DE2620125A1 - Verfahren zur herstellung von prostaglandinderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von prostaglandinderivaten

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DE2620125A1
DE2620125A1 DE19762620125 DE2620125A DE2620125A1 DE 2620125 A1 DE2620125 A1 DE 2620125A1 DE 19762620125 DE19762620125 DE 19762620125 DE 2620125 A DE2620125 A DE 2620125A DE 2620125 A1 DE2620125 A1 DE 2620125A1
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DE19762620125
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Pierre Prof Crabbe
Andrew Greene
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

PafGrtfsnyaifa
Dip!. Ing. H Werkmann, Dipl. Phys. Dr. f(. Finde
Dipl. IRQ. F. Λ. vl;-ick,T,ann, üipl. Ch;,-,;. [! |iut)er
8 München 80, Möhlstraße 22
Case 8551 (6514120)
AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE (ANVAR) 13, rue Madeleine Michelis
92522 Neuilly-sur-Seine / Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Prostaglandinderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Prostaglandinderivaten und insbesondere neue chemische Verbindungen, die insbesondere als Zwischenprodukte zur Herstellung von bekannten oder neuen Prostaglandinen eingesetzt werden können.
Die Prostaglandine stellen eine große Familie von Substanzen dar, die aufgrund der Vielfalt ihrer biologischen Wirkungen bei Säugern und insbesondere bei Menschen bemerkenswert sind.
ORIGINAL INSPECTED
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Obwohl diese Verbindungen aus einer Vielzahl von Geweben, Organen oder organischen Flüssigkeiten von Säugern extrahiert worden sind, sind diese extrahierten Mengen sehr gering, wenn man einmal von dem Methylester des Prostaglandins A9 absieht, den man aus Korallen der Gattung Plexaura homomalla extrahiert. So wurde von A. J. Weinheimer et al. (Tetrahedron Letters (1969) 5183) berichtet, daß die Korallen der Familie Plexaura homomalla, die man im Karibischen Meer findet, große Mengen der Prostaglandine der Familie PGA9 enthalten,bei denen die in 15-Steilung gebundene Hydroxygruppe die absolute Konfiguration (R) besitzt. W. P. Schneider et al (J. Amer. Chem. Soc. 94 (1972) 2122) und A. Prince et al. (Prostaglandins 3 (1973) 531) haben ermittelt, daß gewisse Formen von plexaura homomalla Prostaglandine A9 enthalten, deren absolute Konfiguration der Hydroxygruppe in der 15-Stellung der Konfiguration (S) entspricht, d. h. identisch ist mit derjenigen der Prostaglandine, die bei Säugern vorkommen.
Neuere Forschungen haben daher zum Ziel, eine chemische Synthese von Prostaglandinen zu entwickeln, die die Herstellung dieser Verbindungen in solchen Mengen ermöglicht, daß diese in vernünftiger Weise kommerziell verwertet werden können (vgl. beispielsweise: Tetrahedron Letters (1967) 2093; J. Amer. Chem. Soc, 90
(1968) 3245; 91, (1969) 5364; 91, (1969) 5675; 92, (1970) 2586; 93, (1971) 1489; 93, (1971) 5594; 94, (1972) 4342, 4343; 95,
(1973) 1676; 95, (1973) 6853; 96, (1974) 6774; 97, (1975) 857, 865.
Die bislang vorgeschlagenen Totalsynthesen erfordern jedoch eine große Anzahl von Synthesestufen (im Bereich von 20 bis 25 Stufen). Es ist somit festzuhalten, daß selbst bei guten Teilausbeuten die Gesamtausbeute dieser Synthesen sehr gering ist, wobei man häufig Gesamtausbeuten weit unterhalb 1 % erreicht.
Es besteht daher ein erhebliches Bedürfnis für ein Verfahren zur Herstellung von Prostaglandinen, das nur eine geringe Anzahl von Verfahrensstufen benötigt (in der Gegend von etwa 10 Stufen) , da man unabhängig von der erzielbaren Verbesserung der Ge-
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samtausbeute eine erhebliche Zeiteinsparung bei der Durchführung der Synthese erreichen kann, was vom industriellen Standpunkt aus gesehen einen erheblichen Vorteil darstellt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun neue Verbindungen, die insbesondere als Ausgangsmaterialien für ein Verfahren zur Synthese von Prostaglandinen eingesetzt werden können, das sehr schnell durchgeführt werden kann und das aufgrund seiner glatten Durchführbarkeit die Herstellung von neuen Prostaglandinen unter ausgezeichneten Bedingungen ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen.
Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung dieser Verbindungen für die Synthese von Prostaglandinen.
Es sei daran erinnert, daß die Prostaglandine der Gruppe der Fettsäuren mit 20 Kohlenstoffatomen angehören, die eine Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen in der 8-Stellung und in der 12-Stellung besitzen, so daß sie in Form eines Cyclopentanrestes vorliegen, der zwei benachbarte, unterschiedlich ungesättigte aliphatische Ketten trägt.
Die Numerierung der Prostaglandine ist von dem Prostansäureskelett abgeleitet, das die folgende Struktur besitzt:
COOH
Die folgenden Literaturstellen geben Definitionen für natürliche Prostaglandine und diskutieren ihre Hauptwirkungen: U. S. von Euler und R. Eliasson (Herausgeber), "Prostaglandins",
..609848/0971
Academic Press, London (1967); S. Bergström, Recent Progress in Hormone Research, 22, (1966) 153; Science, 157 (1967) 382; P. Ramwell und J. E. Shaw (Herausgeber), "Prostaglandin", Ann. N. Y. Acad. Sei., 180 (1971) 1-568; P. W. Ramwell (Herausgeber), "The Prostaglandins", Plenum Press, London (1973).
Im folgenden und entsprechend der üblichen Praxis werden durch punktierte Bindungen die Substituenten in ^-Stellung bezeichnet, d. h. Substituenten, die unter der Ebene des Cyclopentanrings liegen, und durch Jk Bindungen wiedergegeben, die den Substituenten in der ß-Stellung entsprechen, d. h. Substituenten, die in der Ebene des Cyclopentanrings liegen. Mit geschlängelten Linien wiedergegebene Verbindungen (^v-v»-) bedeuten, daß der Substituent in der CX- oder in der ß-Stellung in bezug auf die durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Bindungen stehen kann und geben keine Definition für die Stellung, in der der Substituent gebunden ist. Die strichpunktiert wiedergegebenen Bindungen stehen für eine gegebenenfalls vorhandene Doppelbindung.
Gegenstand der Erfindung ist nun insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
9 R8
(CH2) -A-(CII0) -COOR, c τι 2 m 1
(D
durch Behandeln einerDVerbindung der allgemeinen Formel II:
(CH0) -A-(CH0) -COOR.
(II)
0Rr
mit einem sauren Medium, wobei in^den obigen allgemeinen Formeln
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R1O' R'i0' R11 ' R'i1' R12' R4 unc^ R8 unat|hän9i? voneinander Wasserstoff atome, Halogenatome, Gruppen mit aliphatischem Charakter, freie oder geschützte Hydroxymethylgruppen, freie oder geschützte Methylgruppen oder Cyanogruppen;
R'.- auch eine Arylgruppe, eine cycloaliphatische Gruppe oder eine freie oder geschützte Hydroxygruppe;
R'1O und R'-i-i auch gemeinsam eine Doppelbindung oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylen- oder Alkenylengruppe;
R5 und R6 unabhängig voneinander Gruppen mit aliphatischem Charakter oder gemeinsam eine unsubstituierte oder substituierte Alkylen- oder Alkenylengruppe;
R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Gruppe mit aliphatischem Charakter, eine Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte cycloaliphatische Gruppe, eine Terpengruppe, eine substituierte Silylgruppe oder ein Metallkation;
Rq eine freie oder geschützte Hydroxygruppe;
R1O ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe; oder
Rg und R' gemeinsam eine Oxogruppe; und
-A- eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe, eine gegebenenfalls halogenierte Cyclopropanylengruppe, eine gegebenenfalls halogenierte Cyclopropanylen-yliden-Gruppe, eine cyclische Gruppe mit fünf Kettengliedern und 1 oder 2 Heteroatomen oder eine Einfachbindung; und
m und η ganze Zahlen mit Werten von 0 bis 3 einschließlich bedeuten .
