DE2611298A1 - Belichtungssteuerschaltung - Google Patents
BelichtungssteuerschaltungInfo
- Publication number
- DE2611298A1 DE2611298A1 DE19762611298 DE2611298A DE2611298A1 DE 2611298 A1 DE2611298 A1 DE 2611298A1 DE 19762611298 DE19762611298 DE 19762611298 DE 2611298 A DE2611298 A DE 2611298A DE 2611298 A1 DE2611298 A1 DE 2611298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- exposure
- output signal
- exposure control
- time interval
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 11
- 238000005286 illumination Methods 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 3
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 2
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf digitale Belichtungssteuerschaltungen
für photographische Kameras und insbesondere auf eine Belichtungssteuerschaltung, die eine gegen zeitliche
Schwankungen des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung stabilisierte Belichtungssteuerung durchführt.
Es ist bekannt, für die Verwendung in einer photographischen Kamera eine digital verarbeitende Belichtungssteuerschaltung
vorzusehen, die einen mit einem Nachführ-Vergleicher arbeitenden Analog-Digital-Umsetzer aufweist (der nachstehend
mit A-D-Ümsetzer abgekürzt wird), der zum Umsetzen des Ausgangssignals der Meßschaltung in ein digitales Signal eingerichtet
ist, das in einen Belichtungswert verarbeitet wird, gemäß dem
609842/0619 VI/8*
die Belichtungssteuerung bewerkstelligt wird. Wegen der Punkt-zu-Punkt-Umsetzung der sich ständig verändernden Ausgangssignale
der Meßschaltung in die entsprechenden Digitalwerte entsteht jedoch bei diesem System eine Schwierigkeit
dadurch, daß bei einer Veränderung des Ausgangssignals der Meßschaltung in einem für die genaue Belichtungssteuerung
während der Dauer des tatsächlichen Belichtungszeitintervalls schwerwiegenden Ausmaß die Ausgangssignale der Meßschaltung
nicht vor der A-D-Umsetzung gemittelt werden können, so daß die Abgabe eines Belichtungswerts verursacht wird, der auf
einem der Ausgangssignale der Meßschaltung beruht, welches von dem den durchschnittlichen Objekt-Kelligkeitspegel darstellenden
verschieden ist. Ein Beispiel solcher erschwerter Aufnahmebedingungen ist die Ausleuchtung eines aufzunehmenden Objekts
mit Hilfe einer künstlichen Beleuchtungsquelle wie Leuchtentladungsröhren,
die mit Wechselstrom gespeist sind. In diesem Fall ergibt sich eine Veränderung der Objekthelligkeit mit
einer bestimmten Frequenz, die wiederum eine Veränderung des Ausgangssignals der Meßschaltung mit der gleichen Frequenz ergibt.
Wenn ein Nachführ-Vergleicher-A-D-Umsetzer zum Umsetzen
des Ausgangssignals der Meßschaltung in ein digitales Signal mit einer punktweise entsprechenden Größe verwendet wird, wird
die Größe des digitalen Signals mit einer Wechselstromkomponente gebildet, was dazu führt, daß eine genaue Belichtungssteuerung
wegen der Abgabe eines effektiven Belichtungswerts aus einem besonderen und häufig ungeeigneten Lichtmeßergebnis nicht möglich
ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wurde ein Verfahren vorgeschlagen, die vorstehend festgestellte Wechselstrora-
δ09842/0619
■komponente dadurch aufzuheben, daß das Ausgangssignal der Meßsehaltung
dem invertierten Ausgangssignal derselben addiert wird. Gemäß diesem Verfahren muß jedoch die Wechselstromkomponente
aus dem Ausgangssignal der Meßschaltung vor dessen Eingabe in die A-D-Umsetzerschaltung aufgehoben werden. Um das
zu erreichen, ist eine besondere Schaltung nur für das Entfernen.der
Wechselstromkomponente notwendig, die jedoch keine direkte Beziehung auf eine Verbesserung der Belichtungssteuerung
aufweist, so daß sich dadurch ein Nachteil darin ergibt, daß der gesamte Schaltungsaufbau und die Anordnung komplizierter
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Belichtungssteuerschaltung
zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile der herkömmlichen Schaltungen vermieden sind.
Erfindungsgemäß soll eine Belichtungssteuerschaltung geschaffen werden, bei der die A-D-Umsetz-Schaltung für die
A-D-Umsetzung des Ausgangssignals der Meßschaltung so aufgebaut ist, daß sie in der Ablaufstufe der A-D-Umsetzung eine integrierende
Schaltung zum Beseitigen der vorstehend genannten Wechselstromkomponente enthält.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Belichtungssteuerschaltung geschaffen werden, bei der ein A-D-Umsetzer
vorgesehen ist, der eine nach Verbindung mit der Meßschaltung selektiv entweder auf die Ausgangssignale der Meßschaltung oder
auf eine Bezugsspannungsquelle ansprechende Integrierschaltung
609842/0819
zum Integrieren des Ausgangssignals der Meßschaltung während einer vorbestimmten Zeitdauer, eine die Selektion bewirkende
Umschaltvorrichtung und einen an den Ausgangsanschluß der Integrierschaltung angeschlossenen Vergleicher enthält, so
daß dadurch das Zeitintervall zwischen der Beendigung der Dauer der Integrationszeitperiode und dem Zeitpunkt, an dem der Vergleicher
ein Ausgangssignal erzeugt, eine Funktion des Mittelwerts der sich ständig verändernden Ausgangssignale der Meßschaltung
ist, wobei dieses Zeitintervall zur Durchführung der A-D-Umsetzung dadurch verwendet wird, daß das Anlegen von Impulsen
einer vorbestimmten Frequenz an einen Zähler freigegeben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Belichtungssteuerschaltung.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Kurvenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Schaltung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Versehlußsteuerschaltung IV nach Fig. 1.
Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Belichtungssteuerschaltung.
609842/0619
609842/0619
Fig. 5 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Verschlußsteuerschaltung IV nach Fig. 4.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuerschaltung
für die Verwendung in einer Kamera mit einem Objektiv 1 und einem in seiner Sucherstellung befindlichen
Reflexspiegel 2 gezeigt, die eine Meßschaltung I, eine Rechenschaltung II, eine A-D-Umsetzer-Schaltung III und eine digital ■
betätigte Verschlußsteuerschaltung IV aufweist. Die Meßschaltung I besitzt ein photoempfindliches Element 3 wie eine SiIiciumphotozelle
(silicon blue cell), das zur Aufnahme durch das Objektiv 1 gelangenden und von dem Reflexspiegel 2 reflektierten
Lichts in einem optischen Bildsuchersystem angeordnet ist, einen Rechenverstärker 4 mit zwei Eingangsanschlüssen, zwischen
die das photoempfindliche Element 3 geschaltet ist, und eine Diode 5, die zur Bildung eines logarithmischen Verstärkers in
den Gegenkopplungskreis des Rechenverstärkers 4 geschaltet ist.
Die Rechenschaltung II besitzt einen ersten veränderbaren Widerstand 6, der zwischen eine positive Sammelleitung
und die Masse geschaltet ist und der mit einer nicht gezeigten Filmempfindlichkeits-Einstellwählscheibe zur Abgabe eines
Widerstandswerts zusammenwirkt, der proportional dem Logarithmus des gewählten Filmempfindlichkeitswerts ist und mit -Sv
bezeichnet wird, einen zweiten veränderbaren Widerstand 7, der zwischen die positive Sammelleitung und die Masse geschaltet,
ist und der mit einem nicht gezeigten Blendenring zur Abgabe eines Widerstandswerts zusammenwirkt, der proportional zu dem
609842/06 1 9
-D-
Logarithmus des auf demselben gewählten Blendenwerts ±
und mit Av bezeichnet wird, sowie einen Rechenverstärker 8, der auf die Ausgangssignale des logarithmischen Verstärkers und
der veränderbaren Widerstände 6 und 7 zur Erzeugung eines Belichtungswerts in Form einer Spannung anspricht, deren Größe
proportional dem Logarithmus des Kehrwerts einer tatsächlichen Belichtungszeit ist, der mit -Tv bezeichnet wird.
Die A-D-Umsetzerschaltung bzw. das A-D-Umsetzsystem
III ist durch die strichpunktierten Linien eingerahmt und besitzt einen Rechenverstärker 10, dessen Eingangsanschluß an
den Ausgangsanschluß der Rechenschaltung II über einen Schaltungswechselschalter
S^ angeschlossen ist, der als vorgenannte Wechselvorrichtung dient, einen Kondensator 11, der in den
Gegenkopplungskreis des Rechenverstärkers 10 geschaltet ist, wobei die Bauelemente 10 und 11 eine Miller-Integrator-Schaltung
bilden, eine Vergleichsschaltung 12 mit zwei Eingangsanschlüssen, von denen einer an den Ausgangsanschluß der Miller-Integrator-Schaltung
angeschlossen ist und der zweite geerdet ist, einen Taktimpulsgenerator 13, einen ersten Binärzähler 1*1 mit
vier Bit, der aus vier Flipflops FF1, FF_, FF, und FF1^ besteht
und über einen Schalter S1, an den Taktimpulsgenerator 13 angeschlossen
ist, und einen zweiten Binärzähler 16 mit drei Bit, der aus drei Flipflops PP11, FF22 urui FF33 t)esteilt und der über
ein UND-Glied 15 an den Taktimpulsgenerator 13 angeschlossen
ist, wobei einer der beiden Schaltsteuereingangsanschlüsse des UND-Glieds 15 über einen Inverter 9 ah den Ausgangsanschluß
der Vergleichsschaltung 12 und der andere Schaltsteuereingangs-
609842/0619
anschluß an einen Ausgangsanschluß Q des ersten Binärzählers
14 angeschlossen ist. Ferner sind drei Relais R^, Rp und R-,
vorgesehen, wobei das erste Relais R^ so angeordnet ist, daß
es bei Niederdrücken eines Startknopfs 22 über einen normalerweise geschlossenen Schalters S7 und den Schalter des gedrückten
Startknopfs 22 von einer Stromversorgungsbatterie 21 gespeist wird, so daß dadurch ein parallel zu dem Schalter des
Startknopfs 22 angeschlossener, normalerweise offener Schalter
S. und ein normalerweise offener Schalter Sj. geschlossen werden
und ein parallel zu dem Kondensator 11 geschalteter normalerweise geschlossener Schalter Sp geöffnet wird. Das zwischen
den Ausgangsanschluß Q des ersten Binärzählers 14 und einen geerdeten
Schalter Sc geschaltete zweite Relais Rp wirkt mit dem
Schaltungswechselschalter bzw. der Wechselvorrichtung S-, so
zusammen, daß bei Erregung des Relais Rp der Wechselschalter S, aus einer Stellung "a" in eine Stellung "bj! für das Anschließen
des negativen Kontakts einer Batterie 23 bewegt wird, die als eine Bezugsspannungsquelle mit einer Spannung -Es dient.
Das zwischen den Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung 12 und Masse geschaltete dritte Relais R-, wirkt mit den Schaltern
S1- und S7 und ferner auch mit einem Vordervorhangs-Verriegelungsteil
26 so zusammen, daß bei Erregung des Relais R-, durch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 12 die normalerweise
■geschlossenen Schalter S^ und S7 geöffnet werden und von dem
Verriegelungsteil 26 ein vorderer Verschlußvorhang 21I freigegeben
wird, so daß er unter Wirkung einer Feder 30 an einer Belichtungsöffnung 25 vorbei in die voll offene Stellung abläuft,
809842/06 1 9
Die Verschlußsteuerschaltung IV besitzt einen Binärzähler
17, der über einen Schalter Sg an einen Taktimpulsgenerator
20 mit der gleichen Impulsfrequenz wie der vorgenannte Taktimpulsgenerator 13 angeschlossen ist, wobei der Schalter
Sg bei Beginn des Ablaufens des vorderen Verschlußvorhangs
geschlossen wird, eine Detektorschaltung 18, die bei Entstehung einer vorbestimmten Beziehung zwischen dem in dem zweiten Binärzähler
16 gespeicherten Inhalt und dem Zählstand des Binärzählers 17 ein Ausgangssignal erzeugen kann, sowie einen Schaltkreis
19, der im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Detektorschaltung
18 die Ablaufbewegung eines hinteren Verschlußvorhangs
27 unter Einwirkung einer Feder 29 bewirkt, da ein mittels einer Feder 30' vorgespanntes Verriegelungsteil 28 betätigt
wird.
■Die Wirkungsweise der Belichtungssteuerschaltung nach
Fig. 1 wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Nach Drücken des Startknopfs 22 zu einem Zeitpunkt tQ wird durch
einen von der Stromversorgungsbatterie 21 fließenden Strom das erste Relais R1 erregt, so daß gemäß der Darstellung bei (a)
und (d) in Fig. 2 die Schalter S1 und S1, eingeschaltet werden,
jedoch gemäß der Darstellung bei (b) in Fig. 2 der Schalter Sp
ausgeschaltet wird. Da der Schalter S1 geschlossen ist, wird
die Erregung des Relais R1 bis zum öffnen des Schalters S~
beibehalten, auch nachdem die Bedienungsperson den Startknopf 22 losgelassen hat. Das Schließen des Schalters des Startknopfs
22 und das folgende Schließen des Schalters S1 bewirkt, daß
über die gemeinsame positive Sammelleitung die Meßschaltung I,
RD9842/0619
die Rechenschaltung II und die A-D-Umsetzerschaltung III in
Betrieb genommen werden. Unter der Annahme, daß der Helligkeitspegel eines aufzunehmenden Objekts wenigstens während
des Belichtungszeitintervalls konstant gehalten ist, erzeugt die Meßschaltung I ein Ausgangssignal in Form einer dem Logarithmus
des Kehrwerts des Objekt-Helligkeitspegels proportionalen
Spannung, die mit -Bv bezeichnet wird und dann mit den zu -Sv und Av proportionalen Spannungen aus der veränderbaren
Widerständen 6 biw 7· mittels des Rechenverstärkers 8 zur Erzeugung
einer Ausgangsspannung Ex kombiniert wird, die gemäß der Darstellung bei (g) in Fig. 2 einen effektiven Belichtungswert
darstellt und proportional zu -Tv = -Bv - Sv + Av ist. Da der Schalter Sp zu dem Zeitpunkt t^ geöffnet wird, beginnt
daher die Miller-Integrator-Schaltung die Ausgangsspannung Ex
der Rechenschaltung zu integrieren und erzeugt eine ansteigende Spannung mit einer Anstiegsneigung, die nur von dem Objekthelligkeitspegel
allein abhängig ist, solange die Filmempfindlichkeit und die Blendenöffnung konstant gehalten sind. Andererseits
wird mit dem Schließen des Schalters S1, ein Taktimpulszug
von dem Taktimpulsgenerator 13 an den ersten Binärzähler 14
angelegt. Wegen seines Vier-Bit-Aufbaus aus vier Flipflops FP1,
FF2, FF-, und FF^ erzeugt der erste Binärzähler 14 für jeweils
acht Impulse ein Ausgangssignal an dem Anschluß Q des Flipflops
FFj,. D.h. wenn der achte Taktimpuls von dem Zeitpunkt tQ an zum
Zeitpunkt t., auftritt, wird das Ausgangssignal an dem Anschluß
Q des Binärzählers 14 an das zweite Relais R2 und das UND-Glied
15 angelegt. Die Erregung des zweitenvRelais R2 bewirkt, daß
der Schaltungs-Wechselschalter S, von seiner "a"-Stellung in
6 0 9842/0619
seine "b"-Stellung gestellt wird, wodurch an den Eingangsan- schluß
der Miller-Integrator-Schaltung 10, 11 ein von der Bezugsspannungsquelle 23 zugeführtes negatives Potential angelegt
wird. Zum Zeitpunkt t. erreicht die ansteigende Funktion
Eq(t) einen Spannungswert, der durch die nachstehende Gleichung
gegeben ist:
ι rfci
R" J tn E
CR" J t0 Exdt = τ4 Ex (1)
wobei T1 = t^, - tQ ist.
Da die Frequenz der Impulse aus dem Taktimpulsgenerator'
13 als Konstante gegeben istj d.h. T. zusammen mit C
und R konstant ist, ist der Wert E0Ct1) ausschließlich eine
Funktion der Eingangsspannung Ex. Da zum Zeitpunkt t^ die
Bezugsspannung -Es mit der zum Ausgangssignal Ex des Rechners
entgegengesetzten Polarität an die Miller-Integrator-Schaltung angelegt wird, wird gemäß der Darstellung bei (h) in Fig. 2
die ansteigende Funktion E0Ct) umgelenkt und erreicht das Potential
"0" zu einem Zeitpunkt tp. Daher ist
T1 rt2 . T1 EsCt5-U1)
E0Ct2) = ^ Ex -j * § dt = ^ Ex - .. (2)
so daß die Zeitperiode T2 ( = tp - t ), die für EQCt) zur Abnahme
von dem Maximum bis auf Null nötig ist, durch die nachstehenden Formeln gegeben ist:
609842/0619
- ii -
EsT?
und damit
T, Ex
τ9 = -4—
2 Ls
Daher ist die Zeitdauer T2 'ausschließlich von der Ausgangsspannung
des Rechners abhängig.
Da das Ausgangssignal des ersten Zählers 14 an einen
der beiden Schaltsteuereingänge des UND-Glieds 15·zum Zeitpunkt
t., angelegt wird, während der zweite Schaltsteuereingang des
UND-Glieds nach Invertieren mittels des Inverters 9 auf einen logischen Pegel "1" mit dem Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
12 gespeist wird, wird der Taktimpulszug aus dem Taktimpulsgenerator
13 über das UND-Glied 15 vom Zeitpunkt t., an an den
zweiten Binärzähler 16 angelegt. Nach Ablauf der Zeitperiode T2
von dem Zeitpunkt t^ an, d.h. zum Zeitpunkt t2, erreicht die
abfallende Funktion EQ(t0) das Potential "0", so daß die Vergleichsschaltung
12 zur Erzeugung eines Ausgangssignals umgeschaltet wird, das mittels des Inverters 9 zu einem logischen
Pegel "0" invertiert wird . wonach das UND-Glied 15 gesperrt
wird. Daher ist die in den zweiten Binärzähler 16 eingegebene
Anzahl von Impulsen proportional zur Zeitdauer T2, d.h. gemäß
der Darstellung bei (m) in Fig. 2 zu der variablen Spannung Lx gemäß der Gleichung (4). Auf diese Weise wird der Belichtungswert,
der als Analogsignal von der Rechenschaltung II ausgegeben wird und in diesem Fall das Zeitintervall darstellt,
auf das der Kameraverschluß einzustellen ist, in ein binär
f, Il 9 H h I /f)6 1 9
kodiertes digitales Signal umgesetzt, das in dem zweiten Biriärzähler
16 gespeichert ist.
Beim Eintreffen des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung 12 an dem dritten Relais FL, d.h. zum Zeitpunkt tp, werden die
normalerweise geschlossenen Schalter S^ und Sy geöffnet, die
mit dem ersten bzw. zweiten Relais R1 bzw. Rp verbunden sind,
so daß die Schalter S^, Sp, S^ und S^ in ihre ursprünglichen
Lagen zurückkehren und das Verriegelungsteil 26 zur Freigabe
des vorderen Verschlußvorhangs aus der verriegelten Stellung betätigt wird, so daß dadurch die Belichtung des Films hinter
der Belichtungsöffnung 25 eingeleitet wird. Unmittelbar nach dem Einleiten der Ablaufbewegung des vorderen Verschlußvorhangs
24 wird der Schalter Sg geschlossen und führt einen Impulszug
von dem Taktimpulsgenerator 20 dem Binärzähler 17 zu. Wenn die Anzahl der in den Binärzähler eingegebenen Impulse ein vorbestimmtes
Verhältnis zu den in dem Binärzähler 16 gespeicherten Impulsen erreicht, erzeugt die Detektorschaltung 18 ein Ausgangssignal,
das dann an den Schaltkreis 19 angelegt wird, um die Ablaufbewegung des hinteren Verschlußvorhangs 27 zu veranlassen.
Unter der alternativen Annahme, daß sich der Objekthelligkeitspegel
während der Dauer des Belichtungszeitintervalls periodisch verändert, da das Objekt mittels einer künstlichen
Lichtquelle wie einer Leuchtentladungsröhre beleuchtet wird,
die mittels eines Wechselstroms von 50 Hz bzw. einer Periode
von 10 msec beleuchtet wird, verändert sich das Ausgangssignal
fi Π fl fU ? / 0 6 1 9
Ex des Rechenverstärkers 8 gemäß der Darstellung bei (o) in Fig. 2 mit der vorgenannten Frequenz, wobei e-ine Schwingungsperiode als mit dem Zeitintervall T1 zusammenfallend gezeigt
ist. Wenn bei diesem Zustand die Miller-Integrator-Schaltung in Betrieb genommen ist, ist wegen der Integration von Ex, die
zum gegenseitigen Aufheben der Wechselstrom-Komponenten-Abschnitte zum Zeitpunkt t^ führt, das Ausgangssignal Eq der Miller-Integrator-Schaltung
frei von den Veränderungen der Beleuchtung. Folglich verläuft die A-D-Umsetzung auf die vorstehend beschriebene
Weise, so daß ein in dem Binärzähler 16 gespeichertes digitales Signal von den Änderungen des Obj'ekthelligkeitspegels
unabhängig ist und die Durchführung einer genauen Belichtungssteuerung zuläßt. Zum Erzielen einer Verbesserung bei der
Genauigkeit der -Belichtungssteuerung trotz periodischer Veränderungen
des Obj"ektivhelligkeitspegels ist es erforderlich,
das Integrationszeitintervall T^ der Miller-Integrator-Schaltung
auf eine mit einer ganzen Zahl multiplizierte Veränderungsperiode des Obj'ekthelligkeitspegels einzustellen.
