DE2613089A1 - Naehmaschine mit einem schrittantrieb - Google Patents
Naehmaschine mit einem schrittantriebInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Schrittantrieb, und insbesondere eine Vorrichtung zum schrittweisen
Antreiben einer Nähmaschine und zum Anhalten derselben in einer bestimmten Winkellage, wenn immer der Fußanlasser
der Nähmaschine betätigt wird.
Eine Nähmaschine mit einer derartigen Einrichtung kann
dazu verwandt werden, Heftstiche im genähten Material auszuführen, d.h. mit langen Stichen zu nähen, wobei die Nähmaschine nach einer vollständigen Drehung durch einen Druck angehalten wird, der am Fußanlasser liegt, der Stoß und/oder das Geräusch beim Anhalten der Nähmaschine verringert
ist und wobei der Motor der Nähmaschine während des Anhaltens der Nähmaschine vor einer Überlastung geschützt ist.
dazu verwandt werden, Heftstiche im genähten Material auszuführen, d.h. mit langen Stichen zu nähen, wobei die Nähmaschine nach einer vollständigen Drehung durch einen Druck angehalten wird, der am Fußanlasser liegt, der Stoß und/oder das Geräusch beim Anhalten der Nähmaschine verringert
ist und wobei der Motor der Nähmaschine während des Anhaltens der Nähmaschine vor einer Überlastung geschützt ist.
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Es sind bereits Nähmaschinen mit einer ähnlichen Einrichtung geliefert
worden, mit denen Heftstiche im genähten Material aus-,
geführt werden können. Bei diesen herkömmlichen Nähmaschinen muß jedoch die Betriebsperson eine Hand dazu verwenden, die Nähmaschine
schrittweise anzutreiben, während sie mit ds* and? rai Hand das
genähte Material halten und führen muß. Die Betriebsperson hat daher Schwierigkeiten, mit diesen herkömmlichen Nähmaschinen
Heftstiche auszuführen. Es sind auch derartige Nähmaschinen geliefert worden, die automatisch mit schrittweisen Drehungen in
einem bestimmten Zeitintervall arbeiten. Derartige Nähmaschinen sind zum Ausführen von Heftstichen nicht sehr praktisch, da die
Betriebsperson insbesondere dann, wenn sie geschnittene bzw. runde Teile des ^nähten Materials oder andere Teile näht, für
die eine besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist, die Drehung der Nähmaschine nicht nach eigenen Wünschen steuern kann. Es gibt
auch eine Nähmaschine, die immer dann, wenn der Maschinenanlasser herabgedrückt wird, schrittweise um eine vollständige Umdrehung
angetrieben wird. Diese Nähmaschine wird jedoch zwangsweise derart angehalten, daß die Antriebsenergie des Motors der Maschine
in vollem Umfang an der Einrichtung zum Anhalten der Maschine in einer bestimmten Winkellage liegt. Eine derartige Nähmaschine
erzeugt daher beim Anhalten starke Geräusche, was zum Abnützen der betroffenen Bauteile führt. Zusätzlich werden der
Motor der Maschine und die anderen Antriebsteile überlastet.
Soweit alle oben genannten Nähmaschinen als Haushaltsnähmaschinen verkauft werden sollen, sollte ihr Preis so gering wie möglich
sein. Die Herstellungskosten derartiger Nähmaschinen sind jedoch sehr hoch, so daß sie nicht zu ; einem für Haushaltsnähmaschinen
passenden Preis verkauft werden können, da diese Nähmaschinen mit elektromagnetischen Solenoiden und den zugehörigen Teilen der
elektrischen Schaltung zur Steuerung dieser Solenoide versehen sind, die für die hohen Kosten der Nähmaschine verantwortlich
sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der Mängel
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und Nachteile herkömmlicher Nähmaschinen.
Durch die Erfindung soll somit eine Nähmaschine geliefert werden, die schrittweise angetrieben werden kann, die einen kompakten
Aufbau hat, die sich in Betrieb setzt und in einer bestimmten Winkellage nach einer vollständigen Umdrehung anhält, wenn
immer ein Fußanlasser betätigt wird, die ohne Stöße und ohne Geräuschentwicklung angetrieben oder angehalten werden kann, die
nicht überlastet wird, wenn sie in Betrieb gesetzt und angehalten wird und die wahlweise mit einer hohen Geschwindigkeit, einer
niedrigen Geschwindigkeit und in einer schrittweisen Drehung betrieben werden kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Nähmaschine mit einem Fußanlasser.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Nähmaschine.
Fig. 3 zeigt teilweise eine Ansicht der Rückseite der in Fig. 1 dargestellten Nähmaschine.
Fig. 4 zeigt eine Vertikalschnittansicht des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt in einer Vertikalschnittansicht des Ausführungsbeispiels insbesondere die Art, in der das Handrad angebracht
ist.
Fig. 7 zeigt die erfindungsgemäß vorgesehene Einrichtung in einer perspektivischen Ansicht im auseinandergenommenen Zustand.
Fig. 8 zeigt eine Schrägansicht einer erfindungsgemäß vorgesehenen
Riemenscheibe.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 3 zu Beginn der schrittweisen Drehung der Nähmaschine.
Fig. 10 zeigt einen Teil der in Fig. 8 dargestellten Einrichtung
in einer perspektivischen Ansicht.
Fig. 11 zeigt die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung, bei
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der eine Freigabenockenscheibe und ein Klinkenrad in eine bestimmte
Winkellage kommen, damit eine der Klinken in einer an der Klinkenscheibe vorgesehene, dazu ausgerichtete Aussparung
aufgenommen werden kann.
Fig. 12 zeigt einen Teil der in Fig.10 dargestellten Einrichtung
in einer perspektivischen Ansicht.
Fig. 13 zeigt die in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung, die die Nähmaschine zurückdreht.
Fig. 14 zeigt einen Teil der in Fig. 12 dargestellten Einrichtung.