Bei den obigen Formeln sowie im folgenden sind unter Gruppen mit aliphatischem Charakter Gruppen zu verstehen, dessen die Bindung vermittelndes Kohlenstoffatom nicht Teil eines Ringes ist. Als Gruppen dieser Art sind insbesondere aliphatische Gruppen, Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Alkinylgruppen, araliphatische Gruppen, insbesondere Aralkylgruppen und (cycloaliphatisch)-aliphatische Gruppen und insbesondere (Cycloalkyl)-Alkylgruppen und (Cycloalkenyl) -Alkylgruppen gemeint.
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Von den oben erwähnten Alkylgruppen sind insbesondere die geradkettigen oder verzweigten niedrigmolekularen Alkylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit weniger als 4 Kohlenstoffatomen angesprochen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl- oder tert.-Butylgruppen.
Von den Alkenylgruppen sind die geradkettigen oder verzweigten, einfach oder zweifach ungesättigten,niedrigmolekularen Alkenylgruppen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Vinylgruppe, bevorzugt.
Die Alkylgruppen und die Alkenylgruppen können auch durch HaIogenatome substituiert sein, wie es beispielsweise bei den Mono-, Di- oder Trifluormethylgruppen und den Mono-, Di- oder Trichlormethylgruppen der Fall ist oder können durch andersartige Gruppen, wie Hydroxygruppen, Ketongruppen etc. substituiert sein.
Als Arylgruppen sind insbesondere die monocyclischen Gruppen zu nennen, wie die Phenylgruppe und die durch Halogenatome, Hydroxygruppen oder Alkylgruppen substituierten Phenylgruppen.
Bei den Aralkylgruppen handelt es sich vorzugsweise um Gruppen, die bezüglich des Arylteils oder des Alkylteils den Definitionen entsprechen, die für die Alkylgruppen und die Arylgruppen angegeben sind, wobei die Benzylgruppe besonders bevorzugt ist.
Die Cycloalkylgruppen und die Cycloalkenylgruppen enthalten vorzugsweise 3 bis 6 Kettenglieder, wie die Cyclobutylgruppe , die Cyclopentylgruppe oder die Cyclohexylgruppe, wobei besonders bevorzugt sind die Cyclopropylgruppe und die Cyclopropylidengruppe.
Die cycloaliphatischen Gruppen können durch aliphatische Gruppen substituiert sein oder können von den im folgenden erläuterten Alkylengruppen oder Alkenylengruppen getragen sein.
Die Cycloalkyl-Alkylgruppen entsprechen vorzugsweise in bezug
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auf ihren cyclischen Rest den obigen Definitionen für die Cycloalkylgruppen und in bezug auf ihren Alkylteil den obigen Definitionen für die Alkylgruppen.
Die Alkylen- oder Alkenylen-Gruppen oder -Ketten enthalten vorzugsweise zwischen 2 und 5 Kohlenstoffatome, wie es bei den Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Äthenylen-, Propenylen- oder But-2-enylen-Ketten der Fall ist. Diese Ketten können durch Alkylgruppen substituiert oder durch gegebenenfalls substituierte Alkylenketten oder Alkenylenketten gebunden bzw. verbrückt sein.
Bei den Terpengruppen handelt es sich vorzugsweise um Menthylgruppen Bornylgruppen oder Isobornylgruppen, die über irgendein Kohlenstoffatom dieser Gruppen gebunden sind.
Als typische Gruppen mit 5 Kettengliedern und 1 oder 2 Heteroatomen sind insbesondere die Furanylengruppe, die Tetrahydrofuranylengruppe und die Pyranylengruppe zu nennen.
Von den Silylgruppen ist die Trimethylsxlylgruppe besonders bevorzugt. Die fraglichen Metallkationen sind insbesondere die von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natrium, Kalium oder Calcium(abgeleiteten Kationen.
Die Hydroxygruppen können unter Anwendung irgendeine der üblichen Verfahrensweisen geschützt werden, insbesondere durch Veresterung oder durch Verätherung, wobei die Veresterung vorzugsweise mit Carbonsäuren, wie Alkancarbonsauren erfolgt.
Als Halogensubstxtuenten können Fluor, Brom, Chlor und Jod, vorzugsweise jedoch Chlor und Fluor vorhanden sein.
Die Verbindungen in der allgemeinen Formel I erhält man ausgehend von Verbindungen der allgemeinen Formel II, wozu man die letztere Verbindung vorzugsweise mit p-Toluolsulfonsäure in einem Lösungsmittel, wie Aceton, umsetzt.
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Die Verbindung mit der allgemeinen Formel Ha
(CH2)n-A-(CH2)ffi-C00R1
Ί0
11 R
OR
(Ha)
1H ?12 /
R,
0Rr
bereitet man vorzugsweise durch Decarboxylierung einer Verbin dung der allgemeinen Formel III
°
(IH)
wobei die verschiedenen Substituenten die für die allgemeine Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen und R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Gruppe mit aliphatischen^ Charakter, eine Arylgruppe, eine substituierte oder nicht substituierte cycloaliphatische Gruppe, eine Terpengruppe, eine substituierte Silylgruppe oder ein Metallkation darstellt.
Die Decarboxylierung der Verbindung der allgemeinen Formel III erfolgt vorzugsweise durch Umsetzen dieser Verbindung mit einem Alkalicyanid, wie Natriumcyanid,in Hexamethylphosphorsäuretriamxd (HMPT) (vgl. P. Müller et al., Tetrahedron Letters (1973) 3565).
Die Umsetzung erfolgt in der Wärme bei einer Temperatur zwischen 50 und 900C, vorzugsweise bei 750C, worauf die erhaltene Reaktionsmischung mit 10 %iger wäßriger Chlorwasserstoffsäure und Hexan behandelt und zur Bildung der Verbindung der allgemeinen Formel II gereinigt wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III bereitet man beispielsweise durch Alkylieren einer Verbindung der allgemeinen Formel IVa
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(IVa)
in der R„ die für die allgemeine Formel III angegebenen Bedeutungen besitzt, wobei man die erhaltene Verbindung anschließend mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V
Hal-(CH ) -A-(CH9) -CO1R1
£* 11 £* 111 I I
umsetzt, in der Hai für ein Halogenatom steht.
(V)
Die Alkylierung der Verbindung der allgemeinen Formel IVa erfolgt vorzugsweise mit einem Alkalimetallhydrid in einem wasserfreien Lösungsmittel, beispielsweise mit Kaliumhydrid in wasserfreiem Dimethylsulfoxid (D. M. Pond et al., J. Org. Chem. 32 (1967) 4064; C. A. Brown, J. Org. Chem. 39 (1974) 3913).
Als Verbindung der allgemeinen Formel V setzt man vorzugsweise ein Jodid ein, mit dem man im Vergleich zu dem Bromid und insbesondere zu dem Chlorid überlegene Ausbeuten erzielt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Hb,
(CH2)n-A-(CH2)ra-C0QR1
11
R1
11
in der die Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Rg für eine verätherte Hydroxygruppe steht, erhält man vorzugsweise durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
P-(CHn) -A-(CH0) -COOM λ n-p £ m
(VI)
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mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
R9
(VII)
wobei in diesen allgemeinen Formeln ρ für eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 und M für ein Metallkation, wie das Natriumkation oder das Kaliumkation, stehen.
Die erhaltene Verbindung besitzt eine Doppelbindung und entspricht der folgenden allgemeinen Formel VIII
(GH2) -CH=GH-(CH2) 1-A-(CH2)m-C00H
/0R6
(VIII)
12 I
Diese Säure wird zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel Hb verestert, wobei man gewünschtenfalls die Doppelbindung vor oder nach der Veresterung hydrieren kann.
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel VI mit der Verbindung der allgemeinen Formel VII erfolgt vorzugsweise in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie wasserfreiem Dimethylsulfoxid.
Die Verbindung der allgemeinen Formel VII kann eine Verbindung der allgemeinen Formel VIIa
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CHO
(Vila)
oder einer Verbindung der allgemeinen Formel VIIb
CH0-CHO
(VIIb)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VIIb bereitet man vorzugsweise durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel VIIa mit Triphenylphosphoranylidenphenylmercaptomethan in einem Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid. Dies führt zu einer Mischung aus eis- und trans-Vinylthioäthern (N. Finch et al., J. Org. Chem. 38 (1973) 4412) der allgemeinen Formel X,
CH=CH-S
(X)
^0R6 Y*OR5
A.
die mit Quecksilber(II)-acetat in einem Lösungsmittel, wie Acetonitril.umgesetzt wird, worauf die erhaltene quecksilberorganische Additionsverbindung mit Aluminiumamalgam in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, reduziert.und anschließend in basischem Medium, beispielsweise mit einer Lösung von Kaliumcarbonat in Methanol, hydrolysiert wird, so daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel VIIb erhält.
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Wenn man diese Verbindung der allgemeinen Formel VIIb mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI (I. Vlattas et al., Tetrahedron Letters (1974) 4451) umsetzt, so erhält man eine Säure der allgemeinen Formel VIIIb,
CH=CIT
-A-(CH2)m-C00K (VIIIb)
die einen Vorläufer der Prostaglandine der Reihe 2 darstellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VIIa bereitet man vorzugsweise durch Reduktion der Ketogruppe einer Verbindung der
allgemeinen Formel IV,
(IV)
11
was zu einer Mischung von Alkoholen führt, worauf man die Alkoholgruppe in Form des Esters oder des Äthers, vorzugsweise des Äthers, schützt und die in dieser Weise erhaltene Verbindung
mit einem metallorganischen Hydrid, beispielsweise Diisobutylaluminiumhydrid in Toluol bei -700C (L. I. Zakharkin et al.,
Tetrahedron Letters (1962) 619) reduziert, so daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel Vila erhält.
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Man kann die Herstellung von gewissen Verbindungen der allgemeinen Formel I durch das folgende Schema verdeutlichen:
(IV)
CKO
(.VIIa )
C02R2
l< OR H
1
\
0R6
OR..
CYIII).
0Rr
(HD)
• (I)
wobei in diesen obigen allgemeinen Formeln R5, Rß und R3 die in der allgemeinen Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzen, R ei ne Schutzgruppe für die Hydroxygruppe, beispielsweise eine Alkyl gruppe darstellt und Et die Äthylgruppe bedeutet.
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Man kann weiterhin die Verbindungen der allgemeinen Formel Hb wie folgt synthetisieren:
CHO
"OR,
OR,- 0
-O
OR
CH = CH - S;
OR,
ORr
(YIIa)
.(VIIb)
CH,
OR,
ORr
.(VIIIb)
C3H6CO2R1
C5H6CO2H
wobei die Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I stellen Zwischenprodukte dar, die besonders interessant sind für die Synthese der Prostaglandine. So kann man unter Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen die Aldehydgruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch eine aliphatische Kette ersetzen. Daher betrifft die Erfindung auch die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, und insbesondere die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen, für die Synthese von bekannten oder neuen Prostaglandinen.
So kann man, ausgehend von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Gruppen R'„ und Rq gemeinsam eine Oxogruppe darstellen, nach der folgenden Verfahrensweise Prostaglandine herstellen: Man alkyliert die Verbindung der allgemeinen Formel I durch Umsetzen mit 2-Dimethyloxo-phosphonsäureheptylester in Dimethoxymethan in Gegenwart von Natriumhydrid (E. J. Corey et al., J. Amer. Chem. Soc. 91 (1969) 5675; 92 (1970) 397; 93 (1971) 1491). Man erhält in dieser Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel XX.
0 R8 ·
" · CHj, (CH2 )r CO2AIk
(XX)
Diese Verbindung kann man auch durch regiospezifische Aldol-Kondensation des kinetischen Lithiumenolats, das man ausgehend von Methylpentylketon bildet, herstellen (G. Stork et al., J. Org. Chem. 39 (1974) 3459). Man erhält in dieser Weise ebenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel XX.
Das Enon der allgemeinen Formel XX wird durch Umsetzen mit Äthylenglykol in Gegenwart einer Spur p-Toluolsulfonsäure in das Monoketal der allgemeinen Formel XXI umgewandelt.
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Die Reduktion der Carbonylgruppe in der 15-Stellung der Verbindung der allgemeinen Formel XXI erfolgt entweder mit Natriumborhydrid oder mit Zinkborhydrid (P. Crabbe et al., J. Chem. Soc., Perkin I (1973) 810) und führt zu einer Mischung aus den 15 Oi- und 15 ß-Alkoholen, die man durch präparative Chromatographie über Kieselgel trennt.
Die saure Hydrolyse des Alkohols der allgemeinen Formel XXII,
Rc
'.. CH2(CII2)5CO2Alk
(XXII)
dessen Alkoholgruppe in der ^'-Stellung steht, bildet die Ketogruppe in der 9-Stellung zurück, worauf man durch eine alkalische Hydrolyse in der 1-Stellung zu einem Derivat von 11-Dehydroxyprostaglandin E1 gelangt.
Man kann die Herstellung des 11-Dehydroxy-prostaglandins folgt schematisch wiedergeben:
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- 17 -
■ + Hal OR,-
Civ)
O CO0P
CO2AIk
Pg]6Ci
OR,
ORr
OIL
(III)
V(II) 0
CH2 [CH9"] 5CO2Alk
-O
. CH2 [C
(I)
[OH2] CO2AIk
CH,
CH,
il
(XXII)
H OH
CH,
OH
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ORIGINAL INSPECTED
-is- 2520125
Es versteht sich, daß man ausgehend von einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, die in anderer Weise substituiert ist, oder unter Verwendung einer anderen Verbindung der allgemeinen Formel V Derivate des Prostaglandins E1 herstellen kann, die am Cyclopentanring und/oder an der aliphatischen Kette Substituenten aufweisen.
So erhält man ausgehend von einer Verbindung, in der R' - und R1^ eine Doppelbindung darstellen, in gleicher Weise das Prostaglandin A1 .
Man kann das Prostaglandin A- auch dadurch herstellen, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel IV einsetzt, in denen R1.. und R'„ eine Alkenylengruppe darstellen, die durch eine Diels-Alder-Reaktion geschützt ist, wobei die Doppelbindung in der 10-Stellung nach Durchführung der Reaktion durch eine umgekehrte Diels-Alder-Reaktion wieder zurückgebildet wird.
