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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Körperhaarbehandlungsgerät, das in
vorteilhafter Weise verwendet werden kann, um störende Körperbehaarung an Armen oder
Beinen, usw. oder vor Tragen eines Bikinis zu entfernen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Wird zum Entfernen von störenden Haaren vor
dem Tragen eines am Bein hochgeschnittenen Bade- oder Gymnastikanzugs
beispielsweise ein Schneidwerkzeug wie eine Schere oder ein Rasierer verwendet,
sind die Enden des geschnittenen Haares aufgrund des scherenden
Schneidens spitz. Die spitzen Haarenden können leicht in den Stoff des
Badeanzugs usw. des Trägers/der
Trägerin
stechen und aus dem Stoff hervorstehen oder aber dem Träger/der
Trägerin
Schmerzen bei Berührungen
verursachen.
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Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat
ein Haarbehandlungsgerät
mit einem elektrischen Heizelement vorgeschlagen, das das Körperhaar
verbrennt und abtrennt, so daß ein
abgerundetes Haarende verbleibt (US-Patent 5,064,993, EP-A-434903, CA 2023908
oder AUS 625947).
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Bei diesem Haarbehandlungsgerät sind hauptsächlich zwei
voneinander beabstandete Kammzahnplatten, deren Seitenflächen einander
gegenüberstehen,
sowie ein elektrisches Heizelement wie beispielsweise ein Nickelchromdraht
vorgesehen, das zwischen den einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten
angeordnet ist und das Körperhaar
zwischen den aneinander angrenzenden Kammzähnen der Kammzahnplatten berührt, so
daß das
Heizelement, wenn es mit elektrischem Strom versorgt wird, Rotglut
erzeugt und das mit ihm in Kontakt gebrachte Körperhaar verbrennt und abtrennt. Das
mit dem Heizdraht in Kontakt stehende Körperhaar ist leicht zu verbrennen
und abzutrennen. Die Enden des verbrannten und abgetrennten Haares sind
nicht spitz, sondern rund, anders als es bei herkömmlichen
Haarentfernern der Fall ist, die ein Schneidwerkzeug wie einen Rasierer
oder Scheren usw. verwenden, bei denen das Haar geschoren wird.
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Das vorgeschlagene Haarbehandlungsgerät kann auch
als Frisiergerät
in einem Friseur- oder Schönheitssalon
verwendet werden. Die Enden des frisierten Haares können nämlich zu
einer gewünschten
Frisur gewellt, gelockt oder gekräuselt werden, indem das Haar
unter Verwendung des Heizelements, das mit ihm in Gleitkontakt gebracht
wird, verbrannt und abgetrennt wird.
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Wenn das Heizelement aus einem dünnen Draht,
wie beispielsweise einem Nickelchromdraht besteht, kann eine Heizelementkassette
vorgesehen sein, die abnehmbar an dem Gerätekörper angebracht werden kann.
Wenn der Heizdraht gebrochen ist, kann er somit durch eine neue
Kassette ersetzt werden.
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Ein Mittel zum Absorbieren einer
zu großen Lockerheit
oder Verlängerung
des Heizdrahts, wie sie aufgrund der Wärmeausdehnung beim Erzeugen von
Wärme entsteht,
ist vorgesehen, um den Heizdraht zu spannen.
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Es können eine interne Energiequelle,
bei der eine Trockenbatterie oder eine Akkumulatorenbatterie in
dem Gerätekörper enthalten
ist, oder eine externe Energiequelle verwendet werden, bei der elektrischer
Strom über
einen Gleichstromwandler von einer externen kommerziellen Energiequelle
zugeführt
wird, an die das Haarbehandlungsgerät durch eine Leitung angeschlossen
ist.
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Wenn der Abstand zwischen den einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten zu gering ist, ist der als Heizelement vorgesehene
Nickelchromdraht so nahe an den Innenseiten der Kammzahnplatten
angeordnet, daß ein
Wärmeverlust
der Kammzahnplatten hervorgerufen wird. Um dies zu verhindern, ist
der Abstand zwischen den Kammzahnplatten im allgemeinen im Bereich
von 5 bis 10 gewählt.
Bei dem Abstand von 5 bis 10 mm können die Fingerspitze oder
andere Fremdkörper
leicht hinein geraten.
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Bei dem vorgeschlagenen Haarbehandlungsgerät nimmt
die Außenschale
(Kunststofformteil) des Gerätekörpers, die
aus einzelnen Teilen besteht, die zusammengebaut und auseinandergenommen
werden können,
außerdem
die folgenden Elemente auf:
- a) ein elektrisches
Kontaktstück,
das mit der an dem Gerätekörper angebrachten
Heizelementkassette in Kontakt gebracht wird, um das Heizelement
der Heizelementkassette mit elektrischem Strom von dem Gerätekörper zu
versorgen;
- b) ein Spannmittel zum Spannen des Heizelements der an dem Gerätekörper angebrachten Heizelementkassette;
- c) einen Betriebsschalter (EIN-AUS-Schalter) für das Heizelement;
- d) einen Verbinder, der an eine externe Energiequelle angeschlossen
werden kann, um den Strom von dieser aufzunehmen; und
- e) eine Leiterplatte (elektronische Leiterplatte oder elektrische
Leiterplatte) zum Steuern der Energieversorgung.
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Diese Elemente werden elektrisch
miteinander verbunden, um die jeweiligen Funktionen zu erhalten.
Dann werden die einzelnen Teile der Außenschale zusammengefügt, um ein
Produkt fertigzustellen.
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Der Einbau der einzelnen Elemente
a) bis e) in die Außenschale
und deren Anordnung darin sind jedoch mühsam und machen die Struktur
des Geräts komplex.
Zudem verkompliziert die elektrische Verbindung der in dem Gerätekörper eingebauten
elektrischen Elemente mittels Verbindungsdrähten die Montage oder Fertigung.
Folglich kann der Synergieeffekt oder die Wechselwirkung der Operationen
zu einer Minderung des Ertrags der Teile oder Produkte oder zu einer
Erhöhung
der Fertigungskosten führen.
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Was die Sicherheit anbelangt, so
ist es wünschenswert,
daß die
Finger des Benutzers oder andere Fremdkörper nicht in den Spalt zwischen
den einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten geraten können,
in dem sich das Heizelement befindet, das bei Stromzufuhr Wärme erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hauptziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein sicheres Haarbehandlungsgerät anzugeben, bei verhindert
werden kann, daß ein
Finger oder ein anderer Fremdkörper
zwischen die einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten gerät.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein einfaches, kostengünstiges und qualitativ hochwertiges
Haarbehandlungsgerät anzugeben,
bei die Montage der Teile standardisiert werden kann und keine Verdrahtung
notwendig ist, was letztlich zu einem erhöhten Ertrag der Teile oder Produkte
und zu geringeren Fertigungskosten führt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Körperhaarbehandlungsgerät angegeben,
mit einem Paar einander gegenüberstehender
und beabstandeter Kammzahnplatten und einem elektrischen Heizelement,
das zwischen den Kammzahnplatten angeordnet ist und mit dem von
den Kammzähnen
der Kammzahnplatten gekämmten Körperhaar
in Kontakt gebracht wird, so daß das
Heizelement, wenn es mit elektrischem Strom versorgt wird, Wärme erzeugt,
um das mit ihm in Kontakt stehende Körperhaar zu verbrennen und
abzutrennen, wobei die einander gegenüberstehenden Kammzähne der
einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten an ihren Spitzen ganz oder teilweise bogenförmig miteinander
verbunden sind.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Körperhaarbehandlungsgerät angegeben,
mit einem Paar einander gegenüberstehender
und beabstandeter Kammzahnplatten und einem elektrischen Heizelement,
das zwischen den Kammzahnplatten angeordnet ist und mit dem von
den Kammzähnen
der Kammzahnplatten gekämmten
Körperhaar
in Kontakt gebracht wird, so daß das
Heizelement, wenn es mit elektrischem Strom versorgt wird, Wärme erzeugt,
um das mit ihm in Kontakt stehende Körperhaar zu verbrennen und abzutrennen,
wobei die Kammzähne
zumindest einer der einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten
an ihren Spitzen ganz oder teilweise zu den entsprechenden Kammzähnen der
anderen Kammzahnplatte hin nach innen gebogen sind.
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Die Kammzahnplatten können einstückig als eine
Kammzahneinheit ausgebildet sein, die lösbar an einem Gerätekörper befestigbar
ist.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
ein Körperhaarbehandlungsgerät ein elektrisches
Heizelement, das bei Energiezufuhr Wärme erzeugt, um ein mit ihm
in Kontakt stehendes Körperhaar
zu verbrennen und abzutrennen, wobei das elektrische Heizelement
aus einer abnehmbaren Kassette besteht, die lösbar an einem Gerätekörper befestigbar
ist, wobei elektrische Kontaktstücke,
die mit der an dem Gerätekörper befestigten
Kassette in Kontakt treten, um das elektrische Heizelement der abnehmbaren
Kassette mit elektrischem Strom von dem Gerätekörper zu versorgen, auf einer
in dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte vorgesehen und mit einem elektronischen Schaltkreis
der Leiterplatte elektrisch verbunden sind.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ein Spannmittel zum Spannen des elektrischen Heizelements der an
dem Gerätekörper befestigten abnehmbaren
Kassette auf einer in dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte vorgesehen.
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Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind elektrische Kontaktstücke
für einen
Stromschalter zum Einschalten der Stromversorgung des elektrischen
Heizelements der abnehmbaren Kassette auf einer in dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte vorgesehen und mit einem elektronischen Schaltkreis
der Leiterplatte elektrisch verbunden.
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Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein stromaufnehmender Verbinder, der mit einer externen Energiequelle
elektrisch verbindbar ist, auf einer in dem Gerätekörper anzuordnenden Leiterplatte
vorgesehen und mit einem elektronischen Schaltkreis der Leiterplatte
elektrisch verbunden.
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Gemäß einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist bei einem Körperhaarbehandlungsgerät mit einem
elektrischen Heizelement, das bei Energiezufuhr Wärme erzeugt,
um ein mit ihm in Kontakt stehendes Körperhaar zu verbrennen und abzutrennen,
wobei das elektrische Heizelement aus einer abnehmbaren Kassette
besteht, die lösbar
an einem Gerätekörper befestigbar
ist, zumindest eines der folgenden Merkmale auf einer in dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte vorgesehen: a) elektrische Kontaktstücke, die
mit der an dem Gerätekörper befestigten
abnehmbaren Kassette in Kontakt treten, um das elektrische Heizelement
der Kassette mit elektrischem Strom zu versorgen; b) ein Spannmittel,
zum Spannen des elektrischen Heizelements der an dem Gerätekörper befestigten
abnehmbaren Kassette; c) elektrische Schaltkontaktstücke eines Strom-Ein-Aus-Schalters
für das
elektrische Heizelement der an dem Gerätekörper befestigten abnehmbaren
Kassette; und d) ein stromaufnehmender Verbinder, der mit einer
externen Energiequelle elektrisch verbunden ist.
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Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist zumindest eines der Merkmale a), b), c) und d) auf einer in
dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte vorgesehen: a) ein Elektrodenteil, das dazu geeignet
ist, das elektrische Heizelement der Kassette mit elektrischem Strom
zu versorgen; b) ein Spannmittel, um das elektrische Heizelement
zu spannen; c) elektrische Schaltkontaktstücke eines Strom-Ein-Aus-Schalters für das elektrische Heizelement;
und d) ein stromaufnehmender Verbinder, der mit einer externen Stromquelle
elektrisch verbunden ist.
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Das Heizelement kann ein Heizdraht
oder ein Heizrohr sein, der/das in eingeschaltetem Zustand direkt
oder indirekt Wärme
erzeugt, um das mit ihm in Kontakt stehende Körperhaar zu verbrennen und
abzutrennen.
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Die elektrischen Schaltkontaktstücke des Strom-Ein-Aus-Schalters
für das
elektrische Heizelement können
aus zwei elastischen Leitern bestehen, die an ihren Basisenden von
der Leiterplatte gehalten sind und die elastisch verformbar sind,
so daß die vorderen
Enden der elastischen Leiter miteinander in Kontakt gebracht werden,
um einen Stromkreislauf zu schließen. Die elastischen Leiter
sind an ihren Basisenden miteinander verbunden und haben Längsachsen,
die bezüglich
ihrer miteinander verbundenen Basisenden in unterschiedliche radiale
Richtungen verlaufen.
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KURZBERSCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, in denen zeigen:
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1a bis 1e eine Seitenansicht von
rechts, eine Draufsicht, eine Ansicht von unten, eine Vorderansicht
und eine Hinteransicht eines Haarbehandlungsgeräts nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Kammzahnplatte des in den 1a bis 1e gezeigten
Haarbehandlungsgeräts;
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3 ein
vergrößerter Querschnitt
eines Teils einer Kammzahnplatte des in den 1a bis 1e gezeigten
Haarbehandlungsgeräts;
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4a und 4b vergrößerte Querschnitte zweier unterschiedlicher
Beispiele eines Teils einer Kammzahnplatte eines Haarbehandlungsgeräts;
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5 eine
Teilansicht eines Haarbehandlungsgeräts nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von unten;
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6 ein
vergrößerter Querschnitt
eines Teils einer Kammzahnplatte des in 5 gezeigten Haarbehandlungsgeräts;
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7 eine
Hinteransicht des in 5 gezeigten
Haarbehandlungsgeräts;
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8a bis 8c vergrößerte Querschnitte dreier unterschiedlicher
Formen einer gebogenen Spitze eines Teils einer Kammzahnplatte des
in 5 gezeigten Haarbehandlungsgeräts;
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9a bis 9e eine Seitenansicht von
rechts, eine Draufsicht, eine Ansicht von unten, eine Vorderansicht
und eine Hinteransicht eines Haarbehandlungsgeräts nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Gerätekörpers, einer Heizelementkassette
und eines Gleichstromwandlers nach den 9a bis 9e;
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11 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des in 10 gezeigten Gerätekörpers;
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12 eine
Draufsicht der Innenstruktur des in 10 gezeigten
Gerätekörpers;
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13a und 13b Draufsichten der Innenstruktur
eines Gerätekörpers mit
einer daran befestigten Heizelementkassette bzw. eines Gerätekörpers, bei
dem ein hinteres Ende der Heizelementkassette durch Drehen eines
Hebels zum Lösen
des Heizelements nach hinten bewegt ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht einer Leiterplatte;
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15 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Leiterplatte;
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16 eine
vergrößerte schematische Draufsicht
zweiter elektrischer Kontaktstücke;
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17 eine
perspektivische Ansicht einer an einem Gerätekörper zu befestigenden Heizelementkassette;
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18 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Heizelementkassette;
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19 eine
perspektivische Ansicht eines hinteren Endes einer Heizelementkassette
und einer Blattfeder aus Metall als Spannmittel;
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20 eine
Ansicht, die verdeutlicht, wie eine Blattfeder aus Metall auf eine
Heizelementkassette einwirkt;
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21 eine
Ansicht, die verdeutlicht, wie eine Blattfeder aus Metall auf eine
Heizelementkassette einwirkt, in einer anderen als der in 20 gezeigten Stellung; und
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22 eine
schematische Ansicht eines starren Stabs oder rohrförmigen Körpers als
Heizelement.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die 1 (1a bis 1e) bis 4 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ein Körperhaarbehandlungsgerät 10 hat
einen Handgriff 1 (Schaftteil), einen Kopf 2,
der einstückig
an dem vorderen Ende des Handgriffs 1 vorgesehen ist, ein
Paar einander gegenüberstehende rechte
und linke Kammzahnplatten 3, 3, die an den Seiten
des Kopfes 2 angeordnet sind, einen dünnen Nickelchromdraht 5,
der ein elektrisches Heizelement darstellt, das in einem Raum w
zwischen den Kammzahnplatten 3 und 3 in Längsrichtung
verläuft, und
zwei Schalter 5, 5 in Form von Drucktastern, die an
den Seitenteilen des Gerätekörpers 10 am Übergang
zwischen Handgriff 1 und Kopf 2 vorgesehen sind.
Der Handgriff 1 hat die Form eines runden Zylinders oder
Rohres und kann von dem Benutzer leicht mit einer Hand gehalten
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der zylindrische Handgriff 1 in
seinem Inneren ein Batteriefach, das drei in Reihe geschaltete SUM-2
Batterien aufnimmt. Eine Verschlußkappe 6 ist abnehmbar
am hinteren Ende des Handgriffs 1 angebracht, um das Batteriefach
zu verschließen
bzw. zu öffnen.
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Der Benutzer/die Benutzerin hält den Handgriff 1 in
der einen Hand, kämmt
das Körperhaar
mit den Kammzähnen
der Zahnkammplatten 3, 3, bringt den Nickelchromdraht 4,
der als elektrisches Heizelement zwischen den Kammzahnplatten 3, 3 angeordnet
ist, mit einem angemessenen Stück
Körperhaar in
Kontakt und drückt
einen oder beide Drucktaster 5 und 5 mit dem Daumen
oder dem Zeigefinger seiner/ihrer Hand nieder, die den Handgriff 1 hält.
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Daraufhin wird der elektrische Schaltkreis (nicht
dargestellt) für
den Nickelchromdraht 4 geschlossen, so daß dem Nickelchromdraht 4 elektrischer
Strom von den in dem Handgriff 1 aufgenommenen Batterien
zugeführt
wird. Als Folge erzeugt der Nickelchromdraht 4 sofort Rotglut,
so daß das
mit dem heizenden Nickelchromdraht 4 in Kontakt stehende
Körperhaar
verbrannt und abgetrennt wird. Wird der Schalter 5 losgelassen,
so wird die Stromzufuhr zu dem Nickelchromdraht 4 unterbrochen,
so daß die
Temperatur des Nickelchromdrahts 4 rapide abgesenkt wird.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
dem Nickelchromdraht der elektrische Strom von einer kommerziellen
Energiequelle über
einen Gleichstromwandler zugeführt
werden, ohne daß Batterien
in den Handgriff 1 eingesetzt werden. Dafür ist der
Handgriff 1 an seinem hinteren Ende mit einer stromaufnehmenden
Buchse 7 ausgestattet, in die ein Ausgangsanschluß (Stecker)
des (nicht dargestellten) Gleichstromwandlers eingeführt werden kann.
Wenn der Drucktaster 5 niedergedrückt wird, wird also der Nickelchromdraht 4 zwischen
den einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten 3 und 3 mit elektrischem Strom
versorgt, so daß der
Nickelchromdraht 4 Rotglut erzeugt. Die Energiezufuhr zu dem
Nickelchromdraht 4 wird durch eine Anzeigeleuchte 8 angezeigt,
die aus einer Leuchtdiode oder dergleichen besteht.
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Da das Heizelement aus einem dünnen Nickelchromdraht
besteht, kann der Draht brechen. In diesem Fall sollte der gebrochene
Draht leicht austauschbar sein. Zu diesem Zweck ist der Nickelchromdraht 4 als
abnehmbare Heizelementkassette C ausgebildet (2), die lösbar an dem Gerätekörper angebracht
ist. Wenn der Nikkelchromdraht gebrochen ist, wird somit die Heizelementkassette
C durch eine neue Heizelementkassette ersetzt. Die Heizelementkassette
C wird durch eine Einführöffnung 9 am vorderen
Ende des Kopfes 2 in diesen eingesetzt.
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Wenn die Heizelementkassette C in
den Gerätekörper eingesetzt
ist, ist sie mit dem Stromkreislauf des Gerätekörpers elektrisch verbunden.
Der Nickelchromdraht 4 verläuft straft in Längsrichtung
des Gerätekörpers zwischen
den einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten 3 und 3.
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Ein Hebel 3a zum Lösen des
Heizelements wird betätigt,
um die in den Gerätekörper eingesetzte Heizelementkassette
C entgegengesetzt zur Einführrichtung
zu bewegen, so daß der
Griffteil der Heizelementkassette C aus der Einführöffnung 9 hervortritt.
Der Benutzer ergreift den Griffteil der Heizelementkassette und
entnimmt diese aus dem Gerätekörper.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten 3 derart miteinander verbunden, daß sie im wesentlichen
eine U-Form bilden
(in Form eines Bogens), so daß die
einander gegenüberstehenden Kammzähne 3a, 3a an
ihren Spitzen miteinander verbunden sind.
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Durch die bogenförmigen Kammzähne 3a ist zum
einen leichtes Kämmen
des Körperhaares
gewährleistet.
Zum anderen wird auch verhindert, daß eine Fingerspitze oder andere
Teile in den Raum zwischen den Kammzahnplatten 3, 3 geraten,
was erhöhte
Sicherheit mit sich bringt.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine Kammzahneinheit U mit einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten 3, 3,
deren Kammzähne 3a, 3a an
ihren Spitzen bogenförmig
miteinander verbunden sind, abnehmbar an dem Kopf 2 des
Gerätekörpers angebracht.
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Der Kopf 2 des Gerätekörpers hat
einen Vorsprung oder eine Vertiefung (nicht dargestellt), mit dem/der
eine Vertiefung bzw. ein Vorsprung an der Kammzahneinheit U in Eingriff
kommen kann, um die Kammzahneinheit U fest mit dem Kopf 2 zu
verbinden. Die Kammzahneinheit U kann von dem Kopf 2 abgenommen
werden, indem der Vorsprung von der Vertiefung getrennt wird.
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Alternativ kann die Kammzahneinheit
U mittels Schrauben usw. an dem Kopf 2 angebracht werden.
Die Kammzahneinheit kann auf beliebige Art und Weise lösbar angebracht
werden.
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Da die Kammzahneinheit U lösbar an
dem Kopf 2 angebracht ist, kann sie nach Abnehmen von dem
Kopf leicht gewaschen oder gegen eine neue Kammzahnplatte ausgetauscht
werden, wenn der Kammzahn gebrochen ist.
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Die Kammzahnplatten 3 und 3 bzw.
die Kammzahneinheit U können
aus hitzebeständigem Kunststoff,
Keramik, einem Metall oder dergleichen geformt sein.
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Die Kammzahneinheit U kann beispielsweise
auch aus einer dünnen
Metallplatte bestehen, die derart gestanzt ist, daß sie eine
Reihe paralleler Schlitze hat, und danach in U-Form gebogen wird.
An der Innenfläche
der Kammzahneinheit U kann eine Führungsschine für die Heizelementkassette
vorgesehen sein.
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Die Form der Kammzähne ist
beliebig wählbar.
Die 4a und 4b zeigen beispielhaft zwei
unterschiedliche Formen der bogenförmigen Kammzähne.
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Es können bogenförmige Kammzahnplatten vorgesehen
sein, deren Kammzähne
teilweise oder abwechselnd miteinander verbunden sind.
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Die 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle Kammzähne 3a und 3a der
einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten 3 und 3 an ihren Spitzen nach
innen gebogen.
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Der Abstand zwischen den einander
gegenüberstehenden
gebogenen Spitzen der Kammzähne 3a und 3a liegt
im Bereich von 0,5 bis 1 mm.
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Die übrige Struktur des Haarbehandlungsgeräts nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gewährleistet
nicht nur glattes Kämmen
des Körperhaares
durch die Kammzähne 3a und 3a der
einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten 3 und 3. Auch können Fingerspitzen
oder andere Fremdkörper
nicht in den kleinen Raum zwischen den einander gegenüberstehenden
Spitzen der Kammzähne 3a und 3a gelangen,
die nach innen aufeinander zu gebogen sind. So kann ein sicheres
Haarbehandlungsgerät
realisiert werden.
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Die Form der gebogenen Spitzen der
Kammzähne 3a und 3a ist
beliebig wählbar.
Die 8a bis 8c zeigen beispielhaft drei
unterschiedliche Formen der gebogenen Spitzen der Kammzähne. Wie
in 8b oder 8c zu erkennen, ist es möglich, nur
einen der einander gegenüberstehenden
Kammzähne 3a, 3a nach
innen zu biegen.
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Auch ist es möglich, nur einige der Kammzähne einer
der einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten 3, 3 zu
den anderen Kammzähnen
hin zu biegen. Alternativ können
die bogenförmigen
Kammzähne
des ersten Ausführungsbeispiels und
die Kammzähne
des zweiten Ausführungsbeispiel
miteinander kombiniert werden.
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Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht,
erzeugt gemäß den vorliegenden
Ausführungsbeispielen
bei einem Haarbehandlungsgerät,
bei dem die beiden Kammzahnplatten beabstandet sind und einander
gegenüberstehen
und das Heizelement zwischen den Kammzahnplatten angeordnet ist,
so daß es
mit dem von den aneinander grenzenden Kammzähnen gekämmten und dazwischen angeordneten
Haar in Kontakt kommt, das Heizelement Rotglut, wenn es mit elektrischem
Strom versorgt wird, um das mit ihm in Kontakt stehende Körperhaar
zu verbrennen und abzutrennen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Spitzen
aller oder einiger der einander gegenüberstehenden Kammzähne bogenförmig miteinander
verbunden. Daher kann zum einen das Körperhaar leicht gekämmt werden,
während
zum anderen verhindert wird, daß die
Fingerspitze oder andere Teile in den Raum zwischen den einander
gegenüberstehenden Kammzahnplatten
geraten. Somit kann ein sicheres Haarbehandlungsgerät realisiert
werden.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Spitzen aller oder einiger der Kammzähne an zumindest einer der
einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten
nach innen zu den entsprechenden Kammzähnen hin gebogen. Folglich
kann das Körperhaar
leicht gekämmt
werden, und es kann verhindert werden, daß die Fingerspitze oder andere Fremdkörper in
den Raum zwischen den einander gegenüberstehenden Kammzahnplatten
geraten. Somit kann ein sicheres Haarbehandlungsgerät realisiert
werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Kammzahnteil
mit zwei einander gegenüberstehenden
Kammzahnplatten als abnehmbare Kammzahneinheit ausgebildet, die
lösbar
an dem Gerätekörper angebracht
werden kann. Folglich kann die Kammzahneinheit erstens leicht gewaschen
werden, wenn sie von dem Gerätekörper abgenommen
worden ist. Zweitens kann die Kammzahneinheit leicht und wirtschaftlich
gegen eine neue Einheit ausgetauscht werden, wenn der Kammzahn gebrochen
ist.
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Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand der 9 bis 22 beschrieben.
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(1) Grundstruktur des
Haarbehandlungsgeräts
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Eine Außenschale 11 des hohlen
Gerätekörpers 11 ist
aus hitzebeständigem
Kunststoff, wie beispielsweise ABS-Harz, Polykarbonatharz oder Delrin geformt.
Die Außenschale 11 besteht
aus einem Paar rechter und linker Kammzahnplatten 11a, 11a,
die wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
an ihren Spitzen nach innen gebogen sind. Der Abstand zwischen den
einander gegenüberstehenden
Spitzen der Kammzähne 11a und 11a liegt
beispielsweise in dem Bereich von 0,5 bis 1 mm. Ein Handgriff 11b ist einstückig mit
dem hinteren Ende der Kammzahnplatte 11a ausgebildet, und
eine Verschlußkappe 11c ist
an den hinteren Enden der Handgriffe 11b vorgesehen.
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Eine Leiterplatte 12, die
weiter unten in Abschnitt (2) beschrieben wird, ist in dem Gerätekörper 11 inkorporiert.
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Eine Heizelementkassette 13 ist
zwischen den vorderen Enden der Kammzahnplatten 11a, 11a in
den Gerätekörper 11 eingeführt. Die
Heizelementkassette wird unten in Abschnitt (3) beschrieben.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Außenschale 11 in
zwei Hälften
geteilt, die miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt werden
können
und jeweils mit der Kammzahnplatte 11a und dem geteilten
Handgriffabschnitt 11b ausgestattet sind, wie in 11 dargestellt. Die beiden
Hälften der
Außenschale
sind durch die Verschlußkappe 11c am
hinteren Ende des Handgriffs 11b miteinander verbunden.
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Der Handgriff 11b liegt
als hohler zylindrischer Schaft geeigneten Durchmessers vor, so
daß ein
gutes Greifgefühl
gewährleistet
ist. Die Verschlußkappe 11c am
hinteren Ende des Handgriffs 11b bildet einen Teil des
Griffabschnitts.
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Die Verschlußkappe 11c hat an
ihrer hinteren Endfläche
eine Einführöffnung (Stekkerloch) 11d,
in die der Stecker (Stromversorgungsstecker) 14c des Gleichstromwandlers 14 (10) eingeführt ist.
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In der Nähe des Basisendes des Handgriffs sind
an einander abgewandten Seiten des Gerätekörpers 11 zwei Schaltknöpfe 11e, 11e vorgesehen. Die
Schaltknöpfe 11e sind
innen in entsprechende Durchgangslöcher 11f, 11f in
den beiden Schalenhälften 11 eingepaßt, wie
in 11 dargestellt. Die Schaltknöpfe 11e haben
jeweils einen Flansch 11j an ihrem Basisende, der dazu
geeignet ist, das ungewollte Herausfallen der Schaltknöpfe 11e aus
den Durchgangslöchern
zu verhindern.
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Eine transparente Abdeckung 11g ist
an einer Öffnung 11h für eine Anzeigeleuchte
(11) angebracht, die
an der vorderen Endfläche
des Gerätekörpers 11 ausgebildet
ist. Ein Hebel 11i zum Lösen der Heizelementkassette
ist in der Unterseite des Gerätekörpers 11 angrenzend
an das Basisende des Handgriffs vorgesehen.
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In 10 ist
der Eingangsstecker 14a des Gleichstromwandlers 14 in
die (nicht dargestellte) Steckdose der kommerziellen Energiequelle
(100 V Wechselstrom) eingeführt
und daran angeschlossen, und der Ausgangsstecker 14c des
Gleichstromwandlers 14 ist in das Steckerloch 11d der
Verschlußkappe 11c eingeführt und
daran angeschlossen.
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So wird dem Gerätekörper 11 der Strom
von der externen Energiequelle zugeführt. Der Gleichstromwandler 14 und
der Ausgangsstecker 14c sind durch eine Verlängerungsleitung 14b miteinander verbunden.
Die Heizelementkassette 13 ist vom vorderen Ende der Kammzahnplatten
zwischen die Kammzahnplatten 11a, 11a eingeführt. Wenn
in diesem Zustand die Schalterknöpfe 11e niedergedrückt sind,
ist der Stromkreis der Leiterplatte 12 geschlossen, so
daß der
Strom dem gespannten Nickelchromdraht 13a der Heizelementkassette 13,
der als elektrisches Heizelement dient, zugeführt wird, so daß der Nickelchromdraht 13a Rotglut
erzeugt.
-
Der Benutzer/die Benutzerin hält den Handgriff 11 in
der Hand, kämmt
das Körperhaar
mit den Kammzähnen
der Kammzahnplatten 11a, bringt den Nickelchromdraht 13a der
Heizelementkassette 13 zwischen den Kammzahnplatten 11a mit
dem Körperhaar
in Kontakt und drückt
die Drucktasterschalter 11e mit Daumen und Zeigefinger
der Hand, die den Handgriff 11b hält. Daraufhin erzeugt der Nickelchromdraht 13a Rotglut.
Folglich wird das mit dem Nickelchromdraht 13a in Kontakt
stehende Körperhaar verbrannt
und abgetrennt. Die Spitzen des verbrannten und abgetrennten Haares
sind nicht spitz sondern rund, anders als beim Scheren durch ein
Schneidwerkzeug. Somit können
die Nachteile, die beim Scheren des Haares mit einem herkömmlichen
Haarschneider entstehen, bei vorliegendem Ausführungsbeispiel beseitigt werden.
-
Da der heizende Nickelchromdraht 13a von den
Kammzahnplatten 11a auf einander abgewandten Seiten des
Nickelchromdrahts 13a geschützt ist, besteht keine Gefahr,
daß der
Nickelchromdraht 13a direkt mit der Haut des Benutzers/der
Benutzerin in Berührung
kommt.
-
(2) Die Leiterplatte 12 und
die Montage des Gerätekörpers 10
-
Im folgenden wird die Leiterplatte 12 anhand der 14 und 15 beschrieben. Die Leiterplatte 12 ist
dazu geeignet, die Stromzufuhr zu dünnen Nickelchromdraht 13a,
der als elektrisches Heizelement dient, zu steuern.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Leiterplatte 12 aus einer gedruckten Leiterplatte,
die eine vorgegebene Form eines isolierten planaren Substrats hat,
auf dem ein vorgegebenes Leiterbild vorgesehen ist. Elektrische
Elemente 100 (Transistoren, Dioden, Widerstände, Kondensatoren, LEDs,
usw.) sind auf dem Substrat angeordnet und zum Bereitstellen gewünschter
Funktionen an das Leiterbild gelötet.
Der Klarheit zuliebe ist das Leiterbild in den Zeichnungen nicht
dargestellt.
-
Der elektronische Schaltkreis der
Leiterplatte 12 hat die folgenden elektrischen Funktionen.
- a) Energieversorgungsfunktion, um dem Nickelchromdraht 13a elektrische
Energie mit vorgegebenen Werten von Spannung und Strom zuzuführen, wenn
die Schalter 11e zum Schließen des elektrischen Schaltkreises
niedergedrückt
sind.
- b) Zeitgeberfunktion, um die Energiezufuhr zu dem Nickelchromdraht 13a automatisch
zu stoppen, wenn eine vorbestimmte Zeit vom Beginn der Energiezufuhr
ab abgelaufen ist, während
der die Drucktasterschalter 11e andauernd niederge drückt sind,
um die Energiezufuhr fortzusetzen, z. B. nach Ablauf von 30 bis
50 Sekunden.
- c) Zustandsanzeigefunktion, um anzuzeigen, daß dem Nickelchromdraht 13a bei
der Energieversorgungsfunktion a) Strom zugeführt wird und daß die Energiezufuhr
zu dem Nickelchromdraht 13a bei der Zeitgeberfunktion b)
automatisch gestoppt worden ist, um den Benutzer zu warnen, indem der
Leuchtzustand der Leuchtdiode (LED) 101, die als Anzeigeleuchte
dient, gesteuert wird.
-
Durch die Zeitgeberfunktion b) kann
ein Überhitzen
des Nickelchromdrahts 13a verhindert werden, das verursacht
wird, wenn die Stromzufuhr zu dem Nickelchromdraht über eine
vorbestimmte Zeit hinaus andauert. Wenn die Stromzufuhr zu dem Nickelchromdraht 13a bei
der Zeitgeberfunktion b) automatisch gestoppt wird, kann die Stromzufuhr
zu dem Nickelchromdraht 13a wieder gestartet werden, indem
die Drucktasterschalter 11e erneut niedergedrückt werden,
um die Energiezufuhrfunktion wieder einzustellen.
-
Die Leuchtdiode 101, die
bei der Anzeigefunktion c) als Anzeigeleuchte dient, steht der am vorderen
Ende des Gerätekörpers 11 ausgebildeten Öffnung 11h gegenüber. Die Öffnung 11h ist
von einer transparenten Abdeckung 11g abgedeckt, durch die
der Leuchtzustand der LED 101 beobachtet werden kann.
-
Die Leiterplatte 12 ist
mit den folgenden Elementen bestückt.
- a) Elektrische Kontaktstücke 12a, 12a,
die mit der an dem Gerätekörper 11 angebrachten
Heizelementkassette 13 in Kontakt kommen, um dem Nickelchromdraht 13a der
Heizelementkassette den elektrischen Strom zuzuführen;
- b) Spannfeder 12h zum Spannen des Nickelchromdrahts 13a der
an dem Gerätekörper 11 angebrachten
Heizelementkassette 13.
- c) elektrische Schaltkontaktstücke 12m, 12m eines
Strom-Ein-Aus-Schalters für
den Nickelchromdraht 13a der an dem Gerätekörper 11 angebrachten
Heizelementkassette 13; und
- d) stromaufnehmende Verbinder 12s und 12t,
die mit einer externen Energiequelle elektrisch verbunden sind.
-
Die elektrischen Kontaktstücke 12a, 12a bestehen
aus gestanzten Metallblattfedern, die an ihren Basisenden zwischen
isolierenden Haltevorrichtungen 12c und isolierenden Unterlegscheiben 12d gehalten
sind und den Seitenflächen
der Leiterplatte 12 gegenüberstehen. Die Kontaktstücke 12a, 12a sind mittels
Schrauben 12e und Muttern 12f an der Leiterplatte 12 befestigt.
-
An ihren Basisenden haben die Kontaktstücke 12a, 12a Anschlüsse 12b,
die durch Einwärtsbiegen
der Kontaktstücke
gebildet sind. Wenn die Kontaktstücke 12a, 12a an
der Leiterplatte 12 befestigt sind, sind die einwärts gebogenen
Anschlüsse 12b in entsprechende
Einführlöcher 12g in
der Leiterplatte 12 eingeführt und daran gelötet, so
daß die
Kontaktstücke 12a, 12a mit
einem elektronischen Schaltkreis der Leiterplatte 12 elektrisch
verbunden sind.
-
Die isolierenden Haltevorrichtungen 12c und die
isolierenden Unterlegscheiben 12d bestehen aus einem nicht
leitenden Material. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie aus
Polykarbonat-Kunststoff geformt.
-
Die Kontaktstücke 12a, 12a werden
von entgegengesetzten Seiten her mit ihren vorderen Enden mit Elektrodenabschnitten
der an dem Gerätekörper 11 angebrachten
Heizelementkassette 13 elastisch in Kontakt gebracht, um
eine elektrische Verbindung dazwischen herzustellen.
-
Die Form der Kontaktstücke 12a, 12a sowie ihre
Befestigung an der Leiterplatte 12 sind nicht auf Form
und Befestigung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzt.
-
Die Spannfeder 12h ist gebildet,
indem ein Metallblech in eine vorbestimmte Blattfederform gestanzt
wird. Die Blattfeder 12h hat ein Winkelloch 12i, in
das das vordere Ende 12k der Leiterplatte senkrecht eingreift,
so daß die
Blattfeder 12h an dem vorderen Ende der Leiterplatte 12 befestigt
und davon gehalten werden kann.
-
Die Blattfeder 12h tritt
an ihrem vorderen Ende 12j mit einem beweglichen Halteelement
(hinterer Träger 132)
des Nickelchromdrahts 13a der an dem Gerätekörper 11 angebrachten
Heizelementkassette 13 in elastischen Kontakt, um dem Nickelchromdraht 13a eine
ausreichende Spannkraft zu verleihen.
-
Die Spannfeder 12h ist nicht
auf die Blattfeder des dargestellten Ausführungsbeispiels beschränkt und
kann jede andere Art von Feder sein.
-
Die identischen Schaltkontaktstücke (elastische
Leiter) 12m, 12m des Strom-Ein-Aus-Schalters sind durch Stanzen eines
Metallblechs gebildet. Die Kontaktstücke 12m, 12m sind
auf einander abgewandten Seiten der Leiterplatte 12 angeordnet
und an ihren Basisenden jeweils mit drei Anschlüssen 12n versehen,
die zur Leiterplatte 12 hin nach innen gebogen sind. Die
gebogenen Anschlüsse 12n sind in
entspre chende Einführlöcher 12q in
der Leiterplatte 12 eingeführt und daran gelötet. Somit
sind die Kontaktstücke 12m, 12m mit
dem elektronischen Schaltkreis der Leiterplatte 12 verbunden
und an der Leiterplatte 12 befestigt.
-
Die Kontaktstücke 12m, 12m stehen
einander an ihren vorderen Enden 12p 12p durch
eine Öffnung 12r in
der Leiterplatte 12 hindurch gegenüber. Die vorderen Enden 12p, 12p sind
in freiem Zustand voneinander beabstandet, so daß der Stromkreislauf der Leiterplatte 12 offen
ist (d. h. der Stromkreislauf ist im Aus-Zustand).
-
Die vorderen Enden der zentralen
Stababschnitte 11j, 11j (11) in den Schaltknöpfen 11e, 11e stehen
in weichem Kontakt mit den Halsabschnitten (Basisabschnitten der
vorderen Enden 12p) der Kontaktstücke 12m, 12m.
Wenn also die Schaltknöpfe 11e von
den Fingern des Benutzers niedergedrückt werden, werden die Kontaktstücke 12m, 12m durch
die vorderen Enden der Stababschnitte 11j, 11j aufeinander
zu elastisch verformt. Folglich werden die Kontaktstücke 12m, 12m an
ihren vorderen Enden 12p, 12p miteinander in Kontakt
gebracht, so daß der
Stromkreislauf der Leiterplatte 12 geschlossen wird (in
den Ein-Zustand geschaltet wird). Werden die Schalterknöpfe 11e losgelassen,
so kehren die Kontaktstücke 12m, 12m aufgrund
der elastischen Rückstellkraft
in die Ausgangsstellung zurück, so
daß die
vorderen Enden 12p, 12p voneinander getrennt werden.
Somit ist der elektronische Schaltkreis der Leiterplatte 12 in
den Aus-Zustand geschaltet.
-
Da die Kontaktstücke 12m, 12m an
ihren vorderen Enden 12p zum Schließen des Stromkreises miteinander
verbunden werden, wenn einer der (oder beide) Drucktasterschalter 11e, 11e niedergedrückt ist,
ist der Benutzer/die Benutzerin nicht gezwungen, seine/ihre Aufmerksamkeit
auf die Wahl der Drucktasterschalter 11e, 11e zu
richten.
-
Wie in 16 zu
erkennen, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kontaktstücke 12m, 12m derart
an der Leiterplatte 12 angebracht, daß die in Längsrichtung verlaufenden Mittelachsen O-O
der Kontaktstücke
einen vorbestimmten Winkel bilden, d. h. bezüglich der vorderen Enden 12p der Kontaktstücke in unterschiedliche
radiale Richtungen verlaufen. Durch diese Anordnung kann die Haltbarkeit
der Schalter, die wiederholt ein- und ausgeschaltet werden verlängert werden.
-
Form und Anbringung der Drucktasterschalter 11e, 11e oder
der elektrischen Kontaktstücke 12m, 12m sind
nicht auf die des dargestellten Ausführungsbeispiels beschränkt.
-
Die stromaufnehmenden Verbinder 12s und 12t,
die an die externe Energiequelle elektrisch angeschlossen werden
können,
bestehen aus einer Stiftelektrode 12s, die vom hinteren
Ende 12u der Leiterplatte 12 nach außen verläuft bzw.
einem Paar paralleler Blattfederelektroden 12t, 12t,
die auf einander abgewandten Seiten der Stiftelektrode 12s vorgesehen
sind. Die Stiftelektrode 12s ist mit ihrer Basis an die
Leiterplatte 12 gelötet
und daran befestigt und mit dem elektronischen Schaltkreis der Leiterplatte
elektrisch verbunden.
-
Wenn der Gerätekörper zusammengebaut ist, sind
die Verbinder 12s und 12t in dem Verbinderloch 11d am
hinteren Ende der Verschlußkappe 11c angeordnet.
Wenn der Ausgangsstecker 14c des Gleichstromwandlers 14 (10) in das Verbinderloch 11d eingesteckt
ist, ist die Stiftelektrode 12s in die innere zylindrische
Elektrode des Ausgangssteckers 14c eingepaßt, während die
Blattfederelektroden 12t mit der Oberfläche der äußeren zylindrischen Elektrode
des Ausgangssteckers 14c elastisch in Kontakt gebracht
sind. Somit kann der Gerätekörper 11 mit
elektrischem Strom von der externen Energiequelle versorgt werden.
-
Die Form und Struktur usw. der Verbinder 12s und 12t,
die mit der externen Energiequelle elektrisch verbunden werden können, sind
nicht auf die des dargestellten Ausführungsbeispiels beschränkt.
-
Im folgenden wird die Montage des
Gerätekörpers 11 anhand 11 beschrieben.
- 1) Der Hebel 11i zum Lösen der Heizelementkassette
wird drehbar an einer (der ersten Außenschalenhälfte) der beiden Hälften der
Außenschale
des Gerätekörpers angebracht,
indem der an der Außenschalenhälfte vorgesehene
Stift 11k in das in dem Hebel 11i zum Lösen des
Heizelements ausgebildete Schaftloch eingesetzt wird. Dann wird
die Schraubenfeder 11p zwischen einem an der Außenschalenhälfte vorgesehenen Federanschlagstift 11m und
einem an dem Hebel 11i vorgesehenen Federanschlagstift 11n angeordnet.
Folglich ist der Hebel 11i ständig so vorgespannt, daß er sich
aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 11p entgegen
dem Uhrzeigersinn in 12 um
die Achse des Stifts 11k dreht. Der Schalterknopf 11e wird
innen in das Durchgangsloch 11f für den Schalterknopf eingesetzt, das
in der Außenschalenhälfte ausgebildet
ist.
- 2) Die Leiterplatte 12, die mit den oben erwähnten Komponenten
a) bis d), d. h. 12a, 12a, 12h, 12m, 12m, 12s und 12t bestückt ist,
wird so auf die Außenschalenhälfte gesetzt,
auf der der Hebel 11i und der Schaltknopf 11e angeordnet
sind, daß Posi tionierelemente 12v, 12v an
der Leiterplatte 12 in entsprechende Positionierelemente 11q an der
Außenschalenhälfte eingreifen.
- 3) Die andere Außenschalenhälfte (zweite
Außenschalenhälfte), die
mit dem innen in das Durchgangsloch 11f eingesetzten Schalterknopf 11e ausgestattet
ist, wird derart auf die erste Außenschalenhälfte gesetzt, die mit dem Hebel 11i,
dem Schaltknopf 11e und der Leiterplatte 12 ausgestattet
ist, daß die
an der zweiten Außenschalenhälfte vorgesehenen
Haken 11r mit an der ersten Außenschalenhälfte vorgesehenen entsprechenden
Eingriffselementen 11s in Eingriff kommen. Dann werden
die beiden Hälften 11 durch
Festziehen der Schraube 11t zu einer Einheit verbunden. Wie
in 11 dargestellt, ist
in der zweiten Außenschalenhälfte ein
Einführloch 11u für die Schraube
ausgebildet, während
in der ersten Außenschalenhälfte ein
Gewindeloch 11v ausgebildet ist, so daß die Schraube 11t durch
das Einführloch 11u in
das Gewindeloch 11v geschraubt werden kann.
- 4) Die Verschlußkappe 11c wird
auf das hintere Ende des Handgriffs 11b gesetzt, der aus
den beiden Außenschalenhälften besteht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Verschlußkappe 11c durch
eine Bajonettverbindung (Kombination aus Nut und Vorsprung) lösbar an dem
hinteren Ende des Handgriffs 11b angebracht werden. Die
transparente Abdeckung 11g wird an dem Fenster 11h für die Anzeigeleuchte angebracht,
das in der vorderen Endfläche
der Baugruppe der beiden Hälften
ausgebildet ist, um dieses abzudecken.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
ein Zierdeckel 11w an der zweiten Außenschalenhäfte angebracht, um den Kopf
der in das Einführloch 11u der
zweiten Außenschalehälfte eingeführten Schraube 11t abzudecken,
so daß der
Kopf der Schraube 11t, der ansonsten nach außen zeigen würde, von
außen
nicht sichtbar ist.
-
Die Montage des Gerätekörpers 11 ist
mit den Montageschritte 1) bis 4) abgeschlossen.
-
Die elektrischen Kontaktstücke 12a, 12a,
die dazu geeignet sind, das elektrische Heizelement 13a mit
Strom zu versorgen, die Spannfeder 12h zum Spannen des
elektrischen Heizelements, die elektrischen Schaltkontaktstücke 12m, 12m zum
Einschalten der Stromversorgung für das elektrische Heizelement,
die stromaufnehmenden Verbinder 12s und 12t, die
an die externe Energiequelle angeschlossen werden können sind
somit auf der in dem Gerätekörper anzuordnenden
Leiterplatte 12 vorgesehen. Wenn also die Leiterplatte 12 in
dem Gerätekörper angeordnet
ist, können
alle vorstehend genannten Komponenten, d. h. die elektrischen Kontakt stücke 12a, 12a,
das Spannmittel 12h, die elektrischen Schaltkontaktstücke 12m, 12m und
die stromaufnehmenden Verbinder 12s und 12t zusammen
in dem Gerätekörper angeordnet
werden. Daher müssen
die internen Bauteile nicht einzeln angeordnet, eingebaut oder verdrahtet
werden. Auch treten keine Verdrahtungsfehler auf.
-
Der Montagevorgang oder die Verdrahtung können nämlich vereinfacht
werden, und somit kann der Ertrag der Teile oder Produkte erhöht werden, während die
Fertigungskosten gesenkt werden können. Somit kann das qualitativ
hochwertige und kostengünstige
Produkt hergestellt werden.
-
(3) Heizelementkassette 13
-
Im folgenden wird die Heizelementkassette 13 hauptsächlich anhand
der 17 bis 21 beschrieben.
-
Wie in 18 zu
erkennen, besteht die Heizelementkassette 13 im wesentlichen
aus einem vorderen und einem hinteren Träger 131 bzw. 132,
die durch eine V-förmige
Linie im wesentlichem in ihrem mittleren Abschnitt geteilt sind
und aus einer länglichen
Platte aus isolierendem Material bestehen, Leiterbildschichten (Cu) 133, 134, 135, 136,
die auf dem vorderen und dem hinteren Träger 131 bzw. 132 ausgebildet
sind, einem elektrischen Heizelement 13a (bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ein feiner Nickelchromdraht mit 0,1 bis 0,14 mm Durchmesser), das
zwischen dem am vorderen Ende des vorderen Trägers 131 ausgebildeten
nach unten zeigenden Vorsprung 137 und dem am hinteren
Ende des hinteren Trägers 132 ausgebildeten
nach unten zeigenden Vorsprung 138 verläuft, und länglichen Seitenplatten 139 und 140,
die in Längsrichtung
verlaufen, um den vorderen und den hinteren Träger 131 bzw. 132 zwischen
sich zu halten, und die einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
haben.
-
Der vordere Träger 131 besteht aus
einer gedruckten Leiterplatte, die mit den Leiterbildschichten 133 und 134 versehen
ist, die auf seiner im wesentlichen gesamten rechten Seitenfläche bzw.
auf dem Vorsprung 137 der linken Seitenfläche liegen.
Der hintere Träger 132 besteht
aus einer gedruckten Leiterplatte, die mit den Leiterbildschichten 135 und 136 versehen
ist, die auf seiner im wesentlichen gesamten linken Seitenfläche bzw.
auf dem Vorsprung 138 der rechten Seitenfläche liegen.
-
Der vordere Träger 131 und die linke
Seitenplatte 139 sind miteinander verbunden, indem ein
in ihre Ösen
eingeführter
Stift 141 verstemmt wird. Entsprechend sind der vordere
Träger 131 und
die rechte Seitenplatte 140 miteinander verbunden, indem ein
in ihre Ösen
eingeführter
Stift 142 verstemmt wird. Demnach sind der vordere Träger 131 und
die rechte und die linke Seitenplatte 139 bzw. 140 durch die
Stifte 141 und 142 aneinander befestigt.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen
die rechte und die linke Seitenplatte 139 und 140 aus
einer Metallplatte, wie beispielsweise Eisen, und die Stifte 141 und 142 bestehen
ebenfalls aus einem Metall. Um zu verhindern, daß die rechte und die linke
Seitenplatte 139 und 140 durch die Stifte 141 und 142 elektrisch
miteinander verbunden werden, ist die rechte Seitenplatte 140 mit
einem großen
Stiftloch 143 versehen, so daß der Stift 141, der den
vorderen Träger 131 an
der linken Seitenplatte 139 befestigt, nicht mit der rechten
Seitenplatte 140 in Kontakt tritt. Entsprechend ist die
linke Seitenplatte 139 mit einem großen Stiftloch 144 versehen,
so daß der
Stift 142, der den vorderen Träger 131 an der rechten
Seitenplatte 140 befestigt, nicht mit der linken Seitenplatte 139 in
Kontakt tritt. Wenn die Seitenplatten 139 und 140 oder
die Stifte 141 und 142 aus einem nicht leitenden
Material bestehen, sind die großen
Stiftlöcher 143 und 144 nicht
notwendig.
-
Der hintere Träger 132 und die linke
und die rechte Seitenplatte 139 bzw. 140 sind
mittels eines einzigen isolierten Stifts 145 befestigt.
Der hintere Träger 132 ist
zwischen der linken und der rechten Seitenplatte 139 bzw. 140 in
entgegengesetzte Richtungen (auf und ab) um den Stift 145 drehbar.
-
Der Nickelchromdraht 13a ist
an seinem vorderen und seinem hinteren Ende um den vorderen Vorsprung 137 des
vorderen Trägers 131 bzw.
den hinteren Vorsprung 138 des hinteren Trägers 132 gewickelt
und verläuft
straff dazwischen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die effektive Länge des
Nickelchromdrahts 13a 40 bis 50 mm.
-
Der hintere Träger 132 erhält ein Drehmoment
aufgrund der Spannkraft des Nickelchormdrahts 13a und neigt
dazu, sich gegen den Uhrzeigersinn (nach oben) in 20 um den isolierten Stift 145 zu
drehen. Folglich wird die obere schräge Fläche des V-konvex geformten
vorderen Endes des hinteren Trägers 132 gegen
die obere schräge
Fläche
des entsprechenden V-konkav geformten hinteren Endes des vorderen
Trägers 131 gepreßt (18).
-
Die rechte und die linke Kammzahnplatte 11a, 11a des
Gerätekörpers 11 haben
an den Innenwänden
ihrer Rückenabschnitte
Führungsnuten 11x, 11x,
die in Längsrichtung
verlaufen, so daß die
Führungsvorsprünge 146 und 147,
die an der rechten und der linken Seitenplatte 139 und 140 der
Heizelementkassette 13 vorgesehen sind, verschiebbar in die
entsprechenden Führungsnuten 11x, 11x eingesetzt
werden können.
-
Die Heizelementkassette 13 ist
am vorderen Ende des Gerätekörpers 11 zwischen
die Kammzahnplatten 11a, 11a eingesetzt, wobei
der vordere Träger 131 nach
vorne zeigt. Beim Einführen
werden die Führungsvorsprünge 146 und 146 in
die entsprechenden Führungsnuten 11x, 11x geschoben.
-
Wenn die Heizelementkassette ganz
in den Gerätekörper eingesetzt
ist, werden die vorderen Enden der elektrischen Kontaktstücke 12a, 12a an
der Leiterplatte 12 durch in der linken und der rechten Seitenplatte 139 und 140 der
Heizelementkassette 13 ausgebildete Aussparungen 148 und 149 mit
der Leiterbildschicht 135 des hinteren Trägers und
der Leiterbildschicht 133 des vorderen Trägers 131 in Preßkontakt
gebracht, um eine elektrische Verbindung dazwischen herzustellen
(13a).
-
Das vordere Ende 12j der
metallenen Blattfeder 12h, die als Spannmittel am vorderen
Ende der Leiterplatte 12 vorgesehen ist, wird mit einer
an dem hinteren Träger 132 der
Heizelementkassette 13 ausgebildeten Aussparung 152 in
Kontakt gebracht, so daß der
hintere Träger 132 so
vorgespannt ist, daß er sich
gegen die Spannkraft des Nickelchromdrahts 13a im Uhrzeigersinn
in 20 um den Stift 145 dreht
( 13a, 19 und 20).
-
Wenn also die Heizelementkassette 13 an dem
Gerätekörper 11 angebracht
ist, verläuft
der Nickelchromdraht 13a gespannt angrenzend an die Basisenden
der Kammzähne
der Kammzahnplatten 11a und zwischen den Kammzahnplatten 11a, 11a,
die um einen Abstand „w" voneinander beabstandet sind.
-
Wenn der Schalterknopf 11e niedergedrückt ist,
um den Stromkreislauf in den Ein-Zustand
zu schalten, fließt
der elektrische Strom, wenn die Heizelementkassette an dem Gerätekörper angebracht ist
in eines der elektrischen Kontaktstücke 12a → die Leiterbildschicht 135 → den Nickelchromdraht 13a → die Leiterbildschicht 133 → das andere
elektrische Kontaktstück 12a (und
umgekehrt).
-
Der zwischen dem vorderen Vorsprung 137 des
vorderen Trägers 131 und
dem hinteren Vorsprung 138 des hinteren Trägers 132 verlaufende
Nickelchromdraht 13a wird aufgrund der linearen Ausdehnung
bei der Wärmeausdehnung
verlängert.
Infolge der Verlängerung
wird der hintere Träger 132 durch
die metallene Blattfeder 12h (Spannmittel) im Uhrzeigersinn
in den 20 und 21 um den Stift 145 gedreht.
Folglich wird der Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren
Vor sprung 137 und 138, zwischen denen der Nickelchromdraht 13a verläuft, verlängert, so
daß die
Verlängerung
(Lockerheit) des Nickelchromdrahts 13a aufgenommen werden
kann. Somit ist der Nickelchromdraht 13a immer in gespanntem
Zustand gehalten (21).
-
Wenn der Nickelchromdraht 13a gebrochen ist,
wird der Hebel 11i zum Entfernen der Heizelementkassette
manuell gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 11k gegen
die Schraubenfeder 11p gedreht, wie in 13b dargestellt ist. Folglich wird die
eingesetzte Heizelementkassette 13 an ihrem vorderen Ende
durch den sich drehenden Hebel 11i nach unten gedrückt. Somit
wird das hintere Ende (Griffabschnitt) 150 des hinteren
Trägers 132 aus
den vorderen Enden der Kammzahnplatten 11a hervor befördert.