Fig. 15 zeigt eine Einrichtung, die ein Fadenaufspulen der Nähmaschine ermöglicht.
Fig. 16 zeigt die Beziehung der Klinke zum Klinkenrad.
Fig. 17 zeigt die Beziehung zwischen der Anhaltenockenscheibe, der Freigabenockenscheibe und der Klinke.
Fig. 18 zeigt die erfindungsgemäß vorgesehene Einrichtung, bei der die Klinke in einer Aussparung aufgenommen ist, die an der
Freigabenockenscheibe ausgebildet ist.
Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 7 und 8 ist mit 1 ein Maschinengehäuse, mit 2 ein über den Motor 101 mit einer Fußplatte 102 angetriebener Antriebsriemen,
mit 3 eine Zwischenriemenscheibe, die drehbar am Maschinengehäuse angebracht ist und durch den Riemen 2 angetrieben
wird, und mit 4 ein zweiter Antriebsriemen bezeichnet, der über die Riemenscheibe 3 angetrieben wird und seinerseits ein
Riemenrad 5 antreibt. Das Riemenrad 5 ist drehbar in einer Buchse 8 gelagert, die mit Hilfe einer Schraube 7 auf der oberen Hauptwelle
6 befestigt ist. Die Drehbewegung des Riemenrades kann auf die obere Hauptwelle über eine Kupplung 9 übertragen werden,
die zwischen dem Riemenrad und der Buchse vorgesehen ist. Das Riemenrad 5 hat fünf Stifte 10, die fest an seiner ausgesparten
bzw. abgestuften Innenfläche angebracht sind und die von einem Flansch 13 mit einer roulettförmigen bzw. kegelradförmigen
Außenfläche 106 umgeben sind, sowie fünf Klinken 11, von denen
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jede drehbar an diesen Stiften in der in Fig. 8 dargestellten Weise angebracht ist, so daß beim Drehen des Riemenrades diese
Klinken 11 um die jeweiligen Stifte 10 im Uhrzeigersinn aufgrund der Zentrifugalkraft gedreht werden und die äußeren Rückseiten
der Klinken jeweils gegen die querverlaufende innere Umfangsflache
12 des Flansches 13 gedrückt werden.
Wie es in den Fig. 2 und 7 dargestellt ist, weist die Kupplung 9 eine im wesentlichen ebene Platte 15 und eine zylindrische
Rolle 18 auf. Die ebene Platte 15 ist am Boden einer Nut 14 angeordnet,
die an der Buchse 8 im wesentlichen parallel zur oberen Hauptwelle 6 ausgebildet ist. Die Rolle 18 befindet sich in
dem Zwischenraum, der von der Nut 14 und einem Teil der Innenfläche 17 der Bohrung 16 des Riemenrades 5 begrenzt wird. Die
Rolle 18 befindet sich in einer Öffnung 21 eines querverlaufenden Armes 20, der von einer Anhaltenockenscheibe 19 vorragt, und
wird in dieser Öffnung 21 gehalten. Wenn die Anhaltenockenscheibe 19 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Buchse 8 gedreht wird,
wird die Rolle 18 verschoben und in einen schmaleren Zwischenraum gedrückt, der durch die Nut 14 und einen Teil der Innenfläche
17 der Bohrung 16 des Riemenrades 5 begrenzt wird. Das Riemenrad 5 und die Buchse 8 stehen über die Rolle 18 miteinander
in Verbindung. Wenn daher das Riemenrad gedreht wird, wird die Erehbewegung auf die obere Hauptwelle 6 übertragen. Wenn im Gegensatz
dazu die Anhaltenockenscheibe 19 im Uhrzeigersinn relativ zur Buchse gedreht wird, wird die Rolle 18 in einen größeren
Zwischenraum verschoben, der von der Nut 14 der Buchse und einem Teil der Innenfläche 17 der axialen Bohrung 16 des Riemenrades
5 begrenzt wird. Wenn in diesem Fall das Riemenrad gedreht wird, dreht es sich relativ zur Buchse.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, hat die Anhaltenockenscheibe im wesentlichen eine zylindrische Form mit einer ringförmigen
Grundplatte 22 und einem axialen Kranz oder Ring 25. Die ringförmige Rundplatte ist am äußeren Umfang mit einem Nocken mit
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einer Schulter 23 versehen. Der Kranz 25 trägt den oben genannten,
querverlaufenden Arm 20 und ist an seinem Außenumfang mit einer bogenförmigen Nut versehen, in der eine Schraubenfeder 26
aufgenommen ist. Zwei bogenförmige Schlitze 28 und 29 sind in der Anhaltenockenscheibe diametral einander gegenüber ausgebildet.
Diese Schlitze verlaufen axial sowohl durch den Kranz 25 als auch die ringförmige Grundplatte 22 der Anhaltenockenscheibe 19.
Ein Ende 30 jedes Schlitzes ist in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn vergrößert. Dämpfungselemente 31»32, die aus Polyurethan
oder einem ähnlichen Material bestehen können, sind in die vergrößerten Enden der Schlitze jeweils eingesetzt, und die Köpfe
33 dieser Elemente passen auf die vergrößerten Enden der Schlitze. Diese Dämpfungselemente 31»32 absorbieren den Stoß, der von der
oberen Welle über Stufenschrauben 34,35 beim Anhalten der oberen Welle auf die Anhaltenockenscheibe 19 ausgeübt wird. Zwei Stufenschrauben
34,35 sind in die Schlitze 28,29 eingesetzt und in die gegenüberliegende Stirnfläche der Buchse 8 geschraubt. Die
Anhaltenockenscheibe 19 weist ebenfalls eine mittlere Nabe 36 auf, die in die axialen Öffnungen 39 und 40 des Klinkenrades 37
und eine Scheibe 38 eingesetzt ist, um diese zu halten. Eine Schraubenfeder 41, die um die obere Hauptwelle 6 der Nähmaschine
herum angeordnet ist und gewöhnlich die Anhaltenockenscheibe 19 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur oberen
Hauptwelle 6 drückt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist mit einem Ende 42 in die gegenüberliegende Stirnfläche der Anhaltenockenscheibe
19 und mit dem anderen Ende 43 in die gegenüberliegende Stirnfläche eines Kettenrades 44 eingefügt, das fest
an der oberen Welle 6 angebracht ist und mit einem Steuerriemen 45 in Eingriff steht, der durch die obere Welle angetrieben
wird und seinerseits eine nicht dargestellte untere Welle sowie die zugehörigen Bauteile der Nähmaschine antreibt.