Ausgehend von einer Verbindung, in der R^1 eine Hydroxygruppe darstellt, die man beispielsweise durch Veresterung oder durch Verätherung geschützt hat, erhält man durch Freisetzen der Hydroxygruppe ein Prostaglandin des Typs E1.
Wenn man unter Anwendung eines Zwischenprodukts der allgemeinen Formel I arbeitet, in der die Gruppe R'„ eine geschützte Hydroxygruppe darstellt, wobei der Reaktionsablauf der gleiche ist, wie er zur Bindung einer aliphatischen Kette in der 12-Stellung beschrieben wurde, ist es nicht notwendig, die Umsetzung über ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel XXI zu führen, da die Gruppe in der 9-Stellung bereits geschützt ist.
Obwohl die in dem Schema dargestellte Reaktionsfolge mit der Bindung der Kette in der 8-Stellung beginnt, ist es unter Anwendung der gleichen Reaktionsfolge möglich, die Reaktion dadurch zu beginnen, daß man die Kette in der 12-Stellung einführt, wozu man eine Verbindung der allgemeinen Formel I verwendet, in der m und η die Bedeutung von 0 haben und A für eine Einfachbindung steht.
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Einer der Vorteile dieser Synthese, abgesehen von ihrer Geschwindigkeit/ ist die Tatsache, daß man ausgehend von einer geeigneten Verbindung der allgemeinen Formel I Prostaglandine herstellen kann, die unterschiedliche Substituenten in den Stellungen 8, 10, 11 und 12 aufweisen, und daß es weiterhin möglich ist, in der 8-Stellung Ketten unterschiedlicher Struktur zu binden, insbesondere Ketten, die mehrere ungesättigte Bindungen enthalten oder Ketten, die 1,2-Cyclopropylengruppen oder 1-Cyclopropyl-2-ylidengruppen oder verschiedenartig substituierte Furangruppen, Tetrahydrofurangruppen oder Pyrangruppen enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV oder der allgemeinen Formel IVa können insbesondere mit Hilfe eines Syntheseverfahrens hergestellt werden, das in der deutschen Patentanmeldung
(Cyclopentanone und deren Verwendung für die
Synthese von Prostaglandinen, Case 8555 (7514119) der gleichen Anmelderin vom gleichen Tag beschrieben ist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV können durch eine Ozonolyse der Verbindungen der allgemeinen Formel XII
(XII)
bereitet werden, in der R1n, R'in, R11, R'11( R10, R., Rn und RQ
IU IU Il Il 4 λ ο
die oben für die allgemeinen Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzen.
Diese Ozonolyse wird vorzugsweise in der Weise durchgeführt, daß man die Verbindung in Gegenwart von Ozon bei niedriger Temperatur in einem Lösungsmittel zu dem Ozonid umsetzt und dann das Ozonid in einem Lösungsmittel in Gegenwart von Schwefeldioxid reduziert (vgl. beispielsweise R. De Master, Diss. Abst. Int. B., 31 (1971) 5871).
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Als Lösungsmittel verwendet man in der Stufe der Herstellung des Ozonids vorzugsweise eine Mischung aus Methylenchlorid und Methanol, wobei man die Reaktion bei einer Temperatur von -770C durchführt (beispielsweise in einer Mischung aus festem Kohlendioxid und Aceton). Die Reduktion des Ozonids erfolgt in der Weise, daß man flüssiges Schwefeldioxid und ein polares Lösungsmittel zu der erhaltenen Lösung zusetzt. Als polares Lösungsmittel dieser Art kann man insbesondere einen Alkohol oder eine Mischung von Alkoholen, wie Methanol, Äthanol oder Glykol einsetzen. Die Anwendung von Schwefeldioxid, dessen Siedepunkt bei -100C liegt, macht das Arbeiten bei niedriger Temperatur im Bereich von -2O0C erforderlich. Als Schwefeldioxid verwendet man vorzugsweise zweifach destilliertes Schwefeldioxid. Das Schwefeldioxid stellt einerseits das Reduktionsmittel für das Ozonid dar und katalysiert andererseits die Bildung des Acetals.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XII bereitet man vorzugsweise mit Hilfe eines der folgenden Verfahren:
a) Man geht von einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII
0
U OR2
(XIII)
aus, in der R^ die oben in bezug auf die allgemeinen Formej IV angegebenen Bedeutungen besitzt, und führt eine selektive Reduktion der Doppelbindung in der 3-Stellung des 3,6-Bicyclo-/3,2,07heptadien-2-ons durch, was man vorzugsweise mit Hilfe von Wasserstoff in Gegenwart eines selektiven Katalysators, wie Platin, durchführt, so daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel Ha, in der R'1Q und R1*.. Wasserstoffatome darstellen und eine Verbindung der folgenden Formel XIIa 0
. OR2
(XIIa)
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erhält, in der R die für die allgemeine Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzt.
b) Man geht von einer Verbindung der allgemeinen Formel III aus und epoxydiert die Doppelbindung in der 3-Stellung (siehe A. Guzman et al., Prostaglandins 8 (1974) 85, führt dann eine Reduktion der Epoxidbindung durch, so daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XIIb
0 .
(XIIb)
HO
erhält, in der R„ die für die allgemeine Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzt, wobei man die Hydroxygruppe mit Hilfe irgendeines der bekannten Verfahren, beispielsweise durch Verestern, schützen kann. Die Epoxidierung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium und in einem Lösungsmittel, wie Methanol, bei einer Temperatur im Bereich von -15 bis -200C. Die Reduktion des Epoxids führt man selektiv .durch, beispielsweise durch Verwendung von Aluminiumamalgam in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, unter inerter Atmosphäre, beispielsweise unter Argon. Die in dieser Weise erhaltene Hydroxygruppe ist aus sterischen Gründen in der Oi-Konfiguration gebunden.
c) Man geht von einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII aus und bildet durch Umsetzen mit einer konjugierten Dienverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel XIIc
■ . "· 0
(X.lic)
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in der R„ die Bedeutungen besitzt, die für die allgemeine Formel IV angegeben sind. In der Tat wird die Doppelbindung in der 3-Stellung der Verbindung der allgemeinen Formel XIII durch die Anwesenheit der Ketogruppe in der (X-Stellung aktiviert, so daß diese Verbindung eine dienophile Verbindung darstellt, die für das Eingehen einer Diels-Alder-1,4-Cycloaddition geeignet ist. Diese Reaktionen sind gut bekannt und können unter milden Bedingungen in einem Alkohol als Lösungsmittel durchgeführt werden. Insbesondere kann man als Dienverbindung Dimethylfulven einsetzen, wobei die in dieser Weise erhaltene Verbindung besonders interessant ist, da die Doppelbindung der 3-Stellung des Cyclopentanons geschützt ist, und nach Durchführung der Synthese durch eine umgekehrte Diels-Alder-Reaktion durch Erhitzen in Diglyme,Benzol, Toluol oder Tetrahydrofuran auf 150 bis 1900C wieder zurückgebildet werden kann (siehe A. Ichihara et al., Tetrahedron Letters (1974) 4231).
d) Man geht von einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII aus und führt an der Doppelbindung Additionsreaktionen vom Typ der 1,4-Michaeladdition durch, um beispielsweise durch Umsetzen mit Lithiumalkyl Alkylgruppen an der Doppelbindung zu binden oder führt 1,3-dipolare Additionsreaktionen oder photochemische Additionsreaktionen durch, wie die von B. Graser-Reid et al., (Tetrahedron Letters (1975) 297) beschriebenen durch, die es ermöglichen, Substituenten an beiden Seiten der Doppelbindung einzuführen, was zu Prostaglandinen führt, die in den 10- und 11-Stellungen substituiert sind.
e) Man geht von einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII aus und alkyliert oder halogeniert die Stellungen zu beiden Seiten der Ketogruppe unter Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln IV oder IVa können auch ausgehend von Verbindungen der allgemeinen Formel XIV,
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COOK,
- 23 -
(XIV)
in der Rn., Rfi und R~ die für die allgemeinen Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden, indem man diese Verbindungen in gleicher Weise behandelt, wie es für die Verbindungen der allgemeinen Formel XIII beschrieben wurde.
