DE2611275A1 - 4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetra- hydro-cyclopental eckige klammer auf c eckige klammer zu pyrrol-4-carboxamide - Google Patents
4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetra- hydro-cyclopental eckige klammer auf c eckige klammer zu pyrrol-4-carboxamideInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
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Description
Dr. F. Zurnstein sen. - Dr Ψ. Assmnnn - Dr. Γ:. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Sng. r=. Klingseisein - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2.
TELEX 529979
TELEGRAMME: ZUMPAT
Case D.N. 7170C
Sterling Drug Ine., New York, N.Y./USA
carboxamide
Die Erfindung betrifft ^,ö
cyclopenta/c"_/pyrrol-4-carboxamide, die als anti sekretorische und antiulcerogene Mittel verwendbar sind, der Formel I
cyclopenta/c"_/pyrrol-4-carboxamide, die als anti sekretorische und antiulcerogene Mittel verwendbar sind, der Formel I
CONH2
R-
\ worin einer der Reste R1 und R-, Wasserstoff oder Niedrigalkyl
■ ist und der andere entweder (A) eine Gruppe der Formel
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worin Rh Carboxy-niedrig-alkanoyl bedeutet oder das Ammoniumsalz
hiervon, Niedrig-alkanoyl, Benzoyl oder Benzoyljsubstituiert
durch Niedrig-alkyl darstellt., oder (B) eine Gruppe der Formel
R5
- C - OH
R6
worin R,- Wasserstoff oder Niedrig-alkyl bedeutet und R/- Phenyl,
5 . ο
Niedrigalkenyl, Cyano, Niedrigalkyl, Niedrigalkinyl, Carboniedrigalkoxy-niedrigalkylen
oder Carbo-niedrigalkoxy-niedrigalkinyl darstellt und Rp Niedrigalkyl oder Phenyl bedeutet.
Besonders bevorzugte Verbindungen, die unter die Formel I fallen,
sind diejenigen, worin einer der Reste R. und R-, Wasserstoff ist
und der andere eine Gruppe der Formel
- C - OH
R6
bedeutet, worin R5 Wasserstoff ist und Rg Phenyl, Niedrigalkenyl,
Niedrigalkyl oder Niedrigalkinyl darstellt.
Die Bezeichnungen Niedrigalkyl und Niedrigalkoxy, wie sie vorliegend
verwendet werden, bedeuten gesättigte, einwertige, aliphatische Reste einschließlich geradkettigen oder verzweigten
Resten mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie sie durch Methyl, fithyl-Propyl,
Isopropyl, Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Sthoxy, Propoxy, tert.-Butoxy und dgl. veranschaulicht werden.
Die Bezeichnungen Niedrigalkenyl und Niedrigalkinyl, wie sie vorliegend verwendet werden, bedeuten einwertige aliphatische
Reste mit 2-5 Kohlenstoffatomen, die zumindest eine Doppel-
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bindung oder eine Dreifachbinäung enthalten, die entweder geradkettig
oder verzweigt sein können, und durch 1-A'thenyl, l-r(2-Propenyl),
l-(j5-Methyl-2-propenyl), l-(l,3-Dimethyl-2-propenyl),
1-Äthinyl, l-(2-Propinyl), l-(2-Butinyl) und dgl. veranschaulicht werden können.
Die Bezeichnung Niedrigalkylen, wie sie vorliegend verwendet wird,
bedeutet 2-wertige aliphatische Reste einschließlich geradketti-.ger
oder verzweigter Reste mit 1-4 Kohlenstoffatomen, deren Valenzen an verschiedenen Kohlenstoffatomen sitzen, wie sie durch
Methylen, 1,2-Ä'thylen, 1,4-Butylen und dgl. veranschaulicht werden
können.
Die Verbindungen der Formel I, worin einer der Reste R1 und R,
die Gruppe CHpORi,, worin Rn die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt, darstellt, werden durch Umsetzung des entsprechenden 1- oder 5-Hydroxymethyl-2-R2-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"__7pyrrol-4-carboxamids
mit einem geeigneten Acylierungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors dargestellt. Geeignete
Acylierungsmittel sind die Säurehalogenide z.B. ein Benzoyl (oder substituiertes Benzoyl) -halogenid oder Säureanhydrid z.B.
ein Niedrigalkansäureanhydrid oder ein dibasisches Säureanhydrid wie Bernsteinsäureanhydrid. Das Ammoniumsalz der erhaltenen Verbindung,
worin Ru Carboxy-niedrigalkanoyl bedeutet, wird durch
Umsetzung dieser Carboxyνerbindung mit Ammoniak erhalten.
Die Verbindungen der Formel I, worin einer der Reste R- und R-,
die Gruppe
R5
- C - OH
R6
-bedeutet, worin R,- Wasserstoff darstellt und Rg die verschiedenen
vorstehend beschriebenen Bedeutungen besitzen kann, werden durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen der Formel I, worin R1
oder R, Formyl bedeutet, mit einer geeigneten organometallisehen
Verbindung wie einem Organolithium z.B. einem Niedrigalkyi-,
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Niedrigalkenyl-, Niedrigalkinyl- oder Phenyllithium (um die Verbindungen
herzustellen, worin Rg Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Niedrigalkinyl bzw. Phenyl bedeutet), einem Organomagnesiumhalogenid,
z.B. Phenylmagnesiumhalogenid (um die Verbindungen herzustellen, worin Rg Phenyl bedeutet) oder einem Niedrigalkylaluminiumcyanid
(um die Verbindungen herzustellen, worin Rg Cyano bedeutet) und Hydrolyse der erhaltenen organometallischen
Verbindung hergestellt. Die Umsetzung wird in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran oder Diäthylather
bei Temperaturen von ca. 0 0C bis ca. 50 0C durchgeführt.
Die Verbindungen der Formel I, worin einer der Reste R^ und R-*
die Gruppe
H5
- C - OH
R6
darstellt, worin R1- Niedrigalkyl bedeutet und Rg die vorstehend
angegebenen Bedeutungen aufweisen kann, werden durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen, worin R- oder R-, Carbo-niedrig-r
alkoxy bedeutet, mit 2 Moläquivalenten einer organometallischen Verbindung^ abgeleitet von einem Niedrigalkylhalogenid, R^-HaIogenid>und
anschließende Hydrolyse des erhaltenen Produkts unter Erzielung von Verbindungen, worin einer der Reste R, und R.,
eine Ketongruppe d.h. Rp--CO-Gruppe darstellt, hergestellt.
Die letzteren werden dann entweder mit 2 Mol der gleichen organometallischen Verbindung umgesetzt, um Verbindungen zu bilden,
worin R,- und Rg die gleiche Niedrigalkylgruppe darstellen, oder
das Keton wird mit 2 Mol einer anderen organometallischen Verbindung dargestellt, um Carbinole zu bilden, worin R1- Niedrigalkyl
bedeutet und Rg die verschiedenen vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen kann. Bei jeder der vorstehenden Reaktionen,
die die Verwendung einer organometallischen Verbindung erfordern, ist 1 Mol der organometallischen Reaktante zusätzlich zu dem,das
für die Umsetzung in 1- oder 3-Positionen notwendig ist, erfor-
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derlich, da 1 Mol des organometallisehen Reagens mit einem der
Protonen an dem 4-Carboxamidstickstoffatom des als Ausganssmaterial verwendeten 4,6,6-Trimethyl-2,4,5* 6-tetrahydrocyclopenta-
</c"_/pyrrol-4-carboxamids reagiert.
Die Ausgangsmaterialien der Formel I, worin R. oder R-, Hydroxymethyl
oder Formyl bedeuten, sind bekannte Verbindungen, die in der belgischen Patentschrift 8l2 999 beschrieben sind. Die Ausgangsmaterialien
der Formel I, die nicht speziell in dieser belgischen Patentschrift angeführt sind, werden gemäß den in dieser
beschriebenen Methoden hergestellt.
Bei biologischen Standardtestverfahren, die allgemein von Shay et al in Gastroenterology 5, 4^ (1945) und .26, 906 (1954) beschrieben
sind, zeigen die Verbindungen der Formel I eine antisekretorische und antiulcerogene Wirkung und sind somit als antisekretorische und antiulcerogene Mittel verwendbar. Die antisekretorische
Aktivität wurde an männlichen Albino-Wistar-Ratten mit einem Gewicht von ca. ISO g unter Verwendung des nachstehend
beschriebenen Verfahrens bestimmt: Die Ratten wurden in zwei medizinisch zu behandelnde Gruppen von zumindest jeweils
5 Ratten und in Kontrollgruppen von 10 Ratten aufgeteilt. Die Ratten wurden einmal je Tag oral medikamentös während zwei Tagen
vor der Magenligatur und einmal unmittelbar nach der Ligatur behandelt. Sämtliche Wirkstoffe wurden in Form der freien Base verabreicht,und
die Kontrollratten enthielten lediglich den Träger der Medikamentur. Die Ratten wurden individuell in Drahtkäfigen
aufbewahrt, und es wurde ihnen 48 Stunden vor der Operation die Nahrung entzogen, und während der Operation Wasser entzogen.
Die Laparotomie wurde unter leichter Ätheranästhesie durchgeführt,
die Verbindung zwischen Pförtner und Zwölffingerdarm wurde abgeschnürt und die Wunde mit Metallclips geschlossen
und mit einem chirurgischen Behandlungsmittel besprüht. 5 Stunden nach der Operation wurden die Ratten getötet, der Magen entfernt
und der Magensaft gesammelt. Die Magenflüssigkeit wurde zentrifugiert, und es wurden das Gesamtvolumen, die Farbe und das Volumen
der Feststoffe aufgezeichnet. Es wurde dann der pH der Magen-
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-D-
flüssigkeit. auf einem Beckman-pH-Keter bestimmt,und die "freie"
und "Gesamt"-Säure wurden aus einem Aliquot der Magenflüssigkeit durch Titration mit O5I N-Natriumhydroxid gegen Toepfer's Reagens
bzw. Phenolphthalein bestimmt. Der Unterschied zwischen der durchschnittlichen Menge an "freier" Säure (ausgedrückt als Milliäquivalente
Salzsäure je Liter Magenflüssigkeit) der medikamentös behandelten und Kontrollgruppen wurde als prozentuale Magensekretionsänderung
ausgedrückt.
Die antiulcerogene Aktivität einiger Verbindungen wurde unter Verwendung
der Reserpin-induzierten antiulcerogenen Testmethode bestimmt, die kurz wie folgt beschrieben wird: Männliche Albino-Spraque-Dawley-Ratten
mit einem Gewicht von ca. 300 g wurden in medikamentös zu behandelnde und Kontrollgruppen von jeweils zumindest
5 Ratten aufgeteilt,und es wurde bei jedem Experiment
eine positive Kontrolle an einer Gruppe von 5 Ratten, die mit einem bekannten V/irkstoff in der wirksamen Dosis medikamentös
behandelt wurden, durchgeführt. Die Ratten wurden 48 Stunden, 24 Stunden und 1 Stunde vor Verabreichung einer Reserpin-Injektion
medikamentös behandelt. Sämtliche Test-Wirkstoffe wurden oral in Form der freien Base verabreicht, und die Kontrollratten erhielten
lediglich den Träger der Medikamentur. Die Ratten wurden individuell in Drahtkäfigen aufbewahrt, und es wurde ihnen 24 Stunden
vor der Reserpin-Injektion die Nahrung entzogen, während sie V/asser ad libitum erhielten. 1 Stunde nach der dritten medikamentösen
Behandlung wurden 5.0 mg Reserpin je kg Körpergewicht in einer Konzentration von 5 mg je ml intramuskulär in jede Ratte
injiziert. lS Stunden nach der Injektion wurden die Ratten getötet,
ihre Mägen entfernt, entlang der größeren Krümmung geöffnet, in warmer Salzlösung gespült und auf eine Korkplatte
zur Beobachtung im ganzen geheftet. Die Mägen wurden hinsichtlich der Zahl und Größe der Geschwürbildungen in dem Drüsenteil
des Magens mit Hilfe eines 1 mm-Netzokulars mit einem 10 x-Präpariermikroskop untersucht. Der Grad der Gesehwürbildung
wurde willkürlich gemäß der Zahl und Größe der Geschwüre wie folgt eingeteilt:
60 9840/1108
0 < 1 ram 1 Punkt
1 < 5 mm2 2 Punkte
2
$. 3 mrn 5 Punkte
$. 3 mrn 5 Punkte
Die Punkte wurden zusammengezählt und durch die Zahl der Ratten in jeder Gruppe unter Erzielung einer Gesehwürbewertung geteilt,
und der Unterschied in den Hauptbewertungen der medikamentös behandelten
und Kontrollgruppe wurde als prozentuale Geschwürbildung s inhibition ausgedrückt.
Es zeigte sich somit, daß 2,4,5,6-Tetrahydrocyclopentai/c_7pyrrol-4-carboxamide
der Formel I die Sekretion von lYüagenflüssigkeiten inhibieren und die Reserpin-induzierte Magengeschwürbildung inhibieren,
wenn sie in einer Dosis im Bereich von ca. 10 mg/kg bis ca. 200 mg/kg verabreicht werden. Die Verbindungen werden
vorzugsweise oral verabreicht, und die Menge einer speziellen entweder allein oder als Hauptbestandteil in einer Formulierung
zu verabreichenden Verbindung variiert von ca. 10 bis ca. 200 mg/kg.
Die tatsächliche Bestimmung der numerischen für eine spezielle Verbindung der Formel I bezeichnenden biologischen Daten erfolgt
rasch nach Standard-Testverfahren von Technikern, die mit pharmakologischen
Testverfahren vertraut sind, ohne daß umfangreiche Untersuchungen erforderlich sind.
Die Verbindungen der Formel I können durch Einbringen in eine Einheitsdosierungsform wie Tabletten oder Kapseln für die orale
Verabreichung entweder allein oder in Kombination mit geeigneten Adjuvantien wie Calciumcarbonat, Stärke, Laktose, Natriumbicarbonat,
Natriumlaurylsulfat, Zucker, Dextrose, Mannit, Zellulose,
Gummi arabicum bzw. Akaziengummi u. dgl. verwendungsbereit gemacht werden. Alternativ können sie für die orale Verabreichung
■ in wäßrigem Alkohol, Glykol oder öllösungen oder öl-Wasser-Emulsionen
in der gleichen Weise wie bei herkömmlichen medizinischen Substanzen formuliert werden. Sie können auch für die orale Verwendung
mit Nahrungsmitteln formuliert werden oder Nahrungsmit-
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- 8 teln für die Veterinäre Verviendung beigemischt werden.
Die molekularen Strukturen der Verbindungen gemäß der Erfindung wurden unter Zugrundelegung des Studiums ihrer Infrarot-, Ultraviolett-
und KernreξonazSpektren zugeordnet und durch die Entsprechung
zwischen berechneten und gefundenen Vierten der Elementaranalysen der Elemente bestätigt.
In den folgenden Beispielen, die die Erfindung erläutern, sind sämliche Schmelzpunkte nicht korrigiert.
I. Neue Zwischenprodukte
Herstellung 1
Man fügte zu einer kalten Lösung von 22 ml konzentrierter Schwefelsäure
und 2,2 ml Wasser 6,3 g (0,02^ Mol) l-Formyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c_7pyrrol-4-carbonitril
und rührte die Mischung während 4 Stunden bei Raumtemperatur. Man goß die Mischung dann in 100 ml Eiswasser, extrahierte
mit Methylendichlorid und wusch die Extrakte mit Wasser, bis sie neutral waren, dann mit einer Salzlösung und trocknete Über Magnesiumsulfat.
Nach dem Eindampfen der Lösung zur Trockne nach der Filtration wurden 4,2 g l-Formyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta^_7pyrrol-4-carboxamid
mit einem Fp. von 190 - 192 CC erhalten.
2,0 g (0,0068 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden in
40 ml absolutem Äthanol suspendiert und mit 0,26 g (0,007 Mol) Natriumborhydrid behandelt und die Mischung während J>
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde dann mit I60 ml
Wasser verdünnt,und der sich abscheidende Feststoff wurde gesammelt
und unter Erzielung von 3,5 S l-Hydroxymethyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,o-tetrahydrocyclopenta^cj^pyrrol^-carboxamid
mit einem Fp. von I67 - I69 0C getrocknet. Eine kleine
Probe wurde aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei ein Material mit einem Fp. von 170 - 171 0C erhalten wurde. I l
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Man fügte zu einer Lösung von 90 g (0,368 Mol) 1,3,4,6,6-Pentamethyl-2-propyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c~_J7pyrrol-4-carbonitril
in 120 ml Benzol und Ι,ΟδΟ ml Tetrachlorkohlenstoff unter
Rühren während eines Zeitraumes von 5 Stunden eine Lösung von l47,6 rnl Sulfurylchlorid in 600 ml Tetrachlorkohlenstoff, während
die Temperatur bei -5 bis 0 0C gehalten wurde. Der ausgefallene
Feststoff wurde unter Erzielung von 30 g Produkt gesammelt,und
das Filtrat wurde bis auf ein geringes Volumen eingeengt und erneut filtriert, wobei eine zweite Fraktion erhalten wurde, so
daß eine Gesamtausbeute von 49,5 % an l-Diehlormethyl-2-propyl-3-triehlormethyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta-
^c~_7pyrrol-4-carbonitril erzielt wurde.
Man rührte eine Lösung von 4o,2 g (0,097 Mol) der letztgenannten Verbindung und 72,0 g (0,73 Mol) Kaliumacetat in 600 ml Eisessig,
kochte 5 Stunden unter Rückfluß und ließ dann abkühlen. Man goß die Mischung auf 1500 g Eis, ließ 3 Stunden stehen und sammelte
den ausgefallenen Feststoff durch Filtration und wusch mit Wasser. Der Feststoff wurde dann in Diäthyläther gelöst, die Lösung mit
drei 75 ml-Anteilen 6N-Ammoniumhydroxid extrahiert,und die vereinigten
basischen Extrakte wurden mit βΝ-Salzsäure angesäuert und die Mischung in einem Eisbad gekühlt. Der ausgefallene Feststoff
wurde durch Filtration gesammelt und unter Erzielung von 21,67 g l-Formy]r2-propyl-3-carboxy-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"__7pyrrol-4-carbonitril
getrocknet.
39,28 g (0,13 Mol) der letztgenannten Verbindung, gelöst in einer
Lösung von 260 ml Dimethylanilin und 11,2 ml Anilin, wurden gerührt und während 5 Stunden unter einem Dean-Stark-Abscheider
rückflußgekoeht. Die Mischung wurde dann ca. 8 Stunden gekühlt, das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der verbliebene dunkelgelbe Sirup, der sich langsam verfestigte, wurde in ca. 500 ml
Diäthyläther gelöst, mit gesättigtem Natriumbicarbonat gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Eindampfen der organischen
Lösung zur Trockne und die UmkrJstallisation des Rückstands
aus Benzol/Hexan ergab zwei Fraktionen von insgesamt 30,6 g
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- ίο -
Material, das der Schiff sehen Base, gebildet aus dem Produkt
und Anilin, entsprach. Das letztgenannte Material wurde in Diäthyläther gelöst, die Lösung mit 6N-Salzsäure extrahiert,und
die Säureextrakte, aus denen sich eine feste Masse abschied, wurden mit Methylendichlorid extrahiert. Das Waschen der organischen
Extrakte mit wäßrigen Bicarbonat, Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen zur Trockne ergab l6,5 g eines rohen Produkts,
das bei wiederholter Umkristallisation aus Benzol/Hexan 5,1 g l-Formyl-2-propyl-4,6,6-triraethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c*_7pyrrol-4-carbonitril
mit einem Fp. von 89 - 100 0C ergab.
l6,26 g (0,069 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden mit einer
Lösung von ;52 nil konzentrierter Schwefelsäure und ~$,2. ml Wasser
unter Vervrendung des vorstehend unter Herstellung 1 beschriebenen Verfahrens hydrolysiert. Das auf diese V/eise erhaltene Produkt
wurde aus Benzol umkristallisiert, wobei 8,8 g l-Formyl-2-propyl-4,6,
6-trimethyl-2,4,5, o-tetrahydrocyelopenta/^Tpyrrol-^-carboxamid
mit einem Fp. von 150 - 152 0C erhalten wurden.
Man behandelte eine Lösung von 278 g (1,0 Mol) 2-Phenyl-l,3,4,6,6-pentamethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta^c"_7pyrrol-4-carbonitril
in J5 500 ml Tetrachlorkohlenstoff tropfenweise mit 162 ml
(2,0 Mol) Sulfurylchlorid, wobei die Temperatur unterhalb 0 0C gehalten wurde, indem man mit einem Trockeneis/lsopropanol-Außenbad
kühlte. Man ließ dann die Mischung während ca. 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen und goß dann in ein annähernd gleiches
Volumen von Eis/Wasser. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, dann mit Salzlösung über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zur Trockne konzentriert, wobei ein braunes öl erhalten wurde, das bei der Behandlung mit Diäthyläther
und beim Kühlen ein festes Material ergab, das gesammelt
und unter Erzielung von 250,6 g 1,3-BIs-ChIormethyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopentaz/c"J7'pyrrol-4-carbohitril
mit einem Fp. von 126 - 128,5 0C getrocknet wurde.
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10,0 g (0,029 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden in 100 ml Trifluoressigsäure gelöst, und die Lösung wurde gerührt
und j Stunden am Rückfluß gekocht und dann abgekühlt. Die tiefpurpurfarbene Mischung wurde in 500 ml Eiswasser gegossen, die
Mischung mit Diäthyläther extrahiert,und die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser, dann mit wäßrigem Bicarbonat und schließlich
mit einer Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit
Cyclohexan behandelt, filtriert und das Filtrat unter Erzielung von 5,2 g 3~Formyl-2-phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"_7pyrrol-4-carbonitril
zur Trockne gebracht.
17*48 g (0,06 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden in einer
Lösung von 120 ml Pyridin und 90 ml Wasser durch Erhitzen auf einem Dampfbad gelöst,und die heiße Lösung wurde langsam während
eines Zeitraums von 50 Minuten mit 18,9 g (0,12 Mol) Kaliumpermanganat
behandelt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung J)O Minuten am Rückfluß gekocht, dann abgekühlt und zu einer Suspension
von Natriurnmetabisulfit und Eis zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit verdünnter Salzsäure auf einen pH von 5 angesäuert,·
gekühlt, filtriert und der Feststoff in Diäthyläther eingebracht. Die Extraktion der organischen Lösung mit verdünntem
Kaliumhydroxid und die Ansäuerung der basischen Lösung mit konzentrierter"
Salzsäure ergab einen Feststoff, der gesammelt, getrocknet
und aus Acetonitril unter Erzielung von 9s 8j5 g 5-Garboxy-2-phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta-
^c_7pyrrol-4-carbonitril umkristallisiert wurde.
5jO5 g (0,0l6 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden während
eines Zeitraums von ca. 35 Minuten unter Rühren zu einer Suspension
von 900 mg (0,019 Mol) Natriumhydrid in 10 ml Dimethylformamid gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung mit
1,56 ml (0,019 Μοί) Methyljodid behandelt, und die Reaktionsmischung
wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann auf eine Eis/Wasser-Mischung gegossen. Der sich abscheidende Feststoff
wurde gesammelt, getrocknet und aus Äther/Hexan unter Erzielung von 3*73 g 3-C&rbomethoxy-2~phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-
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2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"_7pyrrol-4-carbonitril umkristallisiert.
5,0 g (0,009 Mol) der letztgenannten Verbindung wurden mit einer
Lösung von 27 ml konzentrierter Schwefelsäure und 5 ml Wasser
unter Verwendung des unter Herstellung 1 beschriebenen Verfahrens hydrolysiert, und das Rohmaterial wurde aus Heptan umkristallisiert,
wobei 2,0 g >Carbomethoxy-2-phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-2,4,5j6-tetrahydrocyclopenta/c'<_7'pyrrol-4-carboxamid
mit einem F.p. von 121,5 - 125,5 0C erhalten vmrden.