-
Dann faßt der Benutzer/die Benutzerin
den Griffabschnitt 150 mit den Fingern und zieht die Heizelementkassette
in die der Einführrichtung
entgegengesetzten Richtung, um die Heizelementkassette aus dem Raum
zwischen den Kammzahnplatten zu entfernen. Danach kann eine neue
Heizelementkassette 13 in den Gerätekörper eingesetzt werden.
-
(Andere Ausführungen)
-
Die Leiterplatte 12 ist
nicht auf eine gedruckte Leiterplatte beschränkt und kann durch andere Träger ersetzt
werden.
-
Das elektrische Heizelement 13a liegt
als Leitung oder Stab vor, die bzw. der zwischen den Stromversorgungselektroden
verläuft.
Die Leitung bzw. der Stab kann aus einem Heizelement bestehen, das
mit den Stromversorgungselektroden und einem Isolator (Außenschale),
in dem das Heizelement aufgenommen ist, elektrisch verbunden ist,
wobei bei Erwärmung
des Isolators durch die von dem Heizelement erzeugte Wärme, so
daß der
Isolator indirekt Wärme
erzeugt, dadurch keine oder wenig Verlängerung oder Kontraktion aufgrund
linearer Ausdehnung hervorgerufen wird. Bei dieser Anordnung ist
kein Mittel zum Spannen des elektrischen Heizelements notwendig,
was zu einer Vereinfachung der Bauweise führt.
-
Die 22 zeigt
ein Beispiel eines derartigen Heizelements 13a. Das Heizelement 13a besteht aus
einem starren dünnen
Stab oder Rohr, einem Kern (Heizdraht) 13aa aus feinem
Nickelchromdraht mit einem Durchmesser von 0,1 bis 0,14 mm und einem
rohrförmigen
Körper 13ac aus
Nickel (z. B. durch Ziehen ausgebildet), an dessen Innenseite ein Isolator 13ab,
beispielsweise aus Aluminium, vorgesehen ist. Der Kern 13aa ist
in den Isolator 13ab eingeführt oder eingebettet. Die führenden
Enden 13ad, 13ad des Nickelchromdrahts 13aa erstrecken
sich aus dem rohrförmigen
Körper 13ac nach
außen
und sind mit den Stromversorgungselektroden verbunden. Die Gesamtdicke
des rohrförmigen
Körpers 13ac und
des Isolators 13ab beträgt
zwischen 0,2 bis 0,4 mm.
-
Das Stromversorgungssystem ist nicht
auf das externe Stromversorgungssystem mit einer externen Energiequelle
beschränkt,
bei der das Gerät von
der kommerziellen Energiequelle über
den Gleichstromwandler 14 mit Strom versorgt wird. Das interne
Stromversorgungssystem, bei dem eine Trockenbatterie oder eine Akkumulatorenbatterie
in den Gerätekörper eingesetzt
ist, kann gleichermaßen verwendet
werden.
-
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht
auf ein Haarbehandlungsgerät
mit einer abnehmbaren Heizelementkassette mit einem elektrischen
Heizelement, sondern kann ebenso bei einem Haarbehandlungsgerät mit eingebautem
Heizelement Anwendung finden.
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Da gemäß vorliegender Erfindung die
elektrischen Kontaktstücke,
die mit der an dem Gerätekörper angebrachten
Heizelementkassette in Kontakt gebracht werden, um dem Heizelement
der Heizelementkassette den elektrischen Strom von dem Gerätekörper zuzuführen, auf
der in dem Gerätekörper angeordneten
Leiterplatte vorgesehen und mit dem elektronischen Schaltkreis der
Leiterplatte elektrisch verbunden sind, können die Kontaktstücke zusammen
mit der Leiterplatte in dem Gerätekörper angeordnet
werden, wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht.
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Folglich ist keine separate Montage
oder Verdrahtung der Kontaktstücke
notwendig. Zudem besteht nicht die Gefahr eines Verdrahtungsfehlers. Auch
ist bei der Herstellung des Haarbehandlungsgeräts keine Verdrahtung notwendig.
Die Wirkung ist die gleiche, wie sie von der gedruckten Leiterplatte
zu erwarten ist.
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Da das Spannmittel zum Spannen des
Heizelements der an dem Gerätekörper angebrachten Heizelementkassette
an der in dem Gerätekörper angeordneten
Leiterplatte angebracht ist, kann das Spannmittel automatisch in
dem Gerätekörper angeordnet
werden, wenn die Leiterplatte in dem Gerätekörper angeordnet wird.
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Folglich ist kein separates Anbringen
des Spannmittels notwendig. Also besteht keine Gefahr, daß die Spannkraft
des Spannmittels aufgrund eines Anordnungsfehlers abgeschwächt wird.
Zudem kann die Montage vereinfacht werden. Die Wirkung ist auch äquivalent
zu derjenigen der gedruckten Leiterplatte.
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Da die elektrischen Kontaktstücke für die Ein-Aus-Schalter
zum Schalten der Stromversorgung der an dem Gerätekörper angebrachten Heizelementkassette
an der in dem Gerätekörper angeordneten
Leiterplatte angebracht und mit dem elektronischen Schaltkreis der
Leiterplatte elektrisch verbunden sind, können die Kontaktstücke automatisch
in dem Gerätekörper angeordnet
werden, wenn die Leiterplatte in dem Gerätekörper angeordnet wird.
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Folglich ist keine separate Anordnung
oder Verdrahtung der elektrischen Kontaktstücke für die Ein-Aus-Schalter notwendig.
Also besteht auch nicht die Gefahr eines Verdrahtungsfehlers. Auch
ist bei der Herstellung des Haarbehandlungsgeräts keine Verdrahtung erforderlich.
Beim Stand der Technik wird ein auf dem Träger bzw. der Leiterplatte vorhandener
Schalter verwendet, die Kontaktstücke für den Schalter sind jedoch
nicht auf der Leiterplatte bzw. dem Träger vorgesehen. Bei vorliegender
Erfindung können
die Anzahl der Fertigungsschritte und die Anzahl der Komponenten
reduziert werden.
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Da der stromaufnehmende Verbinder,
der mit der externen Energiequelie elektrisch verbindbar ist, an
der in dem Gerätekörper angeordneten
Leiterplatte angebracht und mit dem elektronischen Schaltkreis der
Leiterplatte elektrisch verbunden ist, kann der stromaufnehmende
Verbinder automatisch in dem Gerätekörper angeordnet
werden, wenn die Leiterplatte in dem Gerätekörper angeordnet wird.
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Folglich ist keine separate Montage
oder Verdrahtung des stromaufnehmenden Verbinders notwendig. Also
besteht auch nicht die Gefahr eines Verdrahtungsfehlers. Auch ist
bei der Herstellung des Haarbehandlungsgeräts keine Verdrahtung erforderlich.
Beim Stand der Technik wird ein auf dem Träger bzw. der Leiterplatte vorhandener
Verbinder verwendet, die Kontaktstücke für den Verbinder sind jedoch nicht
auf der Leiterplatte bzw. dem Träger
vorgesehen. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel können die
Anzahl der Fertigungsschritte und die Anzahl der Komponenten reduziert
werden.
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Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Kontaktstücke,
die dazu geeignet sind, dem elektrischen Heizelement Strom zuzuführen, das
Spannmittel zum Spannen des elektrischen Heizelements, die elektrischen
Schaltkontaktstücke zum
Schalten der Stromversorgung des elektrischen Heizelements und die
stromaufnehmenden Verbinder, die an die externe Energiequelle anschließbar sind,
auf der in dem Gerätekörper anzuordnenden Leiterplatte
vorgesehen. Wenn also die Leiterplatte in dem Gerätekörper angeordnet
ist, können
all die oben aufgezählten Komponenten
zusammen in dem Gerätekörper angeordnet
werden. Daher müssen
die internen Komponenten nicht einzeln plaziert oder verdrahtet
werden. Auch gibt es keine Verdrahtungsfehler.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf ein Haarbehandlungsgerät
mit einer ein elektrisches Heizelement enthaltenden abnehmbarer
Heizelementkassette beschränkt,
sondern kann gleichermaßen auf
ein Haarbehandlungsgerät
mit eingebautem Heizelement angewendet werden.
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Gemäß vorliegender Erfindung kann
die Montage oder die Verdrahtung vereinfacht werden oder entfallen,
wodurch der Ertrag der Teile oder Produkte vergrößert werden kann, während die
Herstellungskosten gesenkt werden. Folglich können qualitativ hochwertige
und kostengünstige
Produkte hergestellt werden.