-
Gerät zum Einbringen von Zwischengliedern zwischen zwei
-
sich kreuzende Saiten einer Tennisschlägerbespannung (Zusatz zu Patentanin('<9ung
P 25 21 855.7) Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einbringen von Zwischengliedern
zwischen zwei sich kreuzende Saiten einer Tennisschlägerbespannung, wobei die Zwischenglieder
als Führungskreuzstücke mit senkrecht zueinander verlaufenden, die Saiten teilweise
umfassenden Paaren von Schenkeln ausgebildet sind, mit einem ein Vorratsmagazin
für die Zwischenglieder aufnehmenden, einen Handgriff aufweisenden Gerätekörper
und an dessen vorderem Ende angeordneten gabelförmigen Zinken zum Aufspreizen der
sich kreuzenden Saiten, wobei das Vorratsmagazin über eine Lageordnungseinrichtung
für die Zwischenglieder und einen Führungskanal mit einer Stelle zwischen den Zinken
in Verbindung steht und mit einem anschließend an die Zinken schwenkbar am Gerätekörper
angelenkten Gliedgeber, durch welchem der an die Zinken angerenzende letzte Abschnitt
des Fülrungskanals verläuft und welcher
von einer den Führungskanal
kreuzenden Bohrung durchsetzt wird, in die eine starr mit dem Gerätekörper verbundene
Sperrklinke eingreift, gem. Patentanmeldung P 25 21 855.7.
-
Dieses Gerät gem. der Hauptpatentanmeldung P 25 21 855.7 ermöglicht
das Einsetzen von Zwischengliedern zwischen die sich kreuzenden Saiten einer Tennisschlägerbespannung
in einem äußerst bequemen Arbeitsvorgang. Die in dem in dem Gerätekörper ausgebildeten
Vorratsmagazin gespeicherten Zwischenglieder treten über eine Lageordnungseinrichtung
in der für das Einsetzen zwischen die sich kreuzenden Saiten richtigen Lace in den
Führungskanal ein und werden der Einsetzstelle zwischen den Zinken des Geräts zugeführt.
-
Der schwenkbar am vorderen Ende des Geräts angebracht Gliedgeber sorgt
dafür, daß jeweils nur ein Zwischenglied zum Einsetzen zwischen die Saiten zugeführt
wird. Der Gliedgeber wird automatisch betätigt, wenn das Gerät zum Auseinanderspreizen
der Seiten hebelartig niedergedrückt wird.
-
Das Gerät gem der Hauptanmeldung gewährleistet somit eine automatische,
lagerichtige und vereinzelte Zuführung der Zwischenglieder an die Einsetzstelle
zwischen den sich kreuzenden Saiten beim Auseinanderspreizen dieser Saiten mit Hilfe
des Gerätes.
-
Die Lageordnungseinrichtung besteht bei dem Gerät gem.
-
der Hauptanmeldung aus einem sich auf die Höhe der Zwischenglieder
verengenden Tnchterabschnitt, der dafür sorgt, daß die Zwischenglieder in der bei
eingesetztem Zwischenglied den Saiten parallelen Ebene ausgerichtet an die Eintrittsöffnung
des Führungskanals gelangen.
-
Eine mittig in dem Führungskanal verlaufende Führungsschiene sorgt
dafür, daß nur solche Zwischenglieder in den Führungskanal eintreten können, bei
denen auch die Schenkelpaare für das Einsetzen lagerichtig ausgerichtet sind. Für
ein ununterbrochenes schnelles Einsetzen der Zwischenglieder stehen bei diesem Gerät
jeweils so viele Zwischenglieder zur Verfügung, wie der Führungskanal aufnehmen
kann. Das Nachfüllen des Führungskanals aus dem Vorratsmagazin erfordert häufig
ein Schütteln des Geräts um lagerichtige Zwischenglieder an die Eintrittsöffnung
des Führungskanals zu bringen Das Nachfüllen des Führungskanals bedeutet daher in
der Regel ein Unterbrechung und damit eine Verzögerung des Einsetzvorganges.
-
Durch den Gegenstand der vorliegenden Zusatzanmeldung sollen diese
Nachteile vermieden werden und insbesondere soll die Zahl der für ein ununterbrochenes
Einsetzen zur Verfügung stehenden Zwischenglieder erhöht und das Nachfüllen dieser
zur Verfügung stehenden Zwischenglieder aus dem Vorratsmagazin beschleunigt werden.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vorratsmagazin
in einem gegenüber dem Gerätekörper koaxial drehbaren Griffteil vorgesehen ist,
welches mehrere über den Umfang verteilte achsparallele Sortierungskanäle aufweist,
die mit dem Vorratsmagazin in Verbindung stehen und jeweils bei entsprechender Drehung
des Griffteils mit dem Führungskanal fluchten Die Anordnung mehrerer über den Umfang
verteilter Sortierungskanäle erlaubt es, eine erheblich größere Zahl von Zwischengliedern
lagerichtig für das Einsetzen zur Verfügung zu halten. Nachdem die Sortierungskanäle
in einer geeigneten Weise mit lagerichtigen Zwischengliedern gefüllt sind, können
durch Drehung des Griffteils diese Sortierungskanäle nacheinander auf den Führungskanal
des Gerätekörpers ausgerichtet und in diesen entleert werden. Erst wenn auf diese
Weise sämtliche Sortierungskanäle geleert sind, ist eine Unterbrechung des Einsetzvorgangs
notwendig, um die Sortierungskanäle wieder mit lagerichtigen Zwischenstücken zu
füllen.
-
In einer vorteilhaften Ausbildungsform verengt sich das Vorratsmagazin
auf die Sortierungskanäle hin zu einer ringförmigen Vorordnungszone, deren radiale
Breite der Höhe der Zwischenglieder senkrecht zu einer Ebene entspricht, die parallel
zu den Seiten bei eingesetztem Zwischenglied verläuft. Auf diese Weise werden wie
bei dem Vorordnungstrichter der Hauptanmeldung die Zwischenglieder
an
die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle bereits in ihrer Einsetzebene ausgerichtet
geliefert.
-
Durch die Sortierungskanäle sind daher nur noch diejenigen Zwischenglieder
auszuwählen, bei denen auch die Schenkelpaare die für das Einsetzen richtige Lage
aufweisen.
-
Um die Zwischenglieder über sämtliche Sortierungskanäle schnell und
gleichmäßig zu verteilen, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in
dem Vorratsmagazin ein von außen betätigbares koaxiales Rührwerk vorgesehen, dessen
Flügel über die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle hinwegstreichen. Zweckmäßigerweise
kann dabei das Rührwerk starr mit einem drehbar auf dem Griffteil sitzenden, das
VDrratsmagazin verschließenden Deckel verbunden sein.
-
Das Aussortieren der lagerichtigen Zwischenglieder, die aLlein dem
Führungskanal und dem Gliedgeber für das Einsetzen zugeführt werden sollen, kann
erfindungsgemäß in verschiedener Weis erfolgen.
-
In einer Ausführungsform der Erfindung entsprechen dazu die Sortierungskanäle
im Querschnitt in Höhe und Breite der Höhe und Breite (bzw. Länge) der Zwischenglieder
und weisen zumindest an ihrem der Eintrittsöffnung zugewandten Endabschnitt eine
Führungsschiene auf, die bei einem Teil
der Sortierunxs kanäle
mittig an deren Aussenumfangsseite verläuft, so daß nur für das Einsetzen lagerichtige
Zwischenglieder in diese Kanäle eintreten können und die bei dem anderen Teil der
Sortierungskanäle mittig an deren Innenumfangsseite verläuft, so daß nur für das
Einsetzen lagefalsche Zwischenglieder in diese Kanäle eintreten können.
-
Vorzugsweise wechseln dabei die Sortierungskanäle für lagerichtige
und lagefalsche Zwischenglieder einander längs des Umfangs des Griffteils ab.
-
Bei dieser Ausführungsform treten in einen Teil der Sortierungskanäle
nur die lagerichtig angeordneten Zwischenglieder ein, während in die übrigen Sortierungskanäle
nur die lagefalschen Zwischenglieder eintreten. Die vorzugsweise im Wechsel mit
den Sortierungskanälen für die lagerichtigen Zwischenglieder angeordneten Sortierungskanäle
für die lage falschen Zwischenglieder haben insbesondere den Zweck, diese lagefalschen
Zwischenglieder aus der Vorordnungszone zu entfernen, um zu verhindern, daß diese
die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle für die lage-richtigen Zwischenglieder
blockieren.
-
In einer zweiten Ausführung:;form der Erfindung weisen die Sortierungskanäle
einen Weichenabschnitt auf, der die lagefalschen bzw. lagerichtigen Zwischenglieder
in dem jeweiligen Sortierungskanal durchteten läßt und die lagerichtigen bzw. lagefalschen
Zwischenglieder jeweils über einen schraubenlinienförmig
in Bezug
auf die Geräteachse verlaufenden Kanal in gesonderte Sortierungskanäle überführt.
Der Weichenabschnitt kann zweckmäßigerweise im Querschnitt etwa die 1 1/2 -fache
Höhe der Zwischenglieder und deren Breite aufweisen und es kann auf seiner Innenumfangsseite
bzw. Aussenumfangsseite mittig eine achsnarallele Führungsschiene und auf seiner
Außenumfangsseite bow. Innenumfangsseite eine mittig in den schraubenlinienförmigen
Kanal verlaufende Führungsschiene angerordnet sein.
-
Bei dieser Ausführungsform können zunächst in alle Sortierungskanäle
sowohl lagerichtige als auch lage falsche Zwischenglieder eintreten. Es besteht
daher keine Gefahr, daß durch die lagefalschen Zwischenglieder die Eintrittsöffnungen
der Sortierungskanäle blockiert werden. Der in den Sortierungskanälen angeordnete
Weichenabschnitt sorgt anschließend dafür, daß die lagerichtigen Zwisclenglieder,
die dem Führungskanal zugeführt werden können, und die lagefalschen Zwischenglieder
in getrennte Sortierungskanale geleitet werden.
-
Es sind erfindungsgemaß verschiedene Möglichkeiten vorgesehen, wie
die in die entsprechenden Sortierungskanälen eintretenden lage falschen Zwischenglieder
weiterbehandelt werden.
-
In einer Ausführungsform münden die Sortie.rungskanäle für
die
lagefalschen Zwischenglieder radial nach innen in einen zentrischen Rückführungskanal,
der mit dem Vorratsmagazin in Verbindung steht. über diesen Rückführungskanal gelangen
die lage falschen Zwischenglieder wieder in das Vorratsmagazin zurück und können
erneut der Verteilung über die Sortierunkanäle zugeführt werden.
-
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Sortierungskanäle
für die lage falschen Zwischenglieder durchgehend ausgebildet und mit dem Führungskanal
zum Fluchten bringbar und weisen zum Wenden der Zwischeng ieder um 180° um ihre
zur Geräteachse parallele Längsachse einen Wendeabschnitt auf, in welchem die Führungsschiene
schrauBenlinienförmig von der Innenumfangswand zur Außenumfangswand des Sortierungskanals
verläuft. Bei dieser Ausführungsform werden die lagefalschen Zwischenglieder durch
den Wendeabschnitt zwangsläuficf ebenfalls in die für das Einsetzen richtige Lage
gebracht, so daß Sie ebenfalls dem Führungskanal und dem Gliedgeber zugeführt werden
können.
