DE2610661A1

DE2610661A1 - Toner-handhabungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2610661A1
Application number: DE19762610661
Authority: DE
Inventors: Stephen James Flamini; Jerome Mark Katusha
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1975-03-14
Filing date: 1976-03-13
Publication date: 1976-09-23
Also published as: JPS51117042A; CA1068895A; FR2304106A1; GB1486885A; JPS5950985B2; US4062385A; FR2304106B1

Description

Toner-Handhabungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Toner-Handhabungsvorrichtungen, die zum Nachfüllen von Toner in einer elektrofotografischen Vorrichtung dienen. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf eine Toner-Aufbewahrungseinheit und einen Toner-Aufnehmer in einer elektrofotografischen Vorrichtung, die derart zusammenarbeiten, daß der Toner aus der Einheit in den Aufnehmer gelangt, ohne daß ein Benutzer mit dem Toner in Berührung kommt.

Bei elektrofotografischen Kopiervorrichtungen wird üblicherweise ein Toner-Pulver verwendet, um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln, welches sich auf einem fotoleitenden Band oder einer Trommel befindet. Dabei werden auf das latente Bild Pulverteilchen aufgestaubt oder aufgebürstet, wobei diese Teilchen selektiv von elektrostatisch aufgeladenen Zonen auf dem Band oder der Trom-

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mel angezogen werden, um ein sichtbares Pulverteilchenbild des latenten Bildes zu formen. Da das Toner-Pulver verbraucht wird, ist es erforderlich, periodisch die elektrofotografische Vorrichtung mit neuem Toner zu versorgen. Die im Handel verfügbaren üblichen Toner-Pulver sind jedoch außerordentlich schwierig zu handhaben. Die Toner-Pulver schwärzen alles, was sie berühren,und es ist darüber hinaus schwierig, einen Toner-Behälter gründlich zu leeren.

Wegwerfbare im Handel verfügbare Toner-Behälter werden im allgemeinen von einem Benutzer geöffnet, der dann ihren Inhalt in eine Toner-Abgabevorrichtung der elektrofotografischen Vorrichtung entleert. Das Entleeren des Toner-Pulvers aus dem Toner-Behälter von Hand in die Abgabevorrichtung hinein ist ohne übermäßiges Anschwärzen der Person und der Kleidung nur schwierig durchzuführen und wird häufig nicht erreicht. Wenn der Benutzer eine Toner-Kassette oder -Patrone verwendet, so verbleibt ihr ein Deckel oder ein Abdichtelement, welches bereits mit Toner verschmutzt ist. Es kommt aber häufig leicht vor, daß ein Teil des Toner-Pulvers von diesem Deckel oder Abdichtelement unbeabsichtigterweise mit den Händen des Benutzers oder dessen Kleidung in Berührung kommt, wodurch eine unerwünschte Reinigung erforderlich ist.

Die Erfindung beabsichtigt, die bei der Handhabung von Toner auftretenden Probleme, insbesondere die der oben genannten Art, zu vermeiden.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Toner-Aufbewahrungseinheit vor, die mit ihrem Aufnehmer in einer elektrofotografischen Vorrichtung derart zusammenwirkt, daß sicher-

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gestellt ist, daß jede mit Toner innerhalb der Einheit in Berührung kommende Oberfläche der Einheit sauber abgewischt wird, bevor sie vom Benutzer berührt werden kann. Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Abwischmittel wischen Toner vom Abdichtelement einer Toner-Aufbewahrungseinheit dann ab, wenn das Abdichtelement aus seiner Abdichtstellung entfernt wird.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der weiter unten folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Toner-Aufbewahrungseinheit ein Gehäuse oder einen Behälter, der eine Kammer zur Aufnahme des Toner-Pulvers bildet, wobei ein Abreißstreifen am Gehäuse angeordnet ist und einen in Berührung mit den Toner-Teilchen in der Kammer stehenden Oberflächenteil besitzt und vom Gehäuse trennbar ist, um das Entleeren des Toners durch die Öffnung im Behälter zu gestatten. Ein Abdeckglied der Aufbewahrungseinheit (Speichereinheit) kommt dabei mit dem Gehäuse in Eingriff, um die Öffnung nach dem Entleeren der Kammer von Toner-Pulver wieder abzudecken. Das Abdeckglied (Deckel) umfaßt dabei ein Abwischelement (Abstreifer), beispielsweise ein elastisch zusammendrückbares Kissen, um jedwedes Toner-Pulver von dem Oberflächenteil des Abreißstreifens abzuwischen, wenn dieser vom Gehäuse abgetrennt wird. Wenn das Toner-Pulver aus der Kammer entleert wird, so sitzt das Gehäuse auf einem den Toner aufnehmenden Aufnehmer in der elektrofotografischen Vorrichtung. Das Gehäuse und der Deckel mit dem Abstreifer werden dabei vom Aufnehmer in festliegenden Relativstellungen gehaltert. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Oberfläche des den Toner tragenden Abreißstreifens