II. Herstellung der Endprodukte
Man fügte zu einer Lösung von 1,0 g (0,005 Mol) 1-Hydroxymethyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"_/pyrrol-4-carboxamid
(beschrieben in Herstellung 1) in 7 ml Pyridin 570 mg (0,004 Mol) 4-Methylbenzoylchlorid. Man kühlte die Reaktionsmischung
2 Tage, goß sie in eine gesättigte Natriumbicarbonatlösung und extrahierte mit Methylendichlorid, trocknete die
organischen Extrakte und dampfte zur Trockne ein, wobei 1,5 6 Rückstand erhalten wurden, der aus Äthylacetat unter Erzielung ■
von 696 mg l-(4-Methylbenzoyloxymethyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta</c"_7pyrrol-4-carboxamid
mit einem Fp. von 200 - 202 0C umkristallisiert wurde.
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen der Formel I, worin in jedem Fall
R, Wasserstoff und R2 CgHj- sind, aus l-Hydroxymethyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c_7pyrrol-4-carboxamid
und Essigsäureanhydrid oder Bernsteinsäureanhydrid hergestellt. An dieser und an anderen Stellen werden vorliegend
in den folgenden Tabellen die Gewichte in g Ausgangsmaterial der Formel I und des Produkts der Formel I in den mit "Gew.A»M.w
bzw. "Gew.Prod." bezeichneten Spalten wiedergegeben,und der
Schmelzpunkt und das Lösungsmittel für die ümkristalIisation
sind in der letzten Spalte angegeben.
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Rl | Tabelle 1 | Gew.Prod. | Fp. (^Lösungsmittel | |
Beispiel | CH5COOCH2 | Gew.A.M. | 1,46 | 174-175/Äthyl- acetat |
IA | HOOC(CH2) | 2,0 | 0,9 | 152-154/Äthyl- acetat-Hexan |
IB | IC | 2C00CH2 2,0 | ||
Beispiel | ||||
Man behandelte eine Lösung von 1 g (0,0025 Mol) l-(ß-Carboxypropionyloxymethyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydro-
cyclopenta/cT_7pyrrol-4-carboxamid (beschrieben in Beispiel IB)
in 10 ml Tetrahydrofuran bei 0 - 5 0C mit wasserfreiem Ammoniak,
indem man das Gas über die Oberfläche der Lösung leitete. Man verdünnte die Mischung mit Äther, und der sich abscheidende gummiartige
Feststoff verfestigte sich beim Ankratzen, wobei 1,0 g des entsprechenden Ammoniumsalzes mit einem Fp. von 116 - llS 0C
erhalten wurden.
2,96 g (0,01 Mol) l-Pormyl-a-phenyl-^^,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopentai/c"_7pyrrol-4-carboxarnid
(beschrieben in Herstellung l)jgelöst in 50 ml Benzol und 120 ml Tetrahydrofuran>wurden
mit 5,7 ml (0,012 Mol) einer 2,1 molaren Benzollösung von Diäthylaluminiumcyanid
unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren und Kühlung mit einem Außeneisbad von -5 0C umgesetzt. Die Mischung wurde
dann in J500 g Eis und 10 ml Essigsäure gegossen und mit Benzol extrahiert.
Die Einengung der Benzolextrakte zur Trockne ergab einen amorphen Schaum, der sich bei der Behandlung mit Benzol verfestigte.
Es wurden 2,75 g 1-(Hydroxycyanomethyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta(/c"_7pyrrol-4-carboxamid
in Form des Hemibenzolsolvats erhalten, das sich langsam bei 120 0C
zersetzte, erneut verfestigte und nochmals bei 142 0C schmolz.
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Man fügte zu einer Suspension von 2,96 g (0,01 Mol) l-Formyl-2-phenyl-4,6,6-trimethyl~2,4,5,6-tetrahydrocyelopenta^_yrpyrrol-4-carboxamid
(beschrieben in Herstellung l) in 50 rnl Tetrahydrofuran
12,9 ml einer 0,l6 molaren Lösung von Methyllithium, wobei mit
einem Außenbad gekühlt wurde. Nach Rühren während 1 Stunde bei 0 - 5 0C und während 2 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Mischung
in Eis/wäßriges Ammoniumchlorid gegossen und mit Methylendichlorid extrahiert. Die Extrakte ergaben beim Trocknen und Eindampfen
zur Trockne ein Rohprodukt, das aus Methylendichlorid-Heptan umkristallisiert wurde und 1,91 S l-(1-Hydroxyäthyl)-2-phenyl-4,6,6-tr
i me thy 1-2, 4, 5,6-tetrahydrocyclopenta.//c_7pyrrol-4-carboxamid
mit einem Pp. von 135 - 145 0C ergab.