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Aufbaus und der Anordnung unterschiedlicher Schaltungselemente der Verschlußsteuerschaltung
IV nach Fig. 1, wobei der zweite Binärzähler und das UND-Glied nach Fig. 1 mit 16 bzw. 15 bezeichnet sind.
Der Binärzähler 17 ist mit neun Flipflops FF' bis FF' dargestellt. Zwischen die beiden Binärzähler 16 und 17 ist die
Detektorschaltung 18 mit der Funktion geschaltet, ein den Logarithmus des Kehrwerts eines tatsächlichen Verschlußgeschwindigkeitswerts
darstellendes digitales Signal in ein der Dauer
609842/0619
dieses effektiven Verschlußgeschwindigkeitswerts gleiches Digitalsignal umzusetzen. Die Detektorschaltung l8 weist sieben
UND-Glieder AND1 bis AND7, neun Inverter IN. bis INq und ein
ODER-Glied OR1 auf, wobei diese Teile so angeordnet sind, daß
wenn z.B. die Anzahl der in den Binärzähler 16 eingegebenen Impulse wegen des hohen Lichtpegels gleich 3 ist, d.h., wenn
die Flipflops FF11 und FFp2 Ausgangs signale Q mit dem logischen
Wert "1" und das Flipflop FF^ ein Ausgangssignal Q mit dem
logischen Wert "0" erzeugt, die Zählung des 80. Impulses mittels des Binärzählers 17, der vom Zeitpunkt des Einleitens der
Ablaufbewegung des vorderen Verschlußvorhangs zum Schließen
des Schalters S^ zwischen dem Binärzähler 17 und dem Taktimpulsgenerator
20 zählt, die Erzeugung von AusgangsSignalen Q der Flipflops FF1E- und FP' mit dem logischen Wert "1" bewirkt,
wodurch das UND-Glied AND·, ein Ausgangssignal erzeugt, das
an dem ODER-Glied OR1 anliegt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds
OR1 besitzt den logischen Wert "1", der an die Basiselektrode
eines einen Teil des Schaltkreises 19 bildenden Transistors Tr1 angelegt wird, wodurch der Transistor Tr1 zum Abschalten
des Solenoids eines Elektromagneten Mg gesperrt wird, der mit dem Hintervorhangs-Verriegelungselement 28 nach Fig.
in Verbindung steht. Durch das Wegbewegen des Verriegelungselements 28 von dem Elektromagneten Mg beginnt der hintere
Verschlußvorhang in eine Schließstellung für die Belichtungsöffnung abzulaufen.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuerschaltung, das bezüglich des Ausführungs-
609842/0619
beispiels nach Pig. 1 mit Ausnahme dessen im wesentlichen unverändert
ist, daß die unterschiedlichen mechanischen Schalter und ihre Betätigungsorgane in Relaisausführung durch elektronische
Schalter und zugehörige Betätigungsschaltungen ersetzt sind und daß der zweite Binärzähler 16 entfällt; dabeisind zur Bezeichnung
gleichartiger Teile in Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Parallel zu dem Schalter des Startknopfs 22 ist ein
Schalttransistor 36 geschaltet, dessen Basiselektrode über einen
Inverter 35 an den Aus gangs ans chluß Q eines ersten Flipflops 31J
angeschlossen ist. Der Setzanschluß des Flipflops 34 ist mit
dem Ausgangsanschluß einer Differenzierschaltung, verbunden, die aus zwei Widerständen 31 und 32 und einem Kondensator 33
besteht und die über die parallelgeschalteten Schaltorgane 22 und 36 parallel zur Stromversorgungsbatterie 21 geschaltet ist.
Der Ausgangsanschluß Q des Flipflops 34 ist ferner sowohl über
einen Inverter 37 mit der Basiselektrode eines Stromversorgungs-Steuertransistors
38 als auch mit der Basiselektrode eines Schalttransistors 42 verbunden, der die Funktion der
Miller-Integrator-Schaltung 10, 11 steuert. Das zweite Relais
R2 nach Fig. 1 ist durch ein zweites Flipflop 39 ersetzt, dessen
Ausgangsanschluß über einen Inverter 40 mit der Basiselektrode
eines zwischen den Ausgangsanschluß der Rechenschaltung II und den Eingangsanschluß der Miller-Integrator-Schaltung
geschalteten Schalttransistors 4l verbunden ist, um zusammen mit einem Schalttransistor 1O die vorgenannte Wechselvorrichtung
zu bilden, die dem Schaltungswechselschalter S, nach Fig.
entspricht. Der Schalttransistor 43 ist zwischen die negative
Elektrode der Bezugsspannungsquelle 23 und den Eingangsanschluß der Miller-Integrator-Schaltung geschaltet, wobei seine Basis-
' fi 0 9 H k 7 I i) 6 1 9
elektrode über einen Inverter 44 mit dem Rücksetzanschluß R des zweiten Flipflops 39 verbunden ist. Es ist ein drittes
Flipflop 45 vorgesehen, dessen Setzanschluß S mit dem Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung 12 verbunden ist und dessen
Ausgangsanschluß Q über einen Inverter 46 mit einem der beiden
Schaltsteueranschlüsse des UND-Glieds 15 nach Fig. 1 und ferner
direkt mit dem einzigen Schaltsteuereingangsanschluß eines UND-Glieds
47 verbunden ist. Das UND-Glied 47 ist zwischen den Taktimpulsgenerator 13 und den Binärzähler 17 geschaltet und
dient als Schalter Sr. Ein zwischen den Ausgangsanschluß der
Vergleichsschaltung 12 und die negative Sammelleitung geschaltetes Relais R^ wirkt mit dem Verriegelungsteil 26 des vorderen
Verschlußvorhangs zusammen. 24 ist der vordere Verschlußvorhang,
25 die Belichtungsöffnung bzw. das Belichtungsfenster, 27 der hintere Verschlußvorhang, 28 ein mit einem in Fig. 5 beschriebenen
Magneten zusammenwirkendes Verriegelungsteil für den hinteren Vorhang, 29 eine mit dem hinteren Verschlußvorhang
als dessen Antriebsteil verbundene Feder und 30' eine mit dem Verriegelungsteil 28 verbundene Vorspannungsfeder. Der Rücksetzanschluß
R des zweiten Flipflops 39 ist an den Ausgangsanschluß Q des ersten Binärzählers 14 angeschlossen. Der Rücksetzanschluß
R des ersten Flipflops 34 ist gemäß der Darstellung in Fig. 5
über einen Inverter IN an den Ausgangsanschluß des Transistors Tr1 des Schaltkreises 19 verbunden. Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel
eines für die Schaltung 19 nach Fig. 4 verwendbaren Schaltkreises, wobei die Schaltung 18 nach Fig. 5 mit der Detektorschaltung
18 in Fig. 3 identisch ist. Der Unterschied gegenüber der Fig. 3 liegt darin, daß die Anschlüsse A und B der Strom-
Ij U 9 8 A 2 / Q 6 1 9
Versorgungsbatterie 21 an die Emitter- bzw. Kollektor-Elektrode des Transistors Tr1 angeschlossen sind und zwischen die Kollektorelektrode
des Transistors Tr., und den Rücksetzanschluß R des ersten Flipflops 34 der Inverter IN geschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach den Fig. 4 und 5 ist die folgende: Wenn ein nicht gezeigter Verschlußauslöseknopf
zum Schließen des zugehörigen Schalters 22 gedrückt wird,
erzeugt die Differenzierschaltung einen Impuls, der an die Setzanschlüsse des ersten und des zweiten Flipflops 3^ bzw.
39 angelegt wird. Sobald das erste Flipflop 34 gesetzt ist,
wird wegen des Anlegens des logischen Werts "Ü" an seine Basiselektrode der Transistor 36 aufgesteuert, so daß die Stromzufuhr
zu den verschiedenen Schaltungsabschnitten unabhängig von einem nachfolgenden Öffnen des Schalters 22 beibehalten wird,
wobei zugleich der Transistor 38 eingeschaltet wird, um die
Meßschaltung, die Rechenschaltung und die A-D-Umsetzerschaltung in Betrieb zu nehmen. Wenn das zweite Flipflop 39 gesetzt ist,
wird der Schalttransistor 4l zum Anlegen des Ausgangssignals des Rechenverstärkers 8 an die Miller-Integrator-Schaltung
eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt bleibt wegen des Ausgangssignals des ersten Flipflops 34 der Transistor 42 im ausgeschalteten
Zμstand, so daß die Miller-Integrator-Schaltung auf
die gleiche Weise arbeiten kann, wie sie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Wenn zum Zeitpunkt tQ die
Miller-Integrator-Schaltung zu arbeiten beginnt, werden die beiden Schaltsteuereingangsanschlüsse des UND-Glieds 15 mit
dem Ausgangssignai des ersten Flipflops 31^ bzw. dem Ausgangssignal
des dritten Flipflops über den Inverter 46 gespeist,
6098A2/Q619
so daß das UND-Glied zum Durchlassen des Impulszugs aus dem Taktimpulsgenerator 13 zu dem Binärzähler 14 .aufgesteuert wird.
Nach dem Eintreffen des achten Impulses an dem Binärzähler 14
erzeugt sein Flipflop-Element PF^ ein Ausgangssignal, das an
den Rücksetzanschluß des zweiten Flipflops 39 angelegt wird, so daß dadurch die Basiselektrode des Transistors 41 mit einem
Signal mit dem logischen Wert "1" gespeist wird, damit dieser ausgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor 43
mittels des Ausgangssignals des zweiten Binärzählers 14 nach dem Invertieren durch den Inverter 44 eingeschaltet, so daß
dadurch die negative Spannung -Es der Bezugsspannungsquelle 23 zum Zeitpunkt t, an den Eingangsanschluß der Miller-Integrator-Schaltung
angelegt wird. Vom Zeitpunkt t^ führt die Miller-Integrator-Schaltung
eine umgekehrte Integration bis zur Beendigung der Dauer eines Zeitintervalls Tp aus, wie es bei dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 definiert ist. Zum Zeitpunkt t~ erreicht das Ausgangssignal der Miller-Integrator-Schaltung
den Wert 0 und erzeugt ein' Ausgangssignal aus der Vergleichsschaltung 12, so daß dadurch für das Einleiten
einer Belichtung das Relais R., zum Freigeben des vorderen Verschlußvorhangs
aus dem Eingriff mit dem Verriegelungselement 26 betätigt wird. Zum Zeitpunkt tp wird durch das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung 12 auch bewirkt, daß das dritte Flipflop 45 zum Sperren des UND-Glieds 15 gesetzt wird. Aus diesem Grund
entspricht der Inhalt der Flipflops FF1, FFp und FF, des zweiten
Binärzählers 14 dem Objekthelligkeitspegel. D.h., zum Zeitpunkt
t^ enthalten die Flipflops FF1, FF2 und FF, den logischen
Wert "0", so daß der Inhalt des Binärzählers 14 von der Anzahl
609842/0619
der Impulse abhängt, die in den Binärzähler während des Zeitintervalls
zwischen den Zeitpunkten t1 und t2" eintreten. Durch
das Setzen des dritten Flipflops 45, d.h. zum Zeitpunkt tp,
wird das UND-Glied 47 geöffnet und läßt den Impulszug von dem Taktimpulsgenerator 13 zu dem Binärzähler 17 durch. Im Ansprechen
auf das Entstehen eines vorbestimmten Verhältnisses zwischen den Inhalten der Binärzähler 14 und 17 erzeugt die
Detektorschaltung 18 ein Ausgangssignal, wie es im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 1 und 3 beschrieben ist. Wenn dieses
Ausgangssignal an die Basiselektrode des Transistors Tr^ angelegt
wird, wird das Solenoid eines Elektromagneten Mg aberregt und bewirkt das Ablaufen des hinteren Verschlußvorhangs zu der
Schließposition für das Belichtungsfenster. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das erste Flipflop 34 mittels des invertierten Ausgangssignals
des Transistors Tr1 über den Inverter IN rückgesetzt
und der Transistor 36 gesperrt, so daß die Stromzufuhr
von der Batterie 21 zu den verschiedenen Schaltungsabschnitten beendigt wird.