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in Berührung mit dem Abwischelement gebracht wird, wenn der Abreißstreifen vom Gehäuse getrennt wird. Durch diese Anordnung wird die Oberfläche des Abreißstreifens von jeglichem Toner-Pulver sauber abgewischt, bevor der Abreißstreifen vom Benutzer berührt werden kann. Das zusammendrückbare Kissen dient aber nicht nur als ein Abwischelement, sondern dichtet auch die' Auslaßöffnung (nach Entfernung des Abreißstreifens) wirkungsvoll ab, nachdem der Deckel wieder mit dem Gehäuse in Eingriff gebracht ist.

Es sei nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Toner-Behälters;

Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Toner-Behälters gesehen längs der Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Toner-Behälters und seines erfindungsgemäßen Aufnehmers, wobei schematisch dargestellt ist, wie der Toner-Behälter am Aufnehmer angeordnet wird;

Fig. 4 eine vergrößerte teilweise geschnittene Ansicht des Toner-Behälters und des Aufnehmers, gesehen von Linie 4-4 in Fig. 3 aus;

Fig. 5 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht von zusammenarbeitenden Teilen des Toner-Behälters und des Aufnehmers, wobei dargestellt ist, wie ein Abreißstreifen am Toner-Behälter von jeglichem Rest-Toner abgewischt wird, und zwar während der Trennung des AbreißStreifens vom Toner-'Behälter.

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In der Zeichnung, und zwar insbesondere in den Fig. 1 und 2, ist. eine Toner-Aufbewahrungseinheit im ganzen mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Eine derartige Einheit 1 besteht im wesentlichen aus einer Anordnung von vier Teilen: einem Gehäuse oder hohlen Behälter 2, der eine das Toner-Pulv->.r T enthaltende Kammer bildet; einem Abreißstreifen 3, der vor seiner Entfernung vom Gehäuse das Austreten des Toner-Pulvers aus dem Gehäuse verhindert; einem Aufschiebdeckel oder Verschluß 4, der mit dem Gehäuse 2 in Eingriff zu bringen ist und einer Abwischer-Dichtung 5 (im folgenden kurz Abwischdichtung genannt), die an der Innenseite des Deckels 4 befestigt ist.

Das Gehäuse 2 ist in den Fig. 1 bis 3 als ein durch Blasformen hergestellter Plastikbehälter dargestellt, der beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyallomer oder einem Copolymer aus diesen Harzen besteht. Ein Halsteil 6 des Gehäuses 2 .endet in einem rechteckig geformten offenen Ende 7, um welches herum umfangsmäßig ein flaches Flanschglied 8 angeordnet ist. Das Flanschglied ist einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet und ragt vom Gehäuse aus in einer vom Öffnungsende 7 eingenommenen Ebene weg; vgl. dazu die Fig. 2 und 3. Am Halsteil 6 umfaßt das Gehäuse 2 zwei entgegengesetzt mit Abstand angeordnete Wandabschnitte 9 und 10, die zum offenen Ende 7 hin - vgl. Fig. 2 - konvergieren. Oberhalb des Halsteils 6 besitzt das Gehäuse 2 zwei entgegengesetzt mit Abstand angeordnete Wandabschnitte 11 und 12, die zum Halsteil 6 hin konvergieren. Diese konvergierenden Wandabschnitte 9 bis 12 erleichtern den durch die Schwerkraft hervorgerufenen Fluß des Toner-Pulvers T vom Gehäuse 2 durch dessen offenes Ende 7 hindurch.