In Fig. 7 ist mit 46 eine Freigabenockenscheibe bezeichnet, deren Flansch 47 den größten Durchmesser hat. An einer Seite
des Flansches, die der Anhaltenockenscheibe 19 gegenüberliegt,
ist die Freigabenockenscheibe mit einem Vorsprung 49 versehen,
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der dazu dient, ein Sperrteil, einen Anschlag bzw. ein Ausrückteil
48 freizugeben, das später beschrieben wird. An der gegenüberliegenden Seite des Flansches ist die Freigabenockenscheibe
mit einem Kranz 51 geringen Durchmessers versehen. Der Kranz ist mit vier Aussparungen 50 ausgebildet, die eine der Klinken 11
aufnehmen können. Die zentrale Bohrung 53 der Freigabenockenscheibe 46 hat einen Durchmesser und eine axiale Länge, die
im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser und der axialen Länge des Kranzes 25 der Anhaltenockenscheibe 19 sind. Die Bohrung
53 nimmt den Kranz 25 der Anhaltenockenscheibe 19 auf. Am Innenumfang 54 der Bohrung 53 der Freigabenockenscheibe 46 ist ein
Vorsprung 55 vorgesehen. Wenn die Freigabenockenscheibe 46 und die Anhaltenockenscheibe 19 zusammengesetzt sind, ist die Schraubenfeder
26 in der gebogenen Aussparung 27 des Kranzes 25 zwischen dem Vorsprung 55 und einer Endfläche der Aussparung 27
im Uhrzeigersinn untergebracht. Das hat zur Folge, daß die Schraubenfeder einen Druck auf die Freigabenockenscheibe in Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Buchse 8 ausübt (siehe Fig. 17 und 18). Die axiale Bewegung der Freigabenockenscheibe
46 ist durch das Klinkenrad 37 begrenzt, das an der gegenüberliegenden Stirnfläche des Kranzes 25 der Anhaltenockenscheibe 19
mittels Schrauben 56 angebracht ist. Die Freigabenockenscheibe 46 kann sich frei innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches
relativ zur Anhaltenockenscheibe 19 drehen.
Das Klinkenrad 37 ist am äußeren Umfang mit vier Nockenflächen 57 versehen. Die Vorsprünge 52 der jeweiligen Klinken 11 sind
breit genug, um gleichzeitig sowohl die Nockenflächen 57 als auch den Außenumfang des Kranzes 51 zu erfassen. Wenn die Freigabenockenscheibe 46 relativ zum Klinkenrad 37 gedreht wird und
einer der Vorsprünge 52 der jeweiligen Klinken 11 in eine der zueinander ausgerichteten Aussparungen der Freigabenockenscheibe
46 und des Klinkenrades 37 eingreift, wird der Vorsprung entlang der Nockenfläche 57 (siehe Fig. 7 und Fig. 13) bewegt und von der
Aussparung 50 der Freigabenockenscheibe 46 gelöst. Die diametral
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gegenüberliegenden Schlitze 58,59 des Klinkenrades 37 nehmen die zylindrischen Teile 60,61 von Stufenschrauben 34,35 jeweils auf.
Eine Öffnung 62 des Klinkenrades 37 nimmt den querverlaufenden Arm 20 der Anhaltenockenscheibe 19 auf. Die Scheibe 38 ist mit
Hilfe der Stufenschrauben 34 und 35 fest an der Buchse angebracht
und bestimmt die axiale Lage des Riemenrades 5 und dient ebenfalls als Führung für das Riemenrad, wenn dieses relativ zur
Buchse gedreht wird.
In Fig. 7 ist mit 63 eine Halterung für das Riemenrad 5 bezeichnet.
Die Halterung 63 weist zwei elastische Arme 64,65 auf, die in einem Stück mit der Halterung ausgebildet sind und von diametral
gegenüberliegenden, reduzierten Stellen der Halterung 63 aus senkrecht zur Seite der Halterung 63 umgebogen sind, die dem
Handrad 69 gegenüberliegt. Die Halterung 63 ist durch Befestigungsschrauben 66,67 fest an der gegenüberliegenden Stirnfläche
der Buchse 8 befestigt. Mit 68 ist eine elastische Scheibe bezeichnet, die locker um die Buchse 8 zwischen der Halterung 63
und dem Riemenrad 5 vorgesehen und leicht gegen das Riemenrad 5 gedrückt ist (siehe Fig. 4).
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist das Handrad 69 mit einem mittleren runden Vorsprung 70 versehen, der im mittleren Teil
an Stellen diametral gegenüber verbreitert ist, wie es mit 71 bezeichnet ist. Der verbreiterte Teil 71 des runden Vorsprunges 70
wird durch die beiden elastischen Arme 64,65 der Halterung 63 eingeklemmt, wenn das Handrad 69 in der dargestellten Weise an
der oberen Welle 6 angebracht ist. Das Handrad kann daher nicht von der oberen Welle herabgleiten. Wie es in Fig. 4 dargestellt
ist, ist der runde Vorsprung 70 des Handrades 69 mit einer Bohrung 72 versehen, in die der Kopf 73 der Schraube 66 eingesetzt
ist, die bereits beschrieben wurde.Das Handrad 69lann daher relativ
zur oberen Welle 6 nicht gedreht werden, so daß die Betriebsperson der Maschine die Winkelstellung der oberen Welle 6 mit Hilfe
des Handrades 69 bestimmen kann. Falls erforderlich, kann das Handrad dadurch von der oberen Welle 6 abgenommen werden, daß es
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in Fig. 3 nach links gezogen wird.
Im Obigen wurden die Einrichtungen beschrieben, die an der oberen Hauptwelle 6 der Nähmaschine vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist
eine Einrichtung zur Steuerung dieser Einrichtungen vorgesehen. In den Fig. 8,9,11,13,15,17 und 18 ist mit 48 ein Anhaltehebel
bezeichnet, der in seiner Mitte drehbar an einer Welle 74 angebracht ist, die fest am Maschinengehäuse 1 angebracht ist. Ein
Ende 75 des Hebels 74 erfaßt den Außenumfang des Flansches 47 und
den Vorsprung 49 der Freigabenockenscheibe 46. Das andere Ende 76 des Hebels steht mit einem Ende einer Zugfeder 78 in Verbindung,
deren anderes Ende an einer Halteplatte 77 verankert ist (siehe Fig. 2), die fest am Maschinengehäuse 1 angebracht ist.
Der Haltehebel 48 wird somit gewöhnlich in die Richtung im Uhrzeigersinn gedrückt. Der Haltehebel 48 ist mit einem nach unten
vorragenden Vorsprung 79 zwischen seinem mittleren Teil und seinem Ende 76 ausgebildet. Der nach unten vorragende Vorsprung 79 erfaßt
eine Wählnockenscheibe 81, die schwenkbar an einem Stift
angebracht ist, der am Maschinengehäuse 1 befestigt ist. Die Wählnockenscheibe 81 besteht aus einer Drehachse 82, einem bogenförmigen
Teil 83, einer Aussparung 85 auf einer Seite des bogenförmigen Teiles, einer Aussparung 84 auf der gegenüberliegenden Seite
des bogenförmigen Teiles,, einer Nockenfläche 86 neben der Aussparung
84 und einem Arm 87. Der Krümmungsradius der Aussparungen 84,85 ist der gleiche wie der des Vorsprunges 79 des Haltehebels
48. Der Vorsprung 79 greift in die Aussparungen 84 und 85 jeweils ein und hält die Wählnockenscheibe 81 in zwei Winkellagen
relativ zum Stift 80, wodurch die Nähmaschine so eingestellt wird, daß sie sich fortlaufend mit hoher Drehzahl oder mit geringer
Drehzahl zum Ausführen von normalen fortlaufenden Nähstichen dreht. In diesem Fall wird die elektrische Verbindung an den Klemmen
89 der Schalteinrichtung 88 erhalten. Eine Stange 90 steht mit ihrem oberen Ende mit dem Arm 87 der Wählnockenscheibe 81 und
mit ihrem unteren Ende mit einem Betriebsknopf 91 in Verbindung. Der Knopf ist im wesentlichen T-förmig und mit einer Aussparung
92* an seiner Innenfläche ausgebildet. In der Aussparung 92 ist
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ein Verbindungsteil 93 vorgesehen. Die Innenfläche 94 des Verbindungsteiles
93 ist eben ausgebildet, damit ein geeigneter Kontakt mit den Kontakten der Klemme 89 der Schalteinrichtung
hergestellt werden kann. Die Klemmen 89 bestehen insgesamt aus den Klemmen a,b,c und d. Wenn das Verbindungsteil 93 mit den
Klemmen a und b gleichzeitig in Kontakt steht, führt die Nähmaschine gewöhnliche fortlaufende Nähstiche mit einer hohen Geschwindigkeit
aus. Wenn das Verbindungsteil 93 gleichzeitig mit den Klemmen b und c in Kontakt steht, führt die Nähmaschine gewöhnliche
fortlaufende Nähstiche mit einer geringeren Geschwindigkeit
aus. Wenn das Verbindungsteil 93 hingegen gleichzeitig mit den Klemmen c und d in Kontakt steht, näht die Nähmaschine
diskontinuierlich, d.h. führt sie die Nähstiche mit Unterbrechungen aus.
Anhand der Fig. 2,3,5 und 7 wird im folgenden die Fadenspuleinrichtung
beschrieben. Mit 95 ist ein doppelarmiger Hebel bezeichnet , der drehbar zusammen mit dem Haltehebel 48 auf der Welle
angebracht ist. Ein Arm 96 des doppelarmigen Hebels erfaßt die Anhaltenockenscheibe 19, wenn er im Uhrzeigersinn durch die Drehbewegung
eines Hebels 97 mit Armen 101 und 103 gedreht wird. Eine
Zugfeder 99 steht mit ihrem einen Ende mit einer Bohrung 98 des doppelarmigen Hebels 95 in Verbindung und ist mit ihrem anderen
Ende an einer Halteplatte 77 verankert. Der doppelarmige Hebel wird somit gewöhnlich durch die Zugfeder 99 in eine Richtung im
Uhrzeigersinn gedrückt. Der andere Arm 100 des doppelarmigen Hebels 95 wird durch den Arm 101 des Hebels 97 erfaßt, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist und gewöhnlich in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Zugfeder 99 gedrückt.
Der Hebel 97 ist drehbar am Maschinengehäuse 1 angebracht und gewöhnlich durch eine bistabile Feder 102 im gelösten Zustand
gehalten, die den Hebel 97 in die Richtung im Uhrzeigersinn drückt, bis der Arm 103 an einen Anschlagstift 104 anschlägt, der
fest am Maschinengehäuse angebracht ist (siehe Fig. 5). Wenn der Faden aufgespult werden soll, wird der Hebel 97 von Hand aus entgegen
dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der bistabilen Feder
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102 gedreht und wird das drehbar an dem Hebel 97 angebrachte Gummirad 105 gegen die kegelradförmig ausgebildete Fläche 106
des Riemenrades 5 gedrückt. Anschließend wird der Hebel 97 und somit auch das Gummirad 105 durch die Wirkung der bistabilen
Feder 102 in dieser Lage gehalten. Wenn die Fadenspuleinrichtung in dieser Weise in den Betiebszustand gebracht ist, gibt
der Arm 101 des Hebels den doppelarmigen Hebel 95 frei.
Während im Vorhergehenden der Aufbau des Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben wurde, wird im folgenden die Arbeitsweise
näher erläutert. Um die Nähmaschine so einzustellen, daß sie gewöhnliche fortlaufende Nähstiche ausführt, wird der Bedienungsknopf
91 in die oberste Lage verschoben, so daß das Verbindungsteil 93 mit den Klemmen a und b in Kontakt steht. Eine
nicht dargestellte elektrische Schaltung ist derart ausgebildet, daß sie die Spannung einer Spannungsquelle an den Motor der Maschine
legt. Entsprechend der Stärke des Druckes, der auf dem nicht dargestellten Fußanlasser der Nähmaschine liegt, wird der
Motor der Maschine folglich mit einer Spannung zwischen Null und dem Maximalwert betrieben. Wenn nämlich der Bedienungsknopf 91
in die oberste Lage geschoben wird, wird auch die Stange 90 nach oben geschoben, die ihrerseits die Wählnockenscheibe 81 in eine
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dann erfaßt der Vorsprung 79 des Haltehebels die Aussparung 85 der Wählnockenscheibe
81. Der Haltehebel wird daher in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, und das Ende 75 des Hebels 48 wird aus der Drehbewegungsbahn des Nockens 24 der Anhaltenockenscheibe 19 und
des Vorsprunges 49 der Freigabenockenscheibe 46 heraus bewegt.
Die Anhalteseheibe 19 wird daher etwas in eine Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 41 gedreht, so daß die Rolle 18 der Kupplung 9 in den engen Zwischenraum zwischen
der Innenfläche 17 der Bohrung 16 des Riemenrades 5 und der Nut
14 der Buchse 8 verschoben wird. Als Folge davon werden das Riemenrad
5 und die obere Hauptwelle 6 miteinander verbunden. Wenn daher der Fußanlasser herabgedrückt wird, wird die obere Welle
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der Nähmaschine fortlaufend gedreht und werden gewöhnliche fortlaufende
Nähstiche ausgeführt, Wenn der Bedienungsknopf 91 in die mittlere Lage geschoben wird, in der das Verbindungsteil 93
mit den Klemmen b und c in Kontakt steht, wird die Nähmaschine über eine entsprechend ausgebildete elektrische Schaltung fortlaufend
mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben. In beiden Fällen werden die obere Welle 6 und daher das Handrad 69 in
einer nicht bestimmten Winkellage angehalten, wenn der Fußanlasser freigegeben wird, um die Energieversorgung des Motors der
Nähmaschine zu unterbrechen. Die gewünschte Nadelstellung nach dem Anhalten der Nähmaschine kann dadurch erreicht werden, daß das
Handrad von Hand aus gedreht wird.
Im folgenden wird der erfindungsgemäß vorgesehene Schrittantrieb
näher erläutert. Wenn der Bedienungsknopf 91 in die unterste Lage geschoben wird, in der das Verbindungsteil 93 mit den Klemmen
c und d in Kontakt steht, wird die Wählnockenscheibe 81 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Anschließend wird der Haltehebel
48 im Uhrzeigersinn durch die Zugfeder 78 gedreht, bis der Vorsprung 79 des Hebels 48 die Nockenfläche 86 der Wählnockenscheibe
81 erfaßt. Der Arm 75 des Haltehebels 48 wird somit in die Drehbewegungsbahn des Nocken 24 der Anhaltenockenscheibe 19 und
des Vorsprunges 49 der Freigabenockenscheibe 46 verschoben. Wie es in den Fig. S und 9 dargestellt ist, sind die Freigabenockenscheibe
46 und das Klinkenrad 37 dann derart angeordnet, daß die nockenartigen Vorsprünge 50' der Nockenscheibe 46 den Aussparungen
57' des Rades 37 jeweils und die nockenartigen Vorsprünge 57 des Rades 37 den Aussparungen 50 der Nockenscheibe 46 jeweils
gegenüberliegen. Wenn der Fußanlasser herabgedrückt wird, wird die obere Welle 6 mit einer geringen Drehzahl gedreht und nähert
sich der Vorsprung 49 der Freigabenockenscheibe 46 dem Ende 75 des Haltehebels 48. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß die Anhaltenockenscheibe 19 durch die obere Welle über die dazwischen befindliche Feder 41 gedreht wird, und daß die Freigabenockenscheibe
46 durch die Anhaltenockenscheibe 19 über die
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dazwischen liegende Schraubenfeder 26 gedreht wird.
Wenn, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, der Vorsprung 49 der Freigabenockenscheibe 46 das Ende 75 des Haltehebels 58 erfaßt,
wird zunächst die Freigabenockenscheibe 46 angehalten. Die Anhaltenockenscheibe 19 dreht sich jedoch gegen die Wirkung der
Feder 26 weiter und wird dann angehalten, wenn die Schulter 23
des Nockens 24 der Anhaltenockenscheibe 19 das Ende 75 des Haltehebels 48 erfaßt. Die obere Welle 6 kann sich daher nicht
weiter drehen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Freigabenockenscheibe 46 und das Klinkenrad 37 derart angeordnet, daß die nockenförmigen
Vorsprünge 50' der Nockenscheibe 46 und die nockenförmigen VorSprünge 57 des Rades 37 und die Aussparungen 50 der
Nockenscheibe 46 und die Aussparungen 57· des Rades 37 jeweils
zueinander ausgerichtet sind. Dann kann eine der Klinken 11 am Riemenrad 5 in eine der zueinander ausgerichteten Aussparungen
50,57* fallen. Wenn das Riemenrad 5 fortlaufend gedreht wird, läßt das Riemenrad die Rolle 18 der Kupplung 9 liegen, während
die Rolle 18 in einen seitlichen Zwischenraum zwischen dem Innenumfang 17 der Bohrung 16 des Riemenrades 5 und der Nut 14
der Buchse 8 geschoben wird, indem die Rolle einen Abstand zur Innenfläche 17 der Bohrung 16 des Riemenrades 5 hat. Als Folge
davon wird das Riemenrad 5 von der Buchse 8 und der oberen Welle gelöst und relativ zur oberen Welle 6 gedreht, solange der
Fußanlasser herabgedrückt ist. Da sich die Buchse 8 und daher die obere Welle 6 mit einem beträchtlichen Trägheitsmoment drehen,
kommt die obere Welle 6 zur Ruhe, wenn die Buchse 8 sich innerhalb des Winkelbereiches dreht, der der Länge der bogenförmigen
Schlitze 28 und 29 entspricht, und wenn die Stufenschrauben 34,35 mit den zylindrischen Teilen 60,61 gegen die
Dämpfungselemente 31,32 stoßen, die in die Schlitze 28,29 eingesetzt sind. Der beim Anhalten der oberen Welle 6 auftretende
Stoß wird durch die Dämpfungselemente absorbiert, so daß die Geräusche oder der Lärm verringert ist, der sonst immer dann auftreten
würde, wenn die Nähmaschine während der diskontinuierli-
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chen Ausführung von Nähstichen angehalten wird. In diesem Zu- sammenhang
wird darauf hingewiesen, daß die obere Welle 6 immer in einer bestimmten Winkellage angehalten wird, so daß die Maschinennadel
im wesentlichen im oberen Totpunkt anhält, in der sie sich über dem zu nähenden Material befindet. Da sich das
Riemenrad 5 relativ zur oberen Welle 6 weiter dreht, solange der Fußanlasser herabgedrückt ist, werden die Klinken 11 am Riemenrad
5 alle radial nach außen relativ zum Riemenrad infolge der Zentrifugalkraft zurückgezogen, so daß keine der Klinken mit
den Vorsprüngen 52 in die ausgerichteten Aussparungen 50,57' der Freigabenockenscheibe 56 und des Klinkenrades 37 jeweils eingreift.
Wenn der Fußanlasser losgelassen wird, kommt das Riemenrad zur
Ruhe und verschwindet die Zentrifugalkraft des Riemenrades. Eine der Klinken 11 am Riemenrad, die sich am oberen Abschnitt
des angehaltenen Riemenrades befindet, kann daher leicht in eine der ausgerichteten Aussparungen 50,57' des Klinkenrades 37
und der Freigabenockenscheibe 46 fallen, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Da das Riemenrad 5 in einer nicht bestimmten Winkellage
anhält, ist es nicht immer so, daß eine Klinke in die ausgerichteten Aussparungen fällt, wenn das Riemenrad anhält.
Das ist jedoch nicht von Bedeutung, da die Klinke unvermeidlich in die Aussparung fällt, wenn das Riemenrad anschließend gedreht
wird, wenn wieder ein Druck am Fußanlasser liegt.
Wenn der Fußanlasser wieder herabgedrückt wird, wird das Riemenrad
5 in die durch einen Pfeil in Fig. 13 angezeigte Richtung gedreht. Die Klinke 11, die in eine der ausgerichteten
Aussparungen 50,57' eingereift, dreht die Freigabenockenscheibe 46 während sich die Kompressionsfeder 26 in der in Fig. 18 dargestellten
Weise in der Nockenscheibe 46 ausdehnen kann. Wenn sich das Riemenrad dreht, gleitet die Klinke 11 mit dem Vorsprung
52 über die schräg verlaufende Fläche der Aussparung 57 des Klinkenrades 37, die vom Boden der Aussparung radial zur
Umfangsfläche des Klinkenrades 37 auf der in Drehrichtung lie-
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genden Seite der Aussparung führt, wie es in Fig. 16 dargestellt
ist. Der Vorsprung 52 der Klinke 11 wird somit auf die obere Außenfläche des Klinkenrades 11 und der Freigabenockenscheibe
46 gebracht, während die Freigabenockenscheibe in der in Fig. 13 und 17 dargestellten Weise gedreht wird. Gleichzeitig
drückt der Vorsprung 49 der Freigabenockenscheibe 46 das Ende 75 des Haltehebels 48 gegen die Wirkung der Zugfeder
78, wodurch das Ende 75 des Hebels 48 von der Schulter 23 des Nockens 24 am Außenumfang der Anhaltenockenscheibe 19 gelöst
wird. Als Folge davon dreht die um die obere Welle 6 vorgesehene Feder, die beim Anhalten der oberen Welle etwas verformt
wurde, die Anhaltenockenscheibe 19 relativ zur Buches 8 in die durch einen Pfeil in Fig. 13. dargestellte Richtung. Dann
wird die Rolle 18 der Kupplung 9 in Fig. 1 und 6 in den engen Zwischenraum gebracht, der von der Nut 14 der Buchse 8 und der
Bohrungsfläche 17 des Riemenrads 5 begrenzt wird. Das Riemenrad 5 und die Buchse 8 werden daher über die Rolle 18 wieder
miteinander in Verbindung gebracht, so daß die obere Welle 6 gedreht wird. In dieser Weise wird ein Nähstich ausgeführt.
Die obere Welle 6 wird jedoch in einer bestimmten Winkellage nach einer vollständigen Umdrehung durch die oben beschriebene
Arbeitsweise der zugehörigen Bauteile angehalten. Daraus ergibt sich, daß die obere Welle der Nähmaschine in einer bestimmten
Winkellage nach einer vollständigen Umdrehung durch ein wiederholtes Herabdrücken und Freigeben des Fußanlassers
der Nähmaschine angehalten wird. Bei diesem Aufbau und bei dieser Arbeitsweise der erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtung
hat ersichtlich die Betriebsperson der Nähmaschine beide Hände frei, um sich beim Ausführen der Heftstiche mit dem zu
nähenden Material zu befassen. Die Betriebsperson der Nähmaschine kann auch mit beiden Händen das zu nähende Material
unter der Nähmaschinennadel, die in der oberen Lage im Abstand vom zu nähenden Material gehalten wird, um einen gewünschten
Abstand in eine gewünschte Richtung verschieben oder bewegen, um die Heftstiche auszuführen.
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In Fig. 19 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine einzige
Klinke 111 drehbar am Riemenrad 5 genau in der gleichen Weise, wie die Klinken 11 in Fig. 7 angebracht. Die Klinke 111 wird gewöhnlich
gegen die Umfangsflache der Freigabenockenscheibe 109
und des Klinkenrades 110 durch eine Kompressionsfeder 108 gedruckt,
die zwischen der Rückseite der Klinke und der querverlaufenden inneren Umfangsflache 12 des Flansches 13 des Riemenrades
5 vorgesehen ist. Die Klinke wird,ebenso wie die Klinke 11 in Fig. 7, in eine Richtung radial nach außen relativ zum
Riemenrad 5 gegen die Wirkung der Feder durch die Zentrifugalkraft gedreht, wenn das Riemenrad in die durch einen Pfeil dargestellte
Richtung gedreht wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Freigabenockenscheibe 109 und das Klinkenrad 110 mit
den Nockenflächen der Aussparungen und Vorsprünge über den gesamten Umfang versehen. Um bei einer derartigen Nähmaschine den
Faden aufzuspulen, wird zunächst der Bedienungsknopf 91 der Schalteinrichtung 98 in die obere oder die mittlere Lage geschoben,
in der das Verbindungselement 93 des Knopfes mit den Klemmen a und b oder b und c'.in Kontakt steht, so daß die Nähmaschine
mit einer hohen Drehzahl oder einer niedrigen Drehzahl, je nachdem,betrieben werden kann, um gewöhnliche fortlaufende
Nähstiche auszuführen. Gleichzeitig wird der Haltehebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Zugfeder 78 gedreht
und das Ende 75 des Hebels 48 aus der Drehbewegungsbahn des Nocken 24 der Anhaltenockenscheibe 19 und des Vorsprunges
49 der Freigabenockenscheibe 46 gebracht. Dann wird der Hebel 97 in Fig. 4 von Hand aus entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die
Wirkung der bistabilen Feder 102 gedreht, so daß das Gummirad 105, das drehbar am Hebel 97 angebracht ist, gegen die kegelradförmige
Fläche 106 des Flansches 13 des Riemenrades 5 gedrückt wird. Gleichzeitig wird der doppelarmige Hebel 95 freigegeben
und im Uhrzeigersinn durch die Feder 99 gedreht, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Der Arm 96 des Hebels 95 wird in
d;Le Drehbewegungsbahn des Nockens 24 der Anhaltenockenscheibe
19 gebracht. Die Anhaltenockenscheibe 19 wird daher angehalten,
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wenn der Fußanlasser herabgedrückt wird, und die Schulter 23
des Nockens 24 ergreift den Arm 96 des doppelarmigen Hebels während dessen Drehung. Als Folge davon wird die Rolle 18 der
Kupplung 9 in einen breiten Zwischenraum verschoben, der von der Nut 14 der Buchse 8 und der inneren Umfangsflache 17 der
mittleren Bohrung 16 des Riemenrades 5 begrenzt wird und in dem sich die Rolle 8 im Abstand von der inneren Umfangsflache 17
der Bohrung 16 befindet. Das Riemenrad 5 wird daher relativ zur Buchse 8 und zur oberen Welle 6 gedreht. Daher wird ein Faden
auf eine nicht dargestellte Spule gewickelt, wenn diese sich auf der vertikalen Achse des Gummirades befindet, wie es in
Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
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Claims (18)
1. Nähmaschine mit einem Schrittantrieb, g e k e η η zeichnet
durch ein Maschinengehäuse, eine drehbar im Maschinengehäuse gelagerte obere Hauptwelle,
ein Riemenrad, das an der oberen Hauptwelle angebracht und relativ dazu drehbar ist, eine Kupplung, die zwischen der
oberen Hauptwelle und dem Riemenrad vorgesehen ist und das Riemenrad und die obere Hauptwelle funktionell verbinden
und voneinander lösen kann, eine BetätigungseirrLchtung zum Betätigen der Kupplung, um diese in eine erste Lage zum
Verbinden des Riemenrades mit der oberen Welle und in eine zweite Lage zum Lösen des Riemenrades von der oberen Welle
zu bringen, eine Halteeinrichtung zum Erfassen und Anhalten der Betätigungseinrichtung, eine freigebende Nockeneinrichtung,
die die Betätigungseinrichtung von der Halteeinrichtung lösen kann, und durch eine Klinkeneinrichtung
zum Betätigen der freigebenden Nockeneinrichtung, um die Betätigungseinrichtung von der Halteeinrichtung zu lösen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Fußanlasser, über den das Riemenrad angetrieben wird, wenn er herabgedrückt ist und über den das Riemenrad angehalten
wird, wenn er freigegeben wird, wodurch die Nähmaschine bei wiederholtem Herabdrücken und Freigeben des Fußanlassers
schrittweise angetrieben wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bedienüngsschalter zum Verschieben der Halteeinrichtung
zwischen einer wirksamen Lage, in der die Halteeinrichtung
f mit der Betätigungseinrichtung zusammenarbeitet, und einer
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nicht wirksamen Lage, in der sich die Halteeinrichtung
im Abstand von der Betätigungseinrichtung befindet.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung hauptsächlich eine Buchse, die an der oberen Hauptwelle fest angebracht und mit einer Nut ausgebildet
ist und durch die das Riemenrad um die Buchse drehbar angebracht ist, und eine Rolle aufweist, die sich in einem
Zwischenraum befindet, der von der Nut und einem Teil des Riemenrades begrenzt wird, und die zwischen einer ersten
Lage, in der sie die Buchse mit dem Riemenrad verbindet, und einer zweiten Lage verschiebbar ist, in der sie die
Buchse vom Riemenrad löst, wodurch das Riemenrad und die obere Welle miteinander verbunden und voneinander gelöst
werden.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung hautpsächlich einen zylindrischen Körper, der mit der Buchse verbunden ist, durch die
obere Welle gedreht wird und mit einem transversal verlaufenden Arm zum Verschieben der Rolle der Kupplung zwischen
der ersten und der zweiten Lage im begrenzten Zwischenraum versehen ist, und einen Nocken aufweist, der an der äußeren
Umfangsfläche des zylindrischen Körpers vorgesehen ist und mit der Halteeinrichtung zusammenarbeitet.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Haltehebel, der zwischen einer ;
wirksamen Lage, in der er den Nocken der Betätigungseinrichtung ergreift und diese anhält, und einer nicht wirksamen
Lage verschiebbar ist, in der er sich im Abstand vom Nocken der Betätigungseinrichtung während deren Drehung befindet,
und eine Zugfeder aufweist, die normalerweise den Haltehebel in die wirksame Lage drückt.
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7. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freigebende Nockeneinrichtung einen Drehkörper umfaßt, der eine mittlere Bohrung aufweist und mit einem Vorsprung
zum Erfassen des Haltehebels und zum Verschieben des Hebels in die nicht wirksame Lage gegen die Wirkung der Zugfeder
und mit mehreren Aussparungen versehen ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinkeneinrichtung mehrere Klinkenelemente, die drehbar am Riemenrad angebracht sind, und ein Klinkenrad umfaßt,
das an der Betätigungseinrichtung fest angebracht und mit mehreren Aussparungen versehen ist, die zu den Aussparungen
der freigebenden Nockeneinrichtung ausgerichtet sind, wenn die obere Welle und das Riemenrad angehalten
sind, und daß eines der Klinkenelemente in eine der zueinander ausgerichteten Aussparungen eingreift, wenn das Riemenrad
angehalten ist und der Fußanlasser freigegeben ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke, die in die ausgerichteten Aussparungen eingreift,
den Drehkörper relativ zur Betätigungseinrichtung dreht, um den Haltehebel gegen die Zugfeder in die nicht
wirksame Lage zu verschieben, wenn sich das Riemenrad bei herabgedrücktem Fußanlasser dreht, damit die Betätigungseinrichtung
die Rolle der Kupplung in die erste Lage schieben kann.
10. Nähmaschine nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung und die freigebende Nockeneinrichtung
durch den Haltehebel in der nicht wirksamen Lage nach einer vollständigen Umdrehung der oberen Welle
angehalten werden, wodurch die Betätigungseinrichtung die Rolle der Kupplung in die zweite Lage verschiebt, in der
das Riemenrad von der oberen Welle gelöst ist.
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11. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsschalteinrichtung einen Bedienungsknopf, ein
den Haltehebel erfassendes Nockenelement und eine Verbindungsstange aufweist, deren eines Ende mit dem Bedienungsknopf
und deren anderes Ende mit dem Nockenelement verbunden ist.
12. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper mit zwei bogenförmigen Schlitzen
an diametral gegenüberliegenden Stellen versehen und mit der Buchse über zwei Stufenschrauben verbunden ist, die
durch die jeweiligen Schlitze führen und in die Buchse geschraubt sind, und daß der zylindrische Körper durch die
obere Welle über die beiden Stufenschrauben gedreht wird.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper gewöhnlich durch eine Feder in die
Drehrichtung gedrückt wird, die mit ihrem einen Ende mit dem zylindrischen Körper und mit ihrem anderen Ende mit der
oberen Welle in Verbindung steht.
14. Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungselemente in den bogenförmigen Schlitzen jeweils
an deren Endabschnitten vorgesehen sind, so daß die Dämpfungselemente den Schlag absorbieren können, der am
zylindrischen Körper durch die obere Welle über die Stufenschrauben liegt, wenn die obere Welle angehalten wird.
15. Nähmaschine nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper einen axialen Kranz mit einer
mit einem Ausschnitt ausgebildeten Umfangsfläche aufweist, daß der Drehkörper mit einem Vorsprung an der inneren Umfangsfläche
seiner mittleren Bohrung versehen ist, und daß der Drehkörper auf dem axialen Kranz des zylindrischen Kör-
« pers mit einer Kompressionsfeder gehalten wird, die sich
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in einem Zwischenraum befindet, der von dem Ausschnitt und einem Teil der inneren Umfangsfläche der mittleren Bohrung
und dem Vorsprung des Drehkörpers begrenzt wird, so daß der Drehkörper durch den zylindrischen Körper über die Kompressionsfeder
gedreht werden kann.
16. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen des Klinkenrades Flächen aufweisen, die
jeweils radial nach außen schräg verlaufen, so daß die in die ausgerichteten Aussparungen der Betätigungseinrichtung
und der freigebenden Nockeneinrichtung eingreifende Klinke aus den Aussparungen geschoben werden kann, während sich
die freigebende Nockeneinrichtung bei einer Drehung des Riemenrades dreht.
17· Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemenrad mit Hilfe einer Halterung auf der Buchse gehalten
ist, die fest an der Buchse mit Hilfe von zwei Schrauben angebracht ist und die eine axiale Verschiebung
des Riemenrades auf der Buchse verhindert, und daß die Halterung mit zwei elastischen Armen versehen ist, die einen
mittleren runden Vorsprung eines Handrades auf der oberen Welle einklemmen, so daß das Handrad gewöhnlich axial auf
der oberen Welle nicht verschoben werden kann.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Bohrung in dem mittleren runden Vorsprung des
Handrades vorgesehen ist, und daß der Kopfteil einer der Schrauben in die Bohrung eingesetzt ist, so daß das Handrad
relativ zur oberen Welle nicht gedreht werden kann.
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