 Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762620388 DE2620388C3 (de) 1976-05-08 1976-05-08 Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2620388A1 true DE2620388A1 (de) 1977-11-17
DE2620388B2 DE2620388B2 (de) 1979-02-01
DE2620388C3 DE2620388C3 (de) 1983-01-13

Family

ID=5977395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762620388 Expired DE2620388C3 (de) 1976-05-08 1976-05-08 Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2620388C3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283177B (de) * 1967-08-04 1968-11-21 H J Von Hippel Dr Ing Kohlengewinnungsvorrichtung, bestehend aus einer mit Schraempicken besetzten Foerderschnecke
DE2031877A1 (de) * 1970-06-27 1972-01-05 White, Letcher Toulmin, Manchester, Ky. (V.StA.) Abbaumaschine mit Spiralfräswerkzeugen und mit einer Förderrinnenwandung
DE2049948A1 (de) * 1970-10-10 1972-04-13 Hippel, Hansjoachim Von, Dr.-Ing., 7771 Oberstenweiler Schrämmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283177B (de) * 1967-08-04 1968-11-21 H J Von Hippel Dr Ing Kohlengewinnungsvorrichtung, bestehend aus einer mit Schraempicken besetzten Foerderschnecke
DE2031877A1 (de) * 1970-06-27 1972-01-05 White, Letcher Toulmin, Manchester, Ky. (V.StA.) Abbaumaschine mit Spiralfräswerkzeugen und mit einer Förderrinnenwandung
DE2049948A1 (de) * 1970-10-10 1972-04-13 Hippel, Hansjoachim Von, Dr.-Ing., 7771 Oberstenweiler Schrämmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2620388B2 (de) 1979-02-01
DE2620388C3 (de) 1983-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE278881C (de)
EP3799967A1 (de) Gesteinsverarbeitungsanlage
DE3932560C2 (de) Verfahren zur Regelung der Förderleistung
DE3107955C2 (de) Einrichtung zum Ausbau und zur Gewinnung von Flözen
AT513034B1 (de) Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises
DE1628985A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von einzelnen Hoelzern zu einem langen Holzstueck
DE3048939C2 (de) Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen
DE2533518C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Hereingewinnen von Kohlen mit Hilfe einer Schneckenschräm- und Fördervorrichtung
DE2037447A1 (de) Vorrichtung zur schnellen Entleerung großer Kornbehälter in Mähdreschern Arim Clayson N V, Zeäelgem (Belgien)
DE2620388A1 (de) vorrichtung zum hereingewinnen und foerdern von kohlen
DE2847909C2 (de) Vorrichtung zum Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben
CH664617A5 (de) Hilfseinrichtung zum austragen von verbrennungsrueckstaenden bei feuerungsanlagen, insbesondere muellverbrennungsanlagen.
DE2943476C2 (de) Vorrichtung zum Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben
DE594419C (de) Abbaumaschine mit einem Schraemarm und einem kurzen Querfoerderer
DE2552840A1 (de) Zerspanmaschine
DE3149973C2 (de) Vorrichtung zum Abteufen von Schächten und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE198430C (de)
DE812063C (de) Schraemmaschine
DE1459866A1 (de) Tunnelbohrmaschine
DE1801010C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung und Abförderung im Flözbergbau untertage
DE3237555C1 (de) Vorrichtung zum Vortrieb eines Aufhauens
DE420845C (de) Durch Kraftantrieb bewegter Treppenrost mit drehbar und verschiebbar gelagerten Roststufen
DE3050730C2 (de) Schneidvorrichtung fuer holzbauteile
DE1560136C (de) Vorschubeinrichtung für eine Maschine zum Querschneiden von Stoffbahnen
DE1284739B (de) Vorrichtung zum Erleichtern des axialen Vorpressens eines Rohrleitungsabschnittes durch das Erdreich

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: PAURAT, FRIEDRICH WILHELM, 4230 WESEL, DE

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2533518

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent