DE261886C - - Google Patents

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DE261886C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261886-KLASSE 31 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Winkelhebel für Form maschinen, bestehend aus einem gewichtsbelasteten Kraftarm und einem bogenförmigen Lastarm, auf dem der Lastträger rollt. Dieser für Lastenhebezeuge bereits bekannte Winkelhebel wird nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Wegstrecken des Kraftarmgewichtes und des Lastträgers auf dem Lastarmbogen in umgekehrtem Verhältnis zueinander stehen,
to so daß der Formkasten in jeder beliebigen Höhe stehen bleibt und die Kraft zum Heben auf dem ganzen Hubwege gleichbleibt. Infolge dieser Bauart können die Formkasten entsprechend ihrer verschiedenen Höhe beliebig ohne Sperrvorrichtungen usw. festgestellt werden. Zugleich wird dabei die Kraft des Formers geschont, was für dessen von der Arbeit eines ungelernten Lastenhebers ganz abweichende, große Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit erfordernde Arbeit von besonderer Bedeutung ist.
Der Winkelhebel gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Stellungen dargestellt.
Der Schleifhebel α sitzt auf der Welle b mit dem Gewichtshebel c und bildet mit diesem zusammen den Winkelhebel. Bei Wendeformmaschinen liegt der Hebel neben den beiden Seitenständern, bei Abhebeformmaschinen unter der Druckplatte. Bei dem Niederdrücken des Gewichtshebels in der Pfeilrichtung hebt der Schleifhebel die Last in die Höhe, wobei die Last auf dem Schleifhebel rollt. Je tiefer der Gewichtshebel gedrückt wird, je höher wird die Last gehoben.
Es treten nun aber zwei Hauptmerkmale bei dem Schleifhebel gemäß der Erfindung auf, die weiter unten beschrieben werden.
In Fig. ι ist die Ruhelage oder der Anfang der Bewegung gezeichnet. Fig. 2 zeigt, wie nun der Gewichtshebel c sich nach Punkt 1 j in die Mittelstellung des Hebels bewegt, wobei der Hebel c einen Weg ο bis 1 beschreibt, während die Schleifrolle d den Weg I bis II auf dem Schleif hebel α abrollt, indem die Last L die Weghälfte W · 1 gehoben wird.
Fig. 3 zeigt die Endstellung. Hierbei machte der Hebel c den Weg 1 bis 2, während die Schleifrolle d den Weg II bis III auf dem Schleifhebel abrollt, indem die Last die Weghälfte W · 2 gehoben wird.
Der Gewichtshebel c macht, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, von Punkt 0 bis 1 einen größeren Weg als nach Fig. 3 von Punkt 1 bis 2, während die Schleifrolle d auf dem Schleif hebel α nach Fig. 2 von Punkt I bis II eine kleinere Strecke abrollt als nach Fig. 3 von Punkt II bis III.
Es ergibt sich folgende Wirkung bei der Erfindung: '
Vom Anfangspunkt ο wird der Gewichtshebel c nach seiner Fallrichtung vom Endpunkt 2 zu bewegt, und zwar nach dem Gesetz der Beschleunigung um so schneller, je näher er dem Punkt 2 kommt. Um nun einerseits dieses Fallgewicht und das schnelle Bewegen auszunutzen, andererseits die Ausgleichung durch Gegengewichte zu vermeiden, ist der bogenförmige Schleifhebel α entsprechend gekrümmt,

Claims (2)

  1. Die Ausbildung des Schleifhebels ist derart,
    ι. daß er vom Punkt I bis II eine kleine, beinahe wagerechte, nur wenig ansteigende Schleiffläche aufweist, wodurch wenig Kraft zum Heben der Last L erforderlich ist,
  2. 2. daß er von Punkt II bis III eine größere steil ansteigende, senkrecht verlaufende Schleiffläche aufweist, wodurch viel Kraft zum Heben der Last L nötig ist; infolgedessen bleibt ίο auch der Gewichtshebel in jeder beliebigen Höhe stehen, ohne daß irgendwelche Sperrstifte, Schrauben, Haken usw. angewendet werden müssen.
    Beim Heben und Senken der Lasten ist von dem Arbeiter nur die Reibung zu überwinden und in jedem Augenblick die gleiche Kraft aufzuwenden.
    Paten τ-Anspruch:
    Winkelhebel für Formmaschinen, bestehend aus einem gewichtsbelasteten Kraftarm und einem bogenförmigen Lastarm, auf dem der Lastträger rollt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegstrecken des Kraftarmgewichtes und des Lastträgers auf dem Lastarmbogen in umgekehrtem Verhältnis zueinander stehen, so daß der Formkasten in jeder beliebigen Höhe stehen bleibt und die Kraft zum Heben auf dem ganzen Hubwege gleichbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248581A (en) * 1963-03-14 1966-04-26 Sperry Rand Corp Oscillating electromagnetic motor with motion conversion means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248581A (en) * 1963-03-14 1966-04-26 Sperry Rand Corp Oscillating electromagnetic motor with motion conversion means

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