Aus der vorstehenden näheren Beschreibung ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß die Verwendung eines neuartigen A-D-Umsetzsystems
in einer digitalen Belichtungssteuerschaltung vorgeschlagen wird, das den Zähler die Anzahl von Impulsen
zählen läßt, die proportional dem Spannungspegel ist, auf den das gemessene Signal aus der Meßschaltung während eines vorbestimmten
Zeitintervalls integriert wird, wodurch eine evtl. vorhandene Wechselstromkomponente des gemessenen Signals aufgrund
der Veränderung der Objekthelligkeitspegels beseitigt werden
h () 9 B /^/ObI 9
kann, so daß die Belichtungssteuerung mit verbesserter Genauigkeit
und Zuverlässigkeit bewerkstelligt wird,-da sie gegen Beleuchtungsveränderungen stabilisiert ist. Ferner wird das
dem aus dem Objekthelligkeitspegel abgeleiteten Belichtungswert
entsprechende Digitalsignal im Zuge der umgekehrten bzw. invertierten
Integration mittels der gleichen Integrierschaltung erhalten, die zum Integrieren des dem Belichtungswert entsprechenden
Analogsignals verwendet wurde, so daß dadurch Fehler aufgrund der Schaltungskomponenten der Integrator-Schaltung
gegenseitig aufgehoben werden, um damit die Genauigkeit der Belichtungssteuerung weiter zu verbessern.
Die Erfindung betrifft somit photographische Kameras und insbesondere eine Belichtungssteuerschaltung, bei der
ein den Objekthelligkeitspegel darstellendes analoges Ausgangssignal
in ein digitales Signal umgesetzt wird, das in einen Belichtungswert verarbeitet wird, und bei der die Betätigungsdauer des Kameraverschlusses in Übereinstimmung mit diesem Belichtungswert
gesteuert wird. Insbesondere wird erfindungsgemäß eine Verbesserung dieser herkömmlichen Belichtungssteuerung
hinsichtlich der A-D-Umsetzung geschaffen. Da herkömmlicher Weise eine die Objekthelligkeit darstellende Spannung in eine digitale
Form unter Anwendung eines Nachführ-Vergleicher-A-D-Umsetzers umgesetzt wird, für den das Fehlen einer integrierenden Eigenschaft
bei dem Umsetzen der Eingangsspannung in das entsprechende Digitalsignal bezeichnend ist, wird daher beim Flackern der
Beleuchtung des aufzunehmenden Objekts in einer Zeitperiode, die
kürzer als das tatsächliche Belichtungszeitintervall ist, in
(H) 9842/0619
die Eingangsspannung des Umsetzers eine Wechselstromkomponente
eingeführt, so daß es dadurch unmöglich ist, eine genaue Belichtungssteuerung durchzuführen, die auf dem nur den Objekthelligkeitspegel
darstellenden digitalen Signal beruht. Erfindungsgemäß wird eine Belichtungssteuerschaltung geschaffen,
die nicht gegen diese Wechselstromkomponente anfällig ist, da
sie im Zuge der A-D-Umsetzung beseitigt wird.
die nicht gegen diese Wechselstromkomponente anfällig ist, da
sie im Zuge der A-D-Umsetzung beseitigt wird.
609842/061 9
Claims (5)
- Patentansprüche(_ Belichtungssteuerschaltung für eine photographische Kamera mit einer Belichtungswert-Ableitschaltung für die Erzeugung eines von dem Pegel der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts abhängigen·Ausgangssignals, einer auf das Ausgangssignal der Belichtungswert-Ableitschaltung ansprechenden Analog-Digital-Umsetzschaltung zur Erzeugung eines digitalen Signals und einer Zählvorrichtung für das Speichern des digitalen Signals, auf dem beruhend die Belichtungssteuerung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Umsetzschaltung aus einer Integrierschaltung (10, 11), einer Steuervorrichtung (14, R2, S3; 15, 14, 44, 43) für das Bilden einer Zusammenwirkung zwischen der Integrierschaltung und der Belichtungswert-Ableitschaltung (3, 4, 5, 6, 7, 8) während eines vorbestimmten Zeitintervalls und zum Bilden eines abgeänderten Zusammenwirkens zwischen der Integrierschaltung und einer Bezugsspannung (-Es) mit zu dem Ausgangssignal der Belichtungswert-Ableitschaltung entgegengesetzter Polarität bei Beendigung der Dauer des vorbestimmten Zeitintervalls/und einer Impulsgeneratorvorrichtung (13) zum Erzeugen von Impulsen einer vorbestimmten Frequenz aufgebaut ist, die an die Zählvorrichtung (14, 16) während eines Zeitintervalls zwischen dem Bilden der geänderten Zusammenwirkung und dem Zeitpunkt angelegt werden, an dem das Ausgangssignal der Integrierschaltung ein vorbestimmtes Potential erreicht.
