DE2613413C3 - Verfahren zur Herstellung von porösen Elementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von porösen ElementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Elements gemäß Oberbegriff des
Hauplanspruchs.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DIl-OS 24 34 445
bekannt, gemäß dem zwar ebenfalls zcrbrcchbarc Fasern angewandt werden können und das Material
auch geprcBl wird, bei dem jedoch ein Zerbrechen der
Fasern im eigentlichen Sinne nicht angestrebt wird. Das mit Hilfe dieses vorbckannlcn Verfahrens erhältliche
poröse Element besitzt nicht die gewünschte gleichmäßige feine Porosität, so daß es für Anwcndungs/wccke.
bei denen es auf die Porosität und geringe Dichteunterschiede ankommt, nicht besonders gut geeignet ist.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 22 03 252 bekannt, bei
der Ablagerung von Fasern aus einer Fasersuspension auf einer Form bei dem Naßverfahren, zylindrische,
flüssigkeitsdurchlässige Formen zu verwenden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besieht nun darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem es gelingt,
poröse, hitzebeständige Elemente zu bilden, die eine extrem gleichmäßige Porosität und äußerst geringe
Dichteunterschiede in der Masse aufweisen und die dazu verwendet werden können. Flüssigkeiten, Gase
oder Dämpfe gleichmäßig zu dispergieren.
to Diese Aufgabe wird nun durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Hauptanspruch gelöst.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält man ein poröses Element mit überraschend vorteilhaften
Eigenschaften, das aufgrund seiner extrem gleichmäßigen Porosität, seiner äußerst geringen Dichteunterschiede
und seiner Hitzebeständigkeit in herausragendem Maße dazu geeignet ist, Flüssig* .-!ten. Gase
oder Dämpfe auch bei hohen Temperaturen zu dispergieren oder zu filtrieren, wie es beispielsweise für
Brenner erforderlich ist, die eine besonders gleichmäßige Wärmeabgabe ermöglichen sollen oder für Filter mit
hohem Wirkungsgrad erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüehe 2 bis 4.
Unter den erfindungsgemäß verwendeten »zerbrechbaren
Fasern« sind Fasern zu verstehen, die in Form einer Matte von vernetzten Fasern unter Druck brechen
können und einer permanenten Umlagerung unterlie-
jo gen, wodurch eine Matte einheitlicher Dichte gebildet
wird. Die Eignung irgendwelcher besonderer Fasern kann ohne weiteres durch Versuche ermittelt werden.
Die Brüchigkeil der Fasern ist dabei ein bestimmender Faktor für ihre Eignung. Mil Vorteil sind die Fasern
κ polykristallin und besitzen einen engen Bereich des
Faserdurchmessers. Hieraus ergibt sich, daß Borsilikatfascrn,
die hcrkömmlichcrwcisc zur Hcrslcllung von porösen Elementen verwendet werden, nicht geeignet
sind.
Es können jedoch auch nicht /erbrechbare Fasern mit den zerbrechbaren Fasern vermischt werden, vorausgesetzt,
daß die einheitliche Porositäl des gebildeten porösen Elements nicht beeinträchtigt wird.
Zu gceignclcn Fasern, die aus anorganischen Fasern ausgewählt werden können, gehören Aluminitimoxid- und Zirkoniumdioxidfasern. Weitere geeignete anorganische Fasern sind Aluminiumsilikai- und Kaliumpolytilanatfascrn. Besonders bevorzugt sind Aluminiumoxidfasern. Sie können einen Fascrdurchwicsscr von I bis 5 iim aufweisen. Besonders bevorzugte Aluminiumoxidfasijrn besitzen einen einheitlich feinen Durchmesser, einen kreisrunden Qucrsehnift und variieren in der Länge von etwa 2 bis 5 cm und weisen in ungleichmäßigen Abständen längs ihrer Länge Kinks auf. Die einzelnen Fasern sind polykristallin und mikroporös und bestehen im wesentlichen aus AI>Oi mit anderen organischen Oxiden und besitzen eine reaktionsfähige Oberfläche, die die Bindung mit anderen Materialien, wie feuerfesten Klebstoffen und organischen Harzen,