-
Schließlich ist es auch möglich, die Sortierungskanäle für die lugefalschen
Zwischenglieder als Blindkanäle auszubilden. Bei dieser Ausführungsform muß das
Gerät nach dem Entleeren der Sortierungskanäle für die lagerichtigen Zwischenglieder
umgedreht werden, so daß die lagefalschen
Zwischenglieder aus diesen
Blindkanälen wieder in das Vorratsmagazin zurückfallen.
-
Schließlich ist auch eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
möglich, bei der die Sortierungskanäle im Querschnitt in Höhe und Breite der Höhe
und Breite (bzw. Länge)der Zwischenglieder entsprechen und zumindest an ihrem der
Eintrittsöffnung zugewandten Endabschnitt eine mittig an der Außenumfangsseite verlaufende
Führungsschiene aufweisen, so daß nur für das Einsetzen lagerichtige Zwischenglieder
in die Kanäle eintreten können.
-
Bei dieser Ausführungsform gelangen nur lagerichtige Zwischenglieder
in die Sortierungskanäle, so daß ein Rückführen oder Wenden von lagefalschen Zwischengliedern
entfällt. Um bei dieser Ausführungsform zu verhindern, daß lagefalsche Zwischenglieder
die Eintrittsöffnung der Sortierungskanäle blockieren, ist es vorteilhaft, daß der
Boden der ringförmigen Vorordnungszone,in welchen die Sortierungskanäle münden,
wenigstens eine nockenförmige Erhebung aufweist Bei der Drehung dos Rührwerks werden
die in der Vorordnungszone befindlichen Zwischenglieder, die bereits in der Einsetzebene
susgerichtet sind,auf diese nockenförmige Erhebung hinaufgeschoben, wobei sie in
dieser Einsetzebene gedreht werden.
-
Diese zufällige Drehung der Zwischenglieder in ihrer Einsetzebene
führt
dazu, daß auch die lagefalschen Zwischenglieder in kurzer Zeit in die richtige Lage
gelangen und in die Sortierungskanäle eintreten können.
-
Vorzugsweise weist bei dieser Ausführungsform der Deckel oder das
Rührwerk und das Griffteil den Drehwinkel des Rührwerks begrenzende Anschläge auf,
die ein Auflaufen der Flügel des Rührwerks auf die nockenförmigen Erhebungen verhindern.
Dadurch wird eine axiale Verschiebbarkeit des Rührwerks überflüssig, was eine erhebliche
konstruktive Vereinfachung bedeutet, insbesondere wenn das Rührwerk starr mit dem
Deckel des Vorratsmagazins verbunden ist.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Griffteil
ein Verlängerungsteil auf, welches koaxial in den Gerätekörper hineinragt und in
welchem die Sortierungskanäle verlängert sind. Die Herstellung dieser Ausführungsform
der Erdindung wird vereinfacht, wenn das Verlängerungsteil drehfest und lösbar mit
dem Griffteil verbunden ist.
-
Weiter sind zweckmäßigerweise die Sortierungskanäle nutenförmige im
Außenumfang des Verlängerungsteils ausgebildet, welches an diesem Außenumfang gleitend
mit dem Gerätekörper in Berührung steht.
-
Die Verlängerung der Sortierungskanäle in dem mit dem Griffteil drehbaren
Verlängerungsteil vergrößert die Zahl an bereits sortierten Zwischengliedern, die
dem Führungskanal
zulll Einsetzen zugeführt werden können, bis
ein erneutes Auffüllen der Sortierungskanäle aus dem Vorratsmagazin notwendig wird.
Das Verlängerungsteil und damit die Sortierungskanäle sind dabei zur optimalen Ausnutzung
bis an das vordere Ende des Gertekörpers geführt, so daß der an den Gliedgeber anschließende
Führungskanal nur noch durch die vordere Stirnwand des Gerätekörpers führt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist
an der Außenseite des Gerätekörpers eine Versteifungsschiene befestigt, die über
die Verbindungsstelle mit dem Griffteil hinaus ragt und diese Verbindungsstelle
gegen ein Abknicken abstützt. Diese Ausführungsform entlastet die Verbindungsstelle
zwischen dem Griffteil und dem Gerätekörper gegen die abknickende Beanspruchung,
die durch die Hebelwirkung beim Auseinanderspreizen der Seiten verursacht wird.
Durch diese Entlastung wird es möglich, die drehbare Verbindung zwischen Gerätekörper
und Griffteil einfach auszubilden. Es kann beispielsweise ein am Umfang des Gerätekörpers
vorgesehener Wulst ausreichen, auf welchen das Griffteil mit einer an seinem Innenumfang
vorgesehen Nut einrastet.
-
Das cesamte Gerät wird vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus Kunststoff
hergesteLlt. Nur als Versteifungsschiene wird wegen der höheren Belastbarkeit zweckmäßigerweise
eine Metallschiene verwendet.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
B-zucfnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 - einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüvlrungsform
des Gerätes gem.
-
der Erfindung, Fig. 2 - einen Querschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1, Fig. 3 - einen Längs schnitt einer zweiten Ausführungsform des Gerätes gem.
der Erfindung, Fig. 4 - einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig.
5 - im Längsschnitt das Griffteil einer dritten Ausführungsform des Gerätes qem.
der Endung,
Fig. 6 - einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig
5, Fig. 7 - eine Draufsicht auf die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle einer
vierten Ausführungsform des Gerätes gem. der Erfindung, Fig. 8 und 9 - A]zwicklungen
des die Sortierungskanäle enthaltenden Abschnittes des Gerätes der Ffg. 7, Fig.
1o - eine Draufsicht auf die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle einer fünften
Ausführungsform des Gerätes gem. der Erfindung, Fig 11 - in vergrößerter Darstellung
ein Längsschnitt durch eine einen Sortierungskanal enthaltende Buchse gem. Fig.
fo und Fig. 12 - eine Draufsicht auf die Buchse der Fig. 11
Das
in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gerät weist einen Gerätekörper 100 auf, dr die
Form eines zylindrischen Rohres besitzt, welches an seiner vorderen Stirnfläche
102 verschlossen ist. An diesem vorderen Ende des Gerätekörpers 100 sind zwei gabeLförmige
Zinken 104 angebracht.
-
Bei 106 ist schwenkbar zwischen diesen Zinken ein Gliedgeber 108 gelagert,
in dessen Längsrichtung ein Führungskanal 11o verläuft, der im Querschnitt den Zwischengliedern
entspricht und an einer Stelle zwischen den Zinken 104 mündet.
-
Durch eine zwischen einem Vorsprung 112 des Gerätekörpers loo und
dem Gliedgeber 108 eingespannte Druckfeder 114 wird d.r Gliedgeber 1o8 in die in
Fig. 1 dargestellte Stellung gedrückt, in welcher der Führungskanal 11o mit einem
Führungskanal 116 fluchtet, der durch die Stirnwand 1o2 des Geräteskörpers loo führt.
-
Wie in der Hauptpatentanmeldung P 25 21 855.7 im einzelnen beschrieben
ist, wird der Führungskanal 11o in dem Gliedgeber 1o8 von einer hier nicht dargestellten
Bohrung gekreuzt, in die eine hier ebenfalls nicht dargestellte starr mit dem Gerätekörper
loo verbundenen Sperrklinke eingreift. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des
Gliedgebers 1o8 ragt die Sperrklinke in den Führungskanal 11o hinein und verhindert
das Durchtreten von Zwischengliedern durch den Führungskanal 11o. Die Lage der Bohrung
und
der Sperrklinke ist dabei so gewählt, daß jeweils genau ein Zwischenglied von deri
Führungskanal 116 in den Führungskanal 11o eintreten kann.
-
Der Gliedgeber 108 besitzt außerdem einen zwischen den Zinken 104
angeordneten nach augen ragenden Teil 118. Zum Einsetzen der Zwischenglieder wird
das Gerät senkrecht auf die untere der sich kreuzenden Saiten aufgesetzt, wobei
sich diese Saite zwischen den Zinken 104 befindet. Dann wir das Gerät hebelartig
nach unten geschwenkt, wobei sich das Gerät mit dem nach außen ragenden leil 118
auf dieser Saite abstützt.
-
Die Zinken 104 greifen dabei unter die kreuzende Saite und spreizen
diese von der unteren Saite ab. Bei diesem Abspreizen wird der Gliedgeber 108 durch
den sich auf der unteren Saite abstützenden Teil 118 gegen die Kraft der Feder 114
verschwenkt. Dieses Verschwenken des Gliedgebers 108 gegenüber dem Gerätekörper
loo hat einerseits zur Folge, daß die nicht dargestellte Sperrklinke nicht mehr
in den Führungskanal 11o eingreift und daß andererseits dieser Führungskanal 11o
nicht mehr mit dem Führungskanal 116 des Gerätekörpers fluchtet Das eine in dem
Gliedgeber 1o8 befindliche Zwischenglied kann daher durch den Führungskanal 11o
an die Austrittsstelle zwischen den Zinken 104 gelangen, wo es zwischen die sich
kreuzenden Saiten eingesetzt wird.
-
Weitere Zwischenglieder können in den Gliedgeber erst dann nachrutschen,
wenn das Gerät wieder abgehoben wird, so daß
der Gliedgeber wieder
durch die Kraft der Feder 114 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt
wird.
-
Auf dem rückwärtigen Ende des rohrförmigen Gerätekörpers 100 sitzt
drehbar ein Griffteil 120. Die drehbare Verbindung erfolgt durch einen am Umfang
des Gerätekörpers 100 angeordneten Wulst 122, der elastisch in eine Nut 124 einrastet,
die am Innenumfang des Griffteils 120 ausgebildet ist. Das Griffteil 120 erweitert
sich am rückwärtigen Ende zu einem Vorratsmagazin 126, das von einem Deckel 128
verschlossen ist, welcher ebenfalls durch einen Umfangswulst und eine entsprechende
Umfangsnut in dem Griffteil 120 einrastet.
-
Von dem Vorratsmagazin 126 gehen über den Umfang des Griffteils 120
verteilt Sortierungskanäle 130 und 132 aus, die achsparallel auf das vordere Ende
zu verlaufen. Die Sortierungskanäle 130 und 132 werden dadurch gebildet, daß in
das Griffteil 120 zentrisch ein Rohr 134 eingesetzt ist, in dessen Umfangsfläche
die Sortierungskanäle 130 und 132 nutenförmig in Achsrichtung verlaufen. Das Rohr
ist durch einen Einschnitt, in welchen ein Vorsprung 136 des Griffteils 120 eingereift,
drehfest mit dem Griffteil verbunden.
-
Das Rohr 134 ist über das Griffteil 120 hinaus verlängert und ragt
in den Gerätekörter loo bis zu dessen vorderer Stirnwand 102 hinein. Dabei steht
das Rohr 134 mit seinem
Außenumfang gleitend in Berührung mit dem
Gerätekörper 1oo, so daß es zusammen mit dem Griffteil in dem Gerätekörper gedreht
werden kann.
-
Anschließend an die Eintrittsöffnung für die Zwischenglieder aus dem
Vorratsmagazin 126 weisen die Sortierungskanäle Führungsschiener. 138 auf. Diese
Führungsschienen entsprechen im Querschnitt dem Raum zwischen den Schenkeln der
Zwischenglieder, so daß die Zwischenglieder in den jeweiligen Sortierungskanal 130
bzw. 132 nur dann eintreten können, wenn das eine Schenkelpaar mit diesen Führungsschienen
ausgerichtet rast.
-
Wie in Fig. 2 zu erh.nrlen ist, sind die Führungsschienen 138 bei
den Sortierungskanälen 130 mittig an der Außenseite des Sortierungsk;inals angeordnet,
während sie bei den Kanälen 138 mittig an der Innenseite des Sortierungskanals verlaufen.
Auf diese Weise können in die Sortierungskanäle 130 nur solche zwischenglieder eintreten,
bei denen das auf der Außenseite liegende Schenkelpaar in Längsrichtung des Geräts
ausgerichtet ist. In die Sortierungskanäle 132 können dagecen nur solche Zwischenglieder
eintreten, bei denen das rach innen gerichtete Schenkelpaar in Längsrichtung des
Gerätes und somit das nach außen gerichtete Schenkelpaar cuer zur Längsrichtung
angeordnet ist.
-
Die Sortierungskanäle 130 verlaufen durchgehend bis zur
Stirnwand
102 des Gerätekörpers loo. Wird das Griffteil 120 und mit diesem das Rohr 134 gegenüber
dem Gerätekörper loo so gedreht, daß einer der Sortierungskanäle 130 mit dem Führungskanal
116 in der Stirnwand 1o2 fluchtet, so können die iil diesem Sortierungskanal 130
befindlichen Zwischenglieder in der oben beschriebenen Weise dem Gliedgeber 1o8
zugeführt werden und mit Hilfe dieses Gliedgebers vereinzelt in die überkreuzungsstellen
der Saiten eingesetzt werden.
-
Da in die Sortierungskanäle 130 nur solche Zwischenglieder eintreten
können, bei denen das nach außen gewandten Schenkelpaar in Längsrichtung des Geräts
angeordnet ist, treten diese Zwischengliede lagerichtig aus dem Gliedgeber 1o8 an
der Montagestelle zwischen den Zinken 104 aus. Das heißt, das in dem Gerät an der
Außenseite angeordnete Schenkelpaar des Zwischenglieds ist mit der unteren der sich
kreuzenden Saiten ausrichtet, während das quer dazu angeordnete, im Gerät auf der
Innenseite liegende Schenkelpaar mit der a gespreizten oberen Saite ausgerichtet
ist.
-
:)ie Sortierungskanäle 132 sind dagegen am vorderen, der :3Stirnwand
1o2 zugewandten Ende verschlossen. Die in diese Sortierungskanäle 132 eintretenden
Zwischenglieder, die gegenüber den Zwischenglidern in den Sortierungskanälen
130
um 9o gedreht und damit für die Montage lagefalsch angeordnet sind, können daher
nicht in den Führungskanal 116 gelangen uni dem Gliedgeber 108 zugeführt werden.
-
An der Außenseite des Gerätekörpers loo sind zwei in Längsrichtung
verlaufende Winkelprofile 140 vorgesehen. Von diesen Winkelprofilen 140 wird eine
metallische Versteifungsschiene 142 gehalten. Diese Schiene 142 ragt über die Verbilldungsstelle
zwischen Gerätekörper 100 und Griffteil 120 hinaus. Die Versteifungsschiene 142
stützt somit diese Verbindungsstel.le beim Niederdrücken des Geräts zum Aufspreizen
der sich kreuzenden Saiten ab. Dadurch wird die einfache, aus Wulst 122 und Nut
124 bestehende Drehverbindung bei der Betätigung des Geräts keiner Knickbelastung
ausgesetzt.
-
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gerät arbeitet in der folgenden
Weise: Die Zwischenglieder werden ungeordnet in das Vorratsmagazin 126 eingefüllt.
Durch leichtes Schütteln des Geräts treten die Zwischenglieder in die Sortierungskanäle
130 und 132 ein, bis sämtliche Sortierungskanäle 130 mit lagerichtigen und sämtlich
Sortierungskanäle 132 mit lagefalschen Zwischengliedern gefüllt sind. Die Sortierungskanäle
130 werden dann
nacheinander durch Drehen des Griffteils 120 zim
Fluchten mit dem Führungskanal 116 gebracht und die in diesen Sortierungskanälen
130 befindlichen Zwischenglieder werden in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe
des Gliedgebers 108 vereinzelt und an den Kreuzungsstellen der Saiten eingesetzt.
Wenn sämtliche Zwischenglieder der Sortierungskanäle 130 auf diese Weise nacheinander
eingesetzt sind, wird das Gerät umgedreht, so daß die lagefalschen Zwischenglieder
aus den Sortierungskanälen 132 wieder zurück in das Vorratsmagazin 126 fallen. Anschließend
werden durch Schütteln wieder sämtliche Sortierungskanäle 130 und 132 mit Zwischengliedern
gefüllt.
-
In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform des Geräts
dargestellt, wobei Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 4 und Fig.
4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 darstellt.
-
Der Gerätekörper ioo unS der an seinem vorderen Ende angeordnete Mechanismus
von Zinken 104 und Gliedgeber 1o8 entspricht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
und ist anhand dieser Fig. 1 bereits beschrieben.
-
Auf dem rückwärtigen Ende des Gerätekörpers ioo sitzt drehbar ein
Griffteil 120, welches an seinem rückwärtigen
Ende ein von einem
Deckel 128 abgeschlossenes Vorratsmagazin 126 für die Zwischenglieder aufnimmt.
-
An der Innenumfangsfläche des hohlzylindrischen Griffteils 120 sind,
wie Fig. 4 zeigt, vier nutenförmige Sortierungskanäle 144 ausgebildet, die in Axialrichtung
verlaufen und jeweils um 9o° gegeneinander versetzt sind. Ein zentrisches, rohrförmiges
Einsatzstück 146 schließt die Sortierungskanäle 144 an ihrer Innenseite ab. Das
Einsatzstück 146 weist einen verbreiterten Bund 148 auf, mit dem es an der Eintrittsseite
der Sortierungskanäle 144 aufsitzt. Das Einsatzstück 146 kann daher von der Seite
des Vorratsmagazins 126 in das Griffteil 120 eingesetzt werden. Ein vom Griffteil
120 nach innen ragender Vorsprung 150 greift dabei in einen axial verlaufenden Schlitz
152 des Einsatzstückes 146 und hält dieses gegen Drehung fest.
