Patentanspruch:
Garagenschwingtor, dessen Torblatt über am
Zargenrahmen gelagerte, je durch eine Feder belastete, zweiarmige Hebel mit je einem kurzen und
einem langen Hebelarm gehalten ist an denen je ein Stützhebel zwischen der Lagerstelle jedes
zweiarmigen Hebels am Zargenrahmen und der zugeordneten Lagerstelle am Torblatt nahe der
Lagerstelle jedes zweiarmigen Hebels am Zargenrahmen angelenkt ist, dessen anderes Ende eine gegenüber
dem Torblatt geführte Laufrolle trägt wobei zwischen dem oberen Ende des Zargenrahmens
oder der Garageninnenwand und jedem Siützhebel ein Haltemittel für diesen vorgesehen ist wobei
nach Patent 23 01 539 jedes Haltemittel aus einem Federstahl-Band besteht, dessen Breitseiten sich in
Ebenen erstrecken, die quer zu den Bewegungsebenen der Stützhebel liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federstahl-Band (7) am unteren, eine Lagerstelle (21) bildenden Ende
(19) mit mindestens einer in Umfangsrichtung der Lagerstelle verlaufenden Sicke (25) versehen ist.
In dem Hauptpatent wurde ein Garagenschwingtor beschrieben, dessen Tcrblatt über am Zargenrahmen
gelagerte, je durch eine Feder belastete, zweiarmige Hebel mit je einem kurzen und einem langen
Hebelarm gehalten ist an denen je ein Stützhebel zwischen der Lagerstelle jedes zweiarmigen Hebels am
Zargenrahmen und der zugeordneten Lagerstelle am Torblatte nahe der Lagerstein jedes zweiarmigen Hebels
am Zargenrahmen angelenkt ist, dessen anderes Ende eine gegenüber dem Torblatt geführte Laufrolle
trägt wobei zwischen dem oberen Ende des Zargenrahmens oder der Garageninnenwand und jedem
Stützhebel ein Haltemittel für diesen vorgesehen ist. Um zu erreichen, daß die Laufrollen auch bei fast geschlossenem
und bei geschlossenem Torblatt, d. h. also ständig, an den I^aufschienen anliegen, eine genaue Anpassung
der Länge der Zugmittel nicht erforderlich ist und die Anordnung der Zugmittel in möglichst einfacher
Weise erfolgt»wurde vorgeschlagen, jedes Haltemittel aus einem Feder-Stahlband bestehen zu lassen,
dessen Breitseiten sich.in Ebenen erstrecken, die quer zu den Bewegungsebenen der Stützhebel liegen.
Da jedes Federstahl-Band nur in einer Richtung elastisch ist, quer zu dieser Richtung also praktisch starr
bleibt übt es ständig auf den zugeordneten Stützhebel eine Druckkraft aus, so daß ein Wackeln der Laufräder
verhindert wird. Eine längenmäßig exakte Anpassung ist nicht mehr erforderlich, weil jedes Federstahl-Band
Ungenauigkeiten durch Durchbiegungen ausgleicht,
und es ist jetzt nicht mehr notwendig, zwei Lagerstellen für jedes Zugmittel vorzusehen, weil man eine der
beiden bisher notwendigen Lagerstellen, nämlich die am Zargenrahmen bzw. an der Garageni- nenwand anzuordnende Lagerstelle, durch eine starre Festlegung
ersetzen kann.
Weiterhin wurde empfohlen, das obere Ende jedes Federstahl-Bandes an zwei übereinanderliegenden
Stellen starr festzulegen, was durch Annieten oder besser durch Anschrauben erfolgen kann, um ein einmal
notwendig werdendes Ersetzen der Federbänder in ίο einfacher Weise ermöglichen zu können, und nur das
untere Ende des Federstahl-Bandes als Lagerstelle zum Anlenken am Stützhebel auszubilden.
Es hat sich nun gezeigt daß das als Lagerstelle ausgebildete untere Ende der beiden Federstahl-Bänder
bei Belastung verfemt wird, wodurch eine von der Lagerstelle des Federstahl-Bandes umfaßte Kunststoffhülse
zusammengedrückt wird. Hierdurch erhöht sich die Reibung im Bereich der Lagerstelle, was dazu führt,
daß das Torblatt verhältnismäßig schwer läuft was unao erwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verformen des unteren als einzigste Lagerstelle ausgebildeten
Endes jedes Federstahl-Bandes so auszubilden, daß die Lagerstelle keiner Verformung mehr unterliegt.
»5 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Federstahl-Band an diesem unteren Ende mit mindestens einer in der Umfangsrichtung der Lagerstelle
verlaufenden Sicke versehen ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf eines der beiden Federstahl-Bänder,
teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig.),
F i g. 3 eine Aufsicht auf das Federslahlband nach Fig. 1.
Jedes Federstahi-Band 7 ist, wenn es mit seinem oberen
Ende an einem nicht dargestellten Zargenschenkel festgelegt ist, an übereinanderliegenden Stellen 14 und
15 festgelegt, beispielsweise durch Bohrungen 14' und 15' durchdringende Schrauben od. dgl. Das untere Ende
19 jedes Federstahl-Bandes 7 ist als Lagerteil 21 ausgebildet.
Es umfaßt unter Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Kunststoffbuchse einen an einem Stützhebel
festgelegten Zapfen. Die Lagerstelle 21 wird dadurch gebildet, daß das Federstahl-Bar.d 7 einen Ring
bildend verformt wird, das freie Ende 22 desselben wird am Federstahl-Band in je eine Ausnehmung 23 hinein
verformt. Tritt nun eine Belastung des Bandes 7 in Richtung des Pfeiles 24 auf, dann besteht die Gefahr
des Verformens der Lagerstelle 21. Um dies zu vermeiden, sind im Falle des Ausführungsbeispieles am unteren,
die Lagerstielle 21 bildenden Ende 19 zwei in der Umfangsrichtung der Lagerstelle 21 verlaufende Sikken
25 mit Abstand voneinander vorgesehen, die diese Lagerstelle ausreichend versteifen. Notwendig ist an
sich nur eine Sicke 25. Da diese La'gerstelle 21 jetzt
ausreichend versteift ausgebildet ist, sind die auftretenden Reibkräfte jetzt auch bei Verwendung eines verhältnismäßig
dünnen Bandes 7 wesentlich geringer als wenn keine Sicke vorgesehen ist.