Unter Verwendung einer Verfahrensweise analog zu derjenigen von
Beispiel 5 wurden die folgenden Verbindungen der Formel I, worin in jedem Fall R-^ Wasserstoff und Rp CgHp- sind, durch Umsetzung
eines geeigneten Organolithiums mit einem der in den Herstellungen 1 und 2 beschriebenen 1-Formyl-2-R2-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c*_J7pyrrol-4-carboxamide
hergestellt.
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Bei spiel |
Rl | Rg Gew.A.M. | 2,96 5,92 |
Gev/.Prod. | Fp. C=C) Lösungsm. |
3A 3B |
CgH5CHOH QI2=CHCiIOH |
C6H5 C6H5 |
5,92' | 2,2 2,07 |
198-204/CHgCl2- Heptan l44-l46/Benzol |
3C | IV-C4H9CHOH | C6H5 | 2,96 | 2,4 | 75-BO |
3D | C0HfCHOH | C6H5 | 2,96 | 2,62 | 155-I56/Kther- Heptan |
3E | HC^CCHOH | C6H5 | 5,82 | 1,6 | 178-179/Ä'ther- Hexan |
3F | Tl-C3II7CHOH | C6H5 | 2f96 | 5,5 | 159-140/Äther- Hexan |
3G | (CH3) 3COCtXH2CHOH | C6H5 | 5,82 5,82 |
2,7 | 142-143/CHgCl2- Heptan |
3H 3J |
CH2=CHCH2CHOH C2H5OCOCeCCHOH |
C6H5 C 6 H5 |
3,78 4,0 |
4j59 4,59 |
Ιθδ-109/CHgClg- Hexan B5-87/Äther- Hexan |
3K 3L |
CH3CHOH · C6H5CHOH |
Ti-C3H7
Ti-C3H7 |
0;46
1;85 |
149-150/CHgCIg- Heptan 144-146/CHgCIg |
609840/1 108
Beispiele 4A-C
Unter Befolgung einer Verfahrensweise analog zu derjenigen von
Beispiel ~j wurde 3-Formyl-2-phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta^/c"_J7pyrrol-4-carboxamid
(beschrieben in der belgischen Patentschrift bl2 999) mit einem geeigneten Organolithium
unter Erzielung der Verbindungen der Formel I in der nachstehenden
Tabelle 4, worin in jedem Fall R, CIL und Rp C6Hcbedeuten,
hergestellt.
Beispiel
Gew.A.M. Gew.Prod. Fp. (°C)/Lösungsmittel
CKOHCH7
CHOHC6H5
CHOHCH-CH
3,0 6,0 6,0
1,09
4,1
2,89
10&-11l/Äther-Hexan 151-154/Acetonitril
160-I65/Äthylacetat
Man kühlte eine gerührte Suspension von 2,0 g (0,0058 Mol)
cyelopenta/c_7pyrrol-4-carboxamid (beschrieben in Herstellung 3)
in 4o ml Tetrahydrofuran unter Verwendung einer Außenkühlung auf 0 - 5 CC und behandelte mit einer Lösung von 15,2 ml einer 1,66-molaren
Lösung von Methyllithium in Diäthyläther. Man rührte die Mischung bei 0 - 5 0Z während 12 Stunden und schreckte dann mit
Äther/Eis/gesättigte wäßrige Ammoniumchloridlösung ab. Man trennte
die ätherische Schicht ab und trocknete über Magnesiumsulfat, filtrierte und brachte zur Trockne, wobei ein Feststoff erhalten
wurde, der aus Diäthyläther/Hexan unter Erzielung von 675 mg
3-(2-Hydroxy-2-propyl)-2-phenyl-l,4,6,6-tetramethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta/c"_J7pyrrol-4-carboxamid
mit einem Fp. von 184 - 186 0C umkristallisiert wurde.
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Biologische Testergebnisse
Die Daten, die bei der oralen Verabreichung der Verbindungen der Formel I an Ratten beim antisekretorischen Test erhalten
vrurden, werden als Pro ζ ent zunähme des pH der Magenflüssigkeit
gegenüber Kontrolltieren ausgedrückt. Die Dosen sind in mg/kg angegeben und die Verbindungen durch die Zahl des vorstehenden
Beispiels, worin sie beschrieben werden, identifiziert.
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Beispiel | Dosis | γ> pH-Zunahme |
1 | 12-5 25 50 100 |
45 • 228 445 480 |
IA | 100 | 73 |
IB | 100 | 336 |
IC | 50 100 200 |
128 166 530 |
2 | 100 | 188 |
3 | 12,5 25 50 100 |
31 289 565 580 |
3A | 100 | 0* |
3B | 25 50 100 |
7 587 600 |
3C | 100 | 24 |
3D | 25 50 100 |
32 116 458 |
.3E | 100 200 |
9 300 |
3F | 100 200 |
64 182 . |
3G | 200 | 0* |
3H | 100 200 |
73 210 |
3K | 100 | 36 |
3L | 100 | 0* |
4A | 100 | - 16 |
4B | 100 | δ |
4C | 100 | 4 |
5 | 100 | 14 ' |
609840/1108
-, IQ-
Portsetzung Tabelle:
Die Spezies der Beispiele JA, J5G und JL ergaben bei der
intraperitonealen Verabreichung an Ratten in einer Dosis von 100 mg/kg unter Verwendung des antisekretorischen
Aktivitätstests 50 %, l6o ^ bzw. 70 £ Zunahme des pH
der Magenflüssigkeit
Aktivitäten Die antiulcerogenen/der Verbindungen der Beispiele IA und IC
wurden bei der oralen Verabreichung an Ratten in Dosen von bzw. 25 rag/kg bestimmt und führten bei der Geschwürbewertung
zu einer Reduktion von 100 fo bzw. 8-0 $.
609840/1108
Claims (1)
- Patentansprüche.) Verbindung der Formel I, worin einer der Reste R1 und R, Viasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet und der andere entweder (A) eine Gruppe der Formel CHpOR^, worin R^ Carboxyniedrigalkanoyl oder das Ammoniumsalz hiervon, Niedrigalkanoyl·, Benzoyl oder Benzoyl·. substituiert durch Niedrigalkyl. bedeutet oder (B) eine Gruppe der B'ormel!5-C-OHR6worin H1- Wasserstoff oder Niedrigalkyl· und Rg Phenyl·, Niedrigal·kenyl·, Cyano, Niedrigaik^'-l·, Niedrigalkinyl, Carbo-niedrigaikoxy-niedrigal·kyl·en oder Carbo-niedrigal·koxy-niedrigal·kinyl· bedeutet und R„ Niedrigalkyl oder Phenyl ist.2.) Verbindung gemäß Anspruch 1, worin einer der Reste R. und R^ Wasserstoff ist und der andere eine Gruppe der Formel·R5-C-OHR6worin R1- Viasserstoff und Rg Phenyl·, Niedrigaikenyl·, Niedrigal·kyl· oder Niedrigaikinyl· bedeuten.5.) 1-(4-Methylbenzoyloxymethyl)-2-pheny1-4,6,6-tri-methyl-2,1^·>5/6-tetrahydrocycl·openta</e_7pyrrol·-4-carboxamid.4.) 1-(βmethyl·-2,4,5,6-tetrahydrocycl·openta/c'_7pyrrol·-4-carboxamid oder das Ammoniumsal·z hiervon.609840/11085.) l-(l~Hydroxy-2-propinyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopenta//c_7pyrrol-4-carboxamid.6.) l-(1-Hydroxyäthyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,β-tetrahydrccyclopenta(/c_7pyrrol-4-carboxamid.7.) l~(l-Hydroxy-2-propenyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5j6-tetrahydrocyclopentai/c_7rpyrrol-4-carboxamid.8.) l-(l-Hydroxypropyl)-2-phenyl-4,6,6-trimethyl-2,4,5,6-tetrahydrocyclopent8,/c"_yrpyrrol-4-carboxamid.9.) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, wenna. einer der Reste R1 und R^ eine Gruppe der Formel CH^ORj, bedeutet und Rn Carboxy-niedrigalkanoyl, Niedrigalkanoyl, Benzoyl oder Benzoyl* substituiert durch Niedrigalkylj bedeutet, eine ent-r sprechende Verbindung der Formel I, worin R^ Wasserstoff bedeutet,mit einem entsprechenden Carboxy-niedrigalkanoyl-, Niedrigalkanoyl-, Benzoyl—oder niedrigalkyl-substituierten Benzoylhalogenid oder -anhydrid in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt und gewünschtenfalls das Ammoniumsalz der erhaltenen Verbindung, worin R^ Carboxy-niedrigalkanoyl bedeutet, durch Umsetzung der letztgenannten Verbindung in Ammoniak erhält;b. einer der Reste R1 und R^, eine Gruppe der FormelRrr-C-OHR6darstellt, worin R5 Wasserstoff ist und Rg die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, eine entsprechende Verbindung der Formel I, worin einer der Reste R1 und R-, Formyl bedeutet, mit einem Organolithium-oder einem Organomagnesiumhalogenid entsprechend Rg umsetzt und die erhaltene organometallische Verbindung hydrolysiert; oder609840/1 108c. einer der Reste R1 und R-, eine Gruppe der FormelR5-C-OHR6bedeutet, worin R1- Niedrigalkyl bedeutet und R^ die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, eine entsprechende Verbindung der Formel I, worin einer der Reste R.. und R-^ Carbo-niedrigalkoxy bedeutet, mit 2 Mol einer niedrigalkyl(R1-)-organometallischen Verbindung umsetzt und das erhaltene Produkt hydrolysiert und das Hydrolyseprodukt mit 2 Mol einer (Rg)organometallischen Verbindung entsprechend Rg umsetzt.10.) Pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung gemäß den Ansprüchen 1-8 als V/irkstoff zusammen mit einem pharmazeutischen Träger enthält.609840/1108
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