So kann man die Doppelbindung dieser Verbindungen: hydrieren;
Additionen vom Typ der Michael-Addition, der 1,3-dipolaren Addition oder photochemischen Additionen unterwerfen; oder
epoxidieren und reduzieren, um eine Hydroxygruppe einzuführen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XIV stellen, ebenso wie die Verbindungen der allgemeinen Formel XIII, dienophile Verbindungen dar, die für 1,4-Cycloadditionen des Diels-Alder-Typs geeignet sind.
Die gleichen Reaktionsfolgen können auf die Verbindungen der allgemeinen Formeln XIII1 und XlV angewandt werden, die bereits Substituenten aufweisen:
(XIII1)
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10
24 -
OR,
OR,
62012
(XIV)
wobei die in den obigen allgemeinen Formeln angegebenen Grup
i ι '
Ri 2' R
R4' Rci' Rfi un(^ RR
Bedeutungen besitzen,
wie sie für die allgemeinen Formel I angegeben sind.
Diese Verbindungen der allgemeinen Formeln XIII, XIII1, XIV und XIV können unter Anwendung der im folgenden erläuterten Verfahrensweisen hergestellt werden.
Gewisse Verbindungen der allgemeinen Formeln XIII und XIII1 sind bereits bekannt und bereits hergestellt worden (vgl. beispielsweise: W. G. Dauben et al., J. Amer. Chem. Soc. 85 (1963) 2616; und K. F. Koch, Adv. Alicycl. Chem. (1967) 257).
Man bereitet sie vorzugsweise durch Bestrahlen eines 0. -Tropolonderivats der folgenden allgemeinen Formel XV.
OR,
(XV)
Die Bestrahlung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie Methanol, bei einer Temperatur von etwa 00C mit Hilfe einer Hochdruck-Ultraviolettlichtlampe (Hanau TQ 150). Um eine praktisch quantitative Ausbeute sicherzustellen, ist es notwendig, die Temperatur genau einzuhalten und zweifach destilliertes Methanol zu verwenden, wobei die Konzentration des Produkts der allgemeinen Formel V ebenfalls zwischen 10 und 40 iiiMol/1 liegen muß.
Die Tropolone der allgemeinen Formel XV sind bekannt oder können beispielsweise durch Addition von Cyclpentadien an Dichlorketen hergestellt werden (H. C. Stevens et al., J. Amer. Chem. Soc.
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(1965) 5257; und L. Ghosez et al., Tetrahedron Letters (1966) 135), was zu einer bicyclischen Verbindung der folgenden Formel XVI
(XVI)
führt, die nach dem Verfahren von Stevens (siehe die oben angegebene Literaturstelle) in CV-Tropolon umgewandelt wird.
Anschließend wird das erhaltene
0
Il OH
-Tropolon der Formel XVa
(XVa)
unter Anwendung klassischer Verfahrensweisen veräthert oder verestert. Beispielsweise kann man ^-Tropolon durch Umsetzen mit Diazomethan zu dem Methyläther methylieren (J· W. Cook et al., J. Chem. Soc. (1951) 503; und W. E. Doering et al., J. Amer. Chem. Soc. 73 (1951) 828).
Die Terpenäther des Uf-Tropolons besitzen den Vorteil, daß sie zu Produkten führen, die vom Beginn der Synthese an als getrennte optische Isomere vorliegen, was beispielsweise auf die Menthyl-, Borneol- und Isoborneol-Äther zutrifft. Die Äther, in denen die Gruppe R„ für eine Halogenmethylgruppe oder eine Trimethylsilylgruppe steht, besitzen den Vorteil, daß sie labiler sind und zu Verbindungen der allgemeinen Formel I führen, die für die Synthese der Prostaglandine von Vorteil sind.
Es sind ferner substituierte Tropolone der allgemeinen Formel XV
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(XV)
Ί2 R4 bekannt, worin die verschiedenen Substituenten des Tropolons die Bedeutungen besitzen, die für die allgemeine Formel IV angegeben sind und insbesondere Alkylgruppen, Halogenatome, Hydroxymethylgruppen oder Cyanogruppen bedeuten (siehe die oben angegebenen Literaturstellen), wobei man diese Verbindungen auch durch Verfahrensweisen herstellen kann, die analog sind zu den für die Verbindungen der allgemeinen Formel XV beschriebenen unter Anwendung von substituierten Verbindungen. Diese Verbindungen führen unter Anwendung der gleichen Reaktionsfolgen, wie den bereits beschriebenen, zu substituierten Verbindungen der allgemeinen Formel IV.
Man kann die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel IV durch das folgende Reaktionsschema verdeutlichen:
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+ Cl s G « C
- 27 /Cl
OH
(XVa) (XYl)
Il
(XV)
LL
OR2
(XIII)
R' 11
OR2
(XlI)
COOR-
R'
11
(IV)
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OFUGlNAL INSPECTED
oder durch eine Variante dieses Herstellungsverfahrens, das von Verbindungen der allgemeinen Formel XIII ausgeht:
COOR2
wobei in den obigen Formeln die Substituenten die Bedeutungen besitzen, wie sie für die allgemeine Formel IV angegeben sind, wobei die Reaktionsfolge bei der Verwendung von substituierten Verbindungen der allgemeinen Formeln XVa oder XV die gleiche ist und zu Verbindungen der allgemeinen Formel IV führt, die
Substituenten
„,
R12' R4 Und
aufweisen, die von Was-
serstoff verschieden sind.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Beispiel 1
Zu einer Lösung von 20 ml 30 'iicjcn Ncitriumhydroxid und 15 ml Diethylenylykolnionomethyläther, die bei 0°C gehalten wird, gibt man 100 ml Äther und dann (unter mechanischem Rühren) 6 g Bis (N-methyl-N-nitroso)terephthalsäureamid. Man hält bei einer Temperatur von 00C (unter Verwendung eines Eisbades) und destilliert das Diazomethan in eine Äther enthaltende Vorlage. Die Diazomethanlösung wird dann zu einer Lösung von 1,25 g (X-Tropolon (XVa) in 50 ml Äther zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 1 Stunde bei 00C und dann während 2 Stunden bei Raumtemperatur belassen. Das überschüssige Diazomethan wird durch Zugabe einiger Tropfen Essigsäure zerstört. Der Äther wird im Vakuum verdampft, wobei der CY-Tropolon-methylather (XV) zurückbleibt.
Beispiel 2
Man kühlt eine Lösung, die 0,9 g ft-Tropolon-methyläther (XV) in 240 ml redestilliertem wasserfreiem Methanol enthält, auf 00C ab und bewahrt sie unter einer Argonatmosphäre auf. Diese Lösung wird dann während 6 Stunden bei 00C mit Hilfe einer Hochdruck-Ultraviolettlicht-Lampe (Hanau TQ-150) bestrahlt. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck im Rotationsverdampfer entfernt. Der ölige Rückstand wird im Hochvakuum bei einer Temperatur von unterhalb 800C destilliert und ergibt 7-Methoxy-3,6-bicyclo/3,2,QJ-heptadien-2-on (XIII).
Beispiel 3
Zu 30 ml destilliertem Äthylacetat gibt man 80 mg Platinoxid. Man ■ ersetzt die Luft durch eine Wasserstoffatmosphäre und reduziert den Platinkatalysator. Man löst 580 mg der Verbindung des Beispiels 2 (XIII) in 75 ml destilliertem Äthylacetat und gibt das perhydrierte Platin zu. Die Mischung wird dann bei Normaldruck und bei Raumtemperatur bis zur Aufnahme der einem Äquivalent entsprechenden Wasserstoffmenge hydriert. Anschließend filtriert man den Katalysator ab, verdampft das Lösungsmittel im Rotationsver-
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dumpfer und destilliert das Produkt im Vakkum bei 600C. Man erhält in dieser Weise 7-Methoxy-6-bicyclo/3 . 2 . O/hepten-2-on (XIIa) in Form einer farblosen Flüssigkeit.
IR-Spektrum: V . = 3070, 1730 und 1625 cm"1, NMR-Spektrum: 4,75 in ei λ
(s, Vinyl H),-3,60 ppm (S, CII3).
Beispiel 4
Man gibt 5,7 ml Methanol zu einer Lösung, die 1,62 g der Verbindung des Beispiels 3 in 2 9 ml Methylenchlorid enthält. Man kühlt die Mischung auf -77°C ab (CO2 + Aceton) und leitet einen trockenen Ozonstrom in die abgekühlte Lösung ein. Nach einigen Minuten tritt eine schwachblaue Färbung auf. Man vertreibt sie durch Einleiten eines trockenes Argonstroms während einigen Sekunden. Zu der in dieser Weise erhaltenen Lösung gibt man durch Destillation (-100C) 2 ml Schwefeldioxid. Nach 5 Minuten bei -77°C, 4 Stunden bei -200C, 1 Stunde bei 00C und 1 Stunde bei Raumtemperatur verdampft man die Lösungsmittel im Rotationsverdampfer unter Vakuum und erhält durch eine in üblicher Weise durchgeführte Extraktion den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-cyclopentan-2-on-i-carbonsäure in Form eines farblosen Öls. IR-Spektrum: V = 1750-1730 cm"1, NMR-Spektrum: 4,25 (d, J = 5 Hz, Acetal H), 3,70 (s, Methylester), 3,35 ppm (d, J= 1,5 Hz,
2 χ OCII3) , FeCl3-TeSt: positiv.
Beispiel 5
Man verfährt nach der Verfahrensweise des Beispiels 4, geht jedoch von der Verbindung des Beispiels 2, nämlich 7-Methoxy-
3 , ö-bicyclo,/^ . 2 . 0_/heptadien-2-on aus und erhält den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-cyclopent-3-en-2-on-1-carbonsäure.
Beispiel 6
Zu einer auf -100C abgekühlten Lösung von Lithiumdimethylkupfer,
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~ j I —
das man ausgehend von 950 mg Kupfer(1)-jodid hergestellt hat, in 20 ml wasserfreiem Äther gibt man tropfenweise unter Argon bis zur Entfärbung eine zweimolare Methyllithiurnlösung. Man gibt die erhaltene Lösung tropfenweise im Verlaufe von 15 Minuten bei einer Temperatur zwischen -200C und -25°C zu einer Lösung von 220 mg des nach Beispiel 5 erhaltenen Cyclopentenons in 15 ml wasserfreiem Äther. Anschließend gibt man eine wäßrige Lösung von Ammoniumchlorid zu und beläßt während einer Stunde bei Raumtemperatur. Man extrahiert mit Äther, wäscht und trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat. Man filtriert ab, verdampft das Lösungsmittel im Vakuum und chromatographiert den Rückstand über 25 g Magnesiumsilikatgel (Florisil). In dieser Weise isoliert man den Methylester der 5- (Dimethoxymethyl) --l-methyl-cyclopentan^-on-1 -carbonsäure.
Unter Einsatz der Verbindung des Beispiels 5 und Äthyllithium erhält man den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-4-äthyl-cyclopentan-2-on-1-carbonsäure.
Verwendet man die Verbindung des Beispiels 5 und Vinyllithium, so erhält man den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-4-vinylcyclopentan-2-on-1-carbonsäure.
Bei der Umsetzung der Verbindung von Beispiel 5 mit Cyclopropyllithium erhält man den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-4-cyclopropyl-cyclopentan-2-on-i-carbonsäure.
Durch Umsetzen der Verbindung von Beispiel 5 mit Butyllithium erhält man den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-4-butyl-cyclopentan-2-on-1-carbonsäure.
Bei der Umsetzung der Verbindung des Beispiels 5 mit Phenyllithium erhält man den Methylester der 5-(Dimethoxymethyl)-4-phenyl-cyclopentan-2-on-1-carbonsäure.
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Beispiel 7
Durch Umsetzen von 10g Tetrahydropyran mit Acetylchlorid am Rückfluß in wasserfreiem Benzol und in Gegenwart von Zinkchlorid erhält man den Methylester von 5-Chlorpentylalkohol. Die Reaktion dieses Chlorderivats mit Malonsäureäthy!ester in Gegenwart von Natrium und Natriumjodid am Rückfluß in Äthylalkohol ergibt den Lac tones ter der Co'-Hydroxy-heptansäure. Dieser wird durch Umsetzen mit Bromwasserstoffsäure und Schwefelsäure in essigsaurer Lösung in den Äthylester der 7-Brom-heptansäure umgewandelt. Den Äthylester der 7-Brom-heptansäure setzt man durch Reaktion mit Natriumjodid in wasserfreiem Aceton während 2 Stunden bei Raumtemperatur zu dem 7-Jod-heptansäurederivat um.
Beispiel 8
Unter Argon gibt man schnell eine Lösung von 328 mg des nach Beispiel 4 erhaltenen Ketoesters in 3 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid (das über Calciumhydrid destilliert worden ist) zu einer Dispersion von 75 mg Kaliumhydrid (330 mg einer 22,5 %igen Mischung; 1,8 mMol) in öl. Nach dem Rühren bei Raumtemperatur während 15 Minuten (und nach Beendigung der Wasserstoffentwicklung) setzt man 900 mg der nach Beispiel 7 erhaltenen Verbindung zu und rührt die Reaktionsmischung während 27 Stunden bei Raumtemperatur.'Man gießt die Mischung dann in eine Wasser/Hexan-Mischung, extrahiert mit Hexan, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und erhält nach der Chromatographie den Diester der allgemeinen Formel III, in der R5, Rg und R„ Methylgruppen und Alk eine Äthylgruppe bedeuten. Das Material fällt in Form eines Öles an. IR-Spektrum: U 1745-1730 cm"1, NMR-Spektrum: ca. 4,12, 4,16 (Acetal H), 3,95 (q, J = 7 Hz, CH2CH3), 3,55 (s, Methylester), 3,25 (s; OCH ), 1,20 ppm (t, J = 7 Hz, CH2CH3); m/e 340 (M+-CH3OH).
Beispiel 9
Man hält eine Mischung, die 37 mg (0,1 mMol) des Diesters von Beispiel 8, 10 mg Natriumcyanid (0,2 mMol) und 1 ml Hexamethylphosphor·
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säuretriamid (das frisch über Natrium destilliert worden ist)
enthält, während 1 1/4 Stunden bei 75°C und dann über Nacht bei Raumtemperatur. Anschließend gibt man unter dem Abzug die Reaktionsmischung zu einer Mischung aus 10 %iger Chlorwasserstoffsäure in Wasser und Hexan. Anschließend extrahiert man und trocknet über Natriumsulfat und Kaliumcarbonat. Nach dem Filtrieren und dem Verdampfen der Lösungsmittel im Vakuum erhält man den Monoester der allgemeinen Formel II, in der R,- und Rß Methylgruppen und Alk eine Äthylgruppe bedeutet. Das Produkt fällt in Form einer Flüssig-
— 1
keit an. IR-Spektrum: V 1730 cm ; NMR-Spektrum: ca. 4,12,
max
4,16 (Acetal H), 4,05 (q, 7 Hz, CH2CH3), 3,35 (s, 2 χ OCH3);
1,2 ppm (t, J = 7 Hz, CH2CH3).
Beispiel 10
Man rührt eine Lösung, die 50 mg des nach Beispiel 9 erhaltenen Acetals des Monoesters in 4 ml Aceton und 4 mg p-Toluolsulfonsäuremonohydrat enthält, während 62 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon. Dann gießt man in Wasser, extrahiert mit Äther, wäscht mit einer Bicarbonatlösung, trocknet über Natriumsulfat, filtriert und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man isoliert in dieser Weise den Aldehyd der allgemeinen Formel I in reiner Form.
Beispiel 11
Man rührt unter trockenem Argon 368 mg Dimethyl-2-oxo-phosphonsäureheptylester (1,65 mMol) in 10 ml Dimethoxyäthan (das man über Lithiumaluminiumhydrid frisch destilliert hat) und versetzt mit 68 mg Natriumhydrid (in Form einer 55 bis 60 %igen öligen Lösung; 1,65 mMol) in 11 ml Dimethoxyäthan. Nach einer Stunde bei Raumtemperatur kühlt man die Mischung auf -15°C ab und gibt schnell 400 mg des in Beispiel 10 erhaltenen Aldehyds der allgemeinen
Formel I in 6 ml Dimethoxyäthan zu.Nach 2 1/2 Stunden der Umsetzung bei -100C bis 00C wird die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur aufbewahrt. Man gibt dann etwa 0,1 ml Essigsäure zu, um die Feststoffe zu lösen. Anschließend verdampft man im Rotations-
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verdampfer zur Trockne und chromatocjraphiert über eine mit 60 g KiesGlcjel beschickte Säule, indem man mit Methylenchlorid und Äthylacetat eluiert. Man gewinnt ein schwach gefärbtes öl, das durch präparative Chromatographie über Kieselgel gereinigt wird. Man erhä] l; in dieser Weise das Enon der allgemeinen Formel XX in reiner Form.
Beispiel 12
Man erhitzt eine Lösung, die 200 mg des nach Beispiel 11 erhaltenen Enoiis der allgemeinen Formel XX in 100 ml wasserfreiem Benzol, 25 ml Äthylenglykol und 10 mg p-Toluolsulfonsäure enthält. Man entfernt das Wasser durch azeotrope Destillation. Man verfolgt die Reaktion dünnschichtchromatographisch und setzt das Erhitzen fort, bis die Intensität des Enons im Ultraviolettspektrum (molekularer Extinktionskoeffizient) sich vermindert. Man kühlt ab, gießt in Wasser, wäscht mit Natriumbicarbonat und extrahiert mit Äthylacetat. Man trocknet über Natriumsulfat und destilliert die Lösungsmittel im Hochvakuum ab. Man reinigt das Monoketal der allgemeinen Formel XXI durch präparative Chromatographie über mit Siliciumdioxid beschichteten Platten.
Beispiel 13
Man löst 120 mg des nach Beispiel 12 erhaltenen Monoketals der allgemeinen Formel XXI in 20 ml destilliertem Dimethoxyäthan. Dann gibt man eine Lösung von Zinkborhydrid in Dimethoxyäthan zu, das man durch Umsetzen von Natriumborhydrid mit Zinkchlorid hergestellt hat. Man läßt die Reaktion während 2 Stunden bei Raumtemperatur ablaufen. Dann gießt man in Wasser, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht und trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat. Man filtriert und verdampft die Lösungsmittel im Vakuum.
Die erhaltene Mischung der Alkohole der allgemeinen Formel XXII wird durch präparative Dünnschxchtchromatographie über Kieselgel getrennt. Man isoliert in dieser Weise die Isomeren (R) und (S) in reiner Form.
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Beispiel 14
Man behandelt 75 mg des nach Beispiel 13 erhaltenen ß-Alkohols mit einer Lösung, die 5 mg p-Toluolsulfonsäure in 5 ml Aceton enthält, über Nacht bei Raumtemperatur. Anschließend gibt man einen Überschuß einer Natriumbicarbonatlösung zu und verdampft 4/5 des Volumens. Dann gibt man 10 ml einer methanolischen Lösung zu, die 200 mg Kaliumcarbonat enthält, und bewahrt über Nacht bei Raumtemperatur auf, um den Ester in der 1-Stellung zu hydrolysieren. Man verfolgt den Ablauf der Reaktion durch Dünnschichtchroinatographie und isoliert dann das 11-Deshydroxyprostaglandin E..
Die in Klammern angegebenen Literaturstellen dienen dazu, gewisse analoge Verfahren zu erläutern.
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Claims (34)

  1. Patentansprüche
    durch Behandeln einer Verbindung der allgemeinen Formel II
    RV
    '9 R
    ΊΟ t
    • 10
    11
    (CH2)n-A-(CH2)m-C00R1
    •CRr
    R1
    mit einem sauren Medium, wobei in den obigen allgemeinen Formeln
    R10' R'i0' R11' R'i1' R12' R4 und R8 unabhänqiq voneinander Wasserstoffatome, Halogenatome, Gruppen mit aliphatischem Charakter, freie oder geschützte Hydroxymethylgruppen oder Cyanogruppen;
    R111 auch eine Arylgruppe, eine cycloaliphatische Gruppe oder eine freie oder geschützte Hydroxygruppe;
    ^1 auch gemeinsam eine Doppelbindung oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylen- oder Alkenylengruppe;
    R' n und
    R5 und R, unabhängig voneinander Gruppen mit aliphatischem Charakter oder gemeinsam eine unsubstituierte oder substituierte Alkylen- oder Alkenylengruppe·
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    R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Gruppe mit
    aliphatischem Charakter, eine Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte cycloaliphatische Gruppe, eine Terpengruppe, eine substituierte Silylgruppe oder ein Metallkation;
    Rg eine freie oder geschützte Hydroxygruppe;
    R'q ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe; oder
    Rq und R'q gemeinsam eine Oxogruppe; und
    -A- eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe, eine gegebenenfalls halogenierte Cyclopropanylengruppe, eine gegebenenfalls halogenierte Cyclopropanylen-ylidengruppe, eine cyclische Gruppe mit 5 Kettengliedern und 1 oder 2 Heteroatomen oder eine Einfachbindung; und
    m und η ganze Zahlen mit Werten von 0 bis 3 einschließlich
    bedeuten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    ein Medium verwendet, das p-Toluolsulfonsäure enthält.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium zusätzlich Aceton enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -A- für eine Einfachbindung und m und η die
    Bedeutung 0 haben.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel Ha
    Pm, λ12 11
    11 1^n
    ' (Ha) .Oil, '
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    durch Decarboxylieren einer Verbindung der allgemeinen Formel
    GOOIL
    (CH2)n-A-(CH2)ra-COOR1
    (III)
    0R
    I υΐί5
    herstellt, worin R
    10' 10'
    11'
    '5' *V
    A, η und m die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und
    R„ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Gruppe mit aliphatischen! Charakter, eine Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte cycloaliphatische Gruppe, eine Terpengruppe, eine substituierte Silylgruppe oder ein Metallkation darstellt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Decarboxylierung in Gegenwart eines Alkalimetallcyanids in Hexamethylphosphorsäuretriamid durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Cyanid Natriumcyanid einsetzt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Decarboxylierung in der Wärme bei einer Temperatur zwischen 50 und 9O0C, vorzugsweise bei einer Temperatur von 700C bewirkt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel III durch Alkylieren einer Verbindung der allgemeinen Formel IVa
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    OR6
    OR,-b
    und Umsetzen des erhaltenen Produkts mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V
    Hal- (CH2) n-A-
    (V)
    herstellt, wobei in den obigen allgemeinen Formeln Hai für ein
    Q, R'1Q/
    Halogenatom steht und R1, A, η und m die in gegebenen Bedeutungen besitzen.