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Der Abreißstreifen 3 ist beispielsweise aus einer Polyesterfolie aufgebaut, die mit einem heißschmelzenden Klebemittel überzogen ist. Wie man in Fig. 2 erkennt, umfaßt der Abreißstreifen 3 ein Abdichtteil oder ein Abdichtglied 13, welches am Gehäuseflansch 8 über dem offenen Ende 7 befestigt ist. Durch diese Anordnung dient der Abreißstreifen zur Abdichtung des offenen Endes 7 und verhindert, daß Toner-Pulver T aus dem Gehäuse 2 ausläuft. Wie man ohne weiteres aus Fig. 2 erkennt, steht eine Oberfläche 14 des Abdichtteils 13 in Berührung mit dem im Gehäuse 2 befindlichen Toner-Pulver T. Zusätzlich zum Abdichtteil 13 besitzt der Abreißstreifen 3 ein Zugteil oder Zugglied 15, welches einstückig mit dem Abdichtteil 13 ausgebildet ist und über das Abdichtteil 13 gefaltet, d.h. doppelt gelegt ist. Das Zugteil 15 endet, wie man aus Fig. 1 erkennt, in einem freien Vorderende 16, welches sich über das Gehäuse 2 hinaus erstreckt und dann, wenn in der allgemein durch den Pfeil 17 in Fig. 1 und 5 angedeuteten Richtung gezogen wird, das Abdichtteil 13 vom Flanschglied 8 abtrennt. Auf diese Weise wird das Gehäuse 2 geöffnet, und das Toner-Pulver T kann aus dem Gehäuse infolge der Schwerkraft durch das offene Ende 7 herausfließen.

Der Gleit- oder Schiebedeckel 4 ist aus einem extrudierten hochdichten Polyäthylenmaterial hergestellt. Wie man in Fig. 2 erkennt, hat der Gleitdeckel 4 zwei entgegengesetzte mit Abstand angeordnete Klemmschienen 18, die mit dem Flanschglied 8 am Halsteil 6 des Gehäuses 2 in Eingriff kommen können. Der Eingriff der beiden Klemmschienen 18 mit dem Flanschglied 8 ordnet - wie in Fig. 1 gezeigt den Gleitdeckel 4 vollständig über dem offenen Ende 7 an. Durch diese Anordnung hält der Gleitdeckel 4 das Zugteil 15 des Aufreißstreifens 3 gefaltet über dem Abdichtteil Ϊ3

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und schützt den Aufreißstreifen gegenüber jeder möglichen Lochung, wie dies beispielsweise während des Versands auftreten könnte. Das Abdichtteil 13 wird zum Zwecke des Öffnens des Gehäuses 2 vom Flanschglied 8 abgezogen oder abgeschält, nachdem der Gleitdeckel 4 außer Eingriff mit dem Flanschglied 8 gebracht ist. Der Gleitdeckel· 4 wird vom Flanschglied 8 dadurch außer Eingriff gebracht, daß man den Gleitdeckel bezüglich der übrigen Aufbewahrungseinheit 1 in der im ailgemeinen durch Pfeil 17 in Fig. 1 angezeigten Richtung bewegt. Nachdem der Aufreißstreifen 3 vom Gehäuse 2 durch Abschälen des Abdichtteiis 13 vom Fl·anschglied 8 geöffnet ist und das Toner-Pulver T aus dem Gehäuse herausgelaufen ist, wird der Gleitdeckel 4 wieder mit dem FlansclK^ied über dem offenen Ende 7 in Eingriff gebracht, um als Staubschutz für den leeren Behälter zu dienen.

Die Abwischdichtung 5 ist an der Innenseite des Gleitdeckels 4 zwischen dessen Klemmschienen 18 befestigt und erstreckt sich sowohl über die Länge des Gleitdeckels als auch über diejenige des Flanschglieds 8; vgl. dazu Fig. 1 und 2. Die Abwischdichtung 5 ist ein elastisch zusammendrückbares Kissen, welches beispielsweise aus einem PoIyesterurethanschaummaterial von niedriger Dichte hergestellt ist. Wenn daher der Gleitdeckel 4 wieder mit dem Flanschglied 8 des leeren Behälters in Eingriff gebracht wird, so dichtet die Abwischdichtung 5 das offene Ende 7 am Halsteil 6 des Gehäuses 2 wirkungsvoll ab, und zwar dadurch, daß nunmehr der zuvor vom Abdichtteil 13 des Aufreißstreifens 3 eingenommene Raum eingenommen wird.

