DE2613863A1 - Reibradantrieb - Google Patents

Reibradantrieb

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DE2613863A1
DE2613863A1 DE19762613863 DE2613863A DE2613863A1 DE 2613863 A1 DE2613863 A1 DE 2613863A1 DE 19762613863 DE19762613863 DE 19762613863 DE 2613863 A DE2613863 A DE 2613863A DE 2613863 A1 DE2613863 A1 DE 2613863A1
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DE
Germany
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friction wheel
rail
drive
patient support
friction
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Withdrawn
Application number
DE19762613863
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Mittelstaedt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE2613863A1 publication Critical patent/DE2613863A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0487Motor-assisted positioning

Description

  • Reibradantrieb
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibradantrieb für die Patientenlagerungsplatte einseines Röntgenuntersuchungsgerätes, mit einem Motor, einem am Motor angekuppelten Reibrad und einer das Reibrad an die zu verschiebende Patientenlagerungsplatte andru~kkenden Feder.
  • Reibradantriebe sind allgemein bekannt. Die durch sie zu erzielende Vorschubkraft hängt einerseits vom Reibungskoeffizienten zwischen dem Material der Lauffläche des Reibrades und dem material des zu verschiebenden Teiles und andererseits von dem Auflagedruck des Reibrades ab. Bei Reibradantrieben, bei denen das Reibrad in einem festen Abstand von dem anzutreibenden Teil montiert ist, verändert sich der Anpreßdruck des Reibrades und damit die zu erzielende Vorschubkraft entsprechend den Unebenheiten des Reibradbelages bzw. der Oberfläche des anzutreibenden Teiles. Bei anderen Reibradantrieben wird daher das Reibrad über eine Feder an das anzutreibende Teil angepreßt. In diesem Fall ist der Anpreßdruck des Reibrades und damit die zu erzielende Vorschubkraft von solchen Unebenheiten unabhängig. Diesen beiden Konstruktionen haftet jedoch der Nachteil an, daß sowohl sämtliche Lager- und Befestigungsstellen des Reibradantriebes als auch des anzutreibenden Teils die volle Anpreßlwa.ft auzzunehmen haben. Das fUlrt zu schweren, stabilen und damit aufwendigen Bauweisen, sowohl beim Reibradantrieb selbst als auch bei den anzutreibenden Teilen. Auch die Befestigungsstellen des Reibradantriebes sind entsprechend zu verstärken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reibradantrieb zu entwickeln, der auch noch nachträglich an den Patienterilagerungsplatten von Röntgenuntersuchungsgeräten angebracht werden kann. Er sollte ohne zusätzliche Versteifungen an den Blechver- kleidungen der entsprechenden Geräteteile befestigbar sein. Dieser Reibradantrieb sollte daher möglichst geringe Kräfte auf die Befestigungsstellen ausüben, hinsichtlich der Justierung empfindlich und in seinen Abmessungen möglichst kompakt gehalten sein.
  • Bei einem Reibradantrieb der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß das Reibrad und eine frei laufende Rolle auf einander gegenüberliegenden Seiten einer mit der Patientenlagerungsplatte verbundenen Schiene an je einer in Normalenrichtung zur Lauffläche der Schiene frei beweglichen Tragplatte drehbar gelagert und sind das Reibrad und die Rolle über eine zwischen beiden Tragplatten gespannte Feder gegeneinander und gegen die zwischen ihnen befindliche Schiene gepreßt gehalten. Diese gonstruktion weist den großen Vorteil auf, daß infolge der in Normalenrichtung zur Lauffläche der Schiene frei beweglichen Lagerung des Reibrades und der frei laufenden Rolle keine durch den Anpreßdruck bedingten Kräfte auf das Gehäuse des Reibradantriebes und dessen Befestigung am Röntgenuntersuchungsgerät übertragen werden können. Auch die Lagerstellen des anzutreibenden Teiles werden so nicht belastet. Die Anpreßkraft des Reibrades wird vollständig durch die frei laufende Rolle aufgenommen. U-ebenheiten der Oberfläche, sei es des Reibrades, der Laufrolle oder der anzutreibenden Schiene, werden durch die Feder aufgenommen und führen daher zu keinen Sclìizankungen der Vorschubkraft. Infolge der in Normalenrichtung zur Lauffläche der Schiene frei beweglichen Tragplatten sind auch Verschiebungen der anzutreibenden Schiene in dieser Richtung, die beispielsweise belastungsbedingt sein können, ohne weiteres aufzunehmen. Aus dem gleichen Grunde ist auch eine exakte Justierung des Reibradantriebes zur Schiene entbehrlich. Die Befestigungsstellen des Reibradantriebes zum Gerät brauchen praktisch nur das Gewicht des Gehäuses des Reibradantriebes und die Vorschublcraft aufzunehmen.
  • Eine besonders einfache Konstruktion erhält man, wenn die beiden Tragplatten in Weiterbildung der Erfindung um elne gemeinsame Achse drehbar gelagert sind. Diese Bauweise läßt sich nicht nur sehr gedrungen ausführen, sondern ist auch äußerst a.mrtungsfrei.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen unter einer Patientenlagerungsplatte angeordneten, teilweise aufgebrochenen Reibradantrieb in Seitenansicht, und Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II der Figur 1.
  • In der Figur 1 ist die Patientenlagerungsplatte 1 in Seitenansicht in der Ebene des dem Betrachter zugewandten Längsholms, einer U-Schiene 2, aufgeschnitten dargestellt. Rechts is Bild der Figur 1 ist der Querlauflragen 3 angedeutet, mit dem die Patientenlagerungsplatte 1 -senkrecht zur Zeichenebene auf einem hier nicht dargestellten Fußgestell verschiebbar ist. Am Querlaufwagen 3 ist das Gehäuse 4 des Reibradantriebes 5 über zwei Schrauben 6, 7 unmittelbar unter der U-Schiene 2 der Patientenlagerungsplatte 1 befestigt. An dem an dem Qüerlaufwagen angeschraubten L-Profil 8 des Reibradantrlebes 5 ist eine senkre&£it zur Zeichenebene angeordnete Achse 9 zu erkennen, um die eine den Motor 10 und das Reibrad 11 tragende Tragplatte 12 und eine weitere, eine Rolle 13 tragende Tragplatte 14 frei schwenkbar gelagert sind. Der Motor 10 mit dem Treibrad 11 und die Rolle 13 sind so auf ihren jeweiligen Tragplatten befestigt, daß sie aufeinander abrollen können. Zwischen Rolle und Reibrad ist der eine Schenkel 15 der U-Schiene der Patientenlagerungsplatte 1 hindurchgeschoben. Zwischen den der Achse 9 abgewandten Enden der beiden Tragplatten 12, 14 ist eineZugfeder 16 gespannt, die die beiden Tragplatten und damit die Rolle und das Reibrad gegeneinander und gegen die zwischen ihnen laufenden Schenkel der U-Schiene der Patientenlagerungsplatte angepreßt hält. Die gegenseitige Zuordnung von Reibrad, Rolle und U-Schiene der Patientenlagerungsplatte ist in der Figur 2 gut zu erkennen. In dieser Figur ist auch die Verkleidung der U-Schiene 2 der Patientenlagerungsplatie 1 durch das Abdeckblech 17 dargestellt.
  • Bei der in den Figuren abgebildeten Konstruktion werden das Reibrad 11 und die frei laufende Rolle 13 durch die Feder 16 von einander gegenüberliegenden Seiten gegen den einen Schenkel 15 der U-Schiene 2 der Patientenlagerungsplatte 1 gepreßt. Dabei sind die Anpreßkräfte von Rolle 13 und Reibrad 11, soweit sie von der Zugspannung der Feder 16 herrühren, gleich groß.
  • Sie unterscheiden sich lediglich durch das Eigengewicht des Reibradantriebes 5. Die Anpreßkraft ist infolge der Elastizität der Feder 16 im wesentlichen unabhängig von Unebenheiten des Reibrades, der Rolle oder des jeweiligen Schenkels der U-Schiene. Infolge der frei beweglichen Aufhängung der beiden Tragplatten 12, 14 am Gehäuse 4 des Reibradantriebes ist die Anpreßkraft unabhängig von belastungsbedingten Durchbiegungen der Schiene 2. Die Befestigungsschrauben 6, 7 des eibradar:-triebes 5 am Querlaufwagen 3 haben praktisch nur das Gewicht des Gehäuses 4 des Reibradantriebes 5, sowie die durch den crschub der U-Schiene erzeugte Gegenkraft aufzunehmen. Infolge der geringen Anforderungen an die Festigkeit der Befestigungsstelle für den Reibradantrieb läßt sich dieser nachträglich relativ einfach an bereits vorhandenen Patientenl&gerungsplatten anbauen. Dies könnte unter Umständen auch mit Blechschrauben erfolgen. Eine genaue Justierung der Montagehöhe des Reibradantriebes 1 ist wegen der in Richtung der normalen, auf die Lauffläche der U-Schiene frei beweglichen Lagerung der Tragplatten 12, 14 nicht erforderlich. Die Feder 16 braucht nur Unebenheiten der Oberfläche des Reibrades, der Rolle oder des Schenkels der U-Schiene aufzufangen. Die hierzu erforderlichen Federwege sind relativ gering. Dadurch können auch kurze und harte Federn eingebaut und somit Platz gespart werden.
  • Leerseite rse i te

Claims (4)

  1. Patentansprüche Q Reibradantrieb für die Patientenlagerungsplatte eines Röntgenuntersuchungsgerätes, mit einem Motor, einem am Motor angekuppelten Reibrad und einer das Reibrad an die zu verschiebende Patientenlagerungsplatte andrückenden Feder, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Reibrad (11) und eine frei laufende Rolle (13) auf einander geg#nüberliegenden Seiten einer mit der Patientenlagerungsplatte (1) verbundenen Schiene (2) an je einer in Normalenrichtung zur Lauffläche der Schiene frei beareglichen Tragplatte (12, 14) drehbar gelagert sind und Reibrad und Rolle über eine zwischen beiden Tragplatten gespannte Feder (16) gegeneinander und gegen die zwischen ihnen befindliche Schiene gepreßt gehalten sind.
  2. 2. Reibradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragplatten (12, 14) um eine gemeinsame Achse (9) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Reibradantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse (9) der beiden Tragplatten (12, 14) in einem Abstand von 5 bis 20 cm von der Achse des Reibrades (11) in unmittelbarer Nähe der anzutreibenden Schiene (2) angeordnet ist.
  4. 4. Reibradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragplatten (12, 14) an dem der Patientenlagerungsplatte (1) zugeordneten Querlaufçagen (3) gefu'#rt sind.
DE19762613863 1976-03-31 1976-03-31 Reibradantrieb Withdrawn DE2613863A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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