DE2615388A1 - Elektrophotographisches mehrfachkopierverfahren und hierzu geeignetes photosensitives material - Google Patents

Elektrophotographisches mehrfachkopierverfahren und hierzu geeignetes photosensitives material

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DE2615388A1 DE19762615388 DE2615388A DE2615388A1 DE 2615388 A1 DE2615388 A1 DE 2615388A1 DE 19762615388 DE19762615388 DE 19762615388 DE 2615388 A DE2615388 A DE 2615388A DE 2615388 A1 DE2615388 A1 DE 2615388A1
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Description

DR. BERG DIPi..-:NG. STAP-DIPL.-ING. SCH#AB£ DR. DR. SANuMAIR
PATENTANWÄLTE 20lboQQ
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Or. Berg Dipl.-Ing. Stapf und Partner, 8 Münehen 86, P.O. Box 860245
Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÜNCHEN 80 Q /JDD
Yourref". Ourref. MauerkircherstraUe 45 U· «Γ l\.
Anwaltsakte 26 971
Be/Sch
Ricoh Co., Ltd. Tokyo / Japan
"Elektrophotographisches Mehrfachkopierverfahren und hierzu geeignetes photosensitives Material"
Ein elektrophotographisch photosensitives Material kann dadurch hergestellt werden, daß man eine photoleitfähige Zinkoxid-Bindemittel-(Harz)-Schicht auf einem Träger oder einem eltrisch leitfähigen Träger bildet. Ein elektrophotographisches Verfahren beinhaltet, wenn das elektrophotographische photosensitive Material,
FPA-/832 609842/0966 -2-
Telegramme: BERGSTAPFPATENT Münehen Banken: Bayerische,VereSisbank Münehen 453100
TELEX: 0524560 BERG d Hypo-Bank$fiüichen 3892623
Postscheck Münehen 65343-808
wie oben hergestellt, verwendet wird, gewöhnlich die fol- . genden Stufen
(1) das Laden der photoleitfähigen Schicht mittels Coronaentladung,
(2) das Bestrahlen der photoleitfähigen Schicht mit Licht (Belichten) unter Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes,
(3) das Entwickeln des latenten Bildes mit feinen Partikeln, d.h. Entwicklungspulver, dem so bezeichneten Toner und
(4) das Übertragen des entwickelten Bildes auf ein anderes Material, wie Papier, und Fixieren des Bildes auf dem Papier durch Verschmelzen.
In dem photosensitiven Material wie oben erwähnt, ist die photoleitfähige Schicht negativ geladen. Kopien können dadurch hergestellt werden, daß man die oben erwähnten Stufen wiederholt.
Wenn die photoleitfähige Schicht beispielsweise bildweise, d.h. nach Vorlage mit Licht mit 50 lux.Sek. belichtet und negativ mittels Coronaentladung von -5 kV geladen wird, erhält man Aufladungspotentiale in der nicht belichteten Fläche und in der belichteten Fläche der photoleitfähigen Schicht, wie sich dies aus den Kurven I und II der Figur 1 ergibt, wobei das Aufladungspotential die Ordinate und die Ladungszeit die Abszisse bilden. Die Kurven I und II zeigen die Aufladungspotentiale in der nicht belichteten Fläche bzw. der belichteten Fläche. Aus den Kurven I und II ist zu
609847/09S6 "5"
ersehen, daß ähnliche Aufladungspotentiale in den nicht belichteten und belichteten Flächen erzielt werden. Das heißt, daß ein Potentialunterschied zwischen den nicht belichteten und den belichteten Flächen nicht festgestellt werden kann.
Eine Zinkoxid-Harzschicht ist schwierig positiv zu laden. Es kann jedoch eine photoleitfähige Schicht, die eine grössere Menge Harz enthält, positiv mit relativ niederem Aufladungspotential geladen werden.
Wenn eine solche photoleitfähige Schicht beispielsweise nach Vorlage mit 50 lux.Sek. belichtet und positiv mittels Coronaentladung von +5 kV geladen wird, erhält man Aufladungs Potentiale der nicht belichteten und belichteten Flächen der photoleitfähigen Schicht, wie dies durch die Kurven III bzw. IV in der Figur 1 dargestellt ist. Aus den Kurven III und IV ist zu ersehen, daß die Aufladungspotentiale relativ nieder sind und daß der Potentialunterschied aischen der nicht belichteten Fläche und der belichteten Fläche festgestellt werden kann. Wenn das Aufladungspotential in der belichteten Fläche nieder ist, können Kopien von mehr als einem Blatt durch bildweises Belichten und Wiederholen der Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens" ohne weiteres "bildweises Belichten" erhalten werden.