Die Fig. 3 zeigt den Toner-Behälter in zwei unterschiedlichen Stellungen; die erste Stellung zeigt den Toner-Behälter 1 ' gestrichelt, während die zweite Stellung den Toner-Behälter 1 mit ausgezogenen Linien darstellt. Die gestrichel-

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te Darstellung zeigt die Aufbewahrungseinheit ohne den Deckel 4 lediglich zur Verbesserung der Klarheit und zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung. Im Gebrauch ist der Toner-Behälter 1' anfänglich in der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Stellung angeordnet und wird sodann nach unten auf einen Laderahmen 20 gedrückt, wodurch der Gleitdeckel 4 bündig zwischen zwei entgegengesetzt mit Abstand angeordneten Führungsschienen 19 des Laderahmens angeordnet wird. Eine am Laderahmen 20 angeordnete Endfeder 21 erleichtert die gewünschte Positionierung des Gleitdeckels 4 zwischen den beiden Führungsschienen 19; vgl. dazu Fig. -3. Der Laderahmen 20 ist an einer nichtgezeigten elektrofotografischen Kopiervorrichtung angeordnet, die zur Bildentwicklung das im Toner-Behälter 1 enthaltene Toner-Pulver T verwendet. Die beiden Führungsschienen 19 des Laderahmens 20 halten den Gleitdeckel 4 fest an seinem Platz. Dies ermöglicht es, daß das das Toner-Pulver T enthaltende Gehäuse 2 von seinem Deckel 4 dadurch getrennt werden kann, daß man das Gehäuse nach links (vgl. Fig. 3) verschiebt, und zwar aus dem Laderahmen 20 heraus in einen anstoßend dazu angeordneten Aufnahmerahmen 22. Der Aufnahmerahmen 22 ist zusammen mit dem Laderahmen 20 an der elektrofotografischen Kopiervorrichtung angeordnet. Zwei entgegengesetzt mit Abstand angeordnete Klemmschienen 23 des Aufnahmerahmens 22 stehen mit dem Gehäuseflansch 8 - wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt - in Eingriff. Innerhalb des Aufnahmerahmens 22 sind mehrere elastisch zusammendrückbare Kissen 24 angeordnet und halten den Gehäuseflansch 8 anstoßend an die zwei Klemmschienen 23; vgl. dazu Fig. 4.

Wenn sich das Gehäuse 2 der Toner-Aufnahmeeinheit 1 in Eingriff mit dem Aufnahmerahmen 22 - wie in Fig. 3 gezeigt - befindet, so steht das offene Ende 7 in Verbindung mit dem Trich-

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ter 25 einer Abgabevorrichtung 26. Wenn das Abdichtstück

13 des Aufreißstreifens 3 vom Flanschglied 8 des Gehäuses abgezogen wird, so läuft das innerhalb des Gehäuses befindliche Toner-Pulver T durch das offene Ende 7 in den Trichter 25;vgl. dazu Fig. 5. Die Abgabevorrichtung 26 ist in der elektrofotografischen Kopiervorrichtung angeordnet und gibt zugemessene Mengen an Toner-Pulver T (welches vom Toner-Behälter 1 erhalten wurde) zur Bildentwicklung ab.

Wenn - vgl.,Fig. 5 - das. Vorderende 16 des Aufreißstreifens 3 durch einen Benutzer in Richtung des Pfeiles 17 gezogen wird, so wird das Abdichtstück 13 des Aufreißstreifens vom Flanschglied 8 des Gehäuses 2 abgezogen. Ein Ende 27 des Flanschglieds 8 dient dazu, als erstes das Zugteil 15 des Aufreißstreifens 3 in Wischberührung mit der Wischerdichtung 5 (auf dem Gleitdeckel 4) zu halten und hält sodann die Oberfläche 14 des Dichtstücks 13 in Berührung mit der Wischerdichtung. Wenn demgemäß der Aufreißstreifen 3 vom Flanschglied 8 abgetrennt wird,- so wird die Oberfläche 14 (die der einzige Teil des Aufreißstreifens ist, der der Berührung mit dem Toner-Pulver T ausgesetzt ist) von jeglichem restlichen Toner-Pulver sauber durch die Wischerdichtung 5 abgewischt. Dieses Abwischen erfolgt, bevor irgendein Teil der Oberfläche

14 des Aufreißstreifens 3 vom Benutzer berührt werden kann.

Nachdem der Aufreißstreifen 3 vom Gehäuse 2 entfernt ist und das Toner-Pulver T aus dem Gehäuse in den Trichter 25 abgelaufen ist, kann der Gleitdeckel 4 wieder mit dem Flanschglied 8 in Eingriff gebracht werden, und zwar dadurch, daß man das Gehäuse im ganzen (in Fig. 3) nach rechts verschiebt, und zwar vom Aufnahmerahmen 22 zum Laderahmen 20. Sodann kann die Aufbewahrungseinheit 1 mit dem als Staubdeckel für den leeren Behälter 2 dienenden Gleitdeckel 4 weggeworfen werden.

