DE2620077A1 - Kegelstellanlage - Google Patents
KegelstellanlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D5/00—Accessories for bowling-alleys or table alleys
- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
- A63D5/09—Arrangements for setting-up or taking away pins the pins being assembled in right order before setting down
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Description
2ß?n Π77 Dipl.-Ing. Heinz Bardehle ■
MSnchen 22, iiermstr. 15, Tel. 292S55
Postanschrift Mönchen 26, Postfach 4
Postanschrift Mönchen 26, Postfach 4
Mein Zeichen: P 2345
Anmelder:
Patentverwertungs- und Finanzierungsgesellschaft SERANIA AG, 8750 Glarus (Schweiz)
Kegelstellanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelstellanlage mit einem höhenverstellbaren, die aufzustellenden Kegel aufnehmenden
Rahmen, der zwischen zwei Endlagen aufwärts und abwärts bewegbar ist.
Bei "Bowling"-Kegelspielen sieht das Reglement vor, dass vom
gleichen Spieler jeweils nacheinander zwei Kugelwürfe auszuführen sind. Dabei werden die nach dem ersten Kugelwurf gefallenen
Kegel von der Kegelbahn entfernt und der zweite Kugelwurf erfolgt auf die nach dem ersten Wurf stehengebliebenen
Kegel. Bei automatischen Kegelstellanlagen, bei denen die Kegel nicht an Aufzugseilen hängen, wird nun so verfahren, dass
die stehengebliebenen Kegel durch einen Rahmen hochgehoben werden und hernach durch einen Wischer die gefallenen Kegel
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entfernt werden. Für den zweiten Wurf werden dann nur diejenigen Kegel auf die Kegelbahn abgesetzt, die nach dem ersten
Wurf stehen blieben.
Die bedingt, dass die hierfür zur Verwendung kommenden automatischen
Kegelste11anlagen so auszubilden sind, dass ein auf
und ab beweglicher Rahmen zum Absetzen und Hochheben der Kegel unterschiedlich grosse Hubbewegungen ausführen muss,
nämlich das eine Mal, wenn die Kegel auf die Kegelbahn abgesetzt werden sollen und das andere Mal, wenn die nach dem
ersten Wurf stehen gebliebenen Kegel hochgehoben werden müssen, während der Wischer die gefallenen Kegel in die Kegelgrube
befördert. Im erstgenannten Fall ist der volle Hub des Rahmens erforderlich, während im zweiten Fall nur ein Teilhub
des Rahmens notwendig ist. Somit muss der Rahmen, mit dem die Kegel auf die Kegelbahn aufgesetzt oder die stehen gebliebenen
Kegel hochhebt, abwechslungsweise einen vollen Hub und einen Teilhub ausführen.
Es wäre naheliegend hiefür eine elektrische Steuerung des Antriebsmotores vorzusehen. Eine solche ist jedoch nicht
geeignet, da der Auslauf eines Elektromotors zusammen mit einem notwendigen Untersetzungsgetriebe stark reibungsabhängig ist
und deshalb ein zu wenig genaues Abbremsen auf einem vorbestimmten Teilhub ergibt. Ausserdem soll das Stillsetzen des
Rahmens beim Teilhub nicht schlagartig sondern möglichst sanft und ohne Erschütterungen erfolgen.
Die Erfindung mit der dieses Problem gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ein- und ausrückbarer Hubbegrenzungshebel
vorhanden ist, der mit einem mit dem Rahmen bewegungsverbundenen, mit einer Schulter versehenen Teil zum
Zusammenwirken bestimmt ist, wobei der Hubbegrenzungshebel im eingerückten Zustand im Bewegungsweg der Schulter liegt und
der Hubbegrenzungshebel mit einer progressiv wirkenden hydraulischen Dämpfereinrichtung bewegungsverbunden ist,
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Dadurch ist es möglich mit einfachen, wenig störungsanfälligen Mitteln beliebig zu wählen, ob der Rahmen einen Vollhub oder
einen Teilhub ausführen soll. Diese Einrichtung ermöglicht ein sehr präzises und sanftes Stillsetzen des Rahmens in einer
Zwischenstellung. Zudem sind nur wenige und einfach herzustellende Teile erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Hubbegrenzungseinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Gesamtansicht der Kegelstellanlage.
Bei der vorliegenden Kegelstellanlage handelt es sich um eine solche des seillosen Typs, d.h. die Kegel 40 hängen nicht an
Seilen. Die gefallenen Kegel 40 werden durch einen Wischer in eine Kegelgrube 41 geschoben, hernach durch einen Elevator
42 hochgehoben und gelangen von dort in einen Kegelverteiler 43, welcher die Kegel 40 einem aufwärts- und abwartsbewegliehen
Rahmen 28 zuleitet, in welchem sich schwenkbare Wippen 44 befinden. Diese Wippen 44 nehmen in der obern Endlage des
Rahmens 28 eine liegende Lage ein und werden während der Abwärtsbewegung des Rahmens 28 samt den auf ihnen festgehaltenen
Kegel 40 in die stehende Lage verschwenkt, wie dies beispielsweise
aus der DOS 2 245 863 hervorgeht. Die Kegel 40 werden an ihrem Hals in den Wippen 44 durch schwenkbare Klappen 45
festgehalten, welche gelöst werden, wenn die Kegel auf der Kegelbahn 46 aufsetzen. Ausserdem enthält der Rahmen 28 auf
einer gegenüber den Klappen 45 unterschiedlichen Höhe Klemmarme, mit denen die nach einem ersten Kugelwurf stehen gebliebenen
Kegel hochgehoben werden können. Der Rahmen 28 ist durch ein Parallelogrammgestänge 47 geführt, sodass er sich bei seiner
Aufwärts- und Abwärtsbewegung parallel zu sich selbst bewegt.
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Der Rahmen 28 muss eine unterschiedliche Hubbewegung ausführen, je nachdem die Kegel 40 auf der Kegelbahn 46 abgesetzt werden
sollen, oder die nach dem ersten Kugelwurf stehen gebliebenen Kegel 40 vom Rahmen 28 hochgehoben werden sollen. Im letzteren
Fall muss der Rahmen 28 nur einen Teilhub nach unten ausführen.
Mit dem in Fig. 2 dargestellten, an sich bekannten höhenverstellbaren
Rahmen 28 ist eine mit einer Schulter 26 versehene, vertikale Stange 24 befestigt, die sich somit beim Absenken
des Rahmens 28 in Richtung des Pfeiles A nach unten bewegt. Die Schulter 26 ist zum Zusammenwirken mit einem Hubbegrenzungshebel
1 bestimmt, der am hintern Hebelende durch einen Bolzen 2 schwenkbar gelagert ist. Der Bolzen 2 ist mit einem zweiarmigen
Hebel 3 gelenkig verbunden, der um eine stationär gelagerte Drehachse 4 schwenkbar ist. Am unteren Arm dieses
Hebels 3 ist eine Lasche 5 starr befestigt, an der ein Verbindungsstück 6 zum Anker 8 eines Elektromagnetes 7 gelenkig
befestigt ist. Die Lasche 5 ist durch eine Feder 17 belastet, so dass der Anker 8 in der Ruhelage nach unten gezogen wird.
Durch eine Feder 22 wird der Hubbegrenzungshebel 1 nach oben gezogen. Wenn der Elektromagnet 7 unter Strom gesetzt wird,
wird der Hubbegrenzungshebel 1 in Richtung des Pfeiles B gezogen und gelangt dann ausserhalb des Bewegungsbereiches der
Schulter 26, wenn sich die Stange 24 abwärts bewegt. Wenn dagegen der Elektromagnet 7 nicht erregt ist, kommt bei einer
Abwärtsbewegung der Stange 24 ihre Schulter 26 gegen eine Auflageplatte 20 am Ende des Hubbegrenzungshebels 1 anzuliegen.
Der Hubbegrenzungshebel 1 wirkt mit einer hydraulischen, progressiv
wirkenden Dämpfereinrichtung 10 zusammen.Diese ist mit Hilfe einer oder mehrerer Befestigungsschrauben 19 an einem stationären
Teil 23 befestigt. Die Dämpfereinrichtung 10 enhält einen angenähert vertikal stehenden Zylinder 9,in welchem ein
Kolben 11 axial verschiebbar gelagert ist.Er ist durch eine Kolbenstange
14 über einen Gummipuffer 21 Hubbegrenzungshebel 1 befestigt. Das untere Ende der Dämpfereinrichtung 10 ist in
einem Schwenklager 18 gehalten. Der Kolben 11 unterteilt den Innenraum des mit Hydrauliköl gefüllten Zylinders 9 in eine
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untere Kammer 15 und in eine obere Kammer 16. Diese beiden
Kammern 15, 16 sind durch eine relativ enge Durchflussöffnung
13 miteinander verbunden. Am Boden 27 der unteren Kammer 15 ist ein schlanker Kegel 12 festgemacht, der bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens 11 in die Durchflussöffnung 13 hineinragt
und diese mit zunehmender Abwärtsbewegung verengt, so dass der Oeldurchfluss durch die Durchflussöffnung 13 progessiv
gedrosselt wird. In der untersten Lage steht der Kolben 11 auf dem Boden 27 der untern Kammer 15 auf.
Wenn somit bei der Abwärtsbewegung des Rahmens 28 die Schulter 26 der Stange 24 gegen das vordere Ende des Hubbegrenzungshebels
1 anzuliegen kommt, erfolgt vorerst nur eine geringe Dämpfung der Geschwindigkeit, da sich das in der untern Kammer
15 befindliche OeI über die Durchflussöffnung 13 relativ rasch
in die obere Kammer 16 verdrängen lässt. Da jedoch der Kegel 12 die Durchflussöffnung 13 zunehmend verengt, wird der OeI-durchfluss
gedrosselt und dadurch die Bewegung gedämpft und zwar um so stärker je mehr sich der Kolben 11 dem Boden 27
der Kammer 15 nähert. Dadurch wird ein sanftes Abbremsen und schliesslich Anhalten des mit der Stange 24 verbundenen Rahmens
28 sichergestellt, auch wenn dieser ein beachtliches Gewicht hat und die Anfangsgeschwindigkeit relativ gross ist. Wenn sich
die Stange 24 wieder nach oben bewegt hat, zieht die Feder 22 den Hubbegrenzungshebel 1 ebenfalls wieder nach oben in seine
Ausgangslage.
Wenn·der Elektromagnet 7-vor Beginn der Absenkbewegung des
Rahmens und damit der Stange 24-unter Strom gesetzt wird, bewirkt dies, dass der Hubbegrenzungshebel 1 in Richtung des
Pfeiles B bewegt wird und die in unterbrochenen Linien dargestellte Lage einnimmt. Dadurch gelangt die Schulter 26 der
Stange 24 ungehindert am Hubbegrenzungshebel 1 vorbei und der Rahmen 28 kann seine volle Hubbewegung zum Absetzen der Kegel
40 ausführen.
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Der Rahmen 28 ist beidseitig je an einer Kette 48 aufgehängt,
die oben mit einem Kurbelzapfen 49 verbunden ist. Bei einer vollen Umdrehung des Kurbelzapfens 49 führt somit der Rahmen
28 die volle Hubbewegung aus.
Wenn dagegen durch die beschriebene Hubbegrenzungs-Einrichtung nur ein Teilhub auszuführen ist, kann der Kurbelzapfen 49 unverändert
die gleiche volle Drehbewegung ausführen, aber die Kette 48 ist dann während einer Teildrehung des Kurbelzapfens
49 schlaff, bzw. sie wird vom Rahmengewicht entlastet.
Die beschriebene Hubbegrenzungs-Einrichtung kann entweder nur auf einer Seite des Rahmens 28 angeordnet sein - oder
zur Vermeidung von Verwindungen - vorzugsweise beidseitig desselben.
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Claims (6)
- PAT.ENTANSPRUECHEJ Kegelstellanlage mit einem höhenverstellbaren, die aufzustellenden Kegel aufnehmenden Rahmen, der zwischen zwei Endlagen aufwärts und abwärts bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ein- und ausrückbarer Hubbegrenzungshebel (1) vorhanden ist, der mit einem mit dem Rahmen (28) bewegungsverbundenen, mit einer Schulter (26) versehenen Teil (24) zum Zusammenwirken bestimmt ist, wobei der Hubbegrenzungshebel (1) im eingerückten Zustand im Bewegungsweg der Schulter (26) liegt und der Hubbegrenzungshebel (1) mit einer progressiv wirkenden hydraulischen Dämpfereinrichtung (10). bewegungsverbunden ist.
- 2. Kegelstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- und Ausrücken des Hubbegrenzungshebels (1) durch einen Elektromagneten (7) erfolgt.
- 3. Kegelstellanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Dämpfereinrichtung (10) eine Durchflussöffnung (13) für die durch den Kolben (11] getrennten, im ZyIinderinnern befindlichen Kammern (15, 16) hat und dass sich in der einen Kammer (15) ein stationärer Kegeldorn (12) befindet, der beim Eindringen in die Durchflussöffnung (13) des Kolbens (11) deren Durchflussquerschnitt verringert und dadurch die.Bewegung des Hubbegrenzungshebels (1) dämpft.
- 4. KegelStellanlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Dämpfereinrichtung (10) um eine Horizontalachse (18) schwenkbar befestigt ist.
- 5. Kegelstellanlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hubbegrenzungshebel (1) ein quer abragender zweiarmiger Hebel (3) gelenkig verbunden ist, so dass der Hubbegrenzungshebel (1) sowohl eine609850/0230Schwenkbewegung als auch eine Translationsbewegung ausführen kann.
- 6. Kegelstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (28) an mindestens einer Kette (48) hängt, die an einem Kurbelarm (49) befestigt ist, und die Kette (48) am Ende des Teilhubes vom Rahmengewicht entlasset ist.609850/0230Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |