DE2619963A1 - Schaltersicherung fuer sparkassen, banken und dergleichen - Google Patents

Schaltersicherung fuer sparkassen, banken und dergleichen

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DE2619963A1
DE2619963A1 DE19762619963 DE2619963A DE2619963A1 DE 2619963 A1 DE2619963 A1 DE 2619963A1 DE 19762619963 DE19762619963 DE 19762619963 DE 2619963 A DE2619963 A DE 2619963A DE 2619963 A1 DE2619963 A1 DE 2619963A1
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
banks
fuse according
cell
counter
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Pending
Application number
DE19762619963
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English (en)
Inventor
Peter Hoentges
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/02Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltersicherung für Sparkassen, Banken und dergleichen
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltersicherung für Sparkassen, Banken und dergleichen, deren Schalter durch wenigstens eine kugelsichere Scheibe gegen die Besucherseite gesichert sind.
  • Eine solche Schaltersicherung soll bei Raubüberfällen einerseits die hinter dem Schalter befindlichen Angestellten vor Verletzungen, insbesondere Schußverletzungen, schützen und andererseits den hinter dem Schalter befindlichen Bereich vor direktem Zugriff durch den Räuber schützen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine einfache kugelsichere Scheibe häufig nicht ausreicht, einen potentiellen Räuber daran zu hindern, einen Raubüberfall durchzuführen,oder einen Raubüberfall zu vereiteln Weil die Scheibe häufig nur eine begrenzte Höhe hat, kann ein Räuber auf den Schalter springen und die dahinter befindlichen Angestellten von oben unmittelbar bedrohen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Sicherung von Schaltern gegen Raubüberfall zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor jedem Schalter eine allseitig geschlossene Zelle mit Wänden aus kugelsicherem Material und mit einer Tür angeordnet ist, die durch Fernbedienung verriegelbar ist.
  • Das hat den Vorteil, daß jeder Besucher einer Bank, der an einen Schalter treten will, zunächst in eine Zelle eintreten muß, bevor er mit dem betreffenden Angestellten des Schalters in Kontakt treten kann. Der Angestellte kann, nachdem der Besucher die Zelle betreten hat, die Tür verriegeln, so daß der Besucher eingeschlossen bleibt, bis der Angestellte der Bank die Tür wieder freigibt. Dadurch wird bereits die Planung eines Raubüberfalls erschwert, denn kein Räuber wird sich in eine Zelle begeben, aus der er sich nicht mehr befreien kann, wenn sein Vorhaben erst erkannt ist. Eine solche Zelle läßt außerdem keine Möglichkeit, den oder die Angestellten hinter dem Schalter direkt oder indirekt zu bedrohen.
  • Der Räuber wird folglich festgehalten, bis er von der herbeigerufenen Polizei abgeführt werden kann.
  • Um anderen Besuchern nicht das Gefühl zu vermitteln, sie würden in der Zelle festgehalten, kann es in den meisten Fällen auch ausreichen, wenn der TUrverschluß nur in verdächtigen Fällen betätigt wird.
  • Damit die Schaltersicherung bei Besuchern und Kunden nicht den Eindruck zu großer Vorsicht und Ängstlichkeit erweckt, sollten wenigstens die Seitenwände und die Tür aus kugelsicherem Glas bestehen, das durchsichtig ist und deswegen das Aussehen einer Schalterhalle nicht oder kaum beeinflußt.
  • Werden mehrere Zellen nebeneinander angeordnet, dann können sie jeweils durch eine einzige Seitenwand getrennt werden. Das erspart Material und Montagekosten.
  • Damit den Besuchern und Kunden ein möglichst direkter Kontakt mit den Angestellten hinter dem Schalter ermöglicht wird,und andererseits einem potentiellen Räuber jede Gelegenheit genommen wird, die örtlichen Gegebenheiten auszunützen, sollten die Seitenwände sich fugenlos bis über den Schaltertisch erstrecken und an die die Besucherseite abschirmende Scheibe angeschlossen sein. Dadurch wird wenigstens ein Teil des Schaltertisches in die Zelle einbezogen, über den die Besucher und Kunden wie bisher ihre Geschäfte abwickeln können.
  • Um zu verhindern, daß ein in der Zelle eingeschlossener Räuber versucht, sich mit Gewalt zu befreien, kann es zweckmäßig sein, die Seitenwände zur Verkleinerung der Zelle aufeinanderzu zubewegen. Dadurch wird der Bewegungsraum des Räubers stark eingeschränkt, und seine Befreiungsversuche sind zum Scheitern verurteilt.
  • Zusätzlich kann eine Einrichtung zum Verteilen eines die Aktionsfähigkeit hemmenden Mittels angeordnet werden, wobei insbesondere eine an der Decke der Zelle durch Fernbedienung aktivierbare Düse zum Versprühen von Tränengas praktisch ist. Dadurch können gewalttätige Räuber kampflos gemacht werden, bevor sie von der Polizei abgeführt werden.
  • Im folgenden wir die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt die einzige Figur in perspektivischer Darstellung eine Schalterhalle einer Bank mit einem erfindungsgemäß gesicherten Schaltertisch.
  • In der dargestellten Schalterhalle befindet sich ein langgestreckter Schaltertisch, an dem beim Ausführungsbeispiel drei Schalter 2, 3, 4 angeordnet sind. Vor jedem der Schalter 2, 3, 4 befindet sich je eine Zelle 5, 6, 7.
  • Die Zellen weisen Seitenwände 8, 9, 10, 11 aus kugelsicherem Glas auf, die auf der Schalterseite mit auf dem Schaltertisch 1 angeordneten kugelsicheren Scheiben 12, 13, 14 und auf der Besucherseite im oberen Bereich ebenfalls mit kugelsicheren Scheiben 15, 16, 17 verbunden sind. Die Vorderseiten der Zellen 5, 6, 7 sind durch Türen 18, 19, 20 ebenfalls aus kugelsicherem Glas gebildet, die vom Fußboden 21 bis zum unteren Rand der Scheiben 15 - 17 reichen. Die Türen 18 - 20 sind in bekannter Weise an die Seitenwände 9 - 11 angeschlagen und besitzen je einen im einzelnen nicht dargestellten Verschluß, der von der jeweiligen Schalterseite aus zu bedienen ist.
  • Die Seitenwände besitzen auf der Schalterseite eine Ausnehmung 22, deren Form der Querschnittsform des Schaltertisches 1 entspricht, so daß sie fugenlos an den Schaltertisch 1 angeschlossen werden können.
  • Die Seiten- und Vorderwände sowie die Scheiben über dem Schaltertisch werden oben von einem Rahmen 23 gehalten, in dem entsprechend der Grundfläche der jeweiligen Zellen Felder gebildet sind, die mit Platten 24, 25, 26 aus einem kugelsicheren Material, gegebenenfalls kugelsicheren Glas, geschlossen sind. Dadurch bilden die Zellen 5, 6, 7 abgeschlossene Räume, die gegebenenfalls erst dann verlassen werden können, wenn der jeweilige Türverschluß von der Schalterseite aus gelöst worden ist.
  • Unter den die Zellendecken bildenden Platten 24 - 26 sind Sprühdüsen 27, 28, 29 angeordnet, aus denen gegebenenfalls Tränengas in die jeweilige Zelle geleitet werden kann, um einen Räuber kampfunfähig zu machen.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1J Schaltersicherung fur Sparkassen, Banken und dergleichen, deren Schalter durch wenigstens eine kugelsichere Scheibe gegen die Besucherseite gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Schalter (2, 3, 4) eine allseitig geschlossene Zelle (5, 6, 7) mit Wänden (8 - 11) aus kugelsicherem Material und mit einer Tur (18, 19, 20) angeordnet ist, die durch Fernbedienung verriegelbar ist.
  2. 2. Schaltersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Seitenwände (8 - 1i) und die flr (18, 19, 20) aus kugelsicherem Glas bestehen.
  3. 3. Schaltersicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordhete Zellen (5, 6, 7) jeweils durch eine einzige Seitenwand (9, 10) getrennt sind.
  4. 4. Schaltersicherung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8 - 11) sich fugenlos bis über den Schaltertisch (1) erstrekken und an die die Besucherseite abschirmende Scheibe (12, 13, 14) angeschlossen sind.
  5. 5. Schaltersicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände zur Verkleinerung der Zelle aufeinanderzu bewegbar sind.
  6. 6. Schaltersicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Einrichtung (27, 28, 29) zum Verteilen eines die Aktionsfähigkeit hemmenden Mittels.
  7. 7. Schaltersicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Decke (24, 25, 26) der Zelle (5, 6, 7) eine durch Fernbedienung aktivierbare Düse (27, 28, 29) zum Versprühen von Tränengas angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019709A1 (de) * 1990-06-21 1992-01-02 Hans Van Baal Mobile kommunikationsroehren aus schussfestem glas oder kunststoff vor bankschaltern

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