Zu gceignclcn Fasern, die aus anorganischen Fasern ausgewählt werden können, gehören Aluminitimoxid- und Zirkoniumdioxidfasern. Weitere geeignete anorganische Fasern sind Aluminiumsilikai- und Kaliumpolytilanatfascrn. Besonders bevorzugt sind Aluminiumoxidfasern. Sie können einen Fascrdurchwicsscr von I bis 5 iim aufweisen. Besonders bevorzugte Aluminiumoxidfasijrn besitzen einen einheitlich feinen Durchmesser, einen kreisrunden Qucrsehnift und variieren in der Länge von etwa 2 bis 5 cm und weisen in ungleichmäßigen Abständen längs ihrer Länge Kinks auf. Die einzelnen Fasern sind polykristallin und mikroporös und bestehen im wesentlichen aus AI>Oi mit anderen organischen Oxiden und besitzen eine reaktionsfähige Oberfläche, die die Bindung mit anderen Materialien, wie feuerfesten Klebstoffen und organischen Harzen,
m beispielsweise Phenolhar/en, lipoxitlhnr/cn und Polyolefinen,
erleichtern. Typische Eigcnschaflcn der bevorzugten Aluminiiimoxidfasern sind:
Fascrdichlc 2,5 gern '
Schmelzpunkt >2000"C
Maximale AnwcndungsiempcralurMOCC
Spezifische Wärme 0.25calg '"C '
Spezifische Wärme 0.25calg '"C '
Zugfestigkeit I χ ΙΟ'ΜΝ m 2
Spezifische Festigkeit
Youngseher Modul
Spezifischer Modul
Durchschnittlicher
Durchmesser
Wirksame Oberfläche
Härte (MOH)
Youngseher Modul
Spezifischer Modul
Durchschnittlicher
Durchmesser
Wirksame Oberfläche
Härte (MOH)
1 xlO'MNm-2
4xlO*m
4xlO*m
3 μιη
10m2g-i
Vorzugsweise bildet man eine verdünnte Dispersion der Aluminiumoxidfasern in einer wäßrigen sauren
Lösung mit einem pH-Wert von 2,8 bis 3,5 und insbesondere mit einem pH-Wert von etwa 3.
Bevor man das anorganische Bindemittel zugibt, ist es erforderlich, sicherzustellen, daß der. pH-Wert der
Dispersion keine vorzeitige oder ungleichmäßige Ausfällung bewirkt. Der pH-Wert der Dispersion
beträgt vorzugsweise 7 bis 8.
Das anorganische Bindemittel kann in einer solchen Menge zugegeben werden, daß es 5 bis 40 Gew.-%,
insbesondere 15 bis 35 Gew.-% Feststoffe auf der Faser, bezogen auf das Fasergewicht, bildet. Es kann
zweckmäßig sein, das anorganische Bindemittel in einer solchen Menge zu verwenden, daß man etwa 25
Gew.-% Feststoffe auf der Faser, bezogen auf das Fasergewicht, erhält.
Das anorganische Bindemittel muß dazu geeignet sein, eine Bindung des anorganischen Materials
zwischen den Fasern .nach dem Trocknen im Kontakt mit den Fasern und Erhitzen bzw. Abbrennen, soweit
erforderlich, zu ergeben. Vorzugsweise verwendet man als anorganisches bindemittel ein anorganisches Oxid,
wie beispielsweise ein Silikat.-Ein bevorzugtes anorganisches
Bindemittel ist ein Ahm.inuinioxid-(Böhmit)-sol.
Zu weiteren geeigneten anorganische 1 Oxidbindcmitlcln
gehören Siliciumdioxid- und Zirkoniunidioxid-sole. Das anorganische Bindemittel kann organische Anteile
enthalten, vorausgesetzt, daß diese bei dem Trocknen
entfernt werden. Beispielsweise kann man ein Organosilikal,
wie ein quariäres Ammoniiimsilikai. verwenden,
weil der organische Bestandteil beim Abbrennen entfernt wird.
Wenn das Kolloid mit den Fasern dispergierl ist,
senkt man den pH-Wcrl der Dispersion, um das Kolloid
auf den Fasern auszufällen. In dieser Weise wird das
Kolloid gleichmäßig ausgefällt und derart auf den Fasern fixiert, daß eine Wanderung des anorganischen
Bindemittels während des anschließenden Trocknens des Filicrclcments vermieden wird. Der pH-Wert der
Dispersion kann durch Zugabe einer Aluminiumsulfallösung gesenkt werden. Vorzugsweise wird der pH-Wert
auf einen Wert von et wir 4 abgesenkt.
Die Konsistenz der Dispersion der Fasern und des
anorganischen Bindemittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0.5%.
Das Oispersionsmcdiiim der mit dem anorganischen
Bindemittel beschichteten Fasern wird vorzugsweise unter Oberführung der Fasern in ein gewünschtes
Formgcbilde durch Vakuum abgezogen, wozu man eine zylindrische poröse Form in die Dispersion eintaucht
und ein Vakuum an die f'orm anlegt. Die Fasern "werden 6ö
so zu einem Hohlzylinder geformt, wenngleich darauf hinzuweisen ist, daß eine Vielzahl von Formen
hergestellt werden kann. Während der Anwendung des Vakuums wird die Form vorzugsweise gedreht, um die
Gleichmäßigkeit des Produkts zu erhöhen.
Um beste Ergebnisse zu er/.ielcn, ist es notwendig, die
Fasern gleichmäßig auf der Form abzulagern, wo/.u es erforderlich ist, den Wasserstrom sehr gleichmäßig
durch die Form zu führen. Die zylindrische Form ist daher als Rohr aus rostfreiem Stahl ausgebildet, das
einheitlich mit Abzugslochern bedeckt ist, die durch das Rohr führen, wobei Rohr und Löcher vorzugsweise mit
einem Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl abgedeck1. sind Das Drahtgewebe ist besonders vorteilhaft, weil es
die leichte Freigabe der Fasermatte ermöglicht, was beispielsweise bei einem perforierten Metall nich; der
Fall ist. Die Röhre weist einen umlaufenden Ring definierter Stärke an jedem Ende eines Röhrenabschnitts
auf. Vorzugsweise rotiert die Form um ihre Längsachse und es wird an jedem Ende der Form ein
Vakuum angelegt. Es kann vorteilhaft sein, in Zwischenräumen
längs der Röhre ein Vakuum anzulegen.
Um ein zylindrisches poröses Element ohne Abweichungen der Wandungsstärke herzustellen, ist es
notwendig, daß der Außendurchmesser des Rohrs von rostfreiem Stahl und die Wandungsstärke der Ringe so
eingerichtet sind, daß Rohr und Ringe genau kreisrund und konzentrisch sind. Ebenso sollte das Drahtgewebe
eine gleichmäßige Stärke aufweisen. Wenn der Druckunterschied quer durch die Form erhöht wird, wird der
Wasserfluß durch die Form gleichmäßiger. Aus diesem Grund werden höhere Druckunterschiede bevorzugt.
Die auf der Form abgelagerte Fasermatte muß ausreichend gepreßt werden, um wenigstens einen Teil
der Fasern zu brechen und dadurch eine Matte einheitlicher Dichte zu bilden, wozu man die Form unter
Druck gegen eine Oberfläche, beispielsweise die Oberfläche einer mit Draht abgedeckten Pappe, rollt.
Die beschichteten Aluminiumoxidfasern können ohne Faltung bzw. Einschrumpfen und mit nur geringer
Oberflächenablösung zerkleinert und in die gewünschte Form gebracht werden.
Nachdem die beschichteten Fasern abgetropft und, soweit erforderlich, geformt sind, werden sie getrocknet.
Dies kann vortcilhaftcrwcisc unter Anwendung von Wärme erfolgen, wobei die Fasern vorzugsweise bei
cinerTcmperalur von 90bis 110' C getrocknet werden.
Die getrocknete Fascrmatte kann mit einem Bindemittel
imprägniert werden, das eine Bindewirkung /.wischen den Fasern bewirkt, ohne die Einheitlichkeit
der Porosität des Elements zu beeinträchtigen. Beispielsweise
kann das Bindemittel so ausgewählt werden, daß das imprägnierte Element machincnbearbeitbar ist.
Beispielsweise kann das Element erfolgreich auf einer Drehbank bearbeitet werden.
Beispielsweise sind Jie Bindemittel härtbare organisv-hc
Harze, die gegebenenfalls einen Härtungskatalysator enthalten.
Ein besonders geeignetes organisches Harz ist ein Silikonharz mit guter Härte und einer Hitzebeständigkeit
bei Temperaturen bis zu 250° C. Typische
Eigenschaften eines solchen Harzes sind:
Gesamifeststoffc 60± I
% Silikon in den Gesamtfeststoffen 100
Lösungsmittel Toluol
Viskosität cps(Brookfield)25"C 50- 100
Durchschnitts-S.G.(25°C) 1,09
Flammpunkt im geschlossenen
Flammpunkt im geschlossenen
Behälter <IO°C
Zu anderen organischen Harz.cn, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden können, zählen die Epoxidharze.
Das Harz wird /weckmäßigerweise in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung einer verdünnten
Lösung gelöst. Beispielsweise kann eine Lösung, die 5 Gcw.-% organische Harzfeststoffe in
einem geeigneten organischen Lösungsmittel aufweist, verwendet werden, Beispiele fQr geeignete Lösungsmittel
sind 1,1,1 -Trichloräthan, Methylethylketon und
Toluol.
Zur Verkürzung der Härtungszeit und zur Verbesserung der Wärmebehandlung wird ein Katalysator,
beispielsweise eine öllosliche organische Metallverbindung, wie Zinkoctoat, Zinknaphthenat und Dibutylzinndilaurat
verwendet. Zinkoctoat ist ein für Silikonharz besonders geeigneter Katalysator. Das Harz wird
vorzugsweise zum Härten erhitzt. Beispielsweise kann das oben beschriebene Silikonharz in zufriedenstellender
Weise durch ehistündiges Erhitzen auf 200° C
gehärtet werden. Weiterhin können härtbare organische Harze, anorganische Bindemittel, beispielsweise
Siliciumdioxidbindemittel, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten porösen Elemente werden aufgrund ihrer extrem gleichmäßigen
Porosität und ihrer einheitlichen Dichte insbesondere zum Lösen von Gasen oder Dämpfen in Flüssigkeiten
verwendet, sofern es zweckmäßig ist, daß das Gas mit einer großen wirksamen Oberfläche der Flüssigkeit
dargeboten wird. Dies macht eine große Anzahl kleiner Gas- oder Dampfperlen erforderlich, die ihrerseits
Verteilungselemente voraussetzen mit einer großen Anzahl kleiner Poren, die gleichmäßig in der Oberfläche
des Elements verteilt sind, wie es bei den erfindungsgemäß
hergestellten Elementen der Fall ist. die daher einen erhöhten Wirkungsgrad für diese Verteilung
besitzen. Mit Vorteil werden die erfindungsgemäß hergestellten Elemente für die Belüftung/Ozonisierung
von Flüssigkeiten, zum Beispiel bei der Abwasserbehandlung,
eingesetzt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Elemente sind ebenso wertvoll als Gasdiffusionsmittel, sofern es
erforderlich ist, das Gas gleichmäßig zu diffundieren. Beispielsweise kann ein zylindrisches Element mit
Vorteil dazu verwendet werden, einen gleichmäßigen radialen Luftstrom zum Kühlen von synthetischen
Fasern bei deren Herstellung zu bilden.
Das folgende Beispiel verdeutlicht eine spezifische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Man bereitet eine homogene Dispersion von Aluminiumoxidfasern, wie sie oben beschrieben worden
sind, in einer wäßrigen sauren Lösung mit einem pH-Wert von 3. Dann stellt man den pH-Wert der
Dispersion auf einen Wert zwischen 7 und 8 und setzt ausreichend Aluminiumoxidsol zu, um einen Fcststoffgehalt
auf den Fasern von 25% (Gew./Gew.) zu erhalten. Das Aluminiumoxidsol wird gleichmäßig
zwischen den Fasern dispergiert, wonach eine Aluminiumsulfatlösung
zugegeben wird, um den pH-Wert der Dispersion auf 4 zu senken und damit das Kolloid auf
den Fasern auszufällen.
Dann wird eine zylindrische Vakuumform oder formbildende Patrone in die Dispersion eingeführt. Die
Form umfaßt ein genau bearbeitetes Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von
19,05 mm und einem Innendurchmesser von 12,7 mm. An jedem Ende ist das Rohr mit einem umlaufenden
Ring versehen, der die Stärke der fertigen Fasermatte definiert. Jeder Ring ist genau auf eine Stärke von
ίο 2,72 mm bearbeitet. Die Länge des Rohrs zwischen den
Ringen beträgt 22,86 mm, wobei dieser Teil des Rohrs einheitlich mit umlaufenden Abzugslöchern bedeckt ist,
von denen jedes einen Durchmesser von 3,18 mm aufweist, wobei die Mittelpunkte der Löcher einen
Abstand von 3,4 mm besitzen. Der Teil des Rohres zwischen den Ringen ist mit einem engmaschigen
Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl abgedeckt, dessen Naht durch Verschweißen der einzelnen Drahtbündel
gebildet wurde, um die Einheitlichkeit der Strömung in der Nähe der Naht sicherzusteikrn. Das Drahtgewebe
besitzt eine Maschengröße, die einer lichten Maschenweite von 0,250 mm entspricht.
Das Rohr ist drehbar angebracht und an jedem Ende mit einer Vakuumquelle verbunden. Beim Arbeiten wird
das Rohr gedreht und Vakuum an beide Enden angelegt, wodurch die beschichteten Fasern der Dispersion
einheitlich an der Oberfläche des Drahtgewebes abgelagert werden. Die Maßnahme wird fortgesetzt, bis
die Fasertiefe ausreichend höher ist als die Höhe der Ringe.
Dann wird die Vakuumform aus der Dispersion entnommen und es wird die überschüssige Flüssigkeit
von der auf der Form abgelagerten Matte aus vernetzten Fasern dadurch entfernt, daß man das
J5 Vakuum noch eine gewisse Weile angelegt läßt. Die Oberfläche der erhaltenen Fasermalte ist geriffelt.
Die Fasermalle wird dann durch Walzen der Form über eine mit Draht beschichtete Pappe gepreßt. Das
Walzen wird so lange fortgesetzt, bis die Stärke aer
Matte auf die Stärke der Ringe an dem Rohr verringert ist, die eine weitere Verringerung der Stärke verhindern
und sicherstellen, daß die Fasermatte in Form einer Röhre eine einheitliche Stärke aufweist. Die Oberfläche
der Matte ist nunmehr glatt und ohne Spuren der zuvor
■:5 vorhandenen Riffelungen.
Die in dieser Weise gebildete Faserröhre wird durch Erhitzen in einem Ofen bei einer Temperatur von 1000C
getrocknet.
Die getrocknete Röhre wird mit einer 5 Gew.-°/oigen
Lösung eines SiOkonharzes. wie es oben definiert wurde,
in 1.1.1 -Trichlorüthan als Lösungsmittel unter Verwendung
von Zinkoctoat als Häriungskatalysator imprägniert. Die imprägnierte Röhre wird durch einstündiges
Erhitzen auf 2000C gehärtet.
Claims (4)
- Patentansprüche;L Verfahren zur Herstellung eines porösen Elements durch Dispergieren von zerbrechbaren Fasern mit einem Durchmesser von 0,001 bis 10 μπι in einem wäßrigen Medium; erforderlichenfalls Erhöhen des pH-Werts der Dispersion auf wenigstens 7; Zugeben einer kolloidalen Lösung eines anorganischen Bindemittels das die Eigenschaft besitzt, sich beim Absenken des pH-Werts auf den Fasern niederzuschlagen; gemeinsames Dispergieren der Fasern und des Kolloids; Absenken des pH-Werts der Dispersion, um das Bindemittel auf den Fasern auszufällen; anschließendes Ablagern der Fasern aus der Dispersion unter Bildung einer Matte aus miteinander verbundenen Fasern; und Trocknen der erhaltenen Fasermatte, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit dem Bindemittel beschichteten Fasern gleichmäßig auf der Oberfläche einer zylindrischen porösen Form, die einheitlich mit Abzugslöchern zum gleichmäßigen Abziehen des Wassers von den Fasern verschen ist und an beiden Enden umlaufende Ringe definierter Stärke aufweist, ablagert, unter Bildung einer röhrenförmigen Fasermatte, deren Fasertiefe ausreichend höher ist als die Höhe der Ringe, und durch Verpressen der Fasermatte vor dem Trocknen durch Walzen der Form unter Druck gegen eine Oberfläche, bis die Stärke der Fasermatte auf die Stärke der Ringe vermindcrl ist und mindestens ein Teil der Fasern gebrochen ist. wodurch man eine Fasermatte einheitlicher Dicke und Porosität mit glatter Oberfläche bildet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man die zylindrische poröse Form in die Dispersion der mit dem anorganischen Bindemittel beschichteten Fasern taucht und durch Anlegen eines Vakuums über das Innere der Form die röhrenförmige Fascrmaitc auf der Oberfläche der Form bildet.
- J. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man eine zylindrische poröse Form verwendet, die mil einem engmaschigen Drahtgewebe abgedeckt ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man die Form unter Druck gegen die Oberfläche einer mit Draht abgedeckten Pappe walzt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2613413A DE2613413C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung von porösen Elementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2613413A DE2613413C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung von porösen Elementen |
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DE2613413A1 DE2613413A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2613413B2 DE2613413B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2613413C3 true DE2613413C3 (de) | 1980-07-31 |
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ID=5973784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2613413A Expired DE2613413C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung von porösen Elementen |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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FR2525963A1 (fr) * | 1982-04-29 | 1983-11-04 | Aerospatiale | Procede de fabrication d'un materiau de protection thermique a hautes performances, et materiau ainsi obtenu |
US4664969A (en) * | 1986-05-30 | 1987-05-12 | Manville Corporation | Method for spray applying a refractory layer on a surface and the layer produced thereby |
DE102007022209A1 (de) * | 2007-05-11 | 2008-11-13 | Btg Instruments Gmbh | Probenaufnahmevorrichtung |
-
1976
- 1976-03-29 DE DE2613413A patent/DE2613413C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613413B2 (de) | 1979-11-29 |
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