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TRANSPORTE INRICHTUNG
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Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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In solchen Trocknungsöfen, die dem Trockner. von lackierten Metalldosen,
wie Bierdosen, sonstige Konservendosen oder auch anderen normalerweise metallischen
Gegenständen dienen, herrschen Temperaturen von meist 200 bis 2500 Bei solchen Trocknungsöfen,
auf die sich die Erfindung kezieht, handelt es sich normalerweise um Heißluftöfen.
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Es ist schon deshalb notwendig, daß das Transportband große Luftdurchlässigkeit
besitzt. man kennt zu diesem
Zweck die Ausbildung des Transportbandes
als metallisches Wabenband, metallische Querstabgurte, usw. Häufig ist es erwünscht
oder notwendig, daß das Transportband qroße Breiten von bspw. 1,80 m oder mehr hat.
Auch muß es auf dem Bereich seiner Bewegungsbahn, auf welchem es die zu trocknenden
Gegenstände durch den Trocknungsofen hindurchfördert, so geführt werden, daß es
nicht störend durchhänqt, weil sonst die von ihm getragenen Dosen oder dergl.umfallen
oder verrutschen könnten und hierdurch die Lackierung beschädigt werden könnte,
besonders auch dann, wenn zwei solche Dosen aneinander zur Anlaqe kommen würden.
Andererseits haben solche Trocknungsöfen sehr große Längen von oft 10 m und mehr,
so daß man Vorsorse treffen muß, daß trotz der großen Längen und großen Breiten
das Transporthand auf der. Förderabschnitt seiner Bewegungsbahn, auf welchem es
die zu trocknenden Gegenstände fördert, möglichst eben bleibt. Andererseits muß
das Transportband wegen des Umlaufen um seine endlose Bewegungsbahn auch gebogen
werden können.
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Es ist bekannt, das Transportband zum Verhindern des durch hängens
auf dem Förderabschnitt seiner Bewegunqsbahn auf stationären Führungsflächen, wie
Flacheisen oder Lochblechen, gleitend aufliegen zu lassen. Bei Wabenbändern waren
bisher stets solche stationären Führungsflächen zum Verhindern des Durchhängens
erforderlich. Dies verursacht jedoch erheblicker; Verschleiß des Transportbandes
und der stationären Führunsflächen. Um diesen Verschleiß zu vermeiden, ist es bekannt,
als Transportbänder zwangsgeführte Querstabgurte vorzusehen, /durch die beidseits'Rollenketten
gehaltene Querstäbe aufweisen, welche Drähte tragen, die ein als Auflagefläche für
die zu fördernden Gegenstände dienendes Gitter bilden. Die Rollen der Rollenketten
sind als Laufrollen ausgebildet, die in dem Förderabschnitt der Bewegungsbahn des
Transportbandes auf stationären Schienen laufen. Solche Querstabgurte, die man auch
als Drahtösen-Gliedergurte bezeichnet, machen es jedoch
erforderlich,
die Querstäbe dünn auszubilden, um eine kleie des Querstabgurtes iillung/zu erreicnen;
weicne tür das sichere Beladen am Anfang des Transportbandes und Entladen am Ende
des Transportbandes von Dosen kleinen Durchmessers, bspw. Bierdosen,notwendiq ist
Kleine Durchmesser der Querstäbe ergeben jedoch nur geringe Biegefestigkeit dieser
Querstäbe, so daß solche Querstabgurte mit kleiner Teilung nicht für Transportbänder
mit großer Breite verwendet werden können.
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Es ist auch bekannt, solche Transportbänder auf dem Förderabschnitt
der Bewegungsbahn mittels stationär gelagerten Pollen zu führen, doch macht dies
Graphitlager für die Rollen wegen der hohen Dauertemperaturen erforderlich, was
ebenfal'c unerwünscht und nachteilig ist.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Transporteinrichtung
der genannten Art zu schaffen, bei welcher das Transportband große Längen und große
Breiten haben kann, ohne daß seine Abstützung Verschleißprobleme oder Probleme zu
starken Durchhängens des Transportbandes aufwirft, und wobei man dem Transportband
insbesondere auch solche Ausbildungen geben kann, die das Tragen von kleinen zu
trocknenden Gegenständewie Bierdosen usw., ermöglichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Transporteinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 vorgesehen.
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Dies ermöglicht es, die Unterstützung für das Transportband an dem
Förderabschnitt einerseits über die volle Breite des Transportbandes wirkend vorzusehen
und andererseits auch fr
große Transportbandbreiten problemlos ausreichend
stabil auszubilden, so daß man auch Transportbander großer Breite ohne Gefahr unzulässigen
Durchhängens oder sonstiqer-nachteiliger Verformungen auf dem Förderabschnitt seiner
Bewegungsbahn vor sehen kann. Auch tritt kein nennenswerter Verschleiß des Transportbandes
auf. Das Transportband kann dennoch sehr große Luftdurchlässigkeit aufweisen und
optimal nach den für das Tragen der zu trocknenden Gegenstände maßgebenden Gesichtspunkte,ie
kleiner yeilung, - - -leichter Biegbarkeit und hoher Betriebssicherheit ausgewählt
oder gestaltet werden, vorzugsweise ein sog. Wahenband (flat wire belt) sein, wie
es bspw. von der Firma ASHWORTH Bross.
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Inc., Winchester, Virginia, USA, und auch von anderen Firmen hergestellt
und vertrieben wird. Solche Wabenbänder haben hervorragende Eigenschaften für das
Tragen von Dosen, wie Konservendosen, einschließlich kleiner Dosen, wie Bierdosen,
usw.
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Obwohl die Erfindung u.abevorzust in Verbindung mit Wabenbändern als
Transportbändern vorqesehen istr kommen auch andere. in vielen raLien vorteilnatt
Ausbildungen der Transportbänder in Frage, bspw./auch Querstabgurte, die dann jedoch
keine Laufrollen haben und ohne Nachteil dünne Querstäbe haben können, denn es kommt
in dem Bereich, in welchem das Transportband auf dem wost aufliegt und durch diesen
geführt wird, nicht zum Durchhängen des Transportbandes.
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Auch andere als die genannten Transportbänder kommen in Verbindung
mit der Erfindung in Frage, vorzugsweise auch aus endlosen Seilen gebildete Transportbänder.
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Der Laufrost kann irgendeine geeignete Ausbildung haben, wenr.
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nur Sorge dafür getragen ist, daß er seine Abstützfunktion für das
Transportband sicher ausübt. Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß der Laufrost Laufrollen
aufweist, die nahe den beiden Längsseiten des abzustützenden Bereichs des Transportbandes
auf
stationären Schienen laufen. Bevorzugt kann zu diesem Zweck
vorgesehen sein, daß der Laufrost in gleich großen Abständen voneinander angeordnete,
zueinander parallele, sich senkrecht zur Bewegungsrichtung erstreckende, starre,
längliche Rostglieder und diese Rostglieder traqende Laufrollenketten aufweist,
und daß zu beiden Längsseiten des Förderabschnittes des Transportbandweges stationäre
Schienen für die Laufrolle - 1Laufrl1en aer Laurrollentetten vorgesenen sina, aur
denen ele/zur nstützung der auf den Rostgliedern aufliegenden Transportbahn laufen.
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Obwohl es ohne weiteres möglich und in vielen Fällen zweckmäßig ist,
die Rostglieder in der gleichen Teilung wie die Laufrollen der sie tragenden Laufrollenketten
vorzusehen, d. h. in gleich großen Achsabständen wie die Laufrollen jeder Laufrollenkette
anzuordnen, ist es je nach Größe der Teilung der Laufrollenketten und Ausbildung
des Transportbandes auc möglich, die Teilung der Rostglieder größer als die der
Laufrollen der Laufrollenketten zu machen, bspw. die doppelte oder dreifache oder
noch mehrfache Teilung der Laufrollerrädpr für die transversalen Rostglieder vorzusehen.
Wenn bspw., wie bevorzugt vorgesehen, jedes transversale Rostglied einen in Innenbuchsen
der Lager der zugeordneten Laufrollen gehaltenen Stab aufweist, der vorzugsweise
ein zylindrischer Stab sein kann, dann kommen also folgende Anordnungen in Frage:
Wenn die transversalen Rostglieder dieselbe Teilung wie die Laufrollenketten haben,
sind in den Innenbuchsen der Lager aller Laufrollenräder solche transversalen Stäbe
gehalten. Bei doppelt so großer Teilung der Stäbe sind nur in den innenbuchsen der
Lagerungen jeder übernächsten Laufrolle jeder Laufrolle kette solche Stäbe gehalten,
usw.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß auf jeden solchen Querstab eine
sich nahezu von Laufrolle zu Laufrolle erstreckende
Distanzhülse
drehbar aufgesteckt ist. Diese Distanzhülsen sichern den Abstand der durch einen
Stab miteinander verbundenen Laufrollen auf einfache Weise - auch bei noch nicht
montiertem Laufrost - und ergeben noch eine zusätzliche Schonung für das Transportband,
weil sie sich auf dem Querstab drehen können.
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Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Laufrost mittels in ihn eingreifender
Kettenräder geführt ist, die nur ihm zugeordnet sind, wobei bei Vorhandensein von
Laufrollenketten die Kettenräder zweckmäßig in diese einsreifen. Dies ermöglicht
es, das Transportband und den Rost unabhängig sroneinander zu spannen, so daß das
Transportband auf dem Förderabschnitt seiner Bewegungsbahn unabhängig von dem Laufrost
und der Laufrost entsprechend unabhängig von dem Transportband gespannt werden kann,
was schon wegen der hohen Temperaturen im Trocknungsofen und der hierdurch verbundenen
thermischen Dehnungen sehr vorteilhaft ist.
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Die Laufrrollender Laufrollenketten können ohne weiteres während des
Betriebs fortlaufend geschmiert werden, bspw. mittels Druck-Tropf-öler, die nur
bei Betrieb des Trocknungsofens eingeschaltet werden. Als Schmiermittel kann bspw.
Molybdandis fid dienen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Transporteinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine ausschnittweise Draufsicht
auf die Transporteinrichtung nach Fig. 1, wobei das Transportband teilweise
weggebrochen
ist und die Rostguerglieder abweichend von Fig. 1 einen etwas kleineren Durchmesser
als die Laufrollen haben, Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen, geraden, gespannte
ten Bereich eines Laufrostes ähnlich dem der Fig. 1 und der auf ihm aufliegenden
Transportbahn, wobei zu trocknende Gegenstände nicht dargestellt sind.
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Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Transporteinrichtung weist ein endloses
Transportband 10 und einen innerhalb der Bewegungsbahn dieses Transportbandes 10
umlaufenden endlosen Laufrost 11 auf.
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Das Transportband 10 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem
metallischen Wabenband, welches mittels einer mit ihm kämmenden, angetriebenen,
gezahnten Umlenkwalze 12 in Pfeilrichtung mit konstanter, einstellbarer Geschwindigkeit
antreibbar ist. An dieser gezahnten Antriebswalze 12 endet der gespannte, gerade,
horizontale Förderabschnitt 13 des Bewegungsweges des Transportbandes 10, auf welchem
sich auf dem Transportband 10 Dosen 18 befinden, die in dem in Fig. 1 ausschnittweise
strichpunktiert angedeuteten Trocknungsofen 14 zu trocknen sind. Dieser gerade,
gespannte Förderabschnitt 13 beginnt im Abstand vor dem Eingang des Trocknungsofens
14 und endet im Abstand hinter dem Trocknungsofen. Die Länge ies Trocknungsofens
kann bspw. 10 m und die Breite des Transportbandes bspw. 1,80 m betragen. Bei den
zu trocknenden Gegenständen handelt es sich vorzugsweise um frisch lackierte Dosen,
bspw.
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Bierdosen, bzw. die Rümpfe (Hülsen) solcher Dosen.
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Das Transportband 10 ist ferner noch mittels der nicht angetriebenen
Umlenkwalzen 15,16 geführt, von denen die Umlenkwalze 15 eine umfangsseitig glatte
Walze und die andere Umlenkwalze 16 eine gezahnte Umlenkwalze ist, so daß man -
falls das Spannen des Transportbandes 10 durch sein Eigengewicht
bsDw.
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nicht ausreicht - die Spannunq/durch Verstellen der gezahnten Walze
16 einstellen kann. Ggfl. kann fiir das Spannen auch eine nicht dargestellte, gesonderte,
lageverstellbare Spannwalze vorgesehen sein. Auf dem unteren P,ewequncsweq hat das
Transportband 10 in diesem Ausführungsbeispiel keine Spannung und liegt deshalb
hier gemäß Fig. 1 auf alatten, nicht anetriebenen Führungswalzen 17 auf. Der Laufrost
11 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei zueinander parallel laufenden Laufrollenketten
19, die gemeinsam transversale, gerade, längliche Rostglieder 20 tragen. Die Breite
des Laufrostes 11 ist etwas größer als die Breite des Transportbandes 10. Die Laufrolle
ketten 19 entsprechen üblichen Rollenketten mit dem Unterschied, daß die Rollen
als Laufrollen 21 ausgebildet sind. Die Laufrollenketten 19 werden durch zugeordnete
Kettenräder 22-25 angetrieben bzw. geführt. Jedes der in Fig. 1 zu sehenden Fettenräder
22-25 ist über eine Welle drehfest mit einem der in Fig. 1 hinteren Rollenkette
zugeordneten Kettenrad verbunden.
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Von diesen vier Kettenradpaaren sind die drei Kettenradpaare 23-25
nicht angetrieben. Das Kettenradpaar 22 (Fig. 2) ist dagegen durch ein formschlüssiges
Zugmittelgetriebe 26, bspw.
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eine Rollenkette, mit der angetriebenen Umlenkwalze 12 so verbunden,
daß der Laufrost 11 mit genau derselben Geschwindigkeit wie das Transportband 10
angetrieben wird, d. h. synchroner Antrieb vorliegt.
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Die Rostglieder 20 können gemäß Fig. 3 aus zylindrischen Querstäben
30 und auf sie formschlüssig mit Gleitlagerspiel aufgesteckten, nahezu von Rollenkette
19 zu Rollenkette 19 reichenden hohlzylindrischen Distanzhülsen 31 bestehen. Jeder
Querstab 30 ist durch die Innenbuchsen der Lagerung 32 der ihm zugeordneten beiden
Laufrollen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, formschlüssig mit Gleitlagerspiel hindurchgesteckt
und auf den über diese Innenbuchsen nach außen überstehenden freien Enden des Querstabes
sind Sprengringe 33 aufgesetzt, die zusammen
mit der Distanzhülse
31 das Querbewegungsspiel der Rollenketten 19 eng begrenzen.
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Die Kettenräder 22-25 greifen mit ihren Zähnen in die Zwischenräume
zwischen benachbarten Laufrollen 21 ein, so daß die Laufrollen selbst in die zwischen
benachbarten Zähnen bestehenden konkaven Ausnehmungen zum Eingriff kommen.
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Alle Teile des Laufrostes 11 einschl. seiner Laufrollen 21, sind zweckmäßig
metallisch, und zwar schon im Hinblick auf die in solchen Trocknungsöfen herrschenden
hohen Temperaturen von meist 200 - 2500 C. Auch das Wabenband 10 ist zweckmäßig
ausschließlich metallisch.
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Die obere gerade Bahn des Laufrostes 11, auf der der wesentliche Förderabschnitt
des Transportbandes zur Vermeidung von dessen Durchhängen und zur reibungsfreien
Unterstützung aufliegt, kann ausreichende Spannung durch das Eigengewicht des nach
unten hängenden Laufrostbereiches und/oder durch das Ziehen durch die Antriebskettenräder
22 erhalten. Ggfl. kann die Spannung vergrößert und eingestellt werden - durch nicht
dargestellte bewegliche, belastete Spannrollen oder dergl.
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Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist die Antriebswalze 12 in stationären
Drehlagern 36 mittels an ihr angeordneten Zapfen ---etriabedrehbar gelagert und
mittels eines/niöt-örTs38 angetrieben.
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Ebenfalls ist die Welle 37 des in Fig. 2 zu sehenden Kettenradpaares
22 in stationären Lagern 39 drehbar gelagert. Entsprechendes gilt auch für die anderen
Kettenradpaare 23-25.
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Die beiden oberen Kettenzahnradpaare 22,25 befinden sich zwischen
den beiden Umlenkwalzen 12,15 und sind in relativ zur Gesamtlänge des Förderabschnittes
13 geringen Abständen
von den Walzen 12,15 angeordnet, so daß der
gerade obere Förderabschnitt 13 des Transportbandes 10 auf zwei kurzen Strecken
13', 13" nicht durch den Laufrost unterstützt ist, was ohne weiteres zulässig ist.
Ggfl. kann man diese ununterstützten Förderstrecken noch verkürzen, wie man aus
Fiq. 1 ohne weiteres ersieht oder es können die-außerhalb des Ofens 14 befindlichen
Bereiche 13',13" durch Stützwalzen gestützt werden.
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Wie besonders deutlich aus Fig.2 und 3 zu ersehen ist, haben die beiden
gleich ausgebildeten Laufrollenketten 19 in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
folgende Bauart: Jede Laufrolle 21 ist auf einer Außenbuchse drehbar gelagert, die
die beiden zugeordneten Innenlaschen 39 tragt. Diese Außenbuchse ist von der bereits
erwähnten Innenbuchse durchdrungen, die die beiden zugeordneten Außenlaschen 40
trägt. Die Innenlaschen 39 führen zu der Außenhuchse der Lagerung der einen benachbarten
Laufrolle und die Außenlaschen 40 zu der Innenbuchse der Lagerung der anderen benachbarten
Laufrolle, s. Fig. 2. Es versteht sich, daß anstelle der dargestellten Einfach-Rollenketten
auch Zwei- oder Mehrfach-Rollenketten verwendet werden können, falls dies erwünscht
ist.
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Entlang den oberen horizontalen Bewegungswegen der beiden Laufrollenketten
erstrecken sich nahezu von Zahnrad 25 zu Zahnrad 22 je eine horizontale ebene Schiene
41, auf der die Laufrollen 21 sich abwälzen und die folglich der Führung der Laufrollen
dienen.
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Diese Schienen können gemäß Fig. 3 die unteren ebenen, horizontalen
Schenkel 41 von Winkelprofilstäben 42 sein, wobei jedoch in Fig. 1 die vertikalen
Schenkel dieser Winkelprofilstäbe zum besseren Einblick weggelassen sind. Diese
Schienen 41 bilden hier keine Seitenführungen für die Laufrollen 21, weil dies wegen
der Kettenzahnräder 22-25 nicht erforderlich ist.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegt die Transportbahn
10 auf dem durch die Schienen 41 geführten Bewequnasweg
des Laufrostes
11 auf den Distanzhülsen 31 der Laufroste auf voller Breite auf. In Fig. 2 und 3
sind die Durchmesser der Distanzhülsen 31 kleiner als die der Laufrollen 21. In
Fig. 1 sind dagegen die Außendurchmesser der Rostglieder 20 gleich groß wie die
der Laufrollen 21, wobei dann natürlich die Schienen 41 einen etwas größeren Querabstand
voneinander haben als in Fig. 2 oder 3. Ggfl. ist es auch möglich, den Außendurchmesser
der Rostglieder 20 größer als den der Laufrollen 21 der Rollenketten zu treffen.
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Der Laufrost besteht vorzugsweise, wie dargestellt, nur aus den Laufrollenketten
19 und den diese verbindenden länglichen Quergliedern 20, da dies zumindest normalerweise
voll ausreichend ist, doch können ggfl. auch andere Ausbildungen vorgesehen sein.
Z. B. könnte in manchen Fällen, besonders bei sehr großen Breiten des Transportbandes,
eine dritte Rollenkette, vorzugsweise eine Doppelrollenkette, in der Längsmitte
zwischen den beiden Außenrollenketten vorgesehen sein, die im Bereich auf einer
Schiene ihres oberen geraden Bewegungsweges mit ihren Laufrollen läuft wobei in
solchen Fällen dann die von den Rollenketten getrazwischen den Rollenketten genen
und diese verbindenden yuerqiieaer /zwecKmällg Auzenourcnmesser haben, die etwas
größer als die der Laufrollen sind.
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Auch andere Ausbildungen des Laufrostes sind möglich.
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Bei einer nicht dargestellten, anderen bevorzugten Ausführungsform
ist anstatt eines als Transportbandes dienenden Gliederbandes, bspw. anstatt des
in der Zeichnung dargestellten Wabenbandes 10, eine Vielzahl von in gleichen, kleinen
Querabständen von bspw.
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10 - 30 mm parallel nebeneinander mit gleicher Geschwindigkeit laufenden,
endlosen Drahtseilen vorgesehen, die mittels gemeinsamen Nutenwalzen geführt und
angetrieben sind und auf - dem Laufrost auf dem betreffenden Bereich des Förderabschnittes
ihrer Bewegungsbahn aufliegen. Im Falle des Laufrostes 11 nach den Fig.1-3
würden
diese Drahtseile also auf der oberen horizontalen Bahn des Laufrostes 11 auf diesem
Laufrost aufliegen. Ein solches aus Drahtseilen gebildetes Transportband hat u.
a. den Vorteil wesentlich geringeren Wärmeverbrauchs des Ofens, weil ein solches
Transportband wesentlich kleineres Gewicht und damit wesentlich geringere Wärmekapazität
als Gliederbänder, wie Wabenbänder, Cuerstabgurte oder ähnliche metallische Transiortbander
hat und ist auch billiger und bedarf praktisch keiner Wartunq.