DE2614691A1 - Gleiskette - Google Patents
GleisketteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
- B62D55/21—Links connected by transverse pivot pins
- B62D55/211—Bitubular chain links assembled by pins and double connectors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
8pOQ München 80 Mühldorfstraße 25
Telefon (089) 496872
; ; , ,·, -!_^ Telegramme palemu» münevn
'atentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegang
26H691
DR.-ING.LUDWIG PIETZSCH
? 002 29
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Gleiskette
Die Erfindung betrifft eine Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung
angeordnete Rohrkörper aufweisen, welche über Verbinder und diese sowie die Rohrkörper durchsetzende Bolzen mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern
verbunden sind.
Eine derartige Gleiskette ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
? 25 33 793.3 beschrieben.
Die die Rohrkörper und Verbinder durchsetzenden Bolzen werden im Betrieb einer
ßiegebeanspruchung ausgesetzt, die durch die quer zu den Bolzen in Laufrichtung
der Kette wirkende Antriebszugkraft, aber auch durch eine Gewichtsbelastung in
vertikaler Richtung in einem Fahrzustand erzeugt werden kann, in dem die Kette
nur an ihren Rändern am Untergrund abgestützt ist, z.B. beim Fahren auf einer
Hohlrinne im Untergrund.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleiskette der beschriebenen Art
so auszubilden, daß ihre Elemente und insbesondere die Bolzen zum Ertragen eir,er
vorgegebenen Biegebelastung insbesondere in vertikaler Richtung schwächer als bisher
dimensioniert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Rohrkörper und gegebenenfalls
die Verbinder jedes Kettengliedes quer zur Laufrichtung derart bemessen sind, daii
sie sich ab einer vorgegebenen Durchbiegung des Kettengliedes seitlich aneinander
abstützen. Es ist also ein Überlastungsschutz für die Bolzen geschaffen, der bei vorgegebener
zulässiger Biegelast die angestrebte schwächere Dimensionierung ermöglicnt.
Bei einer Gleiskette nach der Erfindung stützen ab der vorgegebenen Durchbiegung,
die insbesondere durch eine vertikale Biegebeanspruchung, beispielsweise durch das
Fahrzeuggewicht eines mit der Kette ausgerüsteten Fahrzeuges, erzeugt ist, nicht
mehr allein die Bolzen sondern zusätzlich die Rohrkörper und ggf. die Verbinder die •Siegebeanspruchung
ab. Hierdurch werden die Bolzen von einer Biegebeanspruchunc τ._;;-sntlastet,
so daß sie im Durchmesser schwächer ausgebildet werden können. In cieicher
Weise können auch die die Abmessungen der Rohrkörper bestimmenden Aufnahmebohrungen
für die Bolzen in den Rohrkörpern und in den Verbindern kleiner gemacht
werden, so daß insgesamt eine schwächere Dimensionierung des Kettengliedes
und damit eine Ersparnis an Material-, Herste I lungs-: und Lageraufwand ermöglichr
ist. Dies wird einzig und allein durch ein-Passen der Rohrkörper
und/oder Verbinder quer zur Laufrichtung, d.h. in ihrer Längsrichtung, erreichr.
In der Praxis wird man ein Spiel mit einem solchen Toleranzfeld zwischen den
Rohrkörpern und/oder Verbindern vorsehen, das ab der vorgegebenen Durchbiegung
aufgehoben wird. Im Grenzfall, in dem die vorgegebene Durchbiegung Null ist,
liegen die Rohrkörper und/oder Verbinder bereits in unbeanspruchtem Zustand seitlich
aneinander an, so daß die Bolzen bei jeglicher Biegebeanspruchung entlastet, d.h. einer geringeren Biegung ausgesetzt werden als sie bei Nichtabstützung der
Elemente des Kettengliedes ertragen müßten.
Um ein Herausrutschen der Bolzenenden aus den an den Seiten jedes Kettengliedes
vorgesehenen Endverbindern zu verhindern, können diese Enden gegen Drehung und
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gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung in den Endverbindern gehalten sein.
Hierzu können Anflachungen dienen, die zum Verhindern einer Drehung der Bolzen an sich bekannt sind. Zum Verhindern der Verschiebung der Bolzen in ihrer
Längsrichtung kann in bestimmten Fällen ausreichen, wenn die Anflachungen, wie
zum Verhindern einer Drehung bekannt, parallel zur Bolzenlängsachse verlaufen und durch Reibschluß aneinander gedrückt sind. Zur Erhöhung der Sicherheit kcV:.-.-n
jedoch auch eine formschlüssige Halterung der Bolzenenden vorgesehen sein, z.B. durch zur Bolzenlängsachse geneigte Anflachungen, die mit Keilwirkung aneinandergedrückt
sind.
Bei einer Gleiskette, bei der die Rohrkörper und/oder Verbinder Stege aufweisen,
welche in Zwischenräume zwischen benachbarte Elemente eines Kettengliedes bzw. zweier in Laufrichtung aufeinanderfolgender Kettenglieder ragen, um die Abrollfläche
für die Laufräder und damit die Laufruhe zu vergrößern, können sich die Rohrkörper und/oder Verbinder über die dann in und quer zur Laufrichtung enfsprecheno venau
dimensionierten Stege aneinander seitlich abstützen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispiölen
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Stück einer Verbinderkefte mit gemäii
der Erfindung dimensionierten Rohrkörpern und Verbindern;
Fig. 2 einen im Maßstab vergrößerten Schnitt nach der längs eines Bolzens gelegten
Linie H-Il in Fig. 1 in durch Biegung unbeanspruchtem Zustand;
Fig. 3 das Kettenglied gemäß Fig. 2 in einer ähnlichen Ansicht, jedoch ungescr..-κ ten
und in einer Lage über eine Hohlrinne im Untergrund;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Verbinder und Teile des Kettengliedes in Richtung
des Pfeiles A in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf ein Stück einer anders ausgebildeten Verbinderkette
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt längs eines Bolzens nach der Linie Vl-Vl in Fig. 5;
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Fig. 7 einen Schnitt durch einen Verbinder nach der Linie VlI-VII in Fig. 6;
Fig. 8 und 9 Draufsichten auf unterschiedliche Ausführungen des Verbinders
nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 7 und Fig. 10 ein Diagramm, welches die Biegebeanspruchung P über der vertikalen
Durchbiegung f des Bolzens bzw. Kettengliedes zeigt.
Die Verbinderkette nach Fig. 1 hat je Kettenglied zwei Rohrkörper 1 mit Laufpolstern
2 auf ihrer Unterseite, zwei Endverbinder 3 auf jeder Seite der Kette
und einen Zwischenverbinder 5 mit Kettenzahn 4, der das Fahrzeug über die auf den ebenen Abwälzflächen 11 der Rohrkörper 1 abrollenden Laufrollen 12 führt.
Jedes insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete Kettenglied ist mit dem nächstfolgenden
Kettenglied 7 übeijdie Verbinder 3,5 mittels Bolzen 8 verbunden, welcne
die Verbinder und Rohrkörper durchsetzen.
Auf jeden Bolzen sind in dem Bereich, in dem er die Rohrkörper 1 durchsetzt, mehrere
Gummihülsen9aufvulkanisiert, die Übermaß zu Durchgangsbohrungen 10 in den Rohr<örpern
1 haben. In diese Durchgangsbohrungen 10 werden die Bolzen 8 mit den aufvulkanisierten
Gummihülsen 9 eingepreßt. Die Gummihülsen ermöglichen aufgrund ihrer Torsionsfähigkeit eine Schwenkung der Bolzen 8 in den Durchgangsbohrungen 10 um
die zur Kettenumlenkung erforderlichen Winkel.
Die Rohrkörper 1 und die Verbinder 3,5 sind in Richtung quer zur Laufrichtung C
der Kette exakt bemessen, so daß ein innerhalb der Fertigungstoleranz exaktes Spie!
α zwischen den Rohrköpem und den Verbindern in nicht durch eine vertikale Biegebelastung
herrschendem Zustand der Kettenglieder herrscht. Ab einer vorgebbaren Durchbiegung
wird dieses Spiel im oberen Bereich bei χ aufgrund der Biege verformung aufgehoben,
so daß bei weiterer Erhöhung der Biegelast die Rohrkörper 1 und die Verbinder 3,5 eine die Biegebeanspruchung mit aufnehmenddjßrücke bilden. Gemäß Fig. 3
entsteht eine solche vertikale Biegebeanspruchung bei Überfahren eine HohlrinneH im Untergrund
Damit in diesem Zustand die Enden 13,14 des Bolzens 8 nicht gegenüber den Endverbindern
3 nach innen rutschen können, sind die Endverbinder 3 auf den Enden ' j, ■*■
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des Bolzens 8 außer gegen Drehung auch gegen eine Längsverschiebung gehalten.
Hierzu sind die Enden 13,14 der Bolzen 8 mit Anflachungen 15,16 versehen, die
mit entsprechenden Anflachungen in den Endverbindern Zusammenwirken.
Bei dem in Fig. 2 linken Ende laufen diese Anflachungen 15 schräg zur Längsachse aes
Bolzens, so daß die Endverbinder mit Keilwirkung, d.h. formschlüssig gegen ein Herausrutschen
der Bolzen nach innen gehalten sind. . Dies gewährleistet einen sicheren Halt der Bolzenenden, die auf diese Weise bei weiterer Erhöhung der Biegebelastung
in ihrer Längsrichtung gedehnt werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei parallel zur Längsachse der Bolzen verlaufenden
Anflachungen 16, wie sie am rechten Bolzenenede 14 dargestellt sind, allein
durch reibschlüssige Anpressung der entsprechenden Anflachungen des Verbinders 3
eine ausreichende Kraft zum Verhindern eines Durchrutschens der Bolzen in ihrer Längsrichtung aufgebracht werden kann.
In der Praxis wird selbstverständlich |e nach dem Anwendungsfall für
eine Kette entweder die in Fig. 2 links oder die rechts dargestellte Alternative für
die Anflachungen an den Bolzenenden realisiert.
Die einstückigen Endverbinder 3 haben einen Durchbruch 17, der an seinen beiden
Enden in die Durchgangsbohrungen 18 für die Aufnahme der Bolzenenden 13 bzw. 14
übergeht und allseitig geschlossen ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden
gegenüberliegenden Material brücken 19, 20 beidseitig des Durchbruchs 15 mitteis ^iner
Schraube 21 zusammengezogen werden können. Hierdurch läßt sich die Anpreßkraft ζυ.τ.
Anpressen der Anflachungen in den Durchgangsbohrungen 18 gegen die Anflachungen 15,16
der Bolzenenden 13,14 erzeugen.
Die Endverbinder 13 können auch in Längsrichtung geteilt sein.
Es können auch |e Kettenglied anstatt nur zwei Rohrkörpern eine größere gradzahlic,..
Anzahl von Rohrkörpern 1 vorgesehen sein, wobei ausgenommen in der Mitte, wo wie-
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der ein den Kettenzahn 4 aufweisender Zwischenverbinder 5 vorgesehen ist, den
Endverbindern 3 ähnliche Zwischenverbinder zwischen den einzelnen Rohrkörpern eingeschaltet sind, die mit den Flächen 11 der Rohrkörper bündige Flächen zum
Vergrößern der Abwälzfläche für die entsprechend verbreiterten Laufrollen und damit
zur Verbesserung der Laufruhe aufweisen. Eine derartige Konstruktion ist bei einer gewünschten Verbreiterung der Kette im Sinne einer vereinfachten Lagerhaltung
und einer Gewichts- und Materialersparnis vor einer Konstruktion bevorzugt, bei der breitere BaueJemente, insbesondere breitere Rohrkörper, verwendet werden.
Es versteht sich, daß auch bei einer solchen verbreiterten Kette mit entsprechend
vergrößerter Anzahl von Rohrkörpern und Verbindern diese Teile in Richtung quer zur Laufrichtung der Kette exakt so dimensioniert sind, daß sich ab einer vorbestimmten
Durchbiegung die Rohrkörper und Verbinder aneinander abstützen und somit wieder
eine Brücke bilden, welche die Bolzen vor einer übermäßigen Biegebeanspruchung schützen.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 handelt es sich ebenfalls um eine gegenüber der
Ausführung nach Fig. 1 verbreiterte Kette, wobei jedoch drei Rohrkörper und damit
eine ungerade Anzahl an Rohrkörpern {e Kettenglied verwendet ist. Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Rohrkörper haben ebenso wie die
Rohrkörper 1 Durchgangsbohrungen 42 zur Aufnahme von mit aufvulkanisierten Gummihülsen
43 versehenen Bolzen 44, wobei in diesem Fall auch derartige Gummihülsen in dem einen Kettenzahn 60 tragenden mittleren Rohrkörper 41 vorgesehen sind.
Die Bolzen 44 sind prinzipiell gleich aufgebaut wie die Bolzen 8 bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 1 bis 4 mit dem Unterschi ed ,daß achsparallel verlaufende
Anflachungen 45 mit Abstand von den Stirnflächen 46 der Bolzenenden 47 angeordnet sind.
Hierdurch sind die Bolzenenden 46 an die Endverbinder 48 angepaßt, welche runde
DurchgangsIöcher 50 für die Bolzenenden47 aufweisen. Diese Durchgangslöcher 50
sind durch eine keilförmige Ausnehmung 51 angeschnitten, in die ein KeiistUck 52
hineinpaßt. In montiertem Zustand wird das Keilstück 52 mit seinen Keilflächen 53
an die Anflachungen 45 der Bolzenenden 47 mittels einer Schraube 49 angeklemmt,
um eine drehfeste und gleichzeitig die Bolzen 44 vor einem Verrutschen in ihrer
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Längsrichtung schützende Verbindung herzustellen.
Bei dieser Abführung der Endverbinder 48 und der Anflachungen 45~ist durch das
Zusammenwirken des Keilstücke mit den achsparallelen Anflachungen eine formschlüssige
Halterung zwischen den Endverbindern und den Bolzenenden geschaffen, weil die Anflachungen nicht bis zu den Stirnflächen 46 der Bolzenenden 47 durchgezogen
sind. \
Gemäß Fig. 9 kann eine solche formschlüssige Verbindung auch dadurch hergestellt
werden, daß das Keilstück 52' in Draufsicht gesehen trapezförmig gestaltet und mit
bezüglich der Bolzenlängsachsen schräg verlaufenden Keilflächen 53' versehen ist,
die mit entsprechend schräg verlaufenden, hier bis zum Ende der Bolzenstirnflächen 46'
der Bolzenenden 47' durchlaufenden "Anflachungen 45' zusammenwirken.
Die Ausführung nach Fig. 5 weist zweiteilige Zwischenverbinder55 auf, yon denen jeweils
nur das Oberteil zu sehen ist. Das Unterteil ist mittels Schrauben 56 an das Oberteil und gleichzeitig an die Bolzen44 . anklemmbar. Die Teile der
Zwischenverbinder 55 bilden zusammen Ausnehmungen, welche in montiertem Zustand
die Bolzen im Bereich 54, in dem sie frei von den Gummihülsen 53 sind, etwa zu dreiviertel des Gesamtumfanges umgreifen. Die Zwischenverbinder weisen Bereiche
57 auf, die quer zur Laufrichtung der Kette zwischen einander in Laufrichtung
benachbarte Rohrkörper 41 ragen und eine bündige Fläche mit den Oberflächen 58 der Rohrkörper 41 bilden. Ebenfalls mit dieser Fläche bündig ist die Oberfläche
von Stegen 59, die von den mittleren Rohrkörpern 41 nach beiden Seiten
quer zur Laufrichtung der Kette zu dem benachbarten Rohrkörpern 41 hin ragen. Die Stege 59 erstrecken sich nicht über die ganze Abmessung der Rohrkörper 41 in
Laufrichtung der Kette sondern lassen Ausnehmungen frei, in welche in Laufrichtung
bzw. entgegengesetzt dazu weisende Stege 61 der Zwischenverbinder 55 ragen.
Die Abmessungen der Stege 59 am mittleren Rohrkörper 41 und der Stege 57 und 61 an den
Zwischenverbindem 55 '(nur in Fig. 5 und nicht in Fig. 6 sichtbar) sowie die Ab-
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messungen der der äußeren Rohrkörper 41 und der Endverbinder 48 in Richtung quer
zur Laufrichtung der Kette sind so gewählt, daß wiederum ein vorbestimmtes Spiel a
herrscht, das im vorliegenden Fall Null ist. Hierdurch werden die Bolzen 44 bei einer
vertikalen Durchbiegung von vorneherein von einer Biegebeanspruchung teilweise entlastet.
Aus Bauelementen gemäß Fig. 5 können auch breitere Ketten mit einer größeren
ungeraden Anzahl von Rohrkörpern je Kettenglied gebildet werden.
Fig. 10 zeigt den Verlauf einer Biegebeanspruchung P über der Biegeverformung f
eines Kettengliedes nach den Fig. 1 bis 3 oder 5 und 6.
Die durchgezogene Kurve k stellt, den Verlauf der Beanspruchung über der Verformung
dar, wenn zunächst ein endliches Spiel α herrscht (Fig. 2). Ist eine Durchbiegung f..
bzw. eine Biegebeanspruchung P, erreicht, so haben sich die Rohrkörper aneinander
bzw. an den Zwischenverbindern angelegt und eine versteifende Brücke gebildet. Die durchgezogene Kurve k macht dann einen Knick bei k1 und verläuft steiler.
Dies bedeutet, daß zum Erreichen gleicher Verformung eine größere Biegekraft aufgewendet
werden muß, das Kettenglied insgesamt mithin steifer geworden ist. Mit k~
ist gestrichelt angedeutet, wie die Beanspruchungs-Verformungs-Kennlinie bei Verformung
des Bolzen allein ohne Unterstützung der Elemente des Kettengliedes weiter verlaufen
würde. Die Kurve k_ käme bald in Bereiche zu großer Verformung bzw. Beanspruchung.
Führt man sich vor Augen, daß im Bereich größerer Beanspruchung überwiegend die Rohrkörper und Verbinder und nur noch zum Teil der Bolzen eine Biegebeanspruchung
aufnehmen, so wird deutlich, daß bei gleicher Gesamtbelastung der Bolzen schwächer dimensioniert werden kann, als wenn er allein auch maximale Biegebeanspruchungen
aushalten müßte. Dementsprechend können aber auch die Durchgangsbohrungen
tO bzw» 42 in den Rohrkörpern und die Aufnahmebohrungen 18 bzw. 50 in den Endverbindern kleiner dimensioniert werden, was wiederum zu einer Verkleinerung
der Abmessungen sowohl der Rohrkörper als auch der Verbinder führt.
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In Fig. 10 ist strichpunktiert ein Kurvenverlauf I eingezeichnet, der sich dann einstellt,
wenn das Spiel α von vorneherein Null ist (Fig. 6). In diesem Fall stutzen
die Rohrkörper und Verbinder von vorneherein eine Biegebeanspruchung zusammen mit
den Bolzen ab.
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Ansprüche:
2-
Leerseite
Claims (7)
1. Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung angeordnete Rohrkörper
aufweisen, welche über Verbinder und diese sowie die Rohrkörper durchsetzende Bolzen mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (l;41)und gegebenenfalls die Verbinder (3,5;48,55) jedes Kettengliedes quer zur Laufrichtung derart bemessen
sind, daß sie sich ab einer vorgegebenen Durchbiegung des Kettengliedes seitlich aneinander abstützen.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(13,14;47) der Bolzen (8;44) gegen Drehung und gegen Verschiebung in ihrer
Längsrichtung in Endverbindern (3;48) gehalten sind.
3. Gleiskette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(13,14;47) der Bolzen (8;44) Anflachungen (15,16;45,45') aufweisen, die mit entsprechenden
Anflachungen an den Endverbindern (3;48) zusammenwirken.
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4. Gleiskette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AnFIachungen
(15;45) parallel zur Bolzenlängsachse verlaufen und reibschlüssig aneinander
gedrückt sind.
5. Gleiskette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anflachungen
(16;45) geneigt zur Bolzenlängsachse verlaufen und mit Keilwirkung
aneinander gedrückt sind.
aneinander gedrückt sind.
6. Gleiskette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den Anflachungen (15,16;45,45') wirkende Anpreßkraft mittels einer
Verschraubung (21;49) erzeugt ist.
7. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrkörper (41) und/oder die zwischen ihnen angeordneten Verbinder (55) über die Abstände in und quer zur Laufrichtung überbrückende Stege (57,59,61)
seitlich aneinander abstutzbar sind.
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