DE4240670C2 - Spender für Spülmittel, insbesondere für Industriespülmittel - Google Patents
Spender für Spülmittel, insbesondere für IndustriespülmittelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
- A47L15/4436—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants in the form of a detergent solution made by gradually dissolving a powder detergent cake or a solid detergent block
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F21/00—Dissolving
- B01F21/20—Dissolving using flow mixing
- B01F21/22—Dissolving using flow mixing using additional holders in conduits, containers or pools for keeping the solid material in place, e.g. supports or receptacles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für Spülmittel,
insbesondere für Industriespülmittel gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei derartigen Spülmitteln handelt es sich um solche in
Pulver- oder Körnerform. Diese im allgemeinen alkalischen
Spülmittel werden aus dem sie aufnehmenden Behälter durch einen
Wasserstrahl ausgespült und der Spülmaschine in flüssiger Form
zugeführt. Da es sich hierbei um sehr aggressive Spülmittel
handelt, ergeben sich bei der Handhabung erhebliche Gefahren,
und zwar gilt dies beispielsweise für den Ersatz eines leeren
Spendergehäuses durch ein neues Gehäuse. Hierbei kann es leicht
dazu kommen, daß Spülmittel austritt und dann den Bediener
verletzt.
Aus der EP 0 231 603 ist ein Spender für chemische Spülmittel bekannt,
der aus einer Aufnahmevorrichtung besteht, in die ein massiver
Chemikalienblock einsetzbar ist. Durch eine in der Aufnahmevorrichtung
angeordnete Wasserstrahldüse wird dosiert von dem Chemikalienblock
das Spülmittel abgespült und gelangt durch die Aufnahmevorrichtung
dann in den eigentlichen Anwendungsbereich. Der Chemikalienblock
verbraucht sich vollständig, so daß jeweils nur ein neuer Block
einsetzbar ist. Beim Einsetzen in den Spender, d. h. die Aufnahmevorrichtung,
muß damit gerechnet werden, daß diese noch feucht
ist, so daß sich, wie vorstehend erwähnt, Gefahren für das Bedienungspersonal
ergeben, wenn die Feuchtigkeit mit dem massiven
Chemikalienblock in Berührung kommt und bereichsweise angelöst
wird.
Aus der US 40 62 385 ist andererseits ein wiederfüllbarer Ständer für
Tonermaterial bekannt. Beim Einsetzen des Ständers in die Aufnahmevorrichtung
des Kopiergerätes ist die Ausgabeöffnung durch einen
Streifen verschlossen. Zum Öffnen des Ständers wird der Streifen nach
dem Einsetzen in die Aufnahmevorrichtung abgezogen, so daß der Toner
in das Gerät gelangen kann. Zur Vermeidung eines Toneraustrages beim
Abziehen des Streifens, wischt dieser an einem Schaumstoffabstreifer
entlang. Dieser Abstreifer entspricht in seinen Abmessungen der
Spenderöffnung. Beim Entfernen des leeren Spenders wird dieser
Abstreifer in die Öffnung gedrückt und verschließt diese aufgrund
ihrer Elastizität mehr oder weniger vollständig. Für aggressive
Spülmittel ist ein derartiger Verschluß der Öffnung des Spenders
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spender
so zu gestalten, daß eine sichere Handhabung möglich ist und
insbesondere Verletzungsgefahren durch das Spülmittel vermieden
werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen
im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der wesentliche Gedanke liegt darin, daß hier ein wiederverwend