    -|-jf
    R-| 2' R4' R5'
    , A, η und m die in Anspruch 1 und R die in Anspruch 5 an
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylierung durch Umsetzen der Verbindung der allgemeinen Formel IVa mit einem ALkalimetallhydrid in Dimethylsulfoxid durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der allgemeinen Formel V ein Jodid einsetzt.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel Hbf
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    - 40 -
    (CH2)n-A-(CH2)m-C00R1
    (lib)
    in der R eine verätherte Hydroxygruppe darstellt und RR/R
    9,
    ' R
    12'
    ' R 6' R1' A' n und m
    die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
    P-(CH2)n_p-A-(CH2)m-COOM+ (VI)
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
    R'
    R10 " R1
    10
    11
    R1
    (CH2)p-CHO
    R,
    (VII)
    worin ρ für 0 oder 1 und M für ein Metallkation stehen und die übrigen Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, herstellt, gewünschtenfalls die aliphatische Doppelbindung der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel VIII
    =CH-(CK2)n.p.rA-(CH2)m-C00H
    (VIII)
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    hydriert, wobei die Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und die Säure der allgemeinen Formel VIII verestert.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel VI in wasserfreiem Dimethylsulfoxid durchführt.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel VIIa
    CHO
    (VIIa)
    zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel Villa
    CH=CH-(CH2) _1-A-(CH2)in-C00H
    (Villa)
    umsetzt, dessen aliphatische Doppelbindung man hydriert und dessen Säuregruppe man verestert, wobei die Substituenten die in Anspruch 12 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel VIIb
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    CH2-GFlO
    (VIIb)
    umsetzt und die erhaltene Säure der allgemeinen Formel VIIIb
    RI9 R9 R8
    (VIIIb)
    verestert, wobei die Substituenten die in Anspruch 12 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel VIIb durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel VIIa,
    CHO
    (VIIa).
    11
    in der die Substituenten die in Anspruch 12 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit Triphenylphosphoranilidenphenylmercaptomethan, durch Umsetzen des erhaltenen Reaktionsprodukts mit Quecksilber (II)-acetat, Reduktion der Additionsverbindung und Hydrolyse des erhaltenen Produkts herstellt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Triphenylphosphoranylidenphenylmercapto-
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    methan in Dimethylsulfoxid, die Umsetzung mit Quecksilber(II) acetat in Acetonitril, die Reduktion mit Aluminiumamalgam in Tetrahydrofuran und die Hydrolyse in basischem Medium durchführt .
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von Kaliumcarbonat in Methanol durchführt.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel VIIa durch Reduktion der Ketofunktion einer Verbindung der allgemeinen Formel IV,
    (IV)
    in der die Substituenten die in den Ansprüchen 9 und 12 angegebenen Bedeutungen besitzen, gefolgt von dem Schützen der Alkoholgruppe der erhaltenen Verbindung und durch Reduktion der erhaltenen Verbindung mit einem metallorganischen Hydrid herstellt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als metallorganisches Hydrid Diisobutylaluminiumhydrid einsetzt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit dem metallorganischen Hydrid bei -700C und in Toluol durchführt.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 9 bis 11 und 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel IV
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    ι η
    10
    COR
    (IV)
    11
    R'
    11
    R.
    durch Ozonolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel XII 0 Rn
    OR,
    10
    (XII)
    R,
    OR
    herstellt, wobei die Substituenten der obigen allgemeinen Formeln die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ozonolyse in Gegenwart von Ozon in einem Lösungsmittel durchführt und anschließend das erhaltene Ozonid in Gegenwart von Schwefeldioxid reduziert.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel eine Mischung aus Methylenchlorid und Methanol einsetzt und die Reduktion des Ozonids in Gegenwart eines Alkohols bewirkt.
  25. 25.'Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel XII ausgehend von einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII1
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    (XIII1)
    in der R10/ Ri ι ' Ri9' R4' R2 un(^ R8 d^e ^n AnsPrucn 22 an~ gegebenen Bedeutungen besitzen, durch
    a) selektive Reduktion,
    b) Epoxidation der Doppelbindung in der 3-Stellung gefolgt von einer Reduktion der Epoxidbindung,
    c) durch Umsetzen mit einer konjugierten Dienverbindung,
    d) durch Michael-1,4-Addition, durch 1,3-dipolare Addition oder durch photochemische Addition, und/oder
    e) durch Alkylieren oder Halogenieren der der Ketogruppe benachbarten Stellungen herstellt.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Reduktion der Doppelbindung in der 3-Stellung mit Hilfe von Wasserstoff in Gegenwart von Platin durchgeführt wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Epoxidierung in Gegenwart von Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium durchführt und die Reduktion des Epoxids mit Aluminiumamalgam bewerkstelligt.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Umsetzung mit der konjugierten Dienverbindung Dimethylfulven einsetzt.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Michael-1,4-Addition durch Umsetzen mit einem Alkyllithium, einem Phenyllithium oder einem Cycloalkyllithium durchführt.
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  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel XIII1 durch Bestrahlen eines Tropolons der allgemeinen Formel XV 0
    herstellt, in der R1n, R11/ R„ n / Rw Rn und R0 die in An-
    IU Il I J. 4 ί ο
    Spruch 22 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit einer Hochdruck-Ultraviolettlichtlampe (Hanau TQ-150) durchführt.
  32. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel XV
    OR2
    (XV)
    durch Umsetzen von Cyclopentadien mit Dichlorketen, der Umwandlung der erhaltenen Verbindung in das CX-Tropolon unter Anwendung des Verfahrens von Stevens und Veräthern der erhaltenen Verbindung herstellt.
  33. 33. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 4, 9 bis 11 und 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel IV dadurch herstellt, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XIV
    609848/0971
    COOR,
    (XIV)
    in der R1 Q, R11, R13, R4, R5, Rg, R3 und Rg die in Anspruch für die Verbindung der allgemeinen Formel IV angegebenen Bedeutungen besitzen,
    a) durch Hydrieren der Doppelbindung,
    b) durch Epoxidieren der Doppelbindung gefolgt von einer Reduktion der Epoxidbindung,
    c) durch Umsetzen der Doppelbindung mit einer konjugierten Dienverbindung,
    d) durch Michael-1,4-Addition, durch 1,3-dipolare Addition oder durch photochemische Addition, und/oder
    e) durch Alkylieren oder Halogenieren der Stellungen neben der Ketogruppe herstellt.
  34. 34. Verwendung der Verbindungen, die durch die Anwendung der Verfahren der Ansprüche 1 bis 33 erhältlich sind, für die Synthese von Prostaglandinen.
    609848/0971
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