-
In dem Flansch 148 sind im Querschnitt mit den Sortierungskanälen
144 übereinstimmende öffnungen vorgesehen, durch welche die Zwischenglieder in die
Sortierungskanäle 144 eintreten können. In den Sorierungskanälen 144 sind Führungsschienen
138 ausgebildet, die jeweils mittig an der Außenseite der Sortierungskanäle 144
verlaufen. Die Führungsschienen 138 sorgen in der ofen beschriebenen Weise dafür,
daß in die Sortierungskanäle nur lagerichtige Zwischenglieder eintreten können.
-
Mit dem hohlzylindrischen Einsatzstück 146 ist drehfest aber lösbar
ein Verlängerungsteil 154 verbunden, welches sich koaxial an das Einsatzstück 146
anschließt und in den Gerätekörper loo bis zu dessen vorderer Stirnwand 102 hineinragt.
In der Umfangslache des Verlängerungsteils 154 sind axial verlaufende nutenförmige
Sortierungskanäle 156 ausgebildet, die an ihrer Außenseite durch den Gerätekörper
100 abgeschlossen werden und bis zur vorderen Stirnwand 102 des Gerätekörpers führen.
Die drehfesteVerbindung zwischen dem Einsatzstück 146 und dem Verlängerungsteil
154 kann z.B. durch einen nicht gezeigten Vorsprung des Verlängerungsteils erfolgen,
der in einen Axialschlitz des Einsatzstückes 146 eingreift.
-
Zentrisch und drehbar in das hohlzylindrische Einsatzstück 146 ist
die Welle 158 eines Rührwerks eingesetzt, welches zwei diametral angeordnete Flügel
160 aufweist. Die Welle 158 sitzt drehfest in dem Deckel 128, was beispielsweise
durch eine Abflachung 162 der Welle und einen entsprechenden Ausschnitt des Deckels
bewirkt wird.
-
Wie Fig. 3 zeigt, verengt sich das Vorratsmagazin 126 vor den Eintrittsöffnungen
zu den Sortierungskanälen 144. Dadurch wird zwischen dem Griffteil 120 und der Welle
158 des Rührwerks eine Vorordnungszone 64 gebildet, deren radiale Breite der Höhe
der Zwischenglieder entspricht.
-
Dadurch wird erreicht, daß die Zwischenglieder bereits in ihrer Einsetzebene
ausgerichtet in dieser Vorordnungszone an die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle
144 gelangen.
-
Die Flügel 160 des Rührwerks streichen in dieser Vorordnungszone 164
bei einer Drehung des Deckels 128 gegenüber dem Griffteil 120 über die Eintrittsöffnungen
der Sortierungskanäle 144.
-
Diametral einander gegenüber weist der Flansch 148 zwei zwischen den
jeweiligen Eintrittsöffnungen zu den Sortierungskanälen 144 angeordnete nockenförmige
Erhebungen 166 auf, die in die Vorordnungszone 164 hineinragen.
-
Der Deckel 128 weist an seinem Innenumfang einen Anschlag 168 auf,
der mit einem nicht dargestellten Anschlag am Innenumfang des Griffteils 120 zusammenwirkt
und die Drehung des Deckels 128 und damit des Rührwerks so begrenzt, daß die Flügel
16o des Rührwerks nicht auf die nockenförmigen Erhebungen 166 auflaufen können.
-
Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Gerät arbeitet in folgender
Weise:
Die ungeordnet in dem Vorratsmagazin 126 enthaltenen Zwischenglieder
rutschen über die trichterförmige Verengung in die Vorordnungszone 164. Dort sind
sie in ihrer Einsetzebene ausgerichtet, eine Sortierung nach lagerichtigen und lagefalschen
Zwischenglieder ist jedoch noch nicht erfolgt.
-
Durch Drehen des Deckels 128 gegenüber dem Griffteil 120 werden nun
die Flügel des Rührwerks 160 hin-und herbewegt, wobei sie die Zwischenglieder in
der Vorordnungszone 164 über die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle 144 schieben.
-
Die lagerichtigen Zwischenglieder können dabei in die Sortierungskanäle
eintreten und füllen dabei langsam die Sortierungskanäle 156 auf.
-
Die lagefalschen Zwischenglieder werden durch die Flügel 160 des Rührwerks
an den nockenförmigen Erhebungen 166 hochgeschoben, wobei sie kippen und eventuell
die lagerichtige Stellung einnehmen, so daß sie ebenfalls in die Sortierungskanäle
144 eintreten können. Dieses Hin- und Herschwenken des Rührwerkes wird solange durchgeführt,
bis sämtliche Sortierungskanäle mit lagerichtigen Zwischengiiedern gefüllt sind.
-
Durch Drehen des Griffteils 120 und damit des Verlängerungsteils 154
werden nacheinander die Sortierungskanäle 156 mit dem Führungskanal 116 zum Fluchten
gebracht und die in diesen Sortierungskanälen enthaltenen Zwischenglieder werden
nacheinander mittels des Gliedgebers 1o8 in die Tennisschlägerbespannung eingesetzt.
Wenn alle Sortierungskanäle 156 bzw. 14 vollständig geleert sind, wird der Einsetzvorgang
unterbrochen und durch erneutes Betätigen des Rührwerks werden die Sortierungskanäle
wieder mit lagerichtigen Zwischengliedern gefüllt.
-
Eine dritte Ausführungsform des Geräts ist in den Figuren 5 und 6
dargestellt, Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 6 und die
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5. In Fig. 5 ist der Gerätekörper
100 und das in diesem angeordnete Verlängerungsteil 154 nicht dargestellt, da diese
Teile mit den entsprechenden Teilen in Fig. 3 übereinstimmen. Es sollen daher nur
die Teile erläutert werden, die sich von denen des Geräts gem.
-
Fig. 3 unterscheiden.
-
In der Innenumfangsfläche des Griffteils 120 sind nutenförmige, axial
verlaufende Sortierungskanäle 172 und 174 ausgebildet, die auf ihrer Innenseite
durch ein zentrisch eingesetztes hohlzylindrisches Einsatzstück 170 abgeschlossen
sind.
-
Die Sortierungskanäle 172 besitzen an ihrer Außenseite eine mittig
verlaufende Führungsschiene 138, die dafür sorgt, daß in die Sortierungskanäle 172
nur 1agerichtige Zwischenglieder aus der Vorordnungszone 164 eintreten. Die Sortierungskanäle
1 72 münden in entsprechende Sortierungskanäle 156 des nicht dargestellten Verlängerungsteils
154.
-
Die Sortierungskanäle 174 weisen gegen an ihrer Innenseite eine mittig
angeordnete Führungsschiene 138 auf, so daß in diese Sortierungskanäle 174 nur lagefalsche
Zwischenglieder eintreten können. Das hohlzylindrische Einsatzstück 170 weist an
seinem dem Verlängerungsteil 154 zugewandten Ende axiale Schlitze 176 auf, die jeweils
mit den Sortierungskanälen 174 zusammenfallen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
-
In diese Schlitze 176 greifen radial nach innen ragende Vorsprünge
178 des Griffteils 120 ein, die das Einsatzstück 170 an einer Drehung gegenüber
dem Griffteil 120 hindern. Wie Fig. 5 zeigt, füllen die Vorsprünge 178 jedoch die
Schlitze 176 nicht über deren gesamte axiale Länge aus, sondern lassen diese Schlitze
am rickwärtigl Ende über eine gewisse axiale Länge offen. --.e Vorsprilroe 178 sind
an diesem rückwärtigen Ende außerze- nach i -4'rc abgeschrägt a-.sgen .de-.
-
Mit dem Deckel 128, der drehbar auf dem Griffteil 120 sitzt, ist drehfest
ein Rührwerk verbunden, welches aus einer hohlen Welle 180 besteht, an welcher diametral
einander gegenüberliegend Flügel 182, angebracht sind, die in die Vorordnungszone
164 hineinragen und über die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle 172 und 174
hinwegstreichen.
-
Die hohle Welle 180 ist nicht bis zum Deckel 128 geschlossen durchgeführt,
sondern ist an ihrem rückwärtgen Ende seitlich offen. Diesem rückwärtigen offenen
Ende der Welle 180 gegenüberliegend ist der Deckel 128 mit einer kegelförmigen,
nach innen gerichteten Auswölbung 184 versehen.
-
Das in den Figuren 5 und 6 dargestellt Gerät arbeitet in folgender
Weise: Die wahllos orientierten Zwischenglieder gelangen aus dem Vorratsmagazin
126 in die Vorordnungszone 164, wobei sie in ihrer Einsetzebene ausgerichtet werden.
Durch Drehen des Rührwerks mit Hilfe des Deckels 128 werden die Zwischenglieder
über die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle bewegt, wobei die lagerichtigen
Zwischenglieder in die Sortierungskanäle 172 und daran anschließend in die Sortierungskanäle
156 gelangen.
-
Die lagefalschen Zwischenglieder gelangen in die Sortierungskanäle
174 und rutschen dann über die Abschrägung der Vorsprünge 178 durch die Schlitze
176 in das Innere des hohlzylindrischen Einsatzstückes 170, so daß sie in das hohle
Verlängerungsteil 154 fallen und sich in dessen vorderer Ende ansammeln. Sobald
die Sortierungskanäle 172 und die anschließenden Sortierungskanäle 1 56 mit lagerichtigen
Zwischengliedern gefüllt sind, wird der Einsetzvorgang begonnen und solange fortgesetzt,
bis sämtliche nacheinander mit dem Führungskanal 116 zum Fluchten gebrachteSortierungskanäle
156 geleert sind. Darauf wird das Gerät umgedreht, so daß die im vorderen Ende des
Verlängerungsteils 154 angesammelten Zwischenglieder nach rückwärts durch das Einsatzstück
170 und die Welle 180 zurückfallen und von der kegelförmigen Auswölbung 184 seitlich
in das Vorratsmagazin 126 zurückgeführt werden. Durch Drehen des Deckels 128 gegen
das Griffteil 120 werden dann erneut die Sortierungskanäle 172 und 174 mit Zwischengliedern
gefüllt.
-
Eine Abwandlung des in den Figuren 5 und 6 dargestellten Gerätes soll
nun anhand der Figuren 7 bis 9 erläutert werden.
-
Da sich dieses vierte Ausführungsbeispiel von dem in den Figuren 5
und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel nur durch
die Art der Sortierungskanäle
unterscheidet, sind in den Figuren 7 bis 9 lediglich der Verlauf der Sortierungskanäle
von ihren Eintrittsöffnungen bis zum vorderen Ende des Griffteils 120 dargestellt,
wo sich das Verlängerungsteil 154 anschließt. In allen übrigen Teilen stimmt diese
vierte Ausführungsform mit der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 überein.
-
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Eintrittsöffnungen der Sortierungskanäle,
Fig. 8 zeigt eine Abwicklung der inneren Umfangsfläche des Griffteils, und Fig.
9 zeigt eine Abwicklung der inneren Umfangs fläche des hohlzylindrischen Einsatz
stückes.
-
Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, besitzen die Sortierungskanäle eine
Eintrittsöffnung 186, deren radiale Breite etwa der 11/2-fachen Höhe der Zwischenglieder
entspricht.
-
Sowohl an der Außenseite, als auch an der Innenseite der Eintrittsöffnungen
186 beginnt eine mittig angeordnete Führungsschiene 138.
-
Durch diese Ausbildung der Eintrittsöffnungen 186 können sowohl lagerichtige
als auch lagefalsche Zwischenglieder in die Eintrittsöffnung 186 eintreten. Die
lagerichtigen Zwischenglieder gleiten dabei auf der Führungsschiene 138 an der Außenseite
der Eintrittsöffnung 186, während die
lagefalschen Zwischenglieder
auf der Führungsschiene r38 an der Innenseite der Eintrittsöffnung 186 gleiten.
-
Wie die in Fig. 8 dargestellte Abwicklung der Innenoberfläche des
Griffteils 120 zeigt, sind in dieser Innenoberfläche nutenförmige Sortierungskanäle
188 ausgebildet, die von den Eintrittsüffnungen 186 ausgehen und schraubenlinienförmig
zu den Sortierungskanälen 156 des nicht dargestellten Verlängerungsteils 154 verlaufen.
Da die Führungsschienen 138 an der Außenseite mittig in diesen Sortierungskanälen
188 verlaufen, werden die lagerichtigen Zwischenglieder in diesen Sortierungskanälen
188 zu den Sortierungskanälen 156 geführt.
-
An der Außenoberflächen des hohlzylindrischen Einsatzstückes 170 sind
nutenförmige Sortierungskanäle 190 ausgebildet, die von den Eintrittsöffnungen 186
ausgehend achsparallel verlaufen. In diesen achsparallelen Sortierungskanälen 190
verlaufen mittig die Führungsschienen 138 der Innenseite der Eintrittsöffnungen
186.
-
Wie Fig. 9 zeigt, in der die an der Außenoberfläche des Einsatzstückes
170 ausgebildeten Sortierungskanäle 190 verdeckt dargestellt sind, verlaufen die
Sortierungskanäle
190 zu Axialschlitzen 176 am vorderen Ende des
Einsatzstückes 170, die mit Vorsprüngen 178 des Griffteils 120 zusammenwirken, wie
dies anhand der Fiy. 5 beschrieben wurde. Die lagefalschen Zwischenglieder werden
daher in den Sortierungskanälen 190 geführt und treten über die Schlitze 176 in
das Innere des Einsatzstückes 170 ein, wo sie in das Verlängerungsteil 154 fallen.
-
Die Sortierungskanäle 188 und 190 wirken bei dieser Ausführungsform
des Gerätes nach Art einer Weiche, die die lagerichtigen und die lagefalschen Zwischenglieder
trennt.
-
Um diese Weichenwirkung zu verdeutlichen, ist in Fig. 8 der Verlauf
der Sortierungskanäle 190 in der mit der Innenoberfläche des Griffteils 120 in Berührung
stehenden Außenoberfläche des Einsatzstückes 170 strichpunktiert angedeutet.
-
Anhand der Figuren 1o bis 12 soll schließlich noch eine weitere Abwandlung
des in den Figuren 5 und 6 dargestellten Geräts erläutert werden. Auch in den Figuren
1o bis 12 ist nur der Verlauf der Sortierungskanäle im Griffteil von dfr lintr ttsoffnung
der Sortierungskanäle bis zu der Stelle dargestellt, an der die Sortierungskanäle
am vorderen Ende des Griffteils in die Sortierungskanäle 156 des Verlängerungsteils
154
e1nmünden.
-
Wie Fig. io zeigt, stimmen die Sortierungskanäle 172 fi.r die lagerichtigen
Zwischenglieder mit den Sortierungskanälen 172 der Ausfiihrungsform der Figuren
5 und 6 überein. In diese Zwischenkanäle 172 können nur die lagerichtigen Zwischenglieder
eintreten und werden über diese Sortierungskanäle 172 in die anschließenden Sortierungskanäle
156 geleitet.
-
Die Sortierungskanäle 192 für die lagefalschen Zwischenglieder sind
in der Ausführungsform der Figuren 1o bis 12 als Wendeabschnitt asgebildet, in welchem
die lagefalschen Zwischenglieder in die lagerichtige Stellung gewendet werden. Da
die in der falschen Lage in die Sortierungskanäle 192 eintretenden Zwischenglieder
am Ende dieses Wendeabschnitts die richtige Lage einnehmen, münden auch die Sortierungskanäle
192 in Sortierungskanäle 156 des anschließenden Verlängerungsteils 154.
-
In den Figuren 11 und 12 ist ein einzelner Sotierungskanal 192 zur
Verdeutlichung vergrößert im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht dargestellt. An
der Eintrittsöffnung 194 der Sortierungskanäle 192 beginnt die Führungsschiene
138
mittig an der Innenseite des Sortierungskanals, so daß nur die lagefalschen Zwischenglieder
in den ';;rtierungskanal 192 eintreten können.
-
Wie aus den Figuren 11 und 12 zu entnehmen ist, verläuft die Fiihrungschiene
138 von der Eintrittsöffnung 194 beginnend schraubenlinienförmig in dem Sortierungskanal
192.
-
Am vorderen Ende 196, an welchem der Sortierungskanal 192 in den anschließenden
Sortierungskanal 156 des Verlängerungsteils 154 mündet, befindet sich die Führungsschiene
138 auf diese Weise mittig an der Außenseite des Sortierungskanals 192. Die auf
der schraubenlinienförmigen Führungsschiene 138 gleitenden Zwischenglieder werden
daher auf dem Weg von der Eintrittsöffnung 194 bis zum Ende 196 des Sortierungskanals
192 um ihre zur Gerätelängsachse parallele Achse um 180 gedreht, so daß sie in die
lagerichtige Stellung gelangen. Um die Wendung der Zwischenglieder zu ermöglichen,
sind die Sortierungskanäle 192 zumindest im mittleren Bereich ihrer L:ngsausdehnung
mit kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Ausfertigungstechnischen Gründen, inbesondere
für die Herstellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren, sind die Sortierungskanäle
192 als zylindrische Buchsen 198 gesondert herestellt, die in das Griffteil 120
bzw. das hohlzylindrische Einsatzt,tück 170 eingesetzt sind.
-
-Patent ansprüche -