bares, d. h. wiederfüllbares Spendergehäuse zum Einsatz kommt,
das durch eine in besonderer Weise ausgebildete Bodenplatte
verschlossen ist, wobei diese Bodenplatte nur geöffnet werden
kann, wenn das Spendergehäuse sich in der Aufnahmevorrichtung
befindet und dann, d. h. bei geöffneter Platte ist auch keine
Entnahme des Spendergehäuses aus der Aufnahmevorrichtung mehr
möglich. Damit ist sichergestellt, daß der Bediener mit dem
Inhalt, beispielsweise einem Restinhalt des Gehäuses nicht
in Berührung kommen kann, da vorher, nämlich vor dem Entfernen
des Gehäuses aus der Aufnahmevorrichtung, ein Verschließen
des Bodens erfolgen muß. Ebenso kann er beim Einsetzen eines
neuen Behälters nicht mit dem Inhalt in Berührung kommen, weil
die Bodenplatte sich erst öffnen läßt, wenn der Behälter in
die Aufnahmevorrichtung eingesetzt ist. Ein Einschalten der
Maschine ist erst nach dem Aufsetzen des Behälters und
vollständigem Öffnen der Bodenplatte möglich.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert
werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein einzelnes Spendergehäuse,
Fig. 2 mehrere Spendergehäuse gestapelt auf einer Palette,
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht des Spendergehäuses in der
Aufnahmevorrichtung,
Fig. 5 und 6 das Spendergehäuse von unten bei geschlossenem
und geöffnetem Bodenauslaß,
Fig. 7 die Aufnahmevorrichtung mit der Wasserstrahldüse und
Fig. 8 die entsprechende Darstellung bei eingesetztem
Spendergehäuse.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt bzw. der Fig. 2, ist das
Spendergehäuse z. B. viereckig ausgebildet, so daß es in
einfacher Weise stapelbar ist und damit ein Transport in
größeren Gebinden auf einer Palette erfolgen kann.
Dieses Spendergehäuse 1 ist in eine Aufnahmevorrichtung 2
einsetzbar, die teilweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt
ist aber sich auch aus den Fig. 7 und 8 ergibt. Innerhalb
des Aufnahmegehäuses 2 befindet sich die Wasserstrahldüse 8,
die zum Entleeren des geöffneten Behälters 1 dient. Die Ansicht
von unten zeigt, daß am Boden 3 des Spendergehäuses 1 eine
verschwenkbare Platte 4 vorgesehen ist. Aus der Fig. 5 ist
erkennbar, daß beim Einsetzen des Spendergehäuses 1 in die
Aufnahmevorrichtung diese Platte 4 die Bodenöffnung verschließt.
Hierzu ist eine entsprechende Sperre vorgesehen, die beim
Einsetzen in das Spendergehäuse gelöst wird, so daß dann der
Zustand nach Fig. 6 herstellbar ist, d. h. die Platte 4 ist
schwenkbar und öffnet den Bodenauslaß des Spendergehäuses 1.
Dabei greift die verschwenkbare Platte 4 in einen Schlitz 6
der Aufnahmevorrichtung 2 ein, so daß in dieser Position,
wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, das Spendergehäuse 1 nicht
aus der Aufnahmevorrichtung 2 abgehoben werden kann. Beim
Aufschwenken der Platte 4 wird ein Schalter 7 betätigt, der
eine Freigabe der Wasserstrahldüse 8 ermöglicht, d. h. erst
wenn die Platte 4 soweit aufgeschwenkt ist, daß dieser Schalter
betätigt wird, kann die Wasserstrahldüse eingeschaltet werden.
Am Boden 3 befindet sich im Spendergehäuse ein Sieb 5, das
ein Herausfallen des Inhaltes verhindert. Damit ist dann nur
ein Ausspülen durch den Wasserstrahl möglich. Das verflüssigte
Spülmittel gelangt durch einen Auslaß 9 in der Aufnahmevor
richtung 2 in die Spülmaschine.
Claims (6)
1. Spender für Spülmittel, insbesondere Industriespülmittel, die sich
in fester Form in einem Spendergehäuse befinden und mittels eines
Wasserstrahles einer in einer Aufnahmevorrichtung angeordneten
Wasserstrahldüse dosiert ausspülbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spendergehäuse aus einem wiederfüllbaren Behälter besteht, der in die Aufnahmevorrichtung einsetzbar ist,
daß der der Wasserstrahldüse (8) zugeordnete Boden (3) des Spendergehäuses (1) durch eine schwenkbare Platte (4) verschließbar ist,
daß die Platte (4) mit einer Sperre versehen ist, die ein Verschwenken dieser und damit eine Freigabe des Innenraumes des Spendergehäuses erst zuläßt, wenn das Spendergehäuse (1) in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt ist, wobei die aufgeschwenkte Platte in eine Ausnehmung (6) der Aufnahmevorrichtung (2) eingreift, so daß keine Entfernung des Spendergehäuses (1) aus der Aufnahmevorrichtung (2) bei geöffneter Platte (4) möglich ist.
daß das Spendergehäuse aus einem wiederfüllbaren Behälter besteht, der in die Aufnahmevorrichtung einsetzbar ist,
daß der der Wasserstrahldüse (8) zugeordnete Boden (3) des Spendergehäuses (1) durch eine schwenkbare Platte (4) verschließbar ist,
daß die Platte (4) mit einer Sperre versehen ist, die ein Verschwenken dieser und damit eine Freigabe des Innenraumes des Spendergehäuses erst zuläßt, wenn das Spendergehäuse (1) in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt ist, wobei die aufgeschwenkte Platte in eine Ausnehmung (6) der Aufnahmevorrichtung (2) eingreift, so daß keine Entfernung des Spendergehäuses (1) aus der Aufnahmevorrichtung (2) bei geöffneter Platte (4) möglich ist.
2. Spender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spendergehäuse (1) aus Edelstahl, Thermoplast o. ä.,
besteht.
3. Spender nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spendergehäuse (1) viereckig ausgebildet ist.
4. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spendergehäuse (1) stapelbar ist.
5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufnahmevorrichtung (2) ein Schalter (7) vorgesehen
ist, der durch die Schwenkbewegung der Platte (4) betätigbar
ist und der die Einschaltung der Wasserstrahldüse (8) zuläßt.
6. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Spendergehäuses oberhalb und nahe der
verschwenkbaren Platte (4) ein Sieb (5) vorgesehen ist, um
ein Herausfallen des Spülmittels zu verhindern und um ein
dosiertes Herausspülen zu ermöglichen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240670A DE4240670C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Spender für Spülmittel, insbesondere für Industriespülmittel |
EP93250322A EP0599439A1 (de) | 1992-11-24 | 1993-11-24 | Spender für Spülmittel, insbesondere Industriespülmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240670A DE4240670C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Spender für Spülmittel, insbesondere für Industriespülmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240670A1 DE4240670A1 (de) | 1994-05-26 |
DE4240670C2 true DE4240670C2 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6474297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240670A Expired - Fee Related DE4240670C2 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Spender für Spülmittel, insbesondere für Industriespülmittel |
Country Status (2)
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DE (1) | DE4240670C2 (de) |
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ZA964400B (en) * | 1995-06-12 | 1996-12-09 | Unilever Nv | Flexible walled container for tableted or pelleted ware washing detergents |
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US4020865A (en) * | 1975-10-03 | 1977-05-03 | Economics Laboratory, Inc. | Remote powder detergent dispenser |
US4687121A (en) * | 1986-01-09 | 1987-08-18 | Ecolab Inc. | Solid block chemical dispenser for cleaning systems |
US4826661A (en) * | 1986-05-01 | 1989-05-02 | Ecolab, Inc. | Solid block chemical dispenser for cleaning systems |
US5007559A (en) * | 1986-07-21 | 1991-04-16 | Young Cecil B | Method and apparatus for dispensing a particulate material |
DE3710615A1 (de) * | 1987-03-31 | 1988-10-20 | Bosch Siemens Hausgeraete | Zum waschen und trocknen eingerichtete waeschebehandlungsmaschine |
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- 1992-11-24 DE DE4240670A patent/DE4240670C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1993-11-24 EP EP93250322A patent/EP0599439A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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