Es wurde gefunden, daß ein Aufladungspotential, wie durch die Kurve V in.. Figur 1 aufgezeigt, in der belichteten Flä-
ehe der photoleitfähigen Schicht erhalten werden kann, sofern diese eine geringe Menge einer organischen Säure enthält. Die vorliegende Erfindung beruht auf dieser Feststellung. Es können Kopien von mehr als 100 Blättern durch bildweises Belichten und dann durch Wiederholen der Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragene" ohne weiteres "bildweises Belichten" erhalten werden, wenn man das elektrophotographische photosensitive Material als Musterkopie bzw. Kopiermuster verwendet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Mehrfachkopierverfahren und ein elektrophotographisch photosensitives Material, das für das Mehrfachkopierverfahren geeignet ist.
Ein elektrophotographisches Mehrfachkopierverfahren der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus dem
(1) bildweisen Belichten (Belichten nach Vorlage),
(2) positivem Laden mittels Coronaentladung,
(3) Entwickeln eines elektrostatisch latenten Bildes mit-Tonern,
(4-) Übertragen des entwickelten Bildes auf ein anderes Material und
(5) Wiederholen der Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens11.
Ein elektrophotographisches photosensitives Material der vorliegenden Erfindung umfaßt eine photoleitfähige Schicht,
6 0 9 8 4 *>/ 0 Π Η Π ~5~
die eine organische Säure enthält und auf einem Träger gebildet ist, wobei die photoleitfähige Schicht im wesentlichen photölextfähiges Zinkoxid, ein Bindemittel und ein Sensibilisierungsmittel enthält.
Die elektrophotographischen photosensitiven Materialien können dadurch hergestellt werden, daß man eine Dispersion auf einer Oberfläche eines elektrisch leitfähigen Trägers aufbringt und dann trocknet, wobei man die Dispersion dadurch herstellt, daß man die folgenden Bestandteile mischt: Zinkoxid (des photoleitfähigen Typs), ein Bindemittel, ein Sensibilisierungsmittel, eine organische Säure und ein organisches Lösungsmittel.
Zu bevorzugten Bindemitteln gehören Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharz, Alkydharz, Vinylharz, Siliconharz, Phenolharz, Melaminharz, Polystyrol, Polyäthylen, Polycarbonat, Celluloseester, Celluloseäther, Cellulosenitrat, Polystyrol-Butadienmischpolymerisat, Acrylnitril-Butadien-Styrolmischpolymerisat, Epoxyharz, Phenoxyharz, Epoxy-Harnstoff-Formaldehydmischpolymerisat, Epoxy-Melamin-Formaldehydmischpolymerisat und/oder Styrol-Acrylat-Methacrylat-Acryls äuremis chp olymeris at.
Zu Sensibilisierungsmitteln gehören Acridine Orange, Fluoresceine, Eosine B, "Rose Bengale", Säureviolett, Säure rot, Rhodamin B und Methylen Blau.
-6-609842/09 Γι 6
Zu organischen Lösungsmitteln gehören Toluol, Xylol, Methanol, Äthanol und/oder Isopropanol.
Die elektrophotographisch photosensitiven Materialien der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht wenigstens eine der nachfolgend angegebenen organischen Säuren enthält:
Benzoesäure, Abietinsäure, p-Anissäure, Crotonsäure, Zimtsäure, Bernsteinsäure.Mononatriumsalz, L-Cystin, Oxalsäure, Zitronensäure, iriuoren-9-carbonsäure, Cyanozimtsäure, 1-Naphthol—l·-sulfonsäure.Natriumsalz, N-Pj1 enylanthranilsäure, 4—n-Butoxybenzoesäure, Malonsäure, o-Phthalsäure, Maleinsäure, Mucochlorsäure, o-Jodbenzoesäure, Stearinsäure, trans-Zimtsäure, Bernsteinsäure, Kaliumbiphthalat und/oder Adipinsäure.
Eine photoleitfähige Schicht enthält ein Gemisch der folgenden Bestandteile:
Gew.Teile
Zinkoxid 1
Bindemittel 0,2-2
Sensibilisierungsmittel 0,00001 - 0,01
organische Säure 0,00001 - 0,1
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erlaub er.
-7-609842/0966
_7- 7615388
Beispiel 1
Man mischt 10 Gew.Teile Zinkoxid (auf den Markt gebracht von Seido Kagaku Co. unter dem Warenzeichen SX-8N), 10 Gew.-Teile 5>0%ige Toluollösung von Styrol-Butylacrylat-Äthylacrylat-Hydroxyäthylmethacrylat-Acrylsäuremischpolymerisat (auf den Markt gebracht von Japan Reichhold Chemicals Inc.) und 10 Teile Toluol 20 Stunden in einer Kugelmühle und gibt dann 1 Teile einer 2#igen Methanollösung von Rhodamin B zu und rührt das Gemisch mittels einem magnetischen Rührwerk 10 Minuten. Man gibt weiterhin 1 Teil einer 7»5#igen Methanollösung von Benzoesäure zu dem Gemisch unter Rühren zu und dispergiert mittels einer Ultraschalldispersionsvorrichtung.
Die so erhaltene Dispersion trägt man als Schicht auf eine Oberfläche von aluminiumbeschichtetem Polyesterfilm mittels eines Drahtstabes auf und trocknet dann 5 Minuten bei einer Temperatur von 800C, wodurch man ein elektrophotographisches photosensitives Material der vorliegenden Erfindung mit einer photoleitfähigen Schicht von etwa 20yu Stärke erhält.
In dem elektrophotographischen photosensitiven Material wir cji&as Aufnahmepotential der photoleitfähigen Schicht wie folgt gemessen:
Zuerst bringt man auf der photoleitfähigen Schicht ein im wesentlichen Nullpotential dadurch auf, daß man auf die photoleitfähige Schicht eine Ladung mit einer negativen
6 Π 9 B 4 ? / 0 9 Γ> 6
Potentialquelle wie -5 kV und dann eine Ladung mit einer positiven Potentialquelle wie +5 kV aufbringt.
Die Aufladungspotentiale der so gebildeten photoleitfähigen Schicht werden durch Wiederholen des "negativen und positiven Ladens", "Belichten nach Vorlage" und "negativen und positiven Ladens" gemessen.
1.Im Falle von negativer Ladung wird
(1) die photoleitfähige Schicht mittels Coronaentladung von -5 kV 120 Sekunden mittels der coronabildenden Vorrichtung "Scorotron" geladen. Das Aufladungspotential ist mittels der Kurve 1 in Figur 2 dargestellt, wobei das Aufladungspotential als Ordinate und die Ladezeit als Abszisse dient.
(2) Die negativ geladene photoleitfähige Schicht belichtet man nach Vorlage mit 50 lux.Sek. (mittels einer Wolframlampe von 10 lux 5 Sekunden), um die Ladung in dem belichteten Teil zu zerstreuen bzw. zu entfernen und ein latentes Leitfähigkeitsmuster bzw. -bild zu bilden.
(3) Auf der nach Vorlage belichteten photoleitfähigen Schicht bringt man erneut eine Coronaentladung von -5 kV, wie oben erwähnt, an. Das Aufladungspotential der belichteten Fläche (des latent leitfähigen Musters bzw. Bildes) ist durch die Kurve 2 in Figur 2 gezeigt.
2. Im Falle einer positiven Laden bringt man
6 0 9 8 L y / Π 9. fi Π "9~
- 9 - ?. 6 1 h 3 8 8
(1) auf der photoleitfähi^en Schicht eine Ladung mittels Coronaentladung von +5 kV mittels Scorotron auf. Das Aufladungspotential wird durch die Kurve 3 in Figur 2 gezeigt.
(2) Die positiv geladene photoleitfähige Schicht belichtet man nach Vorlage mit 50 lux.Sek. unter Bildung eines latenten Leitfähigkeitsmusters oder -bildes.
(3) Auf die nach Vorlage belichtete photoleitfähige Schicht bringt man erneut eine Coronaentladung von +5 kV an. Das Aufladungspotential der belichteten Fläche ist durch die Kurve 4- in Figur 2 dargestellt.
Um Vergleichsuntersuchungen durchzuführen stellt man ein zweites elektrophotographisch.es photoleitfähiges Material in der gleichen Weise, wie oben angegeben, her, außer daß ein Teil einer 7»5$igen Methanollösung von Benzoesäure nicht zugegeben wird.
Die Aufladungspotentiale der photoleitfähigen Schicht mißt man durch Wiederholen des gleichen Verfahrens wie oben erwähnt. Diese Potentiale sind durch die Kurven 5 bis 8 in Figur 3 dargestellt. (Kurven 5 und 7 zeigen die Potentiale in der nicht belichteten Fläche und die Kurven 6 und 8 in der belichteten Fläche).
Vergleicht man die Kurve 4- mit der Kurve 8,so ist zu ersehen, daß eine photoleitfähige Schicht, die eine organische Säure, wie Benzoesäure, enthält, schwach geladen ist in dem 60984?/09fifi -10-
belichteten Bereich durch positive Ladung, wenn sie vor dem positiven Laden belichtet wurde. Eine solche phot«- leitfähige Schicht kann wirksam als "Belichtungsspeicher11 ("light memory") verwendet werden, wenn sie positiv geladen ist. Es kann daher ein elektrophotographisches photoleitfähiges Material mit einer solchen photoleitfähigen Schicht mehrere Kopien liefern, wenn man
(1) nach Vorlage belichtet,
(2) positiv mittels Coronaentladung eine Ladung anbringt,
(3) ein elektrostatisch latentes Bild mit Tonern entwickelt, (4·) das entwickelte Bild auf ein anderes Material, zum Beispiel Papier, überträgt und
(5) die Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens" wiederholt.
Im Falle daß ein !Toner mit negativer Ladung verwendet und die "Übertragung" durch ein positives elektrisches Feld in dem Maße durchgeführt wird, daß die photoleitfähige Schicht positiv geladen werden kann, kann das "Laden" weggelassen werden.
Das Material liefert praktisch mehr als 100 Kopien, wenn man das oben aufgezeigte Verfahren verwendet.
Beispiel 2
Man stellt ein elektrophotographisches photosensitives Material in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 her, verwendet aber einen Teil einer 1#igen Methanol-Toluol-(1:1)-
6 0 9 B U -> / 0 9 B 6 ~11"
-π- 261Β388
lösung von Crotonsäure anstelle des einen Teils einer 7,5#- igen Methanollösung von Benzoesäure.
Die Aufladungspotentiale der photoleitfähigen Schicht mißt maiynach Wiederholen des "positiven Ladens", "Belichten nach Vorlage" und des "positiven Ladens", wie im Beispiel 1 angegeben. Die Aufladungspotentiale in der nicht belichteten und der belichteten Fläche sind durch die Kurven 9 und 10 in Figur 4- dargestellt.
Aus der Kurve 10 ist zu entnehmen, daß eine photoleitfähige Schicht, die Crotonsäure enthält, schwach durch positive Ladung in der belichteten Fläche geladen wird.
Das Material liefert mehr als 100 Kopien, wenn man es in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 verwendet.
Beispiel 3
Ein elektrophotographisches photosensitives Material stellt man in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 her, außer daß man einen Teil einer 5#igen Methanol-Toluollösung von Fluoren-9-carbonsäure anstelle von einem Teil einer 7,5#igen Methanollösung von Benzoesäure verwendet.
Die Aufladungspotentiale der photoleitfähigen Schicht mißt , man in ähnlicher Weise wie im Beispiel 2. Die Aufladungspotentiale der nicht belichteten und der belichteten Flächen sind durch die Kurven 11 bzw. 12 in Figur 5 dargestellt,
6 0 9842/0966
2 6 1 b 3 8 8
Das Material liefert mehr als 100 Kopien in ähnlicher Weise wie das von Beispiel 1.
Aus den Ergebnissen der Beispiele, wie oben angegeben, ist zu ersehen, daß eine photoleitfähige Schicht, die organische Säuren enthält, in der belichteten Fläche schwach geladen ist, wenn sie positiv geladen ist. Es können daher mehrere Kopien durch Belichten nach Vorlage und Wiederholen der Stufen des " positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens" erhalten werden.
In den Stufen, wie obenerwähnt, kann die photoleitfähige Schicht positiv oder negativ vor dem Belichten nach Vorlage geladen werden.
Es können weiterhin mehrere Kopien erhalten werden, wenn man
(1) eine positive Ladung mittels Coronaentladung durchführt,
(2) nach Vorlage eine photoleitfähige Schicht belichtet,
(3) ein elektrostatisch latentes Bild mit Tonern entwickelt, (4-) das entwickelte Bild auf ein anderes Material überführt und dann
die Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens" wiederholt.
Zusammenfassend betrifft demgemäß die vorliegende Erfindung ein elektrophotographisches Mehrfachkopierverfahren, das im wesentlichen die nachfolgenden Stufen aufweist
-13-60984?/09G6
xri ι ι ifi*"
(1) Belichten nach Vorlage einer photoleitfähigen Schicht,
(2) positives Laden mittels Coronaentladung,
(3) Entwickeln eines elektrostatisch latenten Bildes mit Tonern,
(4-) Übertragen des entwickelten Bildes auf ein anderes Material und
(5) Wiederholen der Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens11.
Das elektrophotographische photosensitive Material weist eine photoleitfähige Schicht auf, die eine organische Säure enthält und auf einem Träger, vorzugsweise einem elektrisch leitfähigen Träger gebildet ist, wobei die photoleitfähige Schicht im wesentlichen photoleitfähiges Zinkoxid, eine organische Säure, ein Bindemittel wie ein Harz und ein Sensibilisierungsmittel enthält.
-Patentansprüche-
-14-
60984?/09S6

Claims (1)

  1. _«_ 261538
    Patentansprüche :
    1. Elektrophotographisch.es Mehrfachkopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein elektrophotographisches photosensitives Material verwendet, das eine photoleitfähige Schicht aufweist, die im wesentlichen Zinkoxid, ein Bindemittel, ein Sensibilisierungsmittel" und eine organische Säure auf einem Träger enthält und daß man die folgenden Stufen durchführt
    (1) bildweises Belichten bzw. Belichten nach Vorlage der photoleitfähigen Schicht,
    (2) positives Laden mittels Coronaentladung,
    (3) Entwickeln eines elektrostatisch latenten Bildes mit Tonern,
    (4-) Übertragen des entwickelten Bildes auf ein anderes Material und
    (5) Wiederholen der Stufen des "positiven Ladens, Entwickeins und Übertragens".
    2. Elektrophotographisches Mehrfachkopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein elektrophotographisches photosensitives Material verwendet, das eine photoleitfähige Schicht aufweist, die im wesentlichen Zinkoxid, ein Bindemittel, ein Sensibilisierungsmittel und eine organische Säure auf einem Träger enthält und daß man die folgenden Stufen durchführt
    -15-609842/0986
    (1) bildweises Belichten bzw. Belichten nach Vorlage der photoleitfähigen Schicht,
    (2) positives Laden mittels Coronaentladung,
    (3) Entwickeln des elektrostatisch latenten Bildes mit Tonern,
    (4) Überführen des entwickelten Bildes auf ein anderes Material und
    (5) Wiederholen der Stufen "Entwickeln und Übertragen".
    ( 3/)Elektrophotographisches photosensitives Material für ein Mehrfachkopierverfahren, gekennzeichnet durch eine photoleitfähige Schicht, die eine organische Säure enthält und auf einem Träger gebildet ist, wobei die photoleitfähige Schicht im wesentlichen weiterhin photoleitfähiges Zinkoxid, ein Bindemittel und ein Sensibilisierungsmittel enthält.
    4. Elektrophotographisches photοsensitives Material gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure Benzoesäure, Abietinsäure, p-Anissäure, Crotonsäure, Zimtsäure, Bernsteinsäure.Mononatriumsalz, L-Cystin, Oxalsäure, Zitronensäure, Fluoren-9-carbonsäure, Cyanozimtsäure, 1-Naphthol-4--sulfonsäure. Natriumsalz, N-Phenylanthranilsäure, 4-n-Butoxybenzoesäure, Malonsäure, o-Phthalsäure, Maleinsäure, Mukonchlorsäure, o-Jodbenzoesäure, Stearinsäure, trans-Zimsäure, Bernsteinsäure, Kaliumbiphthalat und/oder Adipinsäure ist.
    -16-6 0 9 8 U ? I Π 9 6 fi
    5- Elektrophotographisches photosensitives Material gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure in einer Menge von 0,00001 bis 0,1 Gew.Teile, bezogen auf die Menge von einem Gewichtsteil Zinkoxid, enthalten ist.
    6. Elektrophotographisches photosensitives Material gemäß Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylsäure, Alkydharz, Yinylharz, Siliconharz, Phenolharz, Melaminharz, Polystyrol, Polyäthylen, Polycarbonat, Celluloseester, Celluloseäther, Cellulosenitrat, Polystyrol-Butadienmischpolymerisat , Acrylnitril-Butadien-Styrolmischpolymerisat, Epoxyharz, Phenoxyharz, Epoxy-HarnstofE-Formaldehydmischpolymerisat, Epoxy-Melamin-lOrmaldehydmischpolymerisat und/oder Styrol-Acrylat-Methacrylat-Acrylsäuremischpolymerisat ist.
    7. Elektrophotographisches photosensitives Material gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.Teile, bezogen auf die Menge eines Gew.Teils Zinkoxids, enthalten ist.
    609847/0 966
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904183A1 (de) * 1978-02-07 1979-08-09 Konishiroku Photo Ind Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zur herstellung einer druckform unter verwendung desselben
EP0115198A1 (de) * 1982-12-23 1984-08-08 Tomoegawa Paper Manufacturing Company Limited Elektrophotographische photoleitfähige Elemente

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JPS51117635A (en) 1976-10-15
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