- 2. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, 609842/0619dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierschaltung aus einer Miller-Integrator-Schaltung gebildet ist.
- 3. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Potential das Potential "0" ist.
- 1I. Belichtungssteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuervorrichtung gebildete vorbestimmte Zeitintervall länger als die Periode der Beleuchtungsveränderung ist.
- 5. Belichtungssteuerschaltung nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuervorrichtung gebildete vorbestimmte Zeitintervall nicht kürzer als 10 msec ist.609842/0619Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50032616A JPS51107181A (en) | 1975-03-18 | 1975-03-18 | Sotsukoryohenkanhoshiki |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611298A1 true DE2611298A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2611298B2 DE2611298B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2611298C3 DE2611298C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=12363776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2611298A Expired DE2611298C3 (de) | 1975-03-18 | 1976-03-17 | Belichtungssteuerschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4057809A (de) |
JP (1) | JPS51107181A (de) |
DE (1) | DE2611298C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831295A1 (de) * | 1977-07-18 | 1979-02-15 | Hitachi Ltd | Kamera mit automatischer belichtungssteuerung, sowie verfahren zur automatischen belichtungssteuerung fuer kameras |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4219260A (en) * | 1977-03-11 | 1980-08-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera having a release control device |
US4213683A (en) * | 1977-07-18 | 1980-07-22 | Ricoh Company, Ltd. | Electronic shutter driving device for camera |
JPS54106282A (en) * | 1978-02-07 | 1979-08-21 | Minolta Camera Co Ltd | Photometric method and apparatus |
JPS5642223A (en) * | 1979-09-17 | 1981-04-20 | Olympus Optical Co Ltd | Light source device for endscope |
US4549149A (en) * | 1983-04-08 | 1985-10-22 | Warner-Lambert Technologies, Inc. | Current to frequency converter switched to increased frequency when current input low |
JP2561075B2 (ja) * | 1986-07-15 | 1996-12-04 | セイコープレシジョン株式会社 | カメラ用アナログ−デイジタル変換回路 |
US6894264B2 (en) * | 2002-10-15 | 2005-05-17 | Applera Corporation | System and methods for dynamic range extension using variable length integration time sampling |
US9918017B2 (en) | 2012-09-04 | 2018-03-13 | Duelight Llc | Image sensor apparatus and method for obtaining multiple exposures with zero interframe time |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3748979A (en) * | 1970-12-28 | 1973-07-31 | Copal Co Ltd | Electronic shutter apparatus for cameras |
JPS5321950Y2 (de) * | 1973-05-15 | 1978-06-08 |
-
1975
- 1975-03-18 JP JP50032616A patent/JPS51107181A/ja active Pending
-
1976
- 1976-03-12 US US05/666,458 patent/US4057809A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-03-17 DE DE2611298A patent/DE2611298C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831295A1 (de) * | 1977-07-18 | 1979-02-15 | Hitachi Ltd | Kamera mit automatischer belichtungssteuerung, sowie verfahren zur automatischen belichtungssteuerung fuer kameras |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2611298B2 (de) | 1978-04-06 |
US4057809A (en) | 1977-11-08 |
DE2611298C3 (de) | 1978-12-07 |
JPS51107181A (en) | 1976-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164243C3 (de) | Elektronischer Verschluß für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE2611298A1 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE8122610U1 (de) | Vorrichtung zur photometrie in einer kamera | |
DE3028243A1 (de) | Kamera mit einer festkoerper-blendeneinrichtung | |
DE2428927A1 (de) | Belichtungssteuersystem | |
DE3043025A1 (de) | Signalverarbeitungsschaltung fuer ein entfernungsmesssystem | |
DE2242296A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur quantisierten darstellung physikalischer groessen, insbesondere zur belichtungssteuerung in fotografischen kameras | |
DE2339110A1 (de) | Vorrichtung fuer die automatische belichtungssteuerung in einer kamera | |
DE2243391C3 (de) | Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation | |
DE3015055C2 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE2618688A1 (de) | Digitales informationseingabeverfahren | |
DE2550112C3 (de) | Automatische Steueranordnung für die Belichtungszeit einer photographischen Kamera | |
DE2709331A1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen verarbeitung einer belichtungssteuerungsinformation | |
DE2419507A1 (de) | Lichtmesseinrichtung | |
DE3304254C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine Kamera mit Blitzgerät | |
DE2644205A1 (de) | Fotografische kamera mit einer digitalen belichtungsregelvorrichtung | |
DE4132999A1 (de) | Photokoppler | |
DE3347467A1 (de) | Blitzgeraet | |
DE2219087A1 (de) | Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große | |
DE2620341C3 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE2818606A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische kameras | |
DE3245830C2 (de) | Belichtungssteuerungseinrichtung für eine Kamera | |
DE2347619A1 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen steuerung der blitzenergie eines elektronenblitzgeraets | |
DE2841154A1 (de) | Kamera | |
DE2440733B2 (de) | Verschlußsteuerschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |