DE2615267A1

DE2615267A1 - Brennschere zur haarbehandlung

Info

Publication number: DE2615267A1
Application number: DE19762615267
Authority: DE
Inventors: Geb Ernst Helgard Dr Dekant
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-08
Filing date: 1976-04-08
Publication date: 1977-10-27

Description

Brennschere zur Haarbehandlung
Die Erfindung betrifft eine Brennschere zur Haarbehandlung, bei welcher zwei gegeneinander angelenkte Schenkel jeweils ein Griffteil und eine Kontaktfläche für das Haar aufweisen, deren zumindest eine elektrisch heizbar ist.
Brennscheren dieser Bauart sind in verschiedenen Variationen bekannt und dienen der Einformung von Wellen bzw. Locken in das Haar. Aus diesem Grunde ist die Kontaktfläche eines der beiden Schenkel meist zylinderförmig gestaltet und wird bei geschlossener Schere von der Innenseite der etwa halbkreisförmig gestalteten Kontaktfläche des anderen Schenkels umfaßt.
Dem häufigen Wunsch, in das Haar Locken oder Wellen einzuformen, steht aber das Anliegen gegenüber, naturkrauses Haar zu glätten. Eine derartige Behandlung läßt sich å jedoch init den herkömmlichen Brennscheren nicht durchführen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Brennschere zur Haarbehandlung, mit welcher sich krauses Haar glätten läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen beider Schenkel im wesentlichen plan gestaltet sind.
Weitere Einzelheiten mögen nun anhand bevorzugt er Ausgestaltungen und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert sein.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der Brennschere, deren Schenkel zweiarmige Hebel sind.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Brennschere, deren Schenkel an ihren hinteren Enden gegeneinander angelenkt sind.
Mit anfänglicher Bezugnahme auf Fig. 1 kann die Brennschere aus zwei Schenkeln 10 und 20 bestehen, die als zweiarmige Hebel gestaltet und in ihrem Mittelabschnitt gegenseitig angelenkt sind. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung haben die Schenkel die Grundform länglicher, flacher Quader und sind an ihren inneren oder Griffende jeweils auf der Außenseite mit einem Griffteil 12 bzw. 22 versehen, welches unmittelbar angeformt oder mittels Schrauben 13 an dem Schenkel befestigt sein kann.
Bei der hier gezeigten Brennschere weist der eine Schenkel 10 einen durchgehenden geraden Grundkörper auf, der im Mittelabschnitt beidseitig von seitlichen Rahmenteilen des anderen Schenkels 20 umfaßt ist. Die seitlichen Rahmenteile beider Schenkel weisen im Mittelbereich ein Loch zur Aufnahme eines Anlenkstiftes 14 auf, der durch die Löcher aller Rahmenabschnitte geführt und durch pilzförmig gestaltete Kopfenden gegen Verschiebung gesichert ist. Um den Stift 14 ist eine nicht gezeigte Feder gelegt, welche sich auf den Innenseiten der Griffenden gegen diese abstützt und somit die Kontaktflächen 15 bzw. 25 der Schenkel auf einander zu vorspannt.
Die Rahmenteile des Schenkels 20 sind im Mittelabschnitt leicht S-förmig verschränkt, wodurch der vordere und der hintere Abschnitt des Schenkels 20 parallelversetzt sind. Hierbei kann der innere oder Griffabschnitt des Schenkels 20 im wesentlichen hohl ausgestaltet sein, wodurch er bei geschlossener Schere den Griffabschnitt des Schenkels 10 in sich aufnehmen kann. Durch diese Formgebung wird ein sauberes gegenseitiges Anliegen der Vorderabschnitte beider Schenkel bei gesc-hlossener Schere erreicht.
Die vorderen oder Kontakt enden beider Schenkel sind gerade und quaderförmig gestaltet und liegen bei geschlossener Schere mit im wesentlichen planen Kontaktflächen 15 bzw. 25 gegeneinander an. Während der Grundkörper der Schenkel 10 und 20 aus Kunststoff gestaltet sein kann, sind die das Haar kontaktierenden Flächen 15 bzw. 25 aus Metall, wozu in die Innenseiten der vorderen Schenkelabschnitte entsprechende Blechplatten oder Leichtmetall-Gußkörper eingesetzt sein können. Unterhalb der das Haar kontaktierenden Flächen 15 bzw. 25 befinden sich elektrische Heizkörper 16 bzw. 26, die der Erwärmung der Kontaktflächen 15 bzw. 25 dienen. Die Temperatur der Kontaktflächen kann durch ebenfalls unterhalb der Kontaktflächen in die Schenkel eingelassene Bimetallschalter geregelt bzw. überwacht sein. Die elektrische Anschlußschnur 17 für die Heizkörper 16 und 26 wird vorteilhaft von dem hinteren Griffteil 12 des gerade durchlaufenden Schenkels 10 aufgenommen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist es ebenso möglich, die beiden Schenkel 10 und 20 der Brennschere als einfache Hebel aus zu gestalten, die an ihren hinteren Enden gegeneinander angelenkt und ebenso durch Federkraft aufeinander zu vorgespannt sind. Eine derartige Ausgestaltung kann in Abhängigkeit von der Gesamtgröße der Vorrichtung Sur deren Handhabung von Vorteil sein.

Claims

Patentansprüche: 7 Brennschere zur Haarbehandlung, bei welcher zwei gegeneinander angelenkte Schenkel jeweils ein Griffteil und eine Eontaktfläche für das Haar aufweisen, deren zumindest eine elektrisch heizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen (15; 25) beider Schenkel (10; 20) im wesentlichen plan gestaltet sind.
2. Brennschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10; 20) als zweiarmige Hebel ausgestaltet sind, deren Vorder- oder Konta1renden durch Federkraft aufeinander zu vorgespannt sind.
3. Brennschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10; 20) an ihren hinteren Enden gegeneinander angelenkt ur,d durch Federkraft aufeinander zu vorgespannt sind.