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Im Betrieb wird die Aufbewahrungseinheit 1 mit dem Aufreißstreifen 3 und dem Deckel 4 im Laderahmen 20 angeordnet, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 3 angedeutet ist. Der Behälter 2 wird sodann nach links verschoben, und die Klemmschienen 23 kommen gleitend mit den Flanschen 8 der Einheit 1 in Eingriff,und die Flansche 8 kommen auch mit dem Gleitdeckel 4 der Aufbewahrungseinheit in Eingriff, um die Bewegung des Gieitdeckels 4 zu verhindern, so daß der Behälter 2 und der Aufreißstreifen 3 in den Aufnahmerahmen 22 hinein bewegt werden. Sodann wird am freien Ende 16 des Aufreißstreifens 3 gezogen, und während der Streifen 3 aus dem Behälter entfernt wird, wischt die Wischdichtung 5 (vgl. Fig. 5} den Toner vom sich bewegenden Aufreißstreifen ab. Der Toner fällt in den Aufnahmerahmen 22. Der leere Behälter 2 wird sodann zurück in den Laderahmen 20 bewegt, wo er gleitend mit dem Deckel 4 in Eingriff kommt und derart angeordnet wird, daß die Wischdichtung in wirkungsvoller Weise den offenen Behälter abdichtet. Die leere Aufbewahrungseinheit wird dann aus dem Laderahmen entnommen .

Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Ausdruck "Toner" soll auch Entwickler alleine mit umfassen, der in der Aufbewahrungseinheit 1 aufbewahrt sein könnte.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

Toner-Aufbewahrungseinheit mit einem zur Toner-Aufbewahrung dienenden Behälter, der eine zur Toner-Entnahme dienende Öffnung aufweist, welche durch ein normalerweise zur Abdeckung der Öffnung angeordnetes Dichtstück zur Abdichtung des Toners innerhalb des Behälters abgedeckt ist, wobei das Dichtstück in seiner Abdeckstellung mit dem im Behälter aufbewahrten Toner in Berührung ist und vom Behälter zur Freigabe des Toners trennbar ist, gekennzeichnet durch ein Wischelement (4, 5), welches mit einem Teil (8) des Behälters zum Abwischen des Toners von dem Dichtstück zusammenarbeitet, wenn letzteres vom Behälter abgetrennt wird.
2. Toner-Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Wischelement einen Deckel (4) und einen daran befestigten elastischen Wischer (5) aufweist, wobei der Deckel beweglich am Behälter angeordnet ist, und zwar für eine Bewegung zwischen einer Abdeckstellung, wo die Öffnung des Behälters zum Schutz des Dichtstücks abgedeckt ist, und einer entfernten Stellung, wo das Dichtstück freiliegt.
3. Toner-Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel gleitend am Behälter angeordnet ist und durch einen Rahmen in einer elektrostatischen Kopiervorrichtung aufgenommen werden kann, der den Deckel relativ zu einem Toner-Trichter fest anordnet, während der Behälter gleitend zum Toner-Trichter hin bewegt wird, um den Toner daraus zu entleeren, worauf dann

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nach dieser Bewegung der Rahmen den Deckel in einer Stellung haltert, wo dessen Wischer mit einem Teil des Behälters zusammenarbeitet, um Toner vom Abdichtstück abzuwischen/ wenn letzteres vom Behälter getrennt wird.
4. Toner-Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Wischerlement ferner zur Abdichtung der Öffnung im Behälter dient, nachdem der Aufreißstreifen vom Behälter abgetrennt ist und der Deckel in seine Abdeckstellung bewegt wurde.
5. Ladevorrichtung in Verbindung mit einer Toner-Aufbewahrungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, zur Erleichterung des Entleerens von Toner aus einem Behälter in einen Toner-Trichter einer elektrofotografischen Kopiervorrichtung, gekennzeichnet durch einen Laderahmen (20) zur Halterung des Behälters und des Wischelements in relativen festliegenden Stellungen, welche gestatten, daß der den Toner berührende Teil des Aufreißstreifens in Wischberührung mit dem Wischelement gebracht wird, wenn der Aufreißstreifen vom Behälter getrennt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderahmen Mittel zur Aufnahme des Toner-Behälters zusammen mit dem Wischelement umfaßt, sowie ferner gekennzeichnet durch Anstoßmittel (23) zum Eingriff mit dem Wischelement in seiner Aufnahmestellung, während es möglich ist, den Behälter relativ zum Wischelement zu bewegen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anstoßmittel einen Teil eines Aufnahmerahmens (22) bilden, der den Toner-Behälter nach Entfernung vom Wischelement aufnimmt und in einer festen Stel-

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lung haltert, wodurch der Toner aus dem Behälter in den
Toner-Trichter abgelassen wird, und wobei sich der Aufreißstreifen in Wischberührung mit dem Wischelement bewegen kann, wenn der Aufreißstreifen vom Behälter getrennt wird.
8. Toner-Aufbewahrungseinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement zur Abdichtung des offenen Endes

(7) des Behälters (2) dient.
9. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein ein vorderes Ende (27) aufweisendes Flanschglied (8) besitzt.
10. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zugteil (15), welcher über das Abdichtteil (13) gefaltet ist.
11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Deckel (4) das Zugteil über dem Abdichtteil gefaltet hält.
12. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer ein elastisch zusammendrückbares Kissen ist.
13. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß der gleitende Deckel (4) zwei mit Abstand angeordnete Schienen (18) aufweist, die entgegengesetzt liegende Innenschlitze zur gleitenden Aufnahme der Flansche (8) bildet, und daß eine Wischerdichtung etwas breiter als der Zugstreifen in dem Deckel gegenüber dem Zugstreifen angeordnet ist, um

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Toner abzuwischen und die Öffnung (7) dann zu verschließen, wenn der Deckel über die Öffnung bewegt wird.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Laderahmen (20) mit zwei entgegengesetzt angeordneten Führungsschienen (19) zur eng passenden Aufnahme des Gleitdeckels (4), und ferner gekennzeichnet durch einen mit dem Laderahmen ausgerichteten Aufnahmerahmen mit zwei mit Abstand angeordneten Blockiergliedern, welche Klemmschienen (2 3) bilden, um gleitend mit den Flanschen des Behälters in Eingriff zu kommen, und um mit dem Gleitdeckel derart in Eingriff zu kommen, daß der Behälter in Gleiteingriff mit den Klemmschienen aus dem Laderahmen bewegt werden kann, wobei der Deckel in dem Aufnahmerahmen verbleibt und derart angeordnet ist, daß dann, wenn das freie Ende (16) des Aufreißstreifens (3) herausgezogen wird, die Wischerdichtung Toner davon abwischt.
15. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschglied (8) einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist und in einer Ebene hervorsteht, die vom offenen Ende (7) eingenommen ist.
16. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (3) ein Abdicht stück .(13) sowie ein einstückig damit ausgebildetes Zugteil (15) aufweist, welches über das Abdichtstück (13) gefaltet ist, wobei sich ein Vorderende (16) des Zugteils (15) über das Gehäuse (2) hinaus erstreckt.
17. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die

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beiden Klemmschienen (18) mit dem Flanschglied (8) in Eingriff stehen und den Deckel (4) vollständig über dem offenen Ende (7) anordnen, so daß der Deckel das Zugteil (15) über das Abdichtteil (13) gefaltet hält und den Aufreißstreifen vor Beschädigung schützt.
18. Einheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (4) zwischen den Klemmschienen (18) die Wischerdichtung (5)- aufweist, die sich über die Länge des Deckels und Flanschglieds (8) erstreckt.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Endfeder (21) am Laderahmen (20) zur Erleichterung der Anordnung des Gleitdeckels (4) zwischen den beiden Führungsschienen (19) des Laderahmens (20).
20. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Laderahmen (20) unmittelbar an einem Aufnahmerahmen (22) angeordnet ist, und daß die mit entgegengesetztem Abstand angeordneten Klemmschienen (23) des Aufnahmerahmens (22) mit dem Gehäuseflansch (8) in Eingriff kommen (Fig. 3 und 4) .
21. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufnahmerahmen (22) mehrere elastisch zusammendrückbare Kissen (24) aufweist, die den Flansch (8) in Anlage an den beiden Klemmschienen (23) halten (Fig. 4).
22. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·, daß sich bei im Aufnahmerahmen (22) befindlichem Behälter (2)

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das Ende (27) des Flanschglieds (8) etwas über die Wischerdichtung (5) - vgl. Fig. 5 